Takhisis
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Tag 41
Liebes Tagebuch,
tja, da stehen wir nun in Harrogath und so recht will es mir hier nicht gefallen. Es ist schweinekalt hier. Aber ich schweife ab, denn du weisst ja noch gar nicht, wie wir hier her gekommen sind.
Nach unserer kurzen Phase der völligen Verzweiflung kehrten wir also zurück zur Normalität. Primärziel: Die letzten beiden Siegel öffnen und dann Diablo grillen. Sekundärziel: Diablos Vorratskammer nach seinem Tod plündern. Die beiden letzten Siegel lagen direkt beieinander und wieder war das erste Siegel, dass wir öffneten, ohne Gefahr. Das zweite allerdings beherbergte eine Gruppe übel riechender Monster, angeführt von einem Vernichter der Seelen. Oder wars Vergifter? Naja, egal, Samira hatte ihn so schnell erledigt, dass ich mich an den Namen nicht mehr erinnern kann. Kaum war er tot, fielen auch seine Kumpane um.
Irritiert standen wir am Siegel. Kein Diablo weit und breit. Plötzlich fing das ganze Sanktuarium kurz an zu zittern. Aber immer noch kein Diablo. Also machten wir uns auf, ihn zu suchen. Kaum waren wir um die Ecke gebogen, sprang Hruthgar wie von der Tarantel gestochen zur Seite, gerade rechtzeitig um einem roten Blitz auszuweichen, der schnurstraks auf ihn zu kam. Allerdings hatte Diablo sich die Sache wohl anders vorgestellt, denn kaum hatte er sein Sprüchlein losgelassen ("Nicht einmal der Tod kann dich vor mir retten"), brach Willi in hysterisches Gelächter aus. Mit tränenden Augen und wildem Lachen zwischendurch fragte er Diablo, ob er überhaupt wüsste, was er da redet. Etwas verblüfft hielt Diablo inne, ein hysterischer Necromancer ist immer einen Blick wert. Dann begann Samira zu lachen. Sie kugelte sich regelrecht während sie feststellte, dass Diablo ein bisschen wie ein dummer Hund aussah. Ihre Bemerkung hatte zur Folge, dass Willi noch hysterischer lachte und Diablo ein kleines Äderchen auf der Stirn anschwoll. Lancelot klopfte ihm gönnerhaft auf den Oberschenkel und meinte, er solle sich davon nicht irritieren lassen, die beiden hätten vermutlich in Kurast ein bisschen zu viel geatmet.
Das war zu viel für den Herren des Sanktuariums. Mit einem Aufschrei der Wut versuchte er, Samira mit seinem Blitzstrahl zu erwischen, aber sie war zu schnell für ihn. Die Assassine tänzelte um ihn herum und während sie noch immer lachte, versuchte sie ihn mit Hundebefehlen zu reizen. 'Sitz', 'Platz', 'Böses Hündchen, Pfui ist das' und ähnliche Kommentare liessen Diablo wie einen Wahnsinnigen auf sie losgehen - erfolglos. Die Assassine war einfach zu schnell für ihn. Währenddessen hatte Willi ihn mit einem Fluch bedacht und wir anderen schlugen und schossen auf die Bestie ein. Aber Diablo hatte nur Augen für die Assassine, die ihm jetzt einen Hundekeks anbot wenn er sich doch entscheiden sollte, bei Fuss zu gehen. Rasend vor Wut bemerkte Diablo nicht einmal, dass wir anderen auch noch da waren und ihn systematisch in kleine Stückchen schnitten. Sein einziges Ziel war es, die Assassine zu braten.
Und dann fiel er, der Herr des Schreckens. Kurz vor seinem Tod sah man Verstehen in seinen Augen aufblitzen. Wir hatten ihn hereingelegt und er wusste es. Dann erklang sein Todesschrei und es war Stille im Sanktuarium. Hruthgar klopfte Willi auf die Schulter und drückte Samira an sich. Dann gab er Lancelot einen Kuss, bei dem wir anderen uns demonstrativ abwendeten. Grinsend stellte er fest, dass es doch bestens funktioniert habe. Hatte es auch, bis auf die Sache mit der Vorratskammer. Die Menschenhälften, die wir dort vorfanden, liessen uns die fertig geräucherten Fleischstücke verschmähen, wir hatten da so eine Ahnung, von welchem Säugetier die wohl stammen mochten.
Zurück in der Festung gratulierte man uns und Tyrael öffnete uns ein Tor nach Harrogath. Keine beschwerliche Reise per Kamel oder Schiff, nein ein wunderbares Tor das uns direkt nach Harrogath brachte. Ich liebe die moderne Technik.
Hier scheinen die Menschen wirklich noch normal zu sein. Die Barbaren tun mir schrecklich leid. Mit nichts als einem Schwert und einem Lendenschurz machen sie sich auf, die Belagerung zu beenden, viele lassen dabei ihr Leben. Aber sie kämpfen, sie kämpfen gegen Baal und seine Schergen. Morgen werden wir uns um diese Belagerung kümmern. Wäre doch gelacht wenn so ein paar Sklaven uns aufhalten könnten.
Liebes Tagebuch,
tja, da stehen wir nun in Harrogath und so recht will es mir hier nicht gefallen. Es ist schweinekalt hier. Aber ich schweife ab, denn du weisst ja noch gar nicht, wie wir hier her gekommen sind.
Nach unserer kurzen Phase der völligen Verzweiflung kehrten wir also zurück zur Normalität. Primärziel: Die letzten beiden Siegel öffnen und dann Diablo grillen. Sekundärziel: Diablos Vorratskammer nach seinem Tod plündern. Die beiden letzten Siegel lagen direkt beieinander und wieder war das erste Siegel, dass wir öffneten, ohne Gefahr. Das zweite allerdings beherbergte eine Gruppe übel riechender Monster, angeführt von einem Vernichter der Seelen. Oder wars Vergifter? Naja, egal, Samira hatte ihn so schnell erledigt, dass ich mich an den Namen nicht mehr erinnern kann. Kaum war er tot, fielen auch seine Kumpane um.
Irritiert standen wir am Siegel. Kein Diablo weit und breit. Plötzlich fing das ganze Sanktuarium kurz an zu zittern. Aber immer noch kein Diablo. Also machten wir uns auf, ihn zu suchen. Kaum waren wir um die Ecke gebogen, sprang Hruthgar wie von der Tarantel gestochen zur Seite, gerade rechtzeitig um einem roten Blitz auszuweichen, der schnurstraks auf ihn zu kam. Allerdings hatte Diablo sich die Sache wohl anders vorgestellt, denn kaum hatte er sein Sprüchlein losgelassen ("Nicht einmal der Tod kann dich vor mir retten"), brach Willi in hysterisches Gelächter aus. Mit tränenden Augen und wildem Lachen zwischendurch fragte er Diablo, ob er überhaupt wüsste, was er da redet. Etwas verblüfft hielt Diablo inne, ein hysterischer Necromancer ist immer einen Blick wert. Dann begann Samira zu lachen. Sie kugelte sich regelrecht während sie feststellte, dass Diablo ein bisschen wie ein dummer Hund aussah. Ihre Bemerkung hatte zur Folge, dass Willi noch hysterischer lachte und Diablo ein kleines Äderchen auf der Stirn anschwoll. Lancelot klopfte ihm gönnerhaft auf den Oberschenkel und meinte, er solle sich davon nicht irritieren lassen, die beiden hätten vermutlich in Kurast ein bisschen zu viel geatmet.
Das war zu viel für den Herren des Sanktuariums. Mit einem Aufschrei der Wut versuchte er, Samira mit seinem Blitzstrahl zu erwischen, aber sie war zu schnell für ihn. Die Assassine tänzelte um ihn herum und während sie noch immer lachte, versuchte sie ihn mit Hundebefehlen zu reizen. 'Sitz', 'Platz', 'Böses Hündchen, Pfui ist das' und ähnliche Kommentare liessen Diablo wie einen Wahnsinnigen auf sie losgehen - erfolglos. Die Assassine war einfach zu schnell für ihn. Währenddessen hatte Willi ihn mit einem Fluch bedacht und wir anderen schlugen und schossen auf die Bestie ein. Aber Diablo hatte nur Augen für die Assassine, die ihm jetzt einen Hundekeks anbot wenn er sich doch entscheiden sollte, bei Fuss zu gehen. Rasend vor Wut bemerkte Diablo nicht einmal, dass wir anderen auch noch da waren und ihn systematisch in kleine Stückchen schnitten. Sein einziges Ziel war es, die Assassine zu braten.
Und dann fiel er, der Herr des Schreckens. Kurz vor seinem Tod sah man Verstehen in seinen Augen aufblitzen. Wir hatten ihn hereingelegt und er wusste es. Dann erklang sein Todesschrei und es war Stille im Sanktuarium. Hruthgar klopfte Willi auf die Schulter und drückte Samira an sich. Dann gab er Lancelot einen Kuss, bei dem wir anderen uns demonstrativ abwendeten. Grinsend stellte er fest, dass es doch bestens funktioniert habe. Hatte es auch, bis auf die Sache mit der Vorratskammer. Die Menschenhälften, die wir dort vorfanden, liessen uns die fertig geräucherten Fleischstücke verschmähen, wir hatten da so eine Ahnung, von welchem Säugetier die wohl stammen mochten.
Zurück in der Festung gratulierte man uns und Tyrael öffnete uns ein Tor nach Harrogath. Keine beschwerliche Reise per Kamel oder Schiff, nein ein wunderbares Tor das uns direkt nach Harrogath brachte. Ich liebe die moderne Technik.
Hier scheinen die Menschen wirklich noch normal zu sein. Die Barbaren tun mir schrecklich leid. Mit nichts als einem Schwert und einem Lendenschurz machen sie sich auf, die Belagerung zu beenden, viele lassen dabei ihr Leben. Aber sie kämpfen, sie kämpfen gegen Baal und seine Schergen. Morgen werden wir uns um diese Belagerung kümmern. Wäre doch gelacht wenn so ein paar Sklaven uns aufhalten könnten.