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Mach mit bei der Story-Challenge!!!

Um die Sache mal etwas ins rollen zu bringen, mein schneller Beitrag :rolleyes:

Tyrael eilte durch einen versteckten Gang, seine leuchtenden Schwingen flatterten ungewöhnlich lebhaft hinter ihm her. Krampfhaft hielt er die Kapuze über den Kopf gezogen, damit diese nicht runtergeweht wurde und ballte die andere Faust, grummelte immer wieder gequält auf. Endlich, er erreichte eine Türe. Donnernd stieß er sie auf, schlug sie hinter sich zu und hantierte hastig an seiner Hose herum. Der Druck wuchs mit jeder Sekunden ins unermessliche, als wollte er seinem Schließmuskel eine harten Probe unterziehen.
Endlich hatte sich der Erzengel entblättert und wollte sich schon auf die Kloschüssel begeben, da fiel ihm siedend heiß ein das er noch etwas vergessen hatte. Knurrend und zapplig zog er eine Ampulle Weihwasser aus einer Tasche und begann die Klobrille mit demselbigen zu reinigen. Eigentlich dauernde so eine religiöse Reinigung von allen Übel mehrere Stunden, aber Tyrael kürzte es auf ein paar Sekunden zusammen. Mehr hätte er auch nicht mehr ausgehalten, kurz darauf waren dubiose, dumpfe Geräusche aus dem Stillen Örtchen zu hören. Und immer wieder ein erleichtertes aufseufzen des Erzengels. Geschafft!

Der Druide wischte sich den Staub aus dem Gesicht, besah sich den Raum. Unsicher verzog er das Gesicht, besah sich den Stab in seiner Hand. Was hatte er darum kämpfen müssen, und nun wusste er nicht so Recht was er damit machen sollte. Der einheimische Söldner, welche die Schrift an der Wand als einziger lesen konnte war dummerweise mitten in einer Horde Bossmonster gerannt. Er hatte ihm noch hinterhergerufen das er auf ihn warten sollte, aber nein, der Herr musste ja den Helden spielen. Und jetzt stand er selbst da, hatte keine Ahnung was er überhaupt hier sollte. Das dumme an der Sache war zudem das er keine Portalrollen mehr hatte. Also keinen neuen Söldner verpflichten konnten. Wütend knurrte der Druide, jahrelang hatte er trainiert um die Sprache der Natur zu verstehen, und nun das. Hilflos besah er sich die Wandmalereien, wurde aus ihnen nicht schlau. Schließlich, in der Mitte eines Raumes lehnte er sich seufzend auf den langen Stab um etwas zu verschnaufen. Sofort bemerkte er wie der Stab in ein Loch im Boden rutschte, und er das Gleichgewicht durch das wegsacken verlor. Fluchend schlug der Krieger auf dem sandigen Boden auf, und Zeitgleich bebte die Erde unter ihm. Den Gewalten ausgeliefert rutschte er umher, überrascht und zugleich ziemlich erbost. Ein Blitz zuckte aus dem Stab, zerschmetterte die Wand hinter ihm. Au weia, auch das noch! Das zahlte doch keine Versicherung!
Erst als der Beben aufhörte konnte sich der schmutzige Druide aufrichten. Wütend klopfte er sich den Staub aus seinem künstlichen Bärenfell und besah sich das Loch in der Wand. Erstaunt bemerkte der gute Mann das ein Gang hinter dem Loch war, welcher runterführte. Sollte er da hinabsteigen? Oder sollte er liebe abhauen und das Loch hier seinem Söldner in die Schuhe schieben? Schulterzuckend stieg er schließlich hinab, was konnte er schon groß verlieren?

Duriel bemerkte als erstes die zottelige Gestalt, welche aus dem Gang purzelte. Rein instinktiv wollte er sich schon auf den Eindringling schmeißen, doch er blieb knurrend stehen. Der Druide erhob sich fluchend und klopfte sich abermals den Dreck aus dem künstlichen Pelz. Schließlich trat er auf Duriel zu, welcher ihn mit mordlüsternen Augen anstarrte.
"Entschuldigen Sie, wissen sie zufällig wo wir hir sind?", fragte er den verdutzen Dämon.
"Du bist hier in der Vorhalle vom Exil des Tal Rasha Sterblicher", raunte er verärgert.
"Das trifft sich ja gut, zu dem muss ich nämlich hin", freute sich der Druide und sah sich in dem kleinen Raum um.
"Das wirst du Pech haben Sterblicher, Tal Rasha ist schon lange weg", grinste Duriel frech.
"Wirklich? Das ist aber sehr ungeschickt. Sind sie sein Sekretär?", fragte der Krieger nachdenklich. Duriel trieb es die Zornesröte ins Gesicht, und er schrie aufgebracht los.
"Nein verdammt, ich bin Duriel! Ein Dämon aus der Hölle und Wächter des Grabes von Tal Rasha!".
"Was, Tal Rasha ist Tod? Gerade eben sagten Sie noch das er nur weg ist?", fragte der Druide verdutzt.
"Nein, er ist nicht Tod! Nicht richtig jedenfalls! Und eigentlich dürftet ihr gar nicht wissen das er nicht da ist, sondern es selbst herausfinden!", zischte der Dämon augenverdrehend.
"Sollte ich das?", kam prompt die Frage des zotteligen Kriegers.
"Ihr wisst ja auch gar nichts verdammt, natürlich seid ihr deswegen hier!", rief Duriel frustriert auf. Er hasst Amateure, sie raubten ihm noch den letzten Nerv.
"Dann klärt mich doch auf, was muss ich jetzt machen?", grummelte der Druide beleidigt auf.
"Ihr müsst mich besiegen und dann durch das andere Loch in der Wand zum Felsen gehen, an den Tal Rasha normal angekettet ist", schüttelte Duriel seufzend den Kopf.
"Und dann?", bohrte der Druide nach.
"Findet es selbst raus verdammt, ich bin doch nicht der Märchenonkel der euch die ganze Geschichte erzählen muss!", tobte der Dämon.
"Das würde mir aber die Sache ungemein erleichtern. Wisst ihr mein Söldner, der für meine Führung zuständig ist....", fing der Druide an.
"... ist vorher erschlagen worden und ihr wusstet nicht mehr wie es weitergeht. Schreib es eurer Mutter, heult euch bei Cain aus, ich habe diese Story schon HUNDERTMAL gehört und es interessiert mich ehrlich gesagt einen feuchten Dreck was euch hier her verschlagen hat!", Duriel stampfte aufgebracht auf und kämpfte gegen den Drang an den Druiden einfach an Ort und Stelle zu plätten.
"Was seid ihr nur für ein unhöflicher Schuft, dann bringen wir es hinter uns und kämpfen!", fauchte der Druide und warf sich in Angriffspose.
"Das werdet ihr nicht machen, ich kämpfe nicht mit euch", man sah dem Dämon an das diese Worte mehr schmerzten als alles zuvor was er je erlitten hatte.
"Wie bitte? Ihr habt doch gerade gesagt....!?", verwundert entspannte sich der Krieger wieder und sah den Dämon an.
"Ich weiß, ich weiß. Aber Tyrael ist noch nicht zurück, und wenn er nicht da ist kann es nicht weitergehen", grollte Duriel.
"Tyrael? Wieso müssen wir auf ihn warten?", kam prompt die nächste Frage.
"Weil er vor dem Felsen von Tal Rasha schweben muss wenn ihr kommt!", langsam wurde dem Dämon die Sache zu bunt.
"Wieso, ich will doch nichts von Tyrael, sondern nur von Tal Rasha!", ereiferte sich der Druide.
"Der ist aber nicht daaaaaaaaaa!", rief Duriel verzweifelt auf.
"Warum soll ich euch dann besiegen? Sagt mir lieber wo er ist, und ich muss mich hier nicht mehr länger aufhalten als es nötig ist", sagte der Krieger heftig gestikulierend.
"Nein verdammt noch mal, das dürftet ihr gar nicht wissen! Wie oft denn noch! Das muss euch alles nachher Tyrael erzählen!", das knirschen von Zähnen erklang im Raum.
"Meine Güte, ist das kompliziert. Also ich muss euch erst töten damit ich mit Tyrael reden kann, damit er mir sagt das hier alles umsonst war und Tal Rasha weg ist?", zählte der Druide nochmals auf.
"So ähnlich", seufzte der Dämon gequält auf.
"Und warum ist Tyrael nicht am Platz?", bohrte der Druide weiter.
"Weil er aufs Klo musste", presste Duriel heraus.
"Aufs WAS!?", verwirrte blinzelte der Krieger den hilflos mit den Krallen zuckenden Dämon an.
"Jaaaaaa, das muss auch mal sein. Aber der Hund hat mir versprochen das er gleich wieder da ist, und sich dann meldet. Ihr müsst euch halt einen Augenblick gedulden, das werdet ihr ja noch hinbekommen oder!?", grollte Duriel böse.

Der Zwiebelkuchen zum Mittag war wohl eine miese Idee. Dieser Überzeugung war der Erzengel während er auf dem Klo saß und die neuste Ausgabe des Holy Shit las. Wie erleichternd so eine Sitzung doch sein konnte, doch jetzt wurde es wieder Zeit. Duriel würde sicher warten. Seufzend legte Tyrael die Zeitschrift weg und fasste seitlich an die Wand. Doch seine Hand fand nur noch eine leere Toilettenpapierrolle vor. Verärgert suchte der Erzengel den Raum nach einer Ersatzrolle ab, fand aber nichts. Mist! Auf nichts war mehr verlasse, nicht schon genug das er sich ein Klo mit den unheiligen Wichten hier teilen musste, nein, nicht mal der Nachschub funktionierte hier reibungslos. Was tun? Die Hände reibend besah er sich das Handtuch am Waschbecken, verwarf aber diesen Gedanken ein paar Momente später wieder. Das konnte er nicht machen, in seiner Position gleich zweimal nicht. Das würde ihm den Heiligenschein kosten. Was sollte er nun tun?
Tyrael dachte nach, er würde einfach hier sitzen bleiben und warten. Duriel würde doch sicher irgendwann nach ihm sehen, und dann konnte er irgendwo eine Rolle auftreiben. Gequält stöhnte der heilige Diener auf, warum musste ihm immer so etwas passieren?

"Wo bleibt er dann, jetzt warte ich hier schon seit einer halben Ewigkeit", grunzte der Druide gelangweilt und sah den Dämon an. Dieser lief dauernd im Kreis, ließ das Loch in der Wand nicht mehr aus dem Auge.
"Woher soll ich das wissen, bin ich Hellseher? Aber was der Kerl treibt würde ich auch ganz gerne wissen, ich will euch endlich zerfetzen!", grollte er leise und würdigte dem zotteligen etwas in der Ecke keinen Blick.
"Könnt ihr nicht kurz nachsehen?", fragte der Druide stirnrunzelnd.
"Und euch hier alleine lassen? Das könnte euch so passen! Damit ihr schummelt, nichts da! Wir warten, irgendwann wird er sich doch wieder blicken lassen müssen", zischte der Dämon frustriert.

Wo bleibt er denn? Langsam schliefen seine Beine ein, das kribbeln machte ihn fast wahnsinnig. Wie lange saß er schon hier? Eine halbe Stunde? Eine ganze Stunde? Vermisste ihn denn niemand? Irgendeiner musste doch merken das er nicht am Platz war!

"Wie lange noch?", gelangweilt lehnte der Druide halb liegend gegen einen Stein und sah zu wie Duriel irgendwelche Engelzeichnungen in die Wand ritzte. Um sie anschließend aufgebracht zu zerschlagen.
"Nervt mich nicht, ich warne euch!", grummelte der Dämon und wedelte aufgebracht mit seinen Klauen.
"Können wir es nicht so machen das ihr euch für zehn Sekunden umdreht und ich einfach durch das Loch....", fing der Krieger an.
"NEIN! Hier wird nicht geschummelt, ihr bleibt brav hier! Genauso wie ich! Irgendwann MUSS dieser heilige Trottel doch wiederkommen!", brüllte Duriel wütend und die Augäpfel drohten bald aus ihren Höhlen zu quellen. Dem Druiden blieb nichts anderes übrig als ergeben die Arme zu heben und den Mund zu halten.

So konnte es nicht weitergehen! Es war entwürdigend! Die Kerle hatten das doch mit Absicht gemacht! Machten sich einen Spaß aus ihm! Tyrael knurrte, fixierte das Handtuch an der Wand. Schließlich griff er danach, zuckte innerlich mit der Schulter.
"Tschuldigung", murmelte er zum Himmel gerichtet.

"Wenn ich diesen Bastard in die Klauen bekomme.....", die Stimme des Dämon war so frostig und boshaft das selbst die fetten Maden um ihn herum eilig davonkrochen. Der Druide erwiderte nichts darauf, selbst er ahnte das jetzt jedes falsche Wort sein letztes sein könnte.
"Da steckst ihr also, habt mich auf dem Klo zappeln lassen! Geb es doch zu, das habt ihr mit Absicht gemacht!", im Loch erschien ein aufgebrauchter Erzengel der die Fäuste ballte.
"WAS!? Ihr habt MICH mit Absicht hier so lange schmoren lassen, dafür werdet ihr büßen!", brüllte der aufgebrachte Dämon und stürzte auf Tyrael zu.
"Nein, für eure Frechheit werde ihr büßen! Mit mir macht man keine Späße!", grollte auch der Erzengel und zog seine Klinge. Der Druide stand nur in der Ecke und sah kopfschüttelnd zu wie beide zornig und wild fluchend aufeinander einschlugen. Heute lief auch alles schief.....
 
@Ifurita: MEIN HELD! MEIN RETTER! :kiss:

@Rest: Also wenn so viele bei der offiziellen Challenge mitmachen, vielleicht probier ich's auch mal...
 
So, ich hab mal was dazu geschrieben um Ifu nicht alleine mit seiner Story dastehen zu lassen. Ich hoffe es gefällt...;)


Lautes Krachen hallte durch die finsteren Gänge des Grabes. In der kleinen Kammer in der der Sockel für den Stab der Horadrim stand tobte ein brutaler Kampf zwischen einigen Skeletten und einem Kämpfer in silbern glänzender Rüstung, der die Untoten mit gezielten, schnellen Streichen zerstückelte. Als sämtliche Knochengestelle vernichtet war, sah sich der Anführer selbiger, eine vertrocknete alte Mumie, gezwungen selbst in den Kampf einzugreifen. Er hob den Stachelbewehrten Arm zum Schlag, den der Paladin jedoch geschickt parierte und gleich nachsetzte und den Arm abschlug. Die Kreatur heulte auf vor Schmerz, ging jedoch gleich danach in die Knie, als der Paladin ihr sein Schwert tief in den Bauch trieb. Er hob den Arm und trennte der vornüber gebeugten Mumie den Kopf mit einem einzigen Schlag vom Torso. In der Kammer herrschte nun völlige Stille.

Nutzen wir diese Gelegenheit und sehen uns diesen edlen Recken mal etwas genauer an. Seinen Namen hatte er niemanden genannt, genauso wenig hatte jemand je sein Gesicht gesehen, welches stets unter dem hohen gehörnten Helm verborgen war. Auf seiner glänzenden Rüstung waren zahlreiche Bronze, Silber und Goldverzierungen angebracht. Die größte davon war ein goldenes Kreuz, das, mit feinen, kaum sichtbaren silbernen Linien verziert, auf seiner Brust prangte. In seiner linken Hand trug er ein Schwert, welches gut seine eineinhalb Meter lang war. Das besondere an diesem Schwert war jedoch nicht die Länge, sondern dass es aus einem seltenen extrem harten Kristall gemacht war. Sein Schild, den er in der rechten Hand trug, wies Reste von Verzierungen vor, schien aber unter der Wut seiner Feinde viel von seinem alten Glanz verloren zu haben. An seinem Gürtel hingen zahlreiche Fläschchen mit verschiedenen Substanzen, von Heiltränken bis zu explodierenden Gemischen, die einen Menschen mit Leichtigkeit zerreißen konnten. Die Handschuhe waren eine Meisterleistung der Schmiedekunst. Jedes Fingerglied war einzeln geschient und die einzelnen Schienen wurden durch ein Kettengewebe zusammengehalten. So stand er nun da und zog einen Stab aus einer Halterung an seinem Rücken, den er in den Sockel steckte.

Nachdem das blendende Licht weg war und der Rauch sich verzogen hatte, konnte der Namenlose ein gewaltiges Loch in der Wand erkennen. Er packte sein Schwert fester und stieg durch die Öffnung, von der ein schwacher Gestank ausging. Der Paladin durchquerte einen Gang und erreichte dann eine Kammer, in der er auf einen erneuten Feind traf. Auf der anderen Seite der Kammer erkannte er eine riesige Made, die nun langsam auf ihn zu kroch. Er rief den Feind an:
„Wer, oder Was bist du?“
„Ich bin Duriel, der Herr des Schmerzes.“
„Ich habe einmal etwas von euch gelesen. In der Bibliothek von Travincal, aber was tut ihr hier?“
„Ich soll aufpassen, dass Diablo und Baal nicht verfolgt werden“
„Aber ihr habt sie doch erst in unsere Welt verbannt“
„Das war eigentlich die Idee von Belial und Azmodan“
„Sowas hatte ich auch von Andariel schon gehört. Lässt du mich freiwillig durch, oder muss ich gegen dich kämpfen“
„Kannst du nicht einfach kehrt machen und aufgeben?“
„Nein, bestimmt nicht“
„Ich kann dich nicht durchlassen, aber gegen dich kämpfen will ich auch nicht“
Der Paladin stemmte sein schwert in den Boden, lehnte sich auf den Griff und meinte:
„Dann haben wir ein kleines Problem.“
„Du könntest natürlich immer noch um-„ „NEIN“ „Ich mein ja nur…“
„Ich mach dir ein Angebot: Wenn du mich in einem Wettsaufen schlägst, dann kehre ich um“
„Ok. Mach ein Portal auf, Atma soll uns was bringen“
„Du kennst Atma?“
„NA klar, die hat das beste Bier von ganz Sanktuario“

Der Paladin öffnete ein Portal und betrat die Taverne. Schnell war alles geklärt und Duriel bekam einen Krug der proportional zu seiner Körpergröße stand, um ihn keinen unfairen Vorteil zu gewähren.

1.Runde:
Die Kontrahenten setzen an, der Paladin ist eine Spur schneller fertig.

2.Runde:
Diesmal war Duriel schneller, um seine Lippen spielt ein seltsam glückliches Lächeln.

3.Runde
Fast gleichzeitig krachen die Krüge auf den Tisch. die Gegner fangen an sich schlechte Witze vorzulallen

4. Runde
Nachdem Duriel das halbe Bier verschüttet hatte, und nach bekam musste der Paladin laut rülpsen. Duriel fiel vor lachen vom Hocker, während der Paladin mit schwarzen Ringen unter den Augen fast umkippte.

Die Gegner beließen es darauf und bestellten sich noch ein Bier. Der Paladin ließ von seinem Heldentum ab und verbrachte mit Duriel noch so manche lustige Nacht in Lut Gholein.




Jaja, die lasterhaften Palas :D
 
So, nachdem mich gerade die Muse geküßt hat, hab ich auch was auf die Beine gestellt:

Ragnar steckte den Stab der Könige in die Fassung des großen Sockels auf dem er stand und wartete. Erst passierte überhaupt nichts. Doch dann gab es ein lautes Rumpeln; Lichter glommen am Fuß des Sockels auf und wanderten im Kreis um ihn herum. Also um den Sockel, nicht um Ragnar.
Schließlich bündelte sich das Licht zu einem Strahl und schlug ein Loch in die gegenüberliegende Wand. Das lange warten musste es ziemlich aggressiv gemacht haben, denn es war ein sehr großes Loch.
Ragnar zog seine beiden Schwerter und stürmte mit einem Kriegsschrei auf den Lippen in die Kammer. Er verstummte jäh, denn ihm bot sich ein fürchterlicher Anblick. Die Kammer war leer! Nun, leer war vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Es lag eine Menge Unrat herum und auch Felsbrocken, die aus der Wand gesprengt worden waren. Hier und da krabbelte ein kleiner Wurm herum und versuchte panisch, sich vor dem wütenden Barbaren in Sicherheit zu bringen.
Vorsichtig trat Ragnar einen Schritt vor. Vielleicht war dies alles nur ein Trick von Duriel um ihn in Sicherheit zu wiegen.
„Hallo?“ rief er zaghaft.
„Hallo.“ Ragnar konnte nicht genau feststellen, woher die Stimme kam. Sie schien von allen Wänden gleichzeitig zu hallen. Oder kam sie etwa...
Der Krieger wandte den Kopf nach oben. Unter der ziemlich hohen Decke hing eine wurmartige Gestalt und klammerte sich krampfhaft fest.
„Hab ich dich gefunden, Duriel!“ brüllte er und fing an, in der Kammer umherzuspringen und mit seinen Schwertern nach der Made zu stechen, doch sie war unerreichbar.
„Komm herunter und kämpfe wie eine echte Made.“
„Ich bin keine Made, sondern ein Wurm, und ich komme nicht runter. Und überhaupt, woher willst du überhaupt wissen, wie eine Made kämpft?“
„Ähm, tja, also da war mal dieses Mädchen in meinem Dorf und... Das tut jetzt überhaupt nichts zur Sache. Komm herunter und kämpfe mit mir?“
„Warum?“
„Warum was?“
„Warum willst du mit mir kämpfen?“ Duriel zog ein Gesicht, das wohl fragend wirken sollte, doch irgendwie fehlten ihr wohl die Muskeln dafür und es misslang kläglich.
„Ich muss dich bekämpfen. Du bist ein Dämon und du überziehst die Welt mit Kummer und Leid wo immer du dich auch hinwendest.“
Jetzt machte die Made ein Geräusch, das man wohl als ein bitteres Lachen deuten könnte.
„Wo immer ich mich hinwende? Hast du dich mal umgeschaut? Ich bin in einer zehn mal zehn Meter großen Kammer gefangen die man nur von außen öffnen. Wie sollte ich denn irgendwem von hier aus Schaden zufügen. Und diese Dämonensache wird auch überschätzt. Gut, ich wurde in der Hölle geschaffen, aber das muss doch nicht gleich heißen, dass ich abgrundtief böse bin. Diablo hat mich immer nur dazu gezwungen, dieser Schuft. Er ist ein furchtbarer Choleriker und wenn er wütend ist, kann er ganz furchtbar gemein werden. Mir blieb gar nichts anderes übrig als zu tun, was er wollte.
Ich will nicht mehr böse sein. Ich will einfach nur aus dieser Höhle raus und in Ruhe mein Leben genießen.“ Jetzt hatte die Stimme einen weinerlichen Unterton angenommen.
Dann glomm so etwas wie Hoffnung in den kleinen Madenaugen auf.
„Könnten wir nicht einfach nur so tun, als wenn du mich besiegt hättest?“
„Wie soll das gehen?“
„Nun, wir veranstalten einfach einen ordentlichen Lärm, und irgendwann fange ich dann an zu ächzen und zu stöhnen und gebe vor, gestorben zu sein. Wir brechen ein Loch in die Wand hinter der sich der Rest des Grabes befindet, du gehst zu Tyrael, berichtest ihm, dass du gewonnen hast und er lässt dich weiterziehen.“
Ragnar kratzte sich nachdenklich am Kopf. Irgendwie schien ihm das alles nicht richtig zu sein. Eigentlich war es doch seine Aufgabe, Dämonen zu bekämpfen, wo immer er sie fand. Aber andererseits hatten ihn die Dämonen bisher auch immer sofort angefallen, wenn sie ihn gesehen hatten und ihn nicht um Gnade angebettelt.
„Ich weiß nicht recht. Tyrael ist immerhin ein Engel. Meinst du nicht, dass er es merkt, wenn ich ihn anlüge? Oder vielleicht will er deine Leiche sehen.“
Duriel grinste verschmitzt. Es sah ziemlich widerlich aus.
„Das ist ja das schöne an den Engeln. Sie sind so von sich überzeugt, dass sie gar nicht auf die Idee kommen, dass jemand ihnen nicht die Wahrheit sagen könnte.“
Der Barbar war immer noch nicht vollständig überzeugt.
„Aber woher weiß ich denn, dass du mich nicht beschubst und Lut Gholein niedermachst, wenn ich weitergezogen bin?“
„Tja, das ist natürlich eine Zwickmühle. Aber ich gebe dir mein Ehrenwort als Dämon. Und wenn ich mein Wort breche, dann darfst du wiederkommen und mich niedermachen.“
Das war eine schwierige Entscheidung. Duriel bot ihr Wort an, doch was war das Wort eines Dämonen schon wert? Ragnar hatte bisher einfach zu wenig Erfahrungen mit sprechenden Dämonen gesammelt, um diese dicke Made richtig einschätzen zu können. Andererseits schien sie wirklich Angst vor ihm zu haben und sie machte auch einen aufrichtigen Eindruck.
Er seufzte.
„Also gut, ich bin dabei.“
Duriel wabbelte vor Freude und machte sich bereit, herunterzukommen.
„Super, das ist echt riesig nett von dir. Achtung, geh zur Seite. Ich springe jetzt und dann geht der Kampf los.“ Sie zwinkerte verschwörerisch mit einem Auge und ließ sich dann einfach fallen.
Es gab einen ohrenbetäubenden Rumms, als sie auf dem Boden aufschlug. Sie wälzte sich herum und fing dann an, auf dem Boden herumzukriechen und dabei Kampfgeräusche zu imitieren. Nach einem Moment des sprachlosen Staunens besann sich Ragnar auf seine Aufgabe und fing an, ebenfalls in der Kammer auf und ab zu stapfen und seiner beiden Schwerter gegeneinander zu schlagen. Zwischendurch rief er immer wieder heldenhafte Parolen wie: „Nimm das, du Ausgeburt der Hölle!“ oder „Für das Licht.“ Er dachte, das würde irgendwie eine stimmigere Atmosphäre schaffen.
Nach etwa fünf Minuten ging Duriels Kreischen und Scharren in ein langes Röcheln über und nach einem lauten „Ahhhhhhhhhhhhh...“ war sie schließlich still und kauerte sich auf dem Boden zusammen.
Ragnar hörte schnell auf Lärm zu machen und sagte laut:
„So, das hast du nun davon, wenn du dich mit den Kräften des Lichtes anlegst. Und wieder bevölkert ein Dämon weniger die Welt der Sterblichen.“
Dann schlich er leise zu Duriel und beugte sich zu ihr herunter.
„Wie geht es jetzt weiter?“ flüsterte er.
„Warte, ich werde den Durchgang öffnen.“ Sie erhob sich noch einmal, nahm Anlauf und rammte mit dem Kopf gegen die nördliche Mauer. Es gab ein Splittern und Krachen und ein kleines Loch kam zum Vorschein. Duriel wankte benommen von der Wand fort und Ragnar machte sich daran, mit den Händen das Loch zu vergrößern.
„Ah, da ist eine Öffnung. Hoffentlich führt sie mich ins Freie.“ sagte er wieder laut. Als die Öffnung groß genug für ihn war, krabbelte er hindurch und sah sich noch einmal um. Duriel hockte zufrieden in der Mitte der Kammer und zwinkerte ihm noch ein mal ein „Danke-hast-was-gut-bei-mir-Zwinkern“ zu.
Der Barbar winkte noch einmal zum Abschied und machte sich mit einem mulmigen Gefühl im Magen daran, das Grab zu erkunden. Er war sich immer noch nicht sicher, ob er das Richtige getan hatte.


Viel Spaß beim lesen und jetzt werd ich mir auch mal die beiden anderen Stories zu Gemüte fürhen.
 
Absolut Schick.
Hier geht wieder was. Seid bedankt.
Lesen tu ich nachher auf Arbeit. Kommenten dann auch *hihi*
Selber greif ich erst next Week zur Feder, vorher absolut nix Zeit.
Bis gleich.

Tom.
 
Naja die Idee ist halt nicht mehr so neu, und viele Schreiberlinge sind von hier inzwischen auf eigenständige Stories umgestiegen.

Wenn jemand Vorschläge hat wie manche Challenges gestaltet werden können/sollen, ich bin dafür offen! Es soll ja EUCH Spaß machen! Ich hab im Moment unter anderem das Gefühl, daß ich eben mit meinen Ideen (wie so oft) nur einen gewissen Teil der Schreiber anspreche, und dann sind es natürlich weniger Stories.
 
Ich finde drei Stories pro Challenge gar nicht mal so schlecht, aber es verirren sich halt recht wenig Leser hierher und das Feedback fehlt einem schon ein bisschen.
 
@ Saturn

laß deine Challenges mal so wie sie sind.
ich finde diese gut.

Im FAS ist generell etwas weniger los derzeit.

mit Ankündigung des 1.10er Beta, war hier plötzlich mehr los.

jetzt warten wir wieder alle wie die Deppen aufd den echten Patch, und es wird wieder lahmer.

Das Niveau hier ist gut. laß es so.

Meine Meinung.

Tom.

PS: Sorry, ich komm nicht hinterher, düse durch Deutschland und finde keine Zeit zum Schreiben.
Wartet ihr auf mich ?
 
Saturn schrieb:
Wenn jemand Vorschläge hat wie manche Challenges gestaltet werden können/sollen, ich bin dafür offen! Es soll ja EUCH Spaß machen! Ich hab im Moment unter anderem das Gefühl, daß ich eben mit meinen Ideen (wie so oft) nur einen gewissen Teil der Schreiber anspreche, und dann sind es natürlich weniger Stories.

Ich glaube eher mein Beitrag hat sie alle verschreckt :rolleyes:;)

Ne, Spaß beiseite, ich denke das liegt nicht an deinen Challenges. Wird in letzter Zeit viel weniger geschrieben als früher, dafür mehr gemalt und gestaltet. Sind auch zum Beispiel viel weniger Stories am Laufen, von den Updates ganz zu schweigen. Wobei ich es ehrlichgesagt nicht so schlimm finde das deine Challange nicht so viele Beiträge hat, diese dafür aber eine gute "Qualität" besitzen. Wenn du mehr weniger erfahrene Leute zum schreiben animieren willst solltest du die Challenges einfacher bzw. nicht so abgrenzend machen. So nach dem Motto " erfindet für jedes Unique eine Geschichte, wie kam es zu dem Namen, wer war der Träger?". Zumindest mal mein Vorschlag, kann man davon halten was man will :)
 
@ Ifu
Unglaublich. Tyrael aufs Klo zu schicken :hammer:
Ein von breitem Grinsen begleitete Geschichte.
Klasse. Und einen etwas naiven Druiden der seinen *Führer* verloren hat "hehe".
Absolut schönes Ding die Story. :top:

@ Hansi_der_Kohl
Hansi_der_Kohl schrieb:
Der Paladin durchquerte einen Gang und erreichte dann eine Kammer, in der er auf einen erneuten Feind traf

"mhhhh..." kann man das so schreiben ? Hört sich für mich recht merkwürdig an.
An deiner Statt hätte ich wohl auch eher den Char des Barbaren für das Wettsaufen gewählt. Mir mag der Paladin etwas ungeschickt gewählt erscheinen.
Zuweilen verwirren mich deine langen Sätze. Auch die Satzabfolgen mit wechselnden Inhalten bergen den Zwang die vorhergegangenen Sätze nochmalig zu lesen. Mir fehlt etwas der Fluß beim Lesen.
Einige grammatikalische Hopser tun auch a bisserl weh. Maybee zweimalig korrekturlesen ?
Aber However, deine Story gehört hierher und gelesen.
Und sie trifft den Zweck der Challenge.

@ Phlebiac

LOL. Duriel als zitternder Jammerhaufen welcher an der Decke hängt und sich weigert herunterzukommen.
Ich seh den erbosten barbaren förmlich vor mir, wie jener mit zwei Schwertern unter dem Dämonen herumhüpft :flame:
Knackig geschrieben, in schmunzelnd machender Manier. :top:

Ich werds schwer haben.
 
Ach, lass dich nicht unterkriegen :D.

PS: Das Semester hat wieder angefangen, also wenn Tomgar fertig is, wär ich bereit für ne neue Challenge. Aber lasst ihn erst mal in Ruhe schreiben.
 
Da sich Tomgar immernoch nicht rührt und er seinen Beitrag ja nachreichen kann, gibt es jetzt ne neue Challenge!

Diesmal gibt es als Denkanstoß nur einen Songtext, der Rest ist Euch überlassen was ihr daraus macht.
Ich hoffe ihr könnt alle Englisch, im Todesfalle übersetz ich es ins Deutsche:



These are dangerous times
that we're living in
and there are dangerous signs
that we're giving in to fear

late one night, I'm lying here
I thought I heard a sound.

Tell the mothers and the babes
tell the old, tell the sick they will be safe
get the young males. Tell them to be brave
I was so concerned with saving life
I never saw you pull the knife.


High on the mountains
across seven seas
All of the people
why me, why me?
Do you feel so frustrated
Frightened and feared
answer my question
Why me, why me, why me
why me, why me, why me?

You're such an angry young man
with all your grievances
people don't understand,
they just can't understand
what you must do to stay alive.

So you try to justify
all the violence and hate, before your eyes.

Through the ages better men than you have tried
to give what is not theirs to give
to take the land where others live.

High on the mountains
across seven seas
all of the people why me, why me?
Do you feel so frustrated
frightened and feared
answer my question
why here, why now,
why here, why now, why here,
why now, why me?

Oh, for now you have the power
the guns and all the swords
but nature has a nasty habit
of balancing her flaws.

Now you may try to break my body
lock me up and throw away the key
but you'll never break my spirit
I'm free!



Mike and the Mechanics - Why me

Viel Spaß beim Schreiben!
mfg
Saturn, Spike, Frodo
 
*Anmeld*
Die Woche habe ich Urlaub, aber nächste Woche schreibe ich etwas dazu :)
 
Tomgar3 schrieb:
@ Hansi_der_Kohl


Einige grammatikalische Hopser tun auch a bisserl weh. Maybee zweimalig korrekturlesen ?


Bist du sicher, dass das grammatikfehler sind, oder nur spezielle Ausdrücke, ide man nur alltäglich nicht verwendet... Ich bin grad zu faul um nachzusehen :D
 
Um die Story-Findung etwas zu erleichtern, habe ich nun nachträglich alle Zeilen dick markiert, die einen guten Aufhänger darstellen und in der Story dann auch beachtet werden sollen.
 
Tomgar3 schrieb:
Öhem....., Seite 4 ???
Gestorben ???
nicht gestorben, nur vorübergehend unlebendig :D
die aktuelle challenge is nix für mich, bin zu sehr mit dem rpg beschäftigt (sry saturn)
außerdem kommt mir zu dem thema keine idee
 
weisst Neo...
für mich ist die aktuelle ja auch nix, und zu der letzten wollt ich ja auch noch was schreiben...., aber...., das hier so gar nix passiert stimmt mich trübe.

*sniff*
 
Ich weiss ja dass hier im Moment tote Hose ist, aber da bereits schon länger die Teilnehmerzahlen zurückgingen und mir auch keine Challenges mehr einfielen, die euch gefalen hätten, und dann noch das Foren-RPG kam usw usw hab ich hier erstmal ne Weile nix gemacht.

Soll ich eine neue Challenge starten?!
 
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