Tut mir leid, aber das ist Schwachsinn.
Deine Ausdrucksweise lässt zu wünschen übrig.
Die einzige Möglichkeit, die ihn rettet, wäre es, wenn Bossland Addons programmiert hätte, die ja in WoW erlaubt sind.
Wenn es sich aber um Bots handelt, ist alleine die Aussage "ihr habt gut Arbeit für WoW geleistet" schon zu viel. Eine Arbeit an Bots kann für ein Spiel nur schlecht sein, egal wie gut die Arbeit in sich selber ist.
Du abstrahierst die Arbeit an dem Botprogramm nicht, sondern siehst sie im Zusammenhang zum Spiel. Denn es ist eben nicht "egal, wie gut die Arbeit in sich selber ist", genau das ist der entscheidende Faktor für die von ihm getroffene Wertung.
Betrachtet man die Arbeit an dem Programm für sich allein genommen, so kann diese Arbeit sehr wohl von guter Qualität sein, z.B. durch die Erweiterung von Einstellmöglichkeiten oder die Verhinderung durch Blizzards Spyware entdeckt zu werden.
Bei D3 geht es eindeutig um einen Bot und da ruft er wieder unterstützend. Befürworter von Cheats sind nicht besser als die Cheater selber, denn wie du weißt, sorgen sie für die allgemeine Akzeptanz von Cheats.
Ich halte es für ziemlich vermessen, wenn Du denkst Du könntest beurteilen, was ich alles weiß und was nicht.
Bei D3 geht es eindeutig um einen Bot. Und er hat eindeutig nur etwas zu dem WoW-Bot geschrieben. Ob er Cheats befürwortet, kann ich nicht sagen, bisher ist das aus seinen Posts nur zu erahnen, es steht aber nicht drin.
Ob Befürworter von Cheats für eine allgemeine Akzeptanz derer sorgen, wage ich zu bezweifeln.
Und nur für Bothersteller zu sein, weil Blizzards Onlinezwang so böse ist, ist wie uneingeschränkt für Israel und gegen Palästina zu sein, weil man die Juden schützen muss. Klar ist der Onlinezwang nicht zu akzeptieren, aber was bringt es für einen Bothersteller zu sein? Gar nichts. Nur weil man das eine Übel unterstützt, wird das andere dadurch nicht besser. Den Onlinezwang werde ich soweit es geht mit Petitionen und dem zukünftigen Nichtkauf von Blizzardspielen entgegentreten.
Ich verwehre mich gegen den Vergleich von Isreal/Palästina mit den Problemen in einem Computerspiel. Der ist sowas von haarsträubend, dass ich kaum in der Lage bin, das in angemessene Worte zu fassen.
Jeder hat seine eigenen Mittel sag ich mal. Das Vorgehen von Blizzard bewirkt mutmaßlich wenig, außer einen Umzug des Firmensitzes des Botherstellers - analog zu dem von mir oben bereits erwähnten Fall.
Nimm mal an, Blizzard gewinnt, dann geht der Bothersteller vermutlich ins Ausland, die Kosten des Rechtsstreits werden ihm wohl auferlegt. Im schlimmsten Fall geht nicht nur der Firmensitz ins Ausland, sondern auch die abzuführenden Steuern. Der Effekt für den Spieler ist bei null.
Gewinnt der Bothersteller, werden die Kosten des Rechtsstreits wohl Blizzard auferlegt. Das ist dann Geld, von dem zumindest schonmal kein Programmierer mehr bezahlt wird, der in einem Blizzard-Titel ein Problem behebt. Der Effekt für den Spieler ist zumindest nicht positiv.
Als Spieler diesen Rechtsstreit zu bejubeln ist wohl eher das Ergebnis einer auf bestimmte Punkte isolierten Sichtweise.
Interessant dürfte werden, auf welcher Rechtsgrundlage die Verfügung ergangen ist. Da eine Vertragsverletzung wohl ausscheidet, bliebe ja nur ein Verstoß gegen die Rechtsordnung bzw. irgendein Softwarepatent, an dem Blizzard die Rechte hält.