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Rassisten aller Länder, vereinigt euch

@Conic: sehr gute Ausführung. Endlich mal jemand der auf den Punkt bringen kann wie nah und ähnlich sich rechte und linke radikale sind. Einen Punkt hast du allerdings vergessen der bei den einen wie den anderen zu finden ist: beide Gruppen sind extrem intolerant gegenüber jedem der eine andere Meinung hat.
 
Schlimm ist auch, dass viele Linksradikale gute Rechtsradikale abgeben würden. Andere Freunde und ich bin mir sicher viele aus der Anti-Fa würden heute mit Glatze marschieren und Todesstrafen für Kinderschänder fordern. Beide Gruppen sind sich auch sehr ähnlich. Der größte Unterschied ist wohl das Feindbild. Bei den Rechten sind das vornehmlich die Linken und Ausländer, bei den Linken die Rechten und der Staat/die Staatsmacht (obwohl natürlich die Rechten auch etwas gegen den derzeit existierenden Staat haben). Der Sinn für Gruppenzugehörigkeit und Gewalt ist bei beiden Extremen ähnlich ausgeprägt.
Es ist ja auch bezeichnend, dass zum Beispiel zu Beginn der faschistischen Zeit in Italien viele Sozialisten Mitglieder von Mussolinis Fasci waren. Auch Mussolini selber war ja zunächst Sozialist. Die Ziele beider Bewegungen sind nichtmal unähnlich, wenn auch der Faschismus tendenziell politisch nach innen gerichtet war, der Sozialismus/Kommunismus nach außen (Proletarier aller Länder...).
Schönstes Beispiel dafür, dass man für einen Wechsel von Rechtsaußen nach Linksaußen oder umgekehrt nicht über die Mitte gehen muss, sondern dass ein kleiner Schritt zur Seite reicht (das Ganze also eher ein Kreis als eine Gerade ist), ist Horst Mahler. Erst Gründungsmitglied der RAF, dann Orientierung nach Rechts, Mitgliedschaft bei der NPD und heute wohl einer der bekanntesten Neonazis und Holocaustleugner Deutschlands. Das nenn ich Karriere.

edit: Ein weiteres Beispiel für eine gewisse Nähe rechts- und linksextremer Positionen ist die gemeinsame Israelfeindlichkeit. Im Rechtsextremismus ist das natürlich der "klassische" Antisemitismus, aber auch im linken Spektrum wird ja heftig gegen Israel, Amerikas Verhältnis zu Israel etc. gewettert. Vom Antizionismus der Linken und ihrer Unterstützung für Palästina (siehe auch das berühmte Pali-Tuch) ist man zwar nicht direkt beim Antisemitismus, weit ist der Weg da aber auch nicht.
 
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Wobei bei den rechten auch die aktuelle staatsmacht und der liberale kapitalismus ein feindbild sind.
National sozialismus ist eben auch sozialismus


Zum thema linksradikale idioten. öhm da gibts einfach keine gegendemonstration, da diese meist schon die gegendemonstration sind^^

Ach und zum thema akzeptanz: In deutschland grösster und wichtigster tageszeitung :rolleyes:, gibt es immer 1-2 seiten über diese linken randalierer und wie schlimm die sind. Aber wenn gewerkschafter/ausländer von rechtsradikalen angegriffen werden, teilweise sogar rechgelrecht hingerichtet werden dann erwähnt das die zeitung kaum bzw gibt sogar unterschwelligen beifall.
Wobei mann sagen muss da sind die gewerkschaften mit ihren immer linker werdenden kurs auch schon selber schuld^^, denen hatt wohl keiner gesagt das es in solzialistischen regimen meist nur mitflöt gewerkschaften gibt und teilweise sogar verfolgt werden.


Ach und zum schluss bleibt noch zu sagen, in unsern demokratischen sozialstaat geht es selbst den harz IV empfängern besser als es den meisten menschen in links/rechts autoritären regimen.
Und sowas muss mann einfach erhalten
 
Ach die Bild darf man nicht ernst nehmen... bzw. vielleicht doch, aber wenn dann im negativen Sinne.
Ist ne dumme Hetschrift und wars schon immer, wer die liest ist entweder Zyniker, der sich an menschlicher Dummheit erfreut oder eine Hohlbirne sondergleichen.
Leider überwiegt die zweite Gruppe da deutlich.
Erinnert sich jemand an den angeblichen Anschlag auf Kohl von Linksradikalen?
In Wahrheit wars ein Kollege und er hat nicht Kohl angegriffen, sondern einen der Bodyguards, das war ne persönliche Sache, aber wen juckt schon die Wahrheit?
Der Dackel will nen Knochen, dann gebt ihm halt einen!
Ich hasse diesen Mist.
 
Da fällt mir gerade ein Satz ein den ich mal gelesen habe

"Oh diese elendigen Narren. Eigentlich sollten wir ihnen dankbar sein. Mit jedem Hammerschlag von ihnen der auf uns niedergeht wird unser Bündnis nur noch härter zusammen geschmiedet"

Mich würde wirklich mal Interessieren wie sich eine solcher Zusammenschluss in der EU machen würde. Ein neues Gewicht in der Waagschale der Welt.

Ich werde abwarten und voller Zuversicht in die Zukunft schauen. :)
 
Ein weiteres Beispiel für eine gewisse Nähe rechts- und linksextremer Positionen ist die gemeinsame Israelfeindlichkeit. Im Rechtsextremismus ist das natürlich der "klassische" Antisemitismus, aber auch im linken Spektrum wird ja heftig gegen Israel, Amerikas Verhältnis zu Israel etc. gewettert. Vom Antizionismus der Linken und ihrer Unterstützung für Palästina (siehe auch das berühmte Pali-Tuch) ist man zwar nicht direkt beim Antisemitismus, weit ist der Weg da aber auch nicht.

Herrlich, Henryk M. Broder wäre so stolz auf dich. Wie kann es auch nur ein Mensch wagen Israels Politik zu kritisieren, diese Antisemiten! Ich mein, wo kommen wir denn da hin, wenn ein Deutscher eine Meinung zu Israel hat ohne dabei zu bedenken, dass das alles Juden sind! Dann gäbs ja nur noch Antisemitismus.
Ich liebe diese Logik: Eine Meinung zu Israel zu haben, ohne die "Rasse" zu bedenken ist total rassistisch, danke Achse des Guten :kiss:
 
Jo, ich geb Tapirtoeter recht. Man wird doch wohl noch Israel kritisieren dürfen, und nur, weil unsere Urgroßväter was gemacht haben, womit wir überhaupt nichts mehr zu tun haben, müssen wir Israel nicht immer loben. Ich denk aber auch, dass der Westen Israel beschützen muss, wenn die Araber den Israelis mal wieder an den Kragen wollen.
 
Herrlich, Henryk M. Broder wäre so stolz auf dich. Wie kann es auch nur ein Mensch wagen Israels Politik zu kritisieren, diese Antisemiten! Ich mein, wo kommen wir denn da hin, wenn ein Deutscher eine Meinung zu Israel hat ohne dabei zu bedenken, dass das alles Juden sind! Dann gäbs ja nur noch Antisemitismus.
Ich liebe diese Logik: Eine Meinung zu Israel zu haben, ohne die "Rasse" zu bedenken ist total rassistisch, danke Achse des Guten :kiss:
Das ist nicht alles meine persönliche Meinung. Israel zu kritisieren ist meiner Meinung nach erlaubt, gerechtfertigt und nötig, ohne dass man sich damit zum Antisemiten macht. Es ist aber nicht zu übersehen, dass gewisse Linke in ihrer Israelkritik sehr extrem sind. Das muss überhaupt nichts mit Antisemitismus zu tun haben, eher mit überzogener Imperialismuskritik. Trotzdem, und das war mein eigentlicher Punkt, ist die Haltung Israel gegenüber bei Rechten und Linken verwandt (wenn auch die Grundlage vielleicht verschieden). Wenn es nur um dieses Thema ginge, könnten Rechte und Linke ruhig zusammen auf einer Demo gegen die israelische Politik auftreten, die Standpunkte wären ähnlich.
Und auch die traditionelle Nähe zu "Arabien" in linken Kreisen kann nicht übersehen werden. Sei es das Pali-Tuch, sei es die RAF, die enge Kontakte zum palästinensischen Terrorismus hatte.
Wie gesagt, die Wurzeln der Israelkritik im rechten und linken Lager mögen verschieden sein, in seinen Auswirkungen ist sie aber ähnlich.
Broder kann ich übrigens ebensowenig leiden wie du nehme ich an ;)
 
Zum Thema "Linke kritisieren Andersdenkende":

Habe ich persönlich so noch nicht erlebt. Die Linken die ich kenne, tolerieren Menschen, die nicht unbedingt ihrer Gesinnung sind. Außer Nazis. Aber sowas kann man ja auch nicht tolerieren...
 
Außer Nazis. Aber sowas kann man ja auch nicht tolerieren...

Aber ihr erwartet, dass die Nazis Linke tolerieren? ;) Ich finde, das ist ne ziemliche Doppelmoral... Die Nazis tolerieren keine Ausländer, da sind wir gegen. Aber man muss auch einen Dialog führen können, sonst wird das Problem nur noch schlimmer. Die Rechten, die ich kenne, saufen sich die Birne zu und benehmen sich wie Scheiße, und die Linken, die ich kenne, halten sich mit ihren langen Haaren und ihren Schildern am Schulranzen für was Besseres. beide Seiten sollen sich bessern.
 
Nein, ich erwarte nicht, dass Rechte Linke tolerieren. Zu so einem Gedankensprung sind die nicht in der Lage...
 
Ist es nicht nun mal so, dass Rechte sehr einfache Denkansätze haben? So wie sie auch die BILD pflegt. Wie zum Beispiel: "Der Türke ist an allem schuld" Diese Denkansätze sind extrem gefährlich. Denn es nichts einfach auf diesem Planeten.
Und da ich Toleranz als einen mehr oder weniger komplexen Denkansatz sehe, unterstelle ich den Rechten, dass sie zu so etwas nicht in der Lage sind. Da kann man noch so viele Jahre Jura studiert haben. Sobald man sich mit Rechten einlässt, nimmt man auch deren Denkansätze ernst. Und dann ist man verloren. Klar gibt es immer ein paar die den Absprung schaffen, aber es scheint offenbar nicht zu reichen. Dementsprechend sollte man Rechte jetzt einfach ignorieren und ihnen so jeglichen Nährboden entziehen? Oder sollte man sich ihnen entgegenstellen und so viele Menschen auf sie aufmerksam machen? Mit dem Risiko, dass es ein paar Menschen geben wird, die sich dann damit auseinander setzten und ihnen beitreten?

Aber dies ist ganz allein meine Meinung. Niemand muss sie teilen.

€: Wie kann man denn von Sozialpolitik sprechen, wenn ich Ausländer davon ausschließe?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, die Wurzeln der Israelkritik im rechten und linken Lager mögen verschieden sein, in seinen Auswirkungen ist sie aber ähnlich.
Broder kann ich übrigens ebensowenig leiden wie du nehme ich an ;)
Ok, da habe ich dich wohl etwas falsch verstanden, liegt vllt. auch an einem Artikel, der mich sehr aufgeregt hat. Ich sehe trotzdem einen großen Unterschied zwischen dem linken und dem rechten Ansatz der Israelkritik.
Dazu mal eine theoretische Situation: Deutschland plant die Todesstrafe für Kinderschänder. Dagegen demonstrieren die Gegner der Todesstrafe und ein Bündnis, das den Sex mit Kindern legal machen will. Die mögen zwar in dem Moment beide das gleiche Ziel haben, aber irgendwie will doch der Todesstrafengegner trotzdem nicht, dass die als eine Gruppe gesehen werden.
 
Macianer ich kann deine Ansätze absolut nicht nachvollziehen.

Du stellst das so dar, als wären Rechtsextremisten einfach gestrickt, während Linksextremisten zu einem "komplexen Denkansatz" fähig sind.
Worauf basiert diese Annahme?

Ich bin scheinbar nich fähig zu einem "komplexen Denkansatz", denn ich kann Extremismus - egal ob links oder rechts - in keinster Weise tolerieren.
 
Ist es nicht nun mal so, dass Rechte sehr einfache Denkansätze haben? So wie sie auch die BILD pflegt. Wie zum Beispiel: "Der Türke ist an allem schuld" Diese Denkansätze sind extrem gefährlich. Denn es nichts einfach auf diesem Planeten.
Und da ich Toleranz als einen mehr oder weniger komplexen Denkansatz sehe, unterstelle ich den Rechten, dass sie zu so etwas nicht in der Lage sind. Da kann man noch so viele Jahre Jura studiert haben. Sobald man sich mit Rechten einlässt, nimmt man auch deren Denkansätze ernst. Und dann ist man verloren. Klar gibt es immer ein paar die den Absprung schaffen, aber es scheint offenbar nicht zu reichen. Dementsprechend sollte man Rechte jetzt einfach ignorieren und ihnen so jeglichen Nährboden entziehen? Oder sollte man sich ihnen entgegenstellen und so viele Menschen auf sie aufmerksam machen? Mit dem Risiko, dass es ein paar Menschen geben wird, die sich dann damit auseinander setzten und ihnen beitreten?

Aber dies ist ganz allein meine Meinung. Niemand muss sie teilen.

€: Wie kann man denn von Sozialpolitik sprechen, wenn ich Ausländer davon ausschließe?


Ersetze in dem Text alle "Rechts" durch "Links" und er ist ebenso sinnvoll und richtig, yay :rolleyes:
/sarcasm off
 
Dazu mal eine theoretische Situation: Deutschland plant die Todesstrafe für Kinderschänder. Dagegen demonstrieren die Gegner der Todesstrafe und ein Bündnis, das den Sex mit Kindern legal machen will. Die mögen zwar in dem Moment beide das gleiche Ziel haben, aber irgendwie will doch der Todesstrafengegner trotzdem nicht, dass die als eine Gruppe gesehen werden.
Das Rechte und Linke miteinander nichts zu tun haben möchten und sich spinnefeind sind ist klar. Aber diese klassische Feindschaft kaschiert, und das war mein Punkt, das Extremisten verschiedener Colleur mehr gemeinsam haben, als sie sich eingestehen wollen. Ich glaube sogar, dass Rechts- und Linksextremisten mehr gemeinsam haben, als eine von beiden Seiten und "die Mitte". Zusammenarbeiten wird man sicher nie, dafür sind halt einige grundlegende Sachen im Weg, aber sowohl in der Wahl der Mittel als auch in vielen Inhalten sehe ich halt Überschneidungen.
 
Macianer ich kann deine Ansätze absolut nicht nachvollziehen.

Du stellst das so dar, als wären Rechtsextremisten einfach gestrickt, während Linksextremisten zu einem "komplexen Denkansatz" fähig sind.
Worauf basiert diese Annahme?

Ich bin scheinbar nich fähig zu einem "komplexen Denkansatz", denn ich kann Extremismus - egal ob links oder rechts - in keinster Weise tolerieren.

Diese Annahme beruht auf Erfahrungen, Beobachtungen. Mit Linken kann man diskutieren, sie haben sogar Ansätze die man noch nachvollziehen kann. Bei Rechten, ist dies schon nicht mehr der Fall. Die wollen dir immer gleich eins auf die Fresse hauen. Und haben keine Argumente für ihr Handeln. Jedenfalls habe ich das so erlebt.
Und ich distanziere mich auch klar von sowohl Links- wie auch Rechtsextremen. Nur ist meiner Meinung nach Links nicht gleich Linksextrem.
 
Diese Annahme beruht auf Erfahrungen, Beobachtungen. Mit Linken kann man diskutieren, sie haben sogar Ansätze die man noch nachvollziehen kann. Bei Rechten, ist dies schon nicht mehr der Fall. Die wollen dir immer gleich eins auf die Fresse hauen. Und haben keine Argumente für ihr Handeln. Jedenfalls habe ich das so erlebt.
Und ich distanziere mich auch klar von sowohl Links- wie auch Rechtsextremen. Nur ist meiner Meinung nach Links nicht gleich Linksextrem.

Wollen wir wieder das lustige "Links" durch "Rechts" ersetzen Spiel spielen oder siehst du es irgendwann mal ein das Verallgemeinerungen BS sind? ^^
 
Bitte sprich weiter, Macianer, das ist unterhaltsam.
 
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