Huhu
ja ich hab den Thread dann auch mal gefunden - ok, das ist schon länger her, nur das lesen hat gedauert
Vieles von dem hier wurd bestimmt schon mal gesagt, aber ist ja egal.
Also erstmal eine wirklich schöne Idee die Story aus der Perspektive zu schreiben und sie ist auch wirklich unglaublich fesselnd geschrieben, vor allem die zweite Hälfte.
Als Beispiel sei mal der Kampf in der Kathedrale genannt. Man kann sich direkt vorstellen wie der Golem ist Zeitlupe durch die Luft fliegt und mit sich hadert ob er das Giftgeschoss abfangen soll.
Wenn ich eine kleine Kritik äußern darf?
Dann find ich den Anfang ein bißchen langweilig oder sagen wir langatmig. Nicht was die Story direkt angeht aber dort wiederholen sich sehr oft die Kämpfe und das was mit der Kampfpersönlichkeit und den Gedächtnisaussetzern passiert (Friedhof, Feld der Steine, Inifussbaus, Tristram, Turm und zwischendurch noch welche).
Mag dran liegen das das erst auffällt wenn man davon mehrere Kapitel am Stück liest aber dann sind die alle irgendwie ähnlich und daher kommt wohl der Eindruck. Da gibts dann rund um die Friedhofsgeschichte mit Kaschya und Blutrabe noch etwas Abwechslung aber trotzdem ähneln sich die Teile sehr stark.
Das waren dann auch immer die Stellen wo ich beim nachlesen Pausen gemacht habe, während ich etwa den Teil ab Kapitel 40 nun am WE regelrecht verschlungen habe.
Richtig gut wurde das etwa ab der Stelle wo der General im vergessenen Turm fast umkommt und anschließend seinem Golem erklärt was er in seiner Vergangenheit erlebt hat und wie er zum Necro wurde. Da bekommt die Story irgendwie ein imenses Maß an inhaltlicher Tiefe und erreicht ein ganz neues Niveau. Damit will ich nicht sagen das sie vorher schlecht war, ab da wird sie einfach noch besser, weil ab dort beschränkt sich das ganze nicht mehr auf's metzeln und die "Persönlichkeitsstörung" des Golems - sondern es ist dann einfach das da was ich oben mit "Tiefe" meinte.
Wie auch immer, ich mach mich dann mal an Teil 2 ich muss ja noch nen bissel was aufholen