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rostig und alt......

Chapter Thirty-eight


Metall schlug auf Metall.
Wütende Klänge welche sich an den steinernen Graten des Gipfels brachen und in vielfache kleinere Laute verliefen.
Zorniges Kreischen, wenn Schneide über Stahl lief. Donnerndes Bellen und Wummern, wenn Stahl sein Ziel verfehlte und brachial den Stein des Berges traf.

Ein wie zirpendes Sirren erfüllte die Luft, wo scharfe Schneiden die Luft zerteilten, dort wo nicht ein Körper mehr war.

Wo einst die Szenerie in Ehre begonnen, wo hehre Ziele mit Mut unterlegt, focht nun die Angst des Untergangs ihr eigenes Spiel.

Unbezähmte Energie, so bar jedem Gefühls brach über den Willen des Jungen herein und trachtete diesem den Wunsch zu entreißen, den Willen zu brechen, gar das Leben zu nehmen…

Iridors Sorgen beim Anblick der steinernen Statuen waren nicht wahr geworden. Nein.
Die gesamte Ausbildung und Hilfe Halbus, all die eigenen Kämpfe und Leiden, nein, nichts hatte hierauf vorbereiten können. Jegliche Sorge hinfort gewaschen durch das was wirklich geschah.
Schon ab dem ersten Schritt musste Iridor weichen. Der Tanz der Schlangen wirbelte in einem flimmernden Licht und suchte das Leben zu schützen welches so bitter bedrängt wie noch nie.

Die steinernen Drei erwachten gemeinsam zum Leben. Kaum hatte seine Hand die Mulde berührt, seine Finger die Kühle des Steines gekostet, waren die Drei mit einem Gleissen zum Leben erwacht.
Und der Angriff hatte begonnen.

„Wie…?“, brüllte Iridor dem heranspringenden Korlic entgegen, „wie soll euch jemand jemals bezwingen, ihr seit unfehlbar..“
Im letzten Moment fuhren die Tanzenden herum, liessen ab vom vorbei wirbelnden Madwac und sperrten der riesigen Axt Korlics den Weg zu Iridors Kopf.
Sofort ließ er sich fallen, rollte sich nach links über die Schulter ab und sprang eilig wieder auf die Füße.
Doch niemand antwortete auf seine Schreie. Stumm sprangen und drangen die Drei auf ihn ein. Unermüdlich forderten die Schneiden und Stähle Wehrhaftigkeit, zwangen Iridor zu einer beständigen Flucht, wo es keine Möglichkeit der Flucht gab.
Im letzten Moment warf Iridor sich zur Seite, und ein tiefer Teil seiner Seele erzitterte als der Hammer Madwacs den Felsen des Berges zertrümmerte wo er eben noch gestanden war.

Flink rappelte der junge sich auf und hob das schlanke Schwert. Jegliche andere Klinge mochte bereits zerbrochen sein anhand der wütenden Kräfte die es abzuwehren galt. Doch der Glanz und das Leuchten der beiden Schlangen wirkte nur umso wütender.
Doch was half dieses, wenn die eigene Hand durch Erschöpfung fehlbar wurde?

Iridors Arme wurden schwerer, die Muskeln und Sehen gehorchten widerwilliger dem Strom der Gedanken. Auch wenn die beiden Schlangen in seiner Hand leicht wie Seide sein mochten, die Arme wurden schwer.

Iridors Kettenhemd hatte den Schlägen entgegengehalten, hatte seinen Leib bewahrt vor Schnitten und Schlägen, doch schmerzten die getroffenen Stellen dennoch.
Und während die beiden, Korlic und Madwac auf ihn eindrangen, schützte Talic die Wütenden vor einem Ausfall Iridors.
Wo immer sich sein Schwert erpichte einen der beiden zu treffen, ertönte der glockene Klang des Verteidigers. Diese Drei waren eine Gemeinschaft.
Gemeinsam, gebannt, gemeinsam gewachsen, gemeinsames Wissen.

„Wie…?“
Fieberhaft arbeiteten seine Gedanken, während die Drei auf ihn eindrangen. Das konnte nicht ewig so weitergehen. Beim kleinsten Fehler mochte sein Leben verwirkt, bei zu langem Kampf die Erschöpfung Sieger werden. Aber wie sollte er an einen dieser Gewaltigen herankommen ?
Der letzte Versuch hatte mit einem verschwommenen Blick geendet, als Korlic mit der flachen Seite seiner Axt ihn hinweggefegt hatte. Nur in größter Hast war Iridor weiteren Angriffen davon gelaufen.

„Ich muss an Talic heran,“ vor seinem inneren Auge begann sich ein Plan zu bilden, „wenn ich es schaffe diesen auszuschalten, dann mag es mir doch gelingen die anderen beiden zu bezwingen.“
Doch drangen die Drei ungebremst weiter auf den jungen ein. Korlic und Madwac zwangen Iridor sich zu verteidigen, und Talic wischte flink wie ein Traum zwischen den beiden umher und schob an deren ungeschützten Stellen seinen Schild oder sein Schwert hervor.

Das eigene Keuchen im Ohr, zehrte die absolute Lautlosigkeit der Drei an Iridors Nerven. Aufgrund nicht benötigtem Atems, drang nicht das kleinste Keuchen hervor, kein Ächzen hub an wenn brachiale Waffen zu Schlage anhuben.
Nur das Klirren von Stahl, und das dumpfe Wummern gemarterten Steines erfüllte die Luft.

„Ich muss es versuchen, ein Versuch muss es bringen, ich weiß es..“, Trotz begann sich in Iridors Herz zu regen, Trotz der die Taubheit der Glieder zu lösen begann, das Zittern der Arme beruhigte und die Gedanken klar werden ließ. Der Tanz der Schlangen malte weiter sein Bild auf den Gipfel, Schutz seinem Träger zu gewähren und Trotz den Anstürmenden.
Iridors Schritte huschten flink rückwärts, suchten den Weg in den Rücken der Drei, doch dort gab es nichtens einen Weg. Bei dreien war es in diesem Fall zumindest einer zuviel.
„Egal.., es reicht…“, seine Wut herausschreiend duckte Iridor sich unter der waagerecht schwingenden Axt Korlics vorbei, lief genau mittig zwischen Korlic und dem links von ihm stehenden Madwac hindurch, dem wuchtigen Treffer dessen Hammers durch die kurze Distanz die Wut nehmend.., und wo ein menschlicher Gegner mit Überraschung reagiert, einen Fehler begangen hätte, schlug Talic Iridor den Schild mittig vor den Körper.
Blechern prallte der ungezähmte Mut gegen den uralten Schild, Iridor konnte hinter dem Schild das völlig Gleichgültige Antlitz des Urahnen erhaschen, keine Regung zeugte von Gefühl oder Sinn. Wie durch unsichtbare Mächte gesteuert taten die Drei hier ihr Werk.

Doch nun zeugten die unzähligen Stunden der Übung mit Halbu ihre Sinnhaftigkeit. Rasch wie der Wind schüttelte Iridor noch im direkten Aufprall die eigene Überraschung ab. Mit einem raschen, winzigen Schritt nach rechts nahm er der Wucht ihre Kraft, entzog sich dem Schwert in Talics rechter Hand und wirbelte in einer Drehung um die eigene Achse an Talic vorbei. Das eine Knie knickte ein, bohrte sich in die kleine Kruste der Erde über dem Fels, das Schwert, der Tanz der Schlangen flirrte in einem leuchtenden Halbkreis, sensengleich auf Kniehöhe herum und biss sich mit einem schmatzenden Geräusch durch Sehnen und Muskeln.
Und Talic stand still…
Kein Blut füllte die Wunden, kein rosiges Fleisch welches nach außen zu quellen begann.
Nur zerfetztes Muskelgewebe und zerschnittene Sehnen traten heraus. An beiden Knien von hinten zerschnitten. Die Knochen hatte sein Hieb nicht gebrochen.
Wie im zeitlich gebremsten Traum nahm Iridor dies wahr. Und wie im verlangsamten Traum rollte er sich unendlich langsam mit zwei Rollen nach vorne ab und kam auf die Füße.
Undendlich langsam, so schien es, drehte sich sein Blick zu den Dreien herum, einen entfachten Funken im Herzen, nicht unverletzbar waren die Drei…

Und im letzten Augenblick wehrte sein Schwertarm die Gewalt Madwacs Hammer ab.
Als ob nichts geschehen sei drangen sie weiter auf Iridor ein, wütende Schläge welche ihn wieder zurücktrieben..
Fast wollte Iridor verzweifeln, seine freie Hand nestelte nach einer der magischen Rollen in seinem Gürtel, möge sie ihn hier fortbringen und dies vorerst ein Ende haben…
Doch dann fiel sein Blick auf Talic.
Jener stand noch genau an der Stelle wo er Iridor mit dem Schild geschlagen hatte, sein Kopf mühte sich Iridor zu sehen, seine Arme ruderten um den Körper herumzureissen…
doch…
„Jaaaa……“, der Schrei zerriss die Bande der eigenen inneren Verzweifelung, fegte die Fragen der möglichen Wege fort. Talic schwankte.
Der riesige Barbar, der Urahn, Teil der Drei, er wankte und taumelte auf der Stelle. Und mit einem Mal fiel der Beschützende zu Boden. Die Arme und der Oberkörper versuchten sich aufzurichten, doch wo vorher gnadenlose Kraft gewirkt, blieb nun einzig noch das hilflose Krabbeln einer Schildkröte zurück.
„Nicht tot, nein, aber geschlagen“, jubilierte Iridors Herz. Um so vieles leichter fiel es jetzt die Schläge der verbliebenen Zwei zu fangen mit der eigenen Klinge.

Doch derweil das Herz und der Sinn jubilierten, die Hand froher den Schlag mit der riesigen Axt blockten, die Brutalität des Hammers brachen, traf der Dolch sein Ziel.
Feuer schien in Iridors Seite zu explodieren. Die Ganze Zeit hindurch hatte Madwac nur mit dem Hammer angegriffen, so war der Dolch in dessen andrer Hand Iridor völlig entfallen.
Und mit einem Keuchen wich Iridor behände zur Seite hin dem Nachrücken aus. Den Dolch noch im Fleische der Hüfte steckend. Mit zusammen gebissenen Zähnen, die beiden Urahnen im Blick, riss Iridor sich den Dolch aus dem Fleisch. Mit einem Knirschen schabte die Klinge über den Knochen welcher Schlimmeres verhindert hatte, doch trat ziemlich viel Blut aus der Wunde. „Mist, verdammter Mist.“ Fluchend rückte Iridor weiter von den beiden ab, bereits jetzt ein kleines Humpeln im Gang.
Um einen Dolch reicher, doch wie lange mochte das Bein unter der getroffenen Hüfte jetzt noch tragen?
In dem Moment traf ihn der wirbelnde Arm des liegenden Talic und zog ihm die Füße unter dem Körper weg.
 
Hervorragend, endlich wieder ein Update. :) Sehr schön geschriebene Kampfszene, konnte dem Verlauf gut folgen. Fehler habe ich auf die Schnelle keine gefunden.

Hat sich das lange Warten am Lagerfeuer doch gelohnt... :D
 
:hy:

Endlich mal wieder ein update *freu* weiter so

gandalf
 
supa endlich wieda was feines geschriebn :D
weida so bin gespannt wie iridor die 3besiegt echt schöne kapmfszene :)
*loblob*
 
Zu meiner Schande muss ich eingestehen dass ich diesen Teil zwar entdeckt, jedoch noch nicht gelesen habe...

Werds bald nachholen.

Kann mich aber jetzt schon dem Lob der anderen anschließen.
Solche Meisterwerke die schon 38 KApitel alt sind verdiene nichts
anderes als Respekt...

M.f.G.
reha
 
:eek:
der hammer, die story ist echt der hammer
kann kaum erwarten wie der kampf ausgeht
BITTE schreibe das kapitel schnell :D
mfg
 
Ein hoch auf den Herrn Tomgar, der wieder einmal auf seine unvergleichliche weise uns in spannung gehalten hat. Das warten hat sich letztendlich gelohnt,
weiter so! Wir hoffen das das nächste Up nicht nicht sofern ist.



Das Leben ist ein scheiss Game, aber die Grafik ist geil!
 
Also... :top:

Ich hab doch die Zeit gefunden mir diesen Absoluten Pflichtartikel
:read: reinzuziehen.

Bin vom Hocker gefallen... Kampf pur. Sehr ausführlich und nicht eine
Sekunde Langweilig. Man kann fast sagen man steht im Kampf neben Iridor.

Also... weiter so...

M.f.G.

reha
 
hi tomgar deine story ist echt verdammt cool.
hoffentlich bringst du sie noch zu ende.
freue mich auf das nächste update.
mfg SCampi
 
jupp, Heute :angel:
und ich bitte um Geduld bis nächste Woche, denn über das Wochenende bin ich nicht in Nähe eines Schreibhilfegerät. (brrrr...)

@alle....
Mucho Gracias an alle Kommentare, Lobe, Kritiken, Anregungen, Schubser, Meckerer, Beschwerdeführer, Holznachleger, Metrumreicher, Treubleiber, Hoffnungbewahrer, Immer-wieder-rein-Kucker, und, und,und.....
Ein leises gehauchtes "Merci.."


Chapter Thirty-nine


Aus dem Augenwinkel heraus erhaschte Iridor das starre Antlitz des gefallenen Hünen, fühlte an seiner Wade wie dessen Hand suchte sich mit bohrenden Fingern in sein Fleisch zu zwängen. Verzweifelt riss Iridor seinen linken Ellenbogen herum, die Richtung mehr aus Instinkt gesucht. Schmerz explodierte mehrfach in seinem Körper. Der unnachgiebige Stein des Plateaus bot dem Rücken keine Wohltat dar. Der Kahlrasierte Schädel Talics bot heftigen Widerstand als Iridors Elle mit der zusätzlichen Wucht des Sturzes in das Gesicht des Liegenden krachte. Widerliches Knirschen brechender Knochen mischte sich mit dem durch zusammengebissene gepressten Stöhnen Iridors als die schmerzenden Wellen das offene Fleisch seiner Hüfte erreichten und in diesen wüteten.

„Hhhrrrrggghhh….“, brabbelnd und stöhnend, auf Ellbogen und Fersen gestützt mühte Iridor sich von dem liegenden Talic fort zu robben. Verzweifelt schielte er auf die nachsetzenden Zwei, er musste flugs auf die Beine kommen. In aufkommender Panik trat Iridor mit dem freien Fuß nach der klammernden Hand des verunstalteten Talic. Dessen Antlitz hatte, durch die nun zerschmetterte Nase, den Ausdruck einer geplatzten Frucht angenommen. Weißlich und gelb schimmerten kleine Spitzen von Knochen hervor, wo Iridors Elle, gepaart mit der Dicke seines eingearbeiteten Kettenhemdes sich durch die Schichten von Fleisch und Knorpel getrümmert hatte.

Doch der Griff der unbarmherzigen Finger wollte nicht lassen.
Mit einem panischen Aufschrei wuchtete Iridor seinen Oberkörper hoch, die linke Hand schoss vor, und der Dolch biss sich in das Fleisch der Umklammerung. Zweimal, dreimal, fünfmal zwang Iridor, die Schmerzen in seinem Arm, in der Seite ignorierend, die Klinge des erbeuteten Dolches zwischen die Knochen und Sehnen von Talics Hand. Verzweifelt drehte er mit ganzer Kraft am Heft des Dolches, versuchte so die Knochen und Sehnen zu sprengen. Und obwohl die Hoffnung zu fliehen drohte, der Schatten der Nachrückenden Zwei verbliebenen Ahnen, sich über ihn zu legen begann, zerrissene Muskeln hielten nicht was zu fliehen versuchte.
Keuchend warf Iridor sich herum und krabbelte auf allen vieren davon, suchte aus der Schlagweite von Hammer und Axt zu kommen. Der Fels zitterte unter seinen Gliedern, als der Fels den Schlag abfing der wohl sein eigenes Leben gestohlen hätte.

Iridor wuchtete seine geschundenen Muskeln wieder empor, Schwert und Dolch wurden wieder den Gegnern zugerichtet. Humpelnd und blutend, bildete Stahl die letzte Wehr.

„Was soll das werden…“, röchelte Iridor den ihm aufrückenden entgegen. „nie seid ihr zu bezwingen, gar zu besiegen. Welch Frevel, das Gutes dass Böse beschützt.“

Doch völlig unbeeindruckt kam das Verderben auf ihn zu.
Iridors Gedanken begannen zu rasen derweil sein erschöpfter Körper den wiederholten Attacken der beiden Ahnen Widerstand bot. Fast wie getrennt, vom Fleische gelöst, bewegten sich seine Gedanken zu dem Inhalt der Inschriften, in den vielleicht verborgenen tieferen Sinn der Erzählungen Qua-Kehks. Es musste sich irgendwo ein Anhaltspunkt finden lassen wie die Ahnen zu bezwingen waren. Rohe Gewalt hatte einen der Drei wohl Handlungsunfähig gemacht, Iridor konnte Talic sich etliche Schritte entfernt am Boden winden sehen, doch bezweifelte er zunehmend das er die verbliebenen Zwei auf die gleiche Art bezwingen konnte.
Wie zur estätigung durchbrach der Hammer Seine Deckung, wischte den parierenden Dolch einfach beiseite und rutschte mit beißender Gewalt über Iridors Rippen.

Die Luft wurde ihm aus den Lungen getrieben und ohne möglichen Widerstand sackte Iridor, sich krümmend und keuchend auf die Knie. Die beiden Schlangen, leuchtend, woben in letzter Verzweifelung ein schutzvolles Netz, klirrend wurden Axt und Hammer nochmalig abgewehrt, doch die Wucht des Ansturmes drohte zu obsiegen.
„Verzeih…“, flüsternd, mit jappendem Atem, warf Iridor den Dolch in reiner Verzweifelung dem gerade ausholenden Korlic entgegen. Harmlos prallte dieser an dessen starkem Brustkorb ab. Seine Finger holten fahrig eine der magischen Rollen hervor, „wenn das Leben zu fliehen droht….“ dachte Iridor, so hatte der alte Nekromant es ihm gesagt.
Und die erhobene Axt, der wütende Hammer sangen ihre eigene Melodie….
„Verzeih….“, flüsternd warf Iridor die Schriftrolle zur Seite, die kleine zusammenhaltende Banderole mit dem Daumen lösend, als etwas wie Feuer loderndes, sich zwischen die beiden Ahnen stürzte und eine feingliedrige Hand die sich gerade öffnende Rolle in der Luft auffing.

Das Feuerwesen, Geschöpf oder was es auch sein mochte, trennte die beiden Ahnen augenblicklich. Wabernde Hitze schwoll Iridor entgegen als das Wesen sich tobend den beiden stellte und mit wirbelnden Feuerarmen auf sie einschlug. Axt und Hammer rissen kleine Flammensäulen aus dem Geschöpf, welches nur zu zwei Dritteln so groß wie die gewaltigen Ahnen, welche sich zischend und qualmend auf dem Fels niederließen.
Geblendet von der Glut die Iridors Retter entfachte, die rettende Hand nur als Schemen gewahr, als starke Arme ihn unter den Achseln packten und von den Kämpfenden fortzogen.

Halb gezogen, halb kriechend entfernte sich Iridor von den Tobenden. Als die Hitze nachließ mit zunehmender Distanz, ersah Iridor die gefühllose und mitleidlose Gewalt mit welcher die drei Wesen aufeinander trafen. Emotionslose Kraft schwang Stahl in mitleidarmen Schlägen und traf auf die Ignoranz eines Elementes welches gewohnt war das sich ihm alles unterwarf. Lodernde Flammenarme schlugen auf schmerzlose Energien und entfachten vielerlei kleine Brandherde, ließen schwelendes Fleisch und glühenden Rüstungsschutz zurück wo sie trafen.

„Wer…“, setzte Iridor an, sich der Hand entsinnend die seine Flucht vereitelt hatte. Und blickte in das grimmig grinsende Gesicht von Qua-Kehk. Dessen schlohweißes Haar spielte einen eigenen tanz mit den am Gipfel herrschenden Winden und rahmte die markanten Gesichtszüge des alternden Nekromanten ein.

„Ich dachte mir ich geh doch noch mal nach ganz oben. Wer weiß, es könnte jemand meine Hilfe doch noch einmal benötigen.“ Fast lachend erklärte sich Qua-Kehk, so als ob eine uralte Last von seinem Herzen genommen wäre.
Doch Iridor verstand nicht ganz, „aber hieß es nicht dass niemand den Gipfel betreten kann wenn die Ahnen frei sind? und wenn ein Portal geöffnet, alle drei wieder gebunden? Wie kommt ihr hier herauf ohne dass dieses geschah?“ Dankend richtete Iridor sich mit Hilfe Qua-Kehks wieder zum Stand auf, die Schmerzen in der Hüfte und an den Rippen ignorierend, unterdrückend.
„Wie zum in aller Welt seid ihr herauf gekommen. ?“

Das Grinsen in Qua-Kehks Gesicht schien die Grenze der Ohren überwinden zu wollen, mit einem Schritt zurück reckte der Beschwörer Iridor die ausgestreckten Hände entgegen, die Handflächen nach oben. „Recht haben alle gehabt, die Legenden und Mythen, als auch die Erfahrungen all jener die bereits hier oben ihr Glück versucht haben. Aber noch keiner hat den Weg durch den Berg hindurch gemieden und ist an dessen Grat sich versuchen gegangen.“ Und Iridor bemerkte das die ihm entgegen gehaltenen Handflächen blutig und zerrissen waren. Qua-Kehk sprach weiter, „Ich dachte mir dass die Magie des Fluches den Weg über den Grat nicht beachtet hätte. Und so habe ich es versucht. Scheint wir hatten Glück und mein Gedanke war gut.“
Dankbar nickte Iridor dem Alten zu, doch sogleich fiel sein Blick zurück auf die kämpfenden. Ein fragendes Nicken zu Qua-Kehk, den Blick auf die Drei ließen den älteren sich erklären.

„Wißt ihr junger Iridor, jenes Wesen ist das Einzige was ich alter Mann noch zu mir rufen kann, zu schnell schwinden die Kräfte der Magie meinen Knochen. Aber Grisgor ist dafür echt zäh. Viel mehr kann ich wohl nicht mehr tun um eurer Vorhaben zu stützen, aber ich wollte nicht dieses Leben verlassen ohne einen zweiten Versuch, wo ich einst scheiterte.“
Ein kurzer Schulterblick des Beschwörers brachte das stetige Grinsen etwas zur Ruhe. „Wir sollten uns jedoch eilen, ewig kann Grisgor das alleine nicht bestehen. Auch ein beschworener Golem hat seine Grenzen. Ich helfe dir wo ich kann, lenke die beiden ab, schicke Grisgor nur auf einen von den Zweien so dass der andere Dir gehört. Mehr können wir Zwei nicht tun. Es liegt in deiner Hand, wir helfen nur das dein Arm ruhig sei.“

Qua-Kehk wandte sich von Iridor ab und rannte das kurze Stück zu seinem Feuerwesen herüber. „Zaudere nicht zu lange junger Iridor, wir zählen auf dich.“
 
:flame: :read: :flame:

*leslesles*

schreib bitte schnell weiter

wieder mal megasupaextraklasse :D
 
Och man immer wenn es spannend ist, hört er auf...

*einneuesfassmetöffnenundderrundeausschenkentu*
 
WEITER, wo bleibt das up, das Met wird warm und das feuer erlischt!


Das Leben ist ein scheiss Game, aber die Grafik ist geil!
 
Nett...

Doch nun zur Kritik:
Seit wann schreibst du eine Kampfszene als Dreiteiler?

Kritik Ende

Früher hätest du das am Stück hier rein geworfen.

Aber sonst wie immer. Gelungen.

m.f.g.

reha
 
reha schrieb:
Doch nun zur Kritik:
Seit wann schreibst du eine Kampfszene als Dreiteiler?
Kritik Ende
Früher hätest du das am Stück hier rein geworfen.

Asche auf mein Haupt..., und Recht bemerkt.
Behagt mir selber überhaupt nicht. Aber so isses.
Bedingt durch Umstände kommt bei mir derzeit nicht mehr zustande. Die Ahnen hätte ich auch wirklich lieber als ein Ganzes entworfen, allein wegen der Zugehörigkeit. Aber wie gesagt, des kommt nicht aus meinen Fingern in die Tasten. Wenn ichs versuche, wird richtig mies, da lösch ichs lieber wieder.

Da ihr jedoch ziemlich oft und treu um *weiter* gebeten habt, versuche ich derzeit einen Kompromiß. Halt insoweit etwas weiter in der Geschichte, anstatt weiter gar nichts.
Erwarte aber das ich das irgendwie umgebogen bekomme.
Das Weitere auf dem Gipfel bringe ich als geschlossenes in die Tastatur, versprochen.
Die Linie will ich jedoch auf keinen Fall verlieren.

Das Tom,
etwas verworren.
 
hunger.gif
auf mehr

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