Moin allerseits:
Abtreibungen: Ich deck mich mal mit Polgi. (an alle mit schweinischen Gedanken:
![Big Grin :D :D](/forum/data/assets/smilies/biggrin.gif)
) Flo, du bist nicht wirtschaftsorientiert denkend. Wir leiden an einer sogenanten "Überalterung". Sprich, es müssen mehr Rentner durch den einzelnen Arbeiter gestützt werden wie vor 50 Jahren. Ergo ist jedes Kind ein potentieller Steuerzahler. Wenn wir Glück haben wirds ausserdem ein Kettenraucher.
Kaffee, Kippen, etc...
Hier hab ich ne neue Folge aus Furi's Tagebuch.
Viel Spass beim lesen....
Donnerstag, 12. Dezember im Jahre des Lurchen 2002
Es ist sieben Uhr und ich stehe auf einem kleinen Hügel. Um mich verteilt, viele rauchende Krater. Ich habe kaum geschlafen, bin aber glücklich.
Das Wissen um die Größe der Feindpopulation hat mich keine Ruhe finden lassen. Selbst meine geliebte Adeptin hat mich nicht beruhigen können, obwohl sie ihr Möglichstes getan hat. Habe daraufhin sämtliche Lurchenoffiziere wecken lassen. Wenns mir schon traurig geht, soll es den Andern nicht besser ergehen.
Habe kurzzeitig beschlossen ein Nachtmanöver gegen einen von Emanzen verseuchten Vorposten (namentlich: Hauptsitz der Frauenpartei) durchzuführen. Meine Adjutanten haben im Morgengrauen die Hölle losgelassen. Ein Spezialbatalion unseres Heers hat die Festung dem Erdboden gleichgemacht. Mein Bruder und ich haben Schlauheit bewiesen, als wir die Rekrutierung dieser speziellen Antifeminus-Einheit in die Wege geleitet haben. Ein Haufen raubeiniger, gnadenloser Kerle. Echte Männer. Sie werden uns noch weiter gute Dienste gegen die rebellischen Schrapnellen leisten.
Ein weiterer Sieg für die Lurchenkinder. Mein Adrenalinspiegel steigt, wie ich an die Erstürmung denke. Mit einem zufriedenen Lächeln versinke ich in ein Gebet an die drei Grossen.
Erscheine zu spät im Lastertempel. Sofort werde ich vom Hohepriester, dem idiotischsten Subjekt das ich je erblickt habe, gedisst. Einen kurzen Moment überlege ich, ob ich aus seinen Knochen ein Mobile für meine Kleinen zu Schreinachten basteln soll. Aber da ein Lurchenkind genügsam sein soll, will ich es nicht übertreiben und belasse es dieses Jahr bei den netten Femi-Haar-Pullis. Nur ein bußfertiges und bescheidenes Lurchenkind kann bestehen. Ich beherrsche mich also und grüße den Priester freundlich mit erhobenem Mittelfinger. Keine Aufmerksamkeit erregen. Ich summe ein altes Schlachtenlied, den Thunderlurch, vor mich hin und mache mich, mit der Gewissheit das anwesende, marode Pack bald auszulöschen, genüsslich an die zugeteilte Arbeit.
Ein Vollblutveganer mit Aussprache als ob er immer noch Lanzen kosten würde, versucht mir begeistert die Regeln eines absolut idiotischen Spiels, Namens Fußball beizubringen. Man tritt in einen aufgeblasenen Ledersack und versucht damit einen rechteckigen Kasten zu treffen. Absolut stupide. Aber wenn die Auslöschung dieser verschwuchtelten Spezies erst einmal erfolgt ist, wird man auf diesem Planeten nur noch Lurchenspielen frönen.
Ich schreite zur Opferung. Mental bereite ich mich auf dieses begeisternde Ereignis vor. Ich schließe die Augen und gehe geistig noch einmal jede Kurve durch. Ich öffne die Augen. Ein kaltes Feuer lodert in meinem Blick auf. Ich hole tief Luft... und werde gestört. Ein ungläubiger Bastard will meine Opferung verhindern und setzt sich provokativ in die nächste Opferzelle. Eine Frechheit! Der Frevler gibt einige glucksende Geräusche von sich und kommt sich ungeheuer stark vor. Er denkt er könnte mich vertreiben, besiegen, demütigen. Ich sehe rot. Mit einem Donnerknall starte ich eine wahre Opfer-Orgie und führe dem ungläubigen Hund die Macht Locus’ vor Augen, Nase und Ohren. Er gibt eingeschüchterte Töne von sich, versucht sich zu wehren. Mein Schnellfeuer hält an. Verstört, sein Glaube in seinen Grundmauern erschüttert schicke ich dieses Würstchen zurück an seinen Arbeitsplatz. Ich spreche ein kurzes Dankgebet an die drei Grossen und gehe gut gelaunt meinen weiteren Beschäftigungen nach.