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Mach mit bei der Story-Challenge!!!

@Scharkü

tu das nicht, so von wegen Hintergrund und so. da gehören deine Geschichten nämlich nicht hin.
Außerdem gibt es hier doch keine Konkurrenz, zumindest nicht aus meiner Sicht.
Einzig die Herausforderung an uns alle, ausgesprochen durch Saturn.

@Phlebiac - "Danke, sehr gut gesagt"

@Saturn :hy: (ohne Worte)
 
>>tu das nicht, so von wegen Hintergrund und so. da gehören deine Geschichten nämlich nicht hin.<<

Erst nachdem ich deinen Post3-4 mal und meinen nochmal 5-6 mal gelesen und 10 minuten drüber nachgedacht habe hab ich den satz verstanden *G*. Hab die ganze Zeit überlegt was das mit dem hintergrund meiner geschichten zu tun haben soll *G*.
Ein erstaunlicher beweis meiner rhetorischen Fertigkeiten *G*.


>>Außerdem gibt es hier doch keine Konkurrenz, zumindest nicht aus meiner Sicht.
<<
Naja wirkliche Konkurrenz gibt es nciht aber doch schon etwas was in die Richtung geht (zumindestens IMHO) denn zumindestens ich versuche schon meine "Werke" mit dennen der anderen zu vergleichen.

>>Je mehr du schreibst, um so besser wird es werden.<<
nach der Theorie müssten meine Deutschnoten ja von Jahr zu Jahr besser werden *G* . . . merk ich nichts von *G*.

Achso ganz nebenbei das :
"Na toll und ich hatte doch glatt ernsthaft überlegt ob ich nciht auch nen Text für diese Challenge schreibe, aber das kann ich wohl vergessen . . . esgibt konkurrenz da hällt man sich besser im Hintergrund um nicht nacher als Trottel dazustehen."
sollte eigentlich eher ein umständlcih formuliertes Lob seien . . . vieleicht sollte ich an meinen rhethorischen Mitteln noch etwas feilen. Mich versteht nie jamand*G+.
Meine Gründe nichts dazu zu schreiben liegen eher da:
"Chars alle erlaubt bis auf den Necromancer und die Assasine" wie ich schon gesagt hatte
 
Na dann.
Aber in Deutsch geht es ja nicht darum, einfach Geschichten zu schreiben, sondern in der Regel die Texte anderer zu interpretieren.
Ansonsten würdest du da bestimmt immer bessere Noten bekommen.
 
Deutschlehrende Lehrkörper sind ja genau DESWEGEN Deutschlehrende Lehrkörper weil sie nichts vernünftiges wie Mathematik oder so auch nur im geringsten beherrschen. Sprich sie können nichtmal die Zahlen von 1 bis 6 in eine korrekte Grössenrelation bringen. Daher behelfen sie sich unter Benutzung eines kubischen Objektes, genannt "Notenwürfel", um die Benotung fair zu gestalten.
Es hat schon seinen Grund warum es genau so viele Notenstufen gibt wie ein Würfel Seiten hat...

Und von Konkurrenz will ich hier nichts hören! Die einzige "Konkurrenz" die ihr hier habt bin ICH, denn ist die Challenge zu hart, seid ihr zu schwach :p
 
*Tread nehm, hochwerf und mit Volleyballaufschlag nach vorne beförder*

Scheiss Bugs hier...
 
Ein Schubs von mir fürs Wochenende.... :angel:

bis Montag ihr da draußen.
 
Hallo zusammen :D,
bin durch die Website auf den Thread hier gestoßen... und musste hier einfach mitmachen *gg* habe dafür dann sogar meinen Uralt-Forenaccount wieder rausgekramt (am schwierigsten war noch, sich an das Passwort zu erinnern *gg*)...

Erst mal natürlich ein Rundum-Lob an all die guten Beiträge :) bin noch nicht dazu gekommen, mir jeden einzelnen durchzulesen, aber bisher fand ich alles echt gut :)

Für die aktuelle Challenge habe ich auch schon fleißig geschreibselt und mache jetzt noch ein paar letzte Schönheitkorrekturen - kommt dann wahrscheinlich heute abend... jetzt gehe ich aber erst mal schlafen *gg*

Scharkû schrieb:
Meine Gründe nichts dazu zu schreiben liegen eher da:
"Chars alle erlaubt bis auf den Necromancer und die Assasine" wie ich schon gesagt hatte

Na hör mal, dass ist doch erst recht ein Grund, kreativ zu werden, wenn's nicht so einfach ist... außerdem kann man ja, wenn man sich was einfallen lässt, trotzdem eine Assassine oder einen Necromancer in die Geschichte einbauen
z.B. als Leiche :D, oder sie können in Erinnerungen des Hauptchars vorkommen... einfach mal drüber brüten *gg* irgendwann kommen dann auch die Ideen... bei mir tun sie das für gewöhnlich unter der Dusche :lol:

:irre:
notime
 
*G* Irgentwie hab ich den Eindruck das andauernd Leute versuchen mich aufzumuntern*G*

Na hör mal, dass ist doch erst recht ein Grund, kreativ zu werden, wenn's nicht so einfach ist...
*G* hab ich geschrieben das es mir zu schwer ist eine ama;sorc;pala;barb zu beschreiben?
Liegt eher daran das ich keine Lust dazu habe weil ich die oben genannten chars nicht wirklich mag . . .
vieleicht kann ich ja auch keine pala;sorc und co beschreiben hab ich afair noch nie getestet *G* hab es allerdings acuh nciht vor.

außerdem kann man ja, wenn man sich was einfallen lässt, trotzdem eine Assassine oder einen Necromancer in die Geschichte einbauen
z.B. als Leiche , oder sie können in Erinnerungen des Hauptchars vorkommen
das erspart mir leider nicht den Hauptchar zu beschreiben. . .


einfach mal drüber brüten *gg* irgendwann kommen dann auch die Ideen... bei mir tun sie das für gewöhnlich unter der Dusche
Die neigen normalerweise dazu mich abends ewig vom einschlafen abzuhalten . . . deswegen hasse ich meine Ideen *G*.


Für die aktuelle Challenge habe ich auch schon fleißig geschreibselt und mache jetzt noch ein paar letzte Schönheitkorrekturen - kommt dann wahrscheinlich heute abend... jetzt gehe ich aber erst mal schlafen *gg
bin schon gespannt.
 
So, jetzt gebi ich hier auch mal was zum Besten:


Rauschen war zu hören. Die brechenden Schaumkronen veranstalteten ein majestetisches Rennen im Schutze der Nacht. Auf den Klippen stand eine Gestalt, völlig in weiss gekleidet. Ihr wallendes braunes Haar umspielte ihren Kopf im Takt des nächtlichen kühlen Windes, während sich das weisse Kleid um ihren ansonsten nackten Körper bauschte. Eine Träne floss unter dem mit blauer Farbe verziertem Lid der Zauberin hervor und verließ das Auge, um die wunderschön geformte seidige Wange herunterzulaufen und schließlich einen Flug durch die Nacht anzutreten, der in den unendlichen Weiten des Ozeans endete. Die geöffneten, wohlgeformten roten Lippen gaben den Blick auf eine Reihe glänzender weisser Zähne frei, die in der kälte der Nachtluft klapperten. Durch das weisse leichte Kleid zeichneten sich die schönen Rundungen des Körpers ab, dessen Oberteil von den Armen umschlossen wurde, als Schutz gegen die Nachtluft.

Doch diese wunderschöne Gestalt war zugleich auch eine der einsamsten dieser Erde. Seit ihre engsten Freunde, darunter ihre einzige Liebe, ein Druide namens Mato wurden vor ihren Augen von Dämonen getötet. Sie konnte ihre Rachegelüste befreidigen, als sie auszog, den Fürsten der Dämonen zu bekämpfen, mit dem festen Glauben in diesem Kampf unzukommen. Doch fiel der Dämon und sie entkam dem Tod somit. Ebenfalls war sämtlicher Rachedurst verschwunden. Doch ihre Trauer blieb. Und niemand konnte sie mit ihr teilen. Ebenso wurde sie jede Nacht von den schrecklichen Bildern heimgesucht. Auch ertrug sie die begehrenden Blicke ihrer zahllosen Verehrer nicht. Dies alles musste ein Ende haben. Ein lauter, verzweifelter Schrei entrang sich ihrer Kehle, bevor sie weinend zusammenbrach. Wäre ihre Stimme nicht von Hysterie, Trauer, Verzweiflung und Wut verzerrt, könte man den wohlklang und den sanften Ton heraushören, der mitschwang und dem Man am liebsten stundenlang zuhören würde. Diese Stimme war es auch, die in der fremden Sprache arkaner Zaubersprüche einen wunderbaren, doch festen, überzeugten Ton hatte, der jeden Gegner stocken ließ.

DOch dies alles war vorbei. Agleska wusste, dass ihre Zeit gekommen war. Sie ertrug diese Qualen nicht mehr. Sie rappelte sich auf und streckte die Arme waagrecht von sich. Mit dem nächsten Windhauch ließ sie sich in die kühle Nacht tragen. Jetzt musste sie keine Angst mehr haben. Sie flog, und gleich würde sie in die Fluten und damit in ein anderes Reich übergehen.

Mit einem BLick, der Zufriedenheit und keine Spur von Zweifel erkennen ließ tauchte Agleskas Kopf in die endlosen Tiefen des Meeres ein. Sie verlor das bewusstsein und sank immer tiefer ins Mer hinab. Ihre Seele verließ die leblose, und doch so schöne Hülle ihres Körpers und wanderte in das REich der Halbgötter ein. Agleska war zur Legende unter sterbliche sowie Göttern geworden, als sie den Herrn der Hölle geschlagen hatte. So hatte sich der hohe Preis den dieses einmalige Wesen im Reich der sterblichen gegeben hatte gelohnt. Mögen noch viele Lieder über Agleska, die Einsame gesungen werden...
 
@Scharkû (mit û *gg*):
Naja, die von dir genannten Chars sind doch noch längst nicht alles, was im Diablo-Universum so kreucht und fleucht *g*. Und auch wenn du die anderen Chars nicht magst - sie müssen ja bei dir nicht unbedingt gut wegkommen *gg*. Dann machst du aus dem Paladin eben ein arrogantes Schwein, der genau deswegen einsam ist :lol:

Und wenn dir nichts einfällt, wie du's mit den Einschränkungen hinkriegst, dann machst du's eben ohne - Kreativität sollte beim Schreiben immer im Vordergrund stehen :). Wenn dich die Challenge zu etwas inspiriert, dass eben von einer Assassine oder einem Necromancer handelt, solltest du es einfach schreiben.
Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden :p. (Wenn das jetzt ein :mod: hört *gg*) Mal abgesehen davon haben sich ja hier im Thread auch nicht alle immer vollständig an die Vorgaben gehalten - und das finde ich auch gut so :).
Aber nun zum eigentlichen Thema, nicht dass der kleine Anarchist in mir wieder die Überhand gewinnt...

Also, hier ist mein Geschichtchen.
Mit Verspätung, aber immerhin. Ist sehr... ähm... ausschweifend geschrieben (nichts im Leben könnte mich dazu bewegen, jemals was für so eine Challenge wie die mit dem Wortlimit zu schreiben *gg*), aber hoffentlich trotzdem nicht langweilig.

Genug gefaselt, viel Traurigkeit beim Lesen, denn jetzt heißt es:

Vorhang frei für

Saturn’s Story Challenge XII - "Einsamkeit" (by notime)

Sie sieht so friedlich aus..., schoss es Kyoko durch den Kopf - sie hielt inne, die Spitzhacke hoch über ihrem Kopf erhoben, schlagbereit, und spürte, wie ihre Entschlossenheit zu bröckeln begann.
Es geht nicht anders. Wenn ich es nicht tue, wer dann? Ich habe keine Wahl.
Dieser Gedanke gab ihr die Kraft, die in ihr aufkeimenden Zweifel niederzukämpfen, und in gewisser Weise schien er sie zu wärmen, trotz der schneidenden Kälte, die sie umgab. Sie packte die Spitzhacke fester, und fester, und fester - bis ihre Hände beinahe blutleer waren und vor Anstrengung zitterten.
Es geht nicht anders!
Ihr stiller Schrei nach Vergebung blieb ungehört, während sie die Spitzhacke mit der geballten Kraft ihrer Verzweiflung nieder rasen ließ. Ein hässliches Geräusch wie von brechenden Knochen erklang, als die Spitzhacke mit erschreckender Leichtigkeit das letzte Eis durchbrach und die Eisscholle vollends abtrennte. Kyoko fiel kraftlos auf die Knie. Mühsam hob sie ihren Kopf um der Scholle und ihrer grausigen Fracht nachzublicken, wie sie ohne jegliches Zutun ihrerseits langsam in die Mitte des Sees drifteten.
Sie ist tot... Yalavdra ist tot...
Als die zwielichtige Assassine vor einem Jahr im Lager der Jägerinnen aufgekreuzt war und "jemand als Unterstützung für eine Schatzsuche" gesucht hatte, war Kyoko, geblendet von den Heldengeschichten, wie sie nachts am Lagerfeuer so häufig erzählt wurden, hervorgetreten und hatte Yalavdra ihre Dienste angeboten.
Heldengeschichten! Wie töricht war ich damals!
Kyokos Gedanken rasten, Bilder aus dem vergangen Jahr blitzten vor ihrem geistigen Auge auf - die aussichtslosen Kämpfe gegen Legionen untoter Krieger in den Gräbern der Wüste, die nahezu unbezwingbaren Dornendrescher in den Tiefen der Urwälder von Kehjistan, die schrecklichen und erbarmungslosen Alpträume der tiefsten Hölle, der blutige Schlachthof vor Harrogath. Und das einzige, was sie all diese Zeit am Leben erhalten hatte, lag nun hier, tief unter dem Berg Arreat, aufgebahrt inmitten des ewigen Eises an den Wurzeln der Welt.
Yalavdra! Wie konntest du nur?
Als Assassine hatte Yalavdra Einsamkeit geschworen, denn nur ein vollkommen reiner und klarer Geist war in der Lage, die Kampfkunst der Viz-Jaq'taar, des Ordens der Magier-Töter, zu erlernen und letztendlich zu meistern. Ihre Einsamkeit war ihre Stärke - sie aufzugeben ihr Tod. Yalavdra musste es gewusst haben.
"Warum hat sie mich angeheuert? Ihre Einsamkeit aufgegeben?"
Keine Antwort. Nur ein leises Echo ihrer eigenen Stimme und das beinahe lautlose Plätschern leichter Wellen, wie sie sich an den eisigen Wänden brachen. Sie musste sich ihre Antwort selbst geben.
Weil sie an der Einsamkeit zerbrochen ist. Weil sie sich nach dem Tod sehnte. Weil sie zu schwach war.
Kyoko fragte sich, was sie nun tun sollte. Zum Kloster zurückkehren, und ihren Schwestern beim Wiederaufbau des Ordens der Jägerinnen helfen? Sie schüttelte den Kopf, erst zögerlich, dann mit mehr Entschlossenheit.
Nein, ich kann nicht zurück kehren, nach allem, was ich gesehen und durchlebt habe.
Die Erinnerungen an all die bereits verlorenen Seelen - plötzlich wurden sie wieder wach, ungefragt, ungewollt, und unerbittlich. Sie versank in einem Meer aus Trauer. Trauer um Yalavdra, die innerlich zerrissen worden war. Trauer um ihre ehemaligen Schwestern, die zu Dutzenden fielen, als das Kloster vom Schrecken heimgesucht wurde. Trauer um sich selbst, die schon seit jungen Jahren nichts anderes kannte als den ständigen Kampf ums Überleben. Trauer um all jene, die sie in den Jahren hatte sterben sehen oder selbst töten musste. Ihr Verstand geriet ins Schleudern, taumelte wie ein Betrunkener langsam aber sicher auf den Abgrund des Wahnsinns zu. Alles war vergebens. Es würde kein Ende nehmen - auch wenn sie schon lange von dieser Welt gegangen war, würde dieses sinnlose Schlachten immer noch das einstmals strahlende Antlitz Sanktuarios besudeln.
Was hat ein solches Leben für einen Sinn?
Kyoko spürte, wie ihr letzter Schild gegen denn Irrsinn, die Vernunft, zersplitterte und ihr war, als würde sie in ein tiefes Loch fallen. Die Grenze zwischen der Wirklichkeit und ihren Horrorvisionen begann, zu verschwimmen. Alpträume wurden Realität, die Realität ein Alptraum.
Auch ich werde letztendlich nur ein weiterer Name auf einer langen Liste sein. Ob heute, oder morgen, oder in zehn Jahren. Es macht keinen Unterschied. Warum das ganze noch unnötig herauszögern?
Sie ließ die Spitzhacke aus ihren Fingern gleiten und reichte in ihren rechten Stiefel, um einen kleinen, grünlich schimmernden Dolch hervorzubringen.
Warum das Ganze noch unnötig herauszögern?

Sie ließ ihren Blick durch die eisige Höhle wandern, nahm Abschied von der Welt. Als ihr eigenes Spiegelbild im eisigen Wasser betrachtete, erschrak sie jedoch. Ihre einstmals stolzen und edlen Züge waren nun nicht mehr zu erkennen, allenfalls als eine grausame Karikatur, eine jämmerliche Fratze durchsetzt von Feigheit und Schwäche.
Nur noch ein Schatten meiner Selbst.
Das Fieber in ihren Augen erlosch, und sie wusste, dass sie den Fängen des Wahnsinns nur durch Glück entronnen war. Ihr ganzes Sein klammerte sich am Anblick der eiskalten Tiefen fest, denn er beruhigte sie und schuf neue Ordnung im Chaos ihres Verstandes. Doch sie spürte wie etwas in ihr erwachte, ein Durst, den kein Wasser dieser Welt löschen konnte. Ihr Durst nach Rache.
Rache für Yalavdra. Rache für ihre ehemaligen Schwestern. Rache für sich selbst. Rache für jeden einzelnen, der in diesem sinnlosen, nie enden wollenden Krieg zwischen Himmel und Hölle gelitten hatte.
Plötzlich zuckte sie zusammen, als ein brennender Schmerz durch ihre linke Wange zog. Ein Blick auf ihr Spiegelbild zeigte ihr eine rote, tränenförmige Narbe als Quelle des Schmerzes. Rot wie das Blut all derjenigen, die ihr Leben lassen mussten - unschuldig, allesamt. Schuldig waren allein die Mächte des Himmels und der Hölle.
Ohne jede Ahnung woher sie die Gewissheit nahm, wusste sie, dass man ihr das Mal der Ultores Moriturorum* gegeben hatte. Das Mal jener, welche beschlossen hatten, nicht länger Strohmänner von Engeln und Übeln zu sein, für die die Menschheit nur ein Mittel zum Zweck war. Sie kannten weder Freund noch Feind, nur Hindernisse auf dem Weg zu ihrem Ziel, der Befreiung der Menschheit. Und Kyoko war nun eine von ihnen.
All dies wusste sie so plötzlich, als wäre es schon die ganze Zeit da gewesen, tief in ihrem Inneren verborgen.
Sie erinnerte sich an die verbitterte Atma in Lut Gholein, die sowohl ihren Mann als auch ihren Sohn an Radament den Gefallenen verloren hatte.
"Sie sagen, der Geschmack der Rache sei bittersüß, aber ich mag ihn", hatte Atma damals gesagt.
Wie Recht sie hatte. Doch der Preis ist hoch.
Erst jetzt erkannte sie die volle Tragweite und Grausamkeit ihres Schicksals. Wollte die Menschheit frei sein, durfte niemand je erfahren, dass dieser Bund existierte. Niemand, der auch nur den Hauch einer Ahnung bekam, durfte überleben. Jeder Mitwisser bedeutete eine zusätzliche Gefahr des Verrats, auch sie selber. Die Versuchung würde groß sein, doch sie schwor sich, es nie soweit kommen zu lassen. Sie würde ein Schatten werden, der sieht, ohne gesehen zu werden, ein Geschöpf der Einsamkeit ohne Namen, ohne Vergangenheit, ohne Gegenwart, nur mit einer Bestimmung, die wichtiger als ihr Leben war - das eine Ziel, dem sie sich bis zu ihrem letzten Atemzug widmen würde: Eine Ebene der Kampfkunst zu erreichen, die zu erreichen bisher Sterblichen wie ihr verwehrt geblieben war. Doch nun war nichts mehr unmöglich.
Erkenne, dass es keine Grenzen gibt, und du wirst sie mit Leichtigkeit überwinden. Wenn der Tag der Entscheidung kam, würde sie aus den Schatten treten und Seite an Seite mit ihren Brüdern und Schwestern die letzte Schlacht für die Menschheit gewinnen. Und weder die Mächtigsten der Seraphim noch die Größten der Übel würden vor ihnen bestehen können. Das war ihr Schicksal, und sie würde sich fügen.

An diesem Tag verschwand Kyoko, ihres Zeichens Schwester des verborgenen Auges, spurlos. Es wurde angenommen, dass sie wie ihre Auftraggeberin tief unter dem Berg Arreat ihr Ende fand, obwohl ihre Leiche nie gefunden wurde. Für die meisten war sie nur ein weiterer Name auf einer langen Liste.

*Lateinisch für: "Die Rächer der Todgeweihten"


So, jetzt hab' ich's endlich hinter mir ;)
ich hoffe, es gefällt, dann lasse ich mir vielleicht noch ein paar mehr Geschichten von den "Ultores" einfallen :)

notime :irre:
 
Nönö.....NÖ !!!

nix auf die zweite Seite mit dat hier.

"So" :flame:
 
Nungut, dann saug ich mir mal wieder was aus den Fingern!

*SCHLUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUURPS*

Ahja, da haben wir was:
Stellt euch vor, unser Held männlichen Geschlechts marschiert runter in Tal Rashas Kammer, und trifft auf Duriel. Natürlich weiss er erstmal nicht wer diese Mistmade ist und warum sie in dem Grab da ist.
Nachdem DAS geklärt ist (da bin ich schonmal gespannt) wäre es ja eigentlich klar, dass der Held und Duriel kämpfen... aber Duri weigert sich :eek:
Ihr müsst euch nun was überlegen wie die beiden ihren Interessenkonflikt überwinden können. Diskutieren sie die Sache aus? Werfen sie ne Münze? Spielen sie Schach drum, oder Monopoly? Betrügt einer?! ;)
Es sind auch eigentlich absurde Sachen rlaubt, ihr müsst nur konsequent sein, d.h. wenn die beiden um die Wette SuperMario spielen braucht Duriel einen extra großen, für ihn angepassten Controller...

Tobt euch aus! Viel Spaß!
Saturn
 
Ja will denn so gar keiner ?

ich selbst will und werde, aber a bisserl dauerts noch.

Aber aua, es piept ja hier noch nicht einmal.
dabei ist die aktuelle Challenge echt aua.

Fasst euch ein Herz ihr da draußen, ran an die Feile, Finger feilen und rauf auf die vermaledeite Tastatur.

Mögen die Tasten in der Schlacht und auf dem Felde der Ehre fallen.

Zum Wohle der Lesenden.

*Bitte*
 
Ich werd mal sehen, was sich machen lässt, aber erst mal muß ich meine Story für die D2 Challenge fertig bekommen, immerhin gibts da was zu gewinnen :D.
 
:autsch: Scheiss offizielle Challenge, läuft mir hier den Rang ab, indem sie mit Gewinnen lockt...

SEHT IHR DENN NICHT DASS SIE EIN WERK DES BÖSEN SCHICKSALS IST, DAS MIR ZUM SPOTTE ERSCHAFFEN WURDE?

:cry:
 
Saturn schrieb:
SEHT IHR DENN NICHT DASS SIE EIN WERK DES BÖSEN SCHICKSALS IST, DAS MIR ZUM SPOTTE ERSCHAFFEN WURDE?
doch, doch. die offizielle challenge hat sogar n zeichenlimit und bestimmte bedingungen... sowas hatten wir hier ja schon um einiges früher - alles abgekupfert :eek: ;) aber so n gewinn is schon verführerisch *zurdunklenseiteüberwechsel* :D

plz laß die duri-challenge mal noch n bissl da stehn, dazu würd ich schon noch was schreiben wolln (wenn du ne noch bessere, neue postest, nehm ich natürlich die neue :D )
 
Pitty, du nimmst dir glaub ich etwas viel vor :D.
Erst mal mußt du nach der Challenge bei Party plz weitermachen. Oder noch besser vorher :D.

@Saturn: Die offizielle Sache kommt natürlich nicht an diese hier ran vom Anspruch her. Aber es schon auch verlockend, seine Story einem etwas breiteren Publikum zugänglich zu machen.
 
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