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Diablo 3: Über Monster, Mütter und Hardcore PvP

Musste schon ein bisschen schmunzeln, dass man hier die Schwierigkeitsschiene fährt und ein Spiel wie "Diablo 2" als Referenz heranzieht - köstlich. Wie wäre es denn andersrum? Angenommen, D3 wäre das Spiel, das zuerst erschienen wäre und nun stünde D2 in den Startlöchern. Ich kann mir richtig die heftigen Forendiskussionen vorstellen:
- "Heiltränke ohne Cooldown? Wie lächerlich, kann man ja gar nicht mehr sterben"
- "Townportal? Na toll, einfach aus einem harten Kampf abhauen"
- "Was für ein beschissenes Skillsystem: man nimmt den besten Skill aus einem Tree und maxt ihn auf lvl 20. Keine 6-Skill-Synergie, keine Runen - jeder <insert char> wird gleich geskillt sein, wo ist die Individualisierung?"
==> "Blizzard macht nur noch casual Scheiße, alles wird vereinfacht!!!11eins"
Aber da manch einer das Spiel anscheinend schon durchgespielt hat (wie sonst könnte man zu solchen Schlussfolgerungen kommen), wäre es da zu viel verlangt, um einen Erfahrungsbericht über Inferno zu bitten? ;)
Schönes Wochenende :)

Eventuell der beste Beitrag, seit dem ich hier im Forum angemeldet bin.
*zujubel*
DU bist mein Held :)
 
@ badonkadonk

:top:


@ BatLB

Ich kann einiges von dem, was du geschrieben hast, nachvollziehen und stimme dir teilweise zu.
Tendenziell sehe ich D3 allerdings eher schwerer werden, als D2 - allein schon durch Inferno (wenn Blizzard es so umsetzt, wie sie sagen), und - mit Verlaub - weder Diablo1 noch Diablo2 waren wirklich schwierige Spiele und hatten wenig mit der von dir oft erwähnten Intelligenz zu tun...
Dieser "Mütter und Mädchen sollen kein D3 spielen können"-Ansatz ist einfach lachhaft.
 
Ja, Diablo 3 hat auch gute Seiten, die man hervorheben kann, das verwundert wohl niemanden. Heißt aber eben auch nicht, dass die negativen Effekte durch das "Entfernen der Tiefpunkte" vollkommen verschwunden sind. Man nimmt sich durch selbst verursachte Tiefpunkte auch selbst den Reiz, aus seinen Fehlern zu lernen bzw. es wird dem Spieler einer Klasse bis zu jedem Level immer das gleiche Skill und Attributsinventar zur Verfügung gestellt. Was soll man da mit einem nächsten Charakter der selben Klasse denn dann noch viel anderes machen, was man nicht auch in wenigen Sekunden mit dem jetzigen Char hinbekommt? Zur Zeit wurde der Motivationsfaktor im Skillsystem extrem von Lang- auf Kurzzeit verschoben (was natürlich nicht heißt, dass andere Elemente keine verbesserten Langzeitmotivationsfaktoren haben, aber man schwächt zumindest das maximale Langzeitmotivationspotential des Spiels erheblich)

Sie müssen zur Korrektur dieses Elementes jetzt bei D3 zumindest das Runensystem so konstruieren, das man sich zumindest hier langfristig auch mal ärgert, wenn eine Rune falsch platziert wurde bzw. man eine andere Kombination ausprobieren möchte und dann einen neuen Char anfängt. Wenn nicht, dann wird man zumindest jede einzelne Klasse schneller auslutschen, als wenn das System mehr Spezialisierung und Auswahlbeschränkung erfährt. (Und damit war ausdrücklich KEIN Bezug zu D2 gemeint ^^)

Im Endeffekt ist es auch Geschmackssache und D3 ist auch trotzdem ein gutes SPiel, aber für solche Personen, die sich gerne sehr lange mit dem Spiel beschäftigen möchten, ist das Skillsystem schon problematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich würde mal die fertige Liste aller Affixe der Items interessieren. Da wurde nicht viel geupdated. Wenn die nämlich so bleiben ist das fucking langweilig.
 
Man nimmt sich durch selbst verursachte Tiefpunkte auch selbst den Reiz, aus seinen Fehlern zu lernen bzw. es wird dem Spieler einer Klasse bis zu jedem Level immer das gleiche Skill und Attributsinventar zur Verfügung gestellt. Was soll man da mit einem nächsten Charakter der selben Klasse denn dann noch viel anderes machen, was man nicht auch in wenigen Sekunden mit dem jetzigen Char hinbekommt?
Ich würde das an den Items festmachen. Ich werde zum Beispiel als erstes einen Barbar mit Zweihandwaffe spielen. Und eine Barbar mit zwei Einhandwaffen oder Waffe und Schild möchte ich auch mal ausprobieren. Jetzt könnte ich natürlich meinen ersten Barbaren umrüsten, aber genau den möchte ich so lassen wir er ist.

Das gleiche kann ich mit dem Wizard machen: erst eine arkane Artillery dann man ein Melee-Wizard.

Im Endeffekt ist es auch Geschmackssache und D3 ist auch trotzdem ein gutes SPiel, aber für solche Personen, die sich gerne sehr lange mit dem Spiel beschäftigen möchten, ist das Skillsystem schon problematisch.
Langzeitbeschäftigung bietet das Spiel genug, das will ich jetzt auch gar nicht weiter ausholen.

Wie viel, oder wenig sich jemand mit dem Game beschäftigt, sei jedem selbst überlassen. Wir hier auf dem Board sind allerdings alle eingefleischte Diablo-Dauerzocker. Wir wissen wie der Hase läuft, stecken tief drin in der Materie und beschäftigen uns gern lang und breit damit.

Ich merke es an mir: ich werde wohl langsam erwachsen. Ich kann und will nicht mehr die gesamte Zeit des Tages in das Spiel investieren. D2 hat da aber wirklich viel Zeit in Anspruch genommen. Wir haben hier auf dem Board eine Anfängerhilfe. Diese Anfängerhilfe richtete sich nicht primär darum Deppen zu zeigen, warum wir dieses Spiel so toll finden; der Einstieg in D2 ist schwer. Niemand irgendwo im Spiel sagt dem Spieler wie er seine Punkte verteilen soll. Klar macht man da etwas falsch. Man müsste sich erst hundert Seiten im Forum durchlesen, oder einen Char bis Ende Hölle gespielt haben bis man überhaupt eine Ahnung davon bekommt worauf es dem Helden bei Statuspunkten und Skillpunkten ankommt. Und dann alles nochmal genau gleich spielen nur um ein paar wenige Punkte anders zu verteilen?

Es ist ja nichts falsches Fehler zu machen, aber man sollte die Gelegenheit bekommen sie zu korrigieren.

Beispiel aus dem echten Leben: Du hast Abitur, möchtest Studieren, hast aber noch keinen Plan über dein späteres Leben. Fängst also mit Informatik an. (Skillpunkte gesetzt) Nach zwei Jahren stellst du fest, dass das nichts wird. (ein halber Akt später)
Jetzt kannst du dich mit einem halben Informatikstudium weiter durchs Leben wurschteln und mit Glück kann das gut gehen, mit Pech trittst du aber noch Jahre lang weiter auf der Stelle. Da sagt auch keiner: "Scheiße, Punkte falsch verteilt im nächsten Leben mache ich es besser" und rammt sich das Tanto in den Bauch.
Nein, man wählt einen anderen Studiengang. Es hat zwei Jahre Zeit gekostet, aber man ist klüger geworden.


Klar ist Diablo3 einsteigerfreundlich. Man will ja auch, dass es gespielt wird. Keiner bringt ein Spiel auf den Markt, was dann erstmal alle kaufen und dann nach ein paar Wochen wieder enttäuscht zur Seite legen. Der Spieler heutzutagen kommt nach einem harten Arbeitstag nachhause und möchte sich entspannen. Er startet D3 und will sofort in die Welt eintauchen. Sofort eintauchen nicht erst noch dreihundert Seiten in Foren lesen, um zu wissen wie man seinen ersten Mausklick macht.
Diablo3 ist ein Spiel. Spiele sind einfach, sie sind für jeden und sie machen Freude. Wenn ihr eine Herausforderung wollt, dann versucht eine Familie großzuzziehen, dabei Arbeit und Freizeit unter einen Hut zu bringen und gleichzeitig noch ein beruhigen hohes Einkommen zu haben.


Wir haben von Diablo3 noch gar nichts gesehen. Normal wird ziemlich einfach, aber Inferno wird es nicht.
 
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Liest sich das wie eine Aufgabe für die Schlümpfe? Oder für My little Pony Sammler? NEIN!

:) Ich fand den Artikel schon recht unterhaltsam. Berücksichtigt man, dass mit dem Stilmittel der Überzeichnung gearbeitet wurde, um den eigenen Standpunkt klarzumachen, lässt sich manches nachvollziehen.

Beim regelmäßigen Verfolgen der D3-News habe ich das ein oder andere Detail ebenfalls mit Skepsis betrachtet, doch wie sich das dann im fertigen Spiel auswirken wird, lasse ich entspannt auf mich zukommen.

Kaufen und spielen werde ich D3 schon aus Prinzip, die beiden Vorgänger hatte ich jeweils am Erstverkaufstag. Den Einstandspreis zahle ich meinetwegen auch fürs einmal Durchspielen, wenn nicht mehr drinstecken sollte. Durch D2 ist man verwöhnt, doch normalerweise sollte man nicht erwarten, durch eine Fünfzig Euro Investition mehr als zehn Jahre lang unterhalten zu werden. ;) Ich hab einige Spiele im Schrank, da hats kaum für zwei Abende gereicht.

Das Umskillen in der Stadt erinnert mich mal wieder (wie viele andere Details ebenfalls) an Guild Wars. Dort ist es ebenfalls möglich, mit einem Character eine Vielzahl von Builds für diese Characterklasse zu spielen. Ein zweiter Barbar z.B. (um bei D3 zu bleiben) wäre nicht notwendig. Doch in GW gibt es wirklich sehr viele Skills. Manche bekommt man als Questbelohnung, andere kann man kaufen. Doch dazu muss in der bemerkenswert großen Spielwelt zunächst der richtige Händler gefunden werden. Bestimmte Elitefähigkeiten können wiederum nur von teilweise schwer besiegbaren Gegnern erbeutet werden. (Es gibt noch andere Möglichkeiten, aber das führt an dieser Stelle ein wenig zu weit.)

Hat man erst mal einen Grundstock von Skills zusammen, macht es schon einigen Spaß auf der Basis von (in diesem Fall) acht Fähigkeiten eigene Builds zu entwickeln bzw. bekannte Builds auszuprobieren.

Wenn das Skillsystem von D3 pro Characterklasse genügend sinnvolle Builds bietet, dass sich das Experimentieren und vor allem auch das Verfeinern lohnt (die rein mathematisch mögliche Anzahl an Kombinationen sagt zu diesem Punkt nicht sehr viel), dann wird das eine gute Sache. Anstatt einen anderen Char der gleichen Klasse ins Spiel zu holen, wechselt man in der Stadt Build und Ausrüstung. Das gibt ein ganz anderes Spielgefühl, das ebenfalls seinen Reiz hat.

Es wird kaum so sein, dass jemand nach jedem erledigten Mob in die Stadt geht um die Skills zu wechseln. Vermutlich hat man irgendwann ein paar getestete und gut abgestimmte Lieblings-Builds, für die man sich je nach geplantem Gebiet oder Questreihe, die man spielen will, entscheidet.

Es wird auf jeden Fall anders als D2 und auch anders als GW. Doch Herauszufinden, wie es sich im Spiel "anfühlt", lasse ich mir auf keinen Fall nehmen.

Man sieht sich im B-Net...

Gruss, Dietlaib
 
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Bin gerade ein bisschen begeistert von der Qualität der Beiträge hier :top: .. und amüsiert:

[..] Jetzt kannst du dich mit einem halben Informatikstudium weiter durchs Leben wurschteln und mit Glück kann das gut gehen, mit Pech trittst du aber noch Jahre lang weiter auf der Stelle. Da sagt auch keiner: "Scheiße, Punkte falsch verteilt im nächsten Leben mache ich es besser" und rammt sich das Tanto in den Bauch. [..]
:D


Zu Folgendem allerdings:

[..] Ich werde zum Beispiel als erstes einen Barbar mit Zweihandwaffe spielen. Und eine Barbar mit zwei Einhandwaffen oder Waffe und Schild möchte ich auch mal ausprobieren. Jetzt könnte ich natürlich meinen ersten Barbaren umrüsten, aber genau den möchte ich so lassen wir er ist.

Das gleiche kann ich mit dem Wozard machen: erst eine arkane Artillery dann man ein Melee-Wizard. [..]

..(wenn mich nich alles täuscht) wurde bestätigt, dass man nur jeweils einen männlichen und einen weiblichen Char jeder Charakterklasse erstellen kann, was das ein wenig einschränken würde. (Kommt mir gerade aber irgendwie komisch vor, kann das wer veri/falsifizieren?)
 
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@Thema Skillwechsel

Naja, mit D2 vergleichen kann man es ja nicht...

Wenn in D2 auch alle Skills bei Verwendung sozusagen Max wären (so ist es ja mit Ausnahme der Runensteine, die den Skill noch verbessern können, in D3), so denke ich würden die Skills von vielen "on-the-fly" gewechselt werden. Das wird in D2 derzeit nur nicht getan, weil nur 2 oder 3 Skills auf Max sind, der Rest irgendwo dahindümpelt. Wären alle Max, sehe es ganz anders aus. Und so ist es in D3, deshalb muss eine Beschränkung her, die Idee in der Stadt find ich gut.

Wenn keine Beschränkung kommt, könnt ich mit entsprechender Übung und Multitasking innerhalb von Sekunden auf den Boss und/oder Champion reagieren und so switchen, dass ich ihn schnell plattmache. Die Fähigkeiten des Bosses bzw. Champions abuse ich so, egal was er könnte, ich wechsel auf die Skills um ihn zu kontern. Das wäre dann zu einfach. Blizzard könnte die Monster nichtmehr vernünftig designen, wie soll man den Boss ausstatten, wenn man weiß dass theoretisch jeder Char sich innerhalb des Kampfes gegen alle Eventualitäten wappnen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Musste schon ein bisschen schmunzeln, dass man hier die Schwierigkeitsschiene fährt und ein Spiel wie "Diablo 2" als Referenz heranzieht - köstlich. Wie wäre es denn andersrum? Angenommen, D3 wäre das Spiel, das zuerst erschienen wäre und nun stünde D2 in den Startlöchern. Ich kann mir richtig die heftigen Forendiskussionen vorstellen:
- "Heiltränke ohne Cooldown? Wie lächerlich, kann man ja gar nicht mehr sterben"
- "Townportal? Na toll, einfach aus einem harten Kampf abhauen"
- "Was für ein beschissenes Skillsystem: man nimmt den besten Skill aus einem Tree und maxt ihn auf lvl 20. Keine 6-Skill-Synergie, keine Runen - jeder <insert char> wird gleich geskillt sein, wo ist die Individualisierung?"
==> "Blizzard macht nur noch casual Scheiße, alles wird vereinfacht!!!11eins"
Aber da manch einer das Spiel anscheinend schon durchgespielt hat (wie sonst könnte man zu solchen Schlussfolgerungen kommen), wäre es da zu viel verlangt, um einen Erfahrungsbericht über Inferno zu bitten? ;)
Schönes Wochenende :)
Du hast vergessen:

-Und WTF??? Jedes mal wenn ich nen Skill falsch verballer soll ich nen neuen Char machen??? Was für eine Kacke!
-Und Stats selbst verteilen? Selbiges beim falsch Verteilen. Außerdem werden alle gleich rumrennen, weils ein optimum gibts!
-Suuuuuuuuuper ich hab ne godly ama und der Barb vor mir reißt nix aber schnappt sich jedes Item, weil er zwar nix austeilt aber nah dran steht. WTF?? Wie unfair ist das denn???

Und ja: Bester Forenpost ever!
 
Mich würde mal die fertige Liste aller Affixe der Items interessieren. Da wurde nicht viel geupdated. Wenn die nämlich so bleiben ist das fucking langweilig.

Zitat Bueposter Ulvareth:
"Die Gegenstände, die ihr bisher auf der Webseite sehen könnt, sind überwiegend Platzhalter und beinhalten noch nicht die komplette Auswahl. Viele Gegenstände und viele Affixe sind noch nicht in das Spiel eingebunden, und weil die Webseite direkt Spieldaten abfragt, können sie noch nicht angesehen werden. Wir denken darüber nach, die Daten wieder zu entfernen, weil sie offenbar einen falschen Eindruck verleihen. Wir wollten euch nicht mit einer mageren Gegenstandsauswahl erschrecken, sondern euch lediglich einen kleinen Ausblick auf das geben, was euch erwartet."
 
Es ist ja nichts falsches Fehler zu machen, aber man sollte die Gelegenheit bekommen sie zu korrigieren.

Beispiel aus dem echten Leben: Du hast Abitur, möchtest Studieren, hast aber noch keinen Plan über dein späteres Leben. Fängst also mit Informatik an. (Skillpunkte gesetzt) Nach zwei Jahren stellst du fest, dass das nichts wird. (ein halber Akt später)
Jetzt kannst du dich mit einem halben Informatikstudium weiter durchs Leben wurschteln und mit Glück kann das gut gehen, mit Pech trittst du aber noch Jahre lang weiter auf der Stelle. Da sagt auch keiner: "Scheiße, Punkte falsch verteilt im nächsten Leben mache ich es besser" und rammt sich das Tanto in den Bauch.
Nein, man wählt einen anderen Studiengang. Es hat zwei Jahre Zeit gekostet, aber man ist klüger geworden.

Du musst aber bedenken, dass in deinem Beispiel das Studium nicht der Sinn des Lebens sondern das Mittel zum Zweck der Beschäftigung selbst ist. In Diablo ist das Erspielen doch gerade der Hauptanteil des Spielanreizes. Wenn man bereits das Maximum aus seinem Char herausgeholt hat und vielleicht mit diesem Equip noch ein paar Herausforderungen wie Inferno gemeistert hat, die das Spiel ja schon bereichern, dann kann man außer Just for Fun rumdümpeln nicht mehr wirklich etwas neues Erarbeiten. Ab dann erlahmt der Spieltrieb. Beim Studium gehts danach ja erst richtig los mit der Arbeit.

Ich weiß aber ein bisschen wie du das meinstest. Man muss natürlich einen Kompromiss finden, zwischen dem Spielaufwand und die Fehler, die jeder mal macht, in einem gewissen Maße zu korrigieren. Es sollte dann so sein, dass man bei seinem aktuellen Helden theoretisch alles korrigieren kann, jedoch nur unter enormen Zeitaufwand bzw. bei kleineren Fehlern ein moderater Zeitaufwand. Zur Zeit ist der Zeitaufwand der Korrektur aber so gut wie 0, also Fehler machen gibt es eigentlich nicht. Da fehlt einfach der Ansporn mir einen Kopf über meine Auswahl zu machen und einen weiteren Char der Klasse anzufangen, um das Erarbeitete nicht aufgeben zu müssen.

Auch wenn du vielleicht einen zweiten Char wegen eines anderen Equips anfangen würdest, ich würde es garantiert nicht machen, weil sich der Char während des Groß seiner Spielzeit von den Fähigkeiten her identisch anfühlen wird und ich wüsste, dass sich mein alter Char mit dieser Ausrüstung genau so spielen würde. Und ich bin mir ziemlich sicher, dass es vielen Spielern und vielleicht auch dir so gehen wird. Vielleicht wirds dich nicht ganz davon abhalten, aber es wird deine Motivation vermutlich auch etwas bremsen.

Wie wärs zum Beispiel mit dem Vorschlag, dass man seinen Char jederzeit um einen einzigen Level zurücksetzen und dabei einen beliebigen Skillpunkt abziehen kann (Entsprechende Abzüge der auto-Stats). Wenn man das Level dann wieder erspielt und den Skillpunkt verteilt hat, dann darf man erneut einen Leveklreset vollziehen. Das sorgt dann dafür, dass man nicht aus einem Level 50 einen Level 30 HElden macht, wenn er verkorkst ist, sondern er beim "Umskillen" auf der Stelle tritt und man nicht unlogischerweise im Spielniveau Lichtjahre zurückgeworfen wird. Und wer früher Umskillt hat womöglich weniger Zeitaufwand, da die ersten Level einfacher zu erspielen sind. Allerdings könnte man trotzdem immer umskillen, nur eben unter Zeitaufwand. Dann müsste man sich bei einzelnen Skillspunkten nicht total ärgern und bei größeren Verskillungen würde man dochlieber nen neuen Helden machen, bevor man jedesmal einen Heldenumtrainieren muss um an eine bestimmte Skillkombi zu gelangen.
 
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@Valdorian: So wie ich das sehe, hast du bei der Schlachtung des Dämons nicht mehr Beitrag geleistet als der andere Spieler. Sollte man bemerken, dass ein zweiter Spieler nur mitläuft und lootet, sollte man sich lieber andere Mitspieler suchen. Sobald alle kämpfen hat auch jeder das Recht auf die gedroppte Windforce. Wenn ich meine eigenen Drops will, spiel ich solo. Ich brauch keinen "Glaskasten", in dem man mich weder PK'n noch mir was weglooten kann. Am besten sollte dann jeder Spieler auch noch eigene Monster kriegen, dann können wir zu 8. in einem Spiel mit 8. instanzierten Versionen des selben Dungeons spielen, in dem wir Parallel-Universums-mässig uns zwar gegenseitig sehen, aber jeder sein eigenes Süppchen kocht.

@DSon: Passen dir Steuererhöhungen nicht? Dann wander aus. gut is. Diese Argumentation liest man in Foren schon seit Super Mario und ich muss dir ehrlich gestehen, langsam ist sie absolut ausgelutscht ;)

Was sollte daran WITZIG gewesen sein? Du levelst auf und kannst nichtmal 2 Sekunden Konzentration bewahren um eben NICHT daneben zu klicken? Du musst vom Spiel wirklich gefordert sein.

Nächster Punkt: Wieso MUSSTEST du 2 Sorces haben? Doch nur, weil du eine PERFEKTE (in deinen Augen) haben wolltest, oder? Die andere Sorc hat doch genauso die Monster getötet. Es ging rein um Perfektion. Du hast mit der alten Sorc mächtigere Gegenstände gefunden und dir für selbige dann neue Charaktere hochgezogen, die auch die richtigen Stats für diese neuen, mächtigeren Gegenstände haben. Wo ist das Problem? Tut mal nicht so, als hättet ihr haufenweise 99er neu anfangen müssen. Ein Char war in einem Tag auf 70.

Hardcore ist eben NICHT Spannung für jedermann. Hardcore ist Spannung wie lange der Internetprovider oder die Battle.net Server stabil laufen und ab wann der erste 24h disc, die erste Providerwartung oder der erste Battle.net Server auf dem man grade unterwegs war abstürzt. DAS! ist sinnlos. So einen Spielmodus braucht absolut niemand, der macht NUR! Offline Sinn, wo es keine Verbindungsprobleme geben kann und im Falle eines Spielabsturzes das SPiel auch tatsächlich AUS ist, man somit nichtmehr weiter geschlagen/getötet werden kann.

Die Casualisierung bietet nur Nachteile und absolut keine Vorteile. Hier gehts nicht um Verkehrssicherheit wie beim Autobau, wo ein ESP für inkompetente Menschen das Autofahren vereinfacht und damit Menschenleben rettet. Hier gehts darum, auf Kosten der treuen Jahrelangen Kunden neue Märkte zu erschliessen um mehr Kohle zu verdienen. Dabei wird man selbst aber als loyaler Alles-ohne-Preview-Käufer einfach auf der Strecke bleiben. Ich habe in den letzten 2 Jahren keine Fortsetzung mehr gespielt, die nicht auf Anhieb ohne Probleme durchgespielt werden konnte, am höchsten Schwierigkeitsgrad.

Dann hör ich sowas wie "Frustmomente sind Designfehler". Wie bitte? Also muss jeder jedes Rätsel im Adventure in Sekunden rausfinden können ohne bissl frustriert den Kopf kratzend vorm PC zu sitzen damit das Game kein DESIGNFEHLER ist? Na super, ich freu mich auf den Rubik-Würfel mit Lösungsanleitung, damit den auch jeder schafft und keiner frustriert sein muss.

@Kormex:
Im Ernst, der Hammerdin war doch auch nur eine 1.11 Vergewaltigung von Blizzard. Die neuen Runenwörter waren ja die Casualisierung von der ich schreibe. Jeder Vollkoffer konnte mit den richtigen Runenwörtern 12 Auren auf lvl30 aktiv und gleichzeitig max Resi, high life/mana und massen an %ed haben. Deswegen haben auch alle den selben Hammerdin gespielt, weil eine Ratte die über die Tastatur hüpft selbigen Problemlos durch jeden Dungeon führen konnte.

@badonkadonk: Wow , ein Hellseher. Hast du dazu die Glaskugel befragt oder bist du grad nebenher am WoW raiden und nimmst daher diese Mutmaßungen? Ich kann dazu nichtmal was sagen, weil du von einer Realität sprichst die nicht existiert, ich könnte argumentieren, dass das so nie der Fall wäre, denn wenn DIablo 2 wie Diablo 3 gewesen wäre, hätten uns schon längst Aliens abgeholt, für die wir Baumaterial für Inneneinrichtung wären. Sorry, auf so einem Niveau kann man schwer argumentieren.

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So, nochwas aus eigener Sache: In Diablo 2 war es nie so, dass man an einem bestimmten Gegner nicht weiterkam. Die Bosse waren auf einem bestimmten Niveau und man darf auch nicht vergessen, zu welcher Zeit es rauskam - Für damals waren auch die Encounter wie das ausweichen bestimmter Fähigkeiten der Bosse im Kampf sehr einfallsreich und kreativ. Und auch schwierig. Trotzdem kam man durch und konnte sich auf Hölle vorbereiten, in dem man seinen Charakter in eine von 3 Richtungen entwickelt, wo jede Richtung auch noch diverse gute Fähigkeiten bot. In Hölle gabs dann Resistenzen und Gegenden, die für einen Charakter alleine recht schwer wurden , da waren dann Leute gefragt die einem helfen, oder man hatte einen sehr hohen Schwierigkeitsgrad. Schonmal einen Summoner Necro in der Wurmgruft gespielt?

Irrelevant. Ich hatte bei Diablo 2 von Anfang an nie das Gefühl, es wäre frustrierend einen neuen Charakter zu erschaffen um ihn in eine andere Richtung zu entwickeln. Im Gegenteil, ich hatte gerne 4 Zauberinnen , mehrere Amazonen von Jab, Hybrid über reine Bogen/Java Amas. Weiters hatte ich es auch gerne, gewisse Gegenstände beiseite zu legen um damit exotischere und schwerere Klassen zusammenzubauen - Welche, die ohne Ausrüstung eventuell noch gar nicht wirklich spielbar waren.

Diablo 2 war noch ein Rollenspiel-Hack n Slay, und das Rollenspiel fällt einfach in Diablo 3 weg. Während heute jeder noch so dämliche Shooterspieler die Rollenspielelemente wie freischaltbare Inhalte, levelende Charaktere oder Perks in den Himmel lobt, nimmt man sie bei den alten Genres wieder weg? Wenn mein Char alles selbst stattet und alle Skills bekommt fehlt das Gefühl, selbst auf IRGENDWAS Einfluss zu haben. Das Spiel spielt mit einem, nicht umgekehrt. Der eigentlich hoffentlich intelligente Mensch vor dem PC muss keine eigenen Fähigkeiten aktivieren, da alles, worüber man nachdenken muss, vom Spiel übernommen wird.

Das ihr euch über sowas freut, wundert mich nicht. Immerhin haben wir hier extrem viele WoW Spieler und Opfer der MMO-Mühle, die ehemalige kompetente Spieler in monatlich zahlende Schafe verwandelt , die, solange monatlich neue bunte Gegenstände nachgereicht bekommen gar nicht bemerken, dass sie durch völlig anspruchslosen Einheitsbrei waten.
 
@BatLB:

Mir scheint, Sie stehen mit Ihrer Meinung ziemlich alleine da. Ihre Vorredner haben Ihnen gute Argumente genannt. Nicht auf seiner Meinung zu beharren, sondern einfach mal über andere Meinungen nachdenken könnte manchmal hilfreich sein! Worüber regen Sie sich eigentlich so auf? Niemand kennt das Spiel bisher und niemand weiß, was alles möglich ist. Einfach mal den Mund zu halten hilft in solchen Fällen übrigens auch ;-).

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist: Das alte Fertigkeiten-System hat bei nicht-Nerds mit Real-Life in der Tat eher zu Frust geführt. Wenn Sie innerhalb von einem Tag einen Char auf Lvl 70 bringen, herzlichen Glückwunsch. Gleichzeitig tun Sie mir aber auch leid, da Sie ihr echtes Leben wohl mit Pixeln substituieren. Dazu wurde schon genug gesagt, Bravo Blizzard. Schade finde ich die Auto-Stats, da sehr viele Builds doch (wohl auch in D3) eine komplett andere Verteilung benötigen. Man kann sich dort auch viel weniger vertun als bei Skillpunkten. Mit einer Respec-Funktion, die aber an anderer Stelle Schmerzen würde (z.B. seltene Ressourcen benötigt) fände ich wohl diesen Punkt deutlich besser gelöst.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BatLB:

Mir scheint, Sie stehen mit Ihrer Meinung ziemlich alleine da. Ihre Vorredner haben Ihnen gute Argumente genannt. Nicht auf seiner Meinung zu beharren, sondern einfach mal über andere Meinungen nachdenken könnte manchmal hilfreich sein! Worüber regen Sie sich eigentlich so auf? Niemand kennt das Spiel bisher und niemand weiß, was alles möglich ist. Einfach mal den Mund zu halten hilft in solchen Fällen übrigens auch ;-).

Meine persönliche Meinung zu diesem Thema ist: Das alte Fertigkeiten-System hat bei nicht-Nerds mit Real-Life in der Tat eher zu Frust geführt. Wenn Sie innerhalb von einem Tag einen Char auf Lvl 70 bringen, herzlichen Glückwunsch. Gleichzeitig tun Sie mir aber auch leid, da Sie ihr echtes Leben wohl mit Pixeln substituieren. Dazu wurde schon genug gesagt, Bravo Blizzard. Schade finde ich die Auto-Stats, da sehr viele Builds doch (wohl auch in D3) eine komplett andere Verteilung benötigen. Man kann sich dort auch viel weniger vertun als bei Skillpunkten. Mit einer Respec-Funktion, die aber an anderer Stelle Schmerzen würde (z.B. seltene Ressourcen benötigt) fände ich wohl diesen Punkt deutlich besser gelöst.

Okay, ausser Beleidigungen und ne Aufforderung den Mund zu halten wurde mit diesem Post nichts zum Thema beigetragen. Ich gratuliere. Und dann im selben Atemzug auch noch zustimmen, in dem man ebenfalls gegen auto stats ist, ist lächerlich - Immerhin ist das einer meiner Hauptkritikpunkte, denen du damit zustimmst.

Aber so isses halt, kommen keine Argumente mehr, wird beleidigt oder der Mund verboten. Deswegen entstand auch der Ausdruck Fanboy. (Ein Unwort übrigens, leider zu oft passend.)
 
Thema Skill- und Statuspunkte verteilen:
All dein Gedanken machen und drüber nachdenken bringt überhaupt nichts, wenn dir niemand sagt, was welche Punkt macht und du im Spiel nichteinmal sehen kannst, welche Auswirkungen das hat.

Keiner von euch kann mir erklären, dass er bei D2 angefangen hat und sofort wusste wie er welche Skillpunkte und Statuspunkte verteilt. Das hat man erst durch Erfahrung-Sammeln heraus bekommen. Dieses Erfahrung-Sammeln beeinhaltet auch das Nachlesen in Foren. Für D3 muss man aber auch erstmal Erfahrung sammeln. Selbst wenn man zehn Jahre Diablo2 gespielt hat, weiß man nicht wie man Punkte in D3 verteilen sollte. ich habe jetzt fünf Jahre Diablo2 gespielt und weiß auch nicht, wie ich meine Statuspunkte verteilen soll. Ich schaltete mein Gehirn aus und machte es genauso wie alle anderen auch. Wenn ich es ohnehin so mache, wie es optimal für die Klasse ist, dann kann das Programm das auch für mich übernehmen. Aber man hat ja immernoch genügend Freiräumme sich über seine Kernattribute in D3 Gedanken zu machen nämlich bei jedem Item. In D2 hatte man Items mit immergleichen Stats gehabt (im Idealfall) und seine Statuspunkte daran angepasst nun hat jeder die gleiche Ausgangsbasis an Statuspunkten beim LevelUp, also muss er sich bei den Items entscheiden. Buildabhängige Entscheidungen sind damit weiterhin uneingeschränkt möglich: möchtest du auf kritische Treffe setzen, dann wähle Items mit Precision. Möchtest du auf rohen Schaden setzen, dann wähle Items mit hohem Grundschaden und Attack. Möchtest du einen besonders stabilen Charakter, der mitten in Gegnerhorden baden kann, dann setze auf Defence, Vitality, Widerständen und Lebensgewinnung.

Ich kann schon verstehen, dass sich eingefleischte Dauerzocker aufregen. Sie hatten sich jahrelang in dunklen Kellern eingeschlossen und dort völlig abgenerdet, um in einem Spiel besser zu sein als andere und nun kann jeder so gut sein wie sie, selbst wenn er ein schönes Reallife hat.

Diablo3 ist auch nicht primär konzipiert für alle die schon Diablo2 und Diablo1 gespielt haben, sondern für alle, die gerne Monster erschlagen. Der Einstieg in das Spiel ist ganz bewusst einfach, das wird sich aber nicht durch das ganze Spiel ziehen. Wenn ihr jedoch der Meinung seit, die Einfachheit im ersten Schwierigkeitsgrad bedeute ein durchweg einfaches Spiel, dann beweist mir, dass ihr solche Profis seid!
Fangt in Hardcore an und spielt das Spiel komplett durch bis zu einem Level-60-Helden ohne zu sterben und ohne in Foren zu gucken. Denn das Spiel ist ja so einfach und ihr seid solche Profis.
 
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Okay, ausser Beleidigungen und ne Aufforderung den Mund zu halten wurde mit diesem Post nichts zum Thema beigetragen. Ich gratuliere. Und dann im selben Atemzug auch noch zustimmen, in dem man ebenfalls gegen auto stats ist, ist lächerlich - Immerhin ist das einer meiner Hauptkritikpunkte, denen du damit zustimmst.

Aber so isses halt, kommen keine Argumente mehr, wird beleidigt oder der Mund verboten. Deswegen entstand auch der Ausdruck Fanboy. (Ein Unwort übrigens, leider zu oft passend.)

Hätten Sie meinen Post vernünftig gelesen, würden Sie nicht behaupten dass Beleidigungen oder gar ein Verbot enthalten war. Sie sollten sorgfältiger lesen. Des Weiteren habe ich versucht Sie auf die guten Argumente der Vorredner aufmerksam zu machen und Sie dazu zu bewegen mal drüber nachzudenken. Leider offensichtlich ohne Erfolg....

Mit meiner persönlichen Meinung stimme ich ihnen im übrigen mitnichten zu. Auch hier gilt: Bitte sorgfältig lesen!

Beifall an meinen Vorredner! Du triffst den Nagel auf den Kopf!
 
Zuletzt bearbeitet:
@BatLB:
Mir scheint, Sie stehen mit Ihrer Meinung ziemlich alleine da.

Das kann man den Folgeposts eigentlich nicht derart eindeutig entnehmen.

Schade finde ich die Auto-Stats, da sehr viele Builds doch (wohl auch in D3) eine komplett andere Verteilung benötigen.

Wenn es eine automatische Statuspunkteverteilung geben wird, bedeutet das logischerweise, dass die unterschiedlichen Builds eben nicht von einer bestimmten Statuspunkte-Verteilung abhängig sind.

Einfach mal den Mund zu halten hilft in solchen Fällen übrigens auch ;-).

Dieser "Tipp" und auch das Siezen wirkt übrigens ein wenig befremdlich...
 
Eine automatische Verteilung der Statuspunkte lobe ich auch nicht als den Meilenstein der Spielentwicklung. Wenn man selbst die Statuspunkte verteilen müsste, würde ich das auch hinnehmen, aber die automatische Verteilung ist mir da lieber. Das Schränkt meine Gedanken, die ich mir zu den Statuspunkten machen muss, auf die Wahl der Items ein. (Moment, in D2 hatte doch auch die Wahl der Items die Verteilung der Statuspunkte beeinflusst...)

Unabhängig davon kommt es mir bei dem Spiel nicht darauf an, mir Gedanken zu machen, wann ich wie wo welche Punkte verteile. Ich will Monster töten und Items finden.


In D2 hatte ich meinen Spaß einen Char nach dem anderen hochzuspielen. Irgendwann habe ich dann festgestellt, dass das zwar Spaß machen kann, aber man findet dabei einfach keine coolen Items. Dann habe ich beim Reset mit meinen großen Chars nach noLadder gewechselt um weiterhin mit ihnen TC87-Gebiete abfarmen zu können, aber das hat auch nur bedingt Spaß gemacht. noLadder hat kaum einer gespielt und die ganzen geilen Items hatte ich durch den Reset schon geschenkt bekommen.

Also ich werde mir Chars hochspielen wenn ich Lust habe und dann mich mit ihnen in Hölle und Inferno tummeln. Vielleicht auch mal PvP ausprobieren und kontinuierlich meine Items verfeinern. Wenn ich mal auf Level60 angekommen bin, brauche ich mir auch keine Gedanken mehr um Punkte durch LevelUp machen, aber die Ausrüstung wird sich trotzdem weiter verändern. Gut dass ich nun nicht jedes mal mit den Char wieder auf Level60 rushen lassen muss, wenn ein neues Item ein Statuspunkt mehr bringt.

Skills im Kampf wechseln zu können, kann mir egal sein. Wichtig ist, dass man es überhaupt kann. Ich hätte auch nichts dagen, wenn das ein Bisschen was kostet.
 
BartLB, du plädierst dafür, ein Spiel durch schlechtes Gamedesign und Frustration schwerer zu machen. Dies ist nicht der Weg den eine gute Spieleschmiede gehen sollte.
Sich auf etwas festlegen zu müssen, ohne genügend Informationen darüber zu haben, hat nichts mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun, sondern ist schlicht unfair.
Einsteigerfreundlichkeit war schon immer ein Markenzeichen von Blizzard.

Im übrigen war Diablo 2 höchstwahrscheinlich nie dazu gedacht in der Form gespielt zu werden, in der es die Spieler letztlich taten. Hätte man das Skillsystem in Diablo 2 zu Ende gedacht, wäre es vermutlich nie in der Form ins Spiel gebracht worden. Letztlich waren alle ähnlichen Low Leven Skills, z.B. Frost Bolt, Frost Blast, Glacier Spike sinnlos, da es unsinnig war mehr als einen Punkt zu verwenden. Der ursprüngliche Ansatz war wohl eher so gedacht das Spiel durchzuspielen und den nicht-perfekten Charakter danach nicht mehr zu benötigen. Wäre bei der Entwicklung klar gewesen das Diablo 2 derart exzessiv gespielt wird hätte das Skillsystem wohl auch dort schon anders ausgesehen.

Wir sollten also froh sein das Blizzard die Designschwächen und Frustmomente des Vorgängers nicht wiederholt, sondern nur die guten Aspekte übernimmt.
Letztlich wird Diablo 3 so zu einem wesentlich besseren Spiel werden, als es D2 war.
 
Thema Skill- und Statuspunkte verteilen:
All dein Gedanken machen und drüber nachdenken bringt überhaupt nichts, wenn dir niemand sagt, was welche Punkt macht und du im Spiel nichteinmal sehen kannst, welche Auswirkungen das hat.

1. Variante: Du kannst alle Skills auf dem allerersten Level freischalten, damit jeder ihn mal ausprobieren kann, bevor er ihn skillen muss

2. Man kann sich, wie ich es getan habe, moderat zeitaufwendige Formen des Respeccs ausdenken

3. Wenn die Balance der Skills relativ gut ist, dnn kann man auch nicht so viele "Fehler"machen, wie in D2. Es wird vor allem geschmackliche Fehler geben. Die sind vielen vielleicht nicht ganz so wichtig.

Keiner von euch kann mir erklären, dass er bei D2 angefangen hat und sofort wusste wie er welche Skillpunkte und Statuspunkte verteilt. Das hat man erst durch Erfahrung-Sammeln heraus bekommen. Dieses Erfahrung-Sammeln beeinhaltet auch das Nachlesen in Foren. Für D3 muss man aber auch erstmal Erfahrung sammeln. Selbst wenn man zehn Jahre Diablo2 gespielt hat, weiß man nicht wie man Punkte in D3 verteilen sollte. ich habe jetzt fünf Jahre Diablo2 gespielt und weiß auch nicht, wie ich meine Statuspunkte verteilen soll. Ich schaltete mein Gehirn aus und machte es genauso wie alle anderen auch. Wenn ich es ohnehin so mache, wie es optimal für die Klasse ist, dann kann das Programm das auch für mich übernehmen. Aber man hat ja immernoch genügend Freiräumme sich über seine Kernattribute in D3 Gedanken zu machen nämlich bei jedem Item. In D2 hatte man Items mit immergleichen Stats gehabt (im Idealfall) und seine Statuspunkte daran angepasst nun hat jeder die gleiche Ausgangsbasis an Statuspunkten beim LevelUp, also muss er sich bei den Items entscheiden. Buildabhängige Entscheidungen sind damit weiterhin uneingeschränkt möglich: möchtest du auf kritische Treffe setzen, dann wähle Items mit Precision. Möchtest du auf rohen Schaden setzen, dann wähle Items mit hohem Grundschaden und Attack. Möchtest du einen besonders stabilen Charakter, der mitten in Gegnerhorden baden kann, dann setze auf Defence, Vitality, Widerständen und Lebensgewinnung.

Ich finds gut, dass man bei D3 ein anderes Feeling hat und alles ausprobieren muss. Darum gehts nicht. Es geht darum, dass man sich seinen eigenen Build zumindest ausdenken muss und dass dieser ein besonderes Spielgefühl hat. Mit Autostats ist das schwieriger, auch wenn ich persönlich nicht unbedingt etwas gegen Autostats habe.

Ich kann schon verstehen, dass sich eingefleischte Dauerzocker aufregen. Sie hatten sich jahrelang in dunklen Kellern eingeschlossen und dort völlig abgenerdet, um in einem Spiel besser zu sein als andere und nun kann jeder so gut sein wie sie, selbst wenn er ein schönes Reallife hat.

Es geht mir überhaupt nicht darum besser zu sein, sondern einen Helden zu formen, mit dem ich zufrieden bin und der einfach etwas speziell ist. Und ich möchte auch noch nach diesem Helden einen weiteren Helden konzipieren können, der anders als mein erster ist. Das hat bei mir zumindest nichts mit besser sein zu tun, weil ich die Tricks der unausbalancierten Skills ausweniggelernt habe. Das Phänomen mag ich z.B. auch überhaupt nicht. Ich möchte einfach nur den Reiz haben, über eine möglichst lange Zeit spezielle Builds hochzutrainieren und diese nicht im Hand-Umdrehen alle in einem Charakter zu haben. Außerdem fühlt es sich für mich immer komisch an, wenn ich weiß, alle Helden sind identisch, es kommt nur darauf an, wie ich ihn spiele. Eigentlich ist es ja fast schon eine Farce, dass man seinem Klon überhaupt noch einen Namen gibt.

Diablo3 ist auch nicht primär konzipiert für alle die schon Diablo2 und Diablo1 gespielt haben, sondern für alle, die gerne Monster erschlagen. Der Einstieg in das Spiel ist ganz bewusst einfach, das wird sich aber nicht durch das ganze Spiel ziehen. Wenn ihr jedoch der Meinung seit, die Einfachheit im ersten Schwierigkeitsgrad bedeute ein durchweg einfaches Spiel, dann beweist mir, dass ihr solche Profis seid!
Fangt in Hardcore an und spielt das Spiel komplett durch bis zu einem Level-60-Helden ohne zu sterben und ohne in Foren zu gucken. Denn das Spiel ist ja so einfach und ihr seid solche Profis.

Aufgrund deines falsches Schlusses mit dem "Profi"-Bild, ist das natürlich für meine Wenigkeit auch nicht zutreffend. So lange sich die Herausforderung im späteren Spielverlauf ergibt und die Motivation aufrecht erhält, finde ich das vollkommen ok. Ich brauche kein starkes normal.

Und Hardcore ändert überhaupt nichts an der möglichen Individualität der Charaktere oder der Langzeitmotivation. Mich würde das absolut nervös machen, wenn ich ständig Angst haben müsste und meinen Charakter nicht auch einmal bewusst ans Limit schicken kann ohen zu wissen, dass gleich alles aus ist. Das nimmt mir einfach den Spielfluss. Da muss man schon ein bestimmter Spielertyp für sein oder andere Dinge schon ausreichend ausprobiert haben.
 
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