Eradikathor
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Überrascht bin ich auch.
Habe davon nämlich vorher nichts mitbekommen. Einerseits, weil es auf PlanetDiablo versteckt war und andererseits - weil ich in Indien bin! Hier sind die Internetleitungen beschissen!
Aber es gibt unzählige Zocker. Die haben zwar bessere Internetleitungen, aber auch die brechen häufig zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Südkorea und anderen Schwellenländern besser aussieht.
Ich bin angesichts dieser ignoranten, undurchdachten Entscheidung fassungslos. Google hat schon demonstriert, wie sehr man sich ins Knie schießen kann, wenn man nicht bedenkt, dass es in anderen Ländern andere Kulturen und Infrastruktur gibt (in Indien wird der Beginn von Google Street View damit beworben, dass jeder sein Haus verpixeln lassen könne - worauf sie erst die Deutschen gebracht haben...)
Man geht bei Blizzard also tatsächlich von 99,9% permanenter Internetverfügbarkeit aus. Ohne Berücksichtigung
- von Schwellenländern und deren Infrastruktur
- von Lags durch wechselnde Verbindung und WLAN außerhalb der eigenen vier Wände
- von UMTS und anderen mobilen Verbindungen
- von wirtschaftlichen Gewinnen, die Blizzard entgehen, weil die Inder und Brasilianer und andere ohne gute Internetverbindung das Spiel nicht kaufen werden.
Der Schritt macht für mich keinen Sinn. Ich kann zwar nachvollziehen, dass man Spieler nicht enttäuschen will, die mit ihrem angefangenen Char online mit ihren Freunden weiterspielen wollen ohne neu anzufangen. Aber das hätte für weniger Entrüstung gesorgt als gar nicht erst die Wahl zu bekommen. Ich kenne viele Spieler, die Diablo2 einfach nur für sich gespielt haben. Und ich bin nach einiger Zeit auch auf PlugY umgestiegen - z.B. fürs Ausland.
Ich sehe mich schon irgendwo sitzen und denken "ach wenn ich jetzt Internet hätte, könnte ich Diablo3 zocken".
Werd's mir zwar kaufen, aber ich hoffe auf einen Hack, der alle Spielinhalte online verfügbar macht.
Der Schritt ist sogar mehrfach ignorant: nicht nur wird der ganzen Zielgruppe unterstellt, ständigen Internetzugang zu haben (unfassbar, dass Jay Wilson die 99,9%, von denen er spricht, offenbar sogar GLAUBT - die Wahrheit dürfte global bei 30% und bei der Zielgruppe bei 65% liegen!). Es wird auch unterstellt, dass wir alle in Gemeinschaft zocken wollen, weil es diesen Trend gibt.
Dabei würde ich, wenn mir nach Gemeinschaft zu Mute ist, ein MMORPG spielen. Bei D2 habe ich zwar meist online gespielt - aber nur wegen der closed b.net Items in eigenen, passwortgeschützten Spielen mit 0-2 Freunden.
Habe davon nämlich vorher nichts mitbekommen. Einerseits, weil es auf PlanetDiablo versteckt war und andererseits - weil ich in Indien bin! Hier sind die Internetleitungen beschissen!
Aber es gibt unzählige Zocker. Die haben zwar bessere Internetleitungen, aber auch die brechen häufig zusammen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es in Südkorea und anderen Schwellenländern besser aussieht.
Ich bin angesichts dieser ignoranten, undurchdachten Entscheidung fassungslos. Google hat schon demonstriert, wie sehr man sich ins Knie schießen kann, wenn man nicht bedenkt, dass es in anderen Ländern andere Kulturen und Infrastruktur gibt (in Indien wird der Beginn von Google Street View damit beworben, dass jeder sein Haus verpixeln lassen könne - worauf sie erst die Deutschen gebracht haben...)
Man geht bei Blizzard also tatsächlich von 99,9% permanenter Internetverfügbarkeit aus. Ohne Berücksichtigung
- von Schwellenländern und deren Infrastruktur
- von Lags durch wechselnde Verbindung und WLAN außerhalb der eigenen vier Wände
- von UMTS und anderen mobilen Verbindungen
- von wirtschaftlichen Gewinnen, die Blizzard entgehen, weil die Inder und Brasilianer und andere ohne gute Internetverbindung das Spiel nicht kaufen werden.
Der Schritt macht für mich keinen Sinn. Ich kann zwar nachvollziehen, dass man Spieler nicht enttäuschen will, die mit ihrem angefangenen Char online mit ihren Freunden weiterspielen wollen ohne neu anzufangen. Aber das hätte für weniger Entrüstung gesorgt als gar nicht erst die Wahl zu bekommen. Ich kenne viele Spieler, die Diablo2 einfach nur für sich gespielt haben. Und ich bin nach einiger Zeit auch auf PlugY umgestiegen - z.B. fürs Ausland.
Ich sehe mich schon irgendwo sitzen und denken "ach wenn ich jetzt Internet hätte, könnte ich Diablo3 zocken".
Werd's mir zwar kaufen, aber ich hoffe auf einen Hack, der alle Spielinhalte online verfügbar macht.
Der Schritt ist sogar mehrfach ignorant: nicht nur wird der ganzen Zielgruppe unterstellt, ständigen Internetzugang zu haben (unfassbar, dass Jay Wilson die 99,9%, von denen er spricht, offenbar sogar GLAUBT - die Wahrheit dürfte global bei 30% und bei der Zielgruppe bei 65% liegen!). Es wird auch unterstellt, dass wir alle in Gemeinschaft zocken wollen, weil es diesen Trend gibt.
Dabei würde ich, wenn mir nach Gemeinschaft zu Mute ist, ein MMORPG spielen. Bei D2 habe ich zwar meist online gespielt - aber nur wegen der closed b.net Items in eigenen, passwortgeschützten Spielen mit 0-2 Freunden.
Zuletzt bearbeitet:
seltsamer weise ists immer die selbe art anzugträger, die auf die nerven geht. "das muss nun fertig... und nicht gut werden." bzw. "bla bla viel gewinn bla bla". wie sehr mir das schon in der uni auf die nerven ging, als uns die profs ein paar ihrer erfahrungen geschildert haben. 
