Morgen allerseits.
Flo: Ich glaube mein Bruder Damork hat dir mal einen Auszug zukommen lassen. Allerdings darf ich die vollständige Schrift, aus rechtlichen Gründen nicht veröffentlichen.
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Für einen Platz unter den Kindern müsstest du deinem Glauben entsagen und den Urlurchen in dein Herz aufnehmen.
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(Ernst: Ich halt nicht viel von Religionen, aber wir können gern mal ernsthaft drüber quatschen.
![Wink ;) ;)](/forum/data/assets/smilies/wink.gif)
)
Polgi: Der Kult wäre doch was für dich, oder?
![Big Grin :D :D](/forum/data/assets/smilies/biggrin.gif)
Du könntest in die Reihen der Adeptinnen aufgenommen werden.
![Smile :) :)](/forum/data/assets/smilies/smile.gif)
Wär das was?
alle andern:
*Kaffee, Kippen, Tagebuch bereitleg*
Tagebucheintrag vom 11. Dezember im Jahre des Lurchen 2002
Schmerzen pochen in meinem Schädel. Leider eine unerfreuliche Nebenerscheinung des Lurchenbräu-Genusses. Dafür arbeitet mein Verdauungstrakt auf Hochtouren und lässt die verhassten Veganer salatgrün anlaufen. Auch wenn ich den Kampf mit Biowaffen nicht liebe und normalerweise eher den Nahkampf suche, bringt diese Kriegskunst gleichwohl den gewünschten Erfolg. Die Bastarde leiden. Wie damals, beim Kampf um Popellatorcity.
Die „grüne Allianz“, ein Bündnis des Abschaums, zusammengesetzt aus den Veganern, Jugos, Brosis-Höhrern und emanzipierten, frigiden Lesben hatte mit dem Sturm auf unsere Bastion im Feindesland begonnen. Sie feuerten mit Rosenraketen, warfen Salatgranaten und krakeelten Hiphoplärm. Die stolzen Legionen des Lurches unter dem Banner der drei Hoheiten marschierten indes geschlossen, diszipliniert und kampfeshungrig gegen die marode Bande. An der Spitze, der Hammer auf seiner donnernden, mit Spikes bewehrten Harley der Gerechtigkeit. Dahinter die Standartenträger mit den drei heiligen Flaggen der Götter. Unzählige Reihen Kriegslurche, bis an die Zähne bewaffnet und in ihrem Berserkerrausche eine grausame Macht darstellend, folgten. Linksher schritten die gefürchteten Kohorten der Lokuslegion. Eine Walze der Vernichtung vor sich hertreibend.
Von einem kleinen Hügel überblickten mein Bruder, die Zunge des Lurchen, ich und ein paar Offiziere die Schlachtreihen. Die dröhnende Kampfmusik rollte über das Schlachtfeld. Rippenwerfer nahmen ihre Stellungen ein, bereit die Veganer mit purem Fleisch zu bombardieren. Die drei heiligen Standarten wehten im aufkommenden Wind.
Damork fuchtelte mit seinem Stab und segnete damit die gewaltige Armee, die ihm für diese Geste Tribut in Form von Jubelschreien zollten. Die Grüne Allianz setzte sich in Bewegung. Geifernde, breithosige, kurzhaarige Reihen marschierten voran. Die Herdplattenwerfer der Lurchenkinder ließen einen wahren Hagel von Kochutensilien auf die Emanzen niederregnen und schlugen sie in heillose Flucht. Sie wurden von den Chauvielurchen verfolgt und niedergemacht.
Erfreut betrachtete ich die Vernichtung der rebellischen Weiber. Recht so, wer keine Lurchenlanze trägt, sich aber so benimmt hat es nicht anders verdient. In der Höllenküche werden sie für ihre Taten bestraft werden.
Damork zuckte plötzlich wild und ein kalter Glanz erfüllte seine Augen. Ein gleißender Blitz schoss aus seiner Lendengegend und schlug mitten in den Reihen der Veganer ein wo er einen Geruch verbrannten Fleisches und einen Berg lebloser Körper hinterließ. In diesem Moment erreichte der Hammer die ersten Reihen der, durch die Demonstration Damorks Manneskraft total verstörten, Feinde. Wie ein Berserker wütete er unter den Gegnern. Die wenigen Überlebenden der Veganer flohen panisch, wurden von den Reihen der Lokuslegion verfolgt und mittels Fleischkeulen und Bratspießen zu Schaschlik verarbeitet und zu ihrem Schöpfer geschickt.
Während ich mit siegessicherem Grinsen das Ende der Fleischlosen betrachtete, schlugen die geschlossenen Reihen der Lurchenkrieger in die Flanke der Breithosenbrut ein, wo sie eine blutige Schneise hinterließen. Die dissende, marode Bande hatte einer solchen Macht nichts entgegenzusetzen. Sie wurden eingekesselt, niedergemacht und mitsamt ihren Hosen verbrannt. Popellatorcity war erfolgreich verteidigt worden. Kein Feind hat diesen Tag überlebt. Lurche machen keine Gefangenen.
Ich erwache aus meinem Traum. Mein Blut brodelt beim Gedanken an diesen Triumph. Nur mühsam kann ich laute Schandtiraden unterdrücken. Verstohlen bleiben. Ich werde mich den Bastarden schon bald offenbaren. Dann werden sie ihre Impotenz und Unterlegenheit gegenüber dem Kult erkennen. Sie werden erkennen, dass die Lurchenkinder allmächtig sind. Diese Gedanken beruhigen mich und lassen ein dreckiges Grinsen in meinem Gesicht erscheinen. Jetzt ist es Zeit für eine huldigende Opferung. Auf das der Kriechende meine Lenden segnen und meine Kraft stärken möge.
Zu Mittag, erste Aufheiterungen. Ich esse Schnitzel und vierkannt Kartoffeln. Meine Verdauung wird weiter angeregt und ich gebe grüne Wolken von mir. Harrharr, sterbt ihr Bastarde! Mir wurde ne dicke Schrulle zugeteilt, die ihrem Äußeren nach zu urteilen Schlimmes erlebt haben muss. Verdauung arbeitet immer noch hervorragend, allerdings hab ich mittlerweilen Mühe meinen Brechreiz zu unterdrücken. Die Schrapnelle werde ich mir am Tag der Abrechnung besonders vorknüpfen. Sieht aus als ob sie einen verheerenden Unfall mit einem Laubfrosch, einem Päckchen Gummibärchen und einem Dosenöffner gehabt hat. Sie brabbelt von schönen Blumen und niedlichen kleinen Santakläusen. Vor meinem geistigen Auge erscheinen spontan die Baupläne einer Atombombe. Und dieses verdammte Holzfällerhemd treibt mich endgültig zur Weißglut. Froh darüber, dass wir in unseren eigenen Reihen niemals so einen hässlichen Vogel haben werden, schreite ich zu meiner zweiten Opferung.
Der Oberhäuptling oder Hohepriester, wenn man dieses geifernde, umherkriechende Subjekt so nennen kann, macht mich rasend. Er scheint der Inbegriff des Feines schlechthin zu sein. Veganer durch und durch, gierend nach haarigen Ärschen und breite Hosen tragend ist er für mich der personifizierte Abschaum. Ich überlege mir, ob ich aus seinem Fell einen Bettvorleger machen, oder damit den Sattel meines Stahlrosses überziehen soll.
Anm. des Autors: Wenns wen stört, dann soll er einfach meine Posts ignorieren.
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