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Diablo 3 muss besser werden

TriloByte

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18 August 2002
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Ich spiele/spielte gern Diablo 2, ich glaube ich habe kaum ein Spiel exzessiver gezockt, dennoch halte ich D2 für ein Spiel, das in sehr vielen Punkten versagt hat.

- Spielprinzip

D2 ist ein Spiel, was jeder Vollidiot, beherrschen kann. Der einzige Faktor, der es "schwierig" macht, ist der hohe Zeitaufwand. Die Vorgehensweise für einen neuen Spieler ist denkbar einfach: er liest sich einen Guide durch, skillt die notwendigen Fertigkeiten, verteilt die Statuspunkte entsprechend und lässt sich derweil bis Hölle ziehen. Die restliche Zeit verbringt er in Baalruns, bis er ausgeskillt ist und sucht sich noch die nötigen Items zusammen.
Dann der nächste Char: andere Grafik, selbes Prinzip. Spielerisches Können wird nicht benötigt (nein auch nicht beim PvP).

Fazit: öde

- Sammeltrieb

Hauptmotivator des Spiels. Gegenstände finden, bauen, verzaubern, craften aufwerten, sockeln. Man sucht und killt in einem Fort die selben Gegner, bis nach vielen, vielen, vielen, vielen Versuchen ein anständiges Stück dabei ist, das entweder dafür sorgt, das ein bestimmter Gegner 1 Sekunde schneller stirbt oder einen Tauschwert hat, dass letztlich zu diesem Effekt führt.
Das lässt sich endlos ausweiten, da man irgendwann überall perfekte Sachen will, dann andere Builds ausprobiert, wo der Stuff auch stimmen muss und wenn das alles nervig geworden ist irgendwelche kranken Exotenbuilds ausprobiert, die zwar nicht so schnell killen aber individuell sind.
Items, die so selten sind, dass man sie praktisch nie findet, werden gedupt, so dass sie auch für den normalen Spieler erschwinglich sind. Am Ende tragen doch wieder alle das Gleiche.

Fazit: schon irgendwie motivierend, aber hochgradig stupide

- Handel

Das Traden ist dank des fehlenden Ingame Marktplatzes eine zähe und nervtötende Angelegenheit. Die Sachen müssen auf zig Charakteren gelagert und sortiert werden, dann muss man Leute finden, die einem das Zeug abnehmen, es muss (sollte) gefeilscht werden bis man nach Ewigkeiten mal ein Item bekommen oder losgeworden ist. Mangels einer zentralen Währung mit Wert werden wie in der Steinzeit Kühe gegen Schafe getauscht. Zwar haben sich Runen und PGs zur Quasiwährung entwickelt, diese in großen Mengen zu tauschen ist aber etwa so belastend wie nen Großeinkauf bei Aldi mit 1-Cent Münzen zu bezahlen.

Fazit: nötig aber nervig

- Quests

Sind die Quests einmal gemacht, ist das wiederholte absolvieren nur noch wegen der brauchbaren Belohnung interessant. Die Quests an sich gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Töte Monster A. Töte Monster B, Töte Monster C und sammle Item D.
Quests sind eigentlich zentraler Bestandteil des Spiels, hindern aber praktisch nur am schnelleren rushen. Wer interessiert sich nach x Baalruns schon noch dafür die Aufgaben zu erfüllen?

Fazit: laaaangweilig

- Story

keine da. Naja, so eine Art Story ersatz eben. Spar menü zum mitnehmen.

- Komplexität

D2 ist hochkomplex, und Komplexität ist gut, denn sie schafft spielerische Vielfalt. Leider ist D2 aber an der falschen Stelle komplex, nämlich bei der Itemvariation und bei der Schadens-/Defensivberechnung, dieser ganze Krempel eben. Und leider NICHT beim spielerischen Können.
Dadurch, dass so viel variabel ist, gibt es praktisch unendliche Möglichkeiten sich zu verbessern, allerdings irgendwann nicht mehr real spürbar sondern nur auf dem Papier, Verzeihung auf dem Bildschirm. Man überlegt ewig hin und her, welche Attribute am sinnvollsten allgemein oder für bestimmte Aufgaben zu steigern sind und richtet danach seine Itemzusammenstellung aus. Der Perfektionist plant gründlich und luxeriös genug, dass keine Statuspunkt verschwendet werden muss.

Fazit: neben dem Sammeln die Essenz des Spiels. Motivierend. Primitiv aber glücklich.

- Stattung/Skillung

Tenor: jeder Punkt, der nicht in Vitalität geht, ist verschwendet. (man muss halt zähneknirschend Strength fürs Equip statten und Dex für maxblock oder ne leckere Waffe. Energie zu statten ist so nutzlos wie Brustkrebs)
Skillen nach Guides. Die Guidewriter müssen sich teilweise natürlich schon Gedanken machen, wie sich das Optimum aus einem Build herausholen lässt (bzw. überhaupt erstmal Builds ausdenken), zumindest wenn es über das Wahrnehmen von Synergieanzeigen hinausgeht. Die breite Masse verwendet Guides oder verskillt ne Weile und verwendet dann Guides.
Verskillen ist idiotisch. Da züchtet man sich Ewigkeiten einen Trottel heran, der dann zu nix zu gebrauchen ist. Aber das passt schon. Etwas Herausforderung muss sein.

Fazit: Stattung is fürn Hund, Skillung find ich ok.


Obwohl ich so viel D2 zocke, ist in diesem Beitrag hauptsächlich Kritik. Weil es eben wirklich störende Punkte sind, die von der Itemvielfalt/Sammeltrieb erfolgreich ausgebremst werden. Wenn man sich aber mal überlegt, wie dieses Spiel gespielt wird - lahmer gehts nimmer.

Jetzt kommt der konstruktive Teil. Was kann man besser machen?

Die automatische Stattung bei D3 ist finde ich schonmal ein guter Schritt.
Dann hat mein Lieblings D2 Mod aus der Sig schon vieles richtig gemacht. Kein Rush, keine TPs, schwere(!) Gegner, dafür gute Drops. Teamplay sehr empfehlenswert, kein Teleport durch Wände, viel XP und sehr fordernd.
Man muss praktisch alles durchspielen und ist am Ende von Hölle etwa level 95. Hat dafür aber beinahe jeden Aspekt des Spiels gesehen.
Dadurch leidet zwar die Wiederspielbarkeit (allerdings auch nicht mehr als im Vergleich zum konventionellen D2, außer dass man nicht ganz so schnell von Level 1-60 kommt), aber dem könnte man durch variable Quests (wie es ja auch geplant ist), eine facettenreiche Story und interessanten, variierenden Aufgaben kompensieren. Sprich den Content/ die Vielfalt von den Items etwas auf den Spielinhalt verschieben. Sammeln ist cooler wenn man weiß für was.

So, das war der Roman. Steht vielleicht tendenziell schon irgenwo hier, aber ehrlich gesagt wollt ich die ellenlangen Texte nicht alle vorher lesen :p .

Schönen Gruß!
 
Weder eine Kritik an Deinem Post, noch mit großem Bezug zu ebendiesem - mit Aussnahme des "ewig gleichen Monster"-Parts, zu dem ich da 'ne kleine Idee habe...:

Runen verändern die Skillwirkung. Würden sie genauso auf Monster wirken und Blizzard dies an den Runendrop koppeln, würde das imo die Monster-/Gegnervielfalt um einiges erhöhen und somit ebenfalls die Wiederspielbarkeit steigern. Bosse mögen dabei ein besseres Runenlevel tragen und evtl. über mehrere, runenverstärkte Skills verfügen (... also auch mehrere Runen droppen).

K!A.o.S.
 
Also erstmal, top geschrieben:).

Ich stimme dir da eigentlich in fast allem zu, nur das mit der Story seh ick nüsch so, ich finde das sie sehr gut geführt wird. Auch wenn man nicht viel im Spiel direkt erfährt, so konnte man z.B. im Handbuch viel nachlesen, was ich schon irgendwie cool fand.

Tja ansonsten halt, jo stimmt:).

Silverfang schrieb:
Weder eine Kritik an Deinem Post, noch mit großem Bezug zu ebendiesem - mit Aussnahme des "ewig gleichen Monster"-Parts, zu dem ich da 'ne kleine Idee habe...:

Runen verändern die Skillwirkung. Würden sie genauso auf Monster wirken und Blizzard dies an den Runendrop koppeln, würde das imo die Monster-/Gegnervielfalt um einiges erhöhen und somit ebenfalls die Wiederspielbarkeit steigern. Bosse mögen dabei ein besseres Runenlevel tragen und evtl. über mehrere, runenverstärkte Skills verfügen (... also auch mehrere Runen droppen).

K!A.o.S.

find ich gut, noch besser würde ich finden, wenn diese Monster (ich wäre dann nur für Bosse) auch sonstige Eigenschaften der Items erhalten die sie droppen. Natürlich nur die die sie auch benutzen können, ich glaube es wäre bescheuert wenn ein fetter Dämon einen Bonus zu seinem Mana bekommt, weil er nen Rock im Drop hat, der diese Stats hat, geht einfach nicht, das ein Dämon nen Rock an hat :D, große Äxte oder Hämmer, sowas kann ich mir vorstellen, die kann der Dämon führen.

MfG Horst XD
 
*hust*

@TriloByte und dessen Auffassung vom Spielprinzip:

Ich gehe einfach mal davon aus - anhand deines Reg.-Datums - dass du seit Lord of Destruction spielst, gell? Mich würde es jedenfalls nicht wundern! ;)

Zum Release von Diablo II waren 100% aller erstellten Charaktere verskillt. Ein paar Monate später wurde es natürlich besser, dennoch wurden Guides unzählige Male überholt und niemand konnte zu diesem Zeitpunkt von sich behaupten, er würde einen Charakter besitzen, der an Skill- und Item-Optimierung an das Maß aller Dinge herankommt. Nach LoD war es nicht ganz so schlimm, aber es hat die besten Guides erneut überholt und wir, die Charakter-Optimierer, hatten genug zu tun.

Was ich sagen will ist, dass nach schlappen 8 Jahren und 8 Monaten seit Release im Jahr 2000 zwangsläufig eine Menge an Informationen zusammen gekommen sind. Das war jahrelang eben nicht so und es wird auch niemand bei Diablo III nach 3 Monaten einen Guide schreiben können, der alles berücksichtigen wird oder gar nicht unzählige mal überholt wird. Und ich bezweifle ebenso stark, dass selbst nach 6 Monaten zu allen Charakterklassen super Guides vorhanden sein werden, allenfalls Richtlinien, die uns aber nicht in eine optimale Skill- oder Item-Optimierung heranführen.

Hey, und wenn es dich stört und du eine gewisse Herausforderung suchst, warum liest du dann überhaupt Guides? Und wenn du keine liest, warum stört dich das so, dass andere es tun?

Fazit: 8 Jahre und 8 Monate und du beschwerst dich, dass nun alle wissen wo der Hase lang läuft? Ich empfehle dir und Horst - der deinen Beitrag (bis auf die Story-Kritik) ja "top" findet - noch einmal (speziell darüber) nachzudenken.

Somit gilt also folgende Korrektur: "Jeder Vollidiot kann es nach knapp 9 Jahren beherrschen". Zum Release von Diablo III gilt nachwievor "Easy to learn, hard to master".


@Komplexität

Ich glaube du spielst in einer falschen Genre! Wenn du PURES "Können" unter Beweis stellen willst, dann aim in einem Shooter oder micro und macro manage deine Truppen in einem RTS. In einem ARPG hingegen kommt es nur bedingt auf eigenen Skill an - etwas mehr im Hardcore Modus. Zeit brauchst du so oder so, egal welches Genre, egal ob im virtuellen oder realen Leben - vorausgesetzt du strebst nach Erfolg (Konkurrenz). Dieses "primitiv aber glücklich" ist genau unter anderem das, was Diablo II auszeichnet. Auf der einen Seite beschwerst du dich über die Komplexität der Item-Eigenschaften und dessen unendlichen Möglichkeiten (Variablen) und auf der anderen Seite ärgerst du dich, warum alle gleich rumlaufen. Imo muss - und sicher wird es das auch - die Komplexität bei Diablo III in diesem Bereich vorhanden sein, und gleichzeitig verschwinden die Runenwörter - der indirekte Grund für die visuelle Gleichstellung (Schlagwort: Dupes).


@Story

Blizzard hat mittlerweile genug Story-Backup zur Verfügung gestellt! Sieben Romane, eine Kurzgeschichte, ein Comic, die Einträge von Abd al-Hazir, Cains Tagebuch, die Diablo-Chronologie, ingame-Videos (DII), ein wenig in den Anleitungen (wie Horst XD bereits erwähnte) und sicher habe ich etwas vergessen. Es ist genug da! Soll das etwa alles in einem Spiel rein, welches auf Action ausgelegt ist? Willst du 50% lesen und 50% spielen? Die Zwischen-Sequenzen und die Quest-Texte (die sogar vertont wurden) waren in DII imo verbesserungswürdig aber ganz okay! In Diablo III wird es zudem Hörbücher zu finden geben, die du anhand eines "Mini-Media-Player" aus- und anschalten kannst. Vorteil: Du kannst parallel schnetzeln, wow! ;)

Fazit: Ich empfehle dir alle Bücher zu lesen, speziell die Sündenkrieg-Trilogie. Zusätzlich solltest du noch einmal die offizielle Diablo III-Website angehen. Dort wird auch schon viel Story-Backup präsentiert.


@Sammeltrieb

Mir kommt es langsam so vor, während ich hier auf meiner G11 hämmere, dass du dich über Diablo III noch nicht wirklich informiert hast, stimmt das? Wenn ja, warum ist dir dann entgangen, dass es kein einsames Boss-run'en mehr geben wird? Wir kehren zurück zu den Wurzeln! Classic-Time! Da gab es nämlich keine Boss-Runz, da wurde noch ge'xp't und ge'mf't gleichzeitig! :p

Fazit: Xp'en und parallel Mf'en bei ownloot (Schlagwort: Sozialisierung~~) ist wohl sehr abwechslungsreich, vorausgesetzt die Welt ist es auch. Stupider als in DII wird es jedenfalls nicht, soviel ist sicher.


@Handel

Hier gilt das Gleiche! Es stehen hier viele - noch nicht fixe - Möglichkeiten zur Verfügung, die Blizzard in Erwägung ziehen. "Gemeinsame Truhe", "Mail-System", "Auktionshaus" etc.

Fazit: Selbsterklärend.


Grundsätzlich halte ich deinen Thread definitiv für sinnlos:

1.) Zählst du Dinge auf, die Blizzard bereits angenommen hat und verbessern möchte.
2.) Wirkt dein Startbeitrag bzw. dein Anliegen auf mich uninformiert.
3.) Kritisierst du ein Spiel, das knapp neun Jahre alt ist ohne nur im geringsten darauf einzugehen.

Eigentlich hätte ich aus diesem Grund stichpunktartig antworten sollen, aber ich wollte freundlich sein. Vielleicht solltest du in Erwägung ziehen, die Genre zu wechseln? ;)

Rom
 
Ach Romean, es geht doch nicht darum, was eventuell bei D3 umgesetzt wird oder nicht, das ist für mich im Augenblick sekundär, denn ich hab mich tatsächlich nicht ausgiebig über D3 informiert (zum einen weil sich eh noch viel ändern kann und wird, zum anderen, weil mir sinnlose Spekulation und "Hoffen" auf die Nerven geht - ist aber schön zu hören, was alles in Erwägung gezogen wird).

Das hier ist hauptsächlich eine Bestandsaufnahme vom derzeitigen D2 mit all seinen Mängeln und es ist dir mit deinem Beitrag nicht gelungen, diese zu zerstreuen. Ich spiele D2 übrigens seit Erscheinen, also nicht erst seit LoD. Vielleicht hätte ich erwähnen sollen, dass LoD die Superweichspülvariante von D2 ist - denn Classic ist nicht ganz so ein Idiotengame, weil man sich dort nicht bis in die Zähne ausrüsten kann. Allerdings hat man dort auch weniger Resimalus und keine Einschränkung von Static etc.

Das mit den 9 Jahren ist natürlich Augenwischerei, denn wir wollen nicht vergessen, dass es in dieser Zeit eine Menge Patches gab, die die Spielmechanik teilweise massiv beeinflusst haben. Ich behaupte sogar, dass es Zeiten gab, wo D2 NOCH einfacher zu meistern war als heute, nämlich als alle in Hell Cow Levels rumhingen und exp geleecht haben. Wenn also ständig am Spiel rumbastelt wird, braucht man sich nicht wundern, dass die Guides überholt werden müssen.

Ich erinnere mich noch sehr gut wie mit der ersten Ladder alle über die verbuggten Souls gewettert haben. Irgendwann wurde dann der Hammerdin populär und alle waren zufrieden. In ein paar Wochen waren die ersten erprobten Guides da und alle waren noch zufriedener. Wohlgemerkt Guides, die darauf hinwiesen, dass es da Synergien gibt, die es zu beachten gilt und dass viele +Skills sinnig sind.

Komplexität:

Nein, ich bin weder Purist noch muss ich zwanghaft meine Fähigkeiten demonstrieren ;) . Aber es ist doch so: das einzige, was man bei D2 können muss, ist mit der Maus Items auf den Char zu ziehen (und ggf. wieder weg) und auf Skill- und Statusknöppe zu drücken. Ist das nicht ein bißchen anspruchslos?
Im Übrigen spiele ich auch RTS, d.h. aber nicht dass D2 sich von diesem Genre was abschauen sollte, sondern vielmehr die Gegner fordernder zu gestalten. Ich verweise nochmals auf meine Sig - dieser Mod hats ja auch hinbekommen. Und das auf Basis des uralten D2.

Natürlich ist das Spiel alt, was meine Kritik in gewisser Weise sicher etwas unfair macht, trotzdem sollte man doch deshalb nicht seine Augen davor verschließen. Auch ist mir klar, dass Blizzard sowas natürlich nicht tut und sich sehr wahrscheinlich über die meisten Mängel von D2 im Klaren ist - dieser Thread ist aber auch nicht für Blizzard sondern um euch als Comm. anzusprechen und evt. Meinungen herauszukitzeln.

In diesem Sinne. Guten Morgen.

P.S. Story im Handbuch ist ja ne nette Dreingabe, zählt aber nicht wirklich sondern beweist vielmehr, dass das Spielkonzept keinen Platz für eine vernünftige Storyentwicklung hat. Irgendwelche Romane, Comics oder sonstiger Kram interessieren mich zumindest nicht. Ich will doch kein Game, wo man sich nachträglich irgend eine Story aus den Fingern saugt und diese in ein paar Bücher presst, um noch ein paar Kröten extra zu verdienen. Ich geh auch nicht in einen inhaltsfreien Film und les mir später das Buch dazu durch um die fehlende Story zu kompensieren.
 
E:ups, manchmal sollte man beim Überfliegen doch genauer hinschauen.

- Story

keine da. Naja, so eine Art Story ersatz eben. Spar menü zum mitnehmen.
D2 hat eine gewalltige Story, mehr Story als die meisten Hack&Slash Games die ich gesehen habe. Das Problem find ich liegt an der Storyerzählung, den grössten Teil bekommt man kaum mit beim durchspielen.

Hauptsächliche Mängel an dem Spiel für mich:
Zu wenig XP beim normalen durchspielen und zu schlechte Items.
Bots/hacks/dupes

Deine Kritik am Mangel der Komplexität find ich Sinnfrei.
Auch das Aufsetzen eines Servers ist stupide einfach, wenn du dich an die Beschreibung haltest (Klicken sie da, setzen sie Haken da...).
Aber die GENAUEN Konfiguration und Inbetriebnahme, da musst du wissen was du machst.
Ohne Guides währst du die ersten paar Monate im Spiel aufgeschmissen.


Zum Spielprinzip von Baalruns: In D3 versucht man das zu ändern, dass man das Spiel eher zusammen durchspielt. Aber in D2 musst du dein Glück selbst suchen. Wenn du keine Baalruns magst, mach sie nicht. Im Kontaktforum findest du genügend gleichgesinnte.

Ich frage mich ein wenig, was du mit dem Fred überhaupt diskutieren möchtest im Bezug zu D3.
Im Bezug zu D2 finde ich, dass du viel zu viele Punkte einfach verallgemeinerst und mit Stammtischparolen kritisierst.

Von mir aus kann der Fred geclosed werden.
 
Tja, TriloByte, Du schreibst wie jemand, der D2 nur noch wegen der Gozu-Ausrüstung und des Endgames wegen spielt und nicht wegen des Spielerlebnis selbst. Dann ist D2 natürlich wirklich story-frei, skill-frei, langweilig und überhaupt ziemlich doof, man spielt nämlich mit einem Charakter, der im Spiel eigentlich schon alles erreicht hat. Den lustigen Teil, nämlich einen Charakter hochzuleveln und zu der unbesiegbaren Kampfmaschine zu machen, die pausenlos Baal rushed, um den Teil betrügst Du Dich im Prinzip selbst, weil Du Dich rushen lässt.

Für mich ist der lustigste Teil beim Spielen von Diablo 2 immer noch Schwierigkeit Norm und der Anfang von Alp, die Zeit, wo man mit einem unfertigen, schlecht ausgerüsteten Char irgendwie versuchen muss, an den Monstern vorbeizukommen, wo man noch rippen kann, weil man wirklich unterlegen war und nicht, weil man irgendwo ein "verflucht, extra-stark, Aura" übersehen hat.

Ist halt eine Frage, welchen Anspruch ich an das Spiel habe und welchen Teil des Spiels ich spielen will. Ich für meinen Teil bin Singleplayer mit PlugY-Purist, kann dem Spiel mit High-Level-Chars im Bnet einfach nicht viel abgewinnen. Wahrscheinlich bewahrt mir das meine Langzeitmotivation.

Für Diablo 3 kann ich für meinen Teil deshalb nur hoffen, dass das Endgame irgendwie "entschärft" wird und es einen größeren Anreiz gibt, Charaktere von Null auf selber hochzuziehen. Wie Blizzard das umsetzen soll? Keine Ahnung, ich will ja niemanden vorschreiben, wie er Diablo zu spielen hat. Ich würd's mir halt nur wünschen.
 
TriloByte schrieb:
[...]

Fazit: öde

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Fazit: schon irgendwie motivierend, aber hochgradig stupide

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Fazit: nötig aber nervig

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Fazit: laaaangweilig

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- Story

keine da. Naja, so eine Art Story ersatz eben. Spar menü zum mitnehmen.

[...]

Fazit: Stattung is fürn Hund, Skillung find ich ok.

Releasedate: 2000

Aktuelles Datum: 2009

Welches andere Spiel wird nach so langer Zeit immernoch so intensiv gespielt? So schlecht kann D2 also nicht sein... ;)
 
lasst die Spelerische Anforderung mal ruhig in den MMOs.

Hack and Slay bedeutet Mobs klatschen, Items sammeln, Char optimieren.

Mit optimiertem Char noch mehr Mobs klatschen mehr Items sammeln und nächsten Char angehen :D


Mehr Anforderung bedeutet fast zwangsläufig Gruppenzwang und Notwendigkeit die Gruppen optimal zu besetzen, von der Klassenverteilung her, und das will ich in D3 nicht haben.
 
Shadaren schrieb:
Mehr Anforderung bedeutet fast zwangsläufig Gruppenzwang und Notwendigkeit die Gruppen optimal zu besetzen, von der Klassenverteilung her, und das will ich in D3 nicht haben.
...oder aber eine größere Herausforderung und benötigte bessere Kenntnis von Charakteraufbau und Spielweise.

Erinner mich da an meinen ersten HC-Ladder-TS... mit +2 Skills bis Baal-Hölle, Solo wie 8er. Im 2. Baalrun war es dann durch eine Unachtsamkit aus mit ihm... (Kurze Zeit später biss ich mir dann in den Arsch, da ich spirit noch nicht kannte... Das hätte mir evtl. den Arsch gerettet... :D )
 
Schöner startpost, jedoch sehr negative Sichtweise.

Spielprinzip: Hack & Slay. Klick Klick Klick, Monster tot. Juhuu!
Was zählt, ist das Juhuu. Im Startpost wurde darauf übrigens gar nicht darauf eingegangen sondern nur auf die Komplexität. Was es an dem Spielrpinzip zu meckern gibt, verstehe ich noch nicht so ganz. Immerhin wurde sogar eine Wirtschaftssimulation (Handel), ein Rollenspiel (Charakterentwicklung) und ein Strategiespiel (unterschiedliche Angriffsarten der Monster und des Chars, Reichweiten, etc...) ansatzweise intergiert. Also ich finde dieses Spielprinzip sehr gut umgesetzt, besser als z.B. ein reinens Beat'm up oder ein Geschicklichkeitsspiel (Tetris).

Sammeltrieb: wieder eine Highrune gefunden? Juhuu! Wieder ein Unique gefunden, das man bisher noch nicht hatte? Juhuu! Wieder ein seltener Gegenstand, den nur ich besitze? Juhuu!
Also gerade im Bereich Gegenstände lässt Diablo II keine Wünsche offen. Dass alle Leute gleich herumlaufen, liegt an den Leuten: Auswahl gibt es genug, aufgrund der Dropraten (ohne Dupen und Cheaten!) gäbe es keine derartige Schwemme von Höchstwertigem, das Spiel kann auch mit skurrilen Ausstattungen gemeistert werden (was aber mehr Anstrengung erforderte). Nach knapp 9 Jahren sind die Leute faul geworden - das Optimum an Ausrüstung wird's schon richten. Aber wenn einem die Sammlerei keinen Spaß macht... soll etwa mit dem nächsten Patch oder gar mit DIII implementiert werden, dass man automatisch nach einer gewissen Wartezeit ein Gegenstand erhält, der einen das Spiel "gewinnen" lässt?

Handel: "nötig aber nervig" - wie soll ich das verstehen? Als Singleplayer habe ich es nicht nötig, also nervt nichts. Als Onlinespieler kann ich die Möglichkeit wahrnehmen (un mir 'nen Wolf freuen, wenn ich wieder einen tollen Handel hingelegt habe) - oder nicht. Was wünscht man sich also? Noch mehr Automatismus (Auktionshaus), der einem das Spielen abnimmt? Etwas "Lustigeres", à la bezwinge-erst-das-Minispiel-bevor-du-handeln-darfst, womöglich jedesmal?
Das Handeln basiert bei DII auf dem uralten Tauschprinzip, das genannt wurde: Kühe gegen Schafe. Helm und Handschuhe gegen Rüstung. Das heutige Warensystem mit zig Ists oder PGs gegen zig PGs oder Ists wurde nicht von Blizzard vorgeschrieben, die Preise haben sich in 8 Jahren so entwickelt. Oder wurde etwa schon bei release so gehandelt?

Quests: oh, ja. Da gab's im FAS sogar mal 'nen thread dazu, den Autor verrat ich lieber nicht [*flöt]. Aber es wurde doch glaube ich schon erwähnt: Klick Klick Klick, Monster tot. Juhuu! Was für tolle Quests wären denn noch möglich in einem Hack & Slay? "Weil die holde Prinzessin ihren Kamm nicht gefunden hat, reiste der Prinz enttäuscht wieder ab und wurde vom gar gräßlichen Monster verschleppt. In dessen Höhle fand der edle Prinz den verschollenen Kamm, derweil ihn die ehernen Fesseln an der Flucht hinderten. Welch edler Recke vermag es, den Prinzen zu befreien und der liebreizenden Prinzessin den Gemahl zu zuführen?" Bah, Monster killen, fertig.
Soll heißen, andere Quest sind schlecht möglich. Aber gar keine Quests?
"Herzlichen Glückwunsch zum Kauf von Diablo XXXX, sie werden jetzt direkt zum endcontent geleitet." Mal ehrlich, im nächsten Abschnitt (story) wurde das Fehlen derselben bemängelt, hier aber die Quests als ärgerliches Hindernis auf dem Weg zum Thronsall (Hell) hingestellt - geht's noch?

Story: Töte Diablo (wahlweise Baal), optional noch die Monster auf dem Weg dorthin. Die Story in eine einzige, kurz beschriebene Quest verpackt.
Wir reden hier von Diablo II. Da gab's also schon eine Vorgeschichte. Okay, gehe Stockwerk für Stockwerk nach unten und töte Diablo.
Da bleiben mir nur zweite Bemerkungen:
- schon mal das ganze Drumrum, das nur das Spiel bietet (Handbuch, Zwischensequenzen, alle Monologe der NPCs,...) beachtet? Da steckt eine Welt dahinter, die sich nicht vor Tolkien verstecken braucht, zumal vieles nur angedeutet und nicht explizit lang und breit beschrieben wurde. Erst wenn man die Lücken in der Story entdeckt, gibt es Grund zur Beschwerde - aber davon wurde hier ja gar nichts erwähnt.
- noch mal die Worte "Hack & Slay". Klick Klick Klick... Die meisten regen sich auf, weil sie für den Thronsaal wenigstens zwei, drei Mal mit NPCs reden müssen. Also ist denen sowas von egal, ob sie in einer Wüste das richtige Grab suchen müssen, in einer Dschungelstadt die korrumpierte Obrigkeit auslöschen oder eine entführte Barbarin aus einem Eisgefängnis befreien müssen.
Da ist doch selbst Pippi Langstrumpf langweilig dagegen.

Komplexität: ich zitiere
Motivierend. Primitiv aber glücklich.
Bingo. Reicht.
Oder soll ich's komplexer beschreiben?

Stattung / Skillung: Hau alles rein in Vita, jawoll! Schade bloß, dass man X für Gegenstand Y statten muss, naja, nehmen wir Z ins Inventar und ziehen W an, dann kann man sich das sparen.
So geht's auch - wenn man die Guides kennt, die Itemlisten und alle möglichen Suffixe und Affixe und einer der Schisser ist, die einen Punkt in Energie für den Weltuntergang halten, weil womöglich Baal dadurch 0,0004716 Sekunden länger lebt.
Viele der obigen Kritikpunkte wurden nur deshalb aufgeführt, weil im Startpost davon ausgegangen wurde, dass man so und so spielen muss. Aber genauso zulässig ist es, einen Nekromanten voll auf Mana zu statten, damit er im Team für Lacher sorgt, weil er mit seinem gemaxten Feuergolem eine Explosion um die andere hervorruft. Die Kombination aus dieser spielerischen Freiheit und der Anwendung des geballten Wissens (anderer!) ist es, die ganz schön viel Spaß bereiten kann.


Fazit: keine Frage, bei Diablo II gab es viele Schnitzer:
bugs (die teilweise heute noch nciht behoben sind), Cheatmöglichkeiten, Logiklücken, Unausgewogenheiten,...
Aber die im Startpost genannten Punkte gehörten meines Erachtens am wenigsten dazu. Blizzard sollte sich also um die Schwachpunkte von DII kümmern und die Stärken nicht aufgrund eines Erneuerungswahnes vernachlässigen. So wie ich das sehe, sind sie aber auf einem guten Weg.
 
Kann mich dem großteil der Vorposter nur anschließen.

Zwar muss D3 besser werden, aber das weiß Blizz auch, und sie tun ja auch was in der Richtung. ;)

Aber an Grundlegenden prinzipien wird auch Blizz nicht rütteln. Es wird auch weiterhin darauf ankommen eine Menge Zeit zu investieren, um die wirklich guten Items zu bekommen (es sei denn man gehört zu den Kreaturen, die sich in Itemshops bedienen :Kopfschüttel: :autsch: ) und einen gewissen Skill benötigt man schon, wenn man sich nicht mit den ganzen High-End-Rws ausrüstet (und selbst mit diesen gibt es immer noch welche, die kein Land sehen .... :D ).
 
Also, die Kritikpunkte sind durchaus angebracht..:top: ............., denn jeder sieht das Spiel von seiner Sicht und Spielweise an.

Die Story des Spiels, für das Jahr 2000 und die eingefügten Sequenzen, waren zu damaligen Zeiten eher einzigartig und gutaussehend, wenn auch nicht so tiefgründig.
Aber jeder der das Spiel Level für Level gespielt hatt, hatt auch die Handlung (Storyverlauf) auf Anhieb verstanden.


In Diablo 3 wird das Spielprinzip etwas anders sein, als du es von Diablo 2 kennst. Es wird noch direkter und intensiver ( actionlastiger ) werden, mann wird automatische Statistickpunkte haben, was ich persöhnlich besser finde (nicht weil ich Angst habe mich zu verskillen ) sondern der Balance wegen, da die Entwickler es wesentlich leichter haben die Gegnerbalance optimal (oder fast optimal) zu verbessern.........

Diablo 3 wird bestimmt viele Kritikpunkte verbessern, aber es wird bestimmt auch einige Anfangsmacken haben, die aber durch Patch's wieder glattgebügelt werden können.

Ich persöhnlich bin mir fast sicher das Diablo 3, viel besser, in allen Spielebenen sein wird, als sein Vorgänger.............

Deshalb sollten wir alle lieber nach vorne schauen, als die Macken und Fehler des "guten" , aber nicht perfekten Vorgänger's wieder ins Blickfeld zu nehmen.
 
Danke für eure Meinungen, leider habe ich oft das Gefühl wir reden aneinander vorbei.

Und um es nochmal klarzustellen: ich spiel das Game ja nicht über Jahre, weil ich es so miserabel finde, sondern weil es ein fesselndes Suchtspiel ist. Nur lohnt es sich nicht über Lobeshymnen zu diskutieren, die deutlichen Schwächen sind doch viel interessanter ~.

Mir ist durchaus klar, das man sich (genug Idealismus vorausgesetzt) nicht rushen lassen muss und (vorwiegend im Alleingang, denn wer macht sowas schon) das Spiel Arel für Areal und Quest für Quest hintereinanderweg durchspielen kann. Aber warum sollte man das tun, wenn es schneller und effektiver ist, sich rushen zu lassen und Baalruns zu machen? Auch wenn der Spieler immer die Freiheit hat zu sagen "warum einfach wenns auch umständlich geht?", halte ich das für keine gelungene Begründung. Warum sollte man dem Spieler vorwerfen, dass er den effektivsten Weg wählt seinen Char zu pushen? Hier hat ganz einfach das Spiel versagt, das ihm diesen Weg ermöglicht.

TomGrenn schrieb:
Hack & Slay. Klick Klick Klick, Monster tot. Juhuu!

Genau das ist auf Dauer öde. Mir reicht das einfach nicht mehr. Mit der Zeit steigen vielleicht einfach die Ansprüche, aber das stupide PvM Geschnetzel ist so billig, dass jeder 3.klassige Bot es nachmachen kann (übrigens ein weiterer unschöner Seiteneffekt der das Spiel kaputtmacht, aber technischer Natur, deshalb würd ich das gern ausklammern). Das Herausfinden und der Einsatz von Skillkombinationen, um bestimmte Gegner besiegen zu können fehlt völlig - das ist aber ein Ansatzpunkt (der afaik auch verfolgt wird), um die Schlachterei taktisch aufzuwerten. Kombiniert mit einem intelligenten Zufallssystem immer wieder hoch motivierend.

TomGrenn schrieb:
wieder eine Highrune gefunden? Juhuu!

Der Sammeltrieb an sich ist nicht das Problem, sondern wie es realisiert wurde. Hunderte von stumpfen Runs sind nötig, um wenige auch nur halbwegs anständige Items zu finden. Eine Highrune habe ich in meiner gesamten D2 Zeit nicht gefunden. Ein solches Szenario motivert Botschreiber, Bots zu schreiben anstatt selbst zu kämpfen. Dabei kann man dem leicht entgegenwirken, indem man die Dropwahrscheinlichkeit drastisch erhöht, aber die Gegner so schwer macht, dass schnelles (geschweige denn automatisiertes) killen unmöglich wird.
Der Fackelquest ist z.B. solch ein positives Beispiel. Der Weg ist lang, aber die Belohnung sicher. Dieses Prinzip sollte auf das gesamte Spiel ausgeweitet werden und zwar so, dass man nicht mit einem Build alle entsprechenden Gegner schafft sondern andere Chars/Builds benötigt (und vor allem einen anderen "Kampfstil") um das zu schaffen.
Das hat eine Reihe positiver Effekte: Belohnung reizt, Sammeltrieb auf max, Herausforderung gegeben, Bots keine Chance.

TomGrenn schrieb:
Handel: "nötig aber nervig" - wie soll ich das verstehen? Als Singleplayer habe ich es nicht nötig, also nervt nichts. Als Onlinespieler kann ich die Möglichkeit wahrnehmen (un mir 'nen Wolf freuen, wenn ich wieder einen tollen Handel hingelegt habe) - oder nicht. Was wünscht man sich also? Noch mehr Automatismus (Auktionshaus), der einem das Spielen abnimmt? Etwas "Lustigeres", à la bezwinge-erst-das-Minispiel-bevor-du-handeln-darfst, womöglich jedesmal?
Das Handeln basiert bei DII auf dem uralten Tauschprinzip, das genannt wurde: Kühe gegen Schafe. Helm und Handschuhe gegen Rüstung. Das heutige Warensystem mit zig Ists oder PGs gegen zig PGs oder Ists wurde nicht von Blizzard vorgeschrieben, die Preise haben sich in 8 Jahren so entwickelt. Oder wurde etwa schon bei release so gehandelt?
Singleplayer klammere ich mal aus, da wirkt der Story Kritikpunkt viel zu stark, als dass ich den in Erwägung ziehen würde.
Automatismus/Unterstützung beim Handeln ist genau das, was ich mir wünsche. Was spricht dagegen? Stundenlang in Tradegames rumzuhängen, mühsam Pgs und Runen einzeln ins Tradefenster zu hieven um dann festzustellen, dass der andere nicht genug Platz im Inventar hatte und gleich nochmal von vorn anfangen, das ist doch kein spielen. Sowas ist doch hochgradig lästig. Mann kann ja gern das Tauschprinzip "Kühe gegen Schafe" beibehalten, nur ist der Weg aus der Steinzeit (eine einheitliche Währung) eine angenehme Verbesserung für jene Spieler, die handeln, um etwas loszuwerden oder zu bekommen und nicht um das Tradeprozedere an sich auszukosten.
Die Pgs/Runen als Einheitswährung werte ich übrigens als positiv, auch wenn das von Blizz natürlich nicht vorgesehen war und der Tausch jener "Währung" sich deshalb oft unkomfortabel gestaltet.
Raus aus der Steinzeit Diablo 3, bitte!! :D

TomGrenn schrieb:
Was für tolle Quests wären denn noch möglich in einem Hack & Slay?

Gerade bei den Quests kann man MASSIG verbessern. Wurde ja auch schon angekündigt, dass das diesmal innovativer angegangen wird. Zufällig ausgewählte Quests aus einem großen Pool sind schonmal eine gute Sache. Auch die Freiwilligkeit wäre toll, allerdings sollte die Belohnung deutlich attraktiver sein, als bei den derzeitigen Quests. (Items personalisieren, ich freu mich scheckig x[ )
Inhaltlich war ja schon die Rede von Beschützermissionen, Rettungsmissionen, was weiss ich noch alles - da geht mit Sicherheit noch einiges mehr. Und selbst wenns aufs Killen hinausläuft: auch das kann man interessanter gestalten und zwar indem man die KI der Monster bißchen verbessert. Was da aktuell geboten wird ist ja mehr als witzlos: if( monster sees spieler) greif spieler an; else steh rum;

TomGrenn schrieb:

Ich bleibe dabei: es gibt keine Story. Das Drumherum interessiert erst, wenn ein Minimum ingame abgehandelt wird. Und das ist nicht der Fall. Was ja auch kaum jemand stört. Bin selbst unschlüssig, ob ein Mehr an Story förderlich ist oder nicht.


Ich gehe nicht davon aus, dass man D2 auf eine bestimmte Art und Weise spielen muss, sondern das die meisten Spieler die effektivste Weise wählen. Ist doch ganz natürlich. Man kann sich davon natürlich lösen und sein eigenes Ding drehen. Alles individuell. Selffound only. Quests machen, die eigentlich nie jemand macht. Sachen anziehen die Style haben aber weniger effektiv sind.
Find ich albern. Es ist nicht verwerflich nach einem Optimum zu streben, sofern eines existiert.
Eine Verbesserung wäre, wenn keines existiert. Der Zwang ständig Kompromisse eingehen zu müssen, ohne dabei einen Fehler zu machen schafft Individualität.
Nicht der freiwillige Verzicht auf Effektivität aus was für Gründen auch immer.
 
Ich denke der Punkt, in dem D2 wirklich richtig versagt hat, ist PvP. Jeder der sich einmal das PvP-System von WoW angesehen hat, wird davon überzeugt sein.
Das darf sich Blizzard gern von WoW absehen :)
 
Bitte ändere dein Schreibstil. Deine Argumente erinnern mich zu sehr an einen Stammtisch, dazu ist es stark verallgemeinert. Leider muss ich deinen Post auseinander nehmen, damit ich darauf antworten kann. Sry ich tuh das eigentlich nicht so gerne.

Mir ist durchaus klar, das man sich (genug Idealismus vorausgesetzt) nicht rushen lassen muss und (vorwiegend im Alleingang, denn wer macht sowas schon) das Spiel Arel für Areal und Quest für Quest hintereinanderweg durchspielen kann. Aber warum sollte man das tun, wenn es schneller und effektiver ist, sich rushen zu lassen und Baalruns zu machen? Auch wenn der Spieler immer die Freiheit hat zu sagen "warum einfach wenns auch umständlich geht?", halte ich das für keine gelungene Begründung. Warum sollte man dem Spieler vorwerfen, dass er den effektivsten Weg wählt seinen Char zu pushen? Hier hat ganz einfach das Spiel versagt, das ihm diesen Weg ermöglicht.
Hier wirft niemandem jemand etwas vor. Wie gesagt, wenn du nicht gerusht werden willst, findest du im Kontaktforum gleichgesinnte und du kannst das Spiel gemütlich durchspielen. Wenn du möglichst effektiv sein möchtest, dann ist das auch in Ordnung. Aber dass du in dem Spiel nicht beides haben kannst ist nunmal so.
Den Text zusammenfassend gesagt, du hasst Bossruns und Rush? Dann wirst du dich freuen, in D3 wird eher Wert auf anderes gelegt. Bitte erst lesen, dann flamen.

Hier hat ganz einfach das Spiel versagt, das ihm diesen Weg ermöglicht.
Bitte halte deine Meinung nicht für Allgemeingültig. Das Spiel hat versagt weil es Bossruns erlaubt? Du magst keine Bossruns ok, es gibt Leute die mögen diese. Sie sind Zeitsparend und einfach. ES IST DEINE MEINUNG, NICHT DAS SPIEL.


Genau das ist auf Dauer öde. Mir reicht das einfach nicht mehr. Mit der Zeit steigen vielleicht einfach die Ansprüche, aber das stupide PvM Geschnetzel ist so billig, dass jeder 3.klassige Bot es nachmachen kann (übrigens ein weiterer unschöner Seiteneffekt der das Spiel kaputtmacht, aber technischer Natur, deshalb würd ich das gern ausklammern). Das Herausfinden und der Einsatz von Skillkombinationen, um bestimmte Gegner besiegen zu können fehlt völlig - das ist aber ein Ansatzpunkt (der afaik auch verfolgt wird), um die Schlachterei taktisch aufzuwerten. Kombiniert mit einem intelligenten Zufallssystem immer wieder hoch motivierend.
Lass die verallgemeinerung. Für ne Java mit Titans, CoH usw. oder nen Lamerdin mag das Stimmen, aber wenn du mit nem Selffound Fanazealot spielst... glaub mir da wirst du taktisch.
Im übrigen... ich guck mir mal die Gameplay Videos an, die zur Ankündigung von D3 gemacht wurden... Ohh! Blizzard möchte GENAU DAS verstärkt realisieren.


Singleplayer klammere ich mal aus, da wirkt der Story Kritikpunkt viel zu stark, als dass ich den in Erwägung ziehen würde.
Automatismus/Unterstützung beim Handeln ist genau das, was ich mir wünsche. Was spricht dagegen? Stundenlang in Tradegames rumzuhängen, mühsam Pgs und Runen einzeln ins Tradefenster zu hieven um dann festzustellen, dass der andere nicht genug Platz im Inventar hatte und gleich nochmal von vorn anfangen, das ist doch kein spielen. Sowas ist doch hochgradig lästig. Mann kann ja gern das Tauschprinzip "Kühe gegen Schafe" beibehalten, nur ist der Weg aus der Steinzeit (eine einheitliche Währung) eine angenehme Verbesserung für jene Spieler, die handeln, um etwas loszuwerden oder zu bekommen und nicht um das Tradeprozedere an sich auszukosten.
Die Pgs/Runen als Einheitswährung werte ich übrigens als positiv, auch wenn das von Blizz natürlich nicht vorgesehen war und der Tausch jener "Währung" sich deshalb oft unkomfortabel gestaltet.
Raus aus der Steinzeit Diablo 3, bitte!! :D
Hm... ich guck mal auf die News... oha! Blizz will sowas machen in D3!! In D2 wirst du es nur nicht zu sehen bekommen, egal wieviel du schreibst. Über was in der Hölle willst du Diskutieren? D2 ist nicht perfekt? Über die Meisten deiner Punkte macht sich Blizz schon viele Gedanken.


Ich gehe nicht davon aus, dass man D2 auf eine bestimmte Art und Weise spielen muss, sondern das die meisten Spieler die effektivste Weise wählen. Ist doch ganz natürlich. Man kann sich davon natürlich lösen und sein eigenes Ding drehen. Alles individuell. Selffound only. Quests machen, die eigentlich nie jemand macht. Sachen anziehen die Style haben aber weniger effektiv sind.
Find ich albern. Es ist nicht verwerflich nach einem Optimum zu streben, sofern eines existiert.
Eine Verbesserung wäre, wenn keines existiert. Der Zwang ständig Kompromisse eingehen zu müssen, ohne dabei einen Fehler zu machen schafft Individualität.
Nicht der freiwillige Verzicht auf Effektivität aus was für Gründen auch immer.
Jeder Spieler soll den Weg wählen, der für ihn am meisten Spass macht. Wenn er das nicht tut ist er schlicht und einfach nur dumm.
Bei dem Abschnitt frage ich mich... Was willst du sagen? Selffound macht dir nicht spass, du willst eine Belohnung für die Quests.
Ich darf dich erinnern, D3 ist nicht einmal in der Alpha phase. Es ist viel zu früh sich über so Kleinkram aufzuregen. Speziell dann, wenn Blizzard angekündigt hat, sich viele Gedanken über diese Puntke zu machen.
 
Als ich Diablo 2 das erste mal durchgezockt habe fand ich die Story geil. Richtig atmosphärisch. Der spielerische Anspruch war auch da, ich hatte ja keine Ahnung.

Dann hatte ich ein bischen Ahnung und siehe da, ich kam auf Hölle ... damn war das damals arbeit. Richtig hart bis sich meine Java endlich alleine durchgekämpft hatte. Dann wurden verschiedene Chars ausprobiert ... alle weit vom Optimum, aber alle unterschiedlich in der Spielweise, das war richtig toll.

(Andere Spielen werden spätestens jetzt langweilig)

Mit stetig wachsender Ahnung sucht man sich nun selber seine Herausforderungen ... und man findet sie.
Man schiebt mal Classic ein, zockt ne Runde Hc, macht ein paar lowlevelduele mit Freunden, macht verschiedene Chars ü-trist fit usw.

Auch exotische Charkonzepte machen Spaß und geben wieder ein neues Spielgefühl. Main-stream chars sind selffound durchaus anders zu spielen und fordern neu (Selffound-bowie anyone?)


Was ich damit sagen will: Wer sich über eintönigkeit von Baalruns und Rushen beschwert ist selber schuld. Das Spiel bietet viel mehr. Die Story wird nach x-mal durchspielen selbstverständlich langweilig ... aber man liest ja auch kein Buch 10 mal in ~3 monaten oder so ohne das es langweilig wird.




Diablo3 soll natürlich trotzdem besser werden als D2, jedoch wäre es auch wenn es nur gleich gut ist ein in meinen Augen sehr gutes Spiel.
 
TriloByte schrieb:
Ich spiele/spielte gern Diablo 2, ich glaube ich habe kaum ein Spiel exzessiver gezockt, dennoch halte ich D2 für ein Spiel, das in sehr vielen Punkten versagt hat.

- Spielprinzip

D2 ist ein Spiel, was jeder Vollidiot, beherrschen kann. Der einzige Faktor, der es "schwierig" macht, ist der hohe Zeitaufwand. Die Vorgehensweise für einen neuen Spieler ist denkbar einfach: er liest sich einen Guide durch, skillt die notwendigen Fertigkeiten, verteilt die Statuspunkte entsprechend und lässt sich derweil bis Hölle ziehen. Die restliche Zeit verbringt er in Baalruns, bis er ausgeskillt ist und sucht sich noch die nötigen Items zusammen.
Dann der nächste Char: andere Grafik, selbes Prinzip. Spielerisches Können wird nicht benötigt (nein auch nicht beim PvP).

Fazit: öde

Stimmt so nicht ganz. PvP braucht schon ne ganze Menge Können. Das mit den Guides ist auch nicht unbedingt so bei jemandem, der vielleicht nicht gleich im Internet anfängt.

- Sammeltrieb

Hauptmotivator des Spiels. Gegenstände finden, bauen, verzaubern, craften aufwerten, sockeln. Man sucht und killt in einem Fort die selben Gegner, bis nach vielen, vielen, vielen, vielen Versuchen ein anständiges Stück dabei ist, das entweder dafür sorgt, das ein bestimmter Gegner 1 Sekunde schneller stirbt oder einen Tauschwert hat, dass letztlich zu diesem Effekt führt.
Das lässt sich endlos ausweiten, da man irgendwann überall perfekte Sachen will, dann andere Builds ausprobiert, wo der Stuff auch stimmen muss und wenn das alles nervig geworden ist irgendwelche kranken Exotenbuilds ausprobiert, die zwar nicht so schnell killen aber individuell sind.
Items, die so selten sind, dass man sie praktisch nie findet, werden gedupt, so dass sie auch für den normalen Spieler erschwinglich sind. Am Ende tragen doch wieder alle das Gleiche.

Fazit: schon irgendwie motivierend, aber hochgradig stupide

Stimmt, aber der Sammeltrieb ist nunmal eine der Hauptmotivationen für das Spiel.

- Handel

Das Traden ist dank des fehlenden Ingame Marktplatzes eine zähe und nervtötende Angelegenheit. Die Sachen müssen auf zig Charakteren gelagert und sortiert werden, dann muss man Leute finden, die einem das Zeug abnehmen, es muss (sollte) gefeilscht werden bis man nach Ewigkeiten mal ein Item bekommen oder losgeworden ist. Mangels einer zentralen Währung mit Wert werden wie in der Steinzeit Kühe gegen Schafe getauscht. Zwar haben sich Runen und PGs zur Quasiwährung entwickelt, diese in großen Mengen zu tauschen ist aber etwa so belastend wie nen Großeinkauf bei Aldi mit 1-Cent Münzen zu bezahlen.

Fazit: nötig aber nervig

Das liegt wohl am Betrachter. Ich hab das Handeln immer als einen der Spaßbringensten Faktoren im Spiel angesehen. Etwas schade war es, dass man auf Grund der Dupes und der schlechten Möglichkeiten nicht im BattleNet handeln konnte, aber dafür konnte man dies umso mehr hier im Forum. Feilschen, ein Schnäppchen machen, einen Gegenstand bekommen, den man umbedingt haben wollte: Das hat jedes mal Spaß gemacht.

- Quests

Sind die Quests einmal gemacht, ist das wiederholte absolvieren nur noch wegen der brauchbaren Belohnung interessant. Die Quests an sich gleichen sich wie ein Ei dem anderen. Töte Monster A. Töte Monster B, Töte Monster C und sammle Item D.
Quests sind eigentlich zentraler Bestandteil des Spiels, hindern aber praktisch nur am schnelleren rushen. Wer interessiert sich nach x Baalruns schon noch dafür die Aufgaben zu erfüllen?

Fazit: laaaangweilig

Hier! :hy: Töte Monster A...Hört sich sehr nach WoW an. Ich finde die Quests sind für damalige Verhältnisse noch relativ gut konzipiert.

- Story

keine da. Naja, so eine Art Story ersatz eben. Spar menü zum mitnehmen.

Da ist doch genügend Story. Man sieht doch auf was wir alles rumdiskutieren, was Diablo 3 betrifft. Wenn man das Spiel schnell durchspielt bekommt man das natürlich nicht mit, aber wenn man Storybetont spielt, ist das was ganz anderes.

- Komplexität

D2 ist hochkomplex, und Komplexität ist gut, denn sie schafft spielerische Vielfalt. Leider ist D2 aber an der falschen Stelle komplex, nämlich bei der Itemvariation und bei der Schadens-/Defensivberechnung, dieser ganze Krempel eben. Und leider NICHT beim spielerischen Können.
Dadurch, dass so viel variabel ist, gibt es praktisch unendliche Möglichkeiten sich zu verbessern, allerdings irgendwann nicht mehr real spürbar sondern nur auf dem Papier, Verzeihung auf dem Bildschirm. Man überlegt ewig hin und her, welche Attribute am sinnvollsten allgemein oder für bestimmte Aufgaben zu steigern sind und richtet danach seine Itemzusammenstellung aus. Der Perfektionist plant gründlich und luxeriös genug, dass keine Statuspunkt verschwendet werden muss.

Fazit: neben dem Sammeln die Essenz des Spiels. Motivierend. Primitiv aber glücklich.

Das ist aber wichtig, sonst gäbe es gar keinen Sammeltrieb. Wären die Gegenstände langweilig, gäbe es auch keinen Grund sie zu sammeln. Natürlich muss das Spiel auch an anderen Stellen komplexer sein, was in Diablo 3 ja durch taktisches Spielen ermöglicht werden soll.

- Stattung/Skillung

Tenor: jeder Punkt, der nicht in Vitalität geht, ist verschwendet. (man muss halt zähneknirschend Strength fürs Equip statten und Dex für maxblock oder ne leckere Waffe. Energie zu statten ist so nutzlos wie Brustkrebs)
Skillen nach Guides. Die Guidewriter müssen sich teilweise natürlich schon Gedanken machen, wie sich das Optimum aus einem Build herausholen lässt (bzw. überhaupt erstmal Builds ausdenken), zumindest wenn es über das Wahrnehmen von Synergieanzeigen hinausgeht. Die breite Masse verwendet Guides oder verskillt ne Weile und verwendet dann Guides.
Verskillen ist idiotisch. Da züchtet man sich Ewigkeiten einen Trottel heran, der dann zu nix zu gebrauchen ist. Aber das passt schon. Etwas Herausforderung muss sein.

Fazit: Stattung is fürn Hund, Skillung find ich ok.

Stattung stimme ich dir zu. Es gab zwar verschiedene Stattungen, aber eben nicht viele. Skillung wird ja in Diablo 3 noch weit komplexer, was ich auch sehr gutheiße.


Obwohl ich so viel D2 zocke, ist in diesem Beitrag hauptsächlich Kritik. Weil es eben wirklich störende Punkte sind, die von der Itemvielfalt/Sammeltrieb erfolgreich ausgebremst werden. Wenn man sich aber mal überlegt, wie dieses Spiel gespielt wird - lahmer gehts nimmer.

Jetzt kommt der konstruktive Teil. Was kann man besser machen?

Die automatische Stattung bei D3 ist finde ich schonmal ein guter Schritt.
Dann hat mein Lieblings D2 Mod aus der Sig schon vieles richtig gemacht. Kein Rush, keine TPs, schwere(!) Gegner, dafür gute Drops. Teamplay sehr empfehlenswert, kein Teleport durch Wände, viel XP und sehr fordernd.
Man muss praktisch alles durchspielen und ist am Ende von Hölle etwa level 95. Hat dafür aber beinahe jeden Aspekt des Spiels gesehen.
Dadurch leidet zwar die Wiederspielbarkeit (allerdings auch nicht mehr als im Vergleich zum konventionellen D2, außer dass man nicht ganz so schnell von Level 1-60 kommt), aber dem könnte man durch variable Quests (wie es ja auch geplant ist), eine facettenreiche Story und interessanten, variierenden Aufgaben kompensieren. Sprich den Content/ die Vielfalt von den Items etwas auf den Spielinhalt verschieben. Sammeln ist cooler wenn man weiß für was.

So, das war der Roman. Steht vielleicht tendenziell schon irgenwo hier, aber ehrlich gesagt wollt ich die ellenlangen Texte nicht alle vorher lesen :p .

Schönen Gruß!


Viele der Wünsche, die du in dem letzten Teil äußerst, sollen ja in Diablo 3 verwirklicht werden und sind zu Teil schon da. Blizzard selbst legt ja sehr großen Wert auf einige dieser Dinge. Ich würde mir daher keine Sorgen machen.

so long
miragee
 
The Scourge schrieb:
Bitte ändere dein Schreibstil. Deine Argumente erinnern mich zu sehr an einen Stammtisch, dazu ist es stark verallgemeinert.
Ist es nicht. Es sind einfach Zustände, wie sie das Battlenet tagtäglich wiederspiegelt. Man könnte das natürlich romantisch schön reden, bringt nur nix. Und wenn du mir schon Stammtischniveau unterstellst, sollte man erwarten können, dass du mit besserem Beispiel vorangehst. Dabei hast du meine Posts offenbar nicht mal richtig gelesen (oder verstanden), oder was soll das ständige Gefasel über D3. Es geht hier hauptsächlich um die Mängel an D2, D3 kritisiere ich doch nirgendswo. Außerdem bin ich auf fast alles, was du monierst bereits eingegangen.

Bitte halte deine Meinung nicht für Allgemeingültig. Das Spiel hat versagt weil es Bossruns erlaubt? Du magst keine Bossruns ok, es gibt Leute die mögen diese. Sie sind Zeitsparend und einfach. ES IST DEINE MEINUNG, NICHT DAS SPIEL.
Das Spiel versagt, weil es einen Spielstil fördert, der augenblicklich im bnet vorherrscht. Ich habe mich bereits ausführlich darüber ausgelassen wie der aussieht und abgesehen davon, weiss es sowieso jeder. Sicher gibt es Leute die es mögen (oder sich damit abfinden). Ist für mich aber kein Maßstab und auf keinen Fall ein Grund, offensichtliche Schwächen zu relativieren.


Übrigens fand ich D2 beim 1. mal durchspielen auch toll, keine Frage. Atmosphäre war bei D1 aber um Längen besser. Viel bedrohlicher die Gegner und die Umwelt, viel bescheidener der eigene Char. Die D1 Windforce z.B. ist ja nen schlechter Scherz, auch wenn sie mir damals sehr gelegen kam. ;)

Naja, ich glaube ich hab zu dem Thema alles gesagt, was ich sagen wollte. Ich denke mal die meisten Schwächen sind dadurch, dass D2 so betagt ist durchaus verzeihlich, bei D3 wären sie aber tödlich.
 
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