tomgar3
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Chapter Thirty-eight
Metall schlug auf Metall.
Wütende Klänge welche sich an den steinernen Graten des Gipfels brachen und in vielfache kleinere Laute verliefen.
Zorniges Kreischen, wenn Schneide über Stahl lief. Donnerndes Bellen und Wummern, wenn Stahl sein Ziel verfehlte und brachial den Stein des Berges traf.
Ein wie zirpendes Sirren erfüllte die Luft, wo scharfe Schneiden die Luft zerteilten, dort wo nicht ein Körper mehr war.
Wo einst die Szenerie in Ehre begonnen, wo hehre Ziele mit Mut unterlegt, focht nun die Angst des Untergangs ihr eigenes Spiel.
Unbezähmte Energie, so bar jedem Gefühls brach über den Willen des Jungen herein und trachtete diesem den Wunsch zu entreißen, den Willen zu brechen, gar das Leben zu nehmen…
Iridors Sorgen beim Anblick der steinernen Statuen waren nicht wahr geworden. Nein.
Die gesamte Ausbildung und Hilfe Halbus, all die eigenen Kämpfe und Leiden, nein, nichts hatte hierauf vorbereiten können. Jegliche Sorge hinfort gewaschen durch das was wirklich geschah.
Schon ab dem ersten Schritt musste Iridor weichen. Der Tanz der Schlangen wirbelte in einem flimmernden Licht und suchte das Leben zu schützen welches so bitter bedrängt wie noch nie.
Die steinernen Drei erwachten gemeinsam zum Leben. Kaum hatte seine Hand die Mulde berührt, seine Finger die Kühle des Steines gekostet, waren die Drei mit einem Gleissen zum Leben erwacht.
Und der Angriff hatte begonnen.
„Wie…?“, brüllte Iridor dem heranspringenden Korlic entgegen, „wie soll euch jemand jemals bezwingen, ihr seit unfehlbar..“
Im letzten Moment fuhren die Tanzenden herum, liessen ab vom vorbei wirbelnden Madwac und sperrten der riesigen Axt Korlics den Weg zu Iridors Kopf.
Sofort ließ er sich fallen, rollte sich nach links über die Schulter ab und sprang eilig wieder auf die Füße.
Doch niemand antwortete auf seine Schreie. Stumm sprangen und drangen die Drei auf ihn ein. Unermüdlich forderten die Schneiden und Stähle Wehrhaftigkeit, zwangen Iridor zu einer beständigen Flucht, wo es keine Möglichkeit der Flucht gab.
Im letzten Moment warf Iridor sich zur Seite, und ein tiefer Teil seiner Seele erzitterte als der Hammer Madwacs den Felsen des Berges zertrümmerte wo er eben noch gestanden war.
Flink rappelte der junge sich auf und hob das schlanke Schwert. Jegliche andere Klinge mochte bereits zerbrochen sein anhand der wütenden Kräfte die es abzuwehren galt. Doch der Glanz und das Leuchten der beiden Schlangen wirkte nur umso wütender.
Doch was half dieses, wenn die eigene Hand durch Erschöpfung fehlbar wurde?
Iridors Arme wurden schwerer, die Muskeln und Sehen gehorchten widerwilliger dem Strom der Gedanken. Auch wenn die beiden Schlangen in seiner Hand leicht wie Seide sein mochten, die Arme wurden schwer.
Iridors Kettenhemd hatte den Schlägen entgegengehalten, hatte seinen Leib bewahrt vor Schnitten und Schlägen, doch schmerzten die getroffenen Stellen dennoch.
Und während die beiden, Korlic und Madwac auf ihn eindrangen, schützte Talic die Wütenden vor einem Ausfall Iridors.
Wo immer sich sein Schwert erpichte einen der beiden zu treffen, ertönte der glockene Klang des Verteidigers. Diese Drei waren eine Gemeinschaft.
Gemeinsam, gebannt, gemeinsam gewachsen, gemeinsames Wissen.
„Wie…?“
Fieberhaft arbeiteten seine Gedanken, während die Drei auf ihn eindrangen. Das konnte nicht ewig so weitergehen. Beim kleinsten Fehler mochte sein Leben verwirkt, bei zu langem Kampf die Erschöpfung Sieger werden. Aber wie sollte er an einen dieser Gewaltigen herankommen ?
Der letzte Versuch hatte mit einem verschwommenen Blick geendet, als Korlic mit der flachen Seite seiner Axt ihn hinweggefegt hatte. Nur in größter Hast war Iridor weiteren Angriffen davon gelaufen.
„Ich muss an Talic heran,“ vor seinem inneren Auge begann sich ein Plan zu bilden, „wenn ich es schaffe diesen auszuschalten, dann mag es mir doch gelingen die anderen beiden zu bezwingen.“
Doch drangen die Drei ungebremst weiter auf den jungen ein. Korlic und Madwac zwangen Iridor sich zu verteidigen, und Talic wischte flink wie ein Traum zwischen den beiden umher und schob an deren ungeschützten Stellen seinen Schild oder sein Schwert hervor.
Das eigene Keuchen im Ohr, zehrte die absolute Lautlosigkeit der Drei an Iridors Nerven. Aufgrund nicht benötigtem Atems, drang nicht das kleinste Keuchen hervor, kein Ächzen hub an wenn brachiale Waffen zu Schlage anhuben.
Nur das Klirren von Stahl, und das dumpfe Wummern gemarterten Steines erfüllte die Luft.
„Ich muss es versuchen, ein Versuch muss es bringen, ich weiß es..“, Trotz begann sich in Iridors Herz zu regen, Trotz der die Taubheit der Glieder zu lösen begann, das Zittern der Arme beruhigte und die Gedanken klar werden ließ. Der Tanz der Schlangen malte weiter sein Bild auf den Gipfel, Schutz seinem Träger zu gewähren und Trotz den Anstürmenden.
Iridors Schritte huschten flink rückwärts, suchten den Weg in den Rücken der Drei, doch dort gab es nichtens einen Weg. Bei dreien war es in diesem Fall zumindest einer zuviel.
„Egal.., es reicht…“, seine Wut herausschreiend duckte Iridor sich unter der waagerecht schwingenden Axt Korlics vorbei, lief genau mittig zwischen Korlic und dem links von ihm stehenden Madwac hindurch, dem wuchtigen Treffer dessen Hammers durch die kurze Distanz die Wut nehmend.., und wo ein menschlicher Gegner mit Überraschung reagiert, einen Fehler begangen hätte, schlug Talic Iridor den Schild mittig vor den Körper.
Blechern prallte der ungezähmte Mut gegen den uralten Schild, Iridor konnte hinter dem Schild das völlig Gleichgültige Antlitz des Urahnen erhaschen, keine Regung zeugte von Gefühl oder Sinn. Wie durch unsichtbare Mächte gesteuert taten die Drei hier ihr Werk.
Doch nun zeugten die unzähligen Stunden der Übung mit Halbu ihre Sinnhaftigkeit. Rasch wie der Wind schüttelte Iridor noch im direkten Aufprall die eigene Überraschung ab. Mit einem raschen, winzigen Schritt nach rechts nahm er der Wucht ihre Kraft, entzog sich dem Schwert in Talics rechter Hand und wirbelte in einer Drehung um die eigene Achse an Talic vorbei. Das eine Knie knickte ein, bohrte sich in die kleine Kruste der Erde über dem Fels, das Schwert, der Tanz der Schlangen flirrte in einem leuchtenden Halbkreis, sensengleich auf Kniehöhe herum und biss sich mit einem schmatzenden Geräusch durch Sehnen und Muskeln.
Und Talic stand still…
Kein Blut füllte die Wunden, kein rosiges Fleisch welches nach außen zu quellen begann.
Nur zerfetztes Muskelgewebe und zerschnittene Sehnen traten heraus. An beiden Knien von hinten zerschnitten. Die Knochen hatte sein Hieb nicht gebrochen.
Wie im zeitlich gebremsten Traum nahm Iridor dies wahr. Und wie im verlangsamten Traum rollte er sich unendlich langsam mit zwei Rollen nach vorne ab und kam auf die Füße.
Undendlich langsam, so schien es, drehte sich sein Blick zu den Dreien herum, einen entfachten Funken im Herzen, nicht unverletzbar waren die Drei…
Und im letzten Augenblick wehrte sein Schwertarm die Gewalt Madwacs Hammer ab.
Als ob nichts geschehen sei drangen sie weiter auf Iridor ein, wütende Schläge welche ihn wieder zurücktrieben..
Fast wollte Iridor verzweifeln, seine freie Hand nestelte nach einer der magischen Rollen in seinem Gürtel, möge sie ihn hier fortbringen und dies vorerst ein Ende haben…
Doch dann fiel sein Blick auf Talic.
Jener stand noch genau an der Stelle wo er Iridor mit dem Schild geschlagen hatte, sein Kopf mühte sich Iridor zu sehen, seine Arme ruderten um den Körper herumzureissen…
doch…
„Jaaaa……“, der Schrei zerriss die Bande der eigenen inneren Verzweifelung, fegte die Fragen der möglichen Wege fort. Talic schwankte.
Der riesige Barbar, der Urahn, Teil der Drei, er wankte und taumelte auf der Stelle. Und mit einem Mal fiel der Beschützende zu Boden. Die Arme und der Oberkörper versuchten sich aufzurichten, doch wo vorher gnadenlose Kraft gewirkt, blieb nun einzig noch das hilflose Krabbeln einer Schildkröte zurück.
„Nicht tot, nein, aber geschlagen“, jubilierte Iridors Herz. Um so vieles leichter fiel es jetzt die Schläge der verbliebenen Zwei zu fangen mit der eigenen Klinge.
Doch derweil das Herz und der Sinn jubilierten, die Hand froher den Schlag mit der riesigen Axt blockten, die Brutalität des Hammers brachen, traf der Dolch sein Ziel.
Feuer schien in Iridors Seite zu explodieren. Die Ganze Zeit hindurch hatte Madwac nur mit dem Hammer angegriffen, so war der Dolch in dessen andrer Hand Iridor völlig entfallen.
Und mit einem Keuchen wich Iridor behände zur Seite hin dem Nachrücken aus. Den Dolch noch im Fleische der Hüfte steckend. Mit zusammen gebissenen Zähnen, die beiden Urahnen im Blick, riss Iridor sich den Dolch aus dem Fleisch. Mit einem Knirschen schabte die Klinge über den Knochen welcher Schlimmeres verhindert hatte, doch trat ziemlich viel Blut aus der Wunde. „Mist, verdammter Mist.“ Fluchend rückte Iridor weiter von den beiden ab, bereits jetzt ein kleines Humpeln im Gang.
Um einen Dolch reicher, doch wie lange mochte das Bein unter der getroffenen Hüfte jetzt noch tragen?
In dem Moment traf ihn der wirbelnde Arm des liegenden Talic und zog ihm die Füße unter dem Körper weg.
Metall schlug auf Metall.
Wütende Klänge welche sich an den steinernen Graten des Gipfels brachen und in vielfache kleinere Laute verliefen.
Zorniges Kreischen, wenn Schneide über Stahl lief. Donnerndes Bellen und Wummern, wenn Stahl sein Ziel verfehlte und brachial den Stein des Berges traf.
Ein wie zirpendes Sirren erfüllte die Luft, wo scharfe Schneiden die Luft zerteilten, dort wo nicht ein Körper mehr war.
Wo einst die Szenerie in Ehre begonnen, wo hehre Ziele mit Mut unterlegt, focht nun die Angst des Untergangs ihr eigenes Spiel.
Unbezähmte Energie, so bar jedem Gefühls brach über den Willen des Jungen herein und trachtete diesem den Wunsch zu entreißen, den Willen zu brechen, gar das Leben zu nehmen…
Iridors Sorgen beim Anblick der steinernen Statuen waren nicht wahr geworden. Nein.
Die gesamte Ausbildung und Hilfe Halbus, all die eigenen Kämpfe und Leiden, nein, nichts hatte hierauf vorbereiten können. Jegliche Sorge hinfort gewaschen durch das was wirklich geschah.
Schon ab dem ersten Schritt musste Iridor weichen. Der Tanz der Schlangen wirbelte in einem flimmernden Licht und suchte das Leben zu schützen welches so bitter bedrängt wie noch nie.
Die steinernen Drei erwachten gemeinsam zum Leben. Kaum hatte seine Hand die Mulde berührt, seine Finger die Kühle des Steines gekostet, waren die Drei mit einem Gleissen zum Leben erwacht.
Und der Angriff hatte begonnen.
„Wie…?“, brüllte Iridor dem heranspringenden Korlic entgegen, „wie soll euch jemand jemals bezwingen, ihr seit unfehlbar..“
Im letzten Moment fuhren die Tanzenden herum, liessen ab vom vorbei wirbelnden Madwac und sperrten der riesigen Axt Korlics den Weg zu Iridors Kopf.
Sofort ließ er sich fallen, rollte sich nach links über die Schulter ab und sprang eilig wieder auf die Füße.
Doch niemand antwortete auf seine Schreie. Stumm sprangen und drangen die Drei auf ihn ein. Unermüdlich forderten die Schneiden und Stähle Wehrhaftigkeit, zwangen Iridor zu einer beständigen Flucht, wo es keine Möglichkeit der Flucht gab.
Im letzten Moment warf Iridor sich zur Seite, und ein tiefer Teil seiner Seele erzitterte als der Hammer Madwacs den Felsen des Berges zertrümmerte wo er eben noch gestanden war.
Flink rappelte der junge sich auf und hob das schlanke Schwert. Jegliche andere Klinge mochte bereits zerbrochen sein anhand der wütenden Kräfte die es abzuwehren galt. Doch der Glanz und das Leuchten der beiden Schlangen wirkte nur umso wütender.
Doch was half dieses, wenn die eigene Hand durch Erschöpfung fehlbar wurde?
Iridors Arme wurden schwerer, die Muskeln und Sehen gehorchten widerwilliger dem Strom der Gedanken. Auch wenn die beiden Schlangen in seiner Hand leicht wie Seide sein mochten, die Arme wurden schwer.
Iridors Kettenhemd hatte den Schlägen entgegengehalten, hatte seinen Leib bewahrt vor Schnitten und Schlägen, doch schmerzten die getroffenen Stellen dennoch.
Und während die beiden, Korlic und Madwac auf ihn eindrangen, schützte Talic die Wütenden vor einem Ausfall Iridors.
Wo immer sich sein Schwert erpichte einen der beiden zu treffen, ertönte der glockene Klang des Verteidigers. Diese Drei waren eine Gemeinschaft.
Gemeinsam, gebannt, gemeinsam gewachsen, gemeinsames Wissen.
„Wie…?“
Fieberhaft arbeiteten seine Gedanken, während die Drei auf ihn eindrangen. Das konnte nicht ewig so weitergehen. Beim kleinsten Fehler mochte sein Leben verwirkt, bei zu langem Kampf die Erschöpfung Sieger werden. Aber wie sollte er an einen dieser Gewaltigen herankommen ?
Der letzte Versuch hatte mit einem verschwommenen Blick geendet, als Korlic mit der flachen Seite seiner Axt ihn hinweggefegt hatte. Nur in größter Hast war Iridor weiteren Angriffen davon gelaufen.
„Ich muss an Talic heran,“ vor seinem inneren Auge begann sich ein Plan zu bilden, „wenn ich es schaffe diesen auszuschalten, dann mag es mir doch gelingen die anderen beiden zu bezwingen.“
Doch drangen die Drei ungebremst weiter auf den jungen ein. Korlic und Madwac zwangen Iridor sich zu verteidigen, und Talic wischte flink wie ein Traum zwischen den beiden umher und schob an deren ungeschützten Stellen seinen Schild oder sein Schwert hervor.
Das eigene Keuchen im Ohr, zehrte die absolute Lautlosigkeit der Drei an Iridors Nerven. Aufgrund nicht benötigtem Atems, drang nicht das kleinste Keuchen hervor, kein Ächzen hub an wenn brachiale Waffen zu Schlage anhuben.
Nur das Klirren von Stahl, und das dumpfe Wummern gemarterten Steines erfüllte die Luft.
„Ich muss es versuchen, ein Versuch muss es bringen, ich weiß es..“, Trotz begann sich in Iridors Herz zu regen, Trotz der die Taubheit der Glieder zu lösen begann, das Zittern der Arme beruhigte und die Gedanken klar werden ließ. Der Tanz der Schlangen malte weiter sein Bild auf den Gipfel, Schutz seinem Träger zu gewähren und Trotz den Anstürmenden.
Iridors Schritte huschten flink rückwärts, suchten den Weg in den Rücken der Drei, doch dort gab es nichtens einen Weg. Bei dreien war es in diesem Fall zumindest einer zuviel.
„Egal.., es reicht…“, seine Wut herausschreiend duckte Iridor sich unter der waagerecht schwingenden Axt Korlics vorbei, lief genau mittig zwischen Korlic und dem links von ihm stehenden Madwac hindurch, dem wuchtigen Treffer dessen Hammers durch die kurze Distanz die Wut nehmend.., und wo ein menschlicher Gegner mit Überraschung reagiert, einen Fehler begangen hätte, schlug Talic Iridor den Schild mittig vor den Körper.
Blechern prallte der ungezähmte Mut gegen den uralten Schild, Iridor konnte hinter dem Schild das völlig Gleichgültige Antlitz des Urahnen erhaschen, keine Regung zeugte von Gefühl oder Sinn. Wie durch unsichtbare Mächte gesteuert taten die Drei hier ihr Werk.
Doch nun zeugten die unzähligen Stunden der Übung mit Halbu ihre Sinnhaftigkeit. Rasch wie der Wind schüttelte Iridor noch im direkten Aufprall die eigene Überraschung ab. Mit einem raschen, winzigen Schritt nach rechts nahm er der Wucht ihre Kraft, entzog sich dem Schwert in Talics rechter Hand und wirbelte in einer Drehung um die eigene Achse an Talic vorbei. Das eine Knie knickte ein, bohrte sich in die kleine Kruste der Erde über dem Fels, das Schwert, der Tanz der Schlangen flirrte in einem leuchtenden Halbkreis, sensengleich auf Kniehöhe herum und biss sich mit einem schmatzenden Geräusch durch Sehnen und Muskeln.
Und Talic stand still…
Kein Blut füllte die Wunden, kein rosiges Fleisch welches nach außen zu quellen begann.
Nur zerfetztes Muskelgewebe und zerschnittene Sehnen traten heraus. An beiden Knien von hinten zerschnitten. Die Knochen hatte sein Hieb nicht gebrochen.
Wie im zeitlich gebremsten Traum nahm Iridor dies wahr. Und wie im verlangsamten Traum rollte er sich unendlich langsam mit zwei Rollen nach vorne ab und kam auf die Füße.
Undendlich langsam, so schien es, drehte sich sein Blick zu den Dreien herum, einen entfachten Funken im Herzen, nicht unverletzbar waren die Drei…
Und im letzten Augenblick wehrte sein Schwertarm die Gewalt Madwacs Hammer ab.
Als ob nichts geschehen sei drangen sie weiter auf Iridor ein, wütende Schläge welche ihn wieder zurücktrieben..
Fast wollte Iridor verzweifeln, seine freie Hand nestelte nach einer der magischen Rollen in seinem Gürtel, möge sie ihn hier fortbringen und dies vorerst ein Ende haben…
Doch dann fiel sein Blick auf Talic.
Jener stand noch genau an der Stelle wo er Iridor mit dem Schild geschlagen hatte, sein Kopf mühte sich Iridor zu sehen, seine Arme ruderten um den Körper herumzureissen…
doch…
„Jaaaa……“, der Schrei zerriss die Bande der eigenen inneren Verzweifelung, fegte die Fragen der möglichen Wege fort. Talic schwankte.
Der riesige Barbar, der Urahn, Teil der Drei, er wankte und taumelte auf der Stelle. Und mit einem Mal fiel der Beschützende zu Boden. Die Arme und der Oberkörper versuchten sich aufzurichten, doch wo vorher gnadenlose Kraft gewirkt, blieb nun einzig noch das hilflose Krabbeln einer Schildkröte zurück.
„Nicht tot, nein, aber geschlagen“, jubilierte Iridors Herz. Um so vieles leichter fiel es jetzt die Schläge der verbliebenen Zwei zu fangen mit der eigenen Klinge.
Doch derweil das Herz und der Sinn jubilierten, die Hand froher den Schlag mit der riesigen Axt blockten, die Brutalität des Hammers brachen, traf der Dolch sein Ziel.
Feuer schien in Iridors Seite zu explodieren. Die Ganze Zeit hindurch hatte Madwac nur mit dem Hammer angegriffen, so war der Dolch in dessen andrer Hand Iridor völlig entfallen.
Und mit einem Keuchen wich Iridor behände zur Seite hin dem Nachrücken aus. Den Dolch noch im Fleische der Hüfte steckend. Mit zusammen gebissenen Zähnen, die beiden Urahnen im Blick, riss Iridor sich den Dolch aus dem Fleisch. Mit einem Knirschen schabte die Klinge über den Knochen welcher Schlimmeres verhindert hatte, doch trat ziemlich viel Blut aus der Wunde. „Mist, verdammter Mist.“ Fluchend rückte Iridor weiter von den beiden ab, bereits jetzt ein kleines Humpeln im Gang.
Um einen Dolch reicher, doch wie lange mochte das Bein unter der getroffenen Hüfte jetzt noch tragen?
In dem Moment traf ihn der wirbelnde Arm des liegenden Talic und zog ihm die Füße unter dem Körper weg.