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Das Bnet und die verdorbene Gesellschaft...

Hi TomGrenn,

@Hagall: schön, dass du hier (fundiert) mitdiskutierst, aber könntest du bitte ein klein wenig mehr auf deine Rechtschreibung achten? Dies ist kein Rechtschreibflame, sondern einfach eine freundliche Bitte, da ansonsten früher oder später Gegner deiner Meinungen nur noch darauf abheben (wenn ihnen die vernünftigen Argumente ausgehen) und diese auffällige Vernachlässigung als vermeintliche Missachtung interpretieren.
Hast leider Recht. Ich weiss meine Rechtschreibung ist sowas von grottenschlecht. Habe mich nie mit Rechtschreibung auseinander gesetzt, selbst im Deutsch-LK nicht. Meine Lehrerin hats zur weissglut getrieben und ich habe in jeder Klausur 3 Punkte Abzug bekommen, selbst in der Abiklausur. Ihrer Meinung nach hätte man mir 10 Punkte abziehen müssen, nur mehr als 3 waren nicht rechtens. Da ich mit einer 2- immer zufrieden war habe ich ihr auch mal gesagt dass mir die Rechtschreibung schnuppe ist da sie im Grunde genommen nichts am Inhalt ändert und ich keinen Nutzen darin sähe mich stundenlang hinzusetzen und Rechtschreibung zu pauken.....seit dem mochte sie mich nicht mehr.
Aber du hast schon recht dass es irgendeiner immer mal wieder gerne in den Ring wirft wenn er keine weiteren Argumente mehr hat.
Ich werde deinen Hinweis aber zur Kenntnis nehmen und zukünftig zumindest mal nach dem Gröbsten Ausschau halten.

Das mit dem erklärten / ernsthaften Ziel ist so eine Sache. Es wird wohl jeder wissen, dass die FriedeFreudeEier-Gesellschaft nur eine Utopie / ein verklärtes Ideal ist. Wer aber keine Ideale hat, wer "hehre Ziele" gar nicht erst in sein Weltbild aufnimmt, mag sich selbst als Realist betrachten - ich sehe in ihm eher einen Pessimisten und Konformisten.
Sehr schön formuliert, hätte von mir sein können....wenn ein paar Rechtschreibfehler drinn wären^^
Allerdings finde ich ist ein kein Punkt von Realismus oder Pessimismus. Beides sind Sichtweisen die auf den eigenen Erwartungen basieren und immer vom eigenen Weltbild geprägt sind und meißt mit einem anderen in Vergleich gesetzt werden.
Ich jedoch bin der Ansicht, richtig oder falsh, dass sich ein faires, soziales Miteinander nicht aus der eigenen Sichtweise und den eigenen Wünschen ergibt sondern eine Folge von klaren logischen Überlegungen mit einem bestimmten Ziel ist. Natürlich ist damit nicht die Frage geklärt um welches Ziel es sich dabei handelt bzw welcher Weg hinführend ist, es kann ja viele Mögliche geben.

Zum Thema "Wem's nicht passt, soll Passwortspiele spielen": das mag die Lösung sein für die, die sich daneben benehmen. Warum sollen aber freundliche Mitspieler sich selber ausgrenzen und beschränken?
Nur weil es keine effektiven Kontrollmechanismen gibt, sollte das kein Freibrief für asoziales Verhalten sein. So eine ähnliche Diskussion gab's übrigens auch schon mal bei "legit PK vs Playerkill bei Duell".
Hier sehe ich nur eine Schwierigkeit. Ohne einen Grundkonsens oder klare Überlegungen bezüglich Verhalten unter Anonymität, kann man nicht sagen wer die "richtige" Position vertritt. Wenn man seiner eigenen Position eine existensberechtigung zugesteht muss man es auch der der Gegenpartei zugestehen. Macht man dies nicht ist es nicht mehr als eine Frage der Mehrheit. Wenn die Mehrheit flamen will ist es gesetzt. Aber der Mehrheitsgedanke ist falsch! Nur weil 8/10 sagen 2+2=5 ist es noch lange nicht richtig, auch wenn das hier ein sehr banales Beispiel ist. Der Mehrheitsgedanke hatnichts mit Wissenfindung zu tun.

So wie ich das hier verstanden habe, geht's inzwischen (unter anderem) darum, dass sich manche im BNet wie Arschlöcher benehmen und fraglichegeschichte dezent anfrägt, ob durch restriktive Maßnahmen (Wortfilter etc.) die Situation nicht verbessert werden könnte.
Das finde ich die falsche Lösung. Ich möchte bei einem entspannten Hack'nSlay nicht pausenlos daran denken müssen, wie ich was schreiben kann, damit ein Wortfilter meine Meinung nicht zerstückelt. Im Idealfall will ich in Sancuario eintauchen, in der die Mitspieler fair ihre Position vertreten (und sei es als Gegner). Nicht, weil das Programm es nicht anders zulässt, sondern weil sie so sind. Das Spiel / das Programm sollte uns nicht unnötig einschränken - das sollen die tun, die das Fehlen solcher Schranken zu unserem Nachteil ausnutzen. Aber das ist wohl eine utopische Sicht... Ich träume halt gerne von Eierkuchen. Und wenn jemand meine Träume zerstört, dann bin ich
zumindest unzufrieden und traurig. Ich rege mich deswegen nicht übermäßig auf, aber man mag bitte akzeptieren, dass ich das so nicht einfach schlucke - erst recht nicht, wenn in einem thread wie diesem die Möglichkeit habe, meine Ansicht darüber darzulegen.

Wie du schon schreibst, Kontollmechanismen sind der falsche Weg. Der Grund liegt auf der Hand und den habe ich irgendwo vorher auch schon mal eingebracht. Kontrollsysteme sind in sich instabil. Da das Verlangen der darin agierenden nach wie vor unverändert bleibt wird es erneut zum ausbruch kommen tut sich eine neue Lücke auf. Ist der Ausbruch stark genug bricht es in seiner Gänze zusammen.
Ebenso fördert es Trotz und Uneinsicht. Ohne eine nötige Erklärung ebenso Unverständnis und das Gefühl unter Generalverdacht zu stehen, aber das ist eine adnere Diskussion^^
Ich vertrete auch eher die meinung das man tun und schreiben können sollte was an möchte. Die Mehrheit muss nur lernen mit dieser Freiheit umzugehen, da liegt der Hund begraben.
Ich glaube auch nicht das die meißten lernresistent sind, einige bestimmt, aber nur die wenigsten. Der Mensch ist ein Gruppenwesen, er braucht eine Gemeinschaft und er such sie auch. Selbst Aussteiger bilden unter sich Gemeinschaften, genau so wie Verbrecher. Ein jeder Mensch soll auch die Wahl haben welcher Gemeinschaft er sich anschließt, wie könnte man ihm da auch Vorschriften machen. Jedoch sollten ihm Vor- und Nachteile deutlich gemacht werden, und das in ihrer vollen Konsequenz. Damit meine ich nicht Sanktionen oder dergleichen, sondern zB dahingehend das Verbrecher zB die Gesellschaft zerstören, existenzberechtigung absprechen und somit ihre eigene ebenfalls verlieren. Mit viel zureden sollte viele irgendwann die Einsicht kommen das sie sogar gegen ihren eigenen Sammeltrieb und Besitzanspruch handeln (Im Fall von Diebstahl), auch wenn ein Teil ihres Besitzes nicht geklaut sein mag. Die Frage die sich da nur maßgeblich stellt ist was der Grund für ihren Besitzabspruch sind.Aber das ist auch wieder eine andere Diskussion.

Im ganzen ein sehr schöner Beitrag von dir.

Thema: Künstliche Selektion
Ich denke schon das wir ein System der künstlichen statt natürlichen Selektion haben. Es geht bei den Menschen ja nicht primär um die weiterreichung geeigneter Gene, siehe Diskussion von mir: Mensch passt Umwelt an sich an....ka wo die nochmal war, wer Fragen diesbezüglich hat immer her damit.
Dies als Grundlage genommen geht es um Wissensschaffung, Kapitalisiereung und Technologie. In diesen Bereichen werden die Menschen künstlich selektiert. Es zählen nicht Faktoren wie reine körperliche Stärke sondern Faktoren die in einem entsprechend geschaffenen, künstlichen System zum tragen kommen.
Ich muss aber zugeben das ich den Gedanken der künstlichen Selektion noch lange nicht gesponnen habe, mir kam ja erst durch einen der vorherigen Beiträge der Gedanke dazu. In einem Jahr werde ich da mehr drüber sagen können^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist eine vermutlich andere Perspektive. Es geht nicht um allgemeine Lösungen, weil: Selbst wenn wir hier eine gute Lösung für das Problem entwickeln würden, würde das Blizzard vermutlich nicht stark interessieren. Es geht also vielmehr um nicht so schöne, dafür aber auch erreichbare Lösungen.
In diesem Kontext versuche mal, meinem Gedankengang zu folgen.

Kann ich jetzt ganz persönlich für mich oder im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Mittel etwas dagegen tun, dass "Kiddies", "NOOOOOOBS!!", nenns wie du möchtest :), das nicht mehr sind. Ja das geht. Nur das ist wie eine Hydra, schlägst Du einen Kopf ab, wachsen drei neue nach. Die Leute, die es einfach nicht interessiert, sind leider Legion. Ändern gestaltet sich schwierig.
Kann ich sie entsorgen, so dass sie mich nicht mehr stören? Ich wüsste direkt nicht, wie, karpottmachen geht also auch nicht.

Bleibt nur, sich mit den Umständen zu arrangieren, was für mich heißt, dass ich mich einfach von ihnen fernhalte, so gut ich kann. Natürlich grenze ich damit viele brauchbare Spieler aus, oder ich grenze mich aus, je nach Perspektive. Aber es ist ein Spiel. Es soll mir Spaß machen. Das tut es nicht, wenn mir unentwegt irgendwelche wirklich blöden Leute über den Weg laufen und ich ihnen nicht ausweichen kann.

Und für mich funktioniert es. Andere Spieler kann ich nicht nur im BNet kennenlernen, ich bin nicht auf Gedeih und Verderb Leuten ausgeliefert, die in Games kommen und die man nicht wieder rauswerfen kann… Die Probleme muss ich denke ich nicht alle aufzählen, Du kennst sie.

Und natürlich darfst Du Deinem Unmut Luft machen, dagegen hat niemand etwas gesagt. Ich habe halt, statt mich fortwährend zu ärgern, einen anderen Weg gewählt. Ich hätte es auch gern anders, aber ich kann auch gut damit Leben. Insofern sind Passwortspiele eine schlechte Lösung, aber die bisher beste, die mir untergekommen ist, und neben "selbst Idiot werden" und "D2 hinschmeißen" auch die einzig akzeptable.

Und letztlich ist es auch nur die individuelle Ausprägung eines recht generellen Sachverhalts: Überall sucht man sich die Leute aus, mit denen man zusammen spielt. In einem MMORPG geht man nicht mit Randoms in eine ernsthafte Ini, in D2 sieht das Resultat dann eben so aus.
 
Und was ist mit den Menschen von denen Du indirekt profitierst die ausgebeutet werden?

Nach der Logik bist du _jedem_ gegenüber verpflichtet... dem Obdachlosen am Straßenrand geht es schließlich nur schlecht, weil du (oder jemand anders) sich nicht um ihn kümmert. Also nimm ihn mit und lass ihn bei dir wohnen.

Der Zivi kann ja auch nicht zum Patienten hingehen und sagen "Der Staat zwingt mich hier für einen Sklavenlohn zu arbeiten und du profitierst davon, also stock mir mein Gehalt auf was Angemessenes auf."
 
@yeza: im grunde genommen hast du ja auch recht, weil nicht jeder obdachlose sich selbst in so eine situation gebracht, schlechtes elternhaus, schwache persönlichkeit um mit problemen klar zu kommen usw. Wenn Du nämlich zusiehst wie es einem schlecht geht und zu hause aber lieber brav vorm pc dein leben lebst, wo ist deine soziale ader hin?
Zum Thema Zivi: geht doch alle auf die strasse und macht ne demo gegen schlechte bezahlung? Jedem steht doch im gewissen masse freie meinungsäusserung zu. Ich mein, das ist so als würde jeder pkw fahrer in deutschland wegen der benzinpreise einfach mal sein auto ne woche nit tanken, aber zu viele haben angst und tanken doch. Genau, wir machen lieber alles mit, gegen den strom schwimmen ist ja bekanntlich anstrengend-> faul :)
Egal wie man es dreht, ich geb nem obdachlosen auf der strasse wenn ich sehe er ist wirklich zu bemitleiden(wie gesagt, gibt auch einige schwarze schafe) auch mal nen euro und sowas macht mich noch lange nicht arm. Im gegenteil, vielleicht mach ich ihm damit ja ne freude, auch wenn er vielleicht nur für alkohol sammelt und sich dann sinnfrei den kopf zuhaut, aber naja, dennoch sollten wir nicht die augen schliessen und eigentlich alle an einem strang ziehen statt uns aus dem weg zu gehen.
 
@yeza: im grunde genommen hast du ja auch recht, weil nicht jeder obdachlose sich selbst in so eine situation gebracht, schlechtes elternhaus, schwache persönlichkeit um mit problemen klar zu kommen usw.
Wir haben eine Schulpflicht, also erhält er eine schulische Ausbildung, was er daraus macht, liegt an ihm und ne schwache Persönlichkeit als Ausrede zu benutzen dass es er sich nicht selbst in die Situation gebracht hat finde ich lächerlich, da greift dann scheinbar doch noch die natürliche Selektion und wir können nicht jeden vor sich selbst retten.
Wenn Du nämlich zusiehst wie es einem schlecht geht und zu hause aber lieber brav vorm pc dein leben lebst, wo ist deine soziale ader hin?
Laut dir scheinbar nicht vorhanden, allerdings sehe ich keinen Grund, dass es mir schlechter gehen sollte, ich ein schlechtes Gewissen haben sollte oder ich all meine Zeit aufbringen sollte um anderen Leuten, die entweder selbst oder fremdverschuldet in Schwierigkeiten gekommen sind, zu helfen. Man kann ohnehin nicht jeden helfen und oftmals ist es auch so, dass sich die Leute garnicht helfen lassen wollen. Ich habe keinen sonderlichen Bedarf daran als "sozial" darzustehen, es gibt Leute denen helfe ich gerne und es gibt nunmal Leute die gehen mir am "A****" vorbei und die meisten Menschen die ich nicht kenne gehören zu Kategorie 2, wobei ich auf der Straße auch Wegbeschreibungen oder Hilfestellungen gebe wenn man mich höflich danach fragt.
Zum Thema Zivi: geht doch alle auf die strasse und macht ne demo gegen schlechte bezahlung? Jedem steht doch im gewissen masse freie meinungsäusserung zu. Ich mein, das ist so als würde jeder pkw fahrer in deutschland wegen der benzinpreise einfach mal sein auto ne woche nit tanken, aber zu viele haben angst und tanken doch. Genau, wir machen lieber alles mit, gegen den strom schwimmen ist ja bekanntlich anstrengend-> faul :)
Und du denkst 1 Woche nicht tanken würde auch nur irgendwas ändern? Das würde die Ölkonzerne kaum jucken und dich wohl eher deinen Job kosten als einen geringeren Benzinpreis erzielen, das hat nicht zwangsläufig mit Faulheit zu tun, sondern auch mit Selbsterhaltungstrieb
Egal wie man es dreht, ich geb nem obdachlosen auf der strasse wenn ich sehe er ist wirklich zu bemitleiden(wie gesagt, gibt auch einige schwarze schafe) auch mal nen euro und sowas macht mich noch lange nicht arm. Im gegenteil, vielleicht mach ich ihm damit ja ne freude, auch wenn er vielleicht nur für alkohol sammelt und sich dann sinnfrei den kopf zuhaut, aber naja, dennoch sollten wir nicht die augen schliessen und eigentlich alle an einem strang ziehen statt uns aus dem weg zu gehen.

Mit dem Euro hilfst du ihm aber nicht, abgesehen davon dass die meisten sowieso von Zwielichtigen Organisationen auf die Straße geschickt werden, ändert es nichts an dem Problem. Wenn du einem Obdachlosen wirklich helfen willst, dann zeig ihm wie er sich selbst helfen kann. Jobangebote/Hilfsorganisationen etc. wären Stichworte.

Grundsätzlich bin ich auch eher für ein "Miteinander" als für die Ellbogentechnik, aber man kann nicht auf alles und jeden Rücksicht nehmen.

Greetz
 
@insanetequila: Du meinst also wenn die Welt für paar Tage in gewisser Weise stehenbleiben würde, dass es nicht einige zum nachdenken anregt? Solange es genug feige menschen gibt, die angst haben für ihre "freiheit" oder "rechte" zu kämpfen, aber sich lieber weiterhin ausbeuten lassen, weil sie sich deiner Meinung nach selbsterhalten?
Warum klappen solche Tankaktionen nicht?`Weil einfach keiner so konsquent ist sowas radikal duchzuziehen.

Würde jeder von heut auf morgen nichtraucher werden können? Nein, es ist die innerliche Stärke, welche ner Menge menschen fehlen.

Die Ellbogentechnik ist doch normal. Was meinst Du warum überhaupt ingame exisiert? Meinst Du die Betreiber dieser Portale haben mittlerweile den Drang nur Spieler der Welt zu verbinden? Meinst Du nicht, dass sich die Leute dahinter nicht mit dem Konsum anderer eine Nase verdienen wollen? Meinst Du Google verfolgt noch ihre eigentlichen ursprünge? alles was eine gewissen grösse annimmt, verliert oft die sozialen Gedankenstrukturen und mutiert zu einer Geldeinnahmequelle. Die Gier ist immernoch der schlimmste Feind des Menschen.
Warum lassen andere Bots laufen? Warum kann nicht jeder regelmässig normal spielen, sondern muss aus gier oder faulheit ein automatisiertes Programm laufen lassen um seine "items" zu kriegen oder zu shops rennen und kaufen?
Warum so viel ungeduld? Muss ich mich wem beweisen? Wen interessiert das ob er sich virtuell einen auf dicke Hose macht? Warum kann man nicht gesund mit so medien umgehen, warum der innerliche Zwang besser als jeder andere zu sein, dabei sind wir doch alle gleich. Ich hab kein Problem wenn jemand schuhwahn hat und immer top gefragte schuhmodelle als hobby sich zulegt, solange sein ehrlich verdientes Geld dafür ausgibt. Jeder soll von mir aus sein Hobby ausleben, aber wenn er sich in seinen tollen Schuh hinstellt und anfängt sich über andere lustig zu machen die ihm nicht nachgehen in der form, sorry, aber das ist zu weit, und das ist ein gesellschaftliches problem. Dieses von oben herab stellen, statt sich auf einer augenhöhe zu treffen? Was hat ein Politiker mehr im Kopf als ein normaler Bürger? Was kann er mehr übers Leben wissen als aus Bücher oder flüchtigen Eindrücken, wie kann ein einzelner Mensch so viel Verantwortung für ein ganzes Land übernehmen und wissen was die Bedürfnisse anderer sind? Warum lassen spielehersteller betaphasen mittlerweile zu? Weil sie genau wissen, dass sie nur ahnen können was der konsument will, aber nicht wissen! Warum lässt die Politik nicht mal paar modelle probeweise zu wie das mit den studiengebühren und lässt erstmal schauen wie die bevölkerung dazu steht und was das für folgen hat?

Wie gesagt, ich sage nicht, dass ich alles in meiner Macht tue um vollkommen sozial zu sein, ich habe genug mit meinem eigenen Leben zu kämpfen, als das ich die Zeit hätte mich mit den Problemen anderer rumzuschlagen, bin halt auch nur egoistisch, aber nungut, ein mensch der nur sozial ist, kann auch nicht in seinem viel erreicht haben. Man muss ein mittelmass finde, zu viel von allem war nie gesund.
 
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Wir haben eine Schulpflicht, also erhält er eine schulische Ausbildung, was er daraus macht, liegt an ihm und ne schwache Persönlichkeit als Ausrede zu benutzen dass es er sich nicht selbst in die Situation gebracht hat finde ich lächerlich, da greift dann scheinbar doch noch die natürliche Selektion und wir können nicht jeden vor sich selbst retten.
Mit dem Euro hilfst du ihm aber nicht, abgesehen davon dass die meisten sowieso von Zwielichtigen Organisationen auf die Straße geschickt werden, ändert es nichts an dem Problem. Wenn du einem Obdachlosen wirklich helfen willst, dann zeig ihm wie er sich selbst helfen kann. Jobangebote/Hilfsorganisationen etc. wären Stichworte.

Grundsätzlich bin ich auch eher für ein "Miteinander" als für die Ellbogentechnik, aber man kann nicht auf alles und jeden Rücksicht nehmen.
Was Obdachlose/Alkoholiker betrifft, mal eine kleine Anekdote: Ich habe mal in einem kleinen Cafe/Kneipe die Bar bedient, von morgens 10:00 bis nachmittags. Täglich gegen 11:00 trudelte so langsam die Alkoholiker-Fraktion ein, insgesamt etwa 10 Leute, alle befreundet und alle verbrachten ihren Vormittag damit, sich um die 10-20 Kölsch zu genehmigen. Dann spielten sie Karten und unterhielten sich über Gott und die Welt. Über einen von ihnen habe ich folgende Geschichte gehört: Nach seinem Studium der Elektrotechnik heiratete er seine Jugendliebe und verbrachte die nächsten Jahre damit, in seinem Beruf zu arbeiten, Pläne für die Zukunft zu schmieden (Selbstständigkeit, Familie und so) und sich ganz allgemein eine Existenz aufzubauen. Eines Tages erfuhr er, dass seine Frau ihn seit Jahren systematisch betrog, unter anderem mit mehreren seiner Freunde. Zur gleichen Zeit machte die Firma, für die er arbeitete, pleite, er verlor seinen Job und damit praktisch über Nacht alles, woran er geglaubt und wofür er gelebt hat. Da fing er mit dem Trinken an.
Der, der mir das erzählte, meinte, er liebe seine Frau, mittlerweile Ex-Frau, noch immer, 20 Jahre nachdem das passiert sei.

Was ich damit sagen will, ist dass im Leben Dinge passieren können, die einen völlig und absolut aus der Bahn werfen. Die einem so grundlegend jede Hoffnung und jeden Lebenswillen nehmen können, dass nichts, aber auch gar nichts, einen mehr wirklich erreichen kann. Wenn du solchen Leuten mit 'Hilfe zur Selbsthilfe' kommst und Jobangeboten und Hilfsorganisationen und tralala, dann würden sie dir ins Gesicht lachen, wenn sie noch lachen könnten. Denn es geht völlig an ihrer Lebenssituation und an ihrer Realität vorbei.
Und die Geschichte von diesem wirklich überaus netten, ruhigem und höflichem Herrn ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Viele andere hätten sich nach einiger Zeit aufrappeln können und weitermachen. Aber was ist zum Beispiel mit Leuten, die als Kind sexuell mißbraucht wurden? Ich glaube, einige würden sich wundern, wievielen von denen, die die wirklich Abgefuckten unserer Gesellschaft sind, genau das passiert ist. Und wer mir da mit irgendwelchen 'Schwächen' und 'natürlicher Selektion' und was weiß ich daherkommt, gehört mal so richtig abgewatscht. Nichts für ungut.
 
@nevi

Ich kann deine Position vollkommen verstehen.
Mir ist auch klar das die Ziele auf die ich hinführe rein Utopische sind. Es wird niemals eine Welt geben die nach den Mustern abläuft die das Optimale darstellen, obgleich wir eine optimale Lösung finden oder nicht.
Vielmehr geht es mir in meiner Diskussion um das Streben. Stetzt man die anzustrebenden Ziele nur hoch genug wird man sie selbst nie erreichen oder auch mal Handlungen begehen die gegen selbst ernannte Ziele verstoßen. Jedoch steigt mit den angestrebten Zielen auch die Hemmschwelle Regeln zu missachten, was zumindest für eine Minderung der Verstöße sorgen würde, ebenso wie die Bereitschaft auch mal seine Bedürfnisse erst an zweiter Stelle zu setzen.
Das Ausbleiben von höheren Zielen hat, so denke ich, drastische Konsequenzen. Es fehlt dann an Moralvorstellungen, sozialem Verhalten und Aufrichtigkeit. Was daraus folgt sieht man überall, nicht nur im Bnet. Schwerer Raub, Mord, Vergewaltigung, vorsetzlicher Betrug, Sklaverei etc etc, und das nicht nur bezogen auf Privatpersonen sondern ebenso auf Institutionen.
Das Problem des Änderns hast du ja mit einer netten Metapher beschreiben:Sie sind Legion!
Natürlich kann einer alleine so gut wie gar nix gegen eine Legion ausrichten, jedoch gibt es zwei Sachen die noch anzumerken wären. Man sieht ja selbst hier im Forum dass es zumindest eine gewisse Fraktion gibt die sich klar dagegen stellt, mit mehr oder weniger durchdachten Prinzipien, jedoch snd Prinzipien klar vorhanden. Dann gibt es noch die Mitläufer. Wie oft liest man oder hört man dass einige es nur machen weil es alle machen. Daran erkennt man schon das sie die Verantwortung für die Schuld auf andere abwälzen. Zwar zeugt es nicht grade von Charakterstärke, aber das ist etws anderes, es wird zumindest erkannt das es nicht richtig ist.
Hinzukommt das eigentlich jeder Mensch eine Vorstellung von Richtig und Falsch hat, auch wenn sie vielleicht sozial gesehen falsch sein mag.
Ich bin mir ziemlich sicher das am Ende nur die aller wenigsten wirklich gleichgültig sind, dan kann man aber nicht mehr von Legion sprechen^^
Wenn man mit den Umständen nicht zufrieden ist hat jeder das Recht diesen Auszuweichen. Ich jedoch denke das gleichfalls jeder die Verpflichtung hat auch für die Richtigen einzustehen.
Das eine schließt das andere nicht aus.


@fraglichegeschichte

Ich geben Obdachlosen oder Bettlern niemals Geld. Es ist für mich in der Regel nicht nachprüfbar was sie damit machen.
Was ich aber immer mache: Stehen die Jungs die das Obdachlosenblatt in Köln, Querkopf, verkaufen am Supermarkt kaufe ich drinnen immer eine Tafel Schokolade, Haribo oder ähnliches und schenke es denen.
Essen bekommen sie von der Tafel und mit Euros können sie sich auch keine Wohnung leisten, professionelle Bettler mal ausgenommen.
Da ihr Leben aber von wenig Freude geprägt ist denke ich macht es wesentlich mehr Sinn denjenigen die bereit sind zumindest einen Dienst anzubieten (Zeitungsverkauf) eine kleine Freude zu bereiten. Diese Leute freuen sich meinen Beobachtungen wesentlich mehr wenn man ihnen ein kleines Stück Luxus schenkt als wenn man ihnen einen in meinen Augen erniedrigenden Almosen hinwirft. Erniedrigend deshalb da das Geld mit größter Wahrscheinlichkeit Schuld an ihrer derzeitigen Situation hat, ihnen aber auch nicht aus der Selben hilft. Dort einmal angekommen führt fast kein Weg mehr zurück. Zwar gibt es Hartz4, somit unterkunft, alsp eine Anschrift, Konto etc etc, nur muss man den Leuten auch ihren Stolz zugestehen, auch wenn er in diesem Fall ihnen den Rückweg verbaut.
Ich für meinen Teil habe mehr Respekt vor den Querkopf-Zeiungsjungs also vor Hartz-4-Schnorrern. Hätte ich ein Unternehmen würde ich für Hilfsarbeiten wahrscheinlich diese Leute heranziehen, auch wenn die Unkosten für mich als Unternehmer wahrscheinlich größer wären als wenn ich Hartz4ler nehme. Nur habe ich leider kein Unternehmen und von BWL auch keine Ahnung^^
Das aber ist wohl nur wieder Planetia Utopia........dabei wäre es sooooo einfach
 
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Erstmal fängt es damit an, ich kenne es von verwöhnten Freunden, sie sagen sofort jeder Obdachlose ist doch selbst verantwortlich in welcher Situation er steckt und gehen solchen menschen dann konsequent aus dem weg.
Ich glaube auch, dass nicht jeder in so eine Situation aus eigener Macht kam, oft hat man im Leben Erfahrungen durchgemacht, die einem innerlich so gebrochen haben, dass man keine stärke sieht bzw. keinen lebenswillen, zu schwach sich selbst das leben zu nehem, aber fähig dauerhaft in selbstmitleid zu versinken.

So, jetzt frage ich mich, jede geschichte ist bemitleidend. doch ich frage mich, was wollen die leute von mir wenn ich diese Geschichten höre? Ich kann nichts vergangenes ändern, noch kann ich nicht nur mitleid zeigen. Trauer und die opferhaltung ist schön, aber nur weil dinge deinen lebenswillen zerstört haben muss man sich doch nicht aufgeben? Für mich stellt sich die Frage, wenn ein Mensch sich so überzeugend innerlich als Opfer fühlt, sich aufgibt, keinen Sinn in seinem Leben sieht, wie kann ich ihm daraus helfen? Würde es was bringen wenn ich ihm einen Job anbiete, rausputze, wohnen lasse bei mir, meint ihr ich könnte ihm so sein Leben retten? Wäre er mir wirklich dankbar oder würde den fiesen Gedanken besitzen ich würde es nur machen um ihn zu zeigen wie toll ich bin?

Es ist ein schwieriges Thema, aber du kannst nicht einfach Menschen sinnlos rumstreunen lassen, diese "randgruppe" braucht eine perspektive eine innerliche Heilung. Harte arbeit, viel Geld was vielleicht verpufft, aber wenn einer innerlich verloren ist, muss man ihm halt nen roten Pfaden wiedergeben. Einige bleiben innerlich ihr leben lang kaputt, aber andere finden wieder zu sich. Bei jedem ist dieser Prozess bei sich selbst zu suchen, nicht bei der Gesellschaft.

Ich habe dazu ein interessantes Buch gelesen, da kam folgende Geschichte vor:

Ein Junge fragt nach einer zirkusaufführung seinen Vater warum der riesengrosse starke elefant sich nicht losreisst und in die freiheit stürmt, dabe ist er ein so starkes tier?

Sein Vater meinte, naja, frag doch mal den besitzer des tieres.

Sie gehen als neugierig zum Platz wo der Elefant gehalten wird. Der junge fragt wieso der elefant nicht weg rennt? Da meinte der Besitzer: Weil er dressiert wurde.
hmm, der junge nicht sehr begeistert davon uns sieht dass der elefant an einem kleinem holzstück im boden steckend befestigt ist und meint, wenn er dressiert wurde, warum muss er angekettet werden? Da meint der besitzer zu sicherheit.

Der junge lässt die fragen und geht später mit seinem vater nach hause und meint zu seinem Vater. Wie kann ein Elefant der so gross und stark ist nicht sich von diesem kleinen holzstück lossreissen? Das tier ist viel stärker als die ketten, die ihn festhalten?

Da meint der Vater: Als der elefant klein war, hatte er wahrscheinlich nie kraft genug sich von diesen ketten loszureissen. Da meint der junge und jetzt? Naja, der elefant hat jahre lang sich versucht loszureisse bist der innerlich wille nach freiheit nachgelassen hat und er sich mit sienem leben abgefunden hat.

Der junge daraufhin: aber er hat doch jetzt die grösse und stärke dafür?
sagt der vater: ja, mein junge, viele menschen stehen vor problemen, die sie früher nicht schaffen konnten, aber geben mit der zeit den kampf auf auch wenn sie kurz davor sind endlich es zu schaffen. Manche menschen wachen halt nie auf, so wie der elefant nicht weiss, dass er jetzt die kraft hätte sich loszureissen.

Was ich damit sagen will ist folgendes: Wir können aufgeben im Leben uns vollkommen in eine Opferrolle versinken bis man so regeneriert ist, dass man wieder neue lebenslust findet.

Ich hab wirklich mitleid mit menschen, die viel negatives durchgemacht haben, sich selbst nicht heilen können, aber kommt nicht das eigentliche glück von innen? Kannst du nicht selbst lachend einem menschen begegnen, der dich fertig macht? Die stärke sitzt in jedem von uns, der erkenntnis dazu, tja, wenn wir wüssten welchen schalter wir dafür bei einigen umlegen müssten, da wäre die welt sicher besser.
 
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Was Obdachlose/Alkoholiker betrifft, mal eine kleine Anekdote: Ich habe mal in einem kleinen Cafe/Kneipe die Bar bedient, von morgens 10:00 bis nachmittags. Täglich gegen 11:00 trudelte so langsam die Alkoholiker-Fraktion ein, insgesamt etwa 10 Leute, alle befreundet und alle verbrachten ihren Vormittag damit, sich um die 10-20 Kölsch zu genehmigen. Dann spielten sie Karten und unterhielten sich über Gott und die Welt. Über einen von ihnen habe ich folgende Geschichte gehört: Nach seinem Studium der Elektrotechnik heiratete er seine Jugendliebe und verbrachte die nächsten Jahre damit, in seinem Beruf zu arbeiten, Pläne für die Zukunft zu schmieden (Selbstständigkeit, Familie und so) und sich ganz allgemein eine Existenz aufzubauen. Eines Tages erfuhr er, dass seine Frau ihn seit Jahren systematisch betrog, unter anderem mit mehreren seiner Freunde. Zur gleichen Zeit machte die Firma, für die er arbeitete, pleite, er verlor seinen Job und damit praktisch über Nacht alles, woran er geglaubt und wofür er gelebt hat. Da fing er mit dem Trinken an.
Der, der mir das erzählte, meinte, er liebe seine Frau, mittlerweile Ex-Frau, noch immer, 20 Jahre nachdem das passiert sei.
Zweifelsohne eine tragische Geschichte wie sie zu hauf vorkommt. Sowas passiert ständig aber nicht jeder wird zum Alkoholiker und wirft sein Leben weg. Da kann der Herr noch so nett sein, wer aufgibt und sich nicht helfen lassen will, geschweige denn sich selbst hilft, ist an seiner Situation selbst schuld. Ich bringe ungern persönliche Geschichten mit ein, aber zur Untermauerung: Mein Vater war beruflich noch nie vom Glück befallen und er hatte mehrfach das Pech seinen Arbeitsplatz zu verlieren weil die Firmen dicht gemacht haben, er war wie meine Mutter hochverschuldet da sie in jungen Jahren ein Haus gebaut haben und schließlich kam die Scheidung. Ich könnte noch ausholen über seine gesundheitlichen Probleme etc, aber kurz und knapp er hat alles verloren was er sich sein Leben lang aufgebaut hat und wusste teilweise nichtmal wie er was zu essen auf den Tischen bringen sollte, aber statt im Selbstmitleid zu versinken und aufzugeben hat er weitergemacht und führt inzwischen wieder ein "normales" Leben.
Was ich damit sagen will, ist dass im Leben Dinge passieren können, die einen völlig und absolut aus der Bahn werfen. Die einem so grundlegend jede Hoffnung und jeden Lebenswillen nehmen können, dass nichts, aber auch gar nichts, einen mehr wirklich erreichen kann. Wenn du solchen Leuten mit 'Hilfe zur Selbsthilfe' kommst und Jobangeboten und Hilfsorganisationen und tralala, dann würden sie dir ins Gesicht lachen, wenn sie noch lachen könnten. Denn es geht völlig an ihrer Lebenssituation und an ihrer Realität vorbei.
Wenn sie jegliche Hilfe ablehnen und garnicht mehr auf die Beine kommen wollen, dann ist solchen Leuten nicht zu helfen und somit haben sie meines erachtens kein Mitleid verdient. Womit derjenige selbst, an seiner Situation, schuld ist.
Und die Geschichte von diesem wirklich überaus netten, ruhigem und höflichem Herrn ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Viele andere hätten sich nach einiger Zeit aufrappeln können und weitermachen. Aber was ist zum Beispiel mit Leuten, die als Kind sexuell mißbraucht wurden? Ich glaube, einige würden sich wundern, wievielen von denen, die die wirklich Abgefuckten unserer Gesellschaft sind, genau das passiert ist. Und wer mir da mit irgendwelchen 'Schwächen' und 'natürlicher Selektion' und was weiß ich daherkommt, gehört mal so richtig abgewatscht. Nichts für ungut.

Und wieviele von denen, die in der Kindheit oder Jugend missbraucht wurden, haben etwas aus ihrem Leben gemacht? Wieviele von denen sind nicht unter die abgefuckten gegangen obwohl sie schlimmes durchmachen mussten? Scheisse passiert, was man daraus macht ist entscheidend, darum gilt für mich die Ausrede "es ist was schlimmes passiert" nur temporär und niemals permanent.

Greetz
 
Vielleicht hast du Recht. Ich denke nur, man sollte sehr vorsichtig sein, über Menschen zu urteilen, die Erfahrungen gemachthaben, die weit außerhalb dessen sind, was man so im alltäglichen Leben erlebt. Und es liegt auf der Hand, dass die, die sich in so extremen Lebensumständen befinden wie zum Beispiel Obdachlose oder Schwerstalkoholiker oder Drogenabhängige auch eine entsprechend extreme Geschichte hinter sich haben.
Da von Schwäche zu reden, halte ich einfach für falsch. Es gibt halt Dinge, die 'hauen den stärksten Mann um', wie es so schön heißt.
 
Vielleicht hast du Recht. Ich denke nur, man sollte sehr vorsichtig sein, über Menschen zu urteilen, die Erfahrungen gemachthaben, die weit außerhalb dessen sind, was man so im alltäglichen Leben erlebt. Und es liegt auf der Hand, dass die, die sich in so extremen Lebensumständen befinden wie zum Beispiel Obdachlose oder Schwerstalkoholiker oder Drogenabhängige auch eine entsprechend extreme Geschichte hinter sich haben.
Da von Schwäche zu reden, halte ich einfach für falsch. Es gibt halt Dinge, die 'hauen den stärksten Mann um', wie es so schön heißt.

Ich will ja auch nicht abstreiten, dass schlimme Dinge einen nicht mal von den Füßen reissen können... Das hat auch nix mit Schwäche zu tun... Aber danach permanent aufgeben und sich nicht mehr aufrappeln wollen, auch nicht mit hilfe... das ist Schwäche und die kann ich persönlich nicht tolerieren...

Greetz
 
InsaneTequila Du sprichst mir aus der Seele. Komm setz Dich, lass uns mal reden, wenigstens einer mit Verstand hier.

Also pass auf, da habe ich mal was Lustiges zu Depressionen gelesen.
Ab einem gewissen Grad sollen die Leute unfähig zum selbstständigen Leben sein, und das soll auch damit einher gehen, dass sie sich verkriechen und darüber nicht sprechen, und Hilfe auch nicht annehmen wenn sie angeboten wird. Ich denke wir lachen beide herzlich darüber, was solls. Wenn diese Versager nichts beizutragen haben, und sich möglicherweise auch noch selbst entsorgen, gut. Sehr entgegenkommend.

Neulich an so nem Fixer vorbeigekommen. Ich dachte mir auch nur: "Drogenabhängige müssten ja auch nur mal den Arsch in der Hose haben, aufzuhören."
Schon übel, dieses ausgemergelte Gesindel. Nicht nur, dass sie klauen, sie verschandeln auch noch das Straßenbild. Dabei könnten sie ja Hilfe kriegen, aber sie wollen ja nicht. Und stell Dir mal vor Deine Kleene… wat? na hier wie hieß Deine Tochter, ach ich komm net drauf, ist ja auch jetzt nicht wichtig… also denk mal Deine Kleene findet so ne Spritze und spielt damit, weißt ja nicht was da alles dran war. Krebs, AIDS, oder vielleicht sogar Niggerblut. Denke mal, noch nicht 12 und schon Nigger. Ohne Schuld zu haben. Sowas kann nicht gerecht sein. Da sollte man wirklich ne Lösung finden, ich mein Du willst Dir doch ne Nacht später keinen Krebs einfangen, oder sogar schwarz werden, verstehste? Klar, bist ja einer von den Klugen, darfst aber nicht zu offen mit prahlen. Leute mit Durchblick mögense nämlich überhaupt nich.

War letztens - ah komm bring mir mal ne Buddel mit, ja danke - also. War doch letztens so ein Rollstuhlfahrer, ne. Ich hab mir so gedacht, "Warum tritt dieser faulen Sau eigentlich nicht mal jemand in den Arsch?" Er müsste doch nur mal aufstehen, aber natürlich, bissel rumrollern und auf Mitleid machen ist ja viel bequemer. Ich war auch fast soweit, kennst mich ja, ne, ich fackel da nicht lang, nene, aber daneben standen so zwei liberale Zicken, die hätten bestimmt wieder nen Aufstand geprobt. Hab ich auch so überlegt, ob bei dem Typen nicht irgendwo n bissel Jude im Stammbaum war, man weiß ja nix Genaues ne.

So ist das nunmal mit diesem liberalen Gesocks. Da erzählen die was von "Menschenrecht", "Wert eines Menschenlebens" und all so Kram… Ja ich weiß ich seh das ja so wie Du, weißte ja. Ich kann auch nichts dafür, dass die auf der Straße leben. Das haben sie sich selbst zuzuschreiben. Und wie die manchmal riechen, mein lieber Schwan… Ja, ich weiß, es gibt halt immer wieder jemanden, der denen ihr Schmarotzerleben auch noch bezahlt, wem erzählst das. Muss sich ja lohnen, ne, gibt ja genug die so leben wollen.
Wenn Du mich fragst: Wer halt nicht selbst auf die Beine kommen will, der bleibt halt liegen. Können eigentlich froh sein, dass sie nicht fachgerecht entsorgt werden, schließlich sind sie nicht nur überflüssig sondern kosten sogar Geld.

Hat irgendjemand bei ALDI gestern rausgehauen: "Ein Menschenleben ist ein Wert an sich." War Student, klar. Die labern auch am laufenden Band nur Unsinn, schaukeln sonst die Eier und lassen sich das Geld hinten und vorne rein stopfen. Schau Dir nur mal an, was die einkaufen. Nur vom feinsten sag ich Dir, nur vom feinsten. Und irgendwann, wenn sie genug gezecht , gegröhlt und gevögelt haben, kriegen sie halt ihren Abschluss in die Hand und gut. Auch da könnte man wirklich mal ansetzen. Statt sich durchzufressen sollen die Leute ruhig 12h am Tag malochen. Schließlich studieren sie freiwillig, also warum dann auf meine Kosten? Man sollte die Studiengebühren schon deutlich erhöhen. Wat du fragst wirklich warum? Is doch ganz klar, man, stell Dir mal vor, so ein Penner hat Kinder, weiß ja nicht, mit nem Straßenköter oder was, wer weiß womit die so rummachen, stell Dir mal vor so einer hat also n Kind, ne, und das kommt tatsächlich irgendwie auf die Uni. Ich mein willst Du das? Stell Dir vor, der macht mit Deiner Kleenen rum, und dann kriegst womöglich n Niggerhund als Enkel! Ne, wer so lebt, da is bestimmt irgendwas in den Genen, da gehen wir lieber auf Nummer sicher. Ja verstehste, wusst ich, bist ja einer von den Klugen.

Jut, ich muss dann, machet jut ne, man sieht sich ja. Knorke das es noch Bürger mit festen Werten und Grundsätzen gibt, fühlt man sich gleich bissel wohler.

Und grüß de Kleene von mir wa.
 
Hi nevi,
wollte eigentlich nur mal prüfen, ob du wirklich (wegen deines Trade-Freds wo ich geboten habe) seit einer Woche nicht aktiv warst.

Und dann muss ich diesen Beitrag von dir lesen :irre:

Zuerst dachte ich, OK ich reg mich zwar tierisch über den Schmarrn auf den du vom Stapel lässt, aber ist ja nicht mein Problem.

Allerdings finde ich es schon etwas befremdlich, dass du als India-Mitarbeiter solche Hass-Tiraden vom Stapel lässt, einen anderen User hätten vermutlich bereits 100 Forenbenutzer gemeldet.

Ich kann eigentlich nur annehmen, dass du selber in deinem ganzen Leben noch keine wirklich schlechten Erfahrungen gemacht hast und auch niemand dir nahestehendes.

Anders ist so eine Grundeinstellung zu Menschen denen es schelcht geht kaum einzustufen, Ahnung vom Leben hast du aus meiner Sicht auf jeden Fall nicht!

So, jetzt wo ichs geschrieben habe bin ich froh darum, denn man kann ja nicht bei allem Unsinn einfach immer nur wegsehen und nix sagen, ab und zu wird es Zeit Stellung zu beziehen...

Sid :cool:
 
@nevi:

entweder ein erschreckendes ironisches gerede oder unter einfluss von Drogen mit jeglichem Abstand zur wirklichkeit ;)

Also wenn das nur ansatzweise deine Denkweise wäre, dann ist da einiges nicht ganz am richtigen Platz ;)

Grundsätzlich ist es, depression z.B. sind ein gesundheitlicher Zustand für den man ausser medikamente nicht viel machen kann. Das ist eine Reaktion des Körpers und weniger der Wunsch eines Menschen. Natürlich können viele Dinge dazu führen, aber ist man einmal in diesem Zustand, kann es so weit kommen, dass man eingewiesen wird(habe selbst eine Freundin, die es mit Tabletten in den Griff bekommen hat und momentan wohl die runden packt, aber bei einem anderen halfen die Tabletten nur bedingt). Solche Menschen können letzendlich genauso wenig wie für Krebs und andere gemeine strafen der Natur. Ob alles Gentechnisch vererbte Fehler sind oder sogar die innere Stimme zu solchen Krankheiten, keine Ahnung, aber wenn ein Mensch durch sowas gestraft wird im Leben, sorry, aber der hat nun wirklich ein fieses Leben vor sich und gibt nicht auf. Für mich sind somit seelische kaputte Menschen eigentlich die, die noch geheilt werden können, aber was bringt ein seelische gesunder Mensch in einem kaputten Körper? Meinst Du nicht deine Welt ändert sich radikal wenn Du im Rollstuhl sitzt?

Mitleid für gewisse Menschen sollte man haben, aber man darf sich davon nicht nur täuschen lassen. Jeder Mensch braucht seit Zeit um seine Wunden zu heilen, aber die Stärke besteht darin sich nicht davon inner töten zu lassen. Wie gesagt, was Dich nicht tötet, macht Dich härter und vielen Menschen denen ich fertig auf der Strasse begegne, denen fehlt einfach das Feuer und die Stärke in den Augen an ihrem Leben positiv was zu ändern.

Jeder neuanfang ist wirklich schwer, aber wagt man es nicht, naja, dann wird man nicht stolz auf die leistung zurückblicken können.
 
Ich hielt ja jetzt lange still, aber nun will ich auch mal! :B
Diese Mitleidstour und dieses Sozialkuscheln hat nur ein Ergebnis: Verweichlichung und der Mensch verkommt.


Das ist eine Reaktion des Körpers und weniger der Wunsch eines Menschen.
Ich bin doch nicht immer für alles verantwortlich 8[
Für mich sind somit seelische kaputte Menschen eigentlich die, die noch geheilt werden können, aber was bringt ein seelische gesunder Mensch in einem kaputten Körper?
Und schon wieder ich, diesmal sogar kaputt 8[ (aber irgendwie auch passend, kaputt bin ich ja :B)
Der findet sich damit zurecht, bzw. erlernt es. Alles andere ist $foo und Gebrabbel von $Pädagogik-Studentin, $Diplom-Pädagogin und $Sozialpolitikerin.

Meinst Du nicht deine Welt ändert sich radikal wenn Du im Rollstuhl sitzt?
Wat n Beispiel. Als Betroffener kann ich sagen: Radikale Änderung? lulz, nowai! (Und ich sitz nu wahrlich noch nicht lange in dem Ding.)
Hier und da im Haus/in der Wohnung ein bisschen was ändern, den geplanten Hausbau dahingehend anpassen - aber was ist das schon? Ein bisschen Geld, das man in der Situation viel zu gerne ausgibt. Und wenn mans nicht hat, gibt es mehr als genug Menschen, die einem in so einer Situation helfen würden.

Wenn man sich von der Mitleidstour, die einem dann draussen in der großen, bösen Welt von solchen Leuten wie dir entgegenkommt, fertigmachen lässt, sollte man sich schleunigst Fell zulegen. Wenn man Idioten nicht ignorieren kann, lernt man das spätestens dann. etc. pp.
Behandel sie als Menschen, das sind sie nämlich, und nicht als irgendetwas anderes, das übermäßig viel Mitleid benötigt, dann rappeln sie sich von alleine wieder auf.

Das einzige, das sich geändert hat, ist die Sichtweise - nicht mehr 175+cm überm Boden, sondern nur noch 120cm (oder mehr, je nach eingestellter Sitzhöhe).
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Sichtweise auf das Leben ändert sich dadurch nicht, können viel erzählen von wegen "Ich seh das Leben jetzt mit ganz anderen Augen." Wer es vorher nicht konnte, der kann es danach auch nicht.

Jede Person ist das, was sie aus ihren Umständen macht. Und wenn man sich an etwas nicht anpassen kann - aus welchen Gründen auch immer - sollte man das schleunigst überdenken und sich nicht seinem "Schicksal" (lulz!) hingeben. Unser Herr Finanzminister wäre jetzt nicht eben das, wenn er vor 20 Jahren einen großen Sack Mimimi aufgemacht hätte.

Ich wünsche es niemandem, aber du solltest mal in so eine Situation kommen, dann wirst du deine Denkweise radikal ändern - von der Mitleidstour auf die Tritt-in-den-Hintern-und-weiter-gehts-Tour.
 
Och Mädels, jetzt mal im Ernst. Er hat es schon extra so übertrieben, dass das keiner für echt halten kann. Und ich bin eigentlich Experte im 'Sarkasmus nicht erkennen'.
Deine Kleene findet so ne Spritze und spielt damit, weißt ja nicht was da alles dran war. Krebs, AIDS, oder vielleicht sogar Niggerblut. Denke mal, noch nicht 12 und schon Nigger.
Da hätte man es merken können.
und dann kriegst womöglich n Niggerhund als Enkel!
Da hätte man es merken müssen.
 
@BodyHerman:

Dann findest Du sicher auch die Ellbogentechnik gut ;)

also mal ehrlich ich find am besten stellt man sich an einem Abend in einer Disco in der nähe der Theke und beobachtet einfach mal wie leute ihre Getränke bestellen und sich anstellen.
einige die vordrängeln, andere die nie dran kommen weil sie den mund nicht aufkriegen oder frauen die einem typen die augen verdrehen und sich somit was ausgeben lassen wollen, egal alleine diese szenen reichen aus um so viele unterschiedliche Verhaltensarten zu sehen.

Was den Menschen vom Tier unterscheidet ist eigentlich die möglichkeit die instinkte zu steuern, also kontrolle über unser Handeln zu haben.
Warum sagt man immer die leute die direkt fäuste schwingen sie seien primitiv? Ganz einfach, weil gewalt und machtkämpfe auf dieser Ebene einfach der Tierwelt entstammen.

Wir menschen hingegegen haben die macht bekommen uns verbal bzw. intelligenter als die einfachen Arten auseinander zu setzen. Leider trifft natürlich auf viele "unterbelichtete" Menschen, die einfach nie es anders versucht haben nicht zu.

Nur die Frage ist, wir haben medizin, wir lassen Menschen teilweise länger leben, die eigentlich sich in der natur nicht mehr selbst zurechtfinden würden. Wir greifen also indirekt in die Natur ein, versuchen sie zu kontrollieren. Nur wozu, wozu muss ein Mensch leben, der eigentlich ohne unsere Hilfe gar nicht mehr leben würde? Warum also das Recht das jeder Leben darf? ich mein wenn ich eure radikalen Sichtweisen hier lese, dann frage ich mich, seit ihr auch dafür, dass man in der schule die streber verprügeln sollte, weil sie wohl ausser Bücher nichts sinnvolles in ihrem Leben tun oder erleben? Weil sie von Leher gemocht werden und man auf deren Leistungen eifersüchtig ist?

Keine Ahnung, aber ich denke es ist zu einfach mit der Tritt in den Hintern und weiter gehts Tour, das funktioniert bei Menschen die innerlich stark sind, die so einen Tritt wie nichts wegstecken, andere sind aber so zarte wesen, dass sie sowas nicht aushalten.

Wenn also ein Mensch in Armut zur Welt gebracht wird, nicht aus dem Land fliehen kann, von anderen kontrolliert wird, keine bildung hat(also auch nicht mal das sehen kann was Du sehen kannst), willst Du mir wirklich sagen "Jede Person ist das, was sie aus ihrem Umständen macht". Du denkst zu einfach, dir geht es zu gut, sonst würdest Du diese Aussage nochmal überdenken.
Wenn unser Staat schlau gewesen wäre(haben ja eh nen Riesenschuldenberg hinbekommen, zum Thema 20 Jahre gute Finanzpolitik ;) ) hätte sie genauso zu Weihnachten dem Bürger mal was beisteuern können um die Wirtschaft anzukurbeln. Sorry, aber mitleid ist genau das, was uns vom Tier unterscheidet, wir helfen uns gegenseitig, statt egoistisch weiterzuziehen. Zumindest halte ich in dem Punkt vom Menschen mehr. Ob wir alle innerlich nur so gut sind, ist ne andere Sache.
 
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