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Sammlung von Gedichten

Hier ein kleiner Post, der diesem Thread gedenken will. ;(

Damit's nicht ganz OT wird:

Das siebte Buch


Einst stand eine Reihe Bücher
ordentlich auf einem Tisch.
Doch der dort'gen Bände siebter
passte zu den and'ren nicht.

Nicht nur, dass es dort völlig quer
sich zwischen Band K und L befand,
nein, auch dass irgendwer,
es falschrum stellte, lwar markant.

Es wirkte gar all neben diesen
hastig zwischenrein geklemmt,
doch war dies Büchlein Nummer sieben
schon allein vom Inhalt fremd.

Denn nicht, wie man sicher dachte,
es Geographie zum Thema machte,
Nein, das Büchlein Nummer sieben
bewahrt die Briefe meiner Liebsten.


Gruß, LAWO
 
ich hab nen prob ich kann die gedichte von tuvok auf den ersten seiten nich lesen is dat normal oder bin ich zu dumm:cry: :cry: :cry:
 
Bist zu dumm... ne scherz Die wurden rauseditiert.
Frag jetzt bloß net warum!

Gruß, LAWO
 
Die Gedichte von Tuvok gehörten zu den Besten in diesem Thread... für mich persönlich waren sie die Besten überhaupt.
Egal was der Auslöser dafür war, ich bin immer noch ziemlich enttäuscht von dem/den Verantwortlichen für diese Aktion.
 
Ich habs auch nicht gespeichert. Wär aber ne gute idee für die Zukunft einfach mal diese ganzen Gedichte hier wo extern abzuspeichern.

Naja, ich hab gerade eben beim obligatorischen Aufräumen an Ferienende noch ein gedicht gefunden das unter meiner Zettelwirtschafft begraben lag.
Hier ist es. Ist schon etwas älter, weiß aber nicht mehr wie alt XD

Lange ist's her...(Irgendwann 2004)

Lange ist's her, dass ich die Feder Griff,
dass ich an meiner Dichtkunst schliff.
Ich ließ sie sein, die Suche nach dem Sinn,
Ich lebte fröhlich, gar naiv mein Leben hin.
Doch was soll ich jetzt noch dazu sagen?
Nichts hat sich getan, seit diesen Tagen.
Mir fehlt immer noch der Sinn des Lebens.
Bin noch auf der Suche, jedoch vergebens.
Ich bin lebendig tod, gemeinsam allein,
ja das könnte meine Beschreibung sein.
Und das nur, weil niemand zu sehen vermag,
das ich dieses System einfach nicht mehr ertrag.
Diese Sinnlosigkeit geisteigert in Perfektion,
ein Leben voll Arbeit, der Tod ist der Lohn.
 
mal ne frage: wie zur hölle sachft ihr es nur alle gedichte zu schreiben
ich krieg dat nich hin
:cry: :cry:
 
Zu meiner besonders kreativen Zeit hab ich fast die ganze Zeit Eminem gehört.
Anreize solcher Art helfen fast immer.
 
Ey ey ey! Nicht das Spammen anfangen hier. Schick mir eine PM, wenn du detailliertere Fragen zu dem Thema hast ;)
 
Also ich bin der Meinung,dass Musik vielleicht nur deine Gefühle ausdrückt,bei manchen mag das Eminem sein,bei manchen anderes,die Musik spielt nicht die Rolle,sondern die Gefühle....am besten lassen sich Gedichte schreiben wenn du extreme Gefühle durchmachst....wobei die typischsten ganz klar Liebe in die eine Richtung und enttäuschte unerwiderte Liebe(in welcher Form auch immer) in der anderen Richtung wären
Versuchst du das in Worte zu fassen,auch wenns schwer ist...und verstehen die anderen die Aussage dahinter und können sie nachvollziehen,hast du ein gutes Gedicht,so einfach ist das
 
MFG_Miro schrieb:
Also ich bin der Meinung,dass Musik vielleicht nur deine Gefühle ausdrückt,bei manchen mag das Eminem sein,bei manchen anderes,die Musik spielt nicht die Rolle,sondern die Gefühle....am besten lassen sich Gedichte schreiben wenn du extreme Gefühle durchmachst....wobei die typischsten ganz klar Liebe in die eine Richtung und enttäuschte unerwiderte Liebe(in welcher Form auch immer) in der anderen Richtung wären
Versuchst du das in Worte zu fassen,auch wenns schwer ist...und verstehen die anderen die Aussage dahinter und können sie nachvollziehen,hast du ein gutes Gedicht,so einfach ist das

Jo genauso ist es. Wobei man es auch net immer nachvollziehen können muss. Das macht für mich auch bissl reiz aus wenn der geneigte leser viele gedanken zum gedicht haben kann. Und ob es gut ist oder nicht ist doch sehr subjektiv. Wichtig, für mich, ist einfach das auszudrücken was ich gerade fühle. Wenn es dann noch jemand anderm gefällt ist das natürlich schön.

Hmm ich hab ja auch länger net mehr gepostet, mal wieder eins von mir. Hoffe es gefällt.

Ist nicht das was ich suchte aber auch nen neues. Ist jemanden gewidmet deshalb sehr persönlich. Ich denke ich kann das aber trotzdem hier schreiben.


Zeit deines Lebens
In 23 kurzen Jahren
Gibst du all deine Kraft
Um noch mehr zu erfahren

Erfahren um zu wisssen
Nicht nur um diese Welt zu verstehen
Sondern auch um gegen
Ungerechtigkeit und Lügen zu widerstehen

Mit deinen Gedanken
Stellst du anderen die Weichen
Gefahren zu überbrücken
Sie können soviel erreichen

Sind die Zeiten auch schwierig
Du kannst trotzdem herzhaft lachen
Gibst uns die Chance
Das selbe zu machen

Wenn viele Steine
Deinen Weg übersäen
Gehe weiter
Und bleibe nicht stehen

Denn dein Herz ist am richtigen Platz
Deine Gedanken sind frei
Auf deinem eg viel Glück
Damit dies immer so sei
 
barbMa schrieb:
Jo genauso ist es. Wobei man es auch net immer nachvollziehen können muss. Das macht für mich auch bissl reiz aus wenn der geneigte leser viele gedanken zum gedicht haben kann. Und ob es gut ist oder nicht ist doch sehr subjektiv. Wichtig, für mich, ist einfach das auszudrücken was ich gerade fühle. Wenn es dann noch jemand anderm gefällt ist das natürlich schön.

"Denn Verse sind nicht, wie die Leute meinen, Gefühle (die hat man früh genug), - es sind Erfahrungen. Um eines Verses willen muß man viele Städte sehen, Menschen und Dinge, man muß die Tiere kennen, man muß fühlen, wie die Vögel fliegen, und die Gebärde wissen, mit welcher die kleinen Blumen sich auftun am Morgen. (...)"
-- Rainer Maria Rilke

Ich stimme in mindestens einem Punkt mit diesem Zitat vollkommen überein: Für ein Gedicht braucht es weit mehr als nur Gefühle. Wenn man schreibt, was einem gerade auf dem Herzen liegt, also einfach seinen Gefühlen freien Lauf lässt, dann kommt in aller Regel lediglich Kitsch dabei heraus. Gefühle aufschreiben kann (fast) jeder - bei Gedichten geht es auch um Kreativität.

Das heißt nicht, dass es nicht auch gut und befreiend sein kann, einfach seine Gefühle aufzuschreiben. Das habe ich auch oft getan und tue es manchmal noch. Auch das ein oder andere Gedicht ist dabei entstanden. Vom künstlerischen Gesichtspunkt her sind sie jedoch alle grottenschlecht gewesen, was ich heute mit ein wenig mehr Abstand leicht einsehe.

Viele gute Gedichte leben von Metaphern und Bildern. Das ist in meinen Augen der Schlüssel zu einem guten Gedicht - die Botschaft, die man übermitteln möchte, oder die Gefühle, die man zum Ausdruck bringen will, in intelligente, kreative, emotionale Bilder und Metaphern zu verpacken. (Natürlich gehört auch noch mehr dazu, und es müssen auch nicht immer Metaphern sein. Reime, Wortspiele, Satzbau und noch hunderte weitere sprachliche und stilistische Mittel können dazu beitragen, den gewünschten Effekt beim Leser zu erzielen, oder die Emotionalität des Gedichts zu verstärken. Nochmals der Hinweis: Kreativität!)

Das macht ein Gedicht nicht bloß "künstlerisch wertvoller", sondern - meiner bescheidenen Meinung nach - eben auch gefühlvoller und emotionaler. Ich kann natürlich schreiben: "Die Sonne wird nie wieder für mich scheinen / ab heute, da du fortgingst / - für immer - / und ich am Bahnsteig zurückblieb / allein und verlassen / etc.pp." oder sowas in der Art (ja, ich übertreibe ^^). Aber haben die folgenden Zeilen, abermals von Rilke, nicht eine viel größere emotionale Wirkung?

Wie hab ich das gefühlt was Abschied heißt.
Wie weiß ichs noch: ein dunkles unverwundnes
grausames Etwas, das ein Schönverbundnes
noch einmal zeigt und hinhält und zerreißt.


Amen.
 
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