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...und nun ist Diablo2 eine Frauendomäne (TeilVII)

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ich muß mir mal ein ordentliches Wutkissen besorgen, oder diese Zettel zum zusammenknüllen und in die Ecke werfen.
Ne echt, dieses Programm treibt mich in den Wahnsinn.
Und ich hab dann so einen netten Kollegen in der Konstruktion, der nichts lieber tut, als zu kommentieren (oder mir vorzuführen), wie gut deren CAD-Programm funktioniert.
Will auch, das mal was geht!
So ein Schrott!
Heul!
Will das alte Programm zurück!
Da sind wenigstens keine halben Bauteile verschwunden, und wenn was einmal getan hat, hat es auch bei allen getan...
 
Und ich hab geantwortet.
Hochfrequenz-Elektrionik Entwicklung.
Im Moment Optische Übertragung von Fernsehsignalen.
 
Boah echt ich bin gerade so sauer auf einen Prof. Da ist beim Test eine Punkt 3,4 Prozent wert und pro Frage gabs 3 Punkte, wenn man da eine nicht hat kann man gleich eine ganze Note abschreiben. Und dann fragt er was wo es 4 Gesetze gibt und er nur den Namen des Autors eines Gesetztes hinschreibt. So ein Mist, ich hätte alle 4 gekonnt wusste nur nich welches dort hin gehört.
 
Das erinert mich an die Art- und Weise wie meine Ethiklehrerin Fragen gestellt hat.
Hat mich damals zu Tode aufgeregt.
Meine Güte, ist das lange her...
 
:hy:

Hier sind doch jede Menge Psychologen :D Die kenne sich doch sicherlich auch mit der Philosophie gut aus :clown:

Wie kann man allgmeingültig Paradoxen in der Philosophie lösen?
Oder geht das jeweils nur in einem einzel Fall?
 
1. heißt es Paradoxa

2. wenn es Lösungen für "Paradoxa" gäbe, wärs ja kein Paradoxon mehr oder?

also rein von der Logik
 
Wobei das Standart-Beispiel eines Paradoxons ("Alle Griechen lügen" sagt ein Grieche) keines ist, denn die Umkehrung davon heißt nur, daß es einen Griechen gibt, der nicht lügt. Es ist aber nicht der, der diese Aussage getroffen hat.
So, bin ich jetzt Mathematikerin (wegen Prädikatenlogik) oder Philosophin (weil das Beispiel aus der Philosophie stammt)?
 
2. wenn es Lösungen für "Paradoxa" gäbe, wärs ja kein Paradoxon mehr oder?

Doch es gibt Lösungen ;)
Mir scheint das die meisten:

- Sprache
- Blickwinkel
- Die Handlung in Frage stellen.

Wenn mir nicht glaubst, dann schau mal auf Wiki ;)

Naja eigentlich ist es schon ein Paradoxon. Es wird nicht automatisch zu keinem, nur weil man es lösen kann.

PS: Ein Kreter sagt, dass alle Kreter lügen.
 
Ok, knapp daneben.
Wußte das nicht mehr ganz.
Aber wenn ich das recht in Erinnerung habe, ist ein Paradoxon prinzipiell unlösbar...
 
Das Paradoxon von Zenon



Vor ungefähr 2500 Jahren stellte Zenon von Elea ein
Paradoxon auf, das vielen bekannt sein wird.
Wenn der schnellfüßige Achilles in einem
Wettlauf der Schildkröte einen Vorsprung läßt,
wird er diese nie einholen können.
Mit diesem und einigen anderen Beispielen vertrat Zenon die Auffassung, dass die Erkenntnisse, die wir mit den Sinnesorganen wahrnehmen, nicht unbedingt wahr sein müssen. Das Paradoxon mit Achilles und der Schildkröte sollte ein Beleg dafür sein, dass Bewegung unmöglich ist, sind doch in der Darstellung der Situation keine Widersprüche oder logischen Denkfehler vorhanden. Wie läßt sich das Paradoxon auflösen?

Das Paradoxon


Achilles will mit einer Schildkröte ein Wettrennen machen. Da die Schildkröte langsamer ist, bekommt sie einen Vorsprung. Nun geht das Rennen los. Achilles erreicht den Punkt an dem die Schildkröte zum Startzeitpunkt ist. In der Zwischenzeit ist sie aber auch ein Stück vorangekommen. Nun erreicht Achilles diesen Punkt und die Schildkröte ist wieder ein Stück weiter. So setzt sich das Rennen fort und Achilles wird seinen Gegner nicht einholen können, da dieser, wenn Achilles den jeweils letzten Punkt des Tieres erreicht, schon wieder ein Stück vorwärts ist.

[Bearbeiten]
Lösung eines Schülers

Natürlich läßt sich die Aufgabe mit einfachster Schulmathematik lösen,
wenn wir einmal die einzelnen Zeitintervalle außer Acht lassen.
Achilles mit der Geschwindigkeit v_a läßt der Schildkröte mit v_s
einen Vorsprung W. Überholt Achilles das Tier nach der Zeit T, hat
er eine Strecke S zurückgelegt, daher gilt
T = S/(v_a) = (S - W)/(v_s)
S - W = v_s /v_a S => S = W 1/(1 - v_s /v_a ) = (W v_a)/(v_a - v_s)
Achilles hat die Schildkröte also nach der Strecke (W v_a)/(v_a - v_s)
eingeholt und nach der Zeit T = W/(v_a - v_s) .
Doch damit ist aber noch garnicht das Paradoxon gelöst, wir haben
ja einfach angenommen, dass er sie einholt und die Zeit endlich ist.
Doch ist das auch so?

[Bearbeiten]
Lösung mit Hilfe einer Reihe

Zenon schlussfolgert, dass Achilles die Schildkröte nie einholt.
Ein Mathematiker würde heutzutage T\textrightarrow \inf schreiben.
Zenon kommt auf diese Aussage, da es unendlich viele Zeitintervalle gibt, noch bevor es zum Überholen kommt, also können wir T schreiben als
T = sum(t_k,k=1,\inf) .
Nun wollen wir T berechnen, dazu brauchen wir die einzelnen t_k
und wollen schließlich schauen, ob die Reihe divergiert oder nicht ...


Achilles erreicht den Startpunkt der Schildkröte nach t_1 = W/v_a , während
die Schildkröte den Weg t_1 v_s = W/v_a v_s zurückgelegt hat.
Diese Entfernung überbrückt Achilles nach der Zeit t_2 = W/v_a v_s 1/v_a , während
die Schildkröte nun wiederum weiter ist, und
zwar um t_2 v_s = W/v_a v_s ^2 1/v_a .
Daher erhalten wir t_3 = W/v_a v_s ^2 1/(v_a ^2) .
Ganz analog erhalten wir die restlichen t_k , so dass wir T
schreiben können als
T = t_1 + t_2 + t_3 + ....
T = W/v_a + W/v_a v_s 1/v_a + W/v_a v_s ^2 1/(v_a ^2) + ...
T = W/v_a (1 + v_s /v_a + (v_s /v_a)^2 + ...)
T = W/v_a sum((v_s /v_a)^k,k=0,\inf) .
Nun wollen wir wissen, ob T \textrightarrow \inf oder nicht...

Einige Leser werden jetzt natürlich wissen, dass es sich hierbei
um die geometrische Reihe handelt und wir eigentlich sofort den
Grenzwert erhalten könnten, würden wir die Werte in eine Formel eingeben.
Aber wir wollen dies nicht machen, sondern schauen, wie man
darauf kommt. Vielleicht hätte es Zenon auch berechnen können ...

Setzen wir q:=v_s /v_a , da v_s < v_a ,v_s <> 0 und v_a <> 0 ist q \el ]0,1[.
Somit T = W/v_a sum(q^k,k=0,\inf) = W/v_a lim(n->\inf,sum(q^k,k=0,n)) .
Sei nun S_n:=sum(q^k,k=0,n). Daraus folgt
S_n = 1 + q + q^2 + q^3 + ..... + q^n
S_n = 1 + q(1 + q + q^2 + ... + q^(n-1))
S_n = 1 + q(S_n - q^n)
S_n - q S_n + q^(n+1) = 1
S_n = (1 - q^(n+1))/(1 - q).
Da q \el ]0,1[, erhalten wir lim(n->\inf,q^(n+1)) = 0 .
Den Beweis für lim(n->\inf,q^(n+1)) = 0 möchte ich hier nicht bringen.
Man kann es jedoch rein intuitiv schon vermuten, da
q > q^2 > q^3 > ...
und somit lim(n->\inf,S) = lim(n->\inf,(1 - q^(n+1))/(1 - q)) = 1/(1 - q).
Streng genommen gilt dies sogar für alle q \el ]-1,1[, da das
aber für unseren Fall nicht nötig ist, reicht es zu wissen, dass es
für q \el ]0,1[ gilt.
Nun wollen wir doch mal schauen, was uns diese Rechnung liefert,
und setzen ein:
T = W/v_a sum((v_s /v_a)^k,k=0,\inf)
T = W/v_a 1/(1 - v_s /v_a) = W/v_a v_a /(V_a - v_s)
T = W/(V_a - v_s) .

Es ist natürlich - wie zu erwarten war - dasselbe Ergebnis wie oben.

[Bearbeiten]
Schlussbemerkung


Wie wir gesehen haben, holt Achilles die Schildkröte tatsächlich ein. Mit diesem für damalige Zeiten unauflösbarem Paradoxon wollte Zenon zeigen, dass die Welt nicht diskret ist, indem er davon ausgeht, dass sie es ist und mit Hilfe des Wettlaufes der beiden Kontrahenten zu einem Widerspruch kommt. Mit weiteren Paradoxa zeigte er, dass die Welt nicht kontinuierlich ist.
Das Unendliche, das auf diese Weise in die Analyse der Bewegung eindrang, beunruhigte die Mathematiker und Physiker bis ins 17. Jahrhundert und führte dadurch zur Differential- und Integralrechnung, die stark verbunden mit den Namen Leibniz und Newton ist, die die Kunst entwickelten, die Steigung der Tangente an eine Kurve zu bestimmen oder den Flächeninhalt eines Körpers, der von einer Kurve begrenzt wird. Seit dieser Zeit können wir die Bewegung makroskopischer Objekte sehr gut beschreiben. Doch, um es vorwegzunehmen, wissen wir noch immer nicht, ob die Welt diskret oder kontinuierlich ist. Gerade das Aufkommen der Relativitätstheorie und der Quantenphysik wirft im Hinblick auf diese Frage neue Probleme, aber auch Kenntnisse auf.
Ludwig Wittgenstein, deutscher Philosoph des 20. Jahrhunderts, bemerkte einen "Fehler" in der Beweisführung des Paradoxons und weiterer mathematischer Konstruktionen. Er behauptete, dass Begriffe wie Grenzwert oder Reihe in sich widerspruchsfrei sind, aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Wir können ja mal spaßeshalber einen Läufer und eine Schildkröte zur Hand nehmen und beide um die Wette laufen lassen. Wenn die Zeit, die wir berechnet haben, mit der gemessenen Zeit übereinstimmt, können wir annehmen, dass wir richtig liegen. Aber ist das auch tatsächlich ein Beweis? In wie weit erklärt die Mathematik die Natur und überhaupt, ist die Mathematik Entdeckung oder Erfindung des Menschen?
Es gibt noch viele offene Fragen, die zumindest eine Überlegung wert sind.
Die alten Griechen stehen uns in Wissbegierigkeit und Interesse am Verstehen der Natur in nichts nach und viele Fragen von damals sind auch heute noch
sehr aktuell.
Meinen Artikel möchte ich beenden mit einem Zitat über Zenon von Platon:
"Zenon sprach mit einer Kunst, die den Zuhörern dieselben Dinge gleichzeitig ähnlich und unähnlich, eins und viele, unbeweglich und beweglich erscheinen ließ."


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für mich verliert dieses Paradoxon seine Daseinsberechtigung als Paradoxon, nachdem es gelöst wurde

denn was ist Paradox daran das der Läufer die Schildkröte einholt?

Man könnte rein mathematisch gesehen, viele paradoxe Theorien entwickeln, welche man aber durch physikalische Gesetzt und realistischen Menschenverstand/ Erfahrungen / Versuchsreihen aushebeln könnte.

Alles andere bleibt bis zur Lösung ein Paradoxon, so weit so gut.
 
Verlinken hätte es auch getan.

Klar per Definition ist ein Paradoxon nicht lösbar. Aber ich lerne brav in der Schule und mein doch recht gebildetet Deutschlerher meint:
Paradoxa sind lösbar, wenn man über die Sprache agiert.

Sieht man gut an dem:

"Kann ein allmächtiges Wesen einen so schweren Stein erschaffen, dass es ihn selbst nicht hochheben kann?".


Dort kommt man über die Definiton von Allmächtig in der Sprache zur Lösung.
Klar, wenn man sie lasst wie sie sind, sie immer vom gleichen Blickwinkel anschaut, dann sind sie nicht lösbar.
 
Taaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaagchen


Man muss sich das jetzt nicht durchlesen oder?


*Gähn ich ge dia spielen*
 
Ne, das ist was für Mathematiker und Philosophen.
Was eigentlich das Gleiche ist.
 
Philosophen denken sie wissen was von dem was auf der welt los ist. Und Mathematiker denken sie haben ahnung von Mathematik doch beide haben kein plan von dem also ja sie sind gleich.


Und ich geh jetzt gleich kuchen fassen :D :D :D


Is ja viel los hier heute -.-


*Kuchen und Getränke hinstell*

Um das nachträglich klar zustellen ich bin Physiker beeinflusst--> Physiker und Mathematiker geht nicht und zweitens ist es so gemeint es gibt noch so viel was Mathematiker nicht wissen (was noch erlernt werden muss) das sie nix wissen. Mehr möchte ich zu diesem "Text" nicht sagen.

P.s Ich hab vor vill Mathelehrerin zu werden. (oder chemie Physik^^)
 
Sehr geehrte Damen,

ich möchte nur ungern den Inquisitor spielen, allerdings darauf aufmerksam machen, dass man für Fehler hier vorgeführter zwar keine ewigen Höllenqualen zu erleiden hat, derartige Fehler jedoch schon häufig großes Leid auf die Welt gebracht haben, besonders für andere. Die meisten dürfen wie ansonsten in ihrem Leben gewohnt wegschauen, lediglich die sich fehlverhaltene Person sollte sich eine durchaus gutgemeinte Lektion zu Gemüte führen - soviel Mühe haben sich ihre Eltern offenbar selten gegeben.

Gucky_Deluxe schrieb:
Philosophen denken sie wissen was von dem was auf der welt los ist. Und Mathematiker denken sie haben ahnung von Mathematik doch beide haben kein plan von dem also ja sie sind gleich.

Die Philosophen sind nicht großartig zu verteidigen, denn wirklich viele, die so genannt werden, haben sich tatsächlich unverständlichen Phantastereien hingegeben (vor allem die Scholastiker und in jüngerer Zeit Hegel), wobei hauptsächlich diese auch dachten, sie wüssten was auf der Welt los sei. Der weitaus bedeutendere Teil ist von dem Standpunkt ausgegangen, dass er nichts oder nur wenig wisse, und hat dann entweder durch logische Überlegungen (Descartes als einer der ersten Puristen) oder durch Beobachtung von Umwelt und eigener Person (vor allem die Alten und Schopenhauer) versucht, Erkenntnis zu erlangen. Jüngere Schulen wie der Wiener Kreis haben - auch mit Rückblick auf Deinen Einwand Gucky_Deluxe - versucht, bestehendes Wissen und Sätze einzuteilen in "sinnlos" und "sinnvoll", wodurch der ganze theologische Dunst der Scholastiker, Christen und auch einiges von Größen als sinnlos bezeichnet werden durfte - auch wenn Kant das schon einige Jahrhunderte vorher in einer etwas weniger schönen Form gezeigt hat.

Wesentlich mehr stört - nicht nur meine Geringfügigkeit - die Anmaßung zu behaupten, Mathematiker würden nichts von Mathematik verstehen. Da ich nicht aus erster Hand weiß, was Dir in Deinen wenigen Jahren Schulbildung an Mathematik zuteil geworden ist und noch weniger sagen kann, ob und wieviel Du davon verstanden hast, möchte ich keine voreiligen Schlüsse über Deine geistige Unreife auf Deine Kenntnisse der Mathematik ziehen.
Was die Didaktik der Mathematik in der Schule betrifft, mit Ungenauigkeiten wie "Umkehraufgaben", mangelnden Beweisen und überflüssigen und nutzlosen Konkretisierungen in Form von Text- und Anwendungsaufgaben, magst Du Recht haben, dass es durchaus unmathematisch ist - aber die Leute, die in unserem Bildungssystem das sagen haben, sind leider keine Mathematiker und haben dementsprechend mangelhafte analytische Fertigkeiten, die Basis einer kollektiv nutzbringenden Entscheidung sind.
Allerdings behaupte ich, dass man - zumindest in unserem Bildungssystem und ohne einige sehr förderliche Eigenschaften wie sehr ausgeprägte Autodidaktik, wirklich hohe Abstraktionsfähigkeiten und fundamentales Wissen - vor der Oberstufe, eher LK-Niveau, nicht versteht was Mathematik bedeutet und somit noch weniger in der Lage ist, ein nur annähernd der Realität entsprechendes Urteil zu bilden.
Angesichts Deines - leider dem Alter entsprechendem, aber dadurch nicht minder schlechter wirkendem - Sprachvermögens, schätze ich, dass Du aber eben jenen letzten Vorwurf den Mathematikern machst, nämlich, dass sie Modelle entwerfen, die nichteinmal annähernd der Realität entsprechen.
Hier liegt auch der unerquickliche Fehler, der soviel Leid verursacht hat, denn Du machst den Hammer dafür verantwortlich, dass Du beim reinkloppen einer Schraube das Gewinde zerstört hast. Nur weil irgendwelche Sozialpädagogen, Politiker oder Betriebswirtschaftler beispielsweise aus statistischen Korrelationen kausale Zusammenhänge machen, hat nicht die Mathematik versagt, sondern diejenigen, die nicht mit ihr vertraut sind und sie deshalb falsch anwenden. Traurige Beispiele sind zum Beispiel der Judenhass im späten Mittelalter, weil sie ja unter anderem absolut böserweise das Geldgeschäft dominierten (welches Christen jedoch kirchlich verboten war) oder nicht so schnell an den Folgen der Pest starben (weil sie wesentlich mehr auf Reinlichkeit wert legten als der christliche Pöbel), aber auch die Musikindustrie, die Raubkopierer dafür verantworlich machen, dass sie ein veraltetes Geschäftsmodell benutzen, welches auf unnatürlichen Vorraussetzungen basiert, die jedoch dank des Internets wegbröckeln, wohingegen der Blick nach Asien (wo sich die Konkurrenz teilweise mehr über die Produkte unterhält, als hier einzelne Abteilungen) zeigt, dass die hiesig übertrieben strengen Regeln für geistiges Eigentum durchaus Wachstum blockieren.

Das war's auch schon, angenehmen Abend noch und ein Hoch auf den Staat, dem auch solche kleinen, aber fatalen Fehltritte nicht verborgen bleiben.
 
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