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Diablo 3: Das Endgame ist nicht ausreichend

Mein Problem ist, dass man einfach zu schnell levelt. In D1 und und in D2 hat es bedeutend länger gedauert, bis man 50 bzw. 99.
Aus meiner Sicht hat Blizzard keine gravierenden Fehler gemacht... allerdings einige kleine, die sich jetzt summieren und gerade den Hardcore-Zockern den Spaß verderben.

Mir scheint es lässt sich insgesamt auf 4x Probleme reduzieren:
- Normal und Alptraum sind zu einfach, Hölle und vor allem Inferno dann plötzlich viel zu schwer. Man sollte meiner Meinung nach hier die Schwierigkeitsgrade anheben.
- Man steig zu schnell im Level, die Motivation endlich einen LVL 60 Chara zu haben fällt zu schnell weg.
- Es gibt zu schnell gute Ausrüstung bzw. der "Inital-Drop" bei Endgegnern fehlt.
- Das Skill-System macht es nicht nötig Überlegungen anzustellen, wie man seinen Charakter richtig aufbaut. Schließlich kann man immer umskillen und Punkte vergeben muss man auch nicht mehr.

Für Casual-Player, die jeden Abend nur 1 -2 Stunden maximal spielen ist das alles erstmal länger kein Problem. Für die Leute aber, die sich erstmal eine Woche freigenommen haben und dann jeden Tag 12 Stunden gespielt ist D3 natürlich schon ausgelutscht.

Um es einfach mal auf den Punkt zu bringen, D3 ist nicht D2 und das stört viele fertig basta.

Die Erwartungen an D3 waren zu hoch, Blizz hätte 10 Jahre entwickeln können und es nicht geschafft die erwartungen zu erfüllen.

Die Leute die meckern spielen halt kein D3 mehr, erstmal! Als ich D2 gespielt habe habe ich es auch nicht 10 Jahre am Stück gezockt. Sondern immer mal wieder 2 - 3 Jahre und dann mal n Jahr pausiert bis es mich wieder gepackt hat.

Lasst doch einfach alle meckern wie sie wollen wem es nicht passt wie das game zur Zeit aussieht der soll es in den Schrank stellen und CS 1.6 oder sowas zocken bis man in nem halben Jahr wieder denkt hey mal schauen wie D3 jetzt aussieht und tada AFFENGEIL ist es auf einmal neuer akt pvp vllt neue klasse, ein paar speizial events.. usw. das Spiel hat potential und wenn blizzard alles von anfang an verschossen hätte wäre zwar das game ansich für die große menge geil gewesen zumindest was der content angeht ( abgesehen von bugs usw ) aber es wäre vllt nach 2 - 3 jahren total ausgestorben gewesen weil man einfach alles schon gemacht hat.

Abwarten leute nörgeln lassen spiel mal wieder in den schrank stellen sich wieder erfreuen an updates und add ons, so ist meine taktik für die nächsten 10 Jahre :D
 
Also man hätte durchaus sehr viel mehr "langzeitmotivierende" Aspekte einführen können, wie zB Rekorde aufstellen für Akte durchspielen (Wobei man dort ohne Weiteres Ladders einführen hätte können, d.h. der schnellste Barb, Wiz, usw.), Die höchste Anzahl an zerstörten Gegenständen mit Ladder, eben etwas wo sich die Leute miteinander vergleichen können, nichts anderes war doch die alte Ladder nur halt mit Level.

Da hätte man so kreativ sein können. Das ganze dann noch im Coop. Eben alles, wo man sich per Zeiten/Zahlen vergleichen kann.
 
ja schön das er sagt was alles klar ist aber es hilf leider niemandem aktuell.. die frage was sich mir stellt ist einfach was haben die 5 jahre lang oder wie lang es auch sein möge an dem game rum designt mit im endeffekt so wenig content?.. geht net in meinen kopf rein, hatten die keine ideen? wieso packen die nur so wenig in die release version die wussen doch das alle es spielen werden, es nach und nach erst rein zu machen hat leider den nachteil dass auf dem weg bis zum endgame content eine riesige welle von spielern verloren geht und ob das wiederum durch neue spieler ausgeglichen werden kann.. ka..ist alles in allem sehr wiedersprüchlich...

die antwort auf diese fragen kennt hier doch jeder ....... reine abzocke, kohlemacherei, mit geringsmöglichen aufwand den grösstmöglichen ertrag erzielen, seine kunden f+ür blöde halten (was bei nicht wenigen ja auch recht gut klappt) usw. usw. usw.

und wo es nichts mehr zu verheimlichen gibt, weil wohl der protest zu gross wurde, wird halt immer ein bissl zugegeben :) ..... alte masche, fällt nicht mal mehr ein bildzeitungsleser drauf rein (ok witz ... die doch eher) .

wenn man ein funktionierendes spielprinzip hat, was übrigens auch für den run auf d3 einzig und alleine verantwortlich ist (diablo 2 nämlich), dann ist das pure absicht mit einer kleinlauten entschuldigung und niedlichen eingeständnissen oder dort abeiten nur vollitioten. letzteres nehme ich mal nicht an, ergo hat man einfach mal wieder versucht seine zahlenden kunden über den tisch zu ziehen, hat mit etwas gegenwind gerechnet, welcher vom dummvolk ja auch in der regel bis zu diablo 4 vergessen ist, aber leider ist da wohl ein orkan draus geworden und da muss man dann auch mal scheibchenweise etwas zugeben ..... allerdings auch nur das, was eh schon jeder weiß
 
Es sollte wohl von Blizz ein Leichtes sein neue Endgame-Dungeons bzw. Ereignisse einzubauen (die sich dann nur auf Inferno und mit Lvl 60 chars betreten lassen).
Dort könnte man dann auch Gegner plazieren, die selbst einen gestandenen "Inferno-Mach-Ich-Im-Schlaf"-Charakter fordern).
Muß ja dort keine neuen Items geben, denke mal, als Belohnung und zur persönlichen Befriedigung reichen auch Kleinigkeiten wie Bannerverzierungen oder Achievements.

Gut gefallen hat mir in der Hinsicht die MedianXL-Mod zu D2 - dort konnte man z.B. durch die eingebauten "Uber-Dungeons" besondere charms bekommen - war Alles in Allem sehr gut gemacht und auch teilweise richtig fordernd (auch wenn es später nach und nach durch updates abgeschwächt wurde, da es den Neu-Spielern (Ich sage extra NICHT Noobs) zu heftig war). Lvl 120 Chars hatten jedenfalls dann auch noch was zu knabbern, wenn sie durch waren mit dem Normal-Content.
 
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Es sollte wohl von Blizz ein Leichtes sein neue Endgame-Dungeons bzw. Ereignisse einzubauen (die sich dann nur auf Inferno und mit Lvl 60 chars betreten lassen).
Dort könnte man dann auch Gegner plazieren, die selbst einen gestandenen "Inferno-Mach-Ich-Im-Schlaf"-Charakter fordern).
Muß ja dort keine neuen Items geben, denke mal, als Belohnung und zur persönlichen Befriedigung reichen auch Kleinigkeiten wie Bannerverzierungen oder Achievements.

Gut gefallen hat mir in der Hinsicht die MedianXL-Mod zu D2 - dort konnte man z.B. durch die eingebauten "Uber-Dungeons" besondere charms bekommen - war Alles in Allem sehr gut gemacht und auch teilweise richtig fordernd (auch wenn es später Nach und Nach durch updates abgeschwächt wurde, da es den Neu-Spielern (Ich sage extra NICHT Noobs) zu heftig war). Lvl 120 Chars hatten jedenfalls dann auch noch was zu knabbern, wenn sie durch waren mit dem Normal-Content.

gute idee .. so kurbelt man dann auch gleich den umsatz im rmah an, weil man dann für diese völlig sinnfreien übermobs wieder neue ausrüstungen braucht. :irre:
 
was d3 gegenüber d2 fehlt sind diese vielen kleinen LOHNENDEN Zwischenziele.
man konnte IMMER auf ein lohnenswertes Ziel hinarbeiten und das ist bei D3 nicht der Fall.

zb. allein die ganzen Runenwörter. man mußte zwar zig neue Chars hochleveln um die runen-Quest zu absolvieren, aber für ein "echtes" Ziel.
ich wußte, dass am Ende meiner Bemühung item xy stehen wird.
das ist in d3 nicht der Fall.

zwischenevents, die einem das Herz in die Hose rutschen lassen wie den Überdiablo - affengeil!
als Ersatz gibts jetzt die Goblins .... :rolleyes:

das ständig wiederholt wird, dass d2 classic auch so war wie d3 und erst durch LOD zu dem d2 wurde, das man so gut in Erinnerung hat, ist in meinen Augen ein sehr schlechtes Argument, da man von einer Spieleschmiede wie Blizzard normalerweise einen gewissen Lerneffekt erwarten dürfte.


seit dem brachialem Erfolg durch wow hat bei Blizzard Arroganz und Gewinnorientierung Einzug gehalten, was sich in d3 verdammt gut zeigt.
möglichst wenig leisten für maximale Ausbeute. das ist alles, was die obersten Köpfe dort interessiert.
versteht mich nicht falsch - ich habe rein gar nichts gegen eine kapitalistische Einstellung.
aber wenn es so dermaßen offensichtlich ist, das es mal wieder an irgendwelchen Supergeizhälsen in der Führung lag, ist das einfach .....

darum ist es im Grunde gemein, die Entwickler des Spiels zu beschimpfen, da sie nur das leisten können, was ihnen die Führung zugesteht. und die drücken in aller Regel kräftig auf den Releasebutton um endlich Kohle zu sehen.
war nie anders und wird leider nie anders sein.


Skynd
 
was d3 gegenüber d2 fehlt sind diese vielen kleinen LOHNENDEN Zwischenziele.
man konnte IMMER auf ein lohnenswertes Ziel hinarbeiten und das ist bei D3 nicht der Fall.

zb. allein die ganzen Runenwörter. man mußte zwar zig neue Chars hochleveln um die runen-Quest zu absolvieren, aber für ein "echtes" Ziel.
ich wußte, dass am Ende meiner Bemühung item xy stehen wird.
das ist in d3 nicht der Fall.

zwischenevents, die einem das Herz in die Hose rutschen lassen wie den Überdiablo - affengeil!
als Ersatz gibts jetzt die Goblins .... :rolleyes:

das ständig wiederholt wird, dass d2 classic auch so war wie d3 und erst durch LOD zu dem d2 wurde, das man so gut in Erinnerung hat, ist in meinen Augen ein sehr schlechtes Argument, da man von einer Spieleschmiede wie Blizzard normalerweise einen gewissen Lerneffekt erwarten dürfte.


seit dem brachialem Erfolg durch wow hat bei Blizzard Arroganz und Gewinnorientierung Einzug gehalten, was sich in d3 verdammt gut zeigt.
möglichst wenig leisten für maximale Ausbeute. das ist alles, was die obersten Köpfe dort interessiert.
versteht mich nicht falsch - ich habe rein gar nichts gegen eine kapitalistische Einstellung.
aber wenn es so dermaßen offensichtlich ist, das es mal wieder an irgendwelchen Supergeizhälsen in der Führung lag, ist das einfach .....

darum ist es im Grunde gemein, die Entwickler des Spiels zu beschimpfen, da sie nur das leisten können, was ihnen die Führung zugesteht. und die drücken in aller Regel kräftig auf den Releasebutton um endlich Kohle zu sehen.
war nie anders und wird leider nie anders sein.


Skynd

wahre wort, traurig aber war, das ist eigentlich perfekt auf den punkt gebracht
 
was d3 gegenüber d2 fehlt sind diese vielen kleinen LOHNENDEN Zwischenziele.
man konnte IMMER auf ein lohnenswertes Ziel hinarbeiten und das ist bei D3 nicht der Fall.

zb. allein die ganzen Runenwörter. man mußte zwar zig neue Chars hochleveln um die runen-Quest zu absolvieren, aber für ein "echtes" Ziel.
ich wußte, dass am Ende meiner Bemühung item xy stehen wird.
das ist in d3 nicht der Fall.
Damit meinst du diesen tollen imba Runenwörter? GUT, dass es die nicht mehr gibt...

Runenquest rush... omg. So total dämlich.
Alle cheater, die x Instanzen von D2 laufen hatten, konnten sich mit ihrer imba Sorc mal eben bis zu 7 chars selber durch rushen...
Bringt bis zu 7 wertvolle Runen :top:
Der ehrliche Spieler bleibt auf der Strecke.
GUT, dass es das nicht mehr gibt...
zwischenevents, die einem das Herz in die Hose rutschen lassen wie den Überdiablo - affengeil!
als Ersatz gibts jetzt die Goblins .... :rolleyes:
Überdiablo wurde abgefarmt wie blöde. (Und das auf nicht gerade legale / von Blizzard gewollte Weise)
Geld (echtes Geld) wurde damit gemacht wie blöde.
Die Server wurden ständig bis zum Zusammenbruch belastet.
Das hat das normale Spiel teilweise echt negativ beeinflusst.

Herz in die Hose bei einem walk? Wohl eher beim kurz darauf folgendem Crash :top:
GUT, dass es das nicht mehr gibt...
das ständig wiederholt wird, dass d2 classic auch so war wie d3 und erst durch LOD zu dem d2 wurde, das man so gut in Erinnerung hat, ist in meinen Augen ein sehr schlechtes Argument, da man von einer Spieleschmiede wie Blizzard normalerweise einen gewissen Lerneffekt erwarten dürfte.
Du vergisst dabei, dass das Grundspiel an sich auch schon verdammt viel Arbeit bereitet.
Man sieht es ja akt: Extrem viel bugfixes, Stabilitätsprobleme, grundlegendes Balancing...
Bei der Entwicklung von D3 ging es zum großen Teil um grundlegende Dinge: Skillsystem? Attribute zum selbst verteilen? Runensystem? Klassen? Klassenfähigkeiten? Bossdesign? Leveldesign?...
Dazu die ganze Grundstruktur des Spiels: AH, RMAH, Erfolgssystem, charsauswahl, Präsentation der Menüs, Questauswahl, Grafik...

Das sind alles Dinge, um die man sich in einem Addon nicht (oder nur zu einem kleinen Teil) kümmern muss.
Der Fokus kann dort ganz anders gelegt werden. Außerdem hat man dann die Erfahrung, an welchen Stellen im Spiel echter Handlungsbedarf besteht. (z.B. neuer Endcontent. Überarbeitung des Inferno-Konzepts o.ä.)

Finde das Argument alles andere als schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
hier ist ein kleines schmankerl, dort ist die kurve von d3-Spielstunden der xfire user aufgezeigt.
Diablo 3: Spielerzahl bereits rückläufig? - ComputerBase


ganz aktuelle kurve:
Xfire - Diablo III

natürlich ist das nicht wirklich repräsentativ, aber irgendwie sieht meine spielkurve und die meines bekanntenkreises genauso aus.

in dem ganz aktuellen graphen sieht man schön, wie die leute nach dem letzten patch mit den drops wieder etwas mehr gespielt haben, bis sie recht schnell wieder merkten, dass sich nicht sonderlich viel geändert hat --> kurve fällt wieder schneller.


----

normalerweise sitzt blizzard den großen shitstorm doch immer bis zum nächsten großen patch aus. es ist das erste mal, dass ich erlebe, dass sie zuweilen schwerwiegende änderungen per "hotfix-patch" bringen.
da scheint schon was dran zu sein, dass die spielerzahlen recht schnell sinken.

ist nebenbei aber auch mal eine riesen frechheit, dass das AH so oft offline ist, weil darüber einfach mal alles läuft
ohne Ah hat man echt nur 60% kontent oder so
 
normalerweise sitzt blizzard den großen shitstorm doch immer bis zum nächsten großen patch aus. es ist das erste mal, dass ich erlebe, dass sie zuweilen schwerwiegende änderungen per "hotfix-patch" bringen.
da scheint schon was dran zu sein, dass die spielerzahlen recht schnell sinken.

Diese hotfix sachen macht blizzard in andern spielen (wow) schon ne weile. Sie können halt heutzutage mehr per hotfix ändern als früher wo dies nur mit patches machbar war.
 
Zunächst mal finde ich, man sollte D3 mit D2 classic vergleichen, und nicht mit LOD. Das ist fairer...

Zweitens ist es eben so, dass man in D2 classic fast permanent belohnt wurde, wenn man gespielt hat.

- Erstens gab es den Weg zu lvl 99, der in classic fast nicht zu Ende gebracht werden konnte. Also hat man schonmal immer zumindest xp bekommen.

- Zweitens gab es relativ schnell eine funktionierende Wirtschaft durch die SoJ Währung. High End Waffen haben ca. 30 Soj gekostet (3xx Lanzen und sowas)

SoJS wiederum konnte man ganz einfach "gambeln". Ich weiss nicht mehr wieviel Gold man maximal auf dem char haben konnte, ich weiss aber, dass ich jeden Abend mit nem SoJ in der Tasche pennen gegangen bin. Mindestens. Somit hatte man auch unabhängig von dropluck ständigen progress. Und somit nach einem Monat ganz sicher, das item das ich wollte. Viel Spaß beim Sparen aufs 100 Mio Gold Item in D3.

- Drittens war die ganze Oberfläche extrem viel kommunikativer, man konnte im chat mit seinem char rumposen (auch der Charakter war da sichtbar), mit Leuten labern usw.

- 4. Es gab PvP und PK für zusätzlichen Thrill

-5. Es wurden viel weniger rares gedroppt, aber es war VIEL öfter mal ein gutes dabei. Ich habe jetzt fast eine Woche A3 Inferno Asmodan und Cydea gemacht. Resultat waren ca. 100 lvl 63 items. Hab die alle auf einmal idented und alle auf einmal in crafting kram zerlegt. :D
(Die andern paarhundert unter lvl 63 sind direkt zum vendor)

Also fehlen fast jegliche "kleinen" Belohungen im Spiel, einzige Motivation ist twinken oder endloses Grinden in der Hoffnung auf den "einen" drop, der wirklich wertvoll ist.
 
Damit meinst du diesen tollen imba Runenwörter? GUT, dass es die nicht mehr gibt...

Runenquest rush... omg. So total dämlich.
Alle cheater, die x Instanzen von D2 laufen hatten, konnten sich mit ihrer imba Sorc mal eben bis zu 7 chars selber durch rushen...
Bringt bis zu 7 wertvolle Runen :top:
Der ehrliche Spieler bleibt auf der Strecke.
GUT, dass es das nicht mehr gibt...
Überdiablo wurde abgefarmt wie blöde. (Und das auf nicht gerade legale / von Blizzard gewollte Weise)
Geld (echtes Geld) wurde damit gemacht wie blöde.
Die Server wurden ständig bis zum Zusammenbruch belastet.
Das hat das normale Spiel teilweise echt negativ beeinflusst.

Herz in die Hose bei einem walk? Wohl eher beim kurz darauf folgendem Crash :top:
GUT, dass es das nicht mehr gibt...
Du vergisst dabei, dass das Grundspiel an sich auch schon verdammt viel Arbeit bereitet.
Man sieht es ja akt: Extrem viel bugfixes, Stabilitätsprobleme, grundlegendes Balancing...
Bei der Entwicklung von D3 ging es zum großen Teil um grundlegende Dinge: Skillsystem? Attribute zum selbst verteilen? Runensystem? Klassen? Klassenfähigkeiten? Bossdesign? Leveldesign?...
Dazu die ganze Grundstruktur des Spiels: AH, RMAH, Erfolgssystem, charsauswahl, Präsentation der Menüs, Questauswahl, Grafik...

Das sind alles Dinge, um die man sich in einem Addon nicht (oder nur zu einem kleinen Teil) kümmern muss.
Der Fokus kann dort ganz anders gelegt werden. Außerdem hat man dann die Erfahrung, an welchen Stellen im Spiel echter Handlungsbedarf besteht. (z.B. neuer Endcontent. Überarbeitung des Inferno-Konzepts o.ä.)

Finde das Argument alles andere als schlecht.
an deinen Argumenten ist im Bezug auf die Probleme, die sie bei der Umsetzung mit sich führen, was dran.
trotzdem steht am Anfang die Idee - das Konzept, die das Spiel erstmal langfristig spielenswert macht und hier hat Blizzard hardcoremässig gefailt.

viele haben d2 fast 10 Jahre lang durchgängig gespielt (ich selbst 6 Jahre. hab aufgehört, als man vor lauter Bots/loothacks nie auch nur einen einzigen Loot erwischt hat) und in d3 geht denen nun nach 2 Monaten die Luft aus...


ich hab übrigens gelesen, dass die Blizzardspieler den Endcontent ohne AH getestet haben.
dadurch hatten sie eine völlig falsche Vorstellung davon, wie lange es dauern würde, bis jemand Inferno Akt 4 fähig sein würde und Diablo killen kann.
wie blöd kann man eigentlich sein?
ein eindeutiges Indiz für ein unausgereiftes (=günstiges) Entwicklungsprogramm und/oder sehr starker Zeitdruck, denn sowas offensichtliches übersieht man normalerweise nicht mal so eben.



Skynd
 
gute idee .. so kurbelt man dann auch gleich den umsatz im rmah an, weil man dann für diese völlig sinnfreien übermobs wieder neue ausrüstungen braucht. :irre:

Naja, mit Taktik / den richtigen skills / einer guten Gruppe sollte das auch ohne absolutes high-end equip schaffbar sein.

Versteh mich nicht falsch - ich mag diese absolut überzogenen Preis im AH auch nicht, aber es sollte doch etwas geben, das auch lvl 60 chars noch beschäftigen kann, die das normale Spiel auf Inferno schon durch haben - neuen Endgame-Content halt auf den man sich freuen kann, wenn man alles andere schon gesehen hat.

Außerdem wird man so oder so nicht verhindern können, daß die Spieler ihre Charaktere mit dem bestmöglichen Equip ausstatten wollen / werden - das gehörte wohl schon immer zu Rollenspielen dazu, ob sie nun Skyrim, D2, D3, Sacred, WoW oder Sonstwie heißen.
 
Zunächst mal finde ich, man sollte D3 mit D2 classic vergleichen, und nicht mit LOD. Das ist fairer...

bei der entwicklung eines neuen autos fangen die firmen auch nicht an erstmal das rad zu erfinden, sondern benutzen die bisherigen forschungsarbeiten und erfahrungen. warum sollte man auf die gemachten erfahrungen mit d2 + lod verzichten?
 
Um mal gegen den Mainstream zu schwimmen :D.
Also mir macht D3 noch immer sehr sehr viel Spaß, stehe bei fast 400h und das mit nur einem Char! Die anderen warten noch darauf, gezockt zu werden, dazu HC und bald PVP. Bin nach wie vor sehr zufrieden.
 
"viele haben d2 fast 10 Jahre lang durchgängig gespielt (ich selbst 6 Jahre. hab aufgehört, als man vor lauter Bots/loothacks nie auch nur einen einzigen Loot erwischt hat) und in d3 geht denen nun nach 2 Monaten die Luft aus..."
- quatsch mit soße ... das war nur ein minimaler teil in d2, so wie heute ein minimaler auch noch weiter am d3 suchten ist

aber bevor ich das blabla auswerte, welches eh schon zig millionen mal angesprochen wurde: finde ich eine aussage super interessant:
"But honestly Diablo III is not World of Warcraft. We aren't going to be able to pump out tons of new systems and content every couple months. There needs to be something else that keeps people engaged, and we know it's not there right now."
- bedeutet eigentlich soviel, wenn wir jetzt den ersten content nachschieben könnten, würde diablo keine größeren fehler beinhalten, und das würde ich so unterschreiben^^
 
bei der entwicklung eines neuen autos fangen die firmen auch nicht an erstmal das rad zu erfinden, sondern benutzen die bisherigen forschungsarbeiten und erfahrungen. warum sollte man auf die gemachten erfahrungen mit d2 + lod verzichten?

Nicht wirklich passender Vergleich :D Das Auto kann man dann nach Fertigstellung nicht mehr verändern, ein Spiel schon. Ausserdem hat ein Wagen nichts mit spezieller Innovation zu tun, das ist mehr zu Vergleichen mit FIFA11/12, da kommen gadgets dazu. D3 strebt aber mehr an und will nicht einfach nur eine billige Kopie sein.

Bei einigen Dingen stimme ich zu, hätten sie wirklich von LoD nehmen können (weissen items Bedeutung geben, magic items mit bestmöglichen Affixen), aber sehr viele der typischen Vorwürfe in diesem Bereich, gehen einfach nicht auf und der Vergleich zu D2 classic passt meistens besser.

@topic. Ich find's sehr erfreulich, wie das geschrieben ist. Eben, ehrlich aber dennoch motiviert und selbstbewusst. Viel schöner, als wenn's nur beschönigend wäre, dass alles gut ist usw.

Stimme Chauchau zu. Es braucht eigentlich gar nicht so viel und D3 kann zu einem würdigen Nachfolger werden. Bisschen Geduld ist angebracht.

Eigentlich kann man auch sagen... D2 hat jahrelang motiviert, brauchte aber auch noch mehrere Monate bis es wirklich zu diesem fesselnden Spiel wurde. Jetzt schon aufzugeben und blizzard eins auswischen zu wollen, ist schon fast respektlos. Auch wir tragen unseren Teil zum Erfolg blizzards mit und ich zumindest, hoffe weiterhin darauf, dass D3 eben wirklich gut wird und will da auch eher unterstützenden Einfluss nehmen, als negativen. Und eben. Das Spiel ist noch keine 2 Monate alt!!

Ich werd D3 mindestens 6 Monate Zeit geben, muss ja nicht jeden Tag durchnerden, aber solange wird mich das Spiel noch gut beschäftigen können, wenn ich weiterhin so ans Spiel rangehe.
 
bei der entwicklung eines neuen autos fangen die firmen auch nicht an erstmal das rad zu erfinden, sondern benutzen die bisherigen forschungsarbeiten und erfahrungen. warum sollte man auf die gemachten erfahrungen mit d2 + lod verzichten?


Weil viele Leute Diablo 2 Classic 1.06 besser empfanden als D2 Lod.

D2 Lod hat einige gute Sachen gebracht - keine Frage, aber mal ganz ehrlich die rosa Brille nervt mich.
Die meisten Uniques/Sets hat man nichtmal mehr aufgehoben in LoD, weil die obwohl diese eigentlich teils von den Stats gut waren - keinen Wert hatten.
Die Balance war lange Zeit komplett im Arsch - Hammerdin > all.
90% sämtlicher öffentlichen Spiel waren Baalruns in denen min 50% der Leute nur geleecht haben, teils mit absoluten Lowchars.
Manche Runenwörter waren so stark das diese absolut Top Notch waren und mit nix anderem mehr überboten werden konnten im PVM.


Runen und Runenwörter (auch Charms) an und für sich würd ich grad in D3 auch nicht schlecht finden, sofern diese mit wesentlich mehr bedacht eingebaut würden als in D2. Legendäre (was eh beabsichtigt ist) würd ich eh aufwerten, aber bitte so das Toprares immer noch besser sein können, sonst sind die Chars wieder nur nen reiner Einheitsbrei die irgendwann keine Verbesserung mehr erfahren können....
 
Weil viele Leute Diablo 2 Classic 1.06 besser empfanden als D2 Lod.

D2 Lod hat einige gute Sachen gebracht - keine Frage, aber mal ganz ehrlich die rosa Brille nervt mich.
Die meisten Uniques/Sets hat man nichtmal mehr aufgehoben in LoD, weil die obwohl diese eigentlich teils von den Stats gut waren - keinen Wert hatten.
Die Balance war lange Zeit komplett im Arsch - Hammerdin > all.
90% sämtlicher öffentlichen Spiel waren Baalruns in denen min 50% der Leute nur geleecht haben, teils mit absoluten Lowchars.
Manche Runenwörter waren so stark das diese absolut Top Notch waren und mit nix anderem mehr überboten werden konnten im PVM.

es war aber nicht das spiel, sondern das battle net und die spieler die diesen zustand herbeigebracht haben. ohne dupes, bots etc wären es viel weniger hammerdine gewesen und viel weniger dieser high end rws.

Nicht wirklich passender Vergleich :D Das Auto kann man dann nach Fertigstellung nicht mehr verändern, ein Spiel schon. Ausserdem hat ein Wagen nichts mit spezieller Innovation zu tun, das ist mehr zu Vergleichen mit FIFA11/12, da kommen gadgets dazu. D3 strebt aber mehr an und will nicht einfach nur eine billige Kopie sein.

das sagst du mal nem tuner ;)
 
das sagst du mal nem tuner ;)

Das macht dann aber nicht mehr der Hersteller, sonder der Mechaniker :P

Wenn, dann könntest du's eher so vergleichen, dass wir Testfahrer des ersten Modells sind und dafür 50 Euro zahlen mussten, dafür aber schon einige Stunden rumkurven dürfen. Gleichzeitig haben wir aber auch schon die Lizenz gekauft, das Auto auch später immer wieder benutzen zu dürfen... usw... ja eben, das Beispiel passt nicht so optimal ;)

Und D2 war schon immer ein riesen Chaos. Gecheate bis zum geht nicht mehr und langweiligster content, trotzdem war's erfolgreich und das ist die grosse Frage, weshalb. Die Argumente gegen D3, im Vergleich zu idyllischen Vorstellungen von D2 stimmen meist einfach nicht. Es macht's etwas anderes aus und ich vermute immer noch, es liegt sehr vieles am fehlenden PvP Modus.
 
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