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Diablo 3: Über Monster, Mütter und Hardcore PvP

BartLB, du plädierst dafür, ein Spiel durch schlechtes Gamedesign und Frustration schwerer zu machen. Dies ist nicht der Weg den eine gute Spieleschmiede gehen sollte.

Das ist schonmal absoluter Unsinn. Ich bin es nicht, der behauptet hat, schwere Spielparts wären frustrierend und schlechtes Gamedesign.

Ich kann auch behaupten, Java ist eine schlecht designte Programmiersprache, wenn man irgendwo im String einen Fehler macht, ist die Fehlersuche viel zu frustrierend.

Weiters muss ich dir eins sagen, wäre das Skillsystem von Diablo 2 anders designed worden oder "so benutzt worden, wie es gedacht war", hätte es auch nie den Umfang und die Beliebtheit erreicht, die es dadurch hatte, das Blizzard eben ihre "Fehler" nicht ausgemerzt hat.

Das Problem ist, dass die Leute einfach zu bequem geworden sind. Wenn man mal 10 Minuten nicht weiterkommt sind die Leute gleich frustriert und "heulen" herum - Und genau deswegen programmieren die Spieleschmieden jetzt Deppenrätsel in Videospielen, damit man auch mit Brett vorm Kopf nix übersieht.


@FenixBlack: Nein, es gibt und gab keine "perfekte" Stats Skillung in Diablo 2. Grund dafür ist, dass Ausrüstungen unterschiedliche Statvoraussetzungen hatten und man auch unterschiedliche Arten von Zauber im Inventar mitführte, wodurch die benötigten Stats völlig unterschiedlich waren. Weiters war auch beim ersten durchspielen damit nicht gesagt, dass der Charakter unspielbar wird und man deshalb frustriert wäre - Ich konnte mit meinem ersten Char durch Hölle. Und hatte am Ende, als ich gute Gegenstände in Hölle/Baal gefunden habe, extreme Lust einen neuen Charakter anzufangen um einen stärkeren und besseren Helden zu erschaffen. Wenn ich eh nur 1 Char hochspielen will und der alles können soll, wie sieht dann die Langzeitmotivation aus? Was machst du dann mit deinem lvl70? Char (kA was das Max level nun sein soll) ? Du hast deinen lvl70 Barbar und musst NIE wieder einen anfangen. Der nächste wird nämlich ABSOLUT! das selbe sein wie dein bisheriger. Beide Barbaren können dann IDENTISCHE Items tragen, ALLE Fähigkeiten nutzen und haben EXAKT die selben Stats.

Übrigens hat JEDER Barbar der in dein Spiel kommt ABSOLUT die selben Stats. Das einzige, was sich noch unterscheidet, wird die Ausrüstung sein - Man macht also aus zwei Individualisierungen die Diablo 2 bot nur noch eine, weil die zwei Individualisierungen angeblich "Fehldesign" waren, weil es "frustriert" hat? Welcher Diablo 2 Spieler war denn bitte dadurch frustriert, mehrere Chars zu haben?

@Beorogh:

Das ist ja genau das , was ich sagen will. Was bei WoW mit der Erschaffung der Klonkrieger begann, geht nun in Diablo 3 zur Rückkehr der Klonkrieger weiter. Jeder Char ist absolut der selbe und alles, was du noch an Individualisierung vornehmen darfst sind die Items die er trägt, und die in bunten Farben (Die man als Farbstoff findet, was ABSOLUT! wichtig ist, denn wenn ich schon den selben Schaden wie der andere Barbar mache, will ich wenigstens das meine Rüstung rot ist!)
 
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Übrigens hat JEDER Barbar der in dein Spiel kommt ABSOLUT die selben Stats. Das einzige, was sich noch unterscheidet, wird die Ausrüstung sein - Man macht also aus zwei Individualisierungen die Diablo 2 bot nur noch eine, weil die zwei Individualisierungen angeblich "Fehldesign" waren, weil es "frustriert" hat? Welcher Diablo 2 Spieler war denn bitte dadurch frustriert, mehrere Chars zu haben?

Er wird aber nicht zwingend dieselben Skills verwenden, ebenfalls unterschiedliche Runen nutzen (welches den Skills nochmals etwas völlig einzigartiges verleiht) und korrekt erkannt, andere Items haben. Da die Stats zufällig generiert sind, zumindest in einem gewissen Rahmen, werden auch diese anderes sein.

So leid es mir tut, ich habe einfach das Gefühl, das jemand mit zuviel Freizeit seinen elitären Status(zumindest in der eigenen Anschauung) verliert oder zumindest Angst darum hat.

Übrigens gilt das Argument immer noch mit dem "Spiel nicht". Dein Vergleich mit den Steuern hinkt leider massiv, ein klassisches Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wahrscheinlich wird es auch nichts bringen und das einzige was Sinn macht, wäre deiner absoluten Erhabenheit zu huldigen. Bitte verzeihe der Mehrheit das Sie auch Spass haben möchte. Welche übrigens wohl kaum nach 10 Minuten gefrustet ist, sondern nach Stundenlangem Aufwand, für genau nichts. Das mag im Leben immer wieder passieren, doch geht es hier um eine Freizeitbeschäftigung, welches der Erholung und dem Spass dienen soll.

Ich werde morgen nachdem ich geschlafen habe nochmal reinschauen. Freue mich schon darauf :)
 
Er wird aber nicht zwingend dieselben Skills verwenden, ebenfalls unterschiedliche Runen nutzen (welches den Skills nochmals etwas völlig einzigartiges verleiht) und korrekt erkannt, andere Items haben. Da die Stats zufällig generiert sind, zumindest in einem gewissen Rahmen, werden auch diese anderes sein.

So leid es mir tut, ich habe einfach das Gefühl, das jemand mit zuviel Freizeit seinen elitären Status(zumindest in der eigenen Anschauung) verliert oder zumindest Angst darum hat.

Übrigens gilt das Argument immer noch mit dem "Spiel nicht". Dein Vergleich mit den Steuern hinkt leider massiv, ein klassisches Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wahrscheinlich wird es auch nichts bringen und das einzige was Sinn macht, wäre deiner absoluten Erhabenheit zu huldigen. Bitte verzeihe der Mehrheit das Sie auch Spass haben möchte. Welche übrigens wohl kaum nach 10 Minuten gefrustet ist, sondern nach Stundenlangem Aufwand, für genau nichts. Das mag im Leben immer wieder passieren, doch geht es hier um eine Freizeitbeschäftigung, welches der Erholung und dem Spass dienen soll.

Ich werde morgen nachdem ich geschlafen habe nochmal reinschauen. Freue mich schon darauf :)

Hallo!

Ich gehs Absatzweise ab =)

1. Doch, der Barbar wird mit größter Warscheinlichkeit die selben Skills verwenden. Wenn man von Anfang an Zugang zu allen Fähigkeiten hat, wird man schnell die Fähigkeit finden, die am "nützlichsten" im Alltag sein wird und die wird absolut jeder nutzen. Die Runen, davon weiss man noch absolut gar nichts und selbst Blizzard ist damit noch nicht zufrieden - Die werden mit hoher Warscheinlichkeit murks.

2. Stats werden "zufällig" verteilt? Noch besser, dann hat nicht jeder die selben Stats, sondern du kannst mit Glück bessere Stats haben oder mit Pech schlechtere. Da werden dann die Perfektionisten ja erst 300 Chars hochspielen müssen.

3. Der Vergleich mit den Steuern ist absichtlich überzogen. Es geht darum, dass auch ICH mich gefreut habe auf eine Fortsetzung eines der besten Titel aller Zeiten und nur meinem Frust Luft mache, das meine Erwartungen enttäuscht werden. Genauso wie du das Recht hast, dich über jede IPhone App von Blizzard zu freuen darf ich es auch kritisieren.

4. Meiner Erhabenheit huldigen? Wieso wirst du persönlich? Ich argumentiere gegen ein Spiel, keiner der User hier hat irgendwas damit zu tun und keinen möchte ich angreifen - Also auch nicht angegriffen fühlen. Ich kenn euch doch nicht und habe absolut keinen Grund zu STREITEN , ich möchte nur diskutieren.

5. Wenn die Mehrheit zufrieden ist, ist das doch schön für die Mehrheit. Aber lasst doch die Minderheit es auch schlecht finden - Wir , also ich, sind immer offen für gute Argumente die mir eine neue, positive Sichtweise auf das bringen könnten, was mich so enttäuscht.

6. Es gibt oder gab absolut kein Spiel, das mir am Ende irgendwas brachte. Aber es gab Spiele, bei denen ich am Ende auch ein bisschen stolz darauf war es geschafft zu haben, weil es mich gefordert hat und nicht gelangweilt. Wenn die Mehrheit lieber gelangweilt und unterfordert Videospiele spielt, darf es mich trotzdem stören, dass ich, wenn ich auch was "neues" zocken möchte, nur diesen "Casualmist" zur Verfügung habe. Ich spiele die meiste Zeit Playstation 1, Gameboy, Super Nintendo oder uralte PC Games, weil 90% der Titel die auf den Markt kommen einfach absolut langweilig sind und absolut keinen Schwierigkeitsgrad haben, oder so einen Schwierigkeitsgrad, dass es einfach keinen SPass macht. Womit wir wieder beim Hardcore wären. Natürlich kann ich ein Strategiespiel schwerer machen, indem ich die KI cheaten lasse und ihr 20x soviele Ressourcen gebe. Aber macht dass das Spiel wirklich besser oder fühlt man sich am Ende nur betrogen? Klar kann ich Hardcore spielen wenns mir zu einfach ist und dann bei nem Lag sterben. Aber ersetzt das wirklich das dransetzen, ausrechnen, ausklügeln, überlegen was man skillt und aufbauen eines Charakters? Für mich definitiv nicht.

7. Wenn für dich Videospiele Erholung sein sollen, dann bitte. Manche erholen sich ja beim Fallschirmspringen. Für mich sind Videospiele ein Hobby, das mich beschäftigen und fordern soll. Anspornen soll, motivieren soll. Ich möchte aktiv sein bei meinem Hobby und wenn ich Billard spiele ist es eine andere Art des fordern wie bei einem Videospiel oder beim Fußball. Hauptsache, die Beschäftigung langweilt nicht. Wenn ich gegen einen Anfänger Billard spiele langweilt mich das genauso, wie wenn mein Diablo 3 Charakter sich seine Stats selbst verteilt und ich einfach alle Fähigkeiten nach Lust und Laune auswählen kann - Ich habe keinen Ansporn, keinen Reiz mehr. Das nennt ihr dann übrigens "Frust-Designfehler".

8. Ich wünsch dir eine gute Nacht und freue mich, wenn du nochmal reinschaust und weiterdiskutierst !
 
1. Doch, der Barbar wird mit größter Warscheinlichkeit die selben Skills verwenden. Wenn man von Anfang an Zugang zu allen Fähigkeiten hat, wird man schnell die Fähigkeit finden, die am "nützlichsten" im Alltag sein wird und die wird absolut jeder nutzen. Die Runen, davon weiss man noch absolut gar nichts und selbst Blizzard ist damit noch nicht zufrieden - Die werden mit hoher Warscheinlichkeit murks.
Werf doch bitte mal einen Blick auf den Fertigkeitenrechner und den Gedanken, die sich User zu Skillungen gemacht haben. Ich habe zwar keinen aussage kräftigen Thread hier auf dem Board gefunden, der dir erklärt, wie die Runen in den Skills funktionieren, aber das wirst du herausfinden können.
Jetzt wo du alle Fertigkeiten mit allen Werten siehst, wirst du mir ja sagen können, welche davon die besten sind.

2. Stats werden "zufällig" verteilt? Noch besser, dann hat nicht jeder die selben Stats, sondern du kannst mit Glück bessere Stats haben oder mit Pech schlechtere. Da werden dann die Perfektionisten ja erst 300 Chars hochspielen müssen.
Die Affixe der Items sind zufällig. Nichts anderes war gemeint. Die Kernattribute werden für die entsprechende Klasse beim LevelUp für alle Helden der Klasse gleich angehoben.

7. Wenn für dich Videospiele Erholung sein sollen, dann bitte. Manche erholen sich ja beim Fallschirmspringen. Für mich sind Videospiele ein Hobby, das mich beschäftigen und fordern soll. Anspornen soll, motivieren soll. Ich möchte aktiv sein bei meinem Hobby und wenn ich Billard spiele ist es eine andere Art des fordern wie bei einem Videospiel oder beim Fußball. Hauptsache, die Beschäftigung langweilt nicht. Wenn ich gegen einen Anfänger Billard spiele langweilt mich das genauso, wie wenn mein Diablo 3 Charakter sich seine Stats selbst verteilt und ich einfach alle Fähigkeiten nach Lust und Laune auswählen kann - Ich habe keinen Ansporn, keinen Reiz mehr. Das nennt ihr dann übrigens "Frust-Designfehler".
Naja, sieh's mal aus der Sicht des Anfängers: Der hat einen starken Gegner vor sich, der ihn mit Leichtigkeit an die Wand spielen wird. Für den wird das Spiel auch höchsten eingeschränkt Freude machen. Die Frage ist doch aber: warum spielst du gegen den Anfänger? Such dir doch einen stärkeren Gegner! Du meinst, das Spiel sei so einfach, weil keine größere Herausforderung vorhanden ist? Ich sage: die automatische Verteilung von Statuspunkten bei LevelUp und die Verfügbarkeit von allen Skills ist nicht das Einzige, was über Einfachheit/Schwierigkeit des ganzen Spiels entscheidet. Ja, das Spiel wird an der Stelle einfacher. Dafür gibt es an anderen Stellen Elemente, die dich sehr viel mehr fordern werdern. Sehr viel mehr, als ein verteilen der Statuspunkte und sehr viel mehr, als ein D2 es an der Stelle getan hat. Siehe zum Beispiel Combat Encounter.

5. Wenn die Mehrheit zufrieden ist, ist das doch schön für die Mehrheit. Aber lasst doch die Minderheit es auch schlecht finden - Wir , also ich, sind immer offen für gute Argumente die mir eine neue, positive Sichtweise auf das bringen könnten, was mich so enttäuscht.

6. Es gibt oder gab absolut kein Spiel, das mir am Ende irgendwas brachte. Aber es gab Spiele, bei denen ich am Ende auch ein bisschen stolz darauf war es geschafft zu haben, weil es mich gefordert hat und nicht gelangweilt. Wenn die Mehrheit lieber gelangweilt und unterfordert Videospiele spielt, darf es mich trotzdem stören, dass ich, wenn ich auch was "neues" zocken möchte, nur diesen "Casualmist" zur Verfügung habe. Ich spiele die meiste Zeit Playstation 1, Gameboy, Super Nintendo oder uralte PC Games, weil 90% der Titel die auf den Markt kommen einfach absolut langweilig sind und absolut keinen Schwierigkeitsgrad haben, oder so einen Schwierigkeitsgrad, dass es einfach keinen SPass macht. Womit wir wieder beim Hardcore wären. Natürlich kann ich ein Strategiespiel schwerer machen, indem ich die KI cheaten lasse und ihr 20x soviele Ressourcen gebe. Aber macht dass das Spiel wirklich besser oder fühlt man sich am Ende nur betrogen? Klar kann ich Hardcore spielen wenns mir zu einfach ist und dann bei nem Lag sterben. Aber ersetzt das wirklich das dransetzen, ausrechnen, ausklügeln, überlegen was man skillt und aufbauen eines Charakters? Für mich definitiv nicht.
Gut. Ich habe deine Position verstanden. Schön, dass du dir die Zeit genommen hast, sie mir darzulegen. Das ist - bitte nicht missverstehen - ernst gemeintes Lob; auch an Beorogh. Nur wenige bleiben bei den Diskussionen sachlich.

Zum Thema: Casualmist:
Das ist das Schöne an Spielen von Blizzard. Man muss kein Hardcore Progamer sein, um die Spiele spielen zu können. Aber selbst wenn man Hardcore Progamer ist, findet man an dem gleichen Spiel, das auch die Casuals spielen, eine Herausforderung.

dransetzen, ausrechnen, ausklügeln:
Die Spieler sind unterschiedlich. Der eine ist eher der Denker, der lange rumtüftelt und das Maximum aus seinem Char rausholt.
Der Andere ist ein Powergamer, der es liebt super krasse Ausrüstung zu haben und hunderte Monster mit einem einzigen Hammerschlag zu zermalmen.
Ein Dritter ist ein Storyteller, der in die Welt eintaucht und fühlen möchte, wie sein Charakter und auch alle NPCs lebt, leben und die Welt beleben.
Dann gibt es auch noch den Aufhetzer. Er rennt mitten in eine Monsterhorde, nur um zu gucken, was passiert. Er nimmt sich irgendeinen Skill, stoft irgeneine Rune rein nur um mal gesehen zu haben, wie das im Kampf aussieht. So jemand spielt auch Hardcore und zuckt dann mit den Achseln, wenn sein Held tot ist. Dann wird eben ein neuer angefangen: "...und weil's so schön ist, gleich nochmal!"
Auch hier lässt Blizzard wieder Freiraum für jeden Spieltypen. ich bin eher der Storyteller, du wahrscheinlich eher der Denker. Und - oh, ja - auch für die Denker gibt es was zu tüffteln. Setzt dich an den Fertigkeitenrechner, probiere die Skills aus mit allen Runen. Zwar verteilt man keine Punkte mehr in Skills und Kernattribute, aber das macht die Helden noch lange nicht zu Selbstläufern. Man wird auch bei den Items noch jede Menge zu tüfteln haben.
 
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Werf doch bitte mal einen Blick auf den Fertigkeitenrechner und den Gedanken, die sich User zu Skillungen gemacht haben. Ich habe zwar keinen aussage kräftigen Thread hier auf dem Board gefunden, der dir erklärt, wie die Runen in den Skills funktionieren, aber das wirst du herausfinden können.
Jetzt wo du alle Fertigkeiten mit allen Werten siehst, wirst du mir ja sagen können, welche davon die besten sind.

Die Affixe der Items sind zufällig. Nichts anderes war gemeint.




Gut. Ich habe deine Position verstanden. Schön, dass du dir die Zeit genommen hast, sie mir darzulegen. Das ist - bitte nicht missverstehen - ernst gemeintes Lob; auch an Beorogh. Nur wenige bleiben bei den Diskussionen sachlich.

Zum Thema: Casualmist:
Das ist das Schöne an Spielen von Blizzard. Man muss kein Hardcore Progamer sein, um die Spiele spielen zu können. Aber selbst wenn man Hardcore Progamer ist, findet man an dem gleichen Spiel, das auch die Casuals spielen, eine Herausforderung.

dransetzen, ausrechnen, ausklügeln:
Die Spieler sind unterschiedlich. Der eine ist eher der Denker, der lange rumtüftelt und das Maximum aus seinem Char rausholt.
Der Andere ist ein Powergamer, der es liebt super krasse Ausrüstung zu haben und hunderte Monster mit einem einzigen Hammerschlag zu zermalmen.
Ein Dritter ist ein Storyteller, der in die Welt eintaucht und fühlen möchte, wie sein Charakter und auch alle NPCs lebt, leben und die Welt beleben.
Dann gibt es auch noch den Aufhetzer. Er rennt mitten in eine Monsterhorde, nur um zu gucken, was passiert. Er nimmt sich irgendeinen Skill, stoft irgeneine Rune rein nur um mal gesehen zu haben, wie das im Kampf aussieht. So jemand spielt auch Hardcore und zuckt dann mit den Achseln, wenn sein Held tot ist. Dann wird eben ein neuer angefangen: "...und weil's so schön ist, gleich nochmal!"
Auch hier lässt Blizzard wieder Freiraum für jeden Spieltypen. ich bin eher der Storyteller, du wahrscheinlich eher der Denker. Und - oh, ja - auch für die Denker gibt es was zu tüffteln. Setzt dich an den Fertigkeitenrechner, probiere die Skills aus mit allen Runen. Zwar verteilt man keine Punkte mehr in Skills und Kernattribute, aber das macht die Helden noch lange nicht zu Selbstläufern. Man wird auch bei den Items noch jede Menge zu tüfteln haben.

Hallo!

Erstmal danke für den Link. Leider kann ich dir natürlich nicht sagen, welche die besten Fähigkeiten sind, ohne sie in der Engine gesehen zu haben. Zwar lassen sich die Buffs doch sehr leicht feststellen, für die Skills muss das Game aber draussen sein - Das wird dann aber maximal 1 Woche dauern, bis man genau weiss, welcher der beste ist.

Item Affixe sind bei Uniques usw. nicht zufällig, maximal bestimmte Stats sind variabel. Affixe bei rares waren immerschon zufällig, da ändert sich nicht viel - Am Itemsystem hab ich auch nichts auszusetzen. Es klang eher so, als wären die verteilten Stats beim level up zufällig - Was ja murks wäre, dann würden die Chars zwar unterschiedlich geskillt sein, aber es wäre absolut unfair.

Das Problem ist ja auch nicht, dass ein Casualgamer "auch spielen kann". Das Problem ist viel mehr, dass dadurch, das der Casualgamer "auch spielen kann" uns Features weggenommen werden die eben u.a. den Vorgänger ausmachten.

Zu argumentieren "Naja, die Items sind immernoch zufällig und die Runen verändern die Skills... Also gibts eh noch was zu tun" ist zwar gut und schön, aber das ist eher ein "mit weniger zufrieden geben". Klingt wie "Naja, bisher bin ich Porsche gefahren, aber Opel ist auch okay..." ... Und von Blizzard erwartet man sowas eigentlich nicht.
 
Zuerst einmal ein Lob :)! Das nenne ich eine schöne Antwort und die war um Längen besser als meine. Sollte wohl Morgens um 3h keine Beiträge mehr verfassen. Du hast mich einfach zu sehr an jemanden erinnert, denn ich kenne, für den alles Neue immer schlecht ist. Bei Spielen ist es ihm immer viel zu einfach und am Ende ist es dann doch gar nicht mehr so einfach.

Also ich sehe, dass für dich die Verteilung der Stats und der Skills eminent wichtig sind. Jedoch verstehe ich nicht ganz wo es im highlevel Bereich so einzigartig war. Man hat Mana bei dem Punkt belassen, wo es gerade gut aufging mit Leech etc. Sekundärattribut wie Stärke bei einer Ama auf das Minimum gebracht für die Items. Anschliessend suchte man sich aus, ob man mehr Leben oder etwas mehr Dmg wollte. Korrigiere mich wenn ich falsch liege. Ich habe das für mich immer so gehandhabt und bin damit super zurecht gekommen.

Die Stats auf dem Spieler werden natürlich nicht zufällig generiert. Das dies so rüber kam sollte nicht sein. Hierbei geht es um die Items.

Für mich war das Statsverteilen, eher eine mühsame Nebenerscheinung, als wirklich etwas Wichtiges. Den Reiz hat doch immer die Perfektion der Itemisierung oder der Sammeltrieb ausgemacht. Das erstere war schwer bis unmöglich, ausser mit sehr viel Glück resp. Zeit zu erreichen. Letzteres konnte man immer und überall kurz machen. Dies ist wohl der wirklich negative Punkt, auf welchen ich mich gar nicht freue, es gibt keine Bossruns mehr :(. Nicht mehr schnell ein Spiel eröffnen und zu Mephi oder so durchflitzen.

Was mich nun generell interessieren würde, wäre wie individuell war Diablo2 nach Patch 1.10? Bis 1.09d gab es pro Char zwar viele Möglichkeiten, gesehen hat man allerdings lediglich 2-3 Typen, pro Klasse. Sicher gab es bei einigen etwas mehr, aber dies waren eher exotische Builds und nicht der Alltag. Mein erster Gedanken bei Diablo 3 war, dass die Auswahl der Skills endlich "richtig" ansprechend ist, es gibt nun eine wesentlich grössere Anzahl an Individualisierungsmöglichkeiten. Es wird zwar darauf hinauslaufen, dass sich etwaige Skills als "die Skills" herauskristallisieren, doch war das in Diablo 2 absolut nicht anders. Nun kann man allerdings bis zu 7 dieser Skills nutzen und jeden sogar individualisieren. Wie es im finalen Game ist werden wir wohl noch sehen.

Für mich wird Diablo2 mehr vom Opel zum Porsche ;). Altlasten weg und Neues rein, aber Balancing muss sein. Das nicht alles wunderbar ist im Happy Diablo 3 Land lässt sich auch nicht bestreiten. Es gibt auch Negatives.

Probieren wir es mit einem Beispiel, welches in Diablo 2 absolut sinnfrei sein könnte und mit gegebenem Zeitaufwand verbunden wäre. In Diablo 3 problemlos möglich ist, unter Umständen sogar etwas positives bringt und dir dieses Kickassgefühl verleihen könnte. Da ich lange nicht mehr D2 gespielt habe, insbesondere mit den aktuelleren Patches, kann es natürlich falsch sein. Hoffe es mal nicht :). Falls doch bitte ich um Korrektur.

Dich interessiert der Skill Bash enorm. Es gefällt dir wie die Gegner nach hinten Gedrückt werden und kurzzeitig aus dem Kampf sind. Im Diablo 2 Alltag könntest du nun deine nächsten 20 Punkte reinknallen und anschliessend feststellen das es spätestens Anfangs Hölle nichts bringt.
In Diablo 3 packst du denn Skill einmal in die Leiste. Siehst das es nicht so der Knüller ist auf einer höheren Stufe und hast nun bevor du es wegwirfst einige Optionen.

Methode 1: Ich mache eine Shockwelle daraus, welche 50% Flächenschaden dahinter anrichtet und weiterhin auch zurück wirft.

Methode 2: 20% zusätzlicher Schaden

Methode 3: 4 Fury pro Attacke. Nun kannst du es als zur schnellen Regeneration nutzen. Anstelle von 6 Fury, sind es nun 10 Fury pro Attacke.

Methode 4: 10% Damage Bonus auf alles, was sich 5 mal stacken lässt. Also Eine Art Kurzzeit Buff mit grosser Durchschlagskraft.

Methode 5: 20% Chance auf einen 2.8 Sekunden langen Stun. Nutzbar also insbesondere gegen Starke Gegner.

Die Einzige Möglichkeit in D2 den Skill noch etwas besser zu machen, war es die Statpunkte leicht anders auszulegen und die kleinen Boosts zu nutzen. Die Passivskills oder Items sind ja auch bei D3 noch vorhanden ;). Hinzu kommen ja noch weitere Attribute auf den Runen. Vielleicht sind ja Runen die neuen Stats? Wer weiss wie es sich live auswirkt. Jedoch vertraue ich Blizzard, bis jetzt wurde ich eigentlich nie enttäuscht und wenn dann war es nach einiger Zeit vergessen.

Aber gehen wir weiter mit dem Beispiel anhand der Casualisierung. Hierbei sollten wir nun definieren was ein Casual ist. Bin ich ein Casual der lange auf höherem Niveau gespielt hat und nun lediglich weniger Zeit damit verbringt, z.B. 1 mal die Woche für 2-3 Stunden. Oder ist der Casual wie es häufig gehandhabt wird, der schlichte Noob von früher? Ist der Casual nun jemand der einfach zum Spass spielt, nicht viel Zeit mit lernen und trotzdem moderat etwas erreichen will?

Der klassische Casual für mich ist meine Freundin. Welche hin und wieder zum Spass etwas spielt, nicht Stunden mit dem monotonen selben verbringen möchte und happy ist wenn sie etwas erreicht. Jedoch mag sie nicht 2-3 Stunden an genau demselben Teil scheitern weil etwas vorher nicht optimal war. Lieber direkt von Anfang an scheitern oder die Variante haben es anzupassen.

Ein Casual wird von den oben genannten 5 Runen, effizient wohl gerade einmal 2-3 nutzen können und andere nicht optimal. Der fortgeschrittene Spieler kann alles nutzen und hat die Qual der Wahl. Ich habe meine Freundin einmal dazu befragt, welche ich doch schon einige Zeit mit Diablo 3 nerve und auch bereits die Beta etwas verfolgt :D.

Methode 1: Kann Sie sich vorstellen. Aber halt bei vielen Gegnern. Ihr ist es aber etwas umständlich deshalb unter Umständen Gegner kiten zu müssen

Methode 2: 20% Dmg für Lau. Sagt zu.

Methode 3: Würde sie wählen wenn es ein Bosskampf ist und sie mehr Energie braucht.

Methode 4: Ist ihr etwas zuviel Geklicke, insebesondere das oben halten während eines Kampfes.

Methode 5: Wozu stunnen?

Die Möglichkeit jeden einzelnen Skill optimieren, situationsweise anzupassen (durch TP) und wiederum bis zu 6 Skills + 3 passive Talente "gemaxt" haben zu können birgt doch mehr Individualität unter dem Strich?

Edit:
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http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=rEwPZRxfk9E#!

Zeigt eigentlich einige Aspekte sehr schön und erklärt diese auch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist schonmal absoluter Unsinn. Ich bin es nicht, der behauptet hat, schwere Spielparts wären frustrierend und schlechtes Gamedesign.

Du plädierst ja eben nicht für schwere Spielparts, sondern für schlechtes Gamedesign. Ich hoffe inständig dass Inferno sehr schwer wird, und werde es auch kritisieren wenn es zu einfach gerät (allerdings erst nachdem ich es gespielt habe).
Die Schwierigkeit in einem Videospiel sollte aber nicht daher rühren dass der Spieler nicht revidierbare Entscheidungen treffen muss, bevor er weiß wofür er sich entscheidet.
Das ist letztlich nur ausdehnen der Spielzeit, es ist nämlich nichts schwieriges daran einen zweiten Charakter hochzuspielen nachdem man festgestellt hat das der erste verskillt ist. Es kostet einfach nur Zeit.

Der Schwierigkeitsgrad sollte durch herausfordernde Kämpfe entstehen, die nur der aufmerksame, taktische und schnelle Spieler überstehen kann.
 
Man muss eins einfach akzeptieren und verstehen - Eine Spieleschmiede enttäuscht dich irgendwann.

Oh ja, und alle müssen genau der gleichen Meinung sein, weil wir Menschen ja alle gleich denken und nicht individuell sein dürfen um eigene Vorstellungen / Geschmäcker von Sachen zu haben. :rolleyes:
 
Zuerst einmal ein Lob :)! Das nenne ich eine schöne Antwort und die war um Längen besser als meine. Sollte wohl Morgens um 3h keine Beiträge mehr verfassen. Du hast mich einfach zu sehr an jemanden erinnert, denn ich kenne, für den alles Neue immer schlecht ist. Bei Spielen ist es ihm immer viel zu einfach und am Ende ist es dann doch gar nicht mehr so einfach.

Also ich sehe, dass für dich die Verteilung der Stats und der Skills eminent wichtig sind. Jedoch verstehe ich nicht ganz wo es im highlevel Bereich so einzigartig war. Man hat Mana bei dem Punkt belassen, wo es gerade gut aufging mit Leech etc. Sekundärattribut wie Stärke bei einer Ama auf das Minimum gebracht für die Items. Anschliessend suchte man sich aus, ob man mehr Leben oder etwas mehr Dmg wollte. Korrigiere mich wenn ich falsch liege. Ich habe das für mich immer so gehandhabt und bin damit super zurecht gekomm[...]

Hallo!

Es stört mich nicht so sehr, wenn man mich mal angreift. Ich wollte das nur vermeiden, weil es hier ja nicht um die User geht sondern rein ums Spiel - Dafür müssen wir uns nicht gegenseitig beleidigen oder angreifen. Keiner soll sich hier denunziert fühlen.

Die Stats / Skillsverteilung war eine absolute Individiualisierungsmöglichkeit. Während die erste Sorc noch Mana skillen musste, weil man das nötige Gear nicht hatte und man mit wenig Stärke versucht hat, leichte Rüstungsklassen zu tragen, hat man bei der zweiten dann entscheiden, was sie werden soll - MF Sorc, PvP Sorc, Bossrun-Sorc - Da musste dann wieder individiuell entschieden werden, wieviel Stärke , Geschick und Leben nun geskillt werden. Einmal trug sie ne Vipernmagier, dann ne Skullders oder gar etwas ganz anderes. Einmal hatte man das Inventar für einen Char mit MF Charms gefüllt und einmal hatte man Platz neben Resistenzen für Stats, wodurch man weniger skillen musste. Ich glaube, ich habe niemals einer Klasse die selben Stats zweimal verpasst.

Die Skillsverteilung war komplex für ein Spiel, das mehr als ein Jahrzehnt hinter uns liegt. Natürlich ist es auch nicht die Ausgeburt der Komplexität, aber für den damaligen Zeitpunkt war es beeindruckend vielseitig.

Aber statt hier anzusetzen und zu versuchen, ein altes, funktionierendes System zu erweitern, hat man komplett auf ein WoW System umgestellt, und das stört immens.

Das die Bossruns wegfallen, liegt ja an der kompletten Umgestaltung des Spiels. Angeblich sind ja auch ALLE GEBIETE! in Inferno gleich schwer. Das heisst, nichtsmehr mit man muss sich überlegen welcher Char wo gut durchkommt und für welche Gebiete man welchen Char verwendet, man kann einfach jeden Char überall für alles verwenden. Es nimmt mir Komplexität, mit jeder News.

Natürlich hast du Recht, dadurch, dass jeder Skill 5 verschiedene Runen hat, hat man viel mehr Möglichkeiten aus vermeindlich schlechteren Skills noch etwas sinnvolles zu machen. Aber wieso das? Wozu muss man einem alle Skills zugänglich machen, um dann jeden Skill in 5 verschiedene Richtungen ändern zu können ? Im Endeffekt wird sich rausstellen, dass dein Bash mit 50% mehr Damage genauso sinnlos ist später wie ohne. Oder das die Schockwelle trotzdem nicht soviel Schaden und Effekt bringt, wie der Wirbelwind mit einer anderen Rune.

Und am Ende hast du trotz der scheinbaren Komplexität nur Einheitsbrei. Die Frage ist ja nun nichtmehr, ob ich eine Meteor Sorc mache die als Zweitelement versucht, an Frost Orb zu kommen damit ich bei Feuerimmunen was in der Hinterhand habe - Jetzt gehts nur noch darum, welche Fähigkeit mit welcher Rune bringt mich am besten durchs Game. Und da werden sich ganz schnell bestimmte Kombinationen rausstellen, einfach weil es keinen Grund gibt nicht einfach alles zu verwenden und da man ja auch noch 6? Skills zur Auswahl hat mit Runen, dürfte man sich gegen absolut alles wappnen können. Ultimativer Krieger als Klonschaf. Boba Fett wäre stolz.

Die Fähigkeiten "situationsweise anzupassen" nimmt den kompletten Witz aus einer "Individualisierung". Was ist denn daran individuell, das jeder Spieler, der einen Barbar spielt, bei einem bestimmten Gegner in die Stadt geht um sich den ganz bestimmten Skill mit der passenden Rune abzuholen? Man muss sich nie mit einem Kompromiss abfinden und sich durch Passagen im Spiel "kämpfen", um mit den gewählten Fähigkeiten an einer anderen Stelle große Vorteile zu haben. Man geht überall gleich einfach durch und hat immer das richtige im petto - Ist mir zu McGyver.
 
Hi,

Die Stats / Skillsverteilung war eine absolute Individiualisierungsmöglichkeit.

Wenn ich mich da an meine Anfänge mit D2 vor langer Zeit erinnere, fand ich das eigentlich gar nicht so spaßig. Ich spielte damals vor allem SP und wusste daher oft nicht, wieviel Stärke und Geschick meine Chars für die Ausrüstung, die ich später finde oder auch nicht finde, brauchen würden. Also behielt ich meist eine Menge Punkte zurück, so dass die Charaktere meistens recht wenig Vitalität hatten.

Eine Automatik, die dem Char bei jedem LevelUp eine vorgegebene Erhöhung der Lebenspunkte verpasst und auch die anderen Attribute angleicht, könnte ich mir durchaus als Alternative zum alten System vorstellen.

So individuell war es doch nicht wirklich. Am Ende hatte der eine etwas mehr Life und der andere etwas weniger.

(...) Einmal hatte man das Inventar für einen Char mit MF Charms gefüllt und einmal hatte man Platz neben Resistenzen für Stats, wodurch man weniger skillen musste.

Stats hat man nie ins Inventar gelegt. MF bei MF-Chars, klar. Resis ungern, eher etwas Schadenerhöhendes oder Leben. Aber keine Stats.

Die Skillsverteilung war komplex (...) Aber statt hier anzusetzen und zu versuchen, ein altes, funktionierendes System zu erweitern, hat man komplett auf ein WoW System umgestellt, und das stört immens.

Ob es ein WoW System ist, weiss ich nicht. Doch meiner Ansicht nach war das "alte" System schon bis über seine Grenzen hinaus erweitert worden. Stichwort: Fremdskillnutzung. Theoretisch konnte jeder Char Teleportieren, Kriegsschreie benutzen, Eifern, Fluchen... Statt als funkionierend könnte man es auch als aufgebläht und zusammengestückelt ansehen. Da scheint es für eine Neuausgabe doch naheliegend, alte Zöpfe abzuschneiden und etwas Frisches zu schaffen.

Das die Bossruns wegfallen, liegt ja an der kompletten Umgestaltung des Spiels. Angeblich sind ja auch ALLE GEBIETE! in Inferno gleich schwer.

Auch das finde ich eher positiv. Endlich gibt es so etwas wie ein Endgame für die fertigen Chars. Da ließen sich die Leute mühsam oder für teure ISTs rushen und leveln und drei Tage später blieb ihnen nichts weiter zu tun, als selber mit ihrem Lvl 90 Char in Baalruns rumzustehen. War doch irgendwie schade...

Das heisst, nichtsmehr mit man muss sich überlegen welcher Char wo gut durchkommt und für welche Gebiete man welchen Char verwendet, man kann einfach jeden Char überall für alles verwenden. Es nimmt mir Komplexität, mit jeder News.

Kann sein, muss aber nicht. Vielleicht muss man auch ganz tief in die Skillkombi- und Ausrüstungstrickkiste greifen, um die diversen Gebiete im letzten Schwierigkeitsgrad zu bestehen. Ich glaube nicht, dass man mit einem beliebigen Build einfach überall durchkommt.

Und am Ende hast du trotz der scheinbaren Komplexität nur Einheitsbrei. Die Frage ist ja nun nichtmehr, ob ich eine Meteor Sorc mache die als Zweitelement versucht, an Frost Orb zu kommen damit ich bei Feuerimmunen was in der Hinterhand habe - (...)

Möglicherweise siehst Du alles ein wenig zu stark aus der D2 Perspektive. Die Gegner in D3 werden hoffentlich mehr zu bieten haben als wechselnde Immunitäten gegen eine bestimmte Schadensart.

Die Fähigkeiten "situationsweise anzupassen" nimmt den kompletten Witz aus einer "Individualisierung". Was ist denn daran individuell, das jeder Spieler, der einen Barbar spielt, bei einem bestimmten Gegner in die Stadt geht um sich den ganz bestimmten Skill mit der passenden Rune abzuholen?

Ich denke, dass es nicht so einfach wird wie: Gegner ist gegen Hauen immun, ab in die Stadt und auf Stechen umschalten, Gegner tot.

Die Fähigkeiten sollten nach Möglichkeit auf diverse Arten miteinander verknüpft sein oder in Abhängigkeit zueinander stehen, so dass man eine Menge Zeit mit dem Austüfteln und Optimieren eines Builds, also einer 6+3 Kombination nebst passender Ausrüstung verbringen kann. Wahrscheinlich wird man dann eher dazu neigen, einen Build eine ganze Zeit zu spielen und zwischendurch auch mal Nachteile bei bestimmten Gegnern in Kauf nehmen.

Man geht überall gleich einfach durch und hat immer das richtige im petto - Ist mir zu McGyver.

Ob es wirklich so sein wird, weisst Du nicht. Ein bisschen mehr würde ich schon erwarten. Auch wenn D3 im Laden steht, ist die Entwicklung nicht zu Ende. Da wird noch jede Menge kommen, manches umsonst und einiges für Geld. Und das letztere funktioniert nur, wenn es für die Spieler genügend Anreiz bietet. Und das wird es.

Gruss, Dietlaib
 
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Jetzt gehts nur noch darum, welche Fähigkeit mit welcher Rune bringt mich am besten durchs Game. Und da werden sich ganz schnell bestimmte Kombinationen rausstellen, einfach weil es keinen Grund gibt nicht einfach alles zu verwenden und da man ja auch noch 6? Skills zur Auswahl hat mit Runen, dürfte man sich gegen absolut alles wappnen können.
Es gibt aber auch keinen Grund alles zu verwenden! Es wird Fertigkeiten geben, die sich in der Funktionsweise und dem Einsatzgebiet ähneln oder sogar gleichen oder auch nur überschneiden. Diese Fertigkeiten sind dann hoffentlich so gut ausbalanciert, dass sie untereinander austauschbar sind.

Und genau an diesem Punkt kommt die Individualität des Spielers ins Spiel. Der Spieler entscheidet welche 1, 2 oder 3 der 10 halbwegs gleichwertigen AoE-, CC-Skills, Buffs, Single Target Angriffe oder Heilungszauber oder was es nicht alles gibt er auswählt.

Das heisst, nichtsmehr mit man muss sich überlegen welcher Char wo gut durchkommt und für welche Gebiete man welchen Char verwendet, man kann einfach jeden Char überall für alles verwenden.
[...]
Was ist denn daran individuell, das jeder Spieler, der einen Barbar spielt, bei einem bestimmten Gegner in die Stadt geht um sich den ganz bestimmten Skill mit der passenden Rune abzuholen?
Die Kunst bzw.die Herausforderung bei D3 wird, so vermute ich, darin bestehen seine 6 (bzw. 9 mit den passiven) Fertigkeiten so auszuwählen, dass man einen ausgewogenen Build hat mit dem man allen Situationen begegnen kann, ohne dass man gezwungen ist umzuskillen. Wer umskillen muss hat einen schlechten Build oder spielt ihn schlecht.

Die Schwierigkeit wird, so hoffe ich, weniger darin liegen wie in D2 alle Punkte richtig zu setzen, sondern darin die gewählten Fertigkeiten gut zu timen. Wer einen für die jeweilge Spielsituation ungeeigneten Skill oder eine ungeeignete Skillkombination einsetzt und wessen Ressourcenmanagement nicht gut ist wird scheitern! Wer die für die Situation passenden Skills einsetzt, seine Cooldowns gut aufeinander abstimmt und seine Ressource im Auge behält wird erfolgreich sein! So wünsche ich mir das! Ob die Entwickler das so hinbekommen ist natürlich eine andere Frage.
 
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Hallo!

Damit wurden mir gute Argumente gebracht, die mir sehr wohl eine andere Sichtweise offenlegen. Allerdings sind wir tief in die Spekulation gerutscht. Ob diese ganzen Dinge dann tatsächlich so ihre Benutzung finden, wie ihr das schreibt, steht in einem ganz anderen Buch. Ich habe halt die Befürchtung, dass es viel weniger komplex sein wird, als ihr Potential drin seht.
 
Hallo!

Damit wurden mir gute Argumente gebracht, die mir sehr wohl eine andere Sichtweise offenlegen. Allerdings sind wir tief in die Spekulation gerutscht. Ob diese ganzen Dinge dann tatsächlich so ihre Benutzung finden, wie ihr das schreibt, steht in einem ganz anderen Buch. Ich habe halt die Befürchtung, dass es viel weniger komplex sein wird, als ihr Potential drin seht.

Irgendwann in der letzten Zeit (is bestimmt gerade mal nen Monat her) hat hier jemand einen ELLENLANGEN Post über "Optimusmus versus Pessimus" verfasstm, den würde ich dir gerne gerade um die Ohren schleudern, finde ihn aber nicht mehr :(
 
Irgendwann in der letzten Zeit (is bestimmt gerade mal nen Monat her) hat hier jemand einen ELLENLANGEN Post über "Optimusmus versus Pessimus" verfasstm, den würde ich dir gerne gerade um die Ohren schleudern, finde ihn aber nicht mehr :(

Ist doch ganz einfach, ich zum Beispiel trink lieber ein halb volles Glas, als ein halb leeres. :D
 
Ist doch ganz einfach, ich zum Beispiel trink lieber ein halb volles Glas, als ein halb leeres. :D

Na logisch, das Halbvolle wurde frisch gezapft aber versehentlich nicht voll gemacht, während das Halbleere schon angesoffen ist. :D

Allerdings sind wir tief in die Spekulation gerutscht. Ob diese ganzen Dinge dann tatsächlich so ihre Benutzung finden, wie ihr das schreibt, steht in einem ganz anderen Buch. (...)

Sicher ist einiges an Spekulation dabei, denn trotz geposteter Eindrücke der Beta hat noch niemand (von uns) das Spiel durchgespielt oder den Schwierigkeitsgrad "Inferno" gesehen. Trotzdem basieren meine Ausführungen nicht auf reiner Phantasie sondern beziehen sich auf Spielelemente, die ich beispielsweise aus Guildwars kenne. Klar, GW ist ein wenig langsamer, doch es ist mehr als deutlich, dass die D3-Entwickler sehr genau über Guildwars bescheid wissen.
 
Hier hat sich eine spannende Diskussion entwickelt, die ich gerne noch einmal anfeuern möchte. Ich kann wegen der Länge und des Gehalts des Threads nicht auf alles eingehen, möchte aber mal meine Sicht der Dinge schildern.
Ich wende mich hier vor allem an BatLB (aber nicht nur) weil er ein paar kontrovers formulierte Ansichten geäußert hat.


Das Problem ist, dass die Leute einfach zu bequem geworden sind. Wenn man mal 10 Minuten nicht weiterkommt sind die Leute gleich frustriert und "heulen" herum - Und genau deswegen programmieren die Spieleschmieden jetzt Deppenrätsel in Videospielen, damit man auch mit Brett vorm Kopf nix übersieht.

Diese Leute gabs schon immer. Die haben dann irgendwann andere Spiele gespielt.


@FenixBlack: Nein, es gibt und gab keine "perfekte" Stats Skillung in Diablo 2. Grund dafür ist, dass Ausrüstungen unterschiedliche Statvoraussetzungen hatten und man auch unterschiedliche Arten von Zauber im Inventar mitführte, wodurch die benötigten Stats völlig unterschiedlich waren.

Richtig, Stats waren eine Beschränkung des Spielers, keine Individualisierungsmöglichkeit. Und Skillungen unterlagen ebenfalls Beschränkungen (dazu später mehr)

Weiters war auch beim ersten durchspielen damit nicht gesagt, dass der Charakter unspielbar wird und man deshalb frustriert wäre - Ich konnte mit meinem ersten Char durch Hölle. Und hatte am Ende, als ich gute Gegenstände in Hölle/Baal gefunden habe, extreme Lust einen neuen Charakter anzufangen um einen stärkeren und besseren Helden zu erschaffen. Wenn ich eh nur 1 Char hochspielen will und der alles können soll, wie sieht dann die Langzeitmotivation aus? Was machst du dann mit deinem lvl70? Char (kA was das Max level nun sein soll) ? Du hast deinen lvl70 Barbar und musst NIE wieder einen anfangen. Der nächste wird nämlich ABSOLUT! das selbe sein wie dein bisheriger. Beide Barbaren können dann IDENTISCHE Items tragen, ALLE Fähigkeiten nutzen und haben EXAKT die selben Stats.

Was war in D2 denn anders? Der perfekte Char bestand aus einem, zwei oder drei Skillungen, je nach Geschmack. Statverteilung hing von Items ab, die man erstmal haben musste. D2 war sehr itemlastig.

Übrigens hat JEDER Barbar der in dein Spiel kommt ABSOLUT die selben Stats. Das einzige, was sich noch unterscheidet, wird die Ausrüstung sein - Man macht also aus zwei Individualisierungen die Diablo 2 bot nur noch eine, weil die zwei Individualisierungen angeblich "Fehldesign" waren, weil es "frustriert" hat? Welcher Diablo 2 Spieler war denn bitte dadurch frustriert, mehrere Chars zu haben?

Nein, hat er in D3 nicht, wie bisher auch, wird er Items benötigen, Waffen und vor allem Runensteine. Beides wird sich gegenseitig beeinflussen, wie in D 2 auch. Skillung läuft jetzt eben über Items und Spielfortschritte (Artisans)


@Beorogh:

Das ist ja genau das , was ich sagen will. Was bei WoW mit der Erschaffung der Klonkrieger begann, geht nun in Diablo 3 zur Rückkehr der Klonkrieger weiter. Jeder Char ist absolut der selbe und alles, was du noch an Individualisierung vornehmen darfst sind die Items die er trägt, und die in bunten Farben (Die man als Farbstoff findet, was ABSOLUT! wichtig ist, denn wenn ich schon den selben Schaden wie der andere Barbar mache, will ich wenigstens das meine Rüstung rot ist!)

Ich kenne WoW nicht. Aber was ich gehört und gelesen habe, ist WoW kein Spiel das man alleine spielt. Man MUSS mit anderen zusammenspielen. Das ist in D 3 nicht so.


Hallo!

...

Die Stats / Skillsverteilung war eine absolute Individiualisierungsmöglichkeit. Während die erste Sorc noch Mana skillen musste, weil man das nötige Gear nicht hatte und man mit wenig Stärke versucht hat, leichte Rüstungsklassen zu tragen, hat man bei der zweiten dann entscheiden, was sie werden soll - MF Sorc, PvP Sorc, Bossrun-Sorc - Da musste dann wieder individiuell entschieden werden, wieviel Stärke , Geschick und Leben nun geskillt werden. Einmal trug sie ne Vipernmagier, dann ne Skullders oder gar etwas ganz anderes. Einmal hatte man das Inventar für einen Char mit MF Charms gefüllt und einmal hatte man Platz neben Resistenzen für Stats, wodurch man weniger skillen musste. Ich glaube, ich habe niemals einer Klasse die selben Stats zweimal verpasst.

Klar itemlastig, aber das sagte ich schon, dazu später mehr.

Die Skillsverteilung war komplex für ein Spiel, das mehr als ein Jahrzehnt hinter uns liegt. Natürlich ist es auch nicht die Ausgeburt der Komplexität, aber für den damaligen Zeitpunkt war es beeindruckend vielseitig.

Richtig.

Aber statt hier anzusetzen und zu versuchen, ein altes, funktionierendes System zu erweitern, hat man komplett auf ein WoW System umgestellt, und das stört immens.

Wie gesagt, ich kenne WoW nicht.

Das die Bossruns wegfallen, liegt ja an der kompletten Umgestaltung des Spiels. Angeblich sind ja auch ALLE GEBIETE! in Inferno gleich schwer. Das heisst, nichtsmehr mit man muss sich überlegen welcher Char wo gut durchkommt und für welche Gebiete man welchen Char verwendet, man kann einfach jeden Char überall für alles verwenden. Es nimmt mir Komplexität, mit jeder News.

Siehe dazu weiter unten.

...

Und am Ende hast du trotz der scheinbaren Komplexität nur Einheitsbrei. Die Frage ist ja nun nichtmehr, ob ich eine Meteor Sorc mache die als Zweitelement versucht, an Frost Orb zu kommen damit ich bei Feuerimmunen was in der Hinterhand habe - Jetzt gehts nur noch darum, welche Fähigkeit mit welcher Rune bringt mich am besten durchs Game. Und da werden sich ganz schnell bestimmte Kombinationen rausstellen, einfach weil es keinen Grund gibt nicht einfach alles zu verwenden und da man ja auch noch 6? Skills zur Auswahl hat mit Runen, dürfte man sich gegen absolut alles wappnen können. Ultimativer Krieger als Klonschaf. Boba Fett wäre stolz.

Sicherlich wird es Kombinationen an Skills und Items geben, die anderen Kombinationen überlegen sind. Ich erwarte nicht, dass Blizz das Rad hier neu erfindet. Balancing ist hochkomplex, selbst wenn man nur bekannte Variablen gewichten muss. Die Frage für D3 ist nur, wie das ganze skaliert. Ist die Kombi komplett überlegen, ist sie zu 100%, oder nur zu 20% überlegen? Passt die Kombi zu meiner Art zu spielen? Habe ich überhaupt die Runensteine, um alles so spielen zu können wie gewünscht?

Die Fähigkeiten "situationsweise anzupassen" nimmt den kompletten Witz aus einer "Individualisierung". Was ist denn daran individuell, das jeder Spieler, der einen Barbar spielt, bei einem bestimmten Gegner in die Stadt geht um sich den ganz bestimmten Skill mit der passenden Rune abzuholen? Man muss sich nie mit einem Kompromiss abfinden und sich durch Passagen im Spiel "kämpfen", um mit den gewählten Fähigkeiten an einer anderen Stelle große Vorteile zu haben. Man geht überall gleich einfach durch und hat immer das richtige im petto - Ist mir zu McGyver.

Wie wars denn in D2 ? Ab Level dreißig wusste man wie der Hase läuft und hat entsprechend geskillt. Ab da hat man nur noch ZWEI Combatskills genutzt, je nach Char mit zwei weiteren zum Supporten / Enhancen /whatever. Mehr war da letztlich nicht. Wo da der Kompromiss sein soll - als Unterschied zu D 2 wohlgemerkt, erschließt sich mir nicht. Ab 1.09 (?) gabs dann den zweiten Waffenslot. Wie praktisch.

Situative Anpasungen waren marginal.

Es ist spät und ich will mich kurz fassen. (gelingt natürlich nicht..)

@ made for casual Gamers:

Sehe ich nicht so. Ich nenne es lieber: "Easy to learn, a lifetime to master". Ich finde es richtig, wenn (nahezu) jeder bis zu einer bestimmten Stelle kommt, aber ab da muss man sich durchbeissen....

Ich habe D2 kurz nach Release begonnen (Singleplayer). Eine Amazone in Form einer Speerzone. War alles wunderbar bis Alptraum. Ab da begannen meine Probleme, weil ich weder Speere noch Wurfspeere gefunden habe, die besser waren als das was ich bereits hatte. (Hätte ich meine Spielstände gesichert, könnte ich Dir mehr dazu sagen)
Ich gebe nicht leicht auf. Vielleicht hatte ich besonderes Pech, aber über 6 (!) Wochen im Jahr 2000, an denen ich abends ca. 5 Stunden jeweils gespielt hatte, ist niemals ein Drop an Speeren oder Wurfspeeren gefallen, der besser war als das, was ich bereits in Normal hatte. Und wie ich darauf gegeiert hatte... kannst Du dir wahrscheinlich vorstellen. Ich kam irgendwie voran, aber nicht wesentlich, denn mein Char (siehe Nick^^) machte irgendwann schlicht zuwenig Schaden. Charms und Skillers gabs damals noch nicht, Runenwörter schon gar nicht, Mules waren mir unbekannt, PlugY noch in der Hose des Entwicklers vermute ich und Datentabellen über Affixe und Treasure Classes von Monstern und Gebieten waren ebenfalls unbewußte feuchte Träume spielender Hobby- oder Profi-Datensammler.

Also habe ich umgeskillt auf eine Bowzone. Mit der habe ich dann Hell geschafft. War kein reines Vergnügen, aber es ging. Warum? Weil ich entsprechende Waffen [gefunden] hatte. Es war natürlich kein perfekter Char, weil Stats und Skills nicht "perfekt" für den gewählten Charbuild verteilt waren.

Kurz: Diablo 2 war in all seinen Iterationen sehr itemlastig. So wird D 3 auch sein mit dem Vorteil, dass du übers Crafting irgendwann einen brauchbaren Char zusammenbekommst, denn Du - wie in meinem Fall - hell oder infernofähig machen kannst, OHNE auf Dropglück angewiesen zu sein. Es bedarf einer gewissen Zähigkeit. Würde ich in D3 einen Charakter anfangen und "Pech" beim Droppen haben, kann ich jetzt immerhin craften... Diablo 3 wird nun den "eifrigen" Spieler "belohnen" weil der nun durchs craften die Chance auf brauchbare Items erhält.

"Stating" und "Skilling" war und ist vergleichsweise unwesentlich, da sehr sehr viel von Items abhing oder abhängt. Sie kann perfekt sein, aber ohne Items ist sie für die Katz. Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo es ohne brauchbare Items nicht mehr weitergeht. Das war in D2 so und wird in D3 nicht anders sein.
Individualisierung? Hing schon in D2 vom Dropglück ab, in D3 -- wir werden sehen. Man konnte manche Builds schlicht nicht spielen, wenn die entsprechenden Items nicht da waren.

Insoweit ist es konsequent, dass Blizz auf Skilling und Stating verzichtet. Als Spieler bin ich immer noch beschränkt durch die Wahl meiner 2 aktiven Skills und meiner Passives und natürlich durch die Items.

Davon abgesehen werden sich Monstermobs in D3 deutlicher voneinander unterscheiden als in D2. Nicht nur, was ihr Verhalten angeht, auch in Bezug auf ihre Immunitäten und Fähigkeiten.Der Skillwechsel wird vermutlich Pflicht, weil man eben nicht mehr mit zwei Skills durchs gesamte Spiel kommt. Aus der RPG-Sicht ist das jedenfalls nicht unschlüssig.

Du gehts von einem sehr reifen Stadum des Spiels aus, wo vieles möglich ist oder wurde. Das war nicht immer so und wird auch in D3, zumindest anfangs, auch nicht sein. Ich denke, dass Blizz sich eine Menge Gedanken über die Spielmechanik gemacht hat. Was das Ergebnis sein wird, können wir nur raten, aber ich meine, dass es für den Spieler auf einem ähnlich gutem Niveau sein wird wie D2 nach Release. Hoffentlich noch besser.

Wenn ich was vergessen haben sollte bitte nachhaken. Ist schon spät :)
 
Hallo!

Damit wurden mir gute Argumente gebracht, die mir sehr wohl eine andere Sichtweise offenlegen. Allerdings sind wir tief in die Spekulation gerutscht. Ob diese ganzen Dinge dann tatsächlich so ihre Benutzung finden, wie ihr das schreibt, steht in einem ganz anderen Buch. Ich habe halt die Befürchtung, dass es viel weniger komplex sein wird, als ihr Potential drin seht.

Ich hatte gestern noch etwas in meinen Post editier. War wohl übersehen worden


7. Wenn für dich Videospiele Erholung sein sollen, dann bitte. Manche erholen sich ja beim Fallschirmspringen. Für mich sind Videospiele ein Hobby, das mich beschäftigen und fordern soll. Anspornen soll, motivieren soll. Ich möchte aktiv sein bei meinem Hobby und wenn ich Billard spiele ist es eine andere Art des fordern wie bei einem Videospiel oder beim Fußball. Hauptsache, die Beschäftigung langweilt nicht. Wenn ich gegen einen Anfänger Billard spiele langweilt mich das genauso, wie wenn mein Diablo 3 Charakter sich seine Stats selbst verteilt und ich einfach alle Fähigkeiten nach Lust und Laune auswählen kann - Ich habe keinen Ansporn, keinen Reiz mehr. Das nennt ihr dann übrigens "Frust-Designfehler".
Naja, sieh's mal aus der Sicht des Anfängers: Der hat einen starken Gegner vor sich, der ihn mit Leichtigkeit an die Wand spielen wird. Für den wird das Spiel auch höchsten eingeschränkt Freude machen. Die Frage ist doch aber: warum spielst du gegen den Anfänger? Such dir doch einen stärkeren Gegner! Du meinst, das Spiel sei so einfach, weil keine größere Herausforderung vorhanden ist? Ich sage: die automatische Verteilung von Statuspunkten bei LevelUp und die Verfügbarkeit von allen Skills ist nicht das Einzige, was über Einfachheit/Schwierigkeit des ganzen Spiels entscheidet. Ja, das Spiel wird an der Stelle einfacher. Dafür gibt es an anderen Stellen Elemente, die dich sehr viel mehr fordern werdern. Sehr viel mehr, als ein verteilen der Statuspunkte und sehr viel mehr, als ein D2 es an der Stelle getan hat. Siehe zum Beispiel Combat Encounter.

Ich finde, je mehr ich drüber nachdenke, das D2-Skillsystem besonders mit den Synergien grottig.
 
Hier hat sich eine spannende Diskussion entwickelt, die ich gerne noch einmal anfeuern möchte. Ich kann wegen der Länge und des Gehalts des Threads nicht auf alles eingehen, (...)

Hi,

In Beitrag #50 bin ich schon auf einige Punkte eingegangen, die Du hier gequotet hast.

Man MUSS [in WoW] mit anderen zusammenspielen. Das ist in D 3 nicht so.

Richtig. Der gute Jay betont immer wieder, dass man in D3 alles allein erledigen kann und dass das Koop-Gaming nur "for fun" ist.

@ made for casual Gamers:

Sehe ich nicht so. Ich nenne es lieber: "Easy to learn, a lifetime to master". Ich finde es richtig, wenn (nahezu) jeder bis zu einer bestimmten Stelle kommt, aber ab da muss man sich durchbeissen....

Dazu sagte Jay doch so etwas wie: "pick up the casuals and turn them into hardcore gamers."

Bei dieser Gelegenheit (also beim Video schauen) dachte ich mir: Ach deswegen gibts nun vier Schwierigkeitsgrade. Der erste ist für Casualgamer und die anderen drei sind dann wie gewohnt. :) Ein Blizzard-Mitarbeiter meinte in dem Video auch, das Spiel beginne für ihn ab "Nightmare".

Es wurden auch so viele Zufallsparameter versprochen, dass man D3 im Grunde endlos spielen kann. Offensichtlich wird es viel zu erreichen geben. Denn sobald man alles hat, ist in jedem Fall der Reiz weg.

Zum Thema "Casuals" noch ein spaßiges Zitat von hier
und heute: zergburner schrieb vor 14 Stunden, 47 Minuten:
wer will nicht am liebsten gleich d 3 zocken
und diablo 2 LOD spielen will ich nicht, weil der scheis diablo so stark ist

Gruss, Dietlaib
 
yxccxy

Keine Gedanken mehr machen müssen was man wann tut?

Naja ganz so ist es dann doch wieder nicht. Man muss das Spiel ja auch durchspielen mit seiner Skillung. Es gibt nun bloß die Möglichkeit mal etwas auszuprobieren und nicht immer den Internet Build 1:1 zu kopieren so wie es gang und gebe war für viele. Das war vorher eigenlich viel mehr "Keine Gedanken machen Guide angucken".

Das Genre ist doch hart genug. Ein Genre, das sicher nichts für zartbeseitete Witzfiguren ist.

Diablo hat SEHR hart begonnen.

Diablo 2 knüpfte so an.

Um Ehrlich zu sein sind Diablo 1 und Diablo 2 aber auf keinen Fall die Ultra schweren Spiele. Sie waren eigentlich relativ leicht. Selbst ein Lego Harry Potter halt ich für Anspruchsvoller... Hab erst gestern wieder D1 durchgespielt.

Immer mit bedacht, welche Fähigkeiten einem noch nützlich sein konnten. Wer hat denn beim ersten mal spielen nicht den ein oder anderen Punkt falsch geskillt gehabt? Oder auf ein falsches Pferd gesetzt? Dann kam eine Fähigkeit mal doch nicht so gut an, wie gedacht.

Joa und dann musste der Char gelöscht werden und man hat sich Guides angeguckt und einen neuen Char gemacht toll. Jetzt kann man umskillen.

Dann kam 1.12. Oh, Augen zugemacht beim Stats skillen oder 1 Punkt zuviel in Stärke, die du eh mit deinem Equip hochstacken kannst? Kein Problem, Akara ist die neue Reskillprostituierte, die scheinbar inkompetenten Weltrettern in spe die Möglichkeit gibt, Knöpfe drücken nochmal zu versuchen.

Aha erst "wer hat den nicht" und dann sind das alle nur "inkompetente" ?


Und nun kommt Diablo 3. Günstigerweise kann man nur seine eigenen Drops sehen, immerhin waren die bösen bösen Itemgrabber ja was wirklich furchtbares. Hat dir der Barbar den Lolli geklaut. Ich würd einfach mal direkt den Abenteurer Hut drauf werfen und schmollen gehen!.

Das macht das ganze unheimlich fairer. Wir können ja auch die Shared EXP abschaffen oder wieder wie in Diablo 1 Friendly Fire anstellen. Also mir gefälltes mehr wenn das Spiel MP freundlich wird. Ein Freund von mir bemängelt JEDES MAL wenn wir Diablo 1/2 zocken das er ja nie Ausrüstung kriegt weil ich sie immer weggrabe (was absoluter stuß ist , ich Warrior er Mage) und auch sonst gäbe es keine dummen Diskussionen mehr. Ich vertrete diese Meinung als jemand der in Public Games so gut wie IMMER den Drop alleine gekriegt hat (Summoner Necro :D).

Zum Glück müssen wir uns absolut keine Gedanken drüber machen, ob wir noch Stärke oder Geschick brauchen für unsere zukünftige Ausrüstung, das macht das Spiel ja zum Glück für uns. Immerhin sind wir ja zu dämlich, sowas selbst zu entscheiden.

Weil die Stat Individualisierung nicht über StatSkillung sondern über unter anderem Items erfolgt. In D1/D2 war diese tolle Individualisierung auch nur ein groß teil "Was brauch ich damit ich X Item tragen kann". Was dazu führt das die Leute ihre Punkte fast immer gleich setzten. In D1 sowie dank Stat Limits. Nur über den Rest wird sich wirklich Gedanken gemacht Rest Vita oder Rest Str.

Das hat sich halt jetzt geändert. Nun muss man darüber nachdenken ob wir noch Stärke oder Geschickt brauchen VON unserer zukünftigen Ausrüstung anstatt 250 mal +1 bei Stärke zu drücken so wie jeder andere Warrior/Barbar auch...

Wir wären nicht in der Lage, individuell zu entscheiden, ob wir lieber Mana oder Stärke skillen.

Doch sind wir und wir haben uns immer für das Gleiche entschieden. Daher ist die Option an sich schon nahezu überflüssig.

Und können uns dann freuen, denn egal in welchem Gebiet wir sind oder welchen Gegner wir bekämpfen, wir werden immer den perfekten und selben Char haben wie der Spieler mit dem Namen "Kartoffelmarie",

Eigentlich überhaupt nicht. Durch nicht so leicht zu findende Runen und Items (Rares sind das Beste heißt nicht alle laufen mit den gleichen Uniques herum) werden die Charaktere vollkommen verschieden sein selbst WENN sie die gleichen GrundSkills benutzen.

Ich denke es wird mehr Vielfalt als in D2 geben. Es wird seltener sein jemanden zu finden der die exakt gleiche Skill/Runen kombo benutz als in D2 wo es wenige Builds gab die dann auch oft nur auf 1-2 Hauptspells beruhten. Wenn ich als Barbar in D2 zocke sehe ich auch permanent WW barbs die genau so rumwirbeln wie meiner. Ich finde es toll das der Unterschied nicht , wie in D2 ein Punkt mehr/weniger in Eisenhaut ist , sondern das in D3 mein WW Barbar Wind erzeugt anstatt Feuer hinter sich her zuziehen.

der Barbar, der uns im public Game ganze Zeit schon begleitet. Er hat warscheinlich vor 2 Tagen begonnen und sich im Laufe des hinter euch liegenden Abenteuers die benutzten Fähigkeiten geändert, um exakt so zu kämpfen wir euer "Dragor", denn ihr werdet warscheinlich bereits in den ersten Spielstunden gemerkt haben welche Fähigkeiten ihr nie wieder ansehen werdet und was wohl dauerhaft eingesetzt wird - Ohne Lernprozess. Einen neuen Char machen zu müssen wäre auch ne Frechheit.

Wenn er innerhalb von 2 Tagen alle Runen findet und passendes Equip für einen Wechsel von WW Barb zu Throw Barb , Respekt ! Er hat seine Skills verwendet gemerkt das es nix wird und pass es an. Ich hab meine verwendet und probiere mal was anderes aus. Ich sehe da einen Lernprozess. Einen neuen Char machen zu MÜSSEN wäre nervig aber nun ist die Option gegeben das zu lassen.

Wieso sollte ich nur einen Satz von Fähigkeiten Dauerhaft benutzen wenn ich jederzeit auch was anderes Ausprobieren kann ? Das Spiel durzuspielen auf allen Schwierigkeiten wird Stunden dauern da werde ich wohl mal von Frenzy auf WW umschalten. Besonders WEIL alle Skills nützlich sind in D3. Gerade deswegen wird es viel Lernprozess geben.

Immerhin wollen wir doch , dass aus unserer Spieleserie, in dessen Vorgänger man jeden Char mit geschätzten 30 Builds spielen kann,
Von denen 5 in Hell funktionieren.

ein Klonschaf-WoW wird, in dem es völlig Wumpe ist ob der Weltensteinwächter oder der kleine Kurt aus dem Kuhdorf sich gerade in die Monsterhorden stürzt, jeder mit der selben Klasse die selben Fähigkeiten einsetzen wird.
In WoW gibts über Talentbäume auch übrigens Individualisierung. Wird so auf keinen Fall sein. Es scheint echt als würdest du gar nicht wissen das es sowas wie Runen gibt.

Blut Todesritter (Neben 3 anderen, exakt gleich geskillten) durch Dungeons führen, deren Schwierigkeitsgrad nichtmal dem ersten Level von Castlevania auf dem Nintendo entsprechen würden,

WoW denke ich mal hast du nicht gespielt. Das ist nämlich größtenteils Sehr viel Schwieriger als Diablo. Da gibt es sowas wie Taktik und Absprache was man machen muss. Leute müssen sich extrem spezialisieren etc. In Diablo nutzt du die Linke und Recht Maustaste und kannst lachend durch Hell laufen.


Auf die letzte Sätze sowie das Selbstherrliche und das Herabwürdigende gehe ich jetzt mal nicht ein.
 
Die Stats / Skillsverteilung war eine absolute Individiualisierungsmöglichkeit.
Teilweise, nach einige Zeit gabs genug "Guides" die gerade für so perfektionisten wie du rüberkommst die "beste" Verteilung der Punkte sicherstellte.
Da hies es dann Punkte sparen bis lvl xy damit man genug Punkte in Wert n Pumpen konnte damit das Ding überhaupt noch Spielbar war in Hell. Wehe man hatte den Guide nicht gelesen oder war "unbedarft" genug es nicht zu kennen. Dann war spätestens in Hell Schluß. Ich habe verschiedene Spielweisen ausprobiert und Individualisierung ging nur bis zu einem bestimmten Grad, daher von absolut zu reden ist übertrieben.

Aber statt hier anzusetzen und zu versuchen, ein altes, funktionierendes System zu erweitern, hat man komplett auf ein WoW System umgestellt, und das stört immens.

Es stört DICH immens. Nicht mich. Ich mag es, ich mag zwar WOW nicht, aber ich finde das neue System Einsteigerfreundlicher und auch adequater zu verstehen. Als alteingesessener hat man zwar eine andere Einstellung zum Spiel, nur darf man auch nicht ausser acht lassen das nur wir "verrückten" wohl Inferno überhaupt als "normal" ansehen. Für casual Gamer wirds nen Hammer bleiben.

Das die Bossruns wegfallen, liegt ja an der kompletten Umgestaltung des Spiels. Angeblich sind ja auch ALLE GEBIETE! in Inferno gleich schwer. Das heisst, nichtsmehr mit man muss sich überlegen welcher Char wo gut durchkommt und für welche Gebiete man welchen Char verwendet, man kann einfach jeden Char überall für alles verwenden. Es nimmt mir Komplexität, mit jeder News.
Für mich ist es ein MEHR an komplexität. Zu sagen, der Char ist Mephirun/Ballrun ausgerichtet endete in genau einem. Mephi/baal next.. rince and repeat. Was ist daran komplex? Das ist öde.. langweilig... eintönig.


Natürlich hast du Recht, dadurch, dass jeder Skill 5 verschiedene Runen hat, hat man viel mehr Möglichkeiten aus vermeindlich schlechteren Skills noch etwas sinnvolles zu machen. Aber wieso das? Wozu muss man einem alle Skills zugänglich machen, um dann jeden Skill in 5 verschiedene Richtungen ändern zu können ?

Tja, man hat die Freiheit alle Skills der Klasse effektiv einsetzen zu können, mit den Runen die einem persönlich am meisten zusagen in der Art die einem persönlich am meisten zusagt. Es ist nicht viel Unterschied dazu, als wenn man die Punkte selbst vergeben würde, bis auf den Unterschied das man nicht gleich wieder bei Lvl 1 Anfangen muß wenn man bemerkt "das geht so nicht.."



Im Endeffekt wird sich rausstellen, dass dein Bash mit 50% mehr Damage genauso sinnlos ist später wie ohne. Oder das die Schockwelle trotzdem nicht soviel Schaden und Effekt bringt, wie der Wirbelwind mit einer anderen Rune.


Ehrlich..Bash MUSS ja auch nicht so viel DMG raushauen.
Was es macht, ist Fury aufbaun. Und zum Beispiel mit einem Golden Runestone bekommt man +4 Fury dazu womit man fast doppelt so oft Seismic Slam machen kann als ohne. Und DER macht dann dmg. Einerseits ist immer von Individualisierung die Rede, andererseits wird auf einzelnen Skills rumgeritten die gar nicht anders gedacht sind als als Synergie Effekt





Und am Ende hast du trotz der scheinbaren Komplexität nur Einheitsbrei.
[..]Jetzt gehts nur noch darum, welche Fähigkeit mit welcher Rune bringt mich am besten durchs Game.

wofür jeder eine andere Antwort hat.

Und da werden sich ganz schnell bestimmte Kombinationen rausstellen, einfach weil es keinen Grund gibt nicht einfach alles zu verwenden und da man ja auch noch 6? Skills zur Auswahl hat mit Runen, dürfte man sich gegen absolut alles wappnen können. Ultimativer Krieger als Klonschaf. Boba Fett wäre stolz.

Ist es denn in D2 anders? oder in D1?
Die Ausrüstung mit der Skillung = das
Die Ausrüstung mti dieser Skillung = was anderes
Siehe Hammerdine etc



Die Fähigkeiten "situationsweise anzupassen" nimmt den kompletten Witz aus einer "Individualisierung". Was ist denn daran individuell, das jeder Spieler, der einen Barbar spielt, bei einem bestimmten Gegner in die Stadt geht um sich den ganz bestimmten Skill mit der passenden Rune abzuholen?

Wenns denn soweit ist, werden wirs ja sehen.
Das Ding bereits zu verteufeln bevor man es konkret probiert hat, bringt keinen weiter. Grade um bei Seismic Slam zu bleiben ist es absolute Geschmackssache welche Rune man nun für "die beste" hält.




Man muss sich nie mit einem Kompromiss abfinden und sich durch Passagen im Spiel "kämpfen", um mit den gewählten Fähigkeiten an einer anderen Stelle große Vorteile zu haben. Man geht überall gleich einfach durch und hat immer das richtige im petto - Ist mir zu McGyver.

Tja, und wie so oft, wenn du nicht willst mußt du auch nicht. Es steht dir frei das Spiel so zu spielen wie du es willst, wähle deine Skills aus und bleib ihnen treu. Spiel es auf D2 like, ohne Skills zu wechseln, ohne Runen oder überhaupt nicht wenns so absolut gegen deinen Geschmack ist. Ist das nicht auch eine Form der Individualisierung?
 
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