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Nu rastens die Ökos total aus.

Survival of the fittest bedeutet nicht das "Recht des Stärkeren", sondern das des Tauglichsten, Angepasstesten. Das ist ein drastischer Unterschied! Ersteres wurde nebenbei auch von nationalsozialistischen Denkern und Wissenschaftlern, Ärzten gepredigt, ziemlich zum Thema passend also. :rolleyes:

Die PETA Organisation richtet sich übrigens vor allem gegen die hochkapitalistische Ausbeutung, nicht gegen irgendwelche selbstversorgenden Ökobauern im Land der Sorben. Klar ist das Ziel, möglichst jegliches Leid zu vermeiden, scheinbar noch unnereichbar - aber deshalb auch nicht gleich vom Tisch zu fegen.

Es geht nicht so sehr um die Frage, ob man Fleisch und Käse isst, Milch trinkt und Pelz und Leder trägt, als viel mehr um das Wie und Was. Woher kommt das Produkt? Was ist in dem Produkt enthalten? Warum ist das drin? Warum ist es so billig?

Kein Mensch braucht ernsthaft Molkepulver in Basilikumpesto, was allerdings des Öfteren in solchen Produkten von LIDL und Co. enthalten ist - weil es zu viel Milch gibt (Subventionen) und man den Dreck irgendwo reinmischen muss, ums billig zu entsorgen. Fleisch vom Supermarkt: Da fragt kein Arsch danach, warum es so billig angeboten werden kann - Hauptsache billig, Hauptsache Fleisch. Etc etc pp. Und scheinbar gibts immer noch Menschen, die bevorzugt Legebatterieeier kaufen, weil sie 10 Cent billiger sind... Äh, ja. Hallo? Ein Glück, dass ab 2009 eben diese verboten werden.
 
Warum sind deine Tomaten (im April! Tomaten! den ganzen Winter lang sogar auch!) im Supermarkt so billig ?
Das darfst du dir dann auch fragen ^^ Es geht dabei nciht nur um Fleisch und Milch.

(btw, wieviel Geld hast du um heutzutage noch irgendwas billig zu finden? )
 
Doch es schränkt eindeutig meine Lebensqualität ein kein Fleisch zu essen! Mehr als ein nicht vorhandenes Auto....


Ich lass mir mit Sicherheit nicht in mein Essen reinquatschen.
 
Ich esse keine Tomaten aus dem Supermarkt. Und ich habe nicht mehr Geld, als jeder andere Student, sprich: nicht viel. Allein ich kann mich mäßigen und kochen.
 
BlueWulv schrieb:
Doch es schränkt eindeutig meine Lebensqualität ein kein Fleisch zu essen! Mehr als ein nicht vorhandenes Auto....


Ich lass mir mit Sicherheit nicht in mein Essen reinquatschen.

Es sagt auch niemand (aussier die PETA :rolleyes: ) dass wir kein Fleisch mehr essen sollen. Wir sollten aber definitiv weniger essen, a) weils gesündlicher ist, b) weils billiger ist, c) weils besser für die Umwelt ist, d) weil dadurch weniger Ressourcen verbraucht werden und deshalb dadurch die Lebensmittelpreise allgemein en bisschen sinken würden, weshalb auch weniger Menschen verhungern würden.
 
das ist es ja gerade, die leute wollen ihr fleisch, also tut es ihnen weh drauf zu verzichten. dass es kein problem ist auf fleisch zu verzichten, weiß ich ich auch. ich hab mal 2 jahre lang kein fleisch gegessen aber ich war es irgenwann sowas von leid.
und du glaubst nicht wie gut das erste leberwurstbrot oder der erste döner geschmeckt haben. ich hätte diese sachen nie essen müssen aber es ist nunmal die natur des menschen zu versuchen, das zu bekommen was man haben will.

ich glaube ja auch nicht, dass menschen pelz brauchen,
da aber das ganze irgentwo gesellschaftsabhängig ist glaube ich, dass ich fleisch brauche weil der große teil der gesellschaft das denkt oder glaubt.
 
@Mji: Wie Cekor sagte: es geht nicht um das Ob, sondern um das Wie und Was. Ich esse ab und an (Familienfeste etc.) auch weiterhin Fleisch. Aber die Woche über, im Alltag, halt nicht (dann freut man sich halt auch mehr, wenn man doch mal Fleisch isst). Gerade als Student ist das auch wesentlich günstiger. Fleisch, an dem man nicht schon die Verwesungsflecken sieht, ist mittlerweile ja ziemlich teuer, vom Mensaessen gar nicht zu sprechen.
 
Für Pelze gibt es ausreichend Substitute. Zum Teil mit deutlich besseren Tragekomfort und sehr viel günstiger. Die eigentliche Funktion der Pelze (wärmen) wird durch andere Materialien besonders angenehm mehr als übererfüllt. Das Substitut übertrifft das Original. Es gibt also keinen Grund Tiere für die Pelzgewinnung zu töten.

Es wird schon seit langem versucht Fleisch zu substituieren. Das Problem ist: Man bekommt die Konsistenz, den Geruch, die Verarbeitbarkeit nicht hin. Klar hat man schon versucht Fleischersatzfasern zu großen Fleischstücken flechten um es dann hinterher wie echtes Fleisch zu verarbeiten. Dabei sollte eine gewisse Bissfestigkeit erreicht werden um beim Genuss die Illusion von echtem Fleisch zu erzeugen.

Gäbe es ein erschwingliches Fleischsubstitut das Fleisch von Tieren im Geschmack und Bissfestigkeit nahekommen würde, dann würde ich sofort darauf umsteigen. Bei Gerichten wo die Konsistenz des Fleisches nicht ganz so wichtig ist, kann man bereits heute auf Substitute zurückgreifen wenn man es sich leisten kann. Ich mag zum Beispiel Spaghetti Bolognese vegetarisch. Aber die Spaghetti mit Hackfleisch herstellen ist billiger.

Aktuell liegt der Frischfleischpreis bei uns bei 3,79€ das Kilo im Sonderangebot. "Billigkäse" kostet ab 7€ aufwärts. Jemand, der wenig Geld hat wird also Fleisch statt Käse kaufen müssen.
 
Celorfin schrieb:
Und scheinbar gibts immer noch Menschen, die bevorzugt Legebatterieeier kaufen, weil sie 10 Cent billiger sind... Äh, ja. Hallo? Ein Glück, dass ab 2009 eben diese verboten werden.

Wenn man sich mehr in die Thematik hineinkniet, stellt man fest, dass übliche Bodenhaltung nicht unbedingt das Nonplusultra für das Haushuhn ist. Kleingruppen in Freilandhaltung (bis zu 10 Tieren) wäre optimal, größere Gruppen führen im Sozialverband zu Stress und übermäßigem "Hacken".
Es gibt durchaus Arten der Batterienhaltung, die der großangelegten Freilandhaltung mindestens in Punkto ethischer Tragbarkeit ebenbürtig sind.

Wo fängt es denn eigentlich an? Sollte man als Vegetarier nicht konsequenterweise auch auf Lederschuhe verzichten?
Wobei - eine Kuh ernährt sich ja auch täglich von Milliarden von Organismen (Ciliaten - Einzellige Tiere!), die in ihrem Pansen Cellulose vergären. Der tägliche Holocaust im Rindermagen.

Bereits das Gebiss des Menschen zeigt an: Ein Allesfresser! Dass wir als Wesen mit extremen kognitiven Fähigkeiten ethischerweise auf Fleisch verzichten können ist toll, aber trotzdem widernatürlich - sofern wir die Chance haben an ebensolches zu kommen. Der Proteinanteil ist gerade für die Entwicklung zum adulten Menschen sehr sinnvoll. Egal, ich will auf keinen Fall Vegetarierbashing betreiben - war ja selbst 3 Jahre mit einem solchen Menschen verbandelt - eine sehr erbauende Beziehung. Verurteilen sollte man nur das miltante Vorgehen mancher Extremisten. Immer wieder interessant zu sehen, wie möglichst kuschelige Tiere zu Motivationszwecken herangezogen werden, während die Bedrohung von Wirbellosen kaum Gegenstand von Aufregung ist.

Nicht Umsonst hat man für "Umami" eigene Geschacksrezeptoren auf der Zunge. Diese zeigen das Vorhandensein von Glutamat, einer Aminosäure an. Nicht nur ein Geschmacksverstärker sondern auch Baustein von Proteinen. Der Geschmack wird allgemein als "herzhaft, gutschmeckend" empfunden, was sich evolutionsbiologisch auf den einst hohen Wert von Fleisch als Nahrungsmittel zurückführen lässt.

Abschliessen kann man hier wie so oft mit Paracelsus "dosis sola facit venenum". Ich esse Fleisch, weil mir die armen Tofus so Leid tun.
 
Ich habe PETA bisher nur als etwas weltfremde, fast harmlose Tierschutzfanatiker Organisation wahrgenommen. Dank Crescents Verlinkung habe ich mich mal auf der Beschreibung von PETA in der Volkslexikoninternetsseite umgesehen.
Und meine Hochachtung ist seitdem nicht gestiegen.
Mit was PETA wen warum vergleicht, ist für mich nicht von existenzieller Bedeutung. Allerdings konnte ich bei dem Abschnitt nach "Holocaust Vergleich" nur den Kopf schütteln (lautes Lachen wäre im Büro aufgefallen und dem traurigen Anlass nicht entsprechend gewesen):

PETA leistet "Sterbehilfe" und Sterilisation bei Tieren, deren Besitzer das will.
So sagte Ingrid Newkirk (Gründer und Vorsitzende von PETA) in diesem Zusammenhang: „Unser Dienst besteht darin, denjenigen Tieren, die niemand haben will, einen friedlichen und schmerzlosen Tod zu ermöglichen!“
Die Ironie im Zusammenhang mit dem Holocaust Vergleich könnte nicht größer sein: gab es nicht auch in der Geschichte der Menschheit irgendwo "Sterbehilfe" und Zwangssterilisation für Lebewesen, die von ihrer Umwelt / von denen, die das "Sorgerecht" hatten, als "lebensunwertes Leben" klassifiziert wurden?

Godwins Gesetz gilt für alle.
 
Fanazealord schrieb:
was hat denn Marketing damit zu tun?

Das Marketing, lieber Fana, ist schon lange nicht mehr zum Bereich der Konsumgüter beschränkt.

Non-Profit-Marketing

Die Methoden, die die Peta und andere NGOs, aber auch Leute wie die BZgA mit ihren Werbekampagnen machen, sind Marketing.
 
Leech_1985 schrieb:
Die Methoden, die die Peta und andere NGOs, aber auch Leute wie die BZgA mit ihren Werbekampagnen machen, sind Marketing.

ihr gutes recht oder nicht?
die haben AIDA doch nicht neu erfunden oder von Satan geklaut........
 
Wie Fana es immer wieder schafft sich selbst zu widersprechen, und das in nur 2 Posts :eek:
 
Leech_1985 schrieb:
Das Marketing, lieber Fana, ist schon lange nicht mehr zum Bereich der Konsumgüter beschränkt.

Non-Profit-Marketing

Die Methoden, die die Peta und andere NGOs, aber auch Leute wie die BZgA mit ihren Werbekampagnen machen, sind Marketing.
Hier bietet sich der besseren Verständlichkeit halber die in der Wissenschaft übliche Unterteilung von "Marketing" in Werbung und Public Relations an. Werbung soll kurzfristig den Umsatz steigern, meist durch den Absatz eines beworbenen Produkts (macht bei Non-Profit-Unternehmen natürlich nicht so viel Sinn). PR hingegen soll langfristig Vertrauen in, Zustimmung zu und Aufmerksamkeit für eine(r) Organisation schaffen. Auch der PR-Bereich lässt sich, von den technischen Aspekten mal abgesehen, noch weiter unterteilen in Investor-Relations (wie krieg ich Geldgeber an Bord?), Image-Management (wie schaffe ich es, langfristig positiv dazustehen?) und Issue-Management ("Krisenmanagement", wie reagiere ich darauf, dass meine Organisation/ein Konkurrent Mist gebaut hat?). Aber das nur am Rande ;)
 
erst so:
kuh-kalb.jpg


dann so:
mettbroetchen1.jpg


am ende so:
teller.jpg



\0/

Ich find PETA toll, die bringen Menschen auf die Idee weniger Fleisch zu essen, dann ist mehr für mich da. \0/
 
Nur so lange, bis sich die Produktion der neuen Nachfrage angepasst hat, weniger Fleisch produziert wird, aber teurer verkauft wird ^^

Das dürfte aber noch ein paar Jahr(zehnt?)e dauern bis es soweit ist, keine Sorge.
 
Crazy Kenny schrieb:
erst so:

dann so:

am ende so:

\0/

Ich find PETA toll, die bringen Menschen auf die Idee weniger Fleisch zu essen, dann ist mehr für mich da. \0/
Mit welcher Ignoranz die carnivore Unterschicht schlechte Witze reißt. Ich behaupte zwar nicht, dass jeder Mensch oder jedes Tier Würde oder Persönlichkeit besitzt, allerdings dürfte der Gattungsunterschied genug Signifikanz aufweisen um berücksichtigt zu werden.
 
schlechte Witze?
petasuxkv7.jpg


:D Sry
Mich interessiert die PETA im geringsten nicht. Esse sehr gerne Fleisch. Sollen sie doch ruhig Andere und mich mit irgendwas vergleichen - i dont care.
 
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