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Diablo 3: Über Monster, Mütter und Hardcore PvP

Also ich hab mir jetzt endlich mal Diablo 1 vorgenommen (lange geplant, nie geschehen. Also auch keine nostalgischen Gefühle vorhanden). Dies hat mich davon überzeugt, die eigene Stat-Verteilung doch nicht zu betrauern. Wenn man nicht weiß, was wie hoch wichtig ist bzw. was nicht, nervt es einfach nur. Entweder man spart die Punkte oder setzt wahrscheinlich falsch. ich musste mich erst langwierig durch Foren/Seiten wühlen um nen guten Überblick zu haben. Nein danke, da kann ich bei D3 gerne drauf verzichten.

Edit: Von Individualisierung ist bei D1 im übrigen durch die Stats rein gar nichts zu bemerken. Wenn, dann nur durch das Equip, wobei damals bestimmt, allein aufgrund der Itemanzahl, 98% identisch rumgelaufen sind. Dann gibt es ja auch noch diese tollen Elixiere, die jeder schluckt, bis er Max-Werte hat. Ein schlechter Scherz, wer da von Individualisierung spricht. Selbst die skills (Zauber) sind für alle nutzbar, wobei der sorc nen überproportional großen Vorteil den anderen Klassen gegenüber hat. Und von der Schwierigkeit her ist D1 ja mal ein Witz. Wenn ich mir die Entwicklung von D1 nach D2 anschaue, bin ich wirklich guter Dinge, dass D3 mit Abstand der beste Teil der Serie wird.
 
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Also ich hab mir jetzt endlich mal Diablo 1 vorgenommen. Dies hat mich davon überzeugt, die eigene Stat-Verteilung doch nicht zu betrauern. Wenn man nicht weiß, was wie hoch wichtig ist bzw. was nicht, nervt es einfach nur. Entweder man spart die Punkte oder setzt wahrscheinlich falsch. ich musste mich erst langwierig durch Foren/Seiten wühlen um nen guten Überblick zu haben. Nein danke, da kann ich bei D3 gerne drauf verzichten.

Das sind Rollenspiele. Man weiss nunmal nicht von Anfang an, wo es hinsteuert mit dem Charakter, dessen Fähigkeiten oder Stats. Da könnte man auch bei Fallout die Stats automatisch verteilen lassen usw...

Automatische Statverteilung ist lediglich eine simplifizierung für Menschen, die mit dem Genre nichts anfangen können.

Wenn schon, dann können sie von mir aus einen "automatisch Punkte verteilen" Button einfügen, der das für die Menschen, die sich damit nicht beschäftigen wollen, übernimmt. ICH möchte selbst bestimmen können, weil ich sonst geistig unterfordert bin.
 
@ OldStranger

:top:
Seh ich genauso.


[...]ICH möchte selbst bestimmen können, weil ich sonst geistig unterfordert bin.

Ich versteh dein Argument mit dem Rollenspiel-Charakter, aber mal ernsthaft... geistig unterfordert?
Für mich hat das Lesen in Foren und anschließendes Verteilen von Stats recht wenig damit zu tun.
 
Wenn schon, dann können sie von mir aus einen "automatisch Punkte verteilen" Button einfügen, der das für die Menschen, die sich damit nicht beschäftigen wollen, übernimmt. ICH möchte selbst bestimmen können, weil ich sonst geistig unterfordert bin.

Wie möchtest du denn deine Punkte verteilen? Woran machst du das fest?

Bei D3 gibt es keine Stärke, die man haben muss um Ausrüstung tragen zu können.
Bei D3 gibt es keine Geschicklichkeit die man haben muss, um Waffen führen und blocken zu können.
Bei D3 gibt es keine Energie, mit der man seinen Manavorrat steigern kann.
Also alles in Vitalität?
 
Das sind Rollenspiele. Man weiss nunmal nicht von Anfang an, wo es hinsteuert mit dem Charakter, dessen Fähigkeiten oder Stats. Da könnte man auch bei Fallout die Stats automatisch verteilen lassen usw...

Automatische Statverteilung ist lediglich eine simplifizierung für Menschen, die mit dem Genre nichts anfangen können.

Wenn schon, dann können sie von mir aus einen "automatisch Punkte verteilen" Button einfügen, der das für die Menschen, die sich damit nicht beschäftigen wollen, übernimmt. ICH möchte selbst bestimmen können, weil ich sonst geistig unterfordert bin.

Bei echten Rollenspielen (z.B. D&D, DSA, die ich übrigens sehr gern spiele) muss man aber nicht hunderte von Punkten verteilen, die dann dazu führen, dass ein Char eventuell nicht mehr spielbar ist. Zudem gibt es dort Grundstats, die meist schon ausreichen um sich gut ausrüsten zu können und wirklich viele Infos über die Stats und deren Auswirkung. Man hat dort meist auch schon früh im Spiel Gelegenheit zu erfahren, was man wofür braucht (ganz ohne Foren!). Selbst wenn man dort seine Punkte "verskillt" kommen brauchbare (oder gerade erst interessante) Charaktere heraus. In Diablo nicht, da es z.B. sehr stark drauf ankommt welche Ausrüstung man findet und dies sehr zufällig ist. Von daher ist selbst die Planbarkeit der Charaktere in Diablo im Vergleich zu echten Rollenspielen ein Witz. Dein Argument hinkt, und zwar gewaltig.
 
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Wie möchtest du denn deine Punkte verteilen? Woran machst du das fest?

Bei D3 gibt es keine Stärke, die man haben muss um Ausrüstung tragen zu können.
Bei D3 gibt es keine Geschicklichkeit die man haben muss, um Waffen führen und blocken zu können.
Bei D3 gibt es keine Energie, mit der man seinen Manavorrat steigern kann.
Also alles in Vitalität?

Hallo!

Das es bei DIablo 3 keine Stärke und Geschicklichkeit gibt, um Ausrüstung zu tragen, ist ja einer der Hauptkritikpunkte. Einfach festlegen, dass eine Zauberin keine Plattenrüstungen tragen ist ist schmu, ebenso einer Zauberin ne Plattenrüstung anzuziehen. Wenn man nötige Stärke dafür skillen muss, erklärt das den Umstand und macht es plausibler.

Im Diablo 3, so wie es momentan verbrochen wird, brauch ich keine Statsverteilung, richtig. Allerdings brauch ich dann auch keine Items, dann könnte man mir auch einfach beim nächsten level up die nächstbessere Rüstung freischalten. Einsammeln kann man dann von Monstern Hüte für Team Fortress 2 - Spannende Erlebnisse inkludiert.
 
Es sagt ja niemand, dass Wahlmöglichkeiten grundsätzlich schlecht sind ("...dann könnte man ja auch gleich items abschaffen"), denn in diablo 3 wird eben bei den Individualisierungsmöglichkeiten sehr stark auf skills/runensteine und Items fokusiert.

Meiner Erfahrung nach führt zu viel Individualisierungsmöglichkeit eher zum Gegenteil.
Jeder verteilt Stats und Skills nach Schema F aus einem Guide, weil alles andere suboptimal wäre. Und jeder ärgert sich, wenn er es bei den ersten Chars falsch gemacht hat, weil er nicht wusste, was gut ist.
 
Hallo!

Das es bei DIablo 3 keine Stärke und Geschicklichkeit gibt, um Ausrüstung zu tragen, ist ja einer der Hauptkritikpunkte. Einfach festlegen, dass eine Zauberin keine Plattenrüstungen tragen ist ist schmu, ebenso einer Zauberin ne Plattenrüstung anzuziehen. Wenn man nötige Stärke dafür skillen muss, erklärt das den Umstand und macht es plausibler.
...Zauberin...plausibel...äh, ja, neh, lassen wir das!

Wenn ich meinem Helden eine Rüstung anziehen möchte, die Level12 und 80Sträke benötigt, kann ich meinen Helden auf Level12 auf 80Stärke bringen. Und was hat eine Zauberin davon 80Stärke zu haben? Bei Nahkämpfern gab das wenigstens noch 80%Off-Weapon-eDmg, die aber nahezu untergegangen sind. Mit mehr Punkten in Geschicklichkeit hat man beser Blocken können und einen besseren Angriffswert gehabt. Und wenn man keinen Schild trug, dann packte man auch keine Punkte für Angriffswert in Dex. Man konnte, aber es hat sich herausgestellt, dass das nichts bringt. Einer Zauberin in D2 nützt Stärke und Geschicklichkeit überhaupt nichts.


In D3 dagegen haben die Kernattribute wenigstens einen Sinn. Über alle Klassen hinweg sind sie gleich sinnvoll. Wenn ich als Spieler auf Level X eh genau so viele Punkte in Stärke packe um ein Item mit Levelanforderung:X tragen zu können und genau so viele Punkte in Dex packe, dass ich auf Level X immer genau Maxblock habe, dann kann man das auch weglassen. Das einzige was sich in D2 von Charakter zu Charakter unterschieden hat, wie viel Leben sie letztendlich hatten.

Die Kernattribute in D3 definieren deinen Charakter. Klar kann man durch die automatische Verteilung bei einem nackten Charakter auf Stufe X in Diablo3 erkennen, dass es sich bei einer Verteilung von 3-4-2-1 um einen Demonhunter und bei 2-1-3-4 um einen Barbaren handelt, aber was du als Spieler letztendlich daraus machst, ist dir überlassen und darauf kommt es an. Schließlich bleib der Charakter ja nicht nackt.
Wenn du auf Precision gehen möchtest, hat man es zwar mit einem Demonhunter einfacher (nach meinem Beispiel jetzt), aber man hat immernoch alle Freiräume der Welt.
Du kannst deinen Demonhunter auf Precision auslegen, auf Attack, auf Defence, oder auf Leben, oder auf zwei Dinge, oder einen guten Mix aus allem.
Wie du das letztendlich machst, da hast du alle Freiräume der Welt, Individualisierungsmöglichkeiten bis zum Abwinken und genügen Möglichkeiten dir den Kopf darüber zu zerbrechen, wie es für deinen Helden am schönsten ist.


Wie möchtest du denn deine Punkte verteilen? Woran machst du das fest?
Die Frage steht immernoch im Raum.
 
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Letztendlich würde eine Stat-Verteilung (ich nehm jetzt mal den Barb als Beispiel, weil ich den seine Skills auf dem Papier am besten kenne) auch dazu führen, dass man unterschiedliche Skill-Builds nur noch schlecht als Recht spielen kann:

Der Critter braucht GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ viel Geschick (und wohl auch Leben, das muss man sehen).
Der Smasher (mit Earthquake etc) braucht hingegen (je nach dem, ich wollte ihn nicht als Crit-Smasher zocken) gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Stärke.

So, super, jetzt haste dich von Anfang entschieden, du zockst Critter. Nachdem du nach 2-3 Jahren das maximale Gear mehr oder weniger für diesen Build zusammengetragen hast, den höchsten Schwirigkeitsgrad rockst wie die Hölle - willst du Smasher zocken.

a) Neuen Charakter erstellen, damit man beides Parallel spielen kann, weil du deine Stat-Points manuell verteil hast.
b) Fluchen.

Ne sorry, aber wenn der Game schon designed ist, dass ich mal meine Skills wechsel um andere Spielerfahrungen zu sammeln, dann muss auch die Statverteilung so sein, dass ich nicht dauernd in den Tisch beiße vor Wut. Und da bietet sich eine Statverteilung über Items halt viel besser an als dauernd mittels irgendeinem NPC oder Item seine Statpoints manuell hin und herzuschieben.
 
Letztendlich würde eine Stat-Verteilung (ich nehm jetzt mal den Barb als Beispiel, weil ich den seine Skills auf dem Papier am besten kenne) auch dazu führen, dass man unterschiedliche Skill-Builds nur noch schlecht als Recht spielen kann:

Der Critter braucht GAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANZ viel Geschick (und wohl auch Leben, das muss man sehen).
Der Smasher (mit Earthquake etc) braucht hingegen (je nach dem, ich wollte ihn nicht als Crit-Smasher zocken) gaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz viel Stärke.

So, super, jetzt haste dich von Anfang entschieden, du zockst Critter. Nachdem du nach 2-3 Jahren das maximale Gear mehr oder weniger für diesen Build zusammengetragen hast, den höchsten Schwirigkeitsgrad rockst wie die Hölle - willst du Smasher zocken.

a) Neuen Charakter erstellen, damit man beides Parallel spielen kann, weil du deine Stat-Points manuell verteil hast.
b) Fluchen.

Ne sorry, aber wenn der Game schon designed ist, dass ich mal meine Skills wechsel um andere Spielerfahrungen zu sammeln, dann muss auch die Statverteilung so sein, dass ich nicht dauernd in den Tisch beiße vor Wut. Und da bietet sich eine Statverteilung über Items halt viel besser an als dauernd mittels irgendeinem NPC oder Item seine Statpoints manuell hin und herzuschieben.

Ich empfehle Menschen wie dir, spiel WoW - Da kannste dann EINEN Char für den Rest deines Lebens spielen. Andere Menschen findens halt nicht so schlimm, wenn sie mehrere Charaktere spielen müssen, um verschiedene Builds auszuprobieren.

Aber naja, ich rede hier gegen eine Wand - Gegen die WoW-Wand. Deswegen zock ich weiter meine Indie Games und schreibe nicht das selbe immer und immer wieder im selben Thread für andere Leute, denn ich habe mein Problem mit dem SPiel jetzt schon AUSFÜHRLICH beschrieben.

@Fenix: Ich will meine Charstats verteilen, wies mir lustig ist. Im Raster. Als Muster. Ich will Quersummen von 3423, meiner Lieblingszahl, bilden können. Das ist völlig vom Spiel abhängig. Ich will die Stats so verteilen, wie ichs für richtig halte im jeweiligen Game. Ich möchte nicht das Gefühl haben, das Spiel denkt ich bin zu dämlich, sowas selbst zu entscheiden - Weil die Casualprogrammierung darauf ausgelegt ist, das der Bäcker nebenan beim Brotbacken nen Laptop am Tisch stehen haben kann, um Diablo 3 durchzuzocken. Da bringt mir auch ein Inferno Schwierigkeitsgrad nixmehr, wenn mein Char schon "vorgeskillt" ist und alle Fähigkeiten hat.

Selbes System wie Resident Evil 5 - Du spielst es durch, bekommst UNLIMIERTE Munition, im freigeschaltenen Schwierigkeitsgrad stirbst aber one hit. Wohoo, das nennen die dann SCHWIERIG.
 
Ich kann ja ernsthaft verstehen, dass man die Casualisierung nicht toll findet, aber wie kann einem diese Kleinigkeit von festen Stats das Spiel derart madig machen? :confused:


Ich fand's schon damals bei Tetris extrem fies, dass die nächsten Bausteine immer vorgegeben waren.
Immer diese Casualisieren! :D
 
Zitat BatLB:

"Aber naja, ich rede hier gegen eine Wand - Gegen die WoW-Wand. Deswegen zock ich weiter meine Indie Games und schreibe nicht das selbe immer und immer wieder im selben Thread für andere Leute, denn ich habe mein Problem mit dem SPiel jetzt schon AUSFÜHRLICH beschrieben."

Ich hab noch nie in meinem Leben WoW gespielt, bin froh drum und werd's auch niemals tun. Bitte Steck dir deine Vorurteile, nur weil andere ne gegensätzliche Meinung haben. Und meinen letzten Post bist du mal gekonnt übergangen, obwohl die Argumente wohl eh nichts bringen. Denn ich glaube wir empfinden mit der Wand ganz ähnlich.

Und Diablo 1 oder auch 2 als schwierig hinzustellen, nur weil es ganz einfach ist, einen Char zu versauen, geht ein bißchen an der Realität vorbei. ;-)

Aber eins sag ich dir noch:

Ich Lach mich tot, wenn D3 raus gekommen ist und ich irgendwann mal einen positiven Kommentar von dir lese. Denn immerhin hast du (trotz des enormen Sprunges von D1 zu D2) das Spiel anscheinend schon abgestempelt.
 
@Fenix: Ich will meine Charstats verteilen, wies mir lustig ist. Im Raster. Als Muster.
Darauf wollte ich hinaus. Wenn man ohnehin keinen Plan davon hat, wie man die Punkte verteilen soll, dann kann man das auch lassen. Das was du möchtest, ist Punkte-Klicken um des Punkte-Klickens Willen.

Das ist völlig vom Spiel abhängig.
Wovon genau? Das will ich ja wissen. Wenn du 2Punkte in Attack steckst, weil heute Donnerstag ist, dann sehe ich darin keine mentale Leistung.

Ich will die Stats so verteilen, wie ichs für richtig halte im jeweiligen Game. Ich möchte nicht das Gefühl haben, das Spiel denkt ich bin zu dämlich, sowas selbst zu entscheiden.
Anstatt 500Punkte bei LevelUp und 300Punkte mit Items zu verteilen wird das nun auf 500Punkte durch Items reduziert. Ist ne Einschränkung, aber kein Beinbruch.
Ich muss dir aber Recht geben, dass ein 'Verteile du die Punkte für mich'-Knopf eine gute Lösung wäre.

Diablo3 bleibt aber weiterhin ein Spiel in einer Reihe, die den Spieler noch nie geistig gefordert hat.
D2 hat siebenundzwanzig einzigartige und völlig identische Aufgaben: "Da ist ein Monster, geh hin und töte es. Und nimm alles mit, was du finden kannst."

Wenn man irgenwann mal Stufe 60 ist, dann kann einem auch egal sein, wie viele Punkte man durch LevelUps bekommen hat. Wenn das Spiel so einfach ist, dann spiel Hardcore. Wenn du deinen Spaß daraus ziehst, immer neue Charaktere hochzuziehen, dann spiel Hardcore. Oder spiele doch mal PvP. Da ja alle scheinbar die gleichen Charaktere und Items und Skills haben und ohnehin Bäcker sind, die nebenan beim Brotbacken einen Laptop stehen haben, sollte das ja für dich fast schon lächerlich einfach sein.

Wenn du dich allerdings richtig fordern möchtest, dann schlage ich dir vor, du suchst dir Aufgaben, die tatsächlich Leistung abverlangen. Du könntest dir zum Beispiel Gedanken machen, wie man mit tausend Euro Brutto im Monat eine dreiköpfige Familie durch den Winter bringt und ein schönes Weihnachtsfest hat. Oder du könntest für die Wirtschaftswissenschaftler dieser Welt eine Lösung erarbeiten, um zu verhindern, dass die griechischen, spanischen und portugiesischen Schulden uns gesamten EU-Bürgern die Haare vom Kopf fressen.


Dann bin ich eben ein hirntoter Casualspieler, der keine Ahnung von Rollenspielen hat, nach Hause kommt, den Kopp ausschaltet und Zombie abschlachtet.
Ich spiele PC-Spiele um nach der Arbeit nach Hause zu kommen, meinen Kopp auszuschalten und Zombies abzuschlachten. Ob ich mir dafür ein Muster in Statusbildschirm und Fertigkeitenbaum mache, oder nicht, macht für mich keinen Unterschied.
 
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Darauf wollte ich hinaus. Wenn man ohnehin keinen Plan davon hat, wie man die Punkte verteilen soll, dann kann man das auch lassen. Das was du möchtest, ist Punkte-Klicken um des Punkte-Klickens Willen.


Wovon genau? Das will ich ja wissen. Wenn du 2Punkte in Attack steckst, weil heute Donnerstag ist, dann sehe ich darin keine mentale Leistung.


Anstatt 500Punkte bei LevelUp und 300Punkte mit Items zu verteilen wird das nun auf 500Punkte durch Items reduziert. Ist ne Einschränkung, aber kein Beinbruch.
Ich muss dir aber Recht geben, dass ein 'Verteile du die Punkte für mich'-Knopf eine gute Lösung wäre.

Diablo3 bleibt aber weiterhin ein Spiel in einer Reihe, die den Spieler noch nie geistig gefordert hat.
D2 hat siebenundzwanzig einzigartige und völlig identische Aufgaben: "Da ist ein Monster, geh hin und töte es. Und nimm alles mit, was du finden kannst."

Wenn man irgenwann mal Stufe 60 ist, dann kann einem auch egal sein, wie viele Punkte man durch LevelUps bekommen hat. Wenn das Spiel so einfach ist, dann spiel Hardcore. Wenn du deinen Spaß daraus ziehst, immer neue Charaktere hochzuziehen, dann spiel Hardcore. Oder spiele doch mal PvP. Da ja alle scheinbar die gleichen Charaktere und Items und Skills haben und ohnehin Bäcker sind, die nebenan beim Brotbacken einen Laptop stehen haben, sollte das ja für dich fast schon lächerlich einfach sein.

Wenn du dich allerdings richtig fordern möchtest, dann schlage ich dir vor, du suchst dir Aufgaben, die tatsächlich Leistung abverlangen. Du könntest dir zum Beispiel Gedanken machen, wie man mit tausend Euro Brutto im Monat eine dreiköpfige Familie durch den Winter bringt und ein schönes Weihnachtsfest hat. Oder du könntest für die Wirtschaftswissenschaftler dieser Welt eine Lösung erarbeiten, um zu verhindern, dass die griechischen, spanischen und portugiesischen Schulden uns gesamten EU-Bürgern die Haare vom Kopf fressen.


Dann bin ich eben ein hirntoter Casualspieler, der keine Ahnung von Rollenspielen hat, nach Hause kommt, den Kopp ausschaltet und Zombie abschlachtet.
Ich spiele PC-Spiele um nach der Arbeit nach Hause zu kommen, meinen Kopp auszuschalten und Zombies abzuschlachten. Ob ich mir dafür ein Muster in Statusbildschirm und Fertigkeitenbaum mache, oder nicht, macht für mich keinen Unterschied.

Hallo!

1. Ich verteile die Punkte so, wie sie sinnvoll erscheinen. Ich droppe Gegenstände und sehe die Unterschiede in der Anforderung. Ich skille einen Punkt in Stärke, in Geschick, in Leben, in Mana, und sehe was sich verändert. Nein, diese "verskillten" Punkte zerstören meinen Char nicht. Im Gegenteil, sie beweisen dass ich mich damit beschäftigt habe und auch wenn 50 von 1200 Punkten falsch geskillt sind, wird mich das nicht davon abhalten, das Spiel durchzuspielen. Will ich dann irgendwann einen Charakter, bei dem alle Punkte passen, mach ich einen neuen. Nicht so der Horror.

2. Für mich ist es sehr wohl ein Problem, wenn man "aus 800 Punkten nur 500 macht", weils eine simplifizierung ist, die nicht notwendig ist. Es gibt absolut keinen Grund, die Statverteilung automatisch zu erzwingen. Denn ICH werde jetzt GEZWUNGEN, das mein Char EXAKT die selben Stats und Skills hat wie jeder andere, nur damit eine Hausfrau in Barcelona ansonsten überfordert wäre? Wie gesagt, ein "Verteile die Stats automatisch" Knopf schränkt keinen ein. Diese Variante schränkt mich sehr wohl ein.

3. Diablo 2 hat sehr wohl geistig gefordert. Ich habe in keinem Spiel vor Diablo 2 soviel Theorycraft betrieben. Hölle, das war sogar in WoW extrem gängig , Theorycrafting zu betreiben und in Diablo 2 war es fast schon eine Wissenschaft.

4. Ja genau, ich kann ja einfach Inferno spielen (Wo laut Blizzard jedes Gebiet und jedes Monster gleich stark ist, damit es ja keine schwereren und leichteren Gebiete gibt) oder Hardcore, wo mein Char bei nem lag einfach mal weg sein kann. Oder PvP, wo es extra Games wie Guild Wars am Markt gibt, die darauf ausgelegt zu balanced werden, soll ichs in Diablo 3 spielen um gefordert zu sein. Hey, ich kann auch gucken obs ne Physikengine Ingame gibt, mir den Skelettkopf vonnem Monster abreissen und in Tristram bisschen Fußball spielen, wie wärs damit?

5. Richtig, ich könnte meine Energie in wichtigere Dinge als Videospiele stecken. Das geb ich übrigens an dich zurück - Wieso schreibst du grad hier im Forum und stehst nicht im Labor und findest ein Heilmittel gegen Krebs? Ich glaube, the most stupid argument ever. Wenn du nicht gefordert sein willst, schau dirn Film an!

6. Ich bin ja dafür, dass auch "langsamere" und "einfachere" Menschen Videospiele spielen können - Aber nicht auf Kosten der Leute, die darin Herausforderungen suchen oder zumindest ein bisschen gefordert sein wollen in dem, was sie tun.
 
6. Ich bin ja dafür, dass auch "langsamere" und "einfachere" Menschen Videospiele spielen können - Aber nicht auf Kosten der Leute, die darin Herausforderungen suchen oder zumindest ein bisschen gefordert sein wollen in dem, was sie tun.
Nagut. Ich lenke ein.

Ich schlage vor, wir warten bis Diablo3 draußen ist und wir es spielen können bis wir tatsächlich wissen, welche Herausforderungen das Spiel zu bieten hat.
Ich bin immernoch fest davon Überzeugt, dass du genügend Gelegenheiten haben wirst, dir in D3 lang und breit über alles Mögliche Gedanken machen zu können.
 
Tut mir leid, aber mit deinem Gerede über Hausfrauen, "langsamere" und "einfachere" Menschen, sowie die enorme Herausforderung in Diablo2 die Stats zu verteilen machst du dich gerade in meinen Augen einfach nur lächerlich.
 
Ich empfinde Statverteilung eher als Beschränkung denn als Individualisierung, aber das habe ich bereits oben gesagt.
Gerade bei Spielen wie Dia, bei denen es sehr auf die Items ankommt.

Wo hier die geistige Leistung herkommen soll - TC hin oder her - erschließt sich mir wie anderen auch nicht. Ich denke es ist eher eine Geschmacksfrage.

Da du @ BatLb, gerne Herausforderndes hast, empfehle ich Dir Dia III zu spielen. Die ganzen Trade-Offs mit DPS, AP, crit, Passives, Signatures und "normalen" Skills und deren Gewichtung sollten Dir eigentlich entgegenkommen.
 
Nagut. Ich lenke ein.

Ich schlage vor, wir warten bis Diablo3 draußen ist und wir es spielen können bis wir tatsächlich wissen, welche Herausforderungen das Spiel zu bieten hat.
Ich bin immernoch fest davon Überzeugt, dass du genügend Gelegenheiten haben wirst, dir in D3 lang und breit über alles Mögliche Gedanken machen zu können.

Das möchte ich so auch gar nicht bestreiten. Es gibt an irgendeinem Ende sogar bei Tetris oder FarmVille Dinge, über die man sich den Kopf zerbrechen kann. Die Frage ist aber, wieso man offensichtlich interessante Punkte entfernen muss, um sich neue Punkte suchen zu können, die das Interesse wecken. Aber ja, warten wirs ab, so eine Diskussion führt im Endeffekt sowieso zu gar nichts.

@KH183: Ich weiss, das es etwas bösartig klingt, aber im Endeffekt sinds die selben Vorurteile und das selbe Schubladendenken das auch Blizzard in dem Interview an den Tag legt, in dem sie "ihre Frau und die Oma" spielen lassen um den Schwierigkeitsgrad festzustellen. Da nehmen sie nämlich ihre "Frauen und Omas" als Referenz für die niedrigste Videospielerkompetenz - Was anderes mache ich mit meiner Hausfrauen oder Bäckeranspielung auch nicht. Also wenns dir nicht passt, kannst du mich ruhig flamen, kann ich ab, aber dann fahr eingleisig und hass auch Blizzard dafür. Im übrigen, "langsamere" und "einfachere" Menschen bezog ich nicht auf Hausfrauen, sondern tatsächlich auf "einfachere" Menschen, die sich damit nicht befassen wollen oder können.

@DameVenusia: Das wird sich zeigen, inwiefern diese Dinge sich als Herausforderungen entpuppen oder eher als "Herumschieberei" von Werten, die alle zum selben Ergebnis führen.
 
Ich möchte dich ja gar nicht davon überzeugen, dass Casualisierung gut ist, denn das finde ich auch nur in sehr eingeschränktem Maße gut. Grundsätzlich finde ich jede Entscheidung, die der Spieler treffen muss, gut.

Was ich aber noch viel besser finde ist Ausprobieren, Testen, Verbessern, also Theocrafting in Reinkultur ohne dafür zwangsläufig komplett neue Chars bauen zu müssen.

In Diablo 2 wär es extrem zeitaufwendig ein komplett neues Build durch trial and error herauszufinden, weil jedes mal ein neuer Char fällig wäre.
Im - mein Standardbeispiel für gutes Gamedesign - D2 Mod Median gibt es sooo wahnsinnig viele verschiedene Buildmöglichkeiten, die Teilweise auf einem einzigen enorm seltenen Item basieren, sodass man sich stundenlang hinsetzen mussste um ein stimmiges Setup aus Items und skills zu basteln (stats waren je nach Klasse klar), ausprobieren, neu machen, und so weiter bis man ein Build hatte, das unter tausenden Mitspielern niemand anderes hatte.
Sowas funktioniert nur, wenn man skills und stats schnell wechseln kann und bringt so unendlich viel mehr Motivation und Sinn für Theocrafting, als einen Versuch zu bereuen, weil man ihn nicht rückgängig machen kann.
Wenn man diesen Gedanken konsequent weiter denkt, ist es nur logisch alle Skills zur Verfügung zu stellen und deren zeitgleiche Nutzung einzuschränken, sowie Stats automatisch ensprechend der Klasse zu verteilen.
Jeder nackte lvl60 Witchdoctor ist gleich stark und kann nicht plötzlich nativ stärker sein als ein Barbar.


Deshalb - gerade weil ich, was den Spaß am Theocrafting angeht, genau deiner Meinung bin - verstehe ich es einfach nicht, wie einem gerade die irre langweilige Statverteilung so wichtig sein kann. :)
 
Die Statverteilung ist und war nur einer der Punkte, die ich angesprochen habe. Gleiches gilt für das WoW-Skillsystem - Du kannst alles, bekommst dann aber eine "Spezialisierung", wie ebenfalls in WoW, in Form von Runen - Einfach unsinnig, das ist genauso wie ein Skilltree mit Reskill. (Man kann alles, muss aber Runen bei nichtgefallen austauschen - Auf deutsch "reskillen")

Die Statsverteilung ist deshalb interessant, weil man sehr oft Abstriche in HP, Block oder gar Ausrüstung machen musste. Man musste halt Kompromisse finden. Meine Amazonen konnten zum Beispiel einfach keine schweren Rüstungen tragen, wenn ich also gute, schwere Rüstungen hatte, hatte ich die Wahl dafür einen eigenen Charakter zu entwerfen oder sie nicht zu verwenden.

Diablo 2 war für MICH kein Rollenspiel. Ich musste mich mit keinem Char "identifizieren" oder ähnliches. Ich war der Manager meiner Charaktere. Es war für mich ein gutes Gefühl, 10 Charaktere zu haben. Ich konnte für verschiedene Gegebenheiten auf verschiedene Charaktere zurückgreifen und jeder Charakter hatte seine Vor und Nachteile. Mein Summoner Necro war genial für Nilathakruns aber absolut nutzlos beim durchspielen, vorallem in Akt 2 und Akt 3. Meine Sorc war ein absolut mächtiger Bosskiller, scheiterte aber schnell an Immunitäten. Meine Amazonen waren Allrounder, konnten dafür alles nur schlechter als meine Spezialisierten.

Ich hatte nie ein Problem damit, neue Charaktere zu erstellen um meinen "Charakterfuhrpark" zu erweitern. Für mich hat Diablo 2 warscheinlich eine andere Bedeutung gehabt als für die Spieler, die am liebsten nur 1 Charakter hätten der absolut alles kann, um einfach keine anderen Charaktere zu benötigen.

Ich bin auch jemand, der Spass daran hatte, Charaktere hochzuziehen und auf andere Arten versuchen zu spielen.

Ich bin jemand, der WoW dafür gehasst hat, dass ausser von Monster zu Monster zu rennen, level zu erhalten um alle paar Level einen neuen Skill beim Händler holen zu können, keine Charakterentwicklung stattfand. Am Ende hat man nur Items benötigt und daraus wurde ein Klongame, weil es für jeden Charakter im Endgame einfach ein Idealequip gab. Da Stats ja überall gleich sind und von jeder Klasse die selben Fähigkeiten verwendet wurden, wars das dann. Mit jedem Content gabs neues, besseres Equp zum holen - Und das nannte man dann Endgame Content.

Sorry, sowas brauch ich nicht nochmal neu aufgelegt als Hack n Slay.
 
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