sorry das so lange kein Update kam aber irgendwie hab ich grad nen kreativen Einbruch...mir fällt schlichtweg nix ein...und schliesslich sollen die Updates ja gut werden, oder nicht? ^^
Aber um euch net ganz im Regen stehen zu lassen:
Zwischenspiel
Mit der Präzision eines Profi zielte die Stachelratte und schoss dann ihren kleinen Stachel geräuschlos ab.
"AUUUUUUUUUUU"
Ohne sich das Ergebnis ihres perfekten Schusses auf das Hinterteil der vorbeihüpfenden Zauberin anzusehen, zielte die Stachelratte erneut.
"AUA VERDAMMT"
Der Scharfschütze versuchte, sich rechtzeitig in Deckung zu bringen, bevor die Zauberin ihren Gegner entdecken könnte, doch die kleine Stachelratte hatte sich etwas verschätzt, was die Deckung hinter dem winzigen Stein anging.
"Haha, hab ich dich du kleines Ungeheuer. Na warte!"
Eine Handbewegung und die Stachelratte verwandelte sich in ein Häufchen Asche.
"Ich hab mich doch nicht aus dieser blöden Wand gekämpft, um mich jetzt von so einem dämlichen Mistvieh veralbern zu lassen. AUTSCH"
Eine zweite Stachelratte hatte unbemerkt Position bezogen und mit ihr der restliche Trupp, zu dem das Opfer des niederträchtigen Feuerballangriffs gehörte. Auf Kommando feurten alle Stachelratten Präzisionsschüsse auf das Hinterteil der Zauberin, die verzweifelt Ausweichmanöver teleportierte.
Etwas entfernt hörte eine Gruppe Helden mit ihren beiden Söldnern laute Schmerzensschreie. Sie näherten sich vorsichtig den Geräuschen und sahen bald auch deren Urheber. Mit wieherndem Lahen wälzte sich der Hund, den die Gruppe bei sich hatte, auf dem Boden, als er die Zauberin mit etwa 20 Stacheln erblickte, die in ihrem Hintern auf und ab wippten, während sie wie eine wilde teleportierte und ungezielte Feuerbälle in alle Richtungen schleuderte. Die anderen Helden schüttelten den Kopf, derartige Ausbrüche waren sie mittlerweile gewohnt. Trocken bemerkte der Totenbeschwörer, er hätte nie gedacht, dass man Zauberinnen auch als Nadelkissen verwenden könne, woraufhin der Hund nur noch lauter lachte und auch die Assassine anfing zu gackern. Der Totenbeschwörer setzte noch einen drauf und merkte an, dass die Sorc vermutlich Probleme hätte, sich in der nächsten Zeit hinzusetzen, was auch dem bisher recht ernsten Barbaren ein Grinsen abrang. Die Ermahnung des Paladins, man solle sich nicht über das Unglück anderer lustig machen, hatte lediglich zur Folge, dass auch die beiden Sölder, ein Wüstensohn und eine Jägerin, anfingen zu lachen.
Mit einem Blick, der sein tägliches Leid mit diesen Atheisten zur Schau trug, machte der Paladin sich daran, der Zauberin zur Hilfe zu eilen. Schliesslich war sie eine Frau und benötigte Schutz.
Nach einer Weile hatte er mit Hilfe des Barbaren die Gegner erledigt und die Sorc begann sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, die Stacheln aus dem Hintern zu entfernen. Grinsend fragte der Totenbeschwörer ob er denn behilflich sein könne, was ihm einen Blick einbrachte, der die Hölle zum Gefrieren hätte bringen können.
Etwa 20 Minuten später zog die Zauberin den letzten Stachel und erholte sich in der Heilaura des Paladin. Erst jetzt hatte sie die Muße, sich ihre Retter genauer zu betrachten. Ihr Blick blieb an der Assassine hängen. Der Ausdruck in ihren Augen wandelte sich von Erkennen zu Entsetzen und von Entsetzen zu Panik als neben der Assassine ein überdimensionaler Hund begann, sich eine Stelle zum Pinkeln zu erschnüffeln und dabei dem Rucksack der Zauberin gefährlich nahe kam.
Sekunden später sah man nur noch kleine Staubwolken an den Stellen, an denen die Sorc teleportiert war. Kopfschüttelnd meinte der Paladin, die Stachelratten hätten wohl wichtige Adern getroffen und möglicherweise den Blutzufluss zum Gehirn der Zauberin behindert, anders könne er sich ihre Reaktion nicht erklären. Was er sich ebensowenig erklären konnte war, warum sich Assassine und Hund plötzlich geifernd und lachend in den Armen lagen. Vermutlich brauchten sie alle mal ein Päuschen, diese Hitze war ja auch nicht zum Aushalten...