e-balance wird wohl in Euro angezeigt werden und wäre das einzig sinnvolle, wo Blizzard Geld bekommen kann. Wenn's das Gold wäre für die Gebühr, dann würde ja einfach Gold aus dem System genommen und blizzard... könnte daran fast nichts verdienen? Dass Gold aus dem System kommt, dafür haben sie ja ganz andere Konzepte, die ingame laufen.
Ich versteh's wirklich so, dass man da immer bisschen e-balance braucht, damit man genug items posten kann. Nehmen wir mal an, es wäre so. Wär's so schlimm zwischendurch mal items für e-balance zu verkaufen, damit man einen kleinen Vorrat hat?
Oder man hat halt 2'000 ingame Gold, will 20 items ins AH stellen (à 20 cent pro Auktion). Dann macht man halt von den 2'000 Gold, sagen wir 500 zu 4 Euro e-balance und braucht das gleich auf, um die Auktionen zu starten. Man hat zwar mit RM Kontakt gehabt, aber nie etwas eingezahlt und auch keine direkte Möglichkeit, es auszahlen zu lassen.
Ich seh da echt nicht sooo das Problem, da der Hauptgrund ja vorallem ist, dass man selber nicht zusätzlich investieren will?
So, und nun noch zu diesem Video von Athene.
Wenn D3 so erfolgreich wird und sich farmen wirklich so sehr rentieren könnte, dass man davon knapp seinen Lebensunterhalt verdienen könnte... dann würde das System kollabieren
Ich glaube, D3 wäre dafür noch nicht modern genug, blizzard hätte noch nicht die Massnahmen und ja, dann würden ein paar der schlimmsten Szenarien eintreffen. Deswegen hoffe ich natürlich nicht, dass D3 so erfolgreich wird, dass sich das farmen lohnt. Aber der Reiz wird natürlich eh immer bestehen, Spielen! zu wollen (darum sollt's ja gehen) und wenn jemand sehr viel Erfolg hat, und mehr hat als er braucht, kann er vielleicht nebenbei ein klein wenig Kohle machen. Aber naja, darum geht's mir grad gar nicht, hab ich auch kein Interesse daran.
Viel spannender aber ist, Athenes "visionäre" Betrachtungsweise. Und ja, er hat auch recht. Irgendeinmal wird dieser Markt definitiv so gross sein, dass man davon leben kann. Aber mit D3 wird's noch nicht passieren, da hat die Spieleindustrie schlicht noch zu wenig Erfahrung, um so ein grosses Marktsystem wirklich kontrollieren zu können, dass es funktioniert.
Was aber die andere Entwicklung ist und die findet schon lange statt, und wird mit D3 noch weiter gebracht, dass Computerspiele ein salonfähiges Hobby wird, wie alle anderen Freizeitaktivitäten. Und die Echtgeldinvestition wird immer wie selbstverständlicher. WoW hat ja auch eine unglaublich grosse Spieleranzahl erreicht, alle zahlungsbereit. Wahrscheinlich auch den grössten Anteil an neuen PC-Games-Spielern, die vorher daran kein Interesse hatten. Der weibliche Anteil dürfte auch gross sein. Damit zu tun haben vorallem auch die social network Aspekte.
Es wird irgendeinmal wie mit jedem anderen Hobby sein, wo die einen halt mehr investieren, die anderen halt weniger. Aber wird sind ja alle zahlungsbereit, zumindest für den Erwerb des Produkts. Die Benützung ist weiterhin ohne zusätzlichen Kosten (abgesehen natürlich von Computer, Internet und Stromrechnung) möglich. Und je akzeptierter und verbreiteter dieses Hobby wird, umso mehr wird's auch Leute darunter haben, die ihr Hobby pflegen wollen und Geld dafür investieren.
Und ja, dieser Markt wird einmal noch riesig. Virtuelle simulierte Welten werden einmal zu unserem Alltag gehören. Sie werden wohl auch komplett mit den Social Networks verschmelzen und dann gibt's soviele potentielle RM-Zahler, dass es durchaus eine kleine Nische gibt, wo man mit dem Farmen leben kann. Aber das wird immer eine geringe Einnahmequelle sein, denn sobald es sich wirklich lohnt, werden's auch mehr machen und die Preise sinken^^
Naja, so viel dazu... ein weiterer Grund, weshalb ich nicht gegen das AH sein kann: Es ist die natürliche Entwicklung, irgendwann kommt's und leider ist's halt auch die beste Spieleschmiede, die als erstes auf diese Idee kommt. Denn es braucht auch einfach ein verdammt gutes Spiel, sonst funktioniert's eh nicht. (Aber eben, da D3 das erste dieser Art ist, darf es nicht zu erfolgreich werden, da blizzard sonst überfordert sein könnte und die Kontrolle verliert)
edit: @stoidi. Bitte lass das sein, ich schreibe auch nicht nur 2 Zeilen und wenn du glaubst, dass du mit 2 Zeilen auf einen längeren Text wirklich eingehen kannst, dann täuschst du dich gewaltig. Und ausserdem... das, was du von mir gequotet hast, stimmt das etwa nicht? Geh mal wirklich nur auf die sachliche Information in meinem Quote ein und widerleg das bitte mal in einem längerem posting. Ich find das eigentlich recht logisch, dass wir nicht die Zukunft vorhersehen können (nehme ich an, oder kannst du das?), folglich können wir noch nicht wissen, wie es kommen wird und beurteilen, welche Entwicklungen dieses System dann effektiv nehmen wird. Es gibt mehrere Möglichkeiten und deswegen muss man auch alle in Betracht ziehen.
Ok, direkte Frage, ziehe ich die möglichen negativen Auswirkungen zu wenig in Betracht? Und bitte auch gleich aufzeigen, wo und wie.