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Bundestagswahl '09

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Also ich weiß gar nicht, wo ihr das alle her habt, dass man nicht mehr per Brief wählen kann... ich hab letzten Mittwoch meinen Antrag abgeschickt, am Montag den Wahlschein bekommen und gestern gewählt.

Jop, das versteh ich auch nicht. Im Gegensatz zu den meisten anderen Anträgen wird der Wahlschein für die Briefwahl von den werten Subalternen doch sehr zügig verschickt. 2 Monate? Wohnst du auf Helgoland? :ugly:
 
Kann es sein, daß sowohl der verlinkte Artikel als auch deine Zusammenfassung desselben genau die gleiche Schiene fahren wie die kritisierte Verlagsgruppe?
Es heißt dort entgegen der Artikelüberschrift:


Nur die im Landtag vertretenen und die Linken, also neben Piraten auch nicht die Partei Bibeltreuer Christen, die Tierschutzpartei uvm.
Ist es nicht lächerlich, daraus "Verlag berichtet nicht über Piraten" zu machen? Wieso nicht "Verlagsgruppe berichtet auf weisung von Oben nicht über NPD".

Beachte zwei Dinge:

1. Es geht in diesem Thread um die Piraten.
2. Die Freien Wähler erhalten ebenfalls keinen Artikel, die FPD, welche ebenfalls nicht im Landtagsparlament vertreten ist und weniger Prozente als die Freien bekommen hat, jedoch schon.

edit: Hab gerade bemerkt, daß ich mich gedanklich wohl in 'nem anderen Thread befunden habe... Sorry...
 
Zuletzt bearbeitet:
trotz vieler Punkte die mir bei beiden Parteien nicht wirklich gefallen (ein Stichwort z.B: Atomausstieg :ugly: ).
Wieso? Sind doch beide dafür ... passt doch ;)
Also ich find den zur Zeit gültigen Atomausstieg gut. Viel schneller muss nicht und länger sollte nicht. Meine zwei wichtigsten Punkte für ein baldigen Ausstieg:
1) Der Müll (Überraschung) . Strahlt nahezu ewig, muss deswegen für viele, viele Jahre sicher verwahrt werden. Und wie das klappt, hat man ja jüngst gesehen.

2) Der Abbau ... jaja, trifft uns in Deutschland nicht mehr direkt, aber irgendwelche armen Kerle müssen das Uran ja auch Abbauen. Zumal die Landschaft in den Ländern dort auch nicht schöner dadurch wird (gut, ist hier mit der Kohle auch nicht anders). Zumal auch viel Uran in Gebieten von Ureinwohnern (Aboriginies, südamerikanische Indios) abgebaut wird. Genug genommen haben wir denen auch so schon (ja, das wir ist bewusst gewählt). Abgesehen davon, dass Uran auch nicht ewig vorhanden sein wird ...

Wegen Störfällen in einigen Kraftwerken würde ich nicht gleich alle abstellen wollen. Wenn ältere mehrfach Probleme bereiten, dann abschalten, ansonsten auslaufen lassen. Die deutschen Kernkraftwerke sind auch ziemlich sicher, und selbst ein GAU wäre was weniger schlimmes als Tschernobyl. Und Flugzeuge in Kernkraftwerke steuernde Terroristen ... halte ich für unwahrscheinlich. Wie gesagt: Punkt 1 und 2 sind mir wichtig und deshalb sollten wir uns auch nach und nach aus der Kernkraft zurückziehen ...



Aber ich bin mir gar nicht mehr so sicher, wen ich jetzt wählen soll, nachdem alle für mich akzeptablen, einigermaßen realistischen Alternativen zur Großen Koalition ausgeschlossen wurden. Wen ich nicht wähle weiß ich. Aber lieber eine potentielle Regierungspartei stärken oder eine höchstwahrscheinliche Oppositionspartei ... Fragen über Fragen ...
 
Beachte zwei Dinge:
Es geht in diesem Thread um die Piraten.

Denn es geht bei dieser Bundestagswahl ja auch um die Piraten, bzw. ob es eine weitere Partei dauerhaft in das Parlament schafft. Bei dieser Wahl wird es imho verdammt knapp, aber auch durchaus schaffbar, bei der nächsten sind sie sicher drin, schätze ich.

Weiter zum Thema Veränderung im Parlament hat bei Maischberger ein alter SPD'ler gesagt, dass er vorraussagt, dass die SPD und die Linke (in 10/20 Jahren?) wieder eine Partei werden müssten. Wenn die SPD weiterhin keine politische Nische findet, dann wird sie darüber nachdenken müssen.
Wobei der Aktionismus der beiden Parteien total verschieden ist, die SPD geht fast so sanft wie die CDU ran, während die Linken richtig krasse Einstellungen vertreten, was bei vielen Leute dazu führt sie strikt abzulehnen.
 
Die Linken wirken auf mich etwas zu populistisch. "Reichensteuer"? Klingt gut, lässt sich aber niemals umsetzen - denn wenn sowas kommt, melden diese besagten Reichen ganz fix ihren Wohnsitz ins Ausland um. Aber um bei etwas schlichteren Leuten Stimmen zu sammeln sind solche völlig unrealistischen Slogans natürlich gut...

Also ich hab's mir nochmal überlegt und ich denke, ich werde mich nun doch nochmal dazu durchringen, SPD zu wählen. Stehe ich zwar auch nicht hundertprozentig dahinter aber ichwillichwillichwill unbedingt den Atomausstieg. Und da die CDU diesen nicht will, bleibt wohl nichts anderes übrig, als die einzige realistische Konkurrenz zu stärken.
Ganz gut fand ich auch, was Steinmeier in diesem TV-Duell zum Thema Familienpolitik geäussert hatte, nämlich sinngemäß daß es vernünftiger sei, in die Kinder, die schon da sind, zu investieren anstatt den Leuten dafür Geld zu zahlen, daß sie Kinder in die Welt setzen. Und daß diese Investitionen den Kindern direkt zugutekommen sollten, z.B. in Form von Ganztagsschulen, Betreuungsplätzen etc. Ich denke, gerade da, wo es am wichtigsten ist - nämlich bei den sogenannten "sozial schwachen", macht es überhaupt keinen Sinn, den Eltern irgendwelche Gelder für ihre Kinder zuzuschanzen: Die versaufen das Geld nämlich ganz fix oder kaufen sich nen neuen Fernseher und die Kinder gammeln dann trotzdem auf der Straße rum und keinen interessiert's.
 
Ein Atomausstieg ist zwar durchaus wünschenswert.
Aber die gigantische Menge des bisher schon angefallenen radioaktiven Mülls bleibt ja bestehen. Ich bin da ehrlich gesagt von allen Parteien extrem enttäuscht. Wir brauchen endlich ein sicheres Endlager für das Zeug. Das Problem ist ja nicht gerade neu und der Dreck strahlt - egal, wo er liegt - lustig vor sich hin.
Ob Gorleben jetzt der beste Platz ist oder nicht, müssen die Experten entscheiden, das kann ich nicht beurteilen. Aber es sollte endlich mal was passieren in der Sache!


* Wenn es einen sicher Aufbewahrungsort nicht gibt, exportieren wir es halt in 3. Welt und schenken dem ortsansaässigen Diktator zum Ausgleich eine neue Segelyacht.
 
generell ist es ja wie immer, kurz vor der wahl werden große töne gespuckt und danach fallen alle wieder ein eine tiefschlaf-phase.

außerdem find ich es schon fast erbärmlich wie die aktionen von politikern teilweise aussehen. nicht nur national sondern international.
beispiel sind diese ganzen gipfeltreffen. es wird tage lange diskutiert nur damit es dann zum abschluss heißt "reden wir nächstes mal nochmal drüber".

@Labarna
die neue yacht wird den diktator sicher gefallen, von der kann er sich dann das feuerwerk ansehen wenn seine armee die 1te und 2te welt-länder ausradiert ;)
 
außerdem find ich es schon fast erbärmlich wie die aktionen von politikern teilweise aussehen. nicht nur national sondern international.
beispiel sind diese ganzen gipfeltreffen. es wird tage lange diskutiert nur damit es dann zum abschluss heißt "reden wir nächstes mal nochmal drüber".

hart rautiert... Da gehts manchmal zu wie im Sandkasten. "China macht aber nicht, mit, ich will jetzt auch nicht mitmachen."
"Achja, weißnich, grade keine Lust, hmm, nö... ich mag lieber noch ein bisschen meine Wirtschaft aufbauen... nächstes Jahr vielleicht..."

Aber diesmal sind die Linken ganz groß im Töne spucken, klar, wer nur eine kleine Chance auf Regierungsbeteiligung hat kann sich im Wahlkampf recht weit aus dem Fenster lehnen um Stimmen zu fangen...

Aber zu Atomausstieg. Ich finde, die ganze Debatte an sich hat so große Probleme erst verursacht... welcher Betreiber hat schon große Lust, seine Kraftwerke teuer zu modernisieren, wenn er alle 4 Jahre fürchten muss, dass ers abstellen muss?
Oder auf dem Gebiet Forschung zu betreiben, wenn die Technik bald nichtmehr genutzt wird?
Diese ganze "Atomausstieg jetzt!", "Ach ne doch nicht, aber später!", "Nächstes mal dann", "Jetzt aber!" Politik verhindert viel Forschung und Investitionen auf diesem Gebiet, die unsere Probleme (Bsp. Atommüll) zwar nicht lösen, aber sicher verringern würden.
 
Ich denke, gerade da, wo es am wichtigsten ist - nämlich bei den sogenannten "sozial schwachen", macht es überhaupt keinen Sinn, den Eltern irgendwelche Gelder für ihre Kinder zuzuschanzen: Die versaufen das Geld nämlich ganz fix oder kaufen sich nen neuen Fernseher und die Kinder gammeln dann trotzdem auf der Straße rum und keinen interessiert's.

nanana nicht immer gleich so verallgemeinern und dramatisieren
es soll durchaus auch anständige Familien geben, wo die Eltern durchaus gewillt sind 1-3 Jobs zu machen, wenn sie denn einen finden
nur um dann grad so an der Armutsgrenze verbeizuscharren
 
Wieso? Sind doch beide dafür ... passt doch ;)
Also ich find den zur Zeit gültigen Atomausstieg gut. Viel schneller muss nicht und länger sollte nicht. Meine zwei wichtigsten Punkte für ein baldigen Ausstieg:
1) Der Müll (Überraschung) . Strahlt nahezu ewig, muss deswegen für viele, viele Jahre sicher verwahrt werden. Und wie das klappt, hat man ja jüngst gesehen.

2) Der Abbau ... jaja, trifft uns in Deutschland nicht mehr direkt, aber irgendwelche armen Kerle müssen das Uran ja auch Abbauen. Zumal die Landschaft in den Ländern dort auch nicht schöner dadurch wird (gut, ist hier mit der Kohle auch nicht anders). Zumal auch viel Uran in Gebieten von Ureinwohnern (Aboriginies, südamerikanische Indios) abgebaut wird. Genug genommen haben wir denen auch so schon (ja, das wir ist bewusst gewählt). Abgesehen davon, dass Uran auch nicht ewig vorhanden sein wird ...

Wegen Störfällen in einigen Kraftwerken würde ich nicht gleich alle abstellen wollen. Wenn ältere mehrfach Probleme bereiten, dann abschalten, ansonsten auslaufen lassen. Die deutschen Kernkraftwerke sind auch ziemlich sicher, und selbst ein GAU wäre was weniger schlimmes als Tschernobyl. Und Flugzeuge in Kernkraftwerke steuernde Terroristen ... halte ich für unwahrscheinlich. Wie gesagt: Punkt 1 und 2 sind mir wichtig und deshalb sollten wir uns auch nach und nach aus der Kernkraft zurückziehen ...
Na siehste, du bist auch nicht für den uneingeschränkten Atomausstieg - ich bin allerdings tatsächlich dafür, neue AKWs zu bauen. Und das aus verschiedenen Gründen:

1. Atomkraftwerke liefern klimafreundlichen Strom. Die momentane Alternative zu AKWs sind nur Gas- und Kohlekraftwerke. Die Technik ist nunmal noch nicht weit genug, um alle bisherigen Kraftwerke durch regenerative Anlagen zu ersetzen. Ganz zu schweigen von der Verschandelung der Landschaft, die eine riesige Windanlage bedeutet (wer einmal die gefühlten 100+ Windräder gesehen hat, die bei Leipzig auf relativ kleiner Fläche stehen, weiß was ich meine), oder der Fläche die mit einem großen Stausee einfach geflutet wird, will man einen Damm mit ähnlich hoher Leistung bauen.
Die klimafreundlichen Alternativen halten sich also stark in Grenzen...

2. Die deutschen AKWs sind technisch auf dem höchsten Stand. Kein anderes Land der Welt kann da mithalten. Die meisten neuen AKWs in Schwellenländern werden ja ind der Tat hauptsächlich mit deutscher Technik und/oder Hilfe gebaut. Natürlich werden die bestehenden nicht jünger und irgendwann hat auch die beste Technik ihre altersgrenze erreicht. Neubauten, die alte könnten da Abhilfe schaffen.

3. Sollten tatsächlich zu viele Kraftwerke abgeschaltet werden, würde Deutschland von Stromimporten abhängig. Die kommen derzeit hauptsächlich aus Frankreich - und zwar aus französischen Atomkraftwerken. Und das soll mir mal einer erklären, dass das sinnvoll ist: AKWs abschalten, um Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen. Klar, das eigene Gewissen ist beruhigt, und so lange der größte Teil der Bevölkerung nichts davon mitbekommt sind die politischen auswirkungen auch durchweg positiv :ugly:

Der große negative Punkt ist natürlich in der Tat der Müll. Allerdings ist das ein Problem, dass sich meiner Meinung nach in naher Zukunft lösen lässt. Fässer aus denen irgendwelche grüne Suppe fließt haben wir ja schon lange nicht mehr: das ganze wird inzwischen mit Spezialglas zu einer festen Masse gebrannt - in autonomen Fabriken, in denen nicht einmal mehr Menschen anwesend sein müssen während des Prozesses, die sich damit einer evtuellen Gefahr für ihre Gesundheit aussetzen würden.
Bleibt natürlich noch die Frage der Lagerung.
Da hab ich momentan auch noch keine Antwort parat (schön wärs), und das ist wohl auch der größte Schwachpunkt meiner Argumentation, das geb' ich ganz ehrlich zu. Da muss man wohl einfach darauf vertrauen, dass die Technik sich irgendwann eine passende Lösung einfallen läßt. Und sei es die, dass man den ganzen Kram in einen Vulkan schmeißt oder in die Sonne schießt ;)

Terroristen lass ich übrigens nicht gelten, denn die Angst jemand könnte etwas kaputt machen darf nicht als Argument dafür herhalten, es gar nicht erst zu bauen. Sonst wäre ich auch gegen jeglichen Neubau von Wolkenkratzern.
Und für Videokameras, sowie 24 Stunden tägliche überwachung in jedem Haus.
 
Na siehste, du bist auch nicht für den uneingeschränkten Atomausstieg - ich bin allerdings tatsächlich dafür, neue AKWs zu bauen. Und das aus verschiedenen Gründen:

1. Atomkraftwerke liefern klimafreundlichen Strom. Die momentane Alternative zu AKWs sind nur Gas- und Kohlekraftwerke. Die Technik ist nunmal noch nicht weit genug, um alle bisherigen Kraftwerke durch regenerative Anlagen zu ersetzen. Ganz zu schweigen von der Verschandelung der Landschaft, die eine riesige Windanlage bedeutet (wer einmal die gefühlten 100+ Windräder gesehen hat, die bei Leipzig auf relativ kleiner Fläche stehen, weiß was ich meine), oder der Fläche die mit einem großen Stausee einfach geflutet wird, will man einen Damm mit ähnlich hoher Leistung bauen.
Die klimafreundlichen Alternativen halten sich also stark in Grenzen...

2. Die deutschen AKWs sind technisch auf dem höchsten Stand. Kein anderes Land der Welt kann da mithalten. Die meisten neuen AKWs in Schwellenländern werden ja ind der Tat hauptsächlich mit deutscher Technik und/oder Hilfe gebaut. Natürlich werden die bestehenden nicht jünger und irgendwann hat auch die beste Technik ihre altersgrenze erreicht. Neubauten, die alte könnten da Abhilfe schaffen.

3. Sollten tatsächlich zu viele Kraftwerke abgeschaltet werden, würde Deutschland von Stromimporten abhängig. Die kommen derzeit hauptsächlich aus Frankreich - und zwar aus französischen Atomkraftwerken. Und das soll mir mal einer erklären, dass das sinnvoll ist: AKWs abschalten, um Atomstrom aus anderen Ländern einzukaufen. Klar, das eigene Gewissen ist beruhigt, und so lange der größte Teil der Bevölkerung nichts davon mitbekommt sind die politischen auswirkungen auch durchweg positiv :ugly:

Der große negative Punkt ist natürlich in der Tat der Müll. Allerdings ist das ein Problem, dass sich meiner Meinung nach in naher Zukunft lösen lässt. Fässer aus denen irgendwelche grüne Suppe fließt haben wir ja schon lange nicht mehr: das ganze wird inzwischen mit Spezialglas zu einer festen Masse gebrannt - in autonomen Fabriken, in denen nicht einmal mehr Menschen anwesend sein müssen während des Prozesses, die sich damit einer evtuellen Gefahr für ihre Gesundheit aussetzen würden.
Bleibt natürlich noch die Frage der Lagerung.
Da hab ich momentan auch noch keine Antwort parat (schön wärs), und das ist wohl auch der größte Schwachpunkt meiner Argumentation, das geb' ich ganz ehrlich zu. Da muss man wohl einfach darauf vertrauen, dass die Technik sich irgendwann eine passende Lösung einfallen läßt. Und sei es die, dass man den ganzen Kram in einen Vulkan schmeißt oder in die Sonne schießt ;)

Terroristen lass ich übrigens nicht gelten, denn die Angst jemand könnte etwas kaputt machen darf nicht als Argument dafür herhalten, es gar nicht erst zu bauen. Sonst wäre ich auch gegen jeglichen Neubau von Wolkenkratzern.
Und für Videokameras, sowie 24 Stunden tägliche überwachung in jedem Haus.

Wir haben in Deutschland einen Gewissen Strombedarf. Diesen sollte man versuchen so weit wie es möglich ist mit regenerativen Energien zu decken. Alles was darüber hinaus an Energie benötigt wird muss quasi durch Atomkraftwerke bereitgestellt werden. Denn eigentlich gibt es da nur zwei Möglichkeiten: Fossile Brennstoffe oder Atomkraft. Mit fossilen Brennstoffen verpesten wir unsere Umwelt sofort und holen uns den Treibhauseffekt ins Haus. Mit Atommüll verpesten wir unsere Umwelt auch, aber je nach Lagerstätte merken wir das erst ab einer gewissen Menge, im Idealfall gar nicht. Aber so haben wir wenigstens noch Zeit die regenerativen Energien (an denen meiner Meinung nach langfristig kein Weg vorbei führt) weiter zu erforschen (vor allem die Speicherung der so erzeugten Energie ist hier das Problem) und uns eine Lösung für den Atommüll zu überlegen. Von daher bin ich eher nicht dafür neue AKWs zu bauen, aber ich bin schon dafür, dass man die AKWs, die von unabhängigen (!) Experten als sicher eingestuft werden (sprich funktionstüchtig ohne, dass es zum altersbedingten Ausfall kommt), weiterlaufen lässt.
 
2. Die deutschen AKWs sind technisch auf dem höchsten Stand. Kein anderes Land der Welt kann da mithalten. Die meisten neuen AKWs in Schwellenländern werden ja ind der Tat hauptsächlich mit deutscher Technik und/oder Hilfe gebaut. Natürlich werden die bestehenden nicht jünger und irgendwann hat auch die beste Technik ihre altersgrenze erreicht. Neubauten, die alte könnten da Abhilfe schaffen


Geht so. Die Dinger waren state of the art, als sie gebaut wurden. Aber aus politischen Gründen bauen wir ja seit ein paar Jahrzehnten keine mehr. Besser als die Franzosen sind wir zwar allemal noch :D aber im Grunde genommen is das alles Technik aus den 60ern.

Die modernste Technik kommt von uns, aber wir wollen die selber nicht. Die Reaktoren von Siemens werden in China gebaut...

Und an dem 4G-Forum ist Deutschland ja nicht beteiligt (warum auch, wenn man 2020 fertig sein will).

Terroristen lass ich übrigens nicht gelten, denn die Angst jemand könnte etwas kaputt machen darf nicht als Argument dafür herhalten, es gar nicht erst zu bauen. Sonst wäre ich auch gegen jeglichen Neubau von Wolkenkratzern.

Allerdings macht so ein gesprengtes Atomkraftwerk wesentlich mehr Schaden als ein gesprengter Wolkenkratzer.
Sofern die Terroristen es überhaupt schaffen... afaik hält so ein deutsches AWK ein reingeflogenes Flugzeug durchaus aus. Muss dann halt n paar Monate vom Netz für Reperaturen :D Und auch sonst, mit ein bisschen TNT kriegt man noch keine Atombombe hin.
 
afaik hält so ein deutsches AWK ein reingeflogenes Flugzeug durchaus aus.
Da wär ich nicht so sicher. Soviel ich weiss, ist so eine Betonkuppel nur 60 cm dick.
Für die Greenpeace-Aktivisten war es letztens übrigens ganz einfach, sich Zutritt aufs AKW-Gelände zu verschaffen und sogar auf die Kuppel zu klettern. Was wenn es Terroristen gewesen wären...?
 
@Labarna
die neue yacht wird den diktator sicher gefallen, von der kann er sich dann das feuerwerk ansehen wenn seine armee die 1te und 2te welt-länder ausradiert ;)

Mit ausgebranntem Material lassen sich meines Wissens nach keine Kernwaffen herstellen, von sogenannten "schmutzigen Bomben" einmal abgesehen.

Aber das nur am Rande. Der Vorschlag, den Atommüll in die 3. Welt zu verschiffen war zwar nicht ganz ernst gemeint, aber bei der Lagerung von dem Zeug gilt ja generell das Sankt-Florian-Prinzip. Gabriel als ehemaliger Nds. Ministerpräsident ist gegen Gorleben und verlangt die Erkundung von Stollen in Süddeutschland, woraufhin die CSU laut "Gorleben ist sicher!" ruft.
So oder so: Irgendjemand muss in den sauren Apfel beissen. Der Atommüll ist da und er wird auch durch einen Atomausstieg nicht verschwinden. Der Ausstieg verhindert bloß, daß weiterer Müll anfällt. Also müssen wir das bisher schon vorhandene irgendwo Lagern.
Das ist schon seit der Einschaltung der ersten Krafwerke vor Jahrzehnten bekannt - nur getan hat sich nix.
 
Da wär ich nicht so sicher. Soviel ich weiss, ist so eine Betonkuppel nur 60 cm dick.
Für die Greenpeace-Aktivisten war es letztens übrigens ganz einfach, sich Zutritt aufs AKW-Gelände zu verschaffen und sogar auf die Kuppel zu klettern. Was wenn es Terroristen gewesen wären...?

Unter dieser Betonkugel befindet sich aber nicht der Reaktor. Der befindet sich noch wesentlich weiter drinnen.
 
Geht so. Die Dinger waren state of the art, als sie gebaut wurden. Aber aus politischen Gründen bauen wir ja seit ein paar Jahrzehnten keine mehr. Besser als die Franzosen sind wir zwar allemal noch :D aber im Grunde genommen is das alles Technik aus den 60ern.
Witzig ist ja, dass der deutsche Strombedarf teilweise jetzt schon auch durch Strömzukäufe aus französischen Atommeilern gedeckt wird. Eines der größten franzackischen AKWs ist Cattenom - geschätzte 10 km vor der deutschen Grenze. Westwindzone ftw!
Italien plant btw mit der Hilfe Frankreichs den Wiedereinstig in die Atomkraft. Frankreich selbst will ebenfalls ausbauen - die wären ja blöd, wenn sie den deutschen Ökos nicht ihren billigen Atomstrom andrehen würden, nachdem diese in ihr Energieloch fallen durch den geplanten Ausstieg.

Da wär ich nicht so sicher. Soviel ich weiss, ist so eine Betonkuppel nur 60 cm dick.
Für die Greenpeace-Aktivisten war es letztens übrigens ganz einfach, sich Zutritt aufs AKW-Gelände zu verschaffen und sogar auf die Kuppel zu klettern. Was wenn es Terroristen gewesen wären...?
Afaik sind nur Isar 1 und ein weiteres AKW da wirklich gefährdet. Der Rest sollte auch ner 747 standhalten.
 
Da wär ich nicht so sicher. Soviel ich weiss, ist so eine Betonkuppel nur 60 cm dick.
Für die Greenpeace-Aktivisten war es letztens übrigens ganz einfach, sich Zutritt aufs AKW-Gelände zu verschaffen und sogar auf die Kuppel zu klettern. Was wenn es Terroristen gewesen wären...?

Greenpeace-Aktivisten haben meist leider weniger Hirn im Schädel als ein Spatz Fleisch an der Kniescheibe. Juhu, dann sind se auf der Kuppel. Und dann? Unter ihnen dicker Stahlbeton, den man nicht mal aufgesprengt kriegt. Selbst Terroristen können da oben rein gar nichts machen, außer auf ner Kuppel von nem Reaktor zu sitzen.

Diese Vollidioten sollen lieber dankbar sein dass sie da nicht von der GSG9 runtergeschossen wurden.
 
Wenn ich in eine nationale Hochsicherheitszone einbreche, um zu zeigen, dass das geht ... naja, so ganz klug is das nun nicht.
 
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