Komplett aus meinem Thread übernommen, da ich diesen hier vorher nicht kannte
Fun, Art and Story...
Es muss nicht alles lustig sein...ob es Kunst ist, sei euch überlassen.
Anmerkungen: Folgende Gedichte sind ausschliesslich von mir selbst verfasst und unterliegen dem Urheberschutz
Aufgrund der grösstenteils düsteren Thematik, muss ich darauf hinweisen, dass Menschen, die bereits unter Depressionen leiden, nicht weiterlesen sollten...ich will niemanden in seinen düsteren Gedanken/Angstzuständen u. ä. bestätigen oder unterstützen. Die Gedichte sind als Kunst zu verstehen, können aber auf bereits genannte Personen(gruppen) negative Wirkung zeigen. Trotzdem sehe ich keinen Grund, sie nicht (auch hier) zu veröffentlichen. Es entspricht in etwa der Auswahl, die auch auf meiner Internetseite zu finden ist.
Ansonsten denke ich, bleibt mir nichts weiter zu sagen. Lest oder lasst es
*Das Leben* [Arbeitstitel]
Eine tote Seele im kalten Leib,
misshandelt leer, vom Schmerz befreit,
alleingelassen, einsam und kalt,
die letzten Schreie längst verhallt.
Gezeichnet vom Leben und ewigem Hass,
vernarbt und verstümmelt, leichenblass,
verschwommene Augen mit leerem Blick,
so blickt er in der Zeit zurück.
Ein Leben ohne Freude und ohne Sinn,
geboren als elternloses Kind,
gestorben als einsamer, alter Mann,
die Wahrheit hatte er nie erkannt...
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Noch kein Titel...
Den Blick vom Fenster abgewandt,
ein sanftes Lächeln auf den Lippen,
so steht er auf des Stuhles Rand,
beginnt leicht hin und her zu wippen,
wie ein Blatt in sanftem Wind,
geniesst nochmal die Einsamkeit,
macht sich im Geiste dann bereit,
und springt.
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*Träume*
Ich träume oft,
es hätte Sinn, zu leben,
ich träume dann,
ich könnte Liebe geben,
wäre es wert, geliebt zu werden,
ich träume auch manchmal,
ich läge im sterben,
dass alle sich um mich sorgen,
als wäre ich wichtig,
es gäbe kein Morgen,
und manchmal träume ich,
ich könnte glücklich sein,
in Frieden leben,
die Welt verstehen,
aufhören zu schreien,
und wenn ich träume,
dann träume ich,
mein Leben wäre schön,
ich könnte Hand in Hand mit jemandem gehen,
der mich liebt,
der mich nimmt, wie ich bin,
der meinem Leben einen Sinn,
und mir wieder Hoffnung gibt,
doch wenn die Träume enden,
und ich die Augen öffnen muss,
erträume ich mir nichts sehnlicher,
als des Todes kuss,
wenn die Träume enden,
beginnt es wieder von vorn,
und ich wünschte,
ich wäre niemals geboren.
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*Mein kleiner Engel.*
In einer sternenklaren Nacht
hat der Himmel mich so wunderbar beschenkt,
hat, ohne Zweifel, wohl bedacht,
deine Wege zu mir gelenkt.
Nun werde ich dich schützen wie mein eigenes Leben,
denn wert bist du es tausendfach und mehr,
will es dir schenken und dir all meine Liebe geben,
weil ich dich tausendfach und mehr begehr'.
Die Sehnsucht scheint mich langsam aufzufressen,
doch dauern meine Qualen nicht mehr lange an,
könnt' ich mich auch im Leid für dich vergessen,
wär'ich doch im Glück ein Leben lang.
Ich liebe deine Stimme in der Nacht,
wenn du mir sagst, dass du mich sehr vermisst,
ich liebe dich in all deiner himmlischen Pracht,
weil du mein kleiner Engel bist.
Ich danke dem HImmel für seine Güte,
dass er mir seinen wundervollsten Engel gab,
und hoffe, dass er grausam wüte,
sollte uns etwas Anderes trennen als das GRab.
Und ich danke dir, dass du mich liebst,
hoffe, dass du mich niemals mehr vergisst,
weil du mir mit deiner Liebe Alles gibst,
weil du mein kleiner Engel bist.
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*Du gehst...*
Du gehst,
und alle sagen, es war schön.
Du gehst,
und man sagt mir, ich würde dich sicher vermissen.
Du gehst aus meinem Leben,
und alle denken, eine Freundschaft zerbricht.
Sie sagen, Freundschaft sei so wunderbar,
lass sie nicht zerbrechen,
entschuldige,
verzeihe,
verstehe,
rette, was zu retten ist,
lass einmal das Leben gut zu dir sein.
Ich kann nicht,
nicht glücklich sein,
nicht annehmen, was man mir schenken will,
nicht akzeptieren, dass Menschen gut sein können,
nett,
ganz einfach freundlich,
ich kann es nicht mehr.
Vielleicht bist du es wert,
vielleicht sollte ich dich halten,
nicht gehen lassen,
entschuldigen,
verzeihen,
verstehen,
und retten, was noch zu retten ist,
vielleicht.
Es ist traurig,
wie du gehst,
die Art,
der Grund,
unsere Geschichte,
einfach nur traurig,
doch kann ich dich nicht halten,
wenn du nicht willst,
wenn du stur bist, wie ich,
wenn du bist, wie ich,
wenn du schon längst gegangen bist...
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*Weg in die Ewigkeit*
Es ist dunkel geworden,
die Nacht holt mich ein,
und nur glasiger Schein
aus toten Augen,
begleitet meinen Weg.
Es ist einsam geworden,
doch ich bin nicht allein,
mein Schatten
ist das Schreien
verlorener Seelen,
welch Pein wird mich noch erwarten...?!
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*Tanz*
Es ist wie ein Tanz,
aus Farben und Klängen,
es ist wie ein Tanz,
zu fremden Gesängen,
es ist wie ein Tanz,
den jeder kannte,
jeder kennt,
den jeder nur mit Worten bannte,
den niemand gern beim Namen nennt,
der Tanz der Seele
in den Tod.
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*Liebesgeflüster*
Leise Stimmen,
widerhallend,
in den Höhlen meiner Seele,
lieblich,
zärtlich,
seltsam schön,
erzählen von dingen,
die ich nie gesehen,
erblickt oder gefühlt,
und doch haben sie mich
in tiefster Tiefe
unbegründet aufgewühlt.
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*Einfach*
Es ist nicht einfach,
dich zu hassen,
nicht einfach,
dich jetzt loszulassen,
es ist nicht einfach,
dich zu verlieren,
zu lange schon bist du ein Teil von mir.
Und doch muss ich
ohne ein Wort
fort von dir,
ganz einfach, fort.
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*Novemberstimmung*
Ein Grau in Grau,
die Farben schwinden,
als wollten sie die Wärme bannen
und Dunkelheit in Kälte binden.
Das leben zieht sich,
Stück für Stück,
als wollte es Erlösung finden.
aus dieser Schattenwelt zurück.
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*Wahrheit*
Die Sonne geht auf im Land der Toten,
und schickt mit ihren ersten Boten,
die Nebel in den Wald zurück...
Doch kann sie nicht den Mond besiegen,
wie lange sie sich auch schon bekriegen,
keiner Seite bleibt das Glück...
Der alte Lauf von Tod und Leben,
kennt kein Nehmen oder Geben,
verzeiht uns nicht das törichte Streben,
nach dem hochgelobten Heldentum...
Zoll ihm was es zu zollen gilt,
denke nicht die Dämonen wären wild,
reiss nieder dein uraltes Bild,
und vergiss dein Streben nach sinnlosem Ruhm.
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*Dunkles Ritual*
Die Kerzen sind entzündet,
haben das Licht mit den Schatten verbündet,
das Reich der Dämonen im Stillen verkündet,
im Stillen verkünden sie auch den Tod ihres Herren,
und während sie alles in Schatten verzerren,
bleibt ein Schimmer von Rot in den schwarzen Schatten,
schwebt langsam über mein totes GEsicht,
und auch Tage später - zerfressen von Ratten,
verschwindet der Schimmer noch immer nicht.
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*Dämonenmord*
Blut läuft aus den Wänden,
die meine Augen sind,
fliest hinunter bis zu meinen Händen,
die Bahnen verweht vom aufkommenden Wind,
überall auf meinem Körper liegt ein rotes Schimmern,
aus einer Ecke des Zimmers dringt ein leises Wimmern,
ein Schrei,
und dann...Stille.
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*Vermissen*
Ein Gitternetz aus grünem Licht,
im Hintergrund dein trauriges Gesicht,
ein Meer aus digitalisierten Tränen,
die in der Ewigkeit zerfliessen,
sich nicht nach Ihresgleichen sehnen,
und den Tag doch mit sich selbst begiessen.
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Fremde Welt*
Angstverzerrte Gesichter,
hinter schlecht geschminkten Masken,
eisgraue Todeslichter,
die über dieser Szene lasten,
wie Traumnebel in meinen Gedanken.
Nur du hältst mich noch wach in dieser Zeit,
wenn du auch fern bist,
ferner als die Sterne die mich blenden,
seh'ich dich vor mir,
und wie wir ins Vergessen reiten,
den letzten Gruß in Welten entsenden,
die niemals unsere eigenen waren.
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*Engelsgesang...*
Es ist diese tonlose Stille im Traum,
die mich jede Nacht zum Weinen bringt,
denn Einsamkeit erfüllt den Raum,
wenn mein Engel nicht mehr für mich singt.
Dieser einfache und doch perfekte Gesang,
der jede Nacht, nur für mich, erklang,
diese einzig lebenswerten Stunden,
sind jetzt aus meinem Leben verschwunden.
Mit ihnen schwindet auch langsam der Wille,
die Qualen der Nacht noch weiter zu dulden,
doch ich hülle mich einfach in die grausame Stille,
ich will meinem Engel nicht das Leben schulden.