Freundin? Kann man haben, muss man aber nicht.
"Vergnuegen mit Benediktator, ueberlegen und toll!/ Toll? Toller als Benediktator!? Das wird wohl schwer fallen!" - Ich liebe den Sloganizer! Er bestätigt mir immer wieder das ich der beste bin!
Btw, ich hab mich mit dem Wahlausgang und den verhassten Kommies, bzw. Sozen beschäftigt. Man sollte das ganze im (für heutige Ohren) geschwollen klingenden Ton des Mittelalters lesen.

Is nicht ganz so toll aber irgendwen wollt ich damit ärgern. Und seis nur durch die schlechte Qualität (?).
Die dunklen Tage,
oder:
Wie ein Junge auszog zu wehren der garstigen Raubritterschar
Wohlan, ich will euch berichten von jener Zeit, als der dunkle Fürst sich erhob und aufs Neue die rote Pest übers Land zu bringen drohte. In ihrer Not sandt die geknechtete Bevölkerung einen Ruf an die Recken des Nordens, Südens, Westens und Ostens, sich an dem Unheil als mannhaft zu beweisen. Und vom edelsten dieser Recken, dem Bezwinger jenes namenlosen Übels, will ich euch nun erzählen...
Und als der finstere Lord wiederauferstanden und an die Bürger seiner Hauptstadt appellierte, ihn zu lobpreisen oder seinen finsteren Schergen zum Opfer zu fallen, erhob sich eine Stimme aus der Menge: „Gerhard Schröder, ich werde dir einen Böller ins Gesässe rammen und dein rotes Inneres bis nach Schinesien sprengen!“
Die Menge, welch solche freche Worte zu lange nicht vernommen, hielt inne in ihrem Tun.
Der Unheilsfürst erhob die Stimme, seine finstren Worte dröhnten mannigfachlich verstärkt über den Platz seiner selbstgewählten Anbetungsstätte: „Wer wagt es, mir zu widersagen? Zeig sich der Mann, welcher solcher Taten fähig!“
Und da trat er hervor, der tapferste aller Helden, seine Haare waren wie dir Nacht, schwarz und undurchdringlich, seine Stimme glich dem Singen des Alpenveilchens im Morgenrot und seine Zähne waren wie die Sterne, gelb und weit auseinander.
„Ich bin es, der deiner zu erwehren sucht. Ich bin es, welcher deine Steuereintreiber ausgeraubt und das Geld der Bevölkerung gegeben. Ich bin es, dem die Kneipe gehört, in welcher die Leute das Geld dann versoffen.
Nun wähle deine Waffen, denn ich bin gekommen zu enden deine Schreckensherrschaft!“
Der dunkle Fürst hub an zu sprechen: „Knappe Joschka, bring er mir das Buch der tausend Ottozitate!“
Und die Menge erbebte, denn eine mächtgere Waffe war nicht zu finden im ganzen Königreiche.
Alsbald entspann sich an ein gewaltger Wettstreit der Worte zwischen den beiden Recken. Schrecklich war er anzusehen, und doch von unheimlicher Schönheit. Der finstre Herrscher warf all seine Vasallenstaaten in die Schlacht und opferte die guten Beziehungen zum Lande, in dem Büsche Presidenten waren, doch all dies nützte ihm nichts.
Denn nach drei Tagen unermüdlichen Redens zeigte sich, dass der dunkle Lord den Zenit seiner Macht übeschritten. Seine wirksamsten Waffen, das Reden unergründlichen Stusses und das schnelle Reagieren auf aktuelle Geschehnisse durch Verkünden noch aktuelleren Schwachsinns, waren aufgebraucht.
Der Held warf das Wort vom unwiderlegbaren Argumente in die Schlacht und im gleichen Augenblicke zersprang der Schreckenslord in tausend Stücke. Ein himmlisches Singen erklang, und eine ehrfurchtgebietende Stimme sprach: (Jetzt bitte in den Stoiber-Modus schalten) „Die, äh, CSU hat einen,äh, grossen Beitrag zum, äh, Wahlerfolg, äh, geleistet.“
Alsbald kamen die Bürger der Stadt zusammen und feierten den Helden, welcher so tapfer gefochten. Und man kehrte die Stücke des vormal'gen Herrschers in den Abfluss, von wo er einst gekommen, auf dass er nie wieder das Königreich unter seine finstre Knute zwänge.
So und nicht anderes ist es damals geschehen, ich selbst bin nur einen Tag danach geboren, muss es also wissen. Von des Reckens Erfolg beflügelt, brachen überall im Lande die Bürger mit den Lokalfürsten von des dunklen Herrschers Gnaden. Daraufhin trug dem Helden man die Königswürde an, doch lehnte er bescheiden ab und zog weiter seines Weges. Sein Ziel lag in Schinesien, wo er nun der letzten Bastion des Bösen Einhalt zu gebieten suchte.
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