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Auktionshaus: Geld dazu verdienen?

Wenn ich solche Aussagen lese kommt mir wirklich die Galle hoch. :motz:
Weil sich gewisse Menschen durch bestimmte Regeln grundsätzlich eingeschränkt fühlen wird kurzerhand gegen jene gehetzt, die sich mit diesen Regeln abfinden können oder sogar zu ihrem Vorteil nutzen. ....

Wow, da wird aus ner Mücke nen Elefant gemacht und ne Faschismus-Debatte in ein Computerspiel reingehauen. Ihn stört es halt, dass man sich für Geld Vorteile verschaffen. Das ist gerade bei competiven Computerspielen verachtenswert.

Da D3 eher ein Singleplayer ist als ein Multiplayer Spiel ist, und man die selben Chancen hat auch ohne zusätzlichem Geld an die Items zu kommen ist es nicht so tragisch. Zumal die die Items im RMAH ja auch legal gedropt sind.
 
Wow, da wird aus ner Mücke nen Elefant gemacht und ne Faschismus-Debatte in ein Computerspiel reingehauen. Ihn stört es halt, dass man sich für Geld Vorteile verschaffen. Das ist gerade bei competiven Computerspielen verachtenswert.

Da D3 eher ein Singleplayer ist als ein Multiplayer Spiel ist, und man die selben Chancen hat auch ohne zusätzlichem Geld an die Items zu kommen ist es nicht so tragisch. Zumal die die Items im RMAH ja auch legal gedropt sind.

Es liegt ein gewaltiger Unterschied zwischen einer (möglicherweise berechtigten) Kritik an einem spielinternen Mechanismus und einer Verunglimpfung und dem Aufruf zur Ausgrenzung von Spielern, die sich an festgesetzte, durch die Spielmechanik bestimmte, Regeln halten. Wenn es das RMAH nicht gäbe (oder wenn es irgendwann wieder abgeschafft werden sollte) wäre die Gleichsetzung von Cheatern und Itemkäufern immernoch etwas übertrieben (meiner Meinung nach), aber zumindest inhaltlich vertretbar. So ist es aber nichts anderes als eben eine Hexenjagd, nur weil nicht die Bereitschaft besteht geänderte Regeln zu akzeptieren. Und es wird nicht etwa aus einer Mücke ein Elefant gemacht, sondern nach dem Prinzip "Wehret den Anfängen" verfahren (siehe Diablo 2 für das sonstige Ergebnis...).
Des Weiteren sprach ich nicht von Faschismus, sondern von strukturellem Rassismus (auch wenn beides häufig Hand in Hand geht sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge, das eine ist eine Form von Ideologie, das andere ein gesellschaftliches Phänomen). Ich bitte das zu berücksichtigen.

Grüße

Klarstellung: Sollte der Eindruck entstanden sein, dass ich dem betreffenden User rassistisches Gedankengut oder dessen Verbreitung unterstellt habe, so möchte ich dafür ausdrücklich, speziell bei dem betreffenden User, um Entschuldigung bitten. Da ich den User weder kenne, noch sonstige Informationen über ihn besitze ist mir natürlich nicht möglich, seine Anschauungen aus einem Post abzuleiten.
Die Bezeichnung "struktureller Rassismus" bezieht sich hier auf eine Argumentationsform, die rassistischer Argumentation gleicht, aber nicht notwendigerweise rassistisch ist. Es geht um die Diskriminierung einer bestimmten Gruppe mithilfe einer vorverurteilenden Argumentation.
Nochmals: Ich bitte den User ausdrücklich um Entschuldigung, sollte er meine Aussage als persönlichen Angriff missverstanden haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt ein gewaltiger Unterschied zwischen einer (möglicherweise berechtigten) Kritik an einem spielinternen Mechanismus und einer Verunglimpfung und dem Aufruf zur Ausgrenzung von Spielern, die sich an festgesetzte, durch die Spielmechanik bestimmte, Regeln halten. Wenn es das RMAH nicht gäbe (oder wenn es irgendwann wieder abgeschafft werden sollte) wäre die Gleichsetzung von Cheatern und Itemkäufern immernoch etwas übertrieben (meiner Meinung nach), aber zumindest inhaltlich vertretbar. So ist es aber nichts anderes als eben eine Hexenjagd, nur weil nicht die Bereitschaft besteht geänderte Regeln zu akzeptieren. Und es wird nicht etwa aus einer Mücke ein Elefant gemacht, sondern nach dem Prinzip "Wehret den Anfängen" verfahren (siehe Diablo 2 für das sonstige Ergebnis...).
Des Weiteren sprach ich nicht von Faschismus, sondern von strukturellem Rassismus (auch wenn beides häufig Hand in Hand geht sind das zwei völlig unterschiedliche Dinge, das eine ist eine Form von Ideologie, das andere ein gesellschaftliches Phänomen). Ich bitte das zu berücksichtigen.

Grüße

Rassismus ist eine spezielle Form des Faschismus:
Faschimus = "Wir sind toll und alle anderen sind scheiße"
Rassismus = "Wir <meine Hautfarbe> sind toll und alle <andere Hautfarbe> sind scheiße"
Sie gehen nicht Hand in Hand, sondern Rassismus ist Faschismus.
Zudem muss ich dich Fragen, wie erkennst du jemanden der was im RMAH gekauft hat? Haben die ein Dollar-Zeichen auf der Brust? Man erkennt nicht, wer Items im RMAH kauft oder wer nicht. So kann man zwar gegen RMAH-Leute "hetzen" aber nichts machen, da man nicht herausfindet wer einer ist. In sofern machst du aus ner kleinen Fliege nen riesigen.
 
Zudem muss ich dich Fragen, wie erkennst du jemanden der was im RMAH gekauft hat? Haben die ein Dollar-Zeichen auf der Brust? Man erkennt nicht, wer Items im RMAH kauft oder wer nicht.

Nunja, direkt erkennt man es natürlich nicht, aber wenn jemand mit einer mega-high-end Ausrüstung nur Blödsinn baut und keine Ahnung vom Spiel hat, dann ist das doch klar, dass das ein Noob ist, der sich einfach alles nur zusammengekauft hat.

Und solche Leute gehören imho aus der Gruppe gekickt!
Ich hab nichts dagegen, wenn jemand sich ein paar Items kauft, aber wenn man das macht, um im Endgame mit den ganzen "Veteranen" zu spielen, obwohl man dort nicht hingehört und diese mit der eigenen Unfähigkeit behindert, dann hört für mich die Toleranz auf...
 
Ekelhafte Argumentation

Da kann ich nur zustimmen. Höchst unpassend, wenn Beispiele aus dem Nationalsozialismus herhalten müssen, um Argumente zu stützen, die sich auf Sachverhalte in einem Computerspiel beziehen.

Die ganze Tragweite dieser Argumentation ließe sich vielleicht an einem Beispiel verdeutlichen: Eine bestimmte Gruppe hat an eine andere Gruppe Geld gegen Zinsen verliehen, was zweitere zwar gerne in Anspruch genommen haben, sich allerdings irgendwann von den Zinsen arg eingeschränkt fühlten. Also haben sie kurzerhand die Zugehörigkeit zu ersterer Gruppe zu einem menschlichen Makel erklärt und so lange gehetzt, bis die Angehörigen der ersten Gruppe entweder das Land verlassen haben, auf die Forderungen verzichteten oder von aufgewiegeltem Pöbel massakriert wurden.

Diese ganzen verklausulierten Formulierungen von "einer Gruppe", die das macht und einer "anderen Gruppe" die jenes macht, deuten daraufhin, dass Dir Dein eigenes Argument nicht richtig schmeckt.

(...) wird kurzerhand gegen jene gehetzt, (...) kann man diese Person doch nicht, nur weil einem dieser Mechansimus nicht schmeckt, wüst beschimpfen oder versuchen auszugrenzen.

Hetzen, wüst beschimpfen und ausgrenzen?

Bist Du sicher, dass Du das so meinst, wie sich das hier liest?

(...) ohne irgendwelche Schuld sind, diskriminiert und vorverurteilt, (...) werden weitreichende Vorurteile geschürt, (...)

(...) sei Item xy mit höchster Wahrscheinlichkeit erbotted, ercheated oder zumindest ertradet (...) Das klassifiziert somit jeden Nutzer von Item xy als Cheater. Und weil Cheater ja böse sind muss man Cheater brandmarken (Rufmord, Diskriminierung und Vorverurteilung).

(...) sind Spieler von Build xyz Cheater und die muss man brandmarken.
(...) muss jeder Spieler von Char-Klasse abc natürlich ein Cheater sein und die muss man brandmarken.

(...) irgendjemand (...), der rumjammert weil sich die Welt in den letzten 20 Jahren verändert hat). Zweitens argumentiert er gegen die Grundlagen moderner Rechtsauffassung, nämlich das Prinzip des fairen Verfahrens, was u.a. den Satz "In dubio pro reo" (d.h.: Im Zweifel für den Angeklagten) umfasst und sich in etwa auf dem geistigen Nullniveau der NPD-Forderung "Todesstrafe für (vermeintliche) Kinderschänder" bewegt. Drittens hat diese Person offenbar keinen blassen Schimmer von (...)

(...) im Bereich des strukturellen Rassismus.

(...) solches Hexenjagd-Gedankengut künftig nicht mehr zu tolerieren.

Deine Phantasie und Interpretationsgabe in allen Ehren, aber hast Du nicht vielleicht sogar selbst den Eindruck, dass Du bei Weitem und kolossal über's Ziel hinaus schießt?

An meinem, von Dir zitierten Satz gibt es, auch nach sorgfältiger, erneuter Prüfung, nichts auszusetzen. Doch das, was Du hier ins Feld führst, lässt sich nicht im Entferntesten rechtfertigen.

Aber da es offensichtlich nicht nur Dir nicht möglich war, die Kernaussagen meines Statements zu erfassen, will ich versuchen, es zu verdeutlichen und vielleicht noch ein wenig zu ergänzen:

Der Echtgeldhandel von Items war und ist illegal. Das Dupen und die Verwendung eines Bots ist ebenso illegal. Diese drei Möglichkeiten wurden bislang zur illegalen Itembeschaffung genutzt. Jeder, der es tut, ist ein Cheater, denn er verschafft sich Vorteile mit Mitteln, die nicht durch das Spiel zur Verfügung gestellt werden.

Ob nun jemand ein Item im Itemshop kauft oder mit Hilfe eines eigenen Bots beschafft, macht in letzter Konsequenz keinen Unterschied, denn er hat es sich mit "anderen Mitteln" beschafft und nicht dadurch, dass er einfach das Spiel gespielt hat.

In Kürze, und zwar dann wenn Diablo 3 erscheint, wird sich aber etwas ändern: Der Itemhandel gegen Echtgeld wird unter bestimmten Voraussetzungen legalisiert. Allerdings nicht, um den Spielern dadurch ein besseres Spielerlebnis zu verschaffen... Die Gründe sind andere und dürften allen bekannt sein.

Interessanterweise ist aber nur der SC-Itemkäufer ein aufrechter, legaler D3-Spieler. Ein HC-Spieler, der das gleiche Recht in Anspruch nehmen will, bleibt ein illegaler mit anderen Cheatern gleichzusetzender Itemshop-User.

De facto läuft es aber auf's Gleiche hinaus: Ein Item wird sowohl in dem einen Fall als auch in jedem anderen Fall mit Mitteln beschafft, die "von aussen" kommen. Ob man nun den einen Cheater nennt, den anderen nicht, und den anderen dann doch wieder, ist mir eigentlich völlig egal.

Der illegale Itemkäufer hat seine Gründe, solches zu tun, der Botuser hat seine Gründe, irgendwelche sonstigen Cheater z.B. im SP haben ihre Gründe und der in Kürze legalisierte Itemkäufer wird ebenfalls seine Gründe haben, - ohne Zweifel.

Diese ganzen Gründe (teilweise sogar nachvollziehbar) habe ich nicht. Aber ich habe eben eine Ansicht dazu.
 
Vielleicht kauf ich ja doch was im RMAH... nur um hier gewisse Leute zu trollen :clown:
 
Vielleicht kauf ich ja doch was im RMAH... nur um hier gewisse Leute zu trollen :clown:

Und selbst wenn Du regelmäßig Dein gesamtes Taschengeld dafür auf den Kopf haust, - das wird gewisse Leute hier nicht im Mindesten interessieren. Und auch dass Dein Post so wirkt, als hättest Du nichts von dem, was darüber steht, verstanden, interessiert ebenfalls nicht.
 
Da kann ich nur zustimmen. Höchst unpassend, wenn Beispiele aus dem Nationalsozialismus herhalten müssen, um Argumente zu stützen, die sich auf Sachverhalte in einem Computerspiel beziehen.


Klarstellung: Sollte der Eindruck entstanden sein, dass ich dir rassistisches Gedankengut oder dessen Verbreitung unterstellt habe, so möchte ich dafür ausdrücklich um Entschuldigung bitten. Da ich dich weder kenne, noch sonstige Informationen über dich besitze, ist mir natürlich nicht möglich, deine Anschauungen aus einem Post abzuleiten.
Die Bezeichnung "struktureller Rassismus" bezieht sich hier auf eine Argumentationsform, die rassistischer Argumentation gleicht, aber nicht notwendigerweise rassistisch ist. Es geht um die Diskriminierung einer bestimmten Gruppe mithilfe einer vorverurteilenden Argumentation.
Nochmals: Ich bitte dich ausdrücklich um Entschuldigung.

Ich habe dies ebenfalls in einem obigen Post editiert um deutlich zu machen, dass ich dich keineswegs persönlich angreifen möchte, die Kritik an deiner Aussage nach wie vor aufrecht erhalte.

Zu deiner Argumentation:
Es ging durch die Verwendung von "einer/dieser/jener Gruppe" vor allen Dingen genau darum, zu zeigen, weshalb solche Vorverurteilung von der konkreten Gruppe unabhängig sind. Es ist egal, ob du darunter Ethnien, Volksgemeinschaften, Angehörige bestimmter politischer Strömungen oder anderer Gruppen (= kollektive Identitäten) verstehst... die Argumentationsstruktur ist immer dieselbe. Vielleicht war das Beispiel wirklich etwas unglücklich, bezog sich allerdings ganz bestimmt nicht auf den Nationalsozialismus, sondern auf mittelalterliche Pogrome.

Die Gründe für eine bestimmte Verhaltensweise sind mMn erstmal irrelevant, sofern sich das Verhalten im Rahmen der gesetzten Regeln (die immernoch geändert werden können) bewegt. Solange das der Fall ist, ist es diskriminierend, diese Verhaltensform als Betrug abzustempeln.

Wenn du der Auffassung bist, dass ich übers Ziel hinaus schieße, schau dir bitte die Diskussion um "legit-gaming" in Diablo und Diablo 2 an, dort finden wir exakt das. Bereits traden mit Spielern, die nicht persönlich bekannt sind, wird als Grund gesehen, um nicht mehr von "legit" sprechen zu können. Das widerspricht dem Sinn eines Trading-Systems und dem Eigenanspruch einer aufgeschlossenen Community, weil damit nach außen nur allerhöchstes Misstrauen und Pauschalvorwürfe transportiert werden.

Nochmal: Solltest du den Eindruck gehabt haben, ich würde dir rassistische Äußerungen unterstellen, bitte ich um Verzeihung.

@Palmbeach2:
Da gilt genau das Gleiche. Nur weil jemand ein bestimmtes Item besitzt (egal ob selffound, gekauft, getradet oder geschenkt bekommen) wird behauptet werden: "Das hast du aus dem RMAH, du bist ein Cheater!" Völlig egal ob das stimmt, siehe Diablo/Diablo 2.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kaufen von Items im dafür in D3 von Blizzard vorgesehenen AH mit dem Ercheaten von Items durch Bots/Hacks/Dupes gleichzusetzen, ist ja mal völliger geistiger Dünnschiss.:irre:

Ich verstehe aber durchaus, dass ein Purist, der an sich selbst den Anspruch stellt, nur mit selbstgefundenen Items zu spielen, der Ansicht sein kann, dass das Kaufen von Items im Auktionshaus etwas ganz Böses sei.

Dagegen ist auch nichts zu sagen. Soll halt jeder das Spiel so spielen, wie er möchte, im Rahmen der von Blizzard festgelegten Regeln.
:keks:
 
Da kann ich nur zustimmen. Höchst unpassend, wenn Beispiele aus dem Nationalsozialismus herhalten müssen, um Argumente zu stützen, die sich auf Sachverhalte in einem Computerspiel beziehen.

Diese ganzen verklausulierten Formulierungen von "einer Gruppe", die das macht und einer "anderen Gruppe" die jenes macht, deuten daraufhin, dass Dir Dein eigenes Argument nicht richtig schmeckt.

Was stört Dich denn genau an den Beispielen bzw. wo liegt denn dein Problem hier?

Wir führen mitlerweile ganze Kriege elektronisch, wir sind die Generation Web2.0 (ICQ, Twitter, Facebook, Xing - Shitstorms, DDoS, Rufmord und hacks alles über das Internet oder über "moderne" Communitys mit einer schnellen und unüberschaubaren Reichweite).

Finde die Beispiele sehr treffend und denke Azdrubel trifft genau den Nerv der Zeit damit.

Und grade das RMAH spiegelt doch die aktuelle Gesellschaft perfekt wieder.

Würdest Du ein perfektes Item, was Du findest und für 300 Euro verkaufen könntest, lieber selbst nutzen und dir mühsam einen passenden Char (zum Item!) über 30-40 Stunden ingame Spielzeit hochleveln?
Nur damit es nach dem nächsten AddOn nichts mehr oder nur noch einen Bruchteil Wert ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Kaufen von Items im dafür in D3 von Blizzard vorgesehenen AH mit dem Ercheaten von Items durch Bots/Hacks/Dupes gleichzusetzen, ist ja mal völliger geistiger Dünnschiss.:irre:

Auch wenn ich Deine Ausdrucksweise unangebracht finde, und auch wenn weiter obern bereits alles steht:

Es gibt verschiedene Arten der Itembeschaffung, einige davon sind illegal. Durch das RMAH (das bislang nur theoretisch bzw. zu Testzwecken existiert) wird eine dieser Itembeschaffungsarten legalisiert. Was bleibt, ist die Tatsache, dass die Items mit Mitteln beschafft werden, die nicht im Rahmen des Spiels erworben wurden. Und das kann jeder bewerten, wie er will.

Wer darin für sich eine Option sieht, der tut es und bewegt sich im Rahmen dessen, was der Spielehersteller vorgesehen hat und ist selbstverständlich kein Cheater im ursprünglichen Wortsinn. Trotzdem steht es jedem frei, jemanden, der seinen Char für 100.- € im RMAH ausgerüstet hat, anders zu bewerten als einen Spieler, der seine Ausrüstung in Sanktuario und nicht im Büro erworben hat.
 
Ob nun jemand ein Item im Itemshop kauft oder mit Hilfe eines eigenen Bots beschafft, macht in letzter Konsequenz keinen Unterschied, denn er hat es sich mit "anderen Mitteln" beschafft und nicht dadurch, dass er einfach das Spiel gespielt hat.

De facto läuft es aber auf's Gleiche hinaus: Ein Item wird sowohl in dem einen Fall als auch in jedem anderen Fall mit Mitteln beschafft, die "von aussen" kommen. Ob man nun den einen Cheater nennt, den anderen nicht, und den anderen dann doch wieder, ist mir eigentlich völlig egal.

Genau hier hakt deine Argumentation ganz gewaltig. Das macht sehr wohl einen Unterschied, einen ganz gravierenden sogar.

Jemand der Cheats, Bots, illegale Hacks usw. benutzt, beschafft sich nicht einfach nur ein Item sondern er erschafft bzw. generiert eins, dass es sonst nie gegeben hätte. Ein Käufer im RMAH beschafft sich dagegen lediglich ein legales Item, das sowieso schon vorhanden ist.

Das tangiert weder dich noch den Gesamtpool an zur Verfügung stehenden Items.
 
Ein Käufer im RMAH beschafft sich dagegen lediglich ein legales Item, das sowieso schon vorhanden ist.

Das ist mir durchaus bewusst.

Genau hier hakt deine Argumentation ganz gewaltig. Das macht sehr wohl einen Unterschied, einen ganz gravierenden sogar.

Gut, ich folge Deinem Standpunkt: Es besteht ein Unterschied zwischen einem gekauften Item, das von einem anderen Spieler regulär gefunden wurde und einem gekauften Item, das in irgendeiner Form "hergestellt" oder von einem Bot gefunden wurde.

Ich hatte mir nur erlaubt, die Quelle der Items unberücksichtigt zu lassen, weil ich nämlich in erster Linie die Art des Erwerbs betrachtet habe. Ein RMAH-Itemkäufer ist selbstverständlich nicht mit einem Botuser, einem Duper oder einem Accounthacker gleichzusetzen.

Aber mit einem Spieler, der seine Ausrüstung durch Spielen und Traden mit Mitteln, die wiederum durchs Spielen in seinen Besitz kamen, zusammenstellt, ist der Itemkäufer, der ausserhalb des Spiels erworbenes Geld zum Itemerwerb einsetzt, ebenfalls nicht gleichzustellen. Und das war von Anfang an mein Punkt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob nun jemand ein Item im Itemshop kauft oder mit Hilfe eines eigenen Bots beschafft, macht in letzter Konsequenz keinen Unterschied, denn er hat es sich mit "anderen Mitteln" beschafft und nicht dadurch, dass er einfach das Spiel gespielt hat.

Bedeutet in letzter Konsequenz, alle Leute hier im Tradeforum sind wie Botuser.
Schließlich wurde das ertradete Item nicht erspielt.
Gut, wenn jemand nur selffound spielen will ist das seine Sache,
aber alle die nicht so spielen als nicht legitim zu bezeichnen ist wohl etwas weit gegriffen.

Sollte sich die Gelegenheit bieten, damit sind jetzt nicht 5 € Trades
gemeint ( alles was im normalen Rahmen ist, Item gegen Item oder wird verschenkt), werde ich event. auch das RMAH zumindest zum Verkauf nutzen.
Das Beruht aber bei mir auf den schlechten Erfahrungen
die ich hier im Forum mit dem Verschenken von "wertvollen"
Items gemacht habe.
 
Bedeutet in letzter Konsequenz, alle Leute hier im Tradeforum sind wie Botuser.
Schließlich wurde das ertradete Item nicht erspielt.
Gut, wenn jemand nur selffound spielen will ist das seine Sache,
aber alle die nicht so spielen als nicht legitim zu bezeichnen ist wohl etwas weit gegriffen.

Um dieser von mir niemals vertretenen Ansicht schon im Vorfeld gegenzusteuern, habe ich im ersten Post dieser Serie direkt Folgendes geschrieben:
Zur Verdeutlichung: Mit "Itemkäufer" meine ich im engeren Sinne jemanden, der Geld ins System einzahlt und dafür Ausrüstung für seine Chars kauft.

Der Kauf im RMAH ist in erster Linie ein ganz normaler Trade. Die Frage ist nur, wo die Mittel dafür herkommen. Ob ich nun ein Item gegen PGs, IST-Runen, Gold oder Blizzard-Taler verkaufe, ist letztendlich egal. Und wenn ich mir vom Erlös andere Items kaufe, ist das ebenfalls völlig normal. Das gehört meiner Ansicht nach sogar unbedingt zum Spiel, ein wesentlicher Teil von Diablo 2 / Diablo 3.
 
geeeeeeeenaaaaaaaaaauuuuuuuu die nachfrage wird unglaublich schlecht sein, so wie in d2 bei den zig tausenden shops.
und genau so, wie spieler aller spiele überhaupt nicht bereit sind, geld für virtuelles zeug auszugeben. :angel:

ich glaube die nachfrage ist nicht so niedrig....


desweiteren ist es doch jedem selbst überlassen ob er farmen will....
Zeit -> items -> RMAH -> Geld
oder ob er arbeiten will/muss weil zu viel geld und zuwenig zeit zum farmen...
Zeit -> Geld -> RMAH -> items
 
Zuletzt bearbeitet:
Gewitteropa schrieb:
geeeeeeeenaaaaaaaaaauuuuuuuu die nachfrage wird unglaublich schlecht sein, so wie in d2 bei den zig tausenden shops.
und genau so, wie spieler aller spiele überhaupt nicht bereit sind, geld für virtuelles zeug auszugeben.

ich glaube die nachfrage ist nicht so niedrig....

Ähm, ich will Dir wirklich nicht zu nahe treten, aber Du scheinst Ironie nicht zu erkennen. Gewitteropa meinte genau das Gegenteil von dem, was er geschrieben hat.
 
Ironie oder nicht, ich würde ebenfalls vermuten, dass die Nachfrage nicht allzu niedrig ausfallen dürfte. Wie Dietlaib bereits dargestellt hat, wird durch das RMAH ein neues Zahlungsmittel eingeführt. Da dieses Zahlungsmittel aber nicht an spielinternen Erfolg, Farming, Zeitinvestition oä. geknüpft ist, wird dadurch eine zusätzliche Nachfrage generiert.
Um zu verstehen, wie sich das auswirkt, hilft wieder ein Blick zu Diablo 2. Ein Großteil der Elite-Uniques wurde (und wird) faktisch nicht ingame, sondern auf diversen Drittseiten (wie streng genommen auch PlanetDiablo eine ist) gehandelt. Da es dort aber häufig möglich ist, andere Währungsformen (seien es fg oder Euronen) für den Trade zu nutzen, ist die Ausstattung des Charakters so gut wie nicht mehr an den Spielfortschritt geknüpft. Daher besteht eine zahlungsfähige Nachfrage (die unter marktwirtschaftlichen Maßstäben einzig relevante Form von Nachfrage) nach Elite-Items, die bei einer reinen ingame-Ökonomie überhaupt nicht existieren würde. Stellen wir uns doch mal vor, wie der Handel und die Preise in Diablo 2 aussähen, wenn es definitiv unmöglich wäre, ausserhalb des Spieles oder nur mit spielinterner Währung zu handeln. Die Preise wären unterirdisch und kaum jemand würde eine Enigma (oder sonst etwas) los werden ohne noch etwas drauf zu zahlen, wenn sich nicht absolut perfekte Stats auf den Items fänden.
Das RMAH (oder andere Formen externer Währung) sorgt also dafür, dass die Sättigung des Marktes zumindest weit hinausgezögert wird, wobei entsprechende Expansionpacks und neuer "Content" ein Übriges tun werden.
Dementsprechend werden natürlich alle Spieler sehr wohl vom RMAH tangiert (sofern sie nicht ausschließlich selffound spielen aber damit ja selbst auch keinen Einfluss auf den Markt nehmen).
Ich stimme Dietlaib auch insofern zu, dass das RMAH ermöglichen kann(!), dass Spieler in Einzelfällen(!!) "Skill", oder dessen Abwesenheit, durch Euros kompensieren. Dass das aber grundsätzlich der Fall ist, wage ich zumindest stark zu bezweifeln (sofern eine sehr gute Komplettausrüstung nicht für 5 Euro zu haben ist, was mMn bis auf weiteres nicht der Fall sein dürfte).

Geld mit dem RMAH zu verdienen ist meiner Ansicht nach nur auf wenige Arten möglich (ich gehe von einem idealen, d.h. durch Bots/Hacks etc. unbeeinflussten Markt aus, auf dem lediglich Angebot und Nachfrage den Preis bestimmen; was zwar unrealistisch, aber theoretisch möglich ist):
1. Elite-Items (und Abarten, wie Rezepte usw.) - da die im RMAH angebotenen Items vermutlich mit die Bestmöglichen darstellen werden, müsste eine Möglichkeit gefunden werden, in relativ kurzer Zeit viele sehr gute Items zu beschaffen und einzustellen, sprich: Rationalisierung. Meiner Meinung nach unrealistisch und aus diversen Gründen nicht lohnenswert.
2. Gold farmen - selbiges wie unter (1), ebenfalls nicht lohnenswert.
3. Gold verkaufen - bei entsprechender Stabilität der ingame-Währung möglicherweise rentabel, aber woher das Gold nehmen? Vorteil: in Mengen handelbar
4. Crafting-Substanzen - große Mengen handelbar, durch Zerlegungsmöglichkeit von Dropchancen recht unabhängig, möglicherweise massive Preisschwankungen

Wenn also Geld zu verdienen wäre, dann denke ich nur durch Option 3 oder 4. Es stellt sich aber die Frage, woher die notwendigen Mengen kommen sollen, da sich weder bei Gold, noch durch Materialien in der Regel Gewinne von über 100% erzielen lassen sollten. Es gibt wieder ein paar Optionen:
1. Farming - unsinnig, siehe oben.
2. Spekulation - kurz gesagt: billig kaufen, teuer verkaufen. Riskant und daher wohl meist nicht lohnenswert.
3. gezielte Marktmanipulation - Tradingclans oder -gilden, die koordiniert den Markt aufkaufen um das Angebot zu minimieren und den Preis künstlich zu steigern; oder Preisdumping, das gezielte Absenken der Verkaufspreise durch Dumpingangebote, um bei halbiertem oder noch geringerem Preis zu kaufen und wieder zu verkaufen, sobald sich der Preis stabilisiert hat (siehe Markteintrittsstrategien). Beides verspricht langfristig hohe Gewinne, erfordert aber recht hohes Einstiegskapital, kann sehr riskant sein und bewegt sich möglicherweise im illegalen Bereich (evtl. Nutzungsbestimmungen).

Es gibt dabei zwar noch diverse Probleme, die zu kalkulieren wären (zB. das theoretisch erreichbare Maximum an benötigten Ressourcen, eine Begrenzung des Handels etc.), aber ich vermute, dass sich nur durch reinen Handel relevante Geldmengen verdienen ließen, da Farming usw. einfach zuviel Zeit verbrauchen um lohnenswert zu sein.
Das sind aber alles nur theoretische Überlegungen, die langfristig an der Praxis scheitern werden.
Ich glaube einfach nicht, dass sich wirklich Geld (also mehr als ein paar Euro) mit Diablo 3 verdienen lässt. Da geht lieber ins Casino, da sind eure Chancen immernoch höher ohne Arbeit Geld zu scheffeln.

Grüße
Azdru
 
Aber mit einem Spieler, der seine Ausrüstung durch Spielen und Traden mit Mitteln, die wiederum durchs Spielen in seinen Besitz kamen, zusammenstellt, ist der Itemkäufer, der ausserhalb des Spiels erworbenes Geld zum Itemerwerb einsetzt, ebenfalls nicht gleichzustellen. Und das war von Anfang an mein Punkt.

Das ist richtig. Allerdings ist ein Ingame Trader wiederum auch nicht mit einem reinen Selffound Spieler gleichzusetzen.

Die Frage ist, was soll die Unterscheidung bringen? Mir kann es doch egal sein woher jemand seine Items hat, solange er nicht cheatet, gut damit umgehen kann und man gut mit ihm zusammenspielen kann.

Der Kauf im RMAH ist in erster Linie ein ganz normaler Trade. Die Frage ist nur, wo die Mittel dafür herkommen. Ob ich nun ein Item gegen PGs, IST-Runen, Gold oder Blizzard-Taler verkaufe, ist letztendlich egal. Und wenn ich mir vom Erlös andere Items kaufe, ist das ebenfalls völlig normal. Das gehört meiner Ansicht nach sogar unbedingt zum Spiel, ein wesentlicher Teil von Diablo 2 / Diablo 3.

Da gehe ich mit dir konform, sehe ich absolut genauso.
 
Was regt Euch denn so auf? Geld regiert eben. Deshalb schauen wir uns trotzdem Champions League Spiele von Manchester City oder Real Madrid an. Und wir sagen auch nicht: Hey, der SSV Oer-Erkenschwick ist der bessere Verein, weil die sich alles selbst erarbeitet haben.

Der Vergleich hinkt sicherlich, aber mal ehrlich: Jeder soll spielen wie es ihm Spaß macht. Hacks und Cheats natürlich ausgenommen. Wer 12h am Tag arbeitet, aber am Abend 'nen gut ausgerüsteten D3-Charakter vorfinden will, der soll sein Geld dafür ausgeben. Für seine Hobbies gibt man eben Geld aus. Das so ins "Illegale" bzw. "Lächerliche" zu ziehen, finde ich merkwürdig. Ob ich mir jetzt jeden Tag 'ne gemischte Tüte kaufe, zwei Päckchen Zigaretten oder mein Geld für D3 ausgebe. Ich persönlich finde da die D3-Variante noch die gesündeste.

Also: Lasst doch jeden so wie er möchte. Dieses ständige Verurteilen geht mir schwer auf den Keks.
 
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