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"Unendlich Geld" ist sehr weit hergeholt, das wird auch kein Investor reinpumpen. Die Top 5 in Europa machen mehr als 500 Mio € Umsatz im Jahr, das wird kein Investor einfach so locker machen, am wenigsten eine AG. Nicht mal die Scheichvereine haben so viel Geld wie die Bayern. Man muss sich also keine Gedanken darum machen, dass Wolfsburg oder gar Ingolstadt, Hoffenheim etc. irgendwann mal die CL aufmischen werden.
Selbst bei RBL gehe ich nicht davon aus, denn bis der Verein ein eigenes konkurrenzfähiges Umsatzpotential erschlossen hat, müsste man einige Millarden investieren. Wobei das Potential immerhin da ist, die Red Bull Arena hat immerhin 44000 Plätze und wäre in der Bundesliga sicher dauerhalb ausverkauft. Aber wenn ein Verein, dann RBL.
Andererseits kann man mit viel weniger Geld einen Verein bis ins CL-Viertelfinale kaufen. Dafür reicht etwa die Hälfte, das ist dann die Größenordnung von Dortmund oder Schalke (unter 300 Mio Umsatz im Jahr). Da sind Überraschungen drin, auch mal eine Meisterschaft, aber ein CL-Sieg oder schon eine Finalteilnahme wären deutlich über den Erwartungen.
Zum Vergleich: Hoffenheim hat insgesamt 350 Mio bekommen, davon grob je 1/3 in den Kader, Infrastruktur und Festgeld. Das Festgeld ist in 4-5 Jahren weg, falls der Verein keine weiteren Einnahmen generiert oder weitere Zuschüsse bekommt, spielen wir 2020 wieder in der 2. Liga (sieht nicht danach aus, allein Volland und Firmino bringen uns 2-3 Jahre). Nicht mal Hopp hat genug Geld, um den Verein dauerhaft zu einem CL-Kandidaten zu machen (hatte er auch nie vor).
Bis dahin dürfte die Jugendakademie zwar noch einiges abwerfen, aber ich gehe davon aus, dass die in 5-10 Jahren nichts außergewöhnliches mehr ist in der Bundesliga. Es war viel zu einfach, den Jugendbereich zu dominieren (im U19-Halbfinale TSG-RBL haben 17jährige gespielt!), aber die Bayern sind schon am bauen. Man darf auch nicht vergessen, dass Großstädte wie München, Berlin, Hamburg, Bremen und das Ruhrgebiet einfach viel mehr Jugendliche haben.
So gesehen war Leipzig die einzige Oase, in der man überhaupt so ein Projekt langfristig von der grünen Wiese aus in der CL etablieren kann. Den nächsten deutschen Investoren-Club in der CL sehen wir erst, wenn Kühne oder Kind ihre Vereine übernommen haben und danach an noch solventere Nachfolger verkaufen werden (damit rechne ich übrigens fest). Hoffenheim, Ingolstadt oder Augsburg (übrigens genau so hochgekauft) bleiben immer Dorfvereine auf dem Niveau von Freiburg oder Mainz. Wolfsburg oder Leverkusen bleiben auch maximal in zweiter Reihe, also da wo Schalke und Dortmund jetzt sind.
Selbst bei RBL gehe ich nicht davon aus, denn bis der Verein ein eigenes konkurrenzfähiges Umsatzpotential erschlossen hat, müsste man einige Millarden investieren. Wobei das Potential immerhin da ist, die Red Bull Arena hat immerhin 44000 Plätze und wäre in der Bundesliga sicher dauerhalb ausverkauft. Aber wenn ein Verein, dann RBL.
Andererseits kann man mit viel weniger Geld einen Verein bis ins CL-Viertelfinale kaufen. Dafür reicht etwa die Hälfte, das ist dann die Größenordnung von Dortmund oder Schalke (unter 300 Mio Umsatz im Jahr). Da sind Überraschungen drin, auch mal eine Meisterschaft, aber ein CL-Sieg oder schon eine Finalteilnahme wären deutlich über den Erwartungen.
Zum Vergleich: Hoffenheim hat insgesamt 350 Mio bekommen, davon grob je 1/3 in den Kader, Infrastruktur und Festgeld. Das Festgeld ist in 4-5 Jahren weg, falls der Verein keine weiteren Einnahmen generiert oder weitere Zuschüsse bekommt, spielen wir 2020 wieder in der 2. Liga (sieht nicht danach aus, allein Volland und Firmino bringen uns 2-3 Jahre). Nicht mal Hopp hat genug Geld, um den Verein dauerhaft zu einem CL-Kandidaten zu machen (hatte er auch nie vor).
Bis dahin dürfte die Jugendakademie zwar noch einiges abwerfen, aber ich gehe davon aus, dass die in 5-10 Jahren nichts außergewöhnliches mehr ist in der Bundesliga. Es war viel zu einfach, den Jugendbereich zu dominieren (im U19-Halbfinale TSG-RBL haben 17jährige gespielt!), aber die Bayern sind schon am bauen. Man darf auch nicht vergessen, dass Großstädte wie München, Berlin, Hamburg, Bremen und das Ruhrgebiet einfach viel mehr Jugendliche haben.
So gesehen war Leipzig die einzige Oase, in der man überhaupt so ein Projekt langfristig von der grünen Wiese aus in der CL etablieren kann. Den nächsten deutschen Investoren-Club in der CL sehen wir erst, wenn Kühne oder Kind ihre Vereine übernommen haben und danach an noch solventere Nachfolger verkaufen werden (damit rechne ich übrigens fest). Hoffenheim, Ingolstadt oder Augsburg (übrigens genau so hochgekauft) bleiben immer Dorfvereine auf dem Niveau von Freiburg oder Mainz. Wolfsburg oder Leverkusen bleiben auch maximal in zweiter Reihe, also da wo Schalke und Dortmund jetzt sind.