(...) bzw. frag ich mich ob ich der einzige bin der das so kritisch sieht.
Bezüglich des RMAHs mag man zu der Einstellung neigen, dass niemand Geld für virtuelle Gegenstände in einem Spiel ausgibt, die letztlich den Sinn, nämlich bessere Gegenstände zu finden, aus dem Spiel nehmen. Aber doch wird es gemacht. Rein von der Logik her, könnte ich meinen Char mit genügend Geld perfekt ausstatten und hätte dann endlich wieder mehr Zeit, weil es keinen Grund mehr gibt, weiter zu spielen. Würde ich jedoch den Umweg mit dem Geldausgeben nicht beschreiten, könnte ich auch sofort aufhören, und das Ergebnis wäre das Gleiche, ausser, dass das Geld eben noch verfügbar wäre.
Aber so simpel ist es ja nicht. Es gibt sicherlich verschiedene Gründe, warum dort jemand Geld ausgibt. Einer davon mag vielleicht der sein, dass der Käufer sich von seiner Investition erhofft, nun seinerseits (mehr) verkaufbare Items zu finden, so dass er selbst etwas einnehmen kann.
Geht es eher um die Frage: Echtes Geld für virtuelle Gegenstände, so liegt das Problem vor allem darin, dass es bislang einfach ungewohnt ist. Trotzdem handelt es sich dabei um eine handelbare Ware, wie man sieht. Ob sie mal überflüssig werden oder sonstwie verschwinden, ist dabei völlig unerheblich. Das passiert auch mit realen Gegenständen andauernd.
Für mich persönlich schließe ich es aus, dort Geld einzuzahlen, denn die "ganze Welt" (Sanktuario) hat 50.- oder im Fall der CE vielleicht 90.- Euro gekostet. Warum sollte ich dann für eine Tüte virtuellen Sand aus der Oase von Dahlgur noch etwas extra zahlen?
Gruss, Dietlaib