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Cannabis

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Für weitere Antworten geschlossen.
@ Fanazealot:

???
Also wenn hier jemand irgendwas verdrängt und nicht checkt dann wohl du.^^ Alle Sachen die da stehen sind absoluter schwachsinn.. ganz ehrlich. Fehlt nur nach das sich die Haut bei längerem Konsum grün verfärbt. :rolleyes:
Ich geb dir mal ein Tip: Informier dich mal richtig! Deine Lehrer/Eltern wollen natürlich nicht das du anfängst und erzählen dir irgendwelche halbwahrheiten..


@Bambi:
Also.. White Widow und dieses andere Zeugs löst ganz sicher keine Hallus aus.. Da brauchst du schon was anderes wo der "Normal" kiffer nicht leicht rankommt.
 
Agronan schrieb:
Dieses Problem ist ganz leicht zu beheben indem man cannabis nur an Orten verkauft wo es polizeiliche Überwachung gibt. Wäre auch bereit Cannabis den Kiwaran abzukaufen...hauptsache die Kids kommen ned ran..


Dadurch werden trotzdem mehr Leute kiffen. Selbst wenn du den Verkauf nur an über 65 erlaubst... dann kaufen die das und geben es weiter und wer dadurch garnet dran kommt wird es weiter, wie schon die ganze Zeit auf illegal bekommen.


Zum Alkohol sag ich gar nichts mehr. Hat eh keinen Sinn...
 
Auszug einer Schweizer Tageszeitung:
Hier wird das u. A. das Konsumverhalten in Ländern mit und ohne Verbot beleuchtet. Das Fazit des Artikels sagt imo alles Wichtige.
11. Juni 2004, 10:16
Drogenrepression kostet mehr, als sie bringt

Am Montag dürfte der Nationalrat wohl verhindern, dass die Schweiz Cannabis entkriminalisiert. Aber: In strengen Ländern wird kaum weniger gekifft als in liberalen.
Von Jean-Martin Büttner, Bern

Aufgeputschte Parlamentarier in Bern, Aufregung in den Gängen: Am Montag entscheidet der Nationalrat, ob er auf die Revision des Betäubungsmittelgesetzes eintreten will. Ein paar wenige Stimmen werden den Ausschlag geben, ob sich eine 20-jährige Kompromissarbeit in Rauch auflöst oder nicht. Lehnt der Nationalrat nämlich das Eintreten erneut ab, ist die Revision endgültig gescheitert. Und es gilt das Betäubungsmittelgesetz von 1951, das zum letzten Mal 1975 revidiert, aber nicht weiterentwickelt wurde. Es ist ein Zuchtgesetz geblieben, ganz der amerikanischen Prohibitionsmentalität der Zwanziger- und Dreissigerjahre verpflichtet, ein Bevormundungsgesetz, das dem Einzelnen vorschreibt, was für ihn noch Genuss ist und was Gift, auch wenn er damit niemanden schädigt.
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Dass das Gesetz nicht funktioniert, bestreiten nicht einmal die Gegner der Revision. Beim Cannabiskonsum zum Beispiel gehört die Schweiz zur europäischen Spitze. Laut dem Bundesamt für Gesundheit gibt jeder Fünfte an, Erfahrungen mit Cannabis gemacht zu haben, 225 000 konsumieren es mehr oder weniger regelmässig. Die Zahlen sind im Verlauf der Neunzigerjahre deutlich angestiegen, bleiben seither aber relativ konstant.
Unermüdliche Lobbyisten

Dass die Schweiz dermassen viele Kiffer habe, liege nicht am Gesetz, argumentieren die Gegner der Revision, sondern an seiner fehlenden Durchsetzung. Diese gründe in der Gleichgültigkeit der Politik, in der Lethargie von Justiz und Polizei. Wo immer nämlich die Drogenrepression durchgesetzt werde, sei der Betäubungsmittelkonsum niedrig oder rückläufig.

Gerne wird als Beispiel Alaska zitiert, das 1990 in einer Abstimmung seine liberale Haltung widerrief, oder Schweden, das für seine extrem harte Haltung bekannt ist. Umgekehrt hätten liberale Länder wie Holland einsehen müssen, dass ihre Drogenpolitik gescheitert sei: Der Konsum dort nehme zu, die Konsumenten würden immer jünger.

So reden die unermüdlichen Lobbyisten einer harten Drogenpolitik, gut organisiert und unter dem wieder wachsenden Einfluss amerikanischer Fundamentalisten weit vernetzt, und die Politiker der SVP und CVP reden es ihnen unkritisch nach. Bis ins Detail gleichen sich Argumente und Wortwahl, dauernd werden dieselben Beispiele und angeblichen Experten bemüht, es sind ja dahinter auch immer die gleichen Leute aktiv, die eine autoritär geführte, sehr repressive Drogenpolitik verlangen.

Bloss: Hält eine solche Drogenpolitik Jugendliche vom Kiffen ab, um das Beispiel Cannabis zu nehmen? Rechtfertigen die Resultate den Aufwand, die Kosten, die Dauerbelastung von Justiz und Polizei? Würden Drogenkonsum und seine Vorbereitungshandlungen nicht mehr bestraft, hat der Gesundheitsökonom Willy Oggier 1999 errechnet, könnten Kantone und Gemeinden pro Jahr dreissig Millionen Franken sparen. Das zwingt zur Frage: Lohnt sich der Aufwand überhaupt?
Veraltet, methodisch ungenügend

Eine erste Antwort klingt frustrierend, aber sie ist wenigstens ehrlich: Es lässt sich so einfach nicht sagen. Obwohl unzählige Studien über Drogenverbote und Drogenkonsum verfasst worden sind, erweisen sich die meisten als methodisch ungenügend oder veraltet, in ihrer Aussagekraft beschränkt und von der Erhebung her nicht für Quervergleiche geeignet.

Zu diesem Schluss kommt der deutsche Soziologe Karl-Heinz Reuband, der die wichtigsten Studien ausgewertet hat, die den Zusammenhang zwischen Cannabiskonsum und Drogenpolitik untersuchen. «Der Sicherheit, mit der bestimmte Meinungen vertreten werden», bilanziert der Experte, «steht ein eklatanter Mangel relevanter Informationen gegenüber.» Sein Befund deckt sich mit mehreren neueren Studien, die sowohl das mangelhafte Datenmaterial wie auch die teilweise unseriösen Schlussfolgerungen kritisieren.

Immerhin kommt Reuband, nach umfangreicher Analyse mit repräsentativem Datenmaterial aus 13 europäischen Ländern, zu einem wichtigen Schluss, der von neueren Vergleichsstudien bestätigt wird: Es lasse sich kein systematischer Zusammenhang zwischen Konsum und Repression feststellen, und: «Verbote führen nicht notwendigerweise dazu, dass das gesetzeswidrige Verhalten seltener praktiziert wird.» Angst vor Strafe halte Jugendliche nicht vom Konsum ab.
Anstieg auch in strengen Ländern

Konkret sagen etwa überproportional viele Briten, deren Regierung bis vor kurzem eine sehr strenge Drogenpolitik verfolgte, schon mindestens einmal gehascht zu haben. Der Drogenkonsum habe gar einen «explosionsartigen Zuwachs» verzeichnet. Dabei gebe es für die untersuchte Zeit keine Hinweise darauf, dass sich die Strafgesetzgebung liberalisiert habe. Bei Schülerumfragen zum Hanfkonsum liegt Britannien gar an der Spitze, vergleichbar mit dem sehr viel liberaleren Spanien.

Umgekehrt liegen die Umfragewerte unter Schülern in Dänemark, Italien und den Niederlanden deutlich tiefer, obwohl diese Länder, wenn auch mit Unterbrüchen, liberalere Gesetze erliessen. Der Ländervergleich dränge den Schluss auf, schreibt Reuband im Einklang mit neuen Studien, «dass eine liberale Drogenpolitik nicht notwendigerweise zu einem erhöhten Drogenkonsum führt».

Zwar liegen die Umfragewerte in den liberalen Ländern Spanien und Dänemark über dem europäischen Durchschnitt, aber nicht höher als zum Beispiel in den USA. Dort wiederum verfolgen viele ihrer Gliedstaaten eine drakonische Drogenpolitik und lassen Tausende von Jugendlichen wegen Haschkonsums ins Gefängnis werfen. Offenbar vergeblich, wie eine ganz neue Studie gezeigt hat: Bei einem Städtevergleich stellte sich heraus, dass San Francisco deutlich mehr Hanfkonsumenten aufweist als Amsterdam.

Zwar meldet eine andere Studie, dass der Haschkonsum unter niederländischen Jugendlichen wieder zunehme; allerdings wird die Zahl als klein bezeichnet, und, wichtiger noch: Das Durchschnittsalter der Erstkonsumenten bleibe seit zwanzig Jahren stabil. Auch weiche der Trend nicht von anderen Ländern ab.

Was schliesslich die gerne zitierten Länder Alaska und Schweden betrifft, bleiben die Aussagen widersprüchlich. Die Erhebungsdaten aus Alaska seien nicht brauchbar, schreibt Reuband, und die Werte in Schweden nicht so niedrig, wie man es auf Grund der äusserst repressiven Drogenpolitik annehmen müsste. So hat Schweden zum Beispiel ein ernstes Problem mit Heroin und Amphetaminen, und auch in schwedischen Städten wird viel gekifft. Wie selbst das Gesundheitsministerium einräumen musste, konsumiert ein Viertel der schwedischen Stadtjugend Drogen, vor allem Cannabis. Alaska wiederum, das den Cannabiskonsum 1990, wenn auch sehr knapp, unter Strafe stellte, stimmt diesen November über eine neue Initiative ab: Man will den Hanfkonsum wieder entkriminalisieren.
Es trifft vor allem die Konsumenten

Kurz: Die Drogenpolitik scheint den Konsum kaum zu beeinflussen. Liberale Länder haben nicht unbedingt mehr Hascher als repressive. Fachleute vermuten, die persönliche Einstellung zum Konsum sei wichtiger ist als die Drogenpolitik. Zum Beispiel gilt das Kiffen in den Niederlanden, möglicherweise weil es nicht mehr juristisch verfolgt wird, heute als uncool.

Unbestritten dagegen ist, dass die zahlreichen Bagatelldelikte Justiz und Polizei stark belasten. Beleg dafür ist schon die Polizeistatistik. 83 Prozent der Schweizer Verzeigungen im letzten Jahr trafen die Konsumenten, nur 8 Prozent den Handel und 1 Prozent den Schmuggel. Die Repression scheint die Konsumenten zu treffen, ohne die Dealer wirklich zu belangen - die perfekte Ausgangslage für die Drogenmafia und ihre Schwarzmärkte.

Eine Zusammenfassung von Reubands Vergleichsstudie und anderen unter: www.suchtundaids.bag.admin.ch/ imperia/md/content/forschung/34.pdf. Neuere Studien unter: www.rand.org/ publications/MR/MR1805/MR1805.pdf

Quelle: http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/schweiz/385057.html
 
Jake-D2 schrieb:
@Bambi:
Also.. White Widow und dieses andere Zeugs löst ganz sicher keine Hallus aus.. Da brauchst du schon was anderes wo der "Normal" kiffer nicht leicht rankommt.
Welches andere Zeug? Also hohe THC-Dosen können bei labilen Persönlichkeiten mit Disposition zu Psychosen eben solche auslösen. Gerade bei Überdosierungen (besonders häufig bei oraler Gabe ... Cookies, Kaba, etc.) können haluzinogene Zustände jederzeit erreicht werden. Eine Kollegin - lang, lang ist's her - hatte zu viel von Brownies erwischt und musste sich beim Lagerfeuer ins Gras legen. Als wir nach ihr sahen und fragten, wie es ihr gehe fing sie nur an wegzurobben. Am nächsten Tag meinte sie, sie wäre sich sicher gewesen, dass wir auf sie urinieren wollten.
 
Liberale Länder haben nicht unbedingt mehr Hascher als repressive.

Von weniger ist da nicht die Rede - was ja auch absolut logisch ist.
Wer kiffen will kifft mit Verbot - wenn’s legal is könne es nur mehr werden.
(Außer es gibt einen wirklich Krassen Umschwung im Denken der Kiffer - was aber doch eher unwahrscheinlich ist)
 
Der Pilger schrieb:
Einige Gründe für Legalisierung:

- Das Cannabisverbot funktioniert nicht: Trotz Verbotes konsumieren hier in Deutschland prozentual gesehen ungefähr genau so viele Menschen Cannabis, wie in den Niederlanden, wo es schon lange legal ist.

- Das Cannabisverbot schützt die Jugend nicht: Dank Verbot existiert ein riesiger Schwarzmarkt ohne Alters- und Qualitätskontrollen.

-Das Cannabisverbot kostet viel Geld: Es müssen große Summen für z.B. Ermittlungsverfahren, Zollbeamte und Kontrollen ausgegeben werden. Bei einer Legalisierung könnten durch eine Besteuerung sogar Einnahmen erzielt werden.


Wtf.
Das sind Gründe/Fakten, weshalb das Verbot zu schwach ist oder nicht ausreichend umgesetzt wird.
Sind das jetzt Gründe _für_ die Legalisierung?
 
Man könnte nicht dafür sorgen dass es weniger Kiffer werden - dass wird nie der Fal lsein. Man könnte nur dafür sorgen dass die kiffer kein Mehl rauchen..
 
So, hier bin ich raus aus der Diskussion.
Es gibt Erfahrungen und Studien noch und nöcher. Schauts euch selber an.
Länder, die eine härtere Strafverfolgung haben als wir (USA z. B.), haben mehr Drogenprobleme als unsereiner.
Länder die in Bezug auf Cannabis liberaler sind haben weniger Probleme.

Anscheinend ist die Einstellung zu dem Thema bei Manchen zu festgefahren.


Zum Abschluss: Mir ist's völlig Schnuppe, ob Cannabis hier erlaubt wird oder weiterhin verboten bleibt... ich kiff nicht mehr. Ich meine nur, dass man das Geld, das die Durchsetzung so eines Verbotes (welches einfach nicht greift... egal ob man's verschärft oder nicht) woanders besser aufgehoben ist.
 
Wenn man die aktuelle Politik weiter so betreibt hast du schon Recht. Wobei immer noch die Frage bleibt: Warum sollte man den verhindern das Drogensüchtige Mist angedreht bekommen?
Sollen wir anderen Gesetzesbrechern auch helfen? Wie wär’s mit ner Vorschrift nur noch Sicherheitsglas in Häusern verbaun zu dürfen damit sich Einbrecher an eingeschlagenen Scheiben nicht mehr schneiden können?


Wenn man das Gesetz einfach mal durchsetzen würde könnte man sehr wohl Leute vom Kiffen abbringen. Wenn’s nix zu rauchen gibt wird nicht mehr geraucht. So einfach ist das.
 
"Man könnte nur dafür sorgen dass die kiffer kein Mehl rauchen.."

Wozu?Damit die Kiffer es besser haben?Tut mir leid kann ich nicht nachvollziehen.Da ist jeder meiner Meinung nach selbst Schuld!
 
Jake-D2 schrieb:
@ Fanazealot:

???
Also wenn hier jemand irgendwas verdrängt und nicht checkt dann wohl du.^^ Alle Sachen die da stehen sind absoluter schwachsinn.. ganz ehrlich. Fehlt nur nach das sich die Haut bei längerem Konsum grün verfärbt. :rolleyes:
Ich geb dir mal ein Tip: Informier dich mal richtig! Deine Lehrer/Eltern wollen natürlich nicht das du anfängst und erzählen dir irgendwelche halbwahrheiten..

lustig das du das erwähnst

ich hab mit 16 - 18 (1997-1999) selbst gekifft und meine freunde auch

einige sind dabei geblieben und die quarken genau den selben mist wie du :kiss:

sich selbst eingestehen das es nicht gesund sein kann 3-7 mal die woche zu kiffen wollen sie natürlich alle nicht ;p

dröhn dir schön das gehirn weg :top:

weniger konkurenz auf dem arbeitsmarkt ist doch auch ein dienst an der gesellschaft!
 
Die Behauptung, bei einer Legalisierung würde sich der Staat das Geld für die Strafverfolung sparen, ist blanker Unsinn.

Selbstverständlich würde auch nach einer Legalisierung der Handel - nämlich der außerhalb der entsprechenden, mit Lizenzen ausgestatteten Coffeeshops und der mit Minderjährigen - weiter strafbar bleiben; so, wie der mit Verschreibungspflichtigen Medikamenten, Alkohol und Tabak es zur Zeit ist.

Ich weiß nicht, wie hoch genau der Anteil von Minderjährigen bei den Konsumenten ist, aber von allen illegalen Drogen dürften gerade Cannabisprodukte in dieser Frage deutlich hervorstechen.
Die "legalize it!"-Schreier sollten also entweder fordern, es völlig, also auch für Kinder, frei zu geben oder das Argument "Kostenersparnis durch wegfallende Strafverfolgung" streichen.
 
Was mich an der Diskussion am meisten irritiert, ist, dass die Gründe PRO Cannabis (vermutlich ist ohnehin nur Marihuana gemeint und keine Haschisch) genauso gut pro Ecstasy oder Kokain gelten können. Das gilt für den Finanzaspekt genauso wie für die Gefährlichkeit im Straßenverkehr und die Gefahr für Außenstehende. Soll sich doch jeder zukoksen, solange er niemand anderem schadet. Alles legalisieren, dann gibt es keine Schwarzmärkte mehr, weniger Drogentote, weniger Beschaffungskriminalität usw. Leider gäbe es dann auch keinen Grund mehr, die Typen zu verfolgen, die sich an dem Leiden der Endbenutzer bereichern.

Was mich weiterhin stört, ist, dass sich diverse Leute auf irgendwelche Studien berufen, die aber einerseits allesamt kein klares Bild liefern und bei denen klar ist, dass die Studien gerne das widerspiegeln, was die Auftraggeber hören wollen. Das gilt für beide Seiten. Es ist im Internet ungeheuer schwierig, an halbwegs neutrale Informationen zu kommen. Das gilt auch für weiter oben verlinkte Seiten. Andererseits argumentieren auch diese Studien ihrerseits wieder mit Argumenten "relativ zum Alkohol", um zu belegen, wie harmlos Cannabis doch ist im Vergleich zur Volksdroge Nummer eins. Aber eine Statistik, die besagt, dass es viel mehr Verkehrsunfälle durch Alkohol gibt als durch Cannabis, besagt überhaupt nix, denn es gibt auch weitaus mehr Leute, die Alkohol trinken. Wie heißt es so schön? Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast.

Jegliche Spekulation, wie der Cannabis-Verbrauch sich bei einer Legalisierung entwickeln würde, ist Kaffeesatzlesen, mehr nicht. Ein Vergleich mit den USA, die trotz harter Drogengesetze mehr Probleme haben, ist unsinnig, weil man dabei vergisst, dass es dort eine ganz andere Bevölkerungsstruktur gibt, die auch ohne Drogen zu ernsthaften Problemen neigt, z.B. Bandenkriminalität, Ghetto-Bildung etc.

Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die Unterscheidung zwischen Alkohol/Nikotin einerseits und Cannabis andererseits schwer zu akzeptieren ist, andererseits sollte man nicht unbedingt versuchen, die Grenzen zwischen den einzelnen Drogen noch mehr zu verwässern. Ich glaube, es gibt hier kaum jemanden, der alle Drogen einfach frei geben will, oder? Das heißt, es MUSS eine Grenze gezogen werden und diese ist mehr oder weniger willkürlich. Eine Verschiebung dieser Grenze verlagert die Diskussion nur auf eine andere Zielgruppe.
 
Lustig nur das ich ein sehr guten Job hab.^^
Und da auch ziemlich viel verdiene.. Hab eigentlich bis jetzt (fast) alles ereicht was ich wollte.

Marihuana mit anderen (harten) Drogen zu vergleichen ist aber nicht gerade gut.. Da liegen Welten zwischen weshalb sie auch in nahezu jedem Land verboten sind. (Außer Indien weil es da was religiöses ist). Obwohl Kokain von sehr sehr vielen Konsumiert wird, von reicheren Leuten. Aber der Langzeitkonsum ist absolut gefährlich und man kann sich sehr leicht durch eine Überdosis töten...

Was passiert den groß bei Marihuana? Wenn man zuviel raucht schläft man ein. Wer behauptet das man sich damit umbringen kann hat, sorry, nicht mehr alle am Christbaum. Ok, bei langzeitkonsum kann bei psychisch labilen Menschen eine geistige Abhängigkeit eintreten und dann auch nur bei Jugendlichen.

Das passiert bei Alkohol ja auch nur kommen da die körperlichen Entzugssymptome dazu. Ich glaub einfach das es irgendwann in DE legal werden wird (auch wenn ich es nicht gut finde) weil der Staat daran gut verdienen wird.

Nutten müßen ja nun auch Steuern zahlen da dachten früher auch alle das ist unmöglich..
 
Der Pilger schrieb:
Länder, die eine härtere Strafverfolgung haben als wir (USA z. B.), haben mehr Drogenprobleme als unsereiner.


Und unter den Taliban gab es noch härtere Gesetze und quasi keine Probleme mit Drogen. Aber da beide Gesellschaften recht wenig mit den europäischen zu tun haben ist ein Vergleich recht sinnfrei.
 
Ok, bei langzeitkonsum kann bei psychisch labilen Menschen eine geistige Abhängigkeit eintreten und dann auch nur bei Jugendlichen.
Du hast das natürlich in einer umfassenden Langzeitstudie mit strengen wissenschaftlichen Maßstäben untersucht und dabei festgestellt, daß nur psychisch labile Jugendliche abhängig werden. :rolleyes:
Nebenwirkungen gibts natürlich auch keine.

Wenn man die Kommentare einiger hier liest, scheint es so, als ob bei häufiger Nutzung auch Realitätsverlust eintritt.
 
drago schrieb:
Ich glaube, es gibt hier kaum jemanden, der alle Drogen einfach frei geben will, oder?
1h05 schrieb:
Ansonsten bin aber dafür das alle Drogen legalisiert werden sollten, so umgeht man der Beschaffungskriminalität (die oft das Hauptproblem Süchtiger ist) und darüber hinaus sollte doch jeder Volljährige Mensch in der Lage sein sich selbst zu kontrollieren (unter einer gewissen Aufklärung versteht sich, nicht das übliche dämonisieren in der Schule).

Jake-D2 schrieb:
Obwohl Kokain von sehr sehr vielen Konsumiert wird, von reicheren Leuten. Aber der Langzeitkonsum ist absolut gefährlich und man kann sich sehr leicht durch eine Überdosis töten...
Nunja, imho fällt dir davor noch die Nase ab. Hier ist das Problem wohl eher, dass die aufputschende, gefäßverengende Wirkung zum Gehirnschlag oder Herzinfarkt führen kann. Weit gefährlicher erscheint mir die Darreichungsform als "Crack". Meine Exfreundin war im Hochland von Bolivien unterwegs und dort ist das Kauen von Blättern des Cocastrauches sowas wie bei uns das Trinken von Kamillentee bei Schnupfen. Zum Überwinden der Höhenkrankheit seit Jahrhunderten ein gutes Mittel. Zudem werden dort in den Schulen von dem ärmeren Landkindern stets Cocablätter gekaut um das Hungergefühl zu unterbinden.
Blabla ... was ich damit sagen will: Diese "Droge" gehört einfach in den Kulturkreis. Bei uns ist es wohl in erster Linie der Alkohol, der einfach eine historische Bedeutung hat (bin übrigens aus Bayern :D ). Hochprozentiges ist mir relativ egal, nur mein Bier soll mir bitte Niemand abgraben.

Cannabis ist in Mitteleuropa doch relativ wenig historisch von Bedeutung und das Verbot sollte auch so bleiben. Wobei die Strafverfolgung aber auch nicht erhöht werden sollte. Bei besonnenem, verantwortungsvollem Nutzen ist dagegen nicht arg viel einzuwenden. Ich spreche hier bei nicht von Konsumenten, die sich täglich mit ihrer Bong mehrere Töpfchen reinpfeifen sondern von erwachsenen(!) Menschen, die evtl. zweimal im Monat zu einem Glas Rotwein und gepflegter Konversation eine Tüte wandern lassen. Dass es wohl gefährlichere Suchtmittel gibt, wird hier keiner bestreiten. Auch dass exzessiver Alkoholmissbrauch eine extreme physische und psychische Gefahr darstellt ist klar. Nur wurde die Grenze zwischen Lagalität und Illegalität wohl schon richtig gezogen und damit sollte auch jeder verantwortungsbewusste "Kiffer" klarkommen.
So, ich geh jetzt Fussball guggen und zieh mir dabei die Volksdroge 1 in Inkarnation eines köstlichen Augustiner Hells rein.


Btw.: Hier wurde mal ne (imho doch recht willkürliche) Liste aufgestellt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Droge_(Rauschmittel)#Rangfolge_der_gef.C3.A4hrlichsten_Drogen
Das könnte die Diskussion noch etwas anheizen :D
 
Labarna schrieb:
Du hast das natürlich in einer umfassenden Langzeitstudie mit strengen wissenschaftlichen Maßstäben untersucht und dabei festgestellt, daß nur psychisch labile Jugendliche abhängig werden. :rolleyes:
Nebenwirkungen gibts natürlich auch keine.

Wenn man die Kommentare einiger hier liest, scheint es so, als ob bei häufiger Nutzung auch Realitätsverlust eintritt.

Öhm, nur wenn man wie einige hier etwas unwissend ist darf man den Leuten die Recht haben nicht immer Realitätsverlust unterstellen. :rolleyes:

Hast du schonmal ein 30 jährigen erlebt der nach einer Woche durchkiffen irgendwelche Entzugserscheinung hat?^^ Ich nicht.

Einzig und alleine Jugendliche sind gefährdet da man im jungen alter/pubertät alles viel intensiver erlebt als andere, Sachen die als Erwachsener ganz normal sind erlebt man mit 14-16 viel extremer. Dadurch ist man dann auch suchtgefährdeter..
Man muß nüchtern in der Schule erscheinen um lernen zu können usw. wenn man ein Halbjahr durchkifft und nur Sechsen schreibt, womöglich sitzen bleibt kann es ziemlich die Zukunft verbauen.

Aber als Erwachsener Mensch ist man da resistend gegen.. Oder man hat halt auf gut Deutsch gesagt ein Knall, Psychosen u.ä. da kann es dann auch Schaden. Da schadet aber Alk genauso.

Leute, ihr müßt mal ein bisschen nachdenken!

@Bambi:
Das Koka wird ja immer sehr gerne mit irgendwelchen, meist sehr gefährlichen Zeugs gestreckt.. Ansonsten hast du Recht, aber ich musste erleben wie mal eine Freundin daran starb. Ob es ne Überdosis war oder irgendwelche Streckmittel weiß ich bis Heute nicht.
 
Jake-D2 schrieb:
Öhm, nur wenn man wie einige hier etwas unwissend ist darf man den Leuten die Recht haben nicht immer Realitätsverlust unterstellen. :rolleyes:

Hast du schonmal ein 30 jährigen erlebt der nach einer Woche durchkiffen irgendwelche Entzugserscheinung hat?^^ Ich nicht.

Einzig und alleine Jugendliche sind gefährdet da man im jungen alter/pubertät alles viel intensiver erlebt als andere, Sachen die als Erwachsener ganz normal sind erlebt man mit 14-16 viel extremer.

:lol: Der Hammer!

Danke für die doch sehr realistische Einschätzung. Anscheinend is kiffen echt net gut fürs Gehirn und vll noch andere, genauso unwichtige Körperteile.

Jedenfalls werd ich mir jetzt, da ich ja erwachsen und somit nicht suchtgefährdet bin, ne ordentliche Herospritze rein jagen. Kann ja nix passieren. Gott sei Dank bin ich erwachsen.
 
Jake-D2 schrieb:
@Bambi:
Das Koka wird ja immer sehr gerne mit irgendwelchen, meist sehr gefährlichen Zeugs gestreckt.. Ansonsten hast du Recht, aber ich musste erleben wie mal eine Freundin daran starb. Ob es ne Überdosis war oder irgendwelche Streckmittel weiß ich bis Heute nicht.

Das verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Wenn jemand aus meinem Freundeskreis an illegalen Drogen sterben würd, dann wär wohl für mich das Thema definitiv gegessen. Egal ob Koks oder schnödes Weed.
 
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