• Herzlich Willkommen!

    Nach der Schließung von inDiablo.de wurden die Inhalte und eure Accounts in dieses Forum konvertiert. Ihr könnt euch hier mit eurem alten Account weiterhin einloggen, müsst euch dafür allerdings über die "Passwort vergessen" Funktion ein neues Passwort setzen lassen.

    Solltet ihr keinen Zugriff mehr auf die mit eurem Account verknüpfte Emailadresse haben, so könnt ihr euch unter Angabe eures Accountnamens, eurer alten Emailadresse sowie eurer gewünschten neuen Emailadresse an einen Administrator wenden.

Trang-Ouls Triumph [Ich denke, also bin ich: Teil 5]

Na, er wird schon seine Gründe haben, dass er uns warten lässt...

a) Er will uns einfach nur ärgern :D
b) Er hats einfach mal vergessen
c) Er ist raketen voll und trifft den submit-Button nicht :P

zu a): kann man ausschließen, da wäre sonst zumindest ein bissiger Kommentar irgendwo gewesen *g*
zu b): gut möglich, soll ja mal vorkommen ;)
zu c): Ebenfalls gut möglich :D
 
War eher so c). Hab zwar nicht viel getrunken, aber bis gestern Abend um 9 konstant Besuch. Und Montags war ich total müde, da hatte ich nicht mal Lust, die paar Tags zu setzen.

Wobei, ganz ehrlich, ich denke ich mach sogar die ganze Woche Pause mit Updaten. Nicht, um euch zu ärgern, im Gegenteil: Die Sache ist die, dass ich meinen Puffer fast verbraucht habe - ich schreibe im Moment an Kapitel 15, das wird hoffentlich so diese Woche fertig (heute und morgen sehen gut aus, ich hab grad frei), und dann wars das erst einmal mit garantierten Updates.

Also gewöhnt euch lieber gleich dran, dass es sehr schnell wieder sehr unregelmäßig wird. Ich bin einfach nicht mehr so produktiv wie früher, wo ich noch kein Wochenende was gemacht habe, wenig Freunde hatte und nie weggegangen bin :p. Das RL, das RL. Schlimm.

Simon
 
Lass dir ruhig Zeit, ich bin die nächsten 2 Wochen eh nicht da :top:

Es gibt aber auch Leute, die in den nächsten 2 Wochen durchaus was lesen könnten, wenn es was Neues gibt. ;)

Aber gut Ding will Weile haben... solange Du nicht schreibst "When its done...". So lange wollen wir nicht warten... :D
 
Wollt ich nicht irgendwie schon letzten Sonntag updaten? Whoops.

Dieses Wochenende bin ich gar nicht da, also werd ich mal nicht die "aaaah dann halt den Sonntag"-Entschuldigung bringen und einfach heute liefern :D. Ist eh eher kurz. Viel Spaß!

Simon
 
Kapitel 13 – Des Seelenräubers Schulden



Hoch am Himmel steht die Sonne über Lut Gholein.
"Hahaha! Endlich kein verdammter Regen mehr! Endlich Wärme in den Knochen! Was hab ich das vermisst!"
Mein Ellenbogen landet in der Seite des Generals. Er beschwert sich lautstark, und ich zische ihm eine Erklärung zu.
"Erstens: Du benimmst dich wie ein Idiot, und die Leute gucken. Zweitens: Zieh deinen scheiß Helm aus!"
Die schwarzen Augenhöhlen blitzen, aber er tut es. Und strahlt in die Menge.
"Glotzt nicht so! Darf man nicht einmal mehr in Frieden nach Hause kommen?"
Wir marschieren durch die Straßen. Die Menschen in ihnen scheinen sich nicht recht entscheiden zu können, ob sie weglaufen oder jubeln sollen. Da kommt uns eine Palastwache in ihren roten Roben entgegen. "General, Fürst Jerhyn bittet Euch um ein Treffen in seinen Gemächern."
"Soso." Der General sieht ihn abschätzig an. "Na schön. Sag ihm, ich komme heute Abend."
Jemand in der Menge keucht. Die Wache blinzelt, dann verbeugt er sich knapp und läuft. Ich hebe eine Augenbraue.
"Was?", meint der General. "Du meintest, ich sollte netter zu meinen Verbündeten sein. Nun, denkst du, Jerhyn ist ein solcher? Die Pest soll ihn holen. Ich sage jetzt hallo zu der Frau, die mir alles gegeben hat."

"Ich wusste immer, dass du es schaffen wirst."
"Das höre ich öfter", sagt der Meister, aber lächelt Atma warm an. Die Mutter so vieler Waisen lächelt mit noch mehr Wärme zurück. "Möchtest du noch etwas mehr?"
Er schiebt den Teller von sich, lehnt sich entspannt zurück. Endlich hat ihn jemand dazu bringen können, alle Rüstung abzulegen. "Danke, das war mehr als genug. Wie ist es euch so ergangen?"
Ihr Blick verfinstert sich. "Es ginge immer besser. Du hast es geschafft, das Schlimmste von Lut Gholein abzuwenden – aber Kurast hatte nicht dieses Glück. Wir haben Viele aufgenommen, die alles verloren haben; nicht nur Kinder, auch andere, die nicht mehr weiter wissen. Die Menschen bemühen sich wirklich, aber wir haben immer noch Probleme damit, die Hilfe auch nur ansatzweise zu organisieren."
"Jerhyn unterstützt euch nicht?", fragt der Meister.
Ihre Hände verkrampfen sich. "Jerhyn...ist ein falscher Hund, und die Lektion, die du ihm erteilt hast, hat daran nicht viel geändert."
"Dann ist es ja gut, dass ich ihn heute abend privat sprechen kann", sagt der Meister mit einer Stimme, der all die Wärme fehlt, die ihm die Sonne spendet.
Atma legt ihre Hand auf seine. "Du hättest ihn stürzen sollen. Mit dir als Fürst..."
Er entzieht sich ihrem Griff. "...wären all die Übel noch frei, und Lut Gholein womöglich jetzt schon Schutt und Asche. Du weißt, wie böse mir die Leute waren, dass ich es nicht geschafft habe, Baals Wiedererweckung aufzuhalten. Diese Aufgabe ist immer noch nicht abgeschlossen."
Sie schüttelt den Kopf. "Du hast schon so viel geleistet. Kannst du dies nicht jemand anderem überlassen?"
"Wer soll diese Last tragen außer mir? Ich weiß, wie schwer es ist – das kann ich niemandem sonst zumuten. Und ich bin fest davon überzeugt, vom tiefsten Grunde meines Herzens, dass ich es schaffen werde", flüstert der Meister.
Eine Träne rinnt über Atmas Gesicht. "Du bist immer noch ein Kind...mein Kind."
Er winkt mir zu, und ich bringe, was er mir vorher gegeben hat. "Niemand hat mir je erlaubt, Kind zu sein, Atma. Es ist zu spät, um das wiedergutzumachen. So viel Mühe du dir gegeben hast...es war vergebens. Aber vielleicht kann dies hier einen kleinen Beitrag leisten, damit andere Kinder nie eine solche Bürde tragen müssen."
Er gibt ihr einen prall gefüllten Lederbeutel.
"Was ist das, General?", fragt sie, betastet ihn.
"Es ist ein Milchsack, der niemals leer wird. Ein tatsächliches Geschenk des Himmels."
Sie starrt darauf. Greift sich eine Tasse, füllt sie. Trinkt ein paar Schlucke, füllt sie erneut.
"Das...das ist unglaublich. Wie oft musste ich mich entscheiden, wer etwas zu essen bekommt und wer nicht...und immer noch muss ich das tun. Mit diesem hier...bist du dir sicher, dass du mir das...?"
Diesmal landet seine Hand auf ihrer. "Atma, nichts könnte wertvoll genug sein um das zurückzuzahlen, was ich dir schulde."
Sie ist immer noch ekstatisch, als der Meister bemerkt, wie eine Katzenfrau auf der Straße vor der Bar vorbeigeht. Er winkt eine Bedienung zu sich. "Sieht man die Katzen hier öfter kommen und gehen?"
Die Angesprochene nickt. "Ja, ab und zu. Die Leute vertrauen ihnen zwar nicht wirklich, aber zumindest ist noch nichts passiert, was die Skepsis rechtfertigen würde."
"Helfen sie denn auch mit gegen die Not des Volkes?"
"Ob die nicht ihre eigenen Probleme haben, mein Herr?"
"Hm." Der Meister nimmt gedankenverloren einen Schluck Milch. "Noch etwas, über das ich mit Jerhyn reden sollte. Reden werde. Er scheint mir nicht zugehört zu haben letztes Mal."
"Wann ist es für dich soweit?", möchte ich wissen. Er erhebt sich. "Jetzt. Du wirst mir erlauben, in voller Montur bei ihm aufzukreuzen? Wirkt so etwas beeindruckender, würde ich sagen. Nimmst du mein Zeug mit ins Hinterzimmer?"
Kurz darauf hat er nur noch den Helm aufzusetzen. Mir wird mulmig dabei, aber er hat Recht: Der korrupte Fürst hat eine weitere Lektion verdient, und je nachhaltiger, desto besser.
"Ich lasse dich übrigens hier", erklärt er plötzlich. Ich starre ihn an. "Was? Warum?"
Als Antwort greift er sich das Jade-Tan-Do und setzt sich einen Schnitt am Handrücken. Kurz darauf habe ich nach dem wohlbekannten Moment der Schwärze einen neuen Standpunkt neben ihm. Ich hebe meine leicht verletzte Hand, aus seinen fleischgewordenen Blut geformt. "Ich verstehe immer noch nicht."
"Ganz einfach." Er legt den Finger in die Wunde. Ich zucke zusammen. "Du spürst das? Gut. Wenn ich Probleme habe, mache ich das, und du kommst. Ich denke nicht, dass Jerhyn aufmucken wird, aber...eine Trumpfkarte habe ich doch immer gerne. Du kommst den Balkon hoch?"
"Den Palast kenne ich noch zur Genüge."
"Ausgezeichnet. Dann halte dich bereit. Mir ist nach einem weichen Bett; heute Nacht schlafe ich in Samtkissen. Das Blutband sollte dir verraten, wo genau. Jerhyn kann sich warm anziehen."
Er steckt den seelenstehlenden Giftdolch zurück an seinen Gürtel. Bevor er ihn loslassen kann, hält meine Hand ihn auf.
"Bist du dir sicher, dass die Giftwirkung abgeklungen ist? Ich habe keine Lust, dass mir die Finger wegfaulen, weil du den Schutz aufgibst."
"Natürlich bin ich sicher", gibt er mit verärgerte Miene zurück...aber hält den Griff noch eine Weile länger, der ihn gegen das Gift der Klinge immun macht. "Wobei...mir das Ding gerade irgendwie doch unangenehm ist."
Ich versuche, besorgt dreinzuschauen, aber bin das komplett formbare Tongesicht zu gewohnt; es funktioniert nicht perfekt. "Das klingt aber nicht beruhigend."
Seine Hand zuckt vom Jade-Tan-Do zurück, als würde der Kris glühen. "Ja, genau wegen dieser Beunruhigung möchte ich auch, dass du bereit stehst."
Er setzt den Helm auf, kurz inne, und dann den Blick auf einen fernen Punkt gerichtet. Schließlich löst er sich, salutiert mir kurz zu und bricht auf. Ich sehe ihm nach, die grausame Waffe an seinem Gürtel fixiert, und übe meinen besorgten Ausdruck.

Die Zwiebelkuppeln des Fürstenpalasts sind von hier unten beinahe nicht zu sehen; die Mauer ist zu hoch. An ihrem Fuße, besonders wo die angrenzende massive Stadtmauer Schutz und Schatten bietet, sammeln sich die, die wohl schon oft mit Sehnsucht auf die Pracht hinter den Steinen geblickt haben. Tagsüber sind es die Hehler und Diebe, welche ihre Geschäfte im wörtlichen Zwielicht abwickeln; und nachts findet man hier die noch weniger Privilegierten, ohne Haus, Herd und Hoffnung. Sie wickeln sich in befleckte Teppiche, zerrissene Kleidungsstücke, dreckige Tischdecken und versuchen, etwas von der Wärme mitzunehmen, die die Sonne in den Mauern zurückgelassen hat. Es ist geradezu pervers, wie der Abfall des Palastes, verächtlich herabgeworfen, diesen Menschen hilft; so halten die lächerlich paranoid wirkenden Wälle gerade die zurück, die sie überhaupt erst anziehen. Haben die Adligen unter den Zwiebeltürmen wirklich so viel Angst vor den Leuten hier, für welche es bereits einen Triumph darstellt, sich jeden Tag aufs Neue zum Leben zu zwingen?
Du kennst Jerhyn, natürlich hat er Angst. Er hat weniger Rückgrat als unser Tonkörper.
Und die unterdrückten Massen wissen wohl auch ganz genau, wessen Überfluss für ihr Elend verantwortlich ist.
Ha! Sieh dir deine Massen doch mal an...oh, verzeih mir, ein Ding der Unmöglichkeit.
Sie verstecken sich vor mir, ich weiß. Es tut mir ja Leid, dass ich hier warten muss, aber es ist nun einmal die beste Position, um schnell in den Palast zu kommen, wenn der Meister Hilfe braucht.
Die ich ausgesucht habe, danke für das Lob. Nein, wirklich. Du hast es ja versucht – "ihr braucht keine Angst zu haben, ich will euch nichts tun" – natürlich haben sie dir nicht zugehört. Ihr ganzes Leben lang wurde ihnen eingeprügelt, wieder und wieder, dass sie Dreck wert sind. Woher sollen sie denn jetzt das Mindestmaß an Würde herbekommen, das ihnen erlauben würde zu sagen: Wir hassen euch für das, was ihr uns angetan habt, wir sind mehr und darum müsst ihr uns fürchten? Niemals werden sie sich gegen die Fürsten auflehnen...die mögen Angst vor ihnen haben, aber der Abschaum der Gesellschaft hat noch weit mehr.
Ein ganzes Leben lang wie Dreck behandelt...das erinnert mich an etwas, wenn ich nur wüsste, was...
Auch die Rebellion der Golems ist ganz unvermeidlich zum Scheitern verurteilt.
Ob dem so ist oder nicht ist völlig irrelevant – sie haben sich bereits aufgelehnt, was deine ganze Argumentation zunichte macht.
Und jetzt werden sie alle vernichtet, und die Totenbeschwörer werden von jetzt an absolut sicherstellen, dass so etwas nicht mehr passiert. Die Golems sind offenbar dumm genug gewesen, auf sinnlose Hoffnungen zu hören – vermutlich, weil sie eben doch keine Menschen sind. Die hier sind wenigstens vernünftig genug, solchen Unfug sein zu lassen, und behalten ihr Leben.
Und was für ein tolles Leben das doch ist! Nebenbei scheinst du davon auszugehen, dass Valtores sein Wort bricht.
Das wird er nur Minuten, nachdem du außer Sichtweite warst, getan haben.
Wogegen einige Gründe sprechen. Immerhin...
Von meiner Hand explodiert eine Schmerzwelle, die bis zur Schulter reicht. Die Wunde, deren Pochen ich bis jetzt problemlos ignoriert habe, beginnt zu bluten. Der Meister ist in Gefahr!
Hat Jerhyn ihm doch nachts ein paar Attentäter vorbei geschickt? Los, los, denk nicht lang über Möglichkeiten nach!
Ich bin schon in Bewegung. Mit einem gewaltigen Sprung erreiche ich das zweithöchste Fenster des Gebäudes vor mir, halte mich kurz am Steinrahmen fest, dann stoße ich mich ab; wie erhofft hält die Wäscheleine, auf die ich zugesprungen bin, mein Gewicht, ich hangle mich an ihr entlang zu einem flachen Dach nebenan, nehme darauf Anlauf und erreiche mit einem Satz das erste Haus, an dem ich hochgesprungen bin und das ein Stockwerk höher ist. Auf dessen flachen Dach liegt der Stab, den wir vor ein paar Stunden hochgeschafft haben; mit ihm als Stütze und bemerkenswerter Technik schafft der Zweite es, wie von ihm versprochen, gerade so, die Palastmauer zu erreichen.
Er muss sich an ihrem Rand festkrallen, um nicht zu stürzen, aber die Fugen zwischen den Steinen bieten genug Halt, auch für unsere Füße ein paar Sekunden später.
Das war ein wenig zu knapp.
Wenn der Meister sich eine bessere Rufmethode überlegt hätte, wären wir in einem besseren Körper, aber so ist knapp eben die einzige Möglichkeit.
Wieder zuckt ein stechender Schmerz durch meine Hand, fast verliere ich meinen Griff. Der Weg hier hoch war unglaublich schnell – der Meister meint es sehr ernst!
Wir ziehen uns hoch...und stehen einer zu Tode erschrockenen Palastwache gegenüber.
Ohne eine Sekunde zu zögern stürzt der Zweite auf sie zu, Klauen bereit. Der Weg ist gerade lang genug, dass ich ihm die Kontrolle entreißen kann. Du wirst ihn nicht töten!
Gerade hast du noch lamentiert, dass die Adligen die armen Leute da unten unterdrücken! Er ist Teil des Systems!
Er stirbt nicht, weil er zur falschen Zeit am falschen Ort seine Arbeit tut.
Wir haben keine Zeit zu streiten, also bitte...gib mir die Kontrolle, und ich lasse ihn leben.
Unser kleiner Disput hat nur Augenblicke gedauert, aber der Schwung des Körpers hat uns trotzdem währenddessen fast auf Armlänge herankommen lassen. Weil ich, wie ich mir eingestehen muss, selbst nicht genau weiß, was ich jetzt eigentlich machen soll, lasse ich dem Zweiten nach seinem Zugeständnis gerne weitermachen.
Nach einem harten Schlag in die Kehle geht der andere lautlos zu Boden. Ich habe gespürt, wie der Zweite sich zurückgehalten und nicht mit voller Wucht durchgezogen hat; dennoch...
Bist du dir sicher, dass er noch lebt?
Höllenfeuer, überprüf doch seinen Puls, leg ihn so hin, dass er nicht ersticken kann und hol von irgendwo einen Heiltrank her – wir haben verdammt noch mal Besseres zu tun!
Ein Blutstropfen aus meinem Handrücken fällt auf die Wange der Wache. Ja...ich schätze, das haben wir. Von hier oben ist es ein kurzer Sprung zum nächsten Balkon, und schon sind wir im Inneren des Palastes. Der Meister ist...ein Stockwerk höher, im Gang rechtwinklig von hier. Ich laufe, so schnell es geht, ohne allzu viel Lärm zu machen – es ist etwa drei Stunden nach Mitternacht, wenn ich Glück habe, entdeckt mich niemand. Zum dritten Mal, noch tiefer, noch dringlicher fährt der Schmerz in meine Hand. Wenigstens spüre ich sonst keine Wunden...was ist es, das den Meister dazu bringt, so verzweifelt nach meiner Hilfe zu rufen?
Als ich mich ein paar Moment später entscheiden muss, ob ich zuerst die Treppe nehme oder abbiege, nimmt mir ein schwaches Geräusch die Entscheidung ab; ich danke in einem Stoßgebet dem Himmel für mein fantastisches Hörvermögen und vermeide es gesehen zu werden, indem ich sofort das Stockwerk wechsle.
Und schon bin ich an der Tür des Meisters...zwei weitere unsichtbare Finger, kurz nacheinander, landen in meiner Wunde. Sofort, sofort! Ich packe den Griff und stoße ihn weg, stürze in den Raum...
Ducken!
Instinktiv folge ich dem Befehl des Zweiten, der mich wie üblich nicht fehlleitet. Zwei Schwerter krachen in die Wand, wenn ich mich nicht nach vorne geworfen hätte, wäre mein Kopf von den Schultern getrennt worden. Ich wandle den Hechtsprung in eine Rolle, drehe mich durch sie um und packe beide Waffenarme gleichzeitig...
Ich halte die Knochen zweier Skelette in den Händen. Oh...jetzt erst komme ich darauf, zu bemerken, dass die Tür nicht abgeschlossen war. Durch mein Eindringen habe ich das Sicherheitssystem des Meisters ausgelöst. Aber wenn diese übereifrigen untoten Diener...ich muss sie davon abhalten, mich weiter anzugreifen, indem ich sie zu Boden schmettere, was sie nicht, wie ich kurz überrascht feststelle, zerstört...hier sind, wer hat dann den Meister...?
"Dorelem...Hilfe!", ruft dieser von hinten, und noch bevor mein Körper folgt, habe ich meinen Blick schon nach hinten fokussiert – die Skelette machen keine Anstalten mehr, mich anzugreifen. Der Meister sitzt in einem prächtigen Bett, den Rücken gegen die Wand gepresst, kreidebleich – allein. Seine Knöchel sind weiß um den Griff des Giftdolches, seine Augen zucken hin und her, die Stirn ist schweißnass – aber warum?
"Was ist los, General?", frage ich besorgt, während ich mich vorsichtig dem Bett nähere. Die Seidenlaken sind wild durcheinander auf dem Boden verstreut.
"Siehst...siehst du sie nicht?", haucht der Meister. Ich versuche, seinen hektischen Blicken zu folgen, aber..."Nein?"
Ich setze mich neben ihn auf die wunderbar weiche Matratze. Meine Hand landet sanft auf seiner Schulter. "General..."
"Es sind Griez und Kaelan, Dorelem", flüstert er, kaum verständlich. "Sie...sie klagen mich an!"
Griez, der Söldnerführer, welcher damals alles tat, um gegen uns zu arbeiten...der sich in eine Obsession steigert, die ihn letztlich das Leben kostete. Und die Palastwache, die vor Jahren den ersten und einzigen Freund des Generals tötete, was diesen auf seinen Weg brachte...und am Ende dazu, Kaelan ohne besondere Provokation zu ermorden.
Beides Opfer des seelenstehlenden Jade-Tan-Dos. Kann es sein, dass..."General, wann sind sie aufgetaucht?"
"Ich bin aufgewacht, dachte, ich höre Stimmen...hab mir den Dolch geschnappt...und da waren sie, links und rechts von meinem Bett, und sahen mich nur an...oh Himmel, ich hätte es nicht tun sollen...ich weiß..."
Vorsichtig berühre ich die flache Seite der Krisklinge...und tatsächlich, da erscheinen sie. Zwei durchscheinende, bläulich leuchtende Gestalten in der Uniform, in der sie starben, in jener verhängnisvollen Nacht, als wir in den Palast einbrachen, um die Abkürzung zum Tal der Magier zu finden. Alle Eile am Ende umsonst, da Diablo uns doch zuvor kam und Baal befreite; als einziger Erfolg konnten wir die Vernichtung Duriels verbuchen, der uns aufhalten sollte. Ach ja, und wir befreiten Tyrael, aber ob das so toll war...
"Ich sehe sie. Es sind Geister aus dem Dolch. Vielleicht verschwinden sie, wenn du ihn loslässt?"
Mühsam löst der Meister seine verkrampften Finger – und seine Augen weiten sich. "Sie sind weg...ja! Danke, Dorelem, ich..."
"So leicht entkommst du uns nicht, General", sagt Griez plötzlich. Der Meister fährt zusammen. "Die Stimmen..."
"Du schuldest uns etwas", ergänzt Kaelan.
"Was...was wollt ihr von mir?", fragt der Meister, und eins muss man ihm lassen – er bringt genug Mut zusammen, um den Griff des Dolchs wieder zu nehmen. Wobei ich mich ernsthaft frage, was ihn gerade so mitnimmt. Es sind nur Geister. Wir haben schon deutlich schlimmer aussehende Kreaturen dieser Sorte massenhaft vernichtet!
Es ist Schuld, die muss nicht rational sein.
Du meinst, es frisst doch an ihm, wie kaltblütig er die beiden damals hingerichtet hat?
Du bist doch der, der ihn dafür am schwersten kritisiert hat.
Ich dachte nur...er wäre anders. Härter. Aber der Zweite hat Recht. Der Meister war damals ziemlich erschüttert von dem, was er im Affekt getan hat. Ich war bereit, seine Handlungen zu entschuldigen – es ist nun nicht wirklich so, als ob Griez und Kaelan es nicht verdient gehabt hätten. Und wir waren unter extremen Druck. Dennoch...ein verstohlenes Lächeln schleicht sich auf meine Lippen...es ist gut, dass es ihm Leid tut.
Es ist nicht gut, dass er noch so viel später von ein paar Visionen so fertig gemacht wird, dass er völlig machtlos ihnen gegenüber ist.
Da...hast du natürlich auch einen Punkt.
"Was wir wollen?", fragt Kaelan. "Endlich stellt er die richtige Frage."
"Kannst du dir das nicht denken?", fährt Griez fort. "Es ist die Freiheit."
"Etwas hält euch in dieser Welt?", schlage ich vor. Der Blick der Geister wirkt irritiert, aber sie nicken. Langsam nickt der Meister zurück. "Es ist das Jade-Tan-Do, nicht wahr?"
"Es stiehlt die Seelen der Ermordeten, General...", bestätigt Kaelan.
"So viele Seelen...", klagt Griez, und plötzlich, nur für einen winzigen Moment, erscheinen so viele Geister im Raum, dass sich ihre Silhouetten überlagern müssen, obwohl sie bis zur hohen Decke schwebend verteilt sind. Das Bild, wie jedes, brennt sich in mein Gedächtnis; ich versuche, sie zu identifizieren, aber nur bei den wenigsten gelingt es mir. Es sind ein paar Monster dabei, Dämonen, die von dem Gift der Klinge zerfressen wurden; aber die meisten sind menschlich...
Auch die meisten menschlichen werden getötete Dämonen sein. Ich denke, dass eine Seele schon sehr lange als Dämon existieren muss, bevor sie den verzerrten Körper des Monsters als bessere Repräsentation ihrer selbst sieht als die Form, die sie im Leben hatte.
Oh...und dennoch, so viele...da, eine ganze Reihe Katzen! Das müssen die Opfer von Bluthexe sein...der wahnsinnigen Katzenfrau, der wir den Kris abgenommen haben. Und noch mehr, all die Morde, die das verfluchte Messer begangen hat...ich erschauere und muss mich dazu zwingen, die Klinge weiter zu berühren. Wir hätten das Ding in dem stinkenden alten Grab lassen sollen, oder noch besser, sie zerschmettern.
Der Meister ist still, darum reden die beiden ersten Geister weiter. "Viele von diesen sind dir zuzuschreiben, General – und auch der Rest obliegt deiner Verantwortung. Du trägst den Dolch. Nur du kannst uns befreien", sagt Griez.
"Und du wirst es tun", fügt Kaelan hinzu.
"Werdet...ihr mir dann vergeben?", fragt der Meister.
"Natürlich nicht!", donnert Griez. "Du hast uns getötet!"
"Wir hassen dich dafür", zischt Kaelan. "Du bist der Grund für diese schreckliche Existenz!"
"Vergebung ist unmöglich! Aber..."
"Was? Was kann ich tun?", fleht der Meister.
"...Vergessen. Vergessen ist möglich."
"Die Freiheit für euch, den Dolch zu verlassen, und euch in Himmel oder Hölle zu verlieren", nicke ich.
"Ja. General, das Jade-Tan-Do existiert aus einem bestimmten Grund: Es schickt die Seelen seiner Opfer an einen, der an diesen Dolch gebunden ist, und der selbst keine Seele besitzt. Deswegen will er immer mehr fremde, her hat schon so viele, mit denen er sich umgibt...aber nie wird er zufrieden sein, da keine seine eigene, verlorene ersetzen kann", erklärgt Griez.
"Sein Name ist Kaa. Du musst ihn töten", fügt Kaelan hinzu. "Dann werden wir frei sein, zu vergessen, und du kannst Frieden vor uns finden."
"Ich habe die ganze Zeit einen wahnsinnigen Seelenfresser mit diesem Ding gefüttert?", fragt der Meister ungläubig.
Das erntet ihm einen bösen Blick von mir. "Ich hab dir immer gesagt, dass dieses Höllenmesser brandgefährlich ist!"
Er ignoriert die Bemerkung. "Gut. Ich werde es tun. Sicher wisst ihr, wo Kaa sich aufhält?"
"Der Dolch wird dir die Richtung weisen."
"Ist es nahe?"
"Wir sind jetzt zu dir gekommen, weil du wieder in Lut Gholein bist. Er residiert im Herzen der Wüste Aranoch."
Moment Mal, langsam. Stimme, bitte.
Verwirrt lasse ich den Zweiten reden. "Das gefällt mir nicht. Wie kommt es, dass der Seelenfresser euch zwar eingefangen hat, aber ihr genug Freiheit habt, hierher zu spazieren und den Meister in die Wüste zu schicken?"
"Der, an den wir gebunden sind, ist...abgelenkt", gibt Kaelan zu.
"Die Gelegenheit ist günstig. Unsere Freiheit ist so nah wie nie zuvor. Enttäusche uns nicht...oder wir werden wiederkommen! Das Schicksal all dieser Seelen lastet auf deinem Gewissen!", ruft Griez.
"Moment, was meint ihr mit abgelenkt...", versucht der Meister noch, aber die Geister sind verschwunden.
Er sieht mich an. Ich starre zurück. "Weißt du...", setzt er an, dann unterbricht er sich kurz, aber zwingt sich schließlich, weiterzureden. "Ich habe schon öfter von diesen beiden geträumt. Von anderen auch, aber nie so häufig. Meinst du...meinst du, das war der Dolch?"
"Nein, General. Das war, wie sie richtig gesagt haben, dein Gewissen."
Er vergräbt das Gesicht in den Händen. "Das Schlimmste ist, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich sie nicht jederzeit wieder um die Ecke bringen würde. Besonders Kaelan...dieser..."
Ich lege ihm einen Arm um die Schultern. "Dass es dir Leid tut, ist eigentlich alles, was wichtig ist."
"Hm."
"Die Vergangenheit kannst du nicht ändern. Aber du kannst versuchen, deine Fehler wieder gut zu machen."
"Also findest du auch, ich sollte es tun?"
"Ja. Wir töten Kaa, befreien die Seelen, und du kannst wieder ruhig schlafen."
"Heute wohl nicht mehr", verzieht er das Gesicht. Ich wende meinen Blick in die Ferne, wo es nur eine Frage der Zeit ist, bis die schlafende Wache entdeckt wird.
"Vielleicht sollten wir den Palast erst einmal verlassen. Denkst du, Jerhyn wird Probleme machen...wie lief es eigentlich?"
"Jerhyn wird erst einmal gar nichts tun, bis die blauen Flecken in seinem Gesicht verschwunden sind", schnaubt der Meister. Ich lache und beginne, seine Ausrüstung zusammenzupacken.
 
vieleicht hat kaa ja noch ein setteil. was ich mich eigentlich frage: was oder wer ist für die skelete drauf gegeangen?
sehr schönes kapitel, mir gefällt, dass du eine eigene storyline entwickelst.
 
vieleicht hat kaa ja noch ein setteil. was ich mich eigentlich frage: was oder wer ist für die skelete drauf gegeangen?
Keine Ahnung :D. Die hat er irgendwann mal gemacht, solche Details muss ich, denke ich, nicht mehr erwähnen. Seit die Leute ihn auch kennen und mögen, muss er sie ja auch nicht mehr vernichten/verstecken, wenn er in die Stadt geht, also hat er sie einfach schon ne ganze Weile lang.
sehr schönes kapitel, mir gefällt, dass du eine eigene storyline entwickelst.
Danke :). Ist mir auch ganz wichtig, dass ich hier nicht nur blasse Fanfiction schreibe, sondern ein wenig meine eigene Sache aufbaue.

Simon
 
Da kamen doch direkt paar fast vergessene Erinnerungen an die zeit in der wüste hoch^^
Ich bin btw positiv überrascht, dass du jetzt sogar noch extra storyelemente einbaust :) Ich hatte erst befürchtet dir geht so langsam die luft aus...bleib ja dran! Diese tolle geschichte verdient ein großartiges ende!

Achja, wann gibts denn wieder kreative neue golemformen? *g* Ich freu mich ja schon seit langem auf einen hybriden...ein brennender tonklumpen mit stählernen gliedern war doch der ursprüngliche golem des ersten generals, wenn ich mich richtig erinnere...?
 
Da kamen doch direkt paar fast vergessene Erinnerungen an die zeit in der wüste hoch^^
Ich bin btw positiv überrascht, dass du jetzt sogar noch extra storyelemente einbaust :) Ich hatte erst befürchtet dir geht so langsam die luft aus...bleib ja dran! Diese tolle geschichte verdient ein großartiges ende!

Achja, wann gibts denn wieder kreative neue golemformen? *g* Ich freu mich ja schon seit langem auf einen hybriden...ein brennender tonklumpen mit stählernen gliedern war doch der ursprüngliche golem des ersten generals, wenn ich mich richtig erinnere...?
Tust du.

Und das wars an Kommentaren :D.

Simon
 
Tust du.

Und das wars an Kommentaren :D.

Simon

...da winkt er mit dem ganzen zaun :D
na da kann ich mich ja schon mal auf was freuen! und da du wohl gerade an kapitel 16 schreibst ( hast auf glaub auf der letzten oder vorletzten seite geschrieben, du seist an 15 dran), gibts wohl in 2, spätestens 3, kapiteln nachschub in der golemologie, YEAH
 
Etwas kurz ist es ja schon, aber ich will mal nicht klagen! Spannend ist es auf jeden Fall!! :)

Wie soll wohl der Dolch die Richtung weisen..:confused:
 
Flaschendrehen :D oder so ähnlich

man lege den dolch auf einen tisch auf die seite und drehe einmal kräftig :P
 
Ist das überhaupt eine so gute idee? immerhin stecken in dem dolch einige seelen von sehr mächtigen dämonen und selbst die von azmodan ist drin...hätte man dann letzteren nicht wieder am hals? verliert der dolch damit nicht auch seine besonderen fähigkeiten?
 
azmodan dürfte dann erstmal ein paar jahre-jahrhunderte brauchen bis der wieder da ist
die reinkarnation dauert ja etwas

der rest kommt halt entweder in die hölle/himmel
wobei die ganzen starken dämonen wohl eher im abyss landen da ich bezweifle das belial die ganzen fanatischen anhänger diablos in seinem neuen reich haben will
 
azmodan dürfte dann erstmal ein paar jahre-jahrhunderte brauchen bis der wieder da ist
die reinkarnation dauert ja etwas

der rest kommt halt entweder in die hölle/himmel
wobei die ganzen starken dämonen wohl eher im abyss landen da ich bezweifle das belial die ganzen fanatischen anhänger diablos in seinem neuen reich haben will
Ich find es lustig, wie du ihre Theorie mit Dingen zu widerlegen versuchst, von denen ich absolut keine Ahnung hab :D. (was zur Hölle ist der Abyss)
...da winkt er mit dem ganzen zaun :D
na da kann ich mich ja schon mal auf was freuen! und da du wohl gerade an kapitel 16 schreibst ( hast auf glaub auf der letzten oder vorletzten seite geschrieben, du seist an 15 dran), gibts wohl in 2, spätestens 3, kapiteln nachschub in der golemologie, YEAH
Du hingegen tust so, als hätte ich nicht schon den ganzen Akt durchgeplant und würde mich irgendwie spontan entscheiden, wann mit Dorelem wie was passiert ;). Dieses Mal zumindest hab ich den ganzen Plot in der Tat vorher kurz niedergeschrieben.

Simon
 
gut fu hast es nicht abyss genannt
ich mein damit die "niedere" hölle die du vor ewigkeiten mal erwähnt hattest welche als schwarze leere zu sehen ist (daher abyss^^)
 
Ach so, das. Wo also die ganzen persönlichkeitslosen Seelen rumwabern, ja.

Da könnten Diablo und Mephisto gerade damit beschäftigt sein, ihre Seelen wieder zusammenzusetzen, nachdem die Seelensteine zerstört wurden. Gut möglich. So genau hab ich mir, ehrlich gesagt, keine Gedanken darüber gemacht :D. Andariel und Duriel dagegen sind auf normalem Weg (da sie ja keine Seelensteine hatten) in die Hölle zurückgeschickt wurden, sicher nicht ohne dabei gewaltig an Macht zu verlieren. Für mich spielen sie keine wirkliche Rolle mehr, kann ich denke ich verraten (hab allerdings auch nicht wirklich drangedacht, zumindest noch einen "ach ja und um die brauchen wir uns nicht mehr zu kümmern, weil..."-Satz einzubauen).

Simon
 
OK.....OK...ihr alle wisst warum wir heute hier sind...es ist keine große sache, wir sind, wer wir sind....und dazu stehen wir...und wir fühlen keine scham dabei, gemeinsam zu hoffen, gemeinsam zu warten, F5 zu hämmern...und auch wenn wir am ende mit einer einzelnen träne auf der wange akzeptieren, dass "ER" heute nichts für uns hat...lasst uns nicht verzagen....ich sage....


:flame::flame:LASST IHN UNS JAAAGEN!!!:flame::flame:
:flame::flame:LASST IHN UNS HOLEN!!!:flame::flame:
:flame::flame:MIT FEUER UND KOHLEN!!!:flame::flame:
:flame::flame:FEUER UND FLAMME STEHN WIR HIER:flame::flame:
:flame::flame:AUF EIN UPDATE WARTEN WIR!!!:flame::flame:
:flame::flame:DIE SPANNUNG STEIGT:flame::flame:
:flame::flame:DER SIMON SCHWEIGT:flame::flame:
:flame::flame:UND SOLLTE F5 VERSAGEN:flame::flame:
:flame::flame:WIR WERDEN NICHT VERZAGEN!!!:flame::flame:
:flame::flame:LASST IHN UNS JAGEN!!!:flame::flame:
 
Zuletzt bearbeitet:
Du übertreibst.

Update sogleich.

Simon
 
Zurück
Oben