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[Story] Afterwards...

Hallihallo Engel!

Tja, komme erst heute dazu, deine Geschichte weiter zu lesen. Ist ja leider etwas kurz geraten. Aber wir wollen dich ja auch nicht hetzen. Wir erwarten qualität und keine Quantität. :D

Leider hat DybrarH ja schon ein Fehlerlesen veranstaltet. Aber ich habe auch noch etwas gefunden. Musst mal schauen, ob du damit einverstanden bist.

… Krähenfalten um den Augen vorbeugen… bin ich unschlüssig, ob es nicht die heißen müsste

… sich. Ihr Augen funkelten… Flüchtigkeit

… beinahe wäre er in Ivon hineingerannt. da fehlt ein er

… dich lernen, in mein… würde ich lehren sagen

… trotzdem versengt die Hitze ihr die Haare… falsche Zeit? Müsste doch Vergangenheit sein

… wie ein trotziges kleine Kind nicht… Flüchtigkeit

… ihr und schenkte ihr… und schenkte dem angesengten… Wiederholung nicht schön. Abändern?

… sie bitterlichst Rache. bitterliche?

… Schlimmerweise dummerweise?

… hatte sie gesagt… Wiederholung. Vielleicht und oder ähnliches Bindewort?

So, nachdem wir das hätten, nun die Kritik. Ich finde, auch dieser Teil ist der wieder gut gelungen. Leider etwas zu kurz, aber er macht Appetit auf mehr. Ich bin gespannt.

@DybrarH: Wann erscheint denn Deine Fortsetzung?

Bis dann denn
Skuhsk
 
Skuhsk schrieb:
Hallihallo Engel!
… Krähenfalten um den Augen vorbeugen… bin ich unschlüssig, ob es nicht die heißen müsste
Lass ich mal so, klingt in meinen Ohren schlüssig
… sich. Ihr Augen funkelten… Flüchtigkeit
:top:
… beinahe wäre er in Ivon hineingerannt. da fehlt ein er
:top:
… dich lernen, in mein… würde ich lehren sagen
:top: im nächtlichen Trauma verwechselt. Muss NATÜRLICH lehren heißen :wand:
… trotzdem versengt die Hitze ihr die Haare… falsche Zeit? Müsste doch Vergangenheit sein
:top: Hab das e am Ende vergessen
… wie ein trotziges kleine Kind nicht… Flüchtigkeit
:top:
… ihr und schenkte ihr… und schenkte dem angesengten… Wiederholung nicht schön. Abändern?
:top: Hab ich abgewändert.
… sie bitterlichst Rache. bitterliche?
Hmmm, ne, ich denke das passt so ;)
… Schlimmerweise dummerweise?
:top: [/color=red] Gute Idee![/color]
… hatte sie gesagt… Wiederholung. Vielleicht und oder ähnliches Bindewort?
Das ist Absicht. War frech und hab da ein stylistisches Mittel eingebaut. Soll die Eintönigkeit der Langeweile des Söldners implizieren, bzw. wie sehr in seine "Chefin" nervt.
So, nachdem wir das hätten, nun die Kritik. Ich finde, auch dieser Teil ist der wieder gut gelungen. Leider etwas zu kurz, aber er macht Appetit auf mehr. Ich bin gespannt.

Bis dann denn
Skuhsk
Tja, wenn ich euch mehr gebe, gibts nicht mehr, wenn ich dann internetlos am Umziehen bin ;)
Muss unbedingt daran denken, dass ich ab Mittwoch/Donnerstag noch etwas schreibe, sonst bekommt ihr kaum was :D
 
Hallihallo Engel!

Wie lange dauert denn deine Internetlose Zeit? Hoffentlich nicht allzu lang. Hauptsache du hast deinen PC am laufen. Kannst es mir dann ja mit der Post schicken und ich Poste es hier rein. :D

Bis dann denn
Skuhsk

P. S.: Ja, da merke man doch gleich, dass ich von der deutschen Literatur keine Ahnung habe. Also, im Bezug auf die Wiederholung! Gut, dass ich Deutsch abgewählt habe (hatte). :D
 
Heissen die Dinger nicht Krähenfüsse? Krähenfalten ist mir noch nie untergekommen ^^ Und ich würde auch "um die Augen" bevorzugen.

Dieses "sonst brate ich dir eine über" ist für mich irgendwie...weiss nicht es passt nicht so recht. Zum einen verbinde ich damit eher physische Attacken und es klingt vom Niveau auch bisl tief für die hochwohlgeborene Dame :D


Das war mal so was mir so noch im Kopf geblieben ist ^^
Will meeeeeehr :>
 
Lazy_Nazgul schrieb:
Heissen die Dinger nicht Krähenfüsse? Krähenfalten ist mir noch nie untergekommen ^^ Und ich würde auch "um die Augen" bevorzugen.
Also jut, SchatzÖl.... danke :kiss:
Dieses "sonst brate ich dir eine über" ist für mich irgendwie...weiss nicht es passt nicht so recht. Zum einen verbinde ich damit eher physische Attacken und es klingt vom Niveau auch bisl tief für die hochwohlgeborene Dame :D

Aber es passt! Feuerball --> Feuer --> braten ... Wortspiel sollte das sein :D
Das war mal so was mir so noch im Kopf geblieben ist ^^
Will meeeeeehr :>


Meine internetlose Zeit dauert im Idealfall vielleicht höchstens 5 Tage ansonsten nicht absehbar, ihr wisst ja, wie das ist! Ende Juli bin ich erstmal off (Behaupte ich mal) und im August haben wir hoffentlich wieder Internet *hoff*
 
Hm gut wenn man das so sieht ;) An sowas hatte ich nu gar nicht gedacht ^^

Na dann hoffen wir mal das Beste :kiss:
 
[color=#FFFFF]Kapitel 4 - Teil IV[/color]



Naeemah hatte sich nach dem Ende des Kampfes von den Anderen zurückgezogen, um nach ihrer Ausrüstung zu sehen. Sie kontrollierte die Satteltaschen, aber es schien nichts zu fehlen. Ihr Reittier hatte zuverlässig jeden Interessenten mit Spucken und Treten von einem näherkommen abgehalten. Mit kundigen Fingern durchsuchte sie die eine Tasche. Irgendwo musste doch.... ah ja!
Seit sie sich weit von Ivon entfernt hatte, war das Flackern um ihre Füße verschwunden und damit die Müdigkeit zurückgekehrt. Sie spürte jede Verletzung doppelt so schlimm, wie sie eigentlich war und alle Gelenke taten ihr weh. Sie hatte aber nicht vor, den Anderen zu zeigen, wie sehr sie der Kampf mitgenommen hatte – ein Ausruhen gab es erst, wenn sie daheim angekommen war.
Daheim!
Sie sehnte nach ihrer kleinen Lehmhütte!
Nun, sie war ja bald da. Zuerst musste sie aber schnell zu Kräften kommen. Für diese Notfall hatte sie sich etwas ganz besonderes aufgespart und nun hielt sie es in den Händen. Es war ein kleines, bauchiges Fläschchen mit einer blassroten Flüssigkeit. Sonderbar. Es musste sich durch die Hitze verfärbt haben – eigentlich sollte die Färbung ein tiefes Purpurrot darstellen. Irritiert wog sie das Gefäß abschätzend in der Hand, holte dann zum Vergleich noch ein zweites der kostbaren Fläschchen hervor. Dieses war ein Stück größer als die andere Flasche, aber von der selben Beschaffenheit und auch die Flüssigkeit, mit der es gefüllt war, wies eine Spur dunklerer und kräftigere Färbung auf. Naeemah verstaute das erste Fläschchen wieder in der Satteltasche und löste den Verschluss des anderen Fläschchens. Prüfend roch sie daran. Sie war sich nicht sicher, glaubte aber, einen leicht ranzigen Geruch festzustellen. Hatte sie denn eine große Wahl? Ihr Blick fiel auf das Kamel. Nein, das Tier hatte die Flüssigkeit wirklich nicht nötig... also, runter damit.
Sie nahm den ersten Schluck und wartete auf die wohltuende Wirkung. Es schmeckte bitter nach Kräutern, würzig und etwas rauchig. Als sich nichts tat, nahm sie noch einen kräftigeren Zug aus dem Gefäß und beobachtete ihre Wunde. Eine klaffende Wunde am Rücken hatte sie sich zugezogen und Naeemah spürte förmlich, wie sich jetzt die Wunde im Zeitlupentempo schloss. Sie fühlte sich auch besser, aber irgendetwas war anders.
Bei soviel von der heilenden Flüssigkeit hätte sie schon längst vollkommen wiederhergestellt sein müssen.
Sie fühlte sich aber immer noch zerschlagen, kleinere Wunden hatten sich geschlossen, aber die Große auf dem Rücken war immer noch vorhanden, dies spürte sie, wenn auch nicht mehr so schlimm auseinanderklaffend wie vorher.
Nachdenklich holte sie die andere Flasche wieder aus der Satteltasche. Sie entschloss sich, diese Flüssigkeit auch noch zu sich zu nehmen.
Als sie den Korken zog, strömte ihr ein fauliger Geruch entgegen. Er war so grässlich, dass sie es nie im Leben in die Nähe ihres Mundes gelassen hätte.
Sie warf einen Blick auf den Bewusstlosen hinüber, der auf einem Kamel lag, welches sie am Kruppengeschirr ihres Reittieres befestigt hatte.
Sollte sie ihm die Flüssigkeit geben?
Besser er als ich...
Flugs trat sie an ihn heran, hob seinen Kopf, öffnete den Mund und kippte fest entschlossen den blassroten Inhalt des Fläschchens in den Schlund und streichelte ein paar Mal seinen Kehlkopf, um ihn zum Schlucken zu animieren.
Dann trat sie genau so flugs wieder ein paar Schritte zurück, denn so schnell, wie sie das Getränk in den Mann hineingegossen hatte, so kam es auch wieder heraus.
„Hm, faszinierend...“
Sich nicht großartig um den inzwischen Erwachten kümmernd, der nun keuchend und würgend über dem Kamel hing, rieb sie sich das Kinn.
Versagende Heiltränke, was hat das nun wieder zu bedeuten?
Obwohl sie in Gedanken versunken war, bemerkte sie, dass die Karawane loszog, so dass sie die liegende Position ihres Gefangenen zu einem Sitzen umwandelte, ihr eigenes Kamel bestieg – welches sich zur Feier des Tages sogar einmal niederkniete, um ihr das Aufsteigen zu erleichtern – und wieder ihren Platz in der Karawane einnahm.
Sie war zwar immer noch am Ende derselbigen, aber die Kolonne war um einiges kürzer geworden. Das Pärchen, welches vor ihr geritten war, konnte sie unter den zurückbleibenden Leichen ausmachen. Wie zwei Liebende lagen sie aufeinander, von einem Schwert gemeinsam durchbohrt.
Der wenige Schlaf zerrte an ihr genauso wie die Anstrengungen des Kampfes. Die Wunden schmerzten und sie fühlte eine nie gekannte Müdigkeit. Sie zog sich eine Decke um die Schultern und kuschelte sich tief ein, als der monotone Gang des Kamels und das melodische Würgen ihres Hintermannes sie in den Schlaf wiegte.

Ivon grübelte still vor sich hin, während er es sich auf einem Karren gemütlich gemacht hatte. Als er vom Tode der zwei netten Reisenden hinter ihm erfahren hatte, hatte er sich sogleich angeboten, ihr Habseligkeiten und ihre Leichen heimzubringen. Die Kriegerin war schon an ihm vorbeigezogen, als er endlich alles zusammengesammelt hatte und die Leichen gebührend in ein Stofftuch wickeln und auf den Karren verladen konnte.
Er selbst nahm auf dem Kutschbock platz und verstaute auch seine Ausrüstung noch auf der Lagerfläche.
Dann trieb er die beiden Wüstenochsen an, bis er als Letzter in der Schlange hinter der Kriegerin Aufstellung bezogen hatte, ab dem Zeitpunkt ließ er die Zugtiere in ihrer
gemächlichen Gangart vor sich hintrotten.
Ah, das war entspannend, endlich mal nicht selber laufen zu müssen!
Inzwischen war es tiefste Nacht geworden. Durch das Kampfgeschehen hatte man viel Zeit verloren und würde jetzt einen Gang schneller vorankommen müssen, um den Rastplatz noch vor Sonnenaufgang zu erreichen.
Schneeweiß und fahl sah der gefangene Feind vor ihm aus, sein helles Gesicht strahlte im Mondlicht wie eine Laterne.
Ob er wohl etwas falsches gegessen hatte? Er sieht gar nicht gut aus! Nun muss der arme Kerl mit seinem verbrannten Hinterteil auf einem Kamel sitzen und sich von dessen Geschaukel durchschütteln lassen. Mitleidig schüttelte Ivon den Kopf.
Morgen würde er ein Wörtchen mit dieser seltsamen Kriegerin reden.
Wie hieß sie überhaupt?
Erst jetzt fiel ihm auf, dass sie ihm ihren Namen gar nicht genannt hatte.
Der Tod seiner Reisegefährten stimmte ihn traurig und so saß er nun schlechten Gewissens auf dem Kutschbock. Hätte er doch seine Gegner schneller erledigt! Vielleicht hätte er die zwei jungen Eheleute noch retten können!
Bedrückt senkte er den Kopf. Wenn er nur schon sein neues Schwert tragen könnte!
Er merkte zwar, dass er immer mehr an Kraft gewann, aber es reichte noch nicht, den Zweihänder im Kampf wirkungsvoll einzusetzen.
Wenn er jeden Morgen seine Übungen, die er im Kloster gelernt hatte, fortsetzen würde, so würde es vielleicht noch ein bis zwei Wochen dauern, bis er das schöne Schwert verwenden konnte.
Aber er würde warten. Die Zeit ist geduldig.
An seinem geistigen Auge zogen noch einmal die Erlebnisse des Tages vorbei. Der Konflikt zwischen der Magierin und der Kriegerin ging ihm nicht aus dem Kopf. Sie hatte den tödlichen Feuerball einfach so mit ihren Klingen geblockt und dabei keinen nennenswerten Schaden davongetragen. Obwohl sie bestimmt nicht ganz so unverwundbar gegenüber von Magie war, wie sie gesagt hatte, denn Ivon hatte gut erkennen können – im Gegensatz zur erschrockenen Zauberin – dass Augenbrauen und Lippen der Kriegerin bestimmt sehr schmerzhafte Brandwunden davongetragen hatten.
Nun, mit Gottes Segen würde sich alles beizeiten lösen. Er würde abwarten und sich in aller Seelenruhe anschauen, wie sich die Dinge entwickelten.
Aufmunternd verpasste er den Zugochsen noch einen Schlenker mit den Zügeln und schnalzte dazu, wie er es so oft von dem verstorbenen Ehemann gehört hatte.
Die Wüstenochsen, klein an Wuchs und mit besonders breiten Hufen, die guten Halt auf lockerem Sand fanden, beschleunigten ihr Tempo nur gemächlich. Sie hatten ihren eigenen Rhythmus, waren aber arbeitsam und zogen den schwer beladenen Karren fast mühelos hinter sich her. Ab und zu fuhren sie sich mit den Zungen gegenseitig über die Nase, um den sich dort niederschlagenden Tau aufzunehmen. Dies ermöglichte ihnen fast so sparsam mit Wasser umzugehen, wie die Kamele, dafür waren sie kräftigere, aber auch behäbigere Tiere.
Mit protestierendem Muhen stemmten sich die massigen Tiere gegen den weichen Sandboden und der immer wieder einsinkende Karren machte es ihnen nicht gerade leicht. So konnte der junge Krieger heftig mit den Zügeln knallen oder mit der Zunge schnalzen, die Ochsen steigerten ihr Tempo kaum.
 
"Melodisches Würgen" -- also von allen Adjektiven, mit denen ich da gerechnet hätte :lol: Wenn sie den bösen Banditen da mal nicht ungewollt vergiftet hat... ;)

Etwas verwirrt bin ich allerdings: wurden nun die Leichen des Pärchens zurückgelassen oder nicht? Ivon scheint sie auf den Karren verladen zu haben, aber Naeemah "[kann] sie unter den zurückbleibenden Leichen ausmachen". Das kommt mir widersprüchlich vor :confused:

Und das Kleingedruckte... :)

Sie hatte aber nicht vor, den Anderen zu zeigen, wie sehr sie der Kampf mitgenommen hatte – ein Ausruhen gab es erst, wenn sie daheim angekommen war.
...
Dieses war ein Stück größer, als die andere Flasche, aber von der selben Beschaffenheit und auch die Flüssigkeit, mit der es gefüllt war, wies eine Spur dunklerer und kräftigere Färbung auf.
...
Sie fühlte sich aber immer noch zerschlagen, kleinere Wunden hatten sich geschlossen, aber die Große auf dem Rücken war immer noch vorhanden, dies spürte sie, wenn auch nicht mehr so schlimm auseinanderklaffend wie vorher.
...
Sich nicht großartig um den inzwischen Erwachten kümmernd, der nun keuchend und würgend über dem Kamel hing, rieb sie sich das Kinn.
...
Sie zog sich eine Decke um die Schultern und kuschelte sich tief ein, als der monotone Gang des Kamels und das melodische Würgen ihres Hintermannes sie in den Schlaf wiegte.
...
Die Kriegerin war schon an ihm vorbeigezogen, als er endlich alles zusammengesammelt hatte und die Leichen gebührend in ein Stofftuch wickeln und auf den Karren verladen konnte.
...
Dann trieb er die beiden Wüstenochsen an, bis er als Letzter in der Schlange hinter der Kriegerin Aufstellung bezogen hatte, ab dem Zeitpunkt ließ er die Zugtiere in ihrer gemächlichen Gangart vor sich hintrotten.
...
Der Tod seiner Reisegefährten stimmte ihn traurig und so saß er nun (?) schlechten Gewissens auf dem Kutschbock.
...
Wenn er nur schon sein neues Schwert tragen könnte!
...
Wenn er jeden Morgen seine Übungen, die er im Kloster gelernt hatte, fortsetzen würde, so würde es vielleicht noch ein bis zwei Wochen dauern, bis er das schöne Schwert verwenden konnte.
...
Aufmunternd verpasste er den Zugochsen noch einen Schlenker mit den Zügeln und schnalzte dazu, wie er es so oft von dem verstorbenen Ehemann gehört hatte.
...
Sie hatten ihren eigenen Rhythmus, waren aber arbeitsam und zogen den schwer beladenen Karren fast mühelos hinter sich her.
 
Hallihallo!

Wuah, schon wieder ein Update. Und ich muss jetzt Putzen. :motz:

Werde mal diesen Platz binkern, Putzen gehen Geschichte lesen und dann meine Kritik schreiben. Wenn du dich beeilst, kannst die Fehler schon berichtigen. Dann werden Sie nicht doppelt angestrichen. :D

Bis dann denn
Skuhsk
 
Skuhsk schrieb:
Werde mal diesen Platz binkern, Putzen gehen Geschichte lesen und dann meine Kritik schreiben. Wenn du dich beeilst, kannst die Fehler schon berichtigen. Dann werden Sie nicht doppelt angestrichen. :D

Ja, Herr Lehrer, sofort Herr Lehrer *knicks*


Danke DybrarH :kiss:

Erklärung in Punkto der Leichen:
Wie dir bestimmt schon aufgefallen ist, springe ich oft in der Zeit hin und her, wenn ich zu einer anderen Person wechsel.
Für Naeemah sind die Leichen zurückgeblieben, aber Ivon hat sie dann doch noch aufgesammelt. ;)
Deswegen ist Naeemah aus ihrer Perspektive ganz hinten in der Karawane, dass sich Ivon anschließt bekommt sie schon gar nicht mehr mit.
 
Zum ersten Mal seit zwei Jahren bin ich wieder zur Trockenbar gemacht worden. Herzlichen Dank ;(

Unter Berücksichtigung des Zeitsprungs ergibt es Sinn, in Ordnung. Beschwerde annulliert :D

Edit: ich hab oben "Würgens" zu "Würgens" korrigiert (bzw. stehengelassen :irre: ), wo es doch "Würgen" heißen muß :hammer:
 
DybrarH schrieb:
Zum ersten Mal seit zwei Jahren bin ich wieder zur Trockenbar gemacht worden. Herzlichen Dank ;(
OMG, das tut mir sooooooo Leid! Gleich verbessert!

Das kommt davon, wenn man dabei noch was anderes macht :hammer:

Unter Berücksichtigung des Zeitsprungs ergibt es Sinn, in Ordnung. Beschwerde annulliert :D

Edit: ich hab oben "Würgens" zu "Würgens" korrigiert (bzw. stehengelassen :irre: ), wo es doch "Würgen" heißen muß :hammer:

Habs auch so gelassen ;)
 
Merci :kiss:

Aber wieso 'Würgens'? Es ist eine Nominativbildung, somit muß 'Würgen' hin :>

Nun aber genug genervt für heute :P
 
DybrarH schrieb:
Merci :kiss:

Aber wieso 'Würgens'? Es ist eine Nominativbildung, somit muß 'Würgen' hin :>

Nun aber genug genervt für heute :P

:bersi: :hammer:

Ich hätte schwören können ...
 
Schön, schön :>
Und beim "faszinierend" musste ich lachen :D
Bis auf Verstösse gegen die Genfer Konvention ist diesmal ja nicht sooo viel passiert aber das macht ja nur umso gespannter wie es weiter geht ;)
 
So, ich drucke mir gerade alle (nach Verkleinerung) 18 Seiten aus und les es dann vor dem Schlafen... oder wenn ich nichmehr so lange durchhalte morgen auf der Fahrt zum AKW (Mit der Klasse... Physik)

Was ich davon halte sag ich dann wohl morgen oder übermorgen.
 
Einschub II​




Gemütlich trottete das Kamel vor sich hin. Interessiert betrachtete Naeemah die Landschaft um sich herum, obwohl es nicht viel abwechslungsreiches zu sehen gab, in einer Sandwüste. Düne um Düne, Senke um Senke reihten sich monoton aneinander. Naeemah fühlte sich zum ersten Mal geborgen auf dem Rücken des Kamels, welches sie so gemächlich und entspannt durch die Wüste trug.
Doch plötzlich verringerte das Tier unter ihr seinen Schritt, bis es schließlich stand. Verwirrt schrak Naeemah aus ihrem Schlaf auf und erkannte den Grund des unwillkürlichen Stopps.
Direkt vor den Vorderzehen des Kamels klaffte ein tiefer Abgrund. Nicht einmal eine Stecknadel hätte zwischen die Zehen und die Klippe gepasst, so nahe stand das Tier am Überhang. Das Kamel schüttelte den Hals, streckte sich und blökte unwillig in die stille Nacht hinaus. Etwas unsicher stieg Naeemah ab und sah hinter sich. Wo war ihr Gefangener? Und wo war der Rest der Karawane?
Zum äußersten irritiert stand sie nun, am Rande eines Abgrundes, mitten in der Wüste und wusste nicht mehr, wo sie war.
Na prima... das hast du ja wieder toll hinbekommen!
Nicht einmal Sterne am Nachthimmel gaben zur Orientierung Aufschluss, es war, als wären alle Himmelslichter erloschen.
Etwas ärgerlich über sich selbst stemmte sie die Hände in die Hüften und dachte nach, wie sie schnell den Anschluss an die Karawane wieder finden würde.
Das Kamel blökte noch einmal, senkte dann den Kopf und schnupperte über den Abgrund hinweg. Auf einmal fuhr es auf dem Absatz herum und schneller, als Naeemah reagieren konnte, floh das Tier mit angelegten Ohren und einem langezogenen Blöken in die Richtung, aus der sie gekommen waren. Naeemah versuchte noch, das Tier zu erreichen und sich aufzuschwingen, aber zu spät, das Kamel war weg und somit auch ihre Waffen und die Nahrungsmittel. Nur die Wasserflasche baumelte noch an ihrem Gurt.
Nun kann es ja nur noch besser werden, stöhnte sie innerlich.
Einer inneren Eingebung folgend setzte sie sich erst einmal nieder und ließ ihre Beine über dem Abgrund baumeln. Kleine Fels- und Geröllbrocken lösten sich unter dem Gewicht ihrer Schenkel und fielen in die klaffende Wunde der Erdkruste.
Mehrmals trafen sie auf ihrem Weg zum Grund Vorsprünge in der Wand, der Nachhall des Treffens von Stein auf Stein durchzog die nächtliche Stille.
Naeemah sah den Steinchen nach. Wie es sich wohl anfühlen mochte, so unendlich frei zu fallen, mit dem Wissen, dass es irgendwann vorbei wäre?
Nachdenklich schaukelte sie etwas heftiger mit den Beinen und klopfte die Füße aneinander. Staubwolken stoben auf, folgten dann aber in der windstillen Nacht der Macht der Schwerkraft und traten ihren Weg nach unten an.
Der Mond schien blaß und warf ein freundliches Licht auf Naeemahs Antlitz. Direkt daneben ließ sich bei näherem Betrachten ein heller Stern erkennen.
Sie genoss den Moment der perfekten Stille, wohl bewusst, dass sie hier draußen zum Sterben verurteilt war. Sie seufzte. Nicht einmal mehr ihre kleine Hütte würde sie sehen, die kleine Hütte, die sie eigenhändig und unter großer Mühsal an einem Abgrund erbaut hatte, einem Abgrund, der diesem hier sehr ähnelte.
Oft hatte sie sich dort im Mondlicht an die Klippe gesetzt und ihre Beine frei schwingen lassen und die Stille genossen. Hier und da durchbrach der gespenstische Ruf eines Käuzchens den Mantel der Ruhe, Naeemah wurden an solchen Abenden immer wieder bewusst, dass sie noch lebte, am Leben war und nicht schon innerlich tot und verdorrt.
Erstaunlich, wie sehr sie sich hier, mitten in der fremdartigen Wüste zu Hause fühlte.
Träumerisch schloss sie ihre Augen und genoss die kühle, klare Nachtluft, ein frischer Wind kam auf.
Als sie die Augen wieder öffnete, hatte der Mond seinen Stand soweit verändert, dass er ihr Gesicht nun vollkommen in sein kühles Licht tauchte. Beinahe konnte sie fühlen, wie die kleinen Lichtfunken über ihre Haut strichen, zärtlich ihre Lippen streichelten und ihr Haar in silbernes Licht tauchten. Hauchend zog der Wind an ihren Ohren vorbei, hinterließ den Eindruck eines weit entfernten, menschlichen Stöhnens.
Ein Luftzug fuhr ihr durchs Haar, wirbelte die langen Strähnen hoch und zog die Luftströme so durch die Strähnen, dass es sich anfühlte, als führe ihr ein Hand durchs Haar, Mellilahs Hand. Wie oft hatte sie auf diese Art und Weise über Naeemahs Kopf gestrichen und mit den pechschwarzen Strähnen gespielt, sie um ihre schlanken Finger gewickelt und deren Glanz bewundert.
Mellilah... Bald, bald Geliebte, bin ich wieder mit dir vereint!
Plötzlich begann sie, im Mondlicht zu frösteln. Kühl und unerbittlich legten sich die Strahlen auf ihre elfenbeinfarbene Haut und auch der Wind verstärkte sich zu kleinen Böen.
Instinktiv zog Naeemah ihre Beine wieder an den Körper, um die wenige Wärme ihres Körpers zu bewahren. Gedankenverloren legte sie den Kopf auf die Knie und schaute den Mond an.
Silbrig zogen sich Lichtfäden durch die dunkle Nacht. Durch einen Windstoß kam Bewegung in die Lichtfäden. Langsam verspannen sie sich miteinander, knüpften helle Knoten. Zuerst war es nur eine Lichtkugel, so groß wie Naeemahs Kopf, doch es dehnte sich beständig aus. Allmählich nahm es die Formen eines menschlichen, eines weiblichen Körpers an.
Die helle Lichtgestalt schwebte nun über dem Abgrund knapp vor Naeemah, die das Geschehen ungläubig beobachtet hatte.
Interessiert betrachtete sie die Lichtfrau. Die Gestalt war wie von einem Gespinst aus Lichtfäden umhüllt, mit einiger Mühe konnte Naeemah die Kleidungsart als typisch für die Menschen der al Shama identifizieren. Aus dem Gesicht, ein eher rundlich geschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen und schmalen Kirschlippen, strahlten zwei Mandelaugen. Mellilahs Augen. Entgeistert starrte Naeemah die Lichtgestalt an.
Doch sie überließ sich nur einem kurzen Moment der Überraschung und erkannte das wahre Gesicht der Erscheinung.
„Weiche, Nachtmahr, denn als solcher habe ich dich erkannt“, forderte Naeemah die Gestalt auf, „du bist nicht Mellilah. Mellilah ist tot und ihre Seele friedlich ins Rakuén eingetreten, wie jede ihres Volkes.“
Die Lichtfrau lachte traurig auf: “Naeemah, täuschen dich deine Augen und dein Herz zugleich? Erkennst du mich nicht, najma, Stern meines Herzens? Ich bitte dich, ráissa, Herrin, höre mich an, ich kann nicht lange bleiben!“
Naeemah zögerte. Nur Mellilah hatte sie immer najma genannt, niemals im Beisein anderer Leute, denn dieses Wort war nur für ihre Ohren bestimmt.
Ganz Kriegerin beschloss sie, die geisterhafte Feengestalt zu prüfen: “Wenn du wirklich Mellilah, meine anvertraute Schülerin bist, dann sage mir, wie habe ich dich in den unvergesslichen Momenten der Zweisamkeit genannt?“
Die Lichtgestalt schwankte, schwebte in einem leichten Zick-Zackkurs auf Naeemah zu und beugte sich zu ihr herunter.
Eisig strich der Hauch von Todeskälte an Naeemahs Ohr vorbei und brannte ihr flüsternd ein einzelnes, kurze Wort ein, bevor sie sich wieder auf Distanz zurückzog: „Zuhrah......“
Erstarrt saß Naeemah da. Ihre Zuhrah, ihre Schönheit, war aus der Geistwelt zurückgekehrt und erschreckt wisperte sie: „Mellilah... was führt dich zu mir, was bringt dich dazu, das Rakuén und deine Ahnen zu verlassen?“
Fragend blickte sie zu Mellilah auf, die schwermütig ihren Kopf hängen ließ. Eine einzelne Träne aus Licht rann ihre Wange herab, zog eine helle Spur hinter sich her und tropfte schließlich auf Naeemahs ausgestreckte Hand. Der Tropfen fühlte sich unglaublich kalt an.
„Naeemah, ich... ich bin gefangen, du musst mir helfen, ich bitte dich. Ich ertrage es nicht länger! Ich sage dir wie, es ist nicht einfach, aber ich weiß, du kannst es. Schwöre auf unsere Liebe, schwöre mir, dass du mir helfen wirst!“, verzweifelt flehte Mellilah ihre Freundin an.
„Zuhrah, natürlich! Was ist los, was kann ich für dich tun? Du weißt doch, ich würde dir überall hin folgen.“
„Naeemah, du..., du musst unbedingt...“, auf einmal veränderte sich die Konsistenz der Lichtgestalt. Das helle, freundliche Strahlen nahm ab und die Konturen von Mellilahs Körper lösten sich auf. Laut klagend schrie das Lichtwesen auf und schlug die Hände vors Gesicht: “Nein! Er hat mich gefunden! Naeeeeemaaaaaaaah! Bitte hilf mir...“
Noch ehe Naeemah reagieren konnte, hatten sich die Lichtfäden wieder entknotet, ein blasser Dunst blieb zurück, welcher sich aber auch schnell verflüchtigte. Zurück blieb die Mondscheibe am Himmel, welche von einer großen, dunklen Wolke verdeckt wurde. Gefräßig schob sie sich vor die helle Scheibe und verschluckte das Licht.
Verwirrt saß Naeemah am Abgrund. Während sie noch versuchte, ihre Gedanken zu ordnen und festzustellen, ob die Geschehnisse nun real oder Trugbilder waren, umfasste sie plötzlich etwas an beiden Fußgelenken mit einem schraubstockgleichen Griff.
Erschreckt sah Naeemah zu ihren Beinen herunter. Nacktes Entsetzen packte sie, als sie sah, was an ihren Fußgelenken hing. Es war ein Körper, der aus dem Abgrund emporgekrochen kam und nun Halt an ihren Beinen suchte, um sich gänzlich aus dem gähnenden Loch zu befreien.
Überall um Naeemah herum krochen Körper in eigentümlich schwerfälliger Art und Weise aus dem Abgrund, stöhnend und seufzend.
Entsetzt versuchte Naeemah, den Zangengriff des Ungetüms zu lösen und sich vom Abgrund zu entfernen, als sie feststellte, dass es kein normaler Körper war, der an ihr hing. Es war ein verfaulter Köper, schon von Getier angenagt. Der Schädelknochen glänzte modrig, nur noch mit wenigen Haaren und Hautfetzen bedeckt, durch die dicke Maden krochen.
Die Haut an den Händen, an den Krallen der Kreatur, fehlte gänzlich, grünliches Fleisch lag bloß und Naeemah konnte jede Bewegung der Sehnen erkennen.
Ein grässlicher Gestank stieg in ihre Nase, ein Gestank von Verwesung, Vergänglichkeit und Tod drängte sich ihr gewaltsam auf, griff nach ihrer Kehle und schnürte ihr den Atem ab. Gewaltsam versuchte sie, den Klammergriff der Kreatur zu lösen, spürte sie doch, wie sie das Gewicht des monströsen Körpers nach unten zog.
In Panik trat sie mit den Beinen um sich und traf die Kreatur an Hals und Schultern.
Langsam hob der verfaulte Körper den Kopf und grinste Naeemah grausig an. Dann zog er seine verfaulten Stummel an den Körper, die wohl einmal Beine gewesen waren, stemmte sie gegen die Wand des Abgrundes und drückte sich, Naeemahs Beine immer noch umklammernd, von der Wand ab.
Verzweifelt und in Todesangst versuchte Naeemah noch, sich am Rande der Klippe festzuhalten, aber der bröselige Untergrund hielt ihr Gewicht nicht, brach unter ihren schlanken Fingern weg.
Und dann fiel sie, stürzte tief hinab in den Abgrund, einen erstickten Schrei auf den Lippen.
Ein schreckliches Lachen ertönte aus den fauligen Zahnreihe des Körpers: “Nun, najma, nehme ich dich zu mir!“
Naeemah keuchte und erst jetzt fielen ihr die mandelförmigen Augen auf, die hohen Wangenknochen.
Entsetzen packte sie mit einem grausigen Griff, streckte seine Krallen nach ihrem Herzen aus. Naeemah fühlte einen unermesslichen Schmerz in der Brust, schrie gellend auf. Betäubt vor Schmerz streckte sie ihre Arme aus, spürte den Luftzug des Fallens und dann... den Aufprall.
 
Das war die kleine Verspätung mehr als wert :D Nun ist/wird klar, wieso Naeemah der Tod ihrer Gefährtin so sehr verfolgt, und in die tieferen Zusammenhänge der Welt kommt auch ein klein wenig Licht. Sehr gelungen :top:

'n paar Vertippser gab es noch ;)
Doch plötzlich verringerte das Tier unter seinen Schritt, bis es schließlich stand. (Das 'unter' gehört wohl nicht da hin)
...
Nicht einmal Sterne am Nachthimmel gaben zur Orientierung Aufschluss.
...
Auf einmal fuhr es auf dem Absatz herum und schneller, als Naeemah reagieren konnte, floh das Tier mit angelegten Ohren und einem langgezogenen Blöken in die Richtung, aus der sie gekommen waren. (Ob man bei Kamelen von Absätzen reden kann? :>)
...
Einer inneren Eingebung folgend setzte sie sich erst einmal nieder und ließ ihre Beine über dem Abgrund baumeln.
...
Mehrmals trafen sie auf ihrem Weg zum Grund mehrere Vorsprünge in der Wand, der Nachhall des Treffens von Stein auf Stein durchzog die nächtliche Stille. (Das 'mehrere' ist m.E. doppelt gemoppelt)
...
Sie würde nicht einmal mehr ihre kleine Hütte sehen, die kleine Hütte, die sie eigenhändig und unter großer Mühsal erbaut an einem Abgrund erbaut hatte, einem Abgrund, der diesem hier sehr ähnelte.
...
Als sie die Augen wieder öffnete, hatte der Mond seinen Stand soweit verändert, dass er ihr Gesicht nun vollkommen in sein kühles Licht tauchte.
...
Beinahe konnte sie fühlen, wie die kleinen Lichtfunken über ihre Haut strichen, zärtlich ihre Lippen streichelten und ihr Haar in silbernes Licht tauchten.
...
Langsam versponnen sie sich miteinander, knüpfte helle Knoten.
...
Zuerst war es nur eine Lichtkugel, so groß wie Naeemahs Kopf, doch sie dehnte sich beständig aus. Allmählich nahm sie die Formen eines menschlichen, eines weiblichen Körpers an.
...
Ganz Kriegerin beschloss sie, die geisterhafte Feengestalt zu prüfen: “Wenn du wirklich Mellilah, meine anvertraute Schülerin bist, dann sage mir, wie habe ich dich in den unvergesslichen Momenten der Zweisamkeit genannt?“
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Ihre Zuhrah, ihre Schönheit, war aus der Geistwelt zurückgekehrt und erschreckt wisperte sie: „Mellilah... was führt dich zu mir, was bringt dich dazu, das Rakuén und deine Ahnen zu verlassen?“
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Fragend blickte sie zu Melliah auf, die schwermütig ihren Kopf hängen ließ.
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Sie fühlte sich unglaublich kalt an.
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Zurück blieb die Mondscheibe am Himmel, welche von einer großen, dunklen Wolke verdeckt wurde.
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Verwirrt saß Naeemah am Abgrund. Während sie noch versuchte, ihre Gedanken zu ordnen und festzustellen, ob die Geschehnisse nun real oder Trugbilder waren, umfasste sie plötzlich etwas an beiden Fußgelenken mit einem schraubstockgleichen Griff.
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Es war ein Körper, der aus dem Abgrund emporgekrochen kam und nun Halt an ihren Beinen suchte, um sich gänzlich aus dem gähnenden Loch zu befreien.
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Entsetzt versuchte Naeehmah, den Zangengriff des Ungetüms zu lösen und sich vom Abgrund zu entfernen, als sie feststellte, dass es kein normaler Körper war, der an ihr hing.
...
Ein grässlicher Gestank stieg in ihre Nase, ein Gestank von Verwesung, Vergänglichkeit und Tod drängte gewaltsam sich in ihre Nase, griff nach ihrer Kehle und schnürte ihr den Atem ab.
...
Verzweifelt und in Todesangst versuchte Naeemah noch, sich ('an' weg) am Rande der Klippe festzuhalten, aber der bröselige Untergrund hielt ihr Gewicht nicht, brach unter ihren schlanken Fingern weg.
 
Schwarzer-Engel schrieb:
Gewaltsam versuchte sie, den Klammergriff der Kreatur zu lösen, spürte sie doch, wie sie das Gewicht des monströsen Körpers nach unten in den Abhang zog.

Das ist hier wohl nicht ganz richtig ;)


So ich geh jetzt schlafen und hab sicher Alpträume :p
 
Hallihallo Engel!


Erst einmal die kleinen Flüchtigkeitsfehler angeben. Habe leider erst heute den letzten Teil lesen können, so dass die ersten zwei oder drei Verbesserungsvorschläge aus dem vorherigen Zeil stammen.

… Für diese Notfall hatte sie… Flüchtigkeit

… wohl etwas falsches gegessen… Flüchtigkeit, Falsches?

… nicht viel abwechslungsreiches Flüchtigkeit, Abwechslungsreiches

… das Tier unter ihr seinen Schritt.. Flüchtigkeit

… gaben zur Orientierung aufschluss. Flüchtigkeit

… einmal fuhr es auf dem Absatz herum… Flüchtigkeit

… mit den Beine und klopfte… Flüchtigkeit

… mehr ihr kleine Hütte Flüchtigkeit

… Mühsal erbaut an einem Abgrund erbaut zweimal erbaut

… der gespenstische Ruf des Käuzchens den… würde eines sagen. Unbestimmt.

… sich miteinander, knüpfte helle Knoten. Flüchtigkeit

… nur ein Lichtkugel, so… Flüchtigkeit

… als solcher haben ich dich Flüchtigkeit

… ihre Seele in friedlich ins Rakuén Flüchtigkeit

… nicht, najma, Stern meines Herzens? Ich bitte dich, ráissa, Herrin, höre… Sind das Kosenamen? Eigentlich müssten die doch Groß geschrieben werden, oder?

… denn diese Wort war nur… Flüchtigkeit

… meine anvertraute Schülerin bist, dann… Flüchtigkeit

… sie zu Melliah auf, die… Flüchtigkeit

Er fühlte sich unglaublich kalt an… Du beziehst dich auf den Tropfen. Ich dachte zuerst an die Träne.

… verzweifelt flehte Melliah ihre… Flüchtigkeit

… versucht Naeehmah, den Zangengriff… Flüchtigkeit

… Tod drängte gewaltsam sich in ihr Nase, griff… Flüchtigkeit

So, dass war es aber auch schon. Überwiegend Flüchtigkeiten. Kann mir Vorstellen, dass so etwas sehr leicht passiert, wenn man so eine spannende Stelle schreibt.

Da sind wir auch schon bei der Kritik. Beide Teile waren mal wieder sehr gut geschrieben. Es ist immer wieder eine Freude zu erfahren wie es weiter geht. Mir fehlen einfach die Worte. Deine Geschichte ist sehr gut.

In Bezug auf den Inhalt bin ich ja der Meinung, dass Naeemah nur einen Traum/Vision auf Ihrem Kamel gehabt hat und nun vom Selbigen gefallen ist. Ich bin gespannt. Hoffentlich geht es bald weiter.

Bis dann denn
Skuhsk
 
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