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[Story] Angel of Death

Ich weis ... (siehe Gandalf Post weiter oben)
ich war halt zu endfaul (neues Wort :D ) um es zu editieren ... vllt jetzt,w enn ich alles andere erledigt hab.
lg
Thor
EDIT: Ok, hab die meisten, die Gandalf gedagt editiert, hab ein paar nicht gefunden. Bitte nicht immer einzelne Worte sondern etwas mehr, damit ich sie leichter finden kann ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie gesagt, mein Angebot steht. Send mir den Kram (bitte nicht alle Kapitel :p) und ich gucks durch und korrigiere was ich finde. Allerdings keine Zeichensetzung... *graus*

Email per PM wenn du Interesse hast... oder du findest sie irgendwo im SP&Modifikationen Tradeforum :D
 
Hey,

hast dir mal wieder nen Pic up gespammt? :) gratz.

Du hast doch jetzt sicher schon Ferien - wie sieht es denn dann mit nem neuen Kapitel aus? ich würde doch ganz gerne wissen, wie es weiter geht :)

lg, Gandalf
 
Dum dum ... ähmm.
Es fasst ca. 5 Seiten bisher. Morgens schreib ich net, weil ich Training hab und das keinen Wert hat, wenn ich jede paar Minuten auf die Uhr schaue. Nein, ich setzte mich Mittags dran ;).
Pic up gespammt? :ugly: wie komms du darauf, ich hab in den Charforen mein wissen geteilt und hier fleißig geantwortet :ugly:
lg
Thor
 
Döppelpost! :ugly:

And - it´s - UPDATE-TIME! :D

viel Freude damit

Kapitel 15 - Teil 1

Azrail stand wieder im Zelt von Isidunus. Es war ein Tag vergangen und der Kopf von Luzifer lag immer noch auf dem Tisch des Generals.
´Azrail … ´, setzte der General an. ´Wir, ich und die sechs, haben beschlossen, dass ihr übermorgen auf die Expedition startet. Du weißt wie man den Sturm ausführt, das einzige ist nur noch die Finte … ´ Isidunus schloss seine Augen und atmete tief ein. ´Was ich sagen will: Die sechs halten dich für potenziell gefährlich und haben mir jetzt angeordnet dein Training einzustellen. Sie möchten dich lang genug aus ihrem unmittelbarem Umfeld haben, damit sie ohne, wie sie sagen, deinen ´Druck´ nachdenken können. ´
Der Gefallene nickte geistesabwesend und betäubt. Er hatte kaum geschlafen und die Gedanken an das verlorene Wissen und die Existenz von Luzifer nagten immer noch an seiner Psyche. Die kleine Stimme in seinem Kopf wollte nicht verstummen und redete in stillen Momenten unablässig auf ihn ein.
´Ach ja, Nachricht von Vassago. Dein Waffenarsenal wird aus seinem eigenen Vorrat erweitert. Du wirst Wurfbeile, einen Wetzstein und Speer bekommen. Eine annehmbare Sense konnten wir nicht auftreiben. Du bist entlassen. ´
Langsam drehte sich Azrail schweigend um und ging aus dem Zelt hinaus.
… und alle Möglichkeiten-
Was ist mit dem Gehirn von Luzifer?
Gehirn?
Ja, der Kopf ist noch nicht verfault und Bücher erzählen davon, dass der eigentlich Sitz der Seele nicht das Herz sondern das Gehirn ist. Und wer bist du eigentlich? Ich habe noch nie mit mir selber in diesem Ausmaß geredet.

Er drehte sich nochmals und ging ungeladen ins Zelt hinein. Isidunus sah ihn fragend an, aber Azrail nahm sich nur den Kopf vom Tisch und ging dann wieder. Er besorgte sich bei anderen Trupps Wachspapier und konservierende Talismane. Auf dem Rückweg zur Kuhle umwickelte er den Kopf mit dem Wachspapier und klebte den Talisman über Mund, Nase und zwischen die Augen. Er verstaute den Kopf in seinen leeren Beutel und setzte seinen Weg fort.
Niemand außer Wehr war anwesend. Azrail guckte interessiert zu wie der große Dämon einen schweren Langbogen pflegte und sich Pfeile so lang wie seine Arme machte.
´Kann ich mal dein Schwert sehen? ´, fragte der Große überraschend als sich Azrail abwandte. Der Gefragte zuckte mit den Schultern und warf schließlich dem Dämon das Schwert samt Scheide zu. Mit einer Rücksichtgabe, die Azrail erstaunte, zog Wehr es aus der Scheide und begutachtete es vorsichtig. ´Hat es einen Namen? ´, fragte er und guckte Azrail über die Schneide an.
´Nein. ´
´Willst du ihn einen geben? ´
´Nein. Namen erzeugen Bindungen und die sind schwer wieder zu lösen. ´
Wehr runzelte seine Stirn und guckte sich glühenden Striche an, die sich aus der Parierstange in die Klinge hineinbohrten, aber ihre Stabilität nicht beeinflussten. ´Darf ich ihm einen Namen geben? ´
Azrail hob überrascht seine Augenbrauen und dachte kurz nach. ´Weshalb? ´
´Ich finde es zu einzigartig, um keinen zu erhalten. ´, antwortete der Dämon und schlug mit einem Finger gegen die Klinge, um ihren Klang zu testen. Sie erzeugte einen angenehm hellen Ton. ´Ich würde es … Harmonie nennen. Gleichgewicht ist viel zu lang und unhandlich. Drache, Licht und Schatten. Das alles repräsentierst du. Drache ist dein Blut, Licht deine Gestalt, Schatten … ´
´Meine Seele? Meine Erinnerungen? Beides würde zutreffen. Ich habe schon vor meiner Zeit in der Hölle Ding erlebt und gesehen-´
´Deine Einstellung. ´, schloss Wehr als ob er Azrail nicht gehört hätte. ´Ihr Menschen habt einen außerordentlich ausgeprägten Sinn darin Schlechtes zu erkennen. Gute Dinge erkennt ihr nur, wenn sie genau vor eurer Nase tanzen. Pass gut auf Harmonie auf, du wirst das Mädel noch brauchen. ´ Schwert und Scheide segelten wieder als eines zu ihrem Besitzer zurück. Azrail fing sie auf und befestigte sie wieder an seinem Gürtel.
´Vielleicht hast du recht… ´, sagte er leise.
Nach und nach kamen die Schlächter an. Hinter ihnen trotteten gehörnte Zugbestien samt Wagen und Larze landete gerade neben der Kuhle. Garis kletterte auf den Größten und warf den Schlächtern Waffen zu.
´Azrail! Wurfbeile und Speer. ´, rief er über den Lärm hinweg und gab Azrail einen Speer woran an ein klimpernder Sack befestigt war. Der Speer war so lang und schwer, wie der den er verloren hatte, und hatte eine ähnlich lange Spitze, die, so schien es, aus Glas war. Er versuchte sie durchzubrechen, scheiterte erfreulicherweise daran und öffnete den Sack. Zehn Wurfbeile befanden sich befestigt an einem speziellen Wehrgehänge. Er befestigte es so gut es ging unter seinen eigenen Gürtel, damit er mit seiner linken Hand schnellstmöglich an die Beile kam. Die Klingen waren aus Obsidian und man konnte durchsehen.
´Legt euch Schlafen! Morgen wird ein langer Tag auf der Straße und ich will euch ausgeruht haben. Wir nehmen die gefährliche Rute durch die Felder. Heißt, zehntausende Horden aus diesen verdammten Igelviechern, die ihre Stachel schießen können! ´
´Was ist mit den Zugtieren? ´
´Zauber. Wehr und Larze, ihr werdet beide so lang wie möglich fliegen. Falls Greife kommen, Wehr du hast hoffentlich genug Pfeile? ´
´Ja. ´
Garis rieb sich über sein Gesicht. ´Verdammte Hauptmänner… los, was guckt mich so an? Geht endlich schlafen! ´

Die Zugtiere waren erstaunlich schnell. Schneller als Pferde oder Kamele, wenn sie rannten. Azrail saß mit Pirsch, der die Zügel hielt, Schlitz, Lors, Rak und Larze im Wagen. Vor ihnen fuhren Wehr, der wie Larze, sich noch etwas ausruhen konnte, Garis, an den Zügeln, und Thag. Azrail saß im Schneidersitz hinten im Wagen, weil er als einziger einen Speer bekommen hatte und sich den über seine Oberschenkel gelegt hat.
´Wehr! Larze! ´, kam der Ruf von vorne und die beiden stießen sich vom Wagen ab.
´Jetzt wird’s lustig! ´, sagte Schlitz aufgeregt und nahm ein paar Wurfdolche aus seinem Gürtel. ´Du deckst unser Heck. Falls einer dieser Viecher versuchen will an Bord zu kommen: töten. Und benutz am besten nicht deinen Speer. ´
Azrail zog sein Schwert und betrachtete es überrascht. Zwei ausgefüllte Kreise haben sich jeweils auf der Hälfte der Hälften gebildet. Sie reichten von Schneide zu Schneide und waren bei der weißen Hälfte schwarz, auf der schwarzen weiß. Plötzliches fauchen. Azrail senkte sein Schwert und guckte auf eine Kreuzung aus Ratte und Stachelschwein. Das Tier zog sich gerade an der Planke hoch als sein Schwert sich durch seinen Körper bohrte. Blut spritzte und der Leichnam blieb an seinem Schwert hängen. Er schabte das Ding an der Planke ab und zog seine Dopperlschwerter, die auf engem Raum viel besser waren als sein Schwert.
´Die Viecher könne springen! ´, rief Rak als Azrail eines aus der Luft pflückte und es auf einen Artgenossen schleuderte, dass die gleiche Idee hatte.
´Das wird zuviel. ´, zischte Azrail und ließ wieder den schwarzen Nebel um seine linke Hand erscheinen. Er blies so als ob einen Kuss werfen wollte und aus dem Nebel brachen vier Reiter hervor. Alle bis auf die Knochen abgemagert und in Fetzen gekleidet. Einer war mit Schwert und Schild bewaffnet, ein anderer mit einer Sense, der dritte mit zwei Morgensternen und der vierte mit Waage und Dreizack. Angespannt steckte er die Klingen zurück und dirigierte die Illusionen. Sie machten einen Schwenk, teilten sich in zwei Gruppen aus zwei Reitern, und rauschten am Wagen vorbei. Die Tiere teilten sich aus Furcht vor den Reitern behielten aber einen kleinen abstand bei. Plötzlich stoben sie schreiend auseinander und verkrochen sich in der lockeren Erde, aus der sie sich ausgegraben hatten.
´Greife! ´, rief Garis von vorne und übergab die Zügel an Thag. Azrail guckte rechtzeitig nach oben um zu sehen wie ein Kadaver knapp an seiner Stelle vorbei vor ihn auf die Erde krachte und vollkommen aufplatzte. Als einziges konnte er nur noch einen langen, gebogenen Schnabel und ein paar sandfarbene Flügel ausmachen. Larze wehrte sich mit rot leuchtenden Bällen die sie um sich warf und kurz danach mit Speeren aus Feuer. Sie fauchten durch die Luft und schlugen in die Greife ein wie die Pfeile von Wehr. Ein Greif viel Wehr von hinten an. Er drehte sich der Luft, rammte seinen massiven Ellbogen seitlich gegen den Kopf und brach dem Greif kurz danach sein Genick indem er dagegen trat. In einer fließenden Bewegung, die aus dem Treten resultierten zog er einen Pfeil, legte ihn an, zog den Bogen auf vollen Anschlag zurück, zielte kurz und schickte den Pfeil auf seine Reise. Der Pfeil traf einen narbenüberzogenen Greifen in die Brust, tötete ihn aber nicht sofort. Der Greif fiel vom Himmel, drehte sich im Sturzflug, raste auf die Wagen zu. Die Zugtiere beschleunigten, Thag duckte sich machte den Weg frei für einen Schnitt Garis´, der den Greifen ein Bein kostete. Der Greif schrie gellend, und begrüßte den zweiten Wagen mit einem geöffneten Schnabel. Vor ihm duckten sich die anderen, weil der Greif sehr tief aus sie zukam. Azrail zog sein Schwert und hielt es wie eine Fackel vor sich. Die Schneide grub sich durch den unteren Schnabel, weiter durch den Hals, Blut spritzte in einer Fontäne das Schwert runter, durch den Bauch. Azrail drehte sich nach hinten zum Heck, er riss sein Schwert raus und guckte zu wie der Greif auf den Boden aufkam wie seine anderen Artgenossen.
´Hier hat man keinen Tag Ruhe. ´
´Das hat es so an sich, wenn ewiger Krieg herrscht. Gegen den Himmel, gegen die Hölle, gegen die Natur. Wir sind ein Krebsgeschwür, das sich durch die Landschaft frisst und alles auf seinen Weg vernichtet. ´, brummte Pirsch dunkel und setzte sich hin. ´Wir können uns jetzt wieder ausruhen. Die Greife sind weg und die kleinen Stachelviecher lassen bis nach den Aschefeldern nicht mehr blicken. ´, seufzte er und guckte auf die grauen Felder vor ihnen.
´Krebsgeschwür? ´
´Ja. Die Engel haben unsere Seelen nicht angenommen und uns auf diese Ebene geschickt. Der fehlgeschlagene Versuch eines Paradieses. Inarius, der Schöpferengel, wollte dieses Paradies schaffen. Wärme, Feuer ohne, das man es machen musste, Essen überall … nur eines beachtete er nicht. Es gab nicht nur die Nephalem. Drachen, Chimären, wahre Dämonen, alles kam hierher. Tja … Mephisto hat ihn gefangen, verkrüppelt und in den Spiegelhallen gefesselt, damit er sein geschundenes Antlitz bis in alle Ewigkeiten sieht. ´
´Kann man ihn befreien? ´
´Die Sechs diskutieren schon seit dem Ableben von Mephisto darüber. Wir könnten ihn besuchen falls es Garis zulässt, die Hallen befinden sich auf dem Weg zu den Blutschluchten. Frag ihn bei der Pause heute Abend. ´
Azrail nickte.
Die Zugtiere konnten die Aschepilze ohne Probleme in größeren Mengen essen. Azrail wollte die Tiere zuerst davon abhalten, wurde aber von Thag darauf hingewiesen, dass sie auf diesen Feldern gefangen wurden. Nachdem sie gegessen haben stand Azrail auf und ging zu Garis.
´Können wir einen Abstecher zu den Spiegelhallen machen? ´
´Du willst den Gefangenen besuchen? ´
´Ja. ´
´Kein schöner Anblick. Abgerissene Augelider, von Gram zerfurchtes Gesicht und verkrüppelte, flammende Flügel. Was willst du eigentlich dort? ´
´Wissen sammeln. Vielleicht versuchen-´
´Ihn zu befreien? ´
´Ja. ´
´Keine gute Idee. Warte noch zwei, drei Jahrtausende ab, dann könnten die sich da oben geeinigt haben. Besuchen kannst du ihn aber. Morgen Abend sollten wir in der Nähe der Hallen sein. Du hast dann für fünf Stunden Dienstfrei. ´
Am nächsten Tag konnte sie sich etwas länger ausruhen. Die Aschefelder waren sehr lebensfeindlich und trocken. Der Wagen vor ihnen wirbelte konstant Asche auf und sie wechselten sich jeweils mit der Führung ab. Azrail sah mehrere Herden dieser Zugtiere, dicke, graue Haut, knochige Extremitäten, die an Kopf und Rücken aus der Haut traten, ein massiger Kopf, kurze, aber sehr schnelle Beine und ein Stummelschwanz.
Die Schlächter vertrieben sich die Zeit damit, indem sie mit einem Stück Kohle Kreise auf die Tragoberfläche malten und versuchten mit kleinen Steinchen in die Mitte zu treffen. Larze hatte ihren Kopf auf ihrer Handfläche gestützt und schaute in die Ferne. Azrail saß wie immer mit dem Rücken zum Trupp und bewachte die Landschaft hinter ihnen und werkelte an seinen Doppelklingen rum. Er hat von Garis eine Kette bekommen und sollte aus den Klingen eine Art Bola machen.
Er hatte zuerst versucht nur die Griffe an die stählerne, aber sehr stabile, Kette zu Knoten, was kläglich misslang. Danach versuchte er es ein paar Mal anders, ohne Erfolg. Zuletzt kam er darauf, dass die Kette zu lang für eine Bola war und fing damit an die Parierstangen und den Griff der Klingen zu wickeln. Er verhakte die Glieder am Ende der Griffe miteinander und befestigte sie mit Bogensehnen, die er in seinen Gürtellaschen gefunden hatte. Das wiederholte er mit der anderen Klinge und hielt am Ende eine Art dämonisch aussehende Pseudobola in der Hand. Normale Bolas hatten Kugeln aus gebranntem Ton an ihren Enden, damit sie Knochen brechen konnten, wenn sie sich immer schneller um die Beine ihres Opfers wickelten. Seine aber sollte Gliedmaßen abschneiden.
´Pause! Wir machen halt. Morgen wird’s wieder hart und ich will euch bereit haben! ´, rief Garis von vorne und die Wagen wurden immer langsamer. Als Azrail wieder nach vorne guckte starrte er mit halb offenem Mund auf eine Ansammlung schwarzer Türme, die ineinander wuchsen und eine geschlossene Mauer bildeten.
´Das sind die Spiegelhallen. Der Eingang befindet sich ungefähr vor uns und wenn du reingehst, wappne dich gegen einen Schock. Wegtreten. ´, sagte Garis ihm und ging Richtung Kochfeuer.
Da das Bauwerk schwarz war konnte der Gefallene schlecht abschätzen wie weit es weg war. Er lief eine gefühlte Ewigkeit bis das Tor endlich beständig größer wurde. Schließlich stand er von einem morschen Holztor, dass seine besten Zeiten schon längst gesehen hatte. Er konnte einfach hindurchgehen und befand sich dann in einen dunklen Gang, der von blauen Fackeln beleuchtet wurde. Das leichte Glimmern am Ende des Ganges war sein Ziel und plötzlich befand er sich in einem riesigen Freiraum. Er drehte sich mehrmals um seine Eigene Achse. Der Raum war mit Scherben behangen, die jegliches Licht in seiner vollen Brillanz spiegelte. Dann starrte er in zwei Augen die von Narbengeflecht und Adern umgeben waren. Das Gesicht war schön, zu schön als das es menschlich hätte sein können, aber traurig. Trotzdem konnte der Gefallene die Aura der erdrückenden Macht selbst durch das Spiegelbild spüren, selbst riechen. Ein weicher, beruhigender, aber Angsteinflößender Geruch.
´Wer bist du? ´, fragte die melodische Stimme.
´Azrail… wer seid ihr? ´
´Inarius, Engel der Schöpfung und Erschaffer der Nephalem … Azrail, du siehst verwirrt aus. ´
´Ich könnt nicht Inarius sein. Ich wurde von ihm geheilt. ´, flüsterte Azrail und drehte sich zur Stimme um. Der Anblick war schrecklich, doch gleichzeitig absurd schön. Arme und Beine des Engels waren mit Nägeln auf den Scherben fixiert, die Augenlider waren abgerissen und die Flügel mehrmals gebrochen und in Flammen gesetzt. Der Engel lachte gerade. Er hatte seinen Kopf in den Nacken geschmissen so gut es ging und lachte aus voller Lunge bis nicht mehr konnte.
´Das bin ich gewesen! Nur das dieser Abklatsch eine mickrige Kopie meiner selbstherrlichen Mitseraphims ist. Sie haben mein Blut, das allein reicht um mich zu imitieren. Ich habe dich geheilt. Was? ´
´Meine Augen… ´
Überraschenderweise zeigte sich ein Lächeln auf dem Gesicht und die Stimme wurde freundlicher, viel freundlicher im Gegensatz zu vorher, wo er mit Hass geredet hatte.
´Deine Augen also … ´, sinnierte der Engel und wiegte seinen Kopf nach links und rechts. ´Guck mal bitte in einen Spiegel, egal welcher. Etwas näher, genau. Hm … hattest du schon immer Blutrote Iriden und Augen wie ein Drache? ´
´Ja und nein. Die Farbe hatte ich schon immer, nur das mit Drachen erst seit ich mit Trang-Oul … gesprochen habe. ´
´Ach ja? Der Alte hält sich gut. Ich weiß noch, wie ich ihm aus seinem Ei geholfen habe. Aber, was willst du hier eigentlich? ´
Azrail nahm seinen Beutel vom Rücken und machte ihn auf. Er holte den Kopf von Luzifer heraus und schälte ihn aus den Lagen Wachspapiers. Dann hielt er den Kopf zu Inarius hoch. ´Ich suche nach Wissen, wie ich Wissen erhalten kann. ´
Inarius blieb lange Zeit still. ´Du hast also Luzifer getötet … du hast das getan wozu ich nicht genug Grausam-´
´Keine Grausamkeit. Konzentration. ´
´Ja… ich sehe den Unterschied. Du musst wissen, ich hab ihn zu meiner Zeit oben selber verbannt. Weshalb will ich dir nicht sagen. Du willst also sein Wissen haben. Lass es. Es hat keinen Sinn sich mit ihm zu beschäftigen. ´
´Mitleid. ´, sagte Azrail ohne zu wissen, wann er das Wort geformt hatte und wartete dann mit gesenktem Arm auf die Antwort von Inarius.
´Du bist also ein Bestrafer, oder Ertragender. Deine Aufgabe soll es also sein Leid in sich aufzunehmen. Der Sturm besteht aus solchen leidtragenden Seelen, die sich auf dich stürzen und deine Seele mit ihrem Leid füllen werden. Ohne Willensstärker wirst du zum blinden Berserker und mähst dich durch die Reihen deiner Verbündeten und deiner Feinde. Ich habe gegen euch gekämpft. Falls du dich beherrschen kannst verwandelt sich dein Mitleid in Hass, paradox oder? Alles was du dann willst ist den Tod deiner Feinde. Warum? Ich weiß nicht. Aber ich fürchte, dass du in Luzifer mehr Leid entdecken wirst als es den Siegeln auf deiner Haut lieb wäre. Zum Schutz aller rate ich dir, lass es. ´
´Siegel? Ich dachte es wären Talismane. ´, sagte der Gefallene.
´Das hast du geglaubt … der wirkliche Grund, den nicht einmal die sechs wissen, ist, dass wenn deine Siegel alle entfernt werden mehr Macht detonieren wird, als in mir steckt. Dann erweckst du die Aufmerksamkeit von weit schrecklicheren Geschöpfen als den Menschen. Und das ist wirklich nicht erstrebenswert. ´
Azrail wandte seinen Blick von Inarius ab und wanderte von Spiegel zu Spiegel herum. Der Kopf baumelte immer noch in seiner linken Hand und Inarius guckte ihm interessiert zu. Der Gefallene ging Richtung Ausgang. ´Ich werde wiederkommen, falls es sich einrichten lässt. ´
´Lass den Kopf hier. ´
´Wozu? ´
´Dann hab ich zumindest ein vertrautest Gesicht in der Nähe seit all den Jahren. ´


- TBC -

Das übliche Gedöhns :D

:kiss:
lg
Thor
 
Zuletzt bearbeitet:
Du bist der Beste :) Danke :)

kleiner Fehler ist mir aufgefallen:

Ich könnt nicht Inarius sein. - Ihr

Hat mir gut gefallen. Da bin ich mal gespannt, was da noch alles in Azrail steckt. Hab eigentlich erwartet, dass er jetzt relativ zügig wieder zurück kommt um seine untergebene zu befreien *g*. Na ja muss ich wohl noch etwas warten...

lg, Gandalf
 
:D

mehehehee, wenn du wüsstest, was ich noch vorhab...
lg
Thor
:kiss:
PS: Gandalf, du bist der beste :top:
 
Bei der Beschreibung der 4 Reiter bezeichnest du 2 von ihnen als den dritten ;)

Und wenn wir wüssten was du vorhast, dann wärs ja nicht mehr spannend :p
 
Danke!
Edited.
lg
Thor
 
Keine verlangende Posts?
Pff, habt ihr euch alle in die Reha eingewiesen, oder was?
Na ja, egal,
I giv you new stuv!

viel Freude damit

Kapitel 15 - Teil 2

Kleine Steine knirschten unter seinen Füßen als Azrail vom Wagen sprang und seine Arme und Beine ausschüttelte. Der Speer hatte er gegen den Wagen gelehnt und guckte sich um. Vor ihm öffnete sich eine Schlucht aus der Wind pfiff. Das Gestein hatte die Farbe von getrocknetem Blut und war messerscharf. Die Gebirgskette erhob sich schlagartig aus der Landschaft und stellte eine natürliche, grimmige Mauer dar.
´Das sind also die Blutschluchten … ´, sagte Azrail kleinlaut und folgte den Anderen als Nachhut hinein.
Die Luft war kalt und erzeugte ein kaltes, drückendes Gefühlt in der Brust und im Magen. Der Gefallene zuckte bei jedem Laut hinter ihm zusammen und erstarrte beinahe jedes Mal.
Macht drückte von allen Seiten her auf ihn ein und er atmete sehr flach. Sie stampften durch
allgegenwärtigen Schatten und hatten die Speere krampfhaft in der Hand. Er konnte den Geruch von Schweiß und Furcht vor ihm wahrnehmen.
´Geht es nur mir so, oder könnt ihr euch auch gleich in die Hosen pissen? ´, zischte Thag und holte tief Luft. Er erntete ein Kopfnicken von den Meisten.
Nach einiger Zeit brach Garis wieder die Stille: ´Für die, die das erste Mal dabei sind: Wir befinden und hier in einem verdammten Labyrinth. Jemand wird eine Karte zeichnen. Am besten du, Pirsch. Niemand fliegt, oder versucht auch nur zu fliegen in der Nähe dieser Wände. Falls wir in diesem Gängen auf einen Drachen treffen: Wir überraschen ihn mehr als er uns. ´, der Sergeant schluckte hörbar. ´Azrail, ich vertraue auf den Wurfarm. Der Drache wird immer als Erstes sein Maul öffnen. Nagel ihm seine Zunge im Maul fest. ´, sagte der Sergeant und Azrail roch noch mehr Furcht um ihn herum. Seine Blase war voll und seine Knöchel traten schneeweiß am Speer hervor. Er hatte Angst loszulassen oder auch nur zu blinzeln. Jeder Schritt schien wie Überwindung und Folter zugleich zu sein. Er hatte das Gefühl als ob er seinem Verderben entgegenstolpern würde.
Er bemerkte gar nicht, dass vor ihm Halt gemacht wurde bis er gegen Pirsch prallte und ihn beinahe nach vorne umwarf. ´Pass auf! ´, zischte er wütend und Azrail guckte nach vorne. Eine weiße Statue war in der Mitte einer Art Kreuzung aufgestellt. Sie stellte eine Frau dar, die ihre Hände über dem Bauch gefaltet hat und nach Oben guckte. Die Frau trug ein einfaches Gewand und einen Kranz aus Zweigen auf ihrem Kopf. Das Podest war aus Granit und die Frau aus weißen Marmor.
´Scheiße! ´, flüsterte Garis und drehte sich um. ´Der Himmel ist hier. Und wo so eine Statue steht sind mindesten zehntausend Ihrer Soldaten und zwei Engel anwesend. ´ Er rieb sich seine Augen. ´Drachen? Gibt es hier nicht mehr so wie es aussieht. Eier? Zerschlagen. Wir? Rückzug. ´, ordnete er an und alle drehten sich um, sodass sie alle Azrail ansahen. ´Nach dir. ´
Es wurde zunehmend immer dunkler bis Azrail sich mit seinem Speer vortasten musste. Er fand es merkwürdigerweise beruhigend nicht auf seine Augen angewiesen zu sein. Plötzlich befand er sich auf freier Fläche, er fühlte sich bis auf die Knochen erleichtert und fröhlich, Garis zischte wieder von hinten. ´Verteilen! ´
Der Trupp stob auseinander und teilte sich in Zweiergruppen auf. Azrail schlich mit Lors, dem Schlächter mit den zwei Schwertern, durch die Schatten, die an der Schlucht entstanden. Die Wagen waren zerstört und die Zugtiere getötet. Die Unbekannten waren gründlich, überall lagen Holzsplitter und die Tiere wurden mehrmals geteilt. Das grüne Blut versickerte gerade im Boden. Der Schlächter neben ihm stupste ihn an und deutete auf Garis. Er hatte Schlitz neben sich und zeigte auf ein Feuer, das auf der weiten Ebene meilenweit zu sehen war. Der Sergeant zeigte mit einem Finger auf seinen Mund und formte stumme Wörter, danach strich er sich über die Kehle.
´Einen ausfragen und den Rest töten. ´, übersetzte Lors und sprintete lautlos nach vorne. Azrail folgte ihm. Während er rannte, löste er seine Klingenbola von seiner Hüfte und entrollte sie mit der rechten Hand. Als er sich in geeigneter Reichweite befand übertrug er den Schwung aus seinem Sprint auf seinen Speer und zielte auf das Bein des Soldaten, der sich am Weitesten von ihm weg befand. Der Speer flog unerkannt durch die Luft und wurde erst bemerkt als die Spitze das Licht vom Feuer brach und sich in das Ziel bohrte. Die Bola folgte tief über den Boden. Sie durchschnitt zwei Hälse von geschockten Soldaten und wickelte sich zu einem tödlichen Wirbel um den Speerschaft. Die Klingen nahmen noch zwei Hälse mit bis sie funkenschlagend gegeneinander prallten und den Kopf vom Körper lösten. Blut spritze in Fontänen und ein Kopf segelte durch die Luft.
Die Gruppe, die sich um das Feuer versammelt hatte, bestand aus fünfzehn Leuten. Alle hatten leichte Lederrüstungen an und ein Kurzschwert an der Hüfte. Wovon fünf durch Azrails Angriff schon tot waren. Als nächstes kam Lors an. Er sprang wie ein Berserker in die Runde rein und seine Schwerter wurden zu verschwommenen Schemen. Azrail zog sein eigenes Langschwert und schlug mit der flachen Seite der Klinge gegen einen Kopf und zog den schlaffen Körper aus Lors seinen Todeskreis.
´Oh, schon vorbei? ´, fragte der Schlächter hörbar enttäuscht als er keinen freigegebenen Feind mehr in seiner Nähe sah.
Der Rest kam überraschend spät an. ´Verdammt. Ich wusste, dass Lors schnell ist, aber Azrail! Du sahst aus wie ein Geist als du Lors gefolgt bist! ´, schnaufte Garis und weckte den Gefangenen unsanft.
´W-Wer seid ihr? ´, stammelte der Mensch erschrocken. ´Wo sind – o Gott! Was - ´
´Dein Gott kann dich hier auch nicht mehr retten. ´, erwiderte Garis kühl. ´Was habt ihr hier verloren? ´
Der Verstand kehrte wieder in die Augen des Soldaten zurück und Azrail konnte den Trotz sehen. ´Wir sind Späher. ´, sagte er und wandte seinen Kopf ab. Garis drehte ihn grob zurück.
´Also mein kleiner Späher, was wolltet ihr hier tun? ´
Schweigen.
Auf das Schweigen antwortete ein durchbohrender Blick. Beide hielten den Augenkontakt bis der Späher seinen Kopf anwandte.
´Wir wollten zu den Spiegelhallen. ´
´Wer ist ´Wir´? ´
´Die Siebte Armee des Himmels. ´
´Weshalb wolltet ihr dort hin? ´
´Um Inarius zu befreien. ´
´Wozu? ´
´Befehle. ´
Garis schnaubte. ´Wehr. Schick ihn zurück. ´, sagte und lies den Kopf los. Wehr trat vor und trat dem Späher unerwartete gegen sein Kinn. Der Kopf zuckte zurück und der Körper war plötzlich nicht mehr zu sehen. ´Rückruf. ´, kommentierte Larze und zuckte mit ihren Schultern. ´Ein gebrochenes Kinn funktioniert immer. ´
´Was sollen wir tun? Die Wagen sind zerstört und wir brauchen zwei Wochen bis zur Ersten. Falls wir das versuchen ist das Selbstmord. ´, sagte Schlitz.
Garis winkte gereizt ab. ´Ja ja, ich weiß das selber. Holen mich die Reiter … ´
´Ich bin dafür, dass wir wieder in die Schluchten reingehen. Ist nicht das erste Mal, dass ein einzelner Trupp nen´ Guerillakrieg schlägt. Wir haben Erfahrung darin. ´, meinte Pirsch tatenfreudig und rieb sich kichernd die Hände. ´
Azrail hob eine Augenbraue. ´Wie sollen wir auf diese Weise zehntausend Soldaten töten? ´
´Erdrutsche, Gift im Essen, Ungeziefer, Überfälle, alles Mögliche. ´
´Sag einfach, dass du führ sie kochen willst! ´, rief ein Schlächter. ´So wie dein Fraß schmeckt könnte man dich glatt für den Feind halten! ´
´Halts Maul Rak, das ist ernst. ´, befahl Garis und guckte sich um. ´Also gut, da die anderen Trupps wohl auch schon in den Schluchten sind und eine ganze Armee vor unserer Tür hockt, machen wir ihnen die Hölle heiß! ´ Zustimmende Rufe aus dem Trupp.
Zurück in der Umarmung der Dunkelheit fühlte sich Azrail erheblich besser als beim ersten Mal. Sie beachteten diesmal die Statue gar nicht sondern stießen sofort tiefer ins Gebirge vor. Unterwegs trafen sie auf einen verwelkten Hain aus dürren Bäumen und holzten ihn nieder. Nachdem sie fertig waren gruben sie die Baumstümpfe aus und schmissen sie in ein großes Loch, verwischten alle Spuren ihrer Anwesenheit. Die Nexen am Himmel erleuchteten die Schlucht und es roch vereinzelt nach Essen. Wehr schnüffelte paar Mal in der Luft und zeigte schließlich nach rechts.
´Lors, Azrail, saubere Arbeit vorhin, nur diesmal soll es so leise wie möglich gehen. Wir treffen uns wieder hier. ´, flüsterte Garis und lies mit einer Handbewegung wegtreten.
Der Gefallene zog sein Schwert und lockerte ein Wurfbeil in seinem Gehänge. Lors hob eine Hand und zählte von den Fingern nach eins runter. Azrail sprengte aus der Hocke los und der Duft wurde immer stärker. Ein Trupp hatte ihr Lager in einem Kreis aufgebaut, die in regelmäßigen Abständen überall in den Schluchten anzutreffen waren. Die Wachen waren hell erleuchtet, ihr Sichtfeld reichte nicht einmal zehn Meter in die Finsternis.
Azrail schickte ein Wurfbeil auf die Reise, sie spaltete den Schädel des linken Wächters und überraschte den rechten. Bevor dieser Alarm schlagen konnte grub sich die Schwertspitze in seine Kehle und er stürzte gurgelnd. Ohne langsamer zu werden sprang der Gefallene in den Kreis hinein. Er kam kurz vor dem Feuer auf und wandte sich nach rechts. Lors folgte ihm dichtauf und übernahm die linke Seite. Seine Schwerter veranstalten ein Gemetzel unter den Soldaten und Azrail tötete schweigend mit Schwert und Speer, bewusst was er dort tat. Seelen auslöschen. Jeder Tote ließ einen Abdruck in seiner Seele zurück. Gaben ihm ein Bild der Person. Väter, Brüder, Kinder. Vergessen, ausgelöscht, verdammt.
´Warum tun wir das? ´, fragte Azrail Lors, der das Feuer löschte.
Der Schlächter betrachtete den Bestrafer, der mit dem Rücke zu ihm stand. Siegel zogen sich sein Rückgrat runter und auf seinem Rücken war ein Gedicht eingeritzt worden. Er stand mit gesenktem Speer und Schwert dort und guckte sich die Leichen an. Falls Lors ihm in die Augen gesehen hätte wäre nur Leere dort gewesen.
´Du denkst zuviel. ´, meinte er schulterzuckend und wendete sich ab. ´Falls du weiter zweifelst wird dich der Zweifel schwach machen. ´, sprach er weiter als Azrail ihm immer noch nicht folgte. ´Komm endlich, Garis wartet bestimmt schon. ´
Der Rückweg fühlte sich viel länger an und wurde durch das bedrückte Schweigen vom Gefallenen nicht besser. Normalerweise war es das Schweigen der Gleichgültigkeit das ihn umgab, diesmal war es aber ein undefinierbares Schweigen. Als sie ankamen nickte der Schlächter vor ihm kurz und Garis führte sie tiefer in das Labyrinth hinein. Er führte sie auf einen Felsvorsprung wo der ganze Trupp lagerte. Sie hatten kein Feuer angezündet und kauerten in Umhänge gehüllt nah beieinander. Azrail setzte sich an die Kante und schaute die lichtbeschienenen Felsspitzen an. Es war eigenartig friedlich. Langsam wurde ihm kalt - mit nacktem Oberkörper kein Wunder - und er stand wieder auf. Der Großteil des Trupps schlief schon nur Pirsch und Rak waren noch wach, bewachten jeweils die Tiefe des Ganges, der sie hinaufgeführt hat. Azrail setzte sich zu ihnen und schlief trotz der Kälte irgendwann ein.

Er wurde unsanft von Pirsch wachgerüttelt. Die Sonne war aufgegangen und beschien wärmend seinen Rücken. Er stand auf, seine Gelenke knackten, und er drückte seinen Rücken durch.
´Also gut. In unsere Reichweite lagern noch fünf weitere Trupps. Sie müssten schon wach sein. Hier in den Gängen gibt’s einige Nischen wo man sich verstecken kann, man findet sie aber nur wenn man genau hinsieht oder halbwegs weiß wie sie gebaut sind. ´, sagte Garis und rieb sich über sein Gesicht. ´Also gut. Die, die schon einmal hier waren, Hand heben! ´
Schlitz, Lors, Pirsch und Garis selber hoben die Hände. Lors neigte sich kurz zum Sergeanten und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
´Azrail zu Schlitz, Thag zu Lors, Rak zu Pirsch, Wehr du kommst mit mir und Larze geht auch noch zu Schlitz. ´ Die Gruppen arrangierten sich und standen dann auf den Vorsprung.
´Schlitz, du gehst nach Westen. Lors in den Norden, Rak in den Süden und Wehr und ich in den Osten. Am Abend treffen wir uns wieder hier. Wegtreten. ´
Es stellte sich heraus, dass sie in einem der größeren Felsspitzen geschlafen haben als Azrail mit Schlitz und Larze wieder zu der Weggabelung von gestern ankamen. Er schaute zurück und sah, dass die Sonne frontal auf den Vorsprung schien. ´War das nicht leichtsinnig dort zu stehen? ´
´Du kannst den Turm nur sehen, weil wir uns nicht hinter einer Mauer befinden. Aber jetzt müssen wir erstmal auf die ganz andere Seite kommen. ´, antwortete Garis und ging gefolgt von Azrail voraus. Larze übernahm freiwillig die Nachhut. Sie würdigten den Schauplatz des gestrigen Kampfes keinen Blick sondern stapften durch und gingen bei der nächsten Gabelung nach links. Schlitz blieb mehrere Mal stehen bis er Azrail vor sich winkte und zwei Messer herauszog. ´Weiter. ´, sagte er als einzige Antwort auf Azrails Blick. Sein Schwert zischte aus der Scheide und fing das Sonnenlicht sogar im Schatten auf. Die weißen Partien des Schwertes schienen immer heller zu leuchten wo hingegen die schwarzen Teile immer dunkler wurden. Sein Speer hatte er auf seinen Rücken geschnallt und ging so, dass er nicht irgendwo im schmalen Gang gegen irgendetwas stieß.
´Schschsch! ´, zischte Garis und horchte zuerst in der Luft und dann auf dem Boden. Azrail roch sie längst. Acht Männer und drei Frauen, alle mit dem Duft nach Angst um sich. Der Gefallene schüttelte kaum merklich seinen Kopf und zog wieder die Mauer aus kalter Konzentration und Gleichgültigkeit um seine Gefühle hoch. Schlitz sprang plötzlich die Wände hoch und Larze folgte ihm. Azrail fasste an die Wände, sie waren rau, aber keineswegs scharf wie am Eingang. Er folgte ihnen. Mit gespreizten Beinen und einem Arm hielt er sich knapp Zweiundhalbmeter zwischen den Wänden und wartete. Ein einzelner Späher lugte in den Gang rein, hatte nur Augen für den Boden, und ging dann ein paar Schritte bis er sich genau unter Azrail befand. Er hatte keinen Helm. Azrail wechselte mit einer Hand den Griff um sein Schwert so, dass es mit der Spitze nach unten zeigte. Er hielt es über den Scheitel des Spähers und lies es fallen.
Der Späher sah nach oben als ob er es geahnt hätte, sprang einen Schritt nach hinten und wollte gerade schreien als sich ein Wurfmesser in seinem Hals eine Heimat fand. Er ging mit einem feuchten Gurgeln zu Boden. Das Schwert sank bis zum Heft in den Boden als ob es weicher Lehm wäre. Azrail ließ sich fallen, federte seinen Fall so ab, dass er in der Hocke aufkam. Er zog sein Schwert heraus und glitt gleichzeitig zur Weggabelung ab. Er presste sich gegen die Wand und wartete. Als immer noch keiner kam tat er es dem toten Späher gleich und guckte kurz um die Ecke. Der ganze Trupp hatte sich im Gang hingesetzt und machte anscheinend Rast. Er winkte Schlitz und Larze zu sich heran.
´Narren. ´, kommentierte Schlitz und sah Azrail an. ´Kannst du noch mal so tolle Illusionen zaubern? ´
´Die wirken nur, wenn man glaubt, dass sie echt sind. ´, antwortete er zweifelnd.
´Na und? Die sind in der Hölle und schlucken jede noch so absurde Illusion. ´
Azrail zuckte mit seinen Schultern und schüttelte kurz seine linke Hand. Der ätherische Nebel umgab sie wieder und er dachte nach. Was wollte er erschaffen? Dann guckte er wieder kurz in den Gang hinein, diesmal war am anderen Ende eine Mauer. Sein Kopf zuckte wieder zurück und da wo er mal war befand sich eine visuell massive Mauer.
´Was soll das bringen? ´, fragte Larze zweifelnd.
´Abwarten. ´, antwortete Azrail und fasste durch mit der linken Hand durch die Wand. Nach einiger Zeit zog er sie wieder heraus und die Wände begannen zu flimmern bis sie ganz verschwanden. Als Schlitz wieder in den Gang guckte lagen dort zerstückelte Leichen.
´Verdammt, Azrail!. Heute Morgen hat Lors noch von dir gesprochen als ob du das Töten hasst! ´
´Wie soll ich jemanden weismachen, dass er von einem Assassinen getötet wird, den er gar nicht sehen kann? ´, konterte er und versuchte nicht auf die Leichen zu gucken, weil er dann wusste, dass die Mauer in seinem Verstand bröckeln würde. ´Ich befolge nur deine Befehle. ´
´Was plagt dich dann? ´, fragte Larze überraschend. Azrail und Schlitz guckten sie eine Weile schweigend an bis der Gefallene antwortete. ´Wissen. Wissen darum, dass die Gegner, die ich töte nicht weiter existieren. ´
Die Succubi hob ihre Augenbrauen. ´Vergessen meinst du? ´, man sah ihr an, dass sie etwas unterdrückte, schließlich lächelte und kicherte sie. Die beiden Soldaten tauschten einen ungläubigen Blick aus. ´Du warst mal ein Nekromant oder? Ihr wisst, dass der Tod nur eine weiters Portal ist, warum erkennst du nicht, dass Vergessen die wahre Erlösung ist? Kummer, Leid, Schmerz werden weggewischt und- ´
´Du meinst, dass es gut wäre nicht zu existieren? ´, unterbrach Azrail sie skeptisch.
Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite. ´Nein, was ich dir sagen will ist, dass nichts so schlimm ist wie es scheint. Sorge dich lieber um dich selber und verschwende keinen Gedanken an das was schon längst geschehen ist, lebe hier und jetzt. ´, schloss sie und klatschte.
Schlitz wandte sich kopfschüttelnd und seufzend ab. ´Früher hast du mir besser gefallen. ´ Er guckte sich die Leichen nochmals an. ´Also, gehen wir nach links und gucken, ob wir noch einen Trupp aufgabeln können. Larze, du übernimmst du Spitze. ´ Die Succubi nickte.

´Und was denkst du über unseren Neuen? ´, fragte Pirsch Rak, der hinter ihm lief. Sie hatten noch keinen Zwischenfall erlebt und gingen nichtsdestotrotz wachsam durch die Gänge.
´Er ist jemand, der schon viel erlebt hat und Zweifel ernst nimmt. ´, meinte Rak nach einiger Zeit und hielt Pirsch vor ihm fest. ´Ich riech etwas. ´
Pirsch schnüffelte in der Luft herum. ´Schweiß. ´ Rak nickte. Sie huschten zur Kreuzung und guckte jeweils nach links und rechts. ´Ich seh´ was. ´, meldete der Schlächter.
´Ich auch. ´, bestätigte der Schamane.
´Wie viele bei dir? ´
´Acht. Und bei dir? ´
´Fünf. Was denkst du? ´
´Ich hab nur meinen Säbel. ´, meinte Rak, lockerte seine Waffe und machte seinen Schild klar.
´Sehen für mich wie Rekruten aus. ´, äußerte Pirsch abschätzend. ´Rückzug in den Gang damit wir nur einen auf einmal haben? ´
´Feuerball von dir und mein Schwert für den Anfang? ´
´Gerne. ´, grinste Pirsch.
´Halt´ deine Schulter bereit. ´
Rak und Pirsch zogen sich etwas weiter in den Gang zurück bis sie sich ungefähr in der Mitte befanden. Als der Infanterist um die Ecke sah, zuckte er zurück und hielt seine Kameraden an. Das gleiche geschah auch auf der anderen Seite.
´Beeilt euch doch. ´, zischte Rak.
Der Erste kam mit einem erhobenen Rundschild in den Gang hinein, knapp unterhalb der Augen gehalten.
´Scheiße, was ist wenn die Boten losgeschickt haben? ´, kam es Rak in den Sinn.
´Verdammt, du hast recht! ´
Unbemerkt von den beiden Schlächtern ging der Späher vor ihnen in die Füße und hinter ihm erschien Larze.
´Euch kann man echt nicht allein lassen. Seid froh, dass Azrail und Garis so schnell sind, sonst wären die Boten immer noch am Laufen. ´
´Was macht ihr den hier, ihr solltet doch in den Westen gehen! ´, erwiderte Pirsch etwas gereizt.
´Wir? Die Abzweigung hat uns keine andere Wahl gelassen. Entweder Norden oder Süden. Und da im Norden Thag und Lors sind wollten wir mal nach euch gucken. Aber da hier eine Kreuzung ist können wir ja wieder nach Westen gehen. ´, verabschiedete sich die Succubi und ging.
´Komisch. ´, sagte Rak einige Zeit nach dem Zwischenfall.
´Was denn? ´, wollte Pirsch wissen.
´Larze, sie hat noch nie soviel gesprochen. ´
Wieder schwiegen beide eine Zeit lang.
´Du hast recht. Zum zweiten mal Heute! ´, bemerkte der Schamane und kratzte sich am Kopf. ´Wenn ich nicht aufpasse kriegst du ja noch ein Hirn! ´

Der lange, geflochtene Zopf pendelte bei jedem Schritt vor ihm herum bis er es nicht mehr aushielt und sich an Thag vorbei drückte.
´He! Wasn los Lors? ´
´Dein Zopf bringt mich um. ´, sagte Lors und rieb sich seine Augen.
Thag machte ein Geräusch hinter ihm. ´Du solltest sehen wie ich mit ihm jemanden ersticke. ´
´Grausames Stück Dämon. ´, lachte Lors vor ihm und guckte um die Ecke.
´Was den? Du bist auch nicht viel freundlicher. ´, fiel Thag mit ein und schüttelte seine Arme aus. ´Was denkst du? Wie läuft es mit den anderen Trupps? ´
Lors zuckte vor ihm mit den Schultern. ´Garis und Wehr müssten leer ausgehen, weil sie nach Osten gegangen sind. Schlitz und seine Gruppe sollten mindestens eine erwischen können. Pirsch und Rak müssten auch eine kriegen. Und wir, tja, mal sehn. ´, antwortete der Schlächter und entschied sich nach rechts und dann so schnell wie möglich nach links zu begeben. Er guckte mehrmals nach hinten und schätzte ihre Entfernung zum Turm ab.
´Thag, hast du die Karte bereit? ´
´Ja. Ich zeichne grad. ´
´Gut. Wir sollten uns nicht zu weit entfernen. Sag bescheid wenn’s zu lang wird. ´
Thag fing an in der Luft zu schnüffeln. ´Sag mal, hier gibt’s keinen Geruch mehr. ´
Lors tat es ihm gleich und sog die Luft tief ein. ´Nichts, fast als ob die Luft … gereinigt wurde. ´
Beide guckten angsterfüllt auf die nächste Gabelung und sahen ein leichtes Glimmern. Ohne weiter zu warten rannten beide Schlächter los und guckten sich immer wieder über die Schulter.
´Was denkst du? ´, fragte Thag Lors der mit weit ausholenden Schritten vor ihm rannte. ´Verstecken wir uns? ´
´Wo? ´, zischte der Gefragte.
Ohne eine Antwort zu geben packte Thag seinen Kameraden und schleuderte beide in einer Nische, die zwischen zwei vorstehenden Felsen verborgen war.
´Ein Engel? ´, wollte Lors wissen nachdem sich die beiden Schlächter annähernd erholt hatten.
Thag spähte zur Öffnung raus, das Licht wurde stärker. ´Ich denke schon … ´, meinte er und lies sich wieder sinken. Er guckte auf die Karte.
´Wo sind wir? ´
´Vier Kreuzungen vom Turm entfernt. ´
´So weit? ´
´Ja. ´
Lors atmete tief ein und noch länger aus. Das Licht von draußen wurde immer greller bis die Schlächter sich gegen die Wände pressten und die Augen mit ihren Händen abschirmten. Der mutmaßliche Engel schwebte vorbei, bemerkte die Schlächter wohl gar nicht. Thag atmete zitternd aus und entspannte sich. Dann grinste und enthüllte seine Zähne.
´Der wird nicht lange Leben. ´, meinte er seine Zähne fletschend.
Lors hob eine Augenbraue, das reichte als Frage.
´So ein Leuchtfeuer kann nicht übersehen werden. ´
´Außer er will gesehen werden… ´
Jetzt war Thag an der Reihe zu fragen. ´Wozu? ´
Lors zuckte mit seinen Schultern und lugte nochmals aus der Ritze hinaus. ´Vielleicht will er jemanden fangen oder uns ködern. Er ist weg. ´, sagte er anschließend und kletterte aus der Spalte. Er half Thag raus und beide guckten sich um. Niemand war da.
´Wir sollten die anderen warnen, oder? ´
´Nehm deine Beine in die Hand. ´, antwortete Thag und beide hetzten durch die Gänge.

Wehr schnüffelte schon seit geraumer Zeit hinter in der Luft. Garis reinigte seine Klinge und lies einen letzten Blick über den toten Trupp schweifen. Sie hatten es bemerkenswert nahe an den Ausgang geschafft.
´Garis, riechst du das auch? ´, fragte der große Dämon und tippte seinem Sergeanten auf die Schulter.
´Was? ´, fragte er.
Wehr lächelte, kein erfreutes Lächeln, sondern eins voller Anspannung. ´Es riecht hier so wie damals beim Wall. ´ Er zuckte zusammen als er sah wie Garis knochenweiß wurde und die Augen fast aus ihren Höhlen fielen. Seine Worte waren nur ein Flüstern.
´Du meinst, dass die Bastarde …? ´
´Oh ja. ´, antwortete Wehr gedehnt und nickte. Sergeant und Korporal tauschten kurz einen Blick und stürzten sich sogleich auf die Leichen. Körperteile flogen durch die Luft und noch mehr Blut versickerte in der Erde. Nachdem jede Leiche sorgfältig zerfleddert wurde kramte Garis nach seiner Karte und gab sie Wehr.
´Los, zurück zum Turm! ´, zischte er und hielt sich an Wehrs Bogen fest. ´Laufschritt, hopp, hopp, hopp! ´
Wehr setzte sich in Bewegung. Er rannte so, dass er möglichst wenige Erschütterungen durch den Boden sandte, gleitend. Was Garis nicht sehen konnte war, dass er eine Miene machte als ob seine Blase gleich platzen würde.

:hy:
lg
Thor
 
Rambo im Multiplayermodus *g*

Mal sehen was du da noch draus machst
 
soll heißen?

und wie... und wie... und wie... mein hirn steckt in einer loop fest und wie... und wie...
 
Hey,

freue mich sehr über das Update :) Hab mich schon öfter mal gefragt, ob ich wieder rumjammern und nach nem Update fragen soll - hab mich dann dagegen entschieden um dir ein bisschen ruhe zu gönnen und zu schauen, ob du auch so beim schreiben bleibst :) Danke auf jeden Fall für die Fortsetzung.

Gefällt mir wie immer sehr gut. Bin gespannt, wie es weiter geht.

Wo wir schon beim Thema sind: Wann kommt denn das nächste :) Hast ja jetzt Ferien oder? Also wäre ja Morgen? schon möglich? ;)

lg, Gandalf
 
Sklaventreiber :p
Heute ist Morgen ( :clown: ) , und das neue Kap steht auf 1/2 Wordseite,
wartet nochn paar Tage ;)
lg
Thor
 
Sklaventreiber :p
Heute ist Morgen ( :clown: ) , und das neue Kap steht auf 1/2 Wordseite,
wartet nochn paar Tage ;)
lg
Thor

Na da hast du doch förmlich drum gebeten in deinem Satz: "Keine verlangende Posts?"

Aber jetzt mal hallo :go: wo bleibt denn das update. Die paar Tage sind um und immer noch nichts da :motz:

lg, Gandalf
 
RL macht wieder Stress -.-
Hab gestern entdeckt, dass ich am 10 Latein schreibe und immer noch nicht gelernt habe :wand:
D.h, dass ich kein konkretes Datum für neue Teilkap angeben kann.
sry
lg
Thor
 
Hey,

wie ist die Klausur gelaufen? Gings gut? Hoffe das RL stresst nicht zu sehr :)

lg, Gandalf
 
RL stresst imemr noch ... ich hasse euch Lehrer! Diese unfähigen Fleischsäcke, die es nicht fertigbringen uns vor den Ferien schreiben zu lassen
Latein war ercht einfach... war in ner halben Stunde fast fertig.

Kapiteltechnisch ich denke ich steh grad auf drei Seiten, hab mal wieder meine eigentlichen Gedanken verworfen und was ganz neues gemacht, mittendrin fand ich auch, dass mein Stil abgestürtzt ist... aber mal sehn was ihr dazu sagt ;).

lg
Thor
 
So, nach längerer Abstinenz mal wieder durchgelesen. Kommt mir das nur so vor, oder sind da jetzt auch weniger Fehler drin? Waren die etwa bei einem Betaleser :D?

Keep up the good work :S
 
Na ja durch das ständige Drängeln muss er jetzt mehr schreiben und bleibt dadurch in Übung :) Bin auch gespannt, wann es weiter geht.

lg, Gandalf
 
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