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Vorratsdatenspeicherung

kullitschka schrieb:
Hat eigentlich mal einer dran gedacht, das sich auch jemand den ganzen Datenseich, den knapp 60 Mio. - mehr oder weniger mündige - Deutsche täglich produzieren, auch ansehen/hören muss...

Da werden dann die ~3,4 Mio Arbeitssuchenden/~losen eingespannt für :>
Schafft Arbeitsplätze und ist zukunftssicher :x
 
Vorratsdatenspeicherung ist Wer mit Wem und nicht Was wurde gesagt.

Gar nicht schlimm?

Es gab mal einen Test zum Thema Pornographie und Kinderschutz. Im Durchschnitt war man mit sieben Klicks von jeder seriösen Seite auf einer Pornoseite.

Vermutlich kennt jeder von uns über ein paar wenige andere Leute einen potenziellen Terroristen. Fragt sich nur wann der zuschlägt.

Noch was: Das Geseiere von XX Mio Leuten muß sich niemand anhören. Mittlerweile ist funktionsfähige Spracherkennungssoftware in Gebrauch. Man muß nur telefonisch die richtigen Schlüsselbegriffe sagen und man hat eine gute Chance abgehört zu werden.

PS

Der Nachtrag: Terrorparagraph zum Abhören und Durchsuchen von G8-Gegner missbraucht und als unrechtmäßig vom BGH verurteilt:Videolink
 
The-Endless schrieb:
das is eins der wenigen argumente welches ich durchgehen lasse. weil der rest der sachen die hier vorgetragen werden haben einen leicht egoistischen hauch. gebts zu, wenn euer nachbar überwacht wird, ihr aber nicht, wäre es euch scheissegal ob das gegen ein grundrecht verstoßen würde, da es euch nicht selber betrifft und das geht mir auf die nüsse. wenn einer aus eurem umfeld amoklaufen wollte und die polizei würde es durch diese passive überwachung herausfinden würde auch niemand meckern. ich für meinen teil bin jetzt raus hier da es meine meinung is und ihr die nicht ändern könnt

no matter what!

(ich will übrigens niemanden hier direkt angreifen. alles was ich möchte is ein wenig neutralität. es is einfach irgendjemandem den schwarzen peter zuzustecken und dann alle gemeinsam drauf zu hetzen)

Was ist an Egoismus so schlimm? Ich bin mir sicher daß sich auch eine egoistische Motivation finden lässt wenn ich der Oma über die Straße helfe und sei es nur der Gedanke ganz weit weg im Hinterkopf daß ich sehr wahrscheinlich selber mal auf Hilfe angewiesen sein werde. Es ist eben nicht so, daß es mich nicht betrifft wenn mein Nachbar überwacht wird und dazu muß ich den nicht mal mögen und es ist dabei tatsächlich nicht sonderlich erheblich ob man das was dabei verletzt wird nun Grundrecht oder Kartoffelbrei nennt.

Sicher würden sich nur wenige darüber beschweren wenn Vorratsdatenspeicherung dazu beiträgt Verbrechen zu verhindern. Hier stellt sich aber eben wie so oft die Frage nach Verhältnis- und Zweckmäßigkeit. Überspitzt formuliert: Wieviele Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Verletzungen oder Todesfolge könnten verhindert werden wenn man Tempo 30/50 in Ortschaften/auf der Landstraße durchsetzen würde? Insbesondere die Zweckmäßigkeit wird ja von Datenschützern oft angezweifelt. Um mal beim potentiellen Amokläufer zu bleiben: Wird der sein Vorhaben noch ankündigen wenn ihm bewußt ist, daß er gar nicht so anonym unterwegs ist? Wie wird man sonst auf so jemanden aufmerksam? Und selbst wenn - kann man alle Amokläufe auf diese Art verhindern? Nein? Aber wenn man den Aufwand nur genügend hoch treibt, könnte man doch, oder?
 
Weil es keinen Sinn hat, das Thema hier breitzutreten bzw. mit Leuten zu diskutieren, die einen festen Standpunkt zu diesem Sachverhalt haben, habe ich diesen Post editiert.
 
Evilm4ster schrieb:
Die Leute, denen das jetzt egal ist oder die das Ganze sogar befürworten, werden später am lautesten schreien. Und ich werde euch verdammt nochmal auslachen. Ich werde euch verspotten, verhöhnen, verachten. Und ihr habt es verdient, weil ihr nichts dagegen getan habt.

stellen wir eins klar:

es interessiert hier wahrscheinlich niemanden was du über ihn denkst.
warum? du bist nur wenige bytes groß und kannst hier niemandem angst machen. ganz ehrlich? das wirkt schon ziemlich arrogant, dass gerade DU mich auslachen willst.

zudem ist es beachtlich, dass du so mutig bist und mich verhöhnen, verachten und verspotten willst. du bist gerade 17. was soll ich mir von so nem früchtchen wie dir denn anhören? willst du mich arschloch nennen? deinem niveau, welches du hier im forum an den tag legst, nach zu urteilen würdest du dir damit ins eigene bein schießen.

das mal vorweg


dann frag ich mich was wirklich in deinem post steht und auch sonst im restlichen thread. du hast deine posts nicht gerade mit fakten ausgeschmückt um deine thesen zu untermauern. zudem hast du einen harschen ton drauf der mir auch nicht gefällt. was du effektiv zu dem thread beigetragen hast lässt sich somit sogar ins negative ziehen (du hast immerhin die stimmung runtergezogen). es is einfach mit sachen wie "1/5000000" um sich zu werfen, aber mal darüber nachgedacht ob das auch nur im entferntesten mit der realität vereinbar ist hast du nicht. das wären nämlich 0,000000002% chance. ein bisschen wenig findest du nicht?

zudem ist es auch sehr gewagt eine denkweise wie ich sie habe als "wahnvorstellung" zu deklassieren.
terrorismus is bei gott keine floskel die die politik in die welt gesetzt hat. sind die verschwörungsdeppen jetzt schon so weit, dass sie sagen wollen, dass es terrorismus nicht gibt und, dass das alles von der regierung insziniert is? achja 9/11 verschwörung, ich bin ja schon ruhig...

(kleiner einschub: nach meiner meinung sind das irgendwelche deppen die aufmerksamkeit brauchten. selbe mit den flatearthern und der gefälschten mondlandung, ufos, aliens oder elvis)

terrorismus ist kein thema mehr in unserer heutigen welt welches man als "betrifft uns nciht" abstempeln kann. nur weil es angenehmer ist zu denken, dass uns der terrorismus nicht betrifft muss das nicht die wahrheit sein. naja aber scheinbar ist es so, dass wenn es niemanden direkt betrifft (z.B. dass die mutter oder der vater von ner attentäter bombe zerfetzt werden) es auch keinen interessiert

desweiteren hat terrorismus nichts mit amoklaufen zutun :irre:
 
Stolperhannes schrieb:
Sehe es doch mal so, Evilm4ster, Spuren währen ewig. Niemand hat was zu verbergen was jemals schädlich für einem selbst sein könnte...

Hab ich schon von gehört. Ich frag mich nur, in welchem Umfang Rekonstruktionen möglich sind. Foren etc. sind ja eine ganz klare Sache, aber was kann man da noch so alles mit finden? Vor allem aber: Was braucht man dazu? Einen Namen? Namen sind nicht einzigartig ... da fällt es einem doch schwer, zu einer bestimmten Person etwas herauszufiltern? Aber wie gesagt ich kenn mich da nicht wirklich aus und will jetzt keinen Murks labern
Aber lassen wir das. Ich werd auch meinen Post editieren damit sich ja keiner angegriffen fühlt. Obwohl das meine Meinung ist zu der ich auch stehe. Aber es ist ja sinnlos die jemandem aufzwängen zu wollen. Auch wenn's im Guten gemeint ist.
@The-Endless ich kenn so viele Menschen, die haben nichtmal mit 20 irgendein nennbares geistiges Niveau erreicht. Also erzähl mir mal bitte nichts von wegen Alter macht weise. Ein dummer Mensch bleibt dumm und wird nicht plötzlich weise. Damit hier nicht wieder jemand was hineinterpretiert: Ich meine niemanden spezielles sondern rede von Allgemeinheiten.

Aber Hergott, ich war wirklich naiv zu glauben, irgendjemanden mit sowas überzeugen zu können. Bildet euch euer eigenes Urteil und wenn's falsch ist, dann sei's drum kann ich ja auch nicht ändern indem ich hier große Reden schwinge .. ich find's traurig was in diesem Land abgeht, aber letztlich ist die Welt wohl einfach große Scheiße und so :D . So von nun an heißt's Kopp zu und Apathie an.


Ich hab mal gerade einen Eigenversuch gestartet und kann nur sagen: Es funktioniert ... aber nur teilweise. Das "Bild" was man durch Google von einer Person bekommen kann, ist vollkommen unnütz. Ich kann nicht verstehen, wie Firmen nach sowas eine Person beurteilen können ...
Aber man sollte sich wohl immer vor Augen führen: An der anderen Leitung sitzt auch nur ein Mensch und man würde ihm sicher nicht die Beleidigungen an den Kopf werfen, die einen in den Fingern jucken, wenn's ums posten im Internet geht.
 
The-Endless schrieb:
[...] aber mal darüber nachgedacht ob das auch nur im entferntesten mit der realität vereinbar ist hast du nicht. das wären nämlich 0,000000002% chance. ein bisschen wenig findest du nicht? [...]

Ich hab mal nachgesehn wieviele Todesopfer der Terrorismus in den letzten Jahren gefordert hat. Die Zahlen schwanken von Quelle zu Quelle, aber insgesamt geht das nicht über 1 - 2k pro Jahr hinaus.

Demnach wäre die Chance bei einigen Mrd Menschen tatsächlich ziemlich klein...

...aber! Man sollte zunächst einmal "Terrorismus" definieren. Was in Afrika stellenweise passiert kann man Bürgerkrieg nennen - aber auch Terrorismus (Wiki sacht).
Was die Pharmaindustrie mit dritte Welt Ländern veranstaltet geht für mich ganz klar in die gleiche Richtung.
Diese Liste - und damit auch die der Todesopfer - liesse sich beliebig verlängern.

Zum Zweiten kommt es auch ein bischen darauf an, wo man denn so sein Dasein fristen darf.
Ich habe zwei Jahre in Israel gelebt, das hat meine Chancen wahrscheinlich beträchtlich erhöht. Andererseits habe ich die meiste Zeit in einem kleinem Dorf für Behinderte verbracht, was wiederum die Chance gesenkt haben dürfte.

Pauschal zu behaupten, jeder Mensch hätte die gleichen Wahrscheinlichkeiten an irgendwas draufzugehen ist also eher oberflächlich.

Ich finde solche Diskussionen nicht besonders gut und/oder hilfreich. Sicher will und soll jeder wissen wie man sich schützt, aber hier (im Internet) kann auch jeder seinen unqualifizierten Senf dazugeben. So gibts dann zu den 4 guten Kommentaren noch x Räubergeschichten und halbseidene 1/8Wahrheiten aufn Tisch.

Letztlich versteh ich nich ganz, wie man hier eine gewisse Hysterie verbreiten kann, und gleichzeitig seine politische Meinung offen vertritt oder zumindest andeutet - Kein Mensch braucht abgehört zu werden, wir scheissen unsere Mitmenschen ja gradezu dicht mit Informationen.

Und dann im Inet mit Petitionen rumspielen. Das ist wirklich reichlich naiv.
 
kullitschka schrieb:
Ich hab mal nachgesehn wieviele Todesopfer der Terrorismus in den letzten Jahren gefordert hat. Die Zahlen schwanken von Quelle zu Quelle, aber insgesamt geht das nicht über 1 - 2k pro Jahr hinaus.

Demnach wäre die Chance bei einigen Mrd Menschen tatsächlich ziemlich klein...

...aber! Man sollte zunächst einmal "Terrorismus" definieren. Was in Afrika stellenweise passiert kann man Bürgerkrieg nennen - aber auch Terrorismus (Wiki sacht).
Was die Pharmaindustrie mit dritte Welt Ländern veranstaltet geht für mich ganz klar in die gleiche Richtung.
Diese Liste - und damit auch die der Todesopfer - liesse sich beliebig verlängern.

Zum Zweiten kommt es auch ein bischen darauf an, wo man denn so sein Dasein fristen darf.
Ich habe zwei Jahre in Israel gelebt, das hat meine Chancen wahrscheinlich beträchtlich erhöht. Andererseits habe ich die meiste Zeit in einem kleinem Dorf für Behinderte verbracht, was wiederum die Chance gesenkt haben dürfte.

Pauschal zu behaupten, jeder Mensch hätte die gleichen Wahrscheinlichkeiten an irgendwas draufzugehen ist also eher oberflächlich.

Ich finde solche Diskussionen nicht besonders gut und/oder hilfreich. Sicher will und soll jeder wissen wie man sich schützt, aber hier (im Internet) kann auch jeder seinen unqualifizierten Senf dazugeben. So gibts dann zu den 4 guten Kommentaren noch x Räubergeschichten und halbseidene 1/8Wahrheiten aufn Tisch.

Letztlich versteh ich nich ganz, wie man hier eine gewisse Hysterie verbreiten kann, und gleichzeitig seine politische Meinung offen vertritt oder zumindest andeutet - Kein Mensch braucht abgehört zu werden, wir scheissen unsere Mitmenschen ja gradezu dicht mit Informationen.

Und dann im Inet mit Petitionen rumspielen. Das ist wirklich reichlich naiv.

Dann kommen wir doch mal auf ein anderes Thema zu sprechen. Wenn solche Diskussionen nichts bringen, zu was ist dann ein solches Forum "gut"? Zum Spammen, sprich austoben, zum Erstellen von Hausaufgabenthreads, zum gegenseitigen beschimpfen?
Klar, eine Diskussion macht nur Sinn, wenn irgendwer bereit ist auf Grund der Diskussion das ein oder andere zu überdenken. Man mag mir unterstellen, diese Bereitschaft nie gezeigt zu haben, ich für meinen Teil sehe diese aber schon als vorhanden an.
 
Es geht garnich ums Forum oder um igendjemanden.

Es geht darum, dass unser aller Mitteilungsdrang grösser zu sein scheint, als die Angst in irgendeiner Form überwacht zu werden.
Oder andersrum: Die beste Möglichkeit zu verhindern, dass mein Handy abgehört wird, ist keines zu besitzen...
 
kullitschka schrieb:
Oder andersrum: Die beste Möglichkeit zu verhindern, dass mein Handy abgehört wird, ist keines zu besitzen...

Wer kein Handy hat, wird von potenziellen Arbeitgeber misstrauisch beäugt. Es wird als selbstverständliche allgemeine Ausrüstung betrachtet, die jeder haben sollte.

Hat man keines, dann kommt man unter Verdacht
- altmodisch,
- technikfeindlich,
- fanatischer Datenschützer,
- hoch verschuldet oder
- sozialer Abweichler zu sein.

Eine echte Wahl hat man heute nicht mehr.

Auf die Idee, dass man ohne besonderen Grund kein Handy hat, kommt mittlerweile keiner mehr.
 
kullitschka schrieb:
Es geht garnich ums Forum oder um igendjemanden.

Es geht darum, dass unser aller Mitteilungsdrang grösser zu sein scheint, als die Angst in irgendeiner Form überwacht zu werden.
Oder andersrum: Die beste Möglichkeit zu verhindern, dass mein Handy abgehört wird, ist keines zu besitzen...

So pauschal würde ich das nicht als "Mitteilungsdrang" abstempeln ... man macht sich eben einfach keine Gedanken darüber, was man alles an Daten angibt .. aber du hast generell schon recht. Nur dass sich der Staat plötzlich so brennend für das Privatleben der Bürger interessiert und dass Grundrechte dafür ausgehebelt werden müssen finde ich immer noch bedenklich.

Und nochmal zum Terrorismus als "Floskel": Ich tue den Terrorismus nicht als etwas nicht existierendes ab, aber ich sehe den Terrorismus auch nicht als eine richtige Gefahr an.
 
Evilm4ster schrieb:
So pauschal würde ich das nicht als "Mitteilungsdrang" abstempeln ... man macht sich eben einfach keine Gedanken darüber, was man alles an Daten angibt .. aber du hast generell schon recht. Nur dass sich der Staat plötzlich so brennend für das Privatleben der Bürger interessiert und dass Grundrechte dafür ausgehebelt werden müssen finde ich immer noch bedenklich.

Und nochmal zum Terrorismus als "Floskel": Ich tue den Terrorismus nicht als etwas nicht existierendes ab, aber ich sehe den Terrorismus auch nicht als eine richtige Gefahr an.

terrorismus is nur ein wort das in den medien besteht, alle kennen es.
die meisten haben gesehen wie die 2 tower eingestürzt sind. vielleicht leider nur im fernsehen.
wahrnehmen tut man es glaub ich erst wenn es einem die eigene hauswand wegfetztz.

nur weil irgendjemand gegen irgendjemand was hat.

terrorismus als floskel das müsst ihr mal einem erklären der so ein attentat überlebt hat und seine verwandten verloren hat.

menschen zerstören dein leben obwohl du eigentlich nur einkaufen bist... das kann nich sein:(
 
Wie viele Leute sind in den Twin Towers umgekommen? Etwas über 2000, soweit ich weiß.
Da sind am selben Tag wahrscheinlich mehr Leute in Verkehrsunfällen gestorben, von Kriegen mal ganz zu schweigen.

Sowieso, gegen Verkehrstote, Herzkranke und Krebskranke spielt Terrorismus doch eine eher sehr untergeordnete Rolle.
 
Crescent schrieb:
Wie viele Leute sind in den Twin Towers umgekommen? Etwas über 2000, soweit ich weiß.
Da sind am selben Tag wahrscheinlich mehr Leute in Verkehrsunfällen gestorben, von Kriegen mal ganz zu schweigen.

Sowieso, gegen Verkehrstote, Herzkranke und Krebskranke spielt Terrorismus doch eine eher sehr untergeordnete Rolle.

Wobei man das nicht gegeneinander aufwiegen kann. Aber du hast schon Recht, die Zahl der Opfer hält sich sehr in Grenzen. Deswegen wird ja auch mMn zuviel Murks drum gemacht.
 
Hallo, habe nicht alles gelesen, möchte aber kurz hier einhaken, weil 2000 Tote in den beiden Türmen mit 2000 Verkehrstoten verglichen werden.

Ist Terror nur ein Unfall, der passiert, weil wir alle nur Menschen sind? Ist er ein Ergebnis von Glatteis, Unachtsamkeit, Übermüdung - wo man sich hinterher die Hände geben kann und die Versicherung den Schaden regelt?
Oder andersherum: sind Verkehrsunfälle Massenmorde? Die von Menschen und von Gruppen, die nicht greifbar sind, geplant werden, und die zur Folge haben, dass der Mensch den Glauben in die Sicherheit seiner Person und seines Landes verliert?

Andererseits verstehe ich gut, wenn jemand sagt, dass Angst vor Terrorismus gezielt geschürt wird und damit verschleierte Interessen bedient werden, die nicht dem Wohl des Volkes dienen.
Wenn ich in bestimmten Stadttteilen zur falschen Zeit mit der falschen Hautfarbe am falschen Ort bin und so misshandelt werde, dass ich dabei umkomme, kann ich nicht finden, dass das ein besserer Tod sei, als wenn ich durch einen hypothetischen Terrorangriff gestorben wäre. Um Rechtsradikalismus macht sich unser Terrorminister Schäuble aber bedauerlicherweise nicht halb so viele Gedanken.

Zu dem Punkt, ob Diskussionen überhaupt etwas nützen: ich persönlich finde, dass angebliche Diskussionen in diesem Forum viel zu häufig so anfangen, dass verschiedene vorgefasste Meinungen hineingebracht werden, die dann auf Teufel komm raus verteidigt werden, nach dem Motto: der Schwächste fliegt. Sie enden in einer Spirale aus Konfrontationen, die sich immer weiter vom eigentlichen Gegenstand entfernt. Dass einer Diskussion immer auch eine Frage, ein Problem zugrunde liegen muss, und dass man gemeinsam die Wahrheit erarbeiten will, wird dann völlig ignoriert (mich selbst nehme ich nicht davon aus).
 
Iljitsch schrieb:
Hallo, habe nicht alles gelesen, möchte aber kurz hier einhaken, weil 2000 Tote in den beiden Türmen mit 2000 Verkehrstoten verglichen werden.

Ist Terror nur ein Unfall, der passiert, weil wir alle nur Menschen sind? Ist er ein Ergebnis von Glatteis, Unachtsamkeit, Übermüdung - wo man sich hinterher die Hände geben kann und die Versicherung den Schaden regelt?
Oder andersherum: sind Verkehrsunfälle Massenmorde? Die von Menschen und von Gruppen, die nicht greifbar sind, geplant werden, und die zur Folge haben, dass der Mensch den Glauben in die Sicherheit seiner Person und seines Landes verliert?

Andererseits verstehe ich gut, wenn jemand sagt, dass Angst vor Terrorismus gezielt geschürt wird und damit verschleierte Interessen bedient werden, die nicht dem Wohl des Volkes dienen.
Wenn ich in bestimmten Stadttteilen zur falschen Zeit mit der falschen Hautfarbe am falschen Ort bin und so misshandelt werde, dass ich dabei umkomme, kann ich nicht finden, dass das ein besserer Tod sei, als wenn ich durch einen hypothetischen Terrorangriff gestorben wäre. Um Rechtsradikalismus macht sich unser Terrorminister Schäuble aber bedauerlicherweise nicht halb so viele Gedanken.

Zu dem Punkt, ob Diskussionen überhaupt etwas nützen: ich persönlich finde, dass angebliche Diskussionen in diesem Forum viel zu häufig so anfangen, dass verschiedene vorgefasste Meinungen hineingebracht werden, die dann auf Teufel komm raus verteidigt werden, nach dem Motto: der Schwächste fliegt. Sie enden in einer Spirale aus Konfrontationen, die sich immer weiter vom eigentlichen Gegenstand entfernt. Dass einer Diskussion immer auch eine Frage, ein Problem zugrunde liegen muss, und dass man gemeinsam die Wahrheit erarbeiten will, wird dann völlig ignoriert (mich selbst nehme ich nicht davon aus).

Das ist doch mal ein vernünftiger Post den man unkommentiert so stehen lassen kann. Wobei ich das mit dem Rechtsradikalismus nicht so stehen lassen würde - nicht, weil ich damit irgendwie sympathisieren würde - aber die grundsätzliche politische Einstellung, die damit zusammenhängt, bedeutet nicht immer gleich diese Übergriffe, wie sie von den Neonazis ausgeübt werden ... Und Linksextremismus sollte man auch nicht unter den Tisch kehren, man sollte schließlich nicht nur an 1939 denken, sondern auch an 1977. Naja wo immer Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Neigung, ihrer religiösen Vorstellung oder wegen ihrer Nationalität oder Hauptfarbe verfolgt werden - da läuft irgendwas ganz gewaltig schief. Und da sollte man ansetzen und etwas gegen tun.
 
Evilm4ster schrieb:
Das ist doch mal ein vernünftiger Post den man unkommentiert so stehen lassen kann. Wobei ich das mit dem Rechtsradikalismus nicht so stehen lassen würde - nicht, weil ich damit irgendwie sympathisieren würde - aber die grundsätzliche politische Einstellung, die damit zusammenhängt, bedeutet nicht immer gleich diese Übergriffe, wie sie von den Neonazis ausgeübt werden ... Und Linksextremismus sollte man auch nicht unter den Tisch kehren, man sollte schließlich nicht nur an 1939 denken, sondern auch an 1977. Naja wo immer Menschen wegen ihres Geschlechts, ihrer sexuellen Neigung, ihrer religiösen Vorstellung oder wegen ihrer Nationalität oder Hauptfarbe verfolgt werden - da läuft irgendwas ganz gewaltig schief. Und da sollte man ansetzen und etwas gegen tun.

Du willst also Hitler Inc. mit der RAF vergleichen? Scheer dich fort!
 
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