Der Grund, warum in den Beiträgen hier die Kritiker die Mehrheit stellen ist ganz einfach: Die, denen es gefällt zocken lieber
Und ganz ehrlich: Wenn man all das hier so liest, wird man echt gedämpft in der guten Laune! Werde hier in Zukunft noch seltener reinschauen.
Was vielen hier nicht klar ist:
1. Ihr seid nicht die Hauptzielgruppe von Blizzard.
2. Ihr seid altes Eisen und sterbt aus! D3 gehört einer neuen Generation von Spielern, die jetzt so alt sind wie ihr wart und das Spiel so zocken und genießen können wie ihr das konntet, als ihr mit D2 (oder sogar D1) angefangen habt!
Klar gilt das nicht für alle hier, aber ich denke schon für einen großen Teil der Leute, die hier Meckern, dass das Spiel ihnen nichts mehr gibt, im Vergleich zu damals D2 usw.
Ausnahmen sind die, die jetzt noch hunderte Spielstunden in D2 stecken. Für den rest gilt jedoch:
Ihr seid anders geworden, nicht das Hack&Slay Genre!
Bei mir ist's so, dass ich D2 schon zu einer Zeit angefangen hab, in der ich aus meinen besten Zockerjahren raus war. Ich war schon über 25 und mit der Uni fertig. Steckte bereits im Vollzeitjob.
D2 war ein gutes Spiel, hat mich aber nie sehr lange am Stück gefesselt, weil es einfach viel zu viele Restriktionen für Spieler mit wenig Zeit zum Zocken geboten hat.
Hin und wieder hab ich es mal rausgeholt und wieder nen neuen Char hochgelevelt, aber da ich nur Selffound gespielt hab, war meistens irgendwann kein Weiterkommen mehr ohne massivst Grinden zu müssen.
Sobald ein Char Baal auf Hölle besiegt hatte, wurde er meistens nicht mehr viel angerührt. Das Game war entweder sauschwer oder wurde schlagartig zu einfach, wenn man ein Uberitem gefunden hatte und der Char hoch genug im Level war, um allen Monstern überlegen zu sein.
Fazit: D2 war für mich zwar ein gutes Spiel, aber der Burner war's nu wirklich nicht. Warum? Weil ich schon ein zu alter Sack war mit zu wenig Zeit, um voll in so ein Spiel einsteigen zu können!
D3 ist da anders: Ich hab bisher nur eine Klasse gespielt und hab mit der noch Riesenspass. Ich hab Hölle durchgespielt und hab ein massives Endgame, in dem ich immer noch mit meinem Mönch weiterspielen kann. Im Gegensatz zu D2 kann ich frei experimentieren und muss nicht massiv Zeit investieren, um mal nen neuen Skill auszuprobieren.
Ich hab freien Zugang zu Handel und kann immer stückweise schauen, wie man weiterkommt.
Wenn mein Mönch mal nicht weiterkommen sollte in Inferno, kann ich jederzeit andere Klassen starten und werde so voraussichtlich noch lange Zeit Spaß am Spiel haben.
Inferno zu schlagen wird für einen Gelegenheitsspieler wie mich wesentlich schwerer als in D2 Hölle zu schlagen. Das ist klar, kann auch gut sein, dass ich es gar nicht schaff. Kann auch gut sein, dass sobald ich das mal geschafft habe, auch D3 für mich seinen Reiz verlieren wird. Das war aber in D2 schon viel früher der Fall!
Richtig genießen können D3 die Teenager und jungen Anfangszwanziger, die neu in dem Genre sind, unvorbelastet durch D2 und noch genug Zeit zum Zocken haben. Die werden dann in 10 Jahren sich beschweren, dass Diablo IV alles kaputt gemacht hat und dass doch D3 das beste Game ever war
So, aber nu genug gemeckert. Eigentlich wollte ich ja nur kurz hier reinlinsen und dann ins Mönchsforum