RPG Dude
Well-known member
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Soooooooooooooooo .
Bevor ich nach 11 Jahren Warterei über D3 schreibe, erst mal ein heftiges Eigenlob. Dude, du hast wirklich alles richtig gemacht. Nachdem vor 4 Jahren D3 angekündigt wurde und es sich schnell zeigte, dass ein Release noch Jahre dauern würde, habe ich das einzig sinnvolle gemacht, was ein Jünger des D-Universums machen kann. Ich habe mich komplett zurückgezogen, wirklich gar nichts mehr in Richtung D3-Information unternommen. Das führte u.a. dazu, dass ich erst im Januar zufällig in nem Civilization-Forum über die Neuigkeit gestolpert bin, dass schon länger die Beta läuft. OK, da ich aufgrund von D2 ab und an hier im Forum war, hatte ich einige Minidetails mitbekommen. Ich wusste, dass es 5 Chars gibt, dass D3 nur online gespielt werden kann, dass Cain noch lebt und das wars ungefähr. Ach ja und dank des Spekulatius Threads, in dem so viele Varianten erläutert wurden, in dem sich aber die komplette Community in zumindest einem Detail einig war, nämlich dass Tyrael auf jeden Fall zum Bösen übergelaufen sein musste, wusste ich noch, dass der Erzengel irgendwann betrügerisch werden würde. Herrlich, wie sich mal wirklich alle irren können .
Ich wusste also bis Mittwoch gar nichts über das Spiel und das hat sich mehr als ausgezahlt, denn so konnte ich D3 in all seinem Glanz komplett genießen.
Als Diablo-Liebhaber der ersten Stunde muss ich zu dem Gesamtfazit kommen, dass dieses Spiel s-e-n-s-a-t-i-o-n-e-l-l ist. Wirklich überragend und einfach nur eine Wonne für Oldschoolgamer wie mich. In all den Jahren habe ich bewusst jegliches Brainstorming über D3 vermieden, wie es wohl werden könnte, was ich mir wünsche usw. Ich wollte einfach unbefangen sehen, was sich Blizz für die Herkulesaufgabe ausgedacht hatte, einen Nachfolger der Diablo-Reihe herauszubringen. Und das Ergebnis übertrifft meine kühnsten Träume. Wohl selten hat es in der Gaminggeschichte ein würdigeres Sequel gegeben.
Diablo3 ist Diablo at its best, es ist genau das selbe Grundprinzip wie vor 15 Jahren, als D1 veröffentlicht wurde. Darüberhinaus merkt man jeder Faser dieses Spieles an, wie sehr sich das Team Gedanken darüber gemacht hat, den Spielfluss zu gewährleisten und unnötiges Mikromanagement auszumerzen. Nerviges in-die-Stadt-rennen, da wieder in Windeseile alle Pötte verbraucht,das Miniinventar voll oder die TPs leer waren ist history. Man kann seine Zeit damit verbringen, was dieses Spielprinzip ausmacht, nämlich schnetzeln, mußen und grillen ohne Ende.
Dazu ist D3 wirklich riesig, ich war gefühlt kurz vor dem Ende, da hieß es plötzlich, Akt1 wäre zu Ende. Akt1, gibt es etwa noch mehr? Wunderbar . Das Durchspielen von Normal hat mich glatte 24h gekostet und ich bin sicherlich nicht der langsamste Spieler. Aber ich konnte es mir in dieser liebevoll gestalteten Welt nicht nehmen lassen, wirklich alle Gebiete komplett aufzudecken, alle Gegner zu killen, alle Objekte zu zerstören und mit allen NPCs zu quatschen. Oldschool halt. Und wie großartig diese Gründlichkeit belohnt wird, hier noch eine versteckte Miniquest, da ein sehr großes Zusatzdungeon, dort noch ein spannendes Log, es ist atemberaubend.
Gut, die Story der Diablo-Reihe fand ich nie besonders überzeugend und sie kam in den beiden ersten Teilen ja auch mehr als kurz. Selbst hier hat sich Blizz richtig ins Zeug gelegt, sie ist sehr schön umgesetzt und informativ. Kein absoluter Burner natürlich, aber darum geht es in der D-Reihe auch überhaupt nicht.
Summa summarum übertrifft D3 wirklich deutlich alle Hoffnungen, die man in dieses Spiel gesetzt hat, wohl nie in meinem Leben habe ich 100 Tacken, respektive 50 Euro, so sinnvoll für Software ausgegeben.
Selbst als normales Game mit nur einem SG und ohne Multiplayer wäre das Spiel echt gut gewesen. 24h beste Unterhaltung ist heute kein Standard mehr, aber wenn man bedenkt, dass jetzt erst so langsam der Diablo-Faktor hinzukommt, also endloses Itemsammeln und glatt noch drei zusätzliche Schwierigkeitsgrade und das alles im Team, wird einem fast schon schwindelig aufgrund der ungeheuren Langzeitmotivation.
Chapeu Blizzard, dieses Spiel ist eine wahre Meisterleistung, eine Wonne für alte Hasen und es zeigt, wie gut Nachfolger wirklich werden können, wenn man sich Mühe gibt.
Wer D3 trotz allem nichts abgewinnen kann, ist entweder unheilbares Mitglied der Hello-Kitty-Generation oder hat wirklich überhaupt keinen Plan.
Bravo Blizz, bravissimo
Bevor ich nach 11 Jahren Warterei über D3 schreibe, erst mal ein heftiges Eigenlob. Dude, du hast wirklich alles richtig gemacht. Nachdem vor 4 Jahren D3 angekündigt wurde und es sich schnell zeigte, dass ein Release noch Jahre dauern würde, habe ich das einzig sinnvolle gemacht, was ein Jünger des D-Universums machen kann. Ich habe mich komplett zurückgezogen, wirklich gar nichts mehr in Richtung D3-Information unternommen. Das führte u.a. dazu, dass ich erst im Januar zufällig in nem Civilization-Forum über die Neuigkeit gestolpert bin, dass schon länger die Beta läuft. OK, da ich aufgrund von D2 ab und an hier im Forum war, hatte ich einige Minidetails mitbekommen. Ich wusste, dass es 5 Chars gibt, dass D3 nur online gespielt werden kann, dass Cain noch lebt und das wars ungefähr. Ach ja und dank des Spekulatius Threads, in dem so viele Varianten erläutert wurden, in dem sich aber die komplette Community in zumindest einem Detail einig war, nämlich dass Tyrael auf jeden Fall zum Bösen übergelaufen sein musste, wusste ich noch, dass der Erzengel irgendwann betrügerisch werden würde. Herrlich, wie sich mal wirklich alle irren können .
Ich wusste also bis Mittwoch gar nichts über das Spiel und das hat sich mehr als ausgezahlt, denn so konnte ich D3 in all seinem Glanz komplett genießen.
Als Diablo-Liebhaber der ersten Stunde muss ich zu dem Gesamtfazit kommen, dass dieses Spiel s-e-n-s-a-t-i-o-n-e-l-l ist. Wirklich überragend und einfach nur eine Wonne für Oldschoolgamer wie mich. In all den Jahren habe ich bewusst jegliches Brainstorming über D3 vermieden, wie es wohl werden könnte, was ich mir wünsche usw. Ich wollte einfach unbefangen sehen, was sich Blizz für die Herkulesaufgabe ausgedacht hatte, einen Nachfolger der Diablo-Reihe herauszubringen. Und das Ergebnis übertrifft meine kühnsten Träume. Wohl selten hat es in der Gaminggeschichte ein würdigeres Sequel gegeben.
Diablo3 ist Diablo at its best, es ist genau das selbe Grundprinzip wie vor 15 Jahren, als D1 veröffentlicht wurde. Darüberhinaus merkt man jeder Faser dieses Spieles an, wie sehr sich das Team Gedanken darüber gemacht hat, den Spielfluss zu gewährleisten und unnötiges Mikromanagement auszumerzen. Nerviges in-die-Stadt-rennen, da wieder in Windeseile alle Pötte verbraucht,das Miniinventar voll oder die TPs leer waren ist history. Man kann seine Zeit damit verbringen, was dieses Spielprinzip ausmacht, nämlich schnetzeln, mußen und grillen ohne Ende.
Dazu ist D3 wirklich riesig, ich war gefühlt kurz vor dem Ende, da hieß es plötzlich, Akt1 wäre zu Ende. Akt1, gibt es etwa noch mehr? Wunderbar . Das Durchspielen von Normal hat mich glatte 24h gekostet und ich bin sicherlich nicht der langsamste Spieler. Aber ich konnte es mir in dieser liebevoll gestalteten Welt nicht nehmen lassen, wirklich alle Gebiete komplett aufzudecken, alle Gegner zu killen, alle Objekte zu zerstören und mit allen NPCs zu quatschen. Oldschool halt. Und wie großartig diese Gründlichkeit belohnt wird, hier noch eine versteckte Miniquest, da ein sehr großes Zusatzdungeon, dort noch ein spannendes Log, es ist atemberaubend.
Gut, die Story der Diablo-Reihe fand ich nie besonders überzeugend und sie kam in den beiden ersten Teilen ja auch mehr als kurz. Selbst hier hat sich Blizz richtig ins Zeug gelegt, sie ist sehr schön umgesetzt und informativ. Kein absoluter Burner natürlich, aber darum geht es in der D-Reihe auch überhaupt nicht.
Summa summarum übertrifft D3 wirklich deutlich alle Hoffnungen, die man in dieses Spiel gesetzt hat, wohl nie in meinem Leben habe ich 100 Tacken, respektive 50 Euro, so sinnvoll für Software ausgegeben.
Selbst als normales Game mit nur einem SG und ohne Multiplayer wäre das Spiel echt gut gewesen. 24h beste Unterhaltung ist heute kein Standard mehr, aber wenn man bedenkt, dass jetzt erst so langsam der Diablo-Faktor hinzukommt, also endloses Itemsammeln und glatt noch drei zusätzliche Schwierigkeitsgrade und das alles im Team, wird einem fast schon schwindelig aufgrund der ungeheuren Langzeitmotivation.
Chapeu Blizzard, dieses Spiel ist eine wahre Meisterleistung, eine Wonne für alte Hasen und es zeigt, wie gut Nachfolger wirklich werden können, wenn man sich Mühe gibt.
Wer D3 trotz allem nichts abgewinnen kann, ist entweder unheilbares Mitglied der Hello-Kitty-Generation oder hat wirklich überhaupt keinen Plan.
Bravo Blizz, bravissimo
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