Nein, ich bin nicht im Urlaub, aber wenn ich nicht in der richtigen Stimmung bin dann werden die Geschichten schlecht und das Tagebuch sollte eigentlich mit Liebe geschrieben sein und nicht aus Zwang, will ja nicht das es schlecht wird.
Aber um euch zu beruhigen, es wird weitergehen und hier ist schonmal ein Anfang ^^
Tag 48
Liebes Tagebuch,
es ist schon ein komisches Gefühl, wieder im Lager zu sein und all die alten Gesichter zu sehen. Kashya war sehr überrascht mich mit einer Gruppe Helden vorzufinden, ich glaube sie rätselt immer noch, wann genau sie mich vermietet hat. Tatsächlich kann sich hier niemand an uns erinnern oder an die Tatsache, dass sie alles dafür getan haben, den Helden im Wege zu stehen. Jeder ist hilfsbereit und versucht jetzt, uns den Weg zu ebnen. Schon eigenartig, aber ich bin ganz froh, dass der Schleier jetzt weg ist.
Schleier hin oder her, die Aufgaben wiederholen sich. Allerdings wissen wir ja jetzt, was auf uns zukommt. Beim ersten Besucht bei Akara musst du dir das so vorstellen:
Akara beginnt "In der Wildnis..." aber Hruthgar unterbricht sie: "...gibt es eine Höhle, wissen wir, kümmern wir uns drum." Akaras Gesicht hättest du sehen sollen!
Unser erster Gang in eben jene Wildnis war jedoch sehr überraschend. Die harmlosen kleinen Fallen haben mächtig zugelegt, es ist wie Tyrael sagte, die Gegner sind stärker geworden. Trotzdem gelang es uns recht schnell, die Höhle zu reinigen und wo wir schonmal auf dem Weg waren, wetzten wir auch gleich zu Blutrabe. Die anschliessende Diskussion, ob als nächstes der vergessene Turm oder Cain dran wäre wurde rasch gelöst, als wir plötzlich vor Rakanischu standen.
Ursprünglich hatten wir vorgehabt, in rasantem Tempo schnell die Kleinigkeiten hier zu erledigen, mussten aber feststellen, dass wir deutlich mehr Heiltränke brauchten als vor dem Durchschreiten von Tyraels Wabber-Portal. Also machten wir uns zurück ins Lager wo eine völlig überraschte Kashya feststellte, dass Blutrabe bereits tot war ohne das sie auch nur ein Wort darüber gesagt hätte. Wie erwartet bot sie uns eine kleine Jägerin an, aber meine Helden lehnten ab mit den Worten "Wir haben bereits eine und die ist mehr wert, als eine ganze Armee von Jägerinnen." Oh ich war so gerührt.
Ärgerlicherweise haben sich alle unsere schönen Wegpunkte mit der Zeitschleife verflüchtigt und so mussten wir eine ganz schöne Ecke latschen, bis wir endlich den Baum erreicht hatten. Baumkopf erwies sich als äusserst hartnäckig und Lancelot prügelte wie ein wilder auf ihn ein, ohne Schaden zu machen während Hruthgar anfing, mit wuchtigen Schlägen Stück für Stück Kleinholz aus dem Dicken zu machen. Am Ende standen wir um seine Leiche und waren sehr verwirrt. Baumkopf war immun gegen Körperschäden, seine Haut war von einer Art magischem Panzer umgeben und kein Schlag konnte ihn erreichen. Nur der magische Schaden von Hruthgars wuchtiger Axt und seinem "Spezialangriff für besondere Fälle" (so nannte er ihn jedenfalls) hatten Baumkopf überhaupt treffen können. Wenn wir noch mehr solcher Gegner finden, könnten wir echte Probleme bekommen.
Die Schriftrolle brachten wir sofort zu Akara doch auch diesmal liess niemand sie ausreden. Nach den ersten zwei Worten wurde sie mit einem "Wissen wir schon" abgespeist. Ich hoffe, das funktioniert bei Cain genauso gut.
Zwischenspiel
P = Paladin, B = Barbar, A = Assassine, T = Totenbeschwörer, F = Fassel, P = Paige, C = Cain
B: Haha stirb Griswold, du hast keine Chance!
C: Hilfe
P: Nun lass den armen Grissi doch wenigstens mal zurückschlagen, er bekommt noch Depressionen.
C: Hilfe
A: Depressionen? Sowas gibt es bei Männern auch?
C: Hilfe
T: Sicher, das äussert sich nur anders. Diese Aggression ist eindeutig ein Zeichen für Griswolds schwere Depression.
C: Hilfe
F: Dann ist Hruthgar auch depressiv.
C: Hilfe
B: Mach dich nicht lustig über mich. Ich bin ein Barbar und Barbaren haben keine Depressionen.
C: Hilfe
A: Ach nicht? Ich bin sicher in Harrogath hätte ich den ein oder anderen Barbaren gesehen, der auch mal geweint hätte.
C: Hilfe
B: Ähm...das...das ist ein Zeichen von Männlichkeit!
C: Hilfe
P: Genau, auch Männer dürfen weinen.
C: Hilfe
A: Wo gibts denn sowas? Ich habe mal gelernt nur Bauernmädchen heulen.
C: Hilfe
P: Was sind denn das für grausige Vorurteile? Bei uns im Orden ist es ganz üblich in Trauer zu weinen. Das reinigt die Seele.
C: Hilfe
A: Wie meinen?
C: Hilfe
T: Naja, es befreit, man fühlt sich dann deutlich besser.
C: Hilfe
A: Ehrlich?
C: Hilfe
P: Ja wirklich, das spült sie ganzen Sorgen weg.
C: Hilfe
F: Und danach fühlt man sich viel besser.
C: Hilfe
A fängt an lautstark zu heulen.
C: Hilfe
B: Damit war jetzt nicht gemeint, du sollst es einfach so tun.
C: Hilfe
A: Wieso nicht?
C: Hilfe
T: Dann hilft es nicht. Du musst schon richtig traurig dafür sein udn es muss dir nach Heulen zumute sein.
C: Hilfe verdammt nochmal, könnt ihr eure bescheuerte Diskussion nicht woanders fortführen?
A: Kann mal jemand den alten Sack rauslassen, sonst fange ich gleich wirklich zu heulen an.