Der_Neuling schrieb:
[...]
Öhm das Verfahren hab ich letztins im WR Unterricht gehört, hätte ich aufgepasst wüsste ichs jetzt^^
Also wir haben hier ja schon einige interssante Antworten gehabt, aber die fand ich einfach...
Wir sind beim Thema Schütt-aus-hol-zurück und wissen inzwischen, dass es irgend was mit Gewinn
ausschüttung sein muss. Sein sollte. Vielleicht eventuell sein könnte.
Also höchstwahrscheinlich, wenn mal wieder so ein leichtsinniger Manager im euphorischen Überschwang eine Gewinnausschüttung rausgehauen hat und seine Kollegen entsetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und in leicht panischen Ton rufen: "Hol's zurück, hol's zurück!".
Aber viel wahrscheinlicher ist eine raffinierte Methode damit gemeint, die den Gewinn in ungeahnte Höhen steigen lässt:
man gibt großzügig eine Gewinnausschüttung und holt dieselbe wieder rein, indem man alle, die davon profitiert haben, aufkauft. Ergo hat man eine die Gewinnausschüttung wieder zurück
und noch ein, zwei lästige Hauptaktionäre weniger. Klappt eigentlich ganz gut, wenn die eigenen Tochterfirmen Aktionäre sind (man also nicht extra aufkaufen muss) und man deren Gewinn als Muttergesellschaft einfach wieder abschöpfen kann, sprich die Gewinnausschüttung zurückholen.
Da das leider aber nicht immer so klappt (es soll auch andere, fremde Aktionärsfirmen geben, die dadurch so richtig erstarken und dann nicht mehr aufgekauft werden können), nennt man die Methode auch gelegentlich "Schütt-aus-nimm-den-Hut"- Desaster.