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Der Comm OT Thread

Ich schrieb ja auch "würde man 50 Mrd. veranschlagen". Würde. Die NASA ist bei 18,7 Mrd. $, und spektakuläre Erfolge sind eine Weile her. Weil viele Projekte aus finanziellen Gründen nicht in Angriff genommen werden können. Die 50 habe ich gewählt, weil sie über unserem Militärbudget (irgendetwas um die 33. Mrd) liegen würde, damit also eine Grundsatzaussage treffen würde ("Wir forschen lieber als zu schießen"). Jetzt kannst Du ausrechnen, was an Steuern in die BW fließt, auch wenn bei meiner Kalkulation Unternehmenssteuern nicht mit enthalten sind (die wollen wir ja nicht so gern besteuern…)

Und eine Quelle, in der die Regierung ihre Ausgaben rechtfertigt, ist mit ziemlicher Vorsicht zu genießen, zumal sich das eher wie eine Werbebroschüre liest. Prüfbare Daten sind da keine zu finden, ohne dass Du Dich jetzt aufgefordert fühlen musst, für mich welche zu suchen. Die Frage ist ja nicht, welche Erfindungen in der Raumfahrt getätigt wurden, sondern welche auch bei ihrem Fehlen entstanden wären. Der Akkuschrauber hat da doch gute Chancen, denke ich…

Und ob 1000 oder 1339 ändern an der Kernaussage nichts. Wenn 100 bei weitem nicht reichen wird sich das mit 133,9 nicht geändert haben (Obwohl man mit 33Mrd mehr entsprechend mehr erreichen kann).

Wir geben auch nicht 1000x mehr Geld für das Töten von Menschen aus als für Hilfe. Eine Armee auf "Töten" reduzieren ist in meinen Augen völlig unangebracht, das ist fast nie Ziel sondern meistens sogar ungern in Kauf genommen. "Feindliche" Tote bedeuten in einer Demokratie bestenfalls nichts, meistens jedoch eher schlechte Publicity. Und von eigenen reden wir lieber nicht… Eine Armee ist ein außenpolitisches Instrument, keine Massenvernichtungswaffe. Und dieses außenpolitische Instrument wird häufig auch für Schutz und Hilfe eingesetzt, nur ist das nicht so spektakulär, man bekommt davon nicht viel mit. Wenn Du die umstrittene Ansicht "Soldaten sind Mörder" teilst, dann gehen zumindest die wenigsten westlichen Soldaten ihrer "Bestimmung" aktiv nach.

Und Wiki sacht, wir wenden 0,38% unseres BIP von 3667 Mrd. US$ für Entwicklungshilfe auf. Wir allein. Wenn jetzt also mein Rechner mich nicht im Stich lässt, dann sind das fast 14 Mrd $, allein wir. Nach aktuellem Kurs (obwohl man trefflich darüber streiten kann, ob der anwendbar ist), sind das 10Mrd €. Deutschland gibt also nur dreimal soviel für das Militär wie für Entwicklungshilfe aus.

Und die Quote von 0,38 wird als nicht ausreichend kritisiert.

Gefordert werden international 0,7%, die englische Wiki spricht von einem weltweiten Entwicklungshilfebudget von 103,5 Mrd Dollar für 2007, mit "United States (USD 21.8 billion), Germany (12.29 billion), France (9.88 billion)" als größten Sponsoren, zu finden hier.
Ich finde, wenn wir 10% (etwa, die Aufsummierung der nicht vollständigen Auflistung im Wiki-Artikel über den Verteidigungsetat ergibt 1187 Mrd $ "weltweit") dessen, was wir für unseren Schutz ausgeben, für die Entwicklung "fremder" Staaten herausrücken, ist das schon nicht gerade wenig. Schließlich amortisiert es sich nicht gerade, Mbibi zu helfen, es könnte uns von einem ethikfreien Standpunkt aus gesehen ziemlich egal sein.

Natürlich sagt das noch nichts darüber aus, wieviel in irgendwelchen Verwaltungen und Diktatorentaschen landet, das ist richtig. Illustriert aber wie ich finde gut, welche Unsummen erforderlich sind. Selbst mit den aktuellen Ausgaben erreichen wir ja nur den status quo, der immernoch viele Hunger- und Seuchentote beinhaltet, von Kriegsopfern noch zu schweigen.
 
50 Mrd Dollar sind, verteilt auf ~1 Mrd Menschen (z.B. Europa+USA, da sind China und Indien noch gar nicht drin), 50 Euro pro Kopf. Nicht monatlich, sondern einmalig für ein Projekt, das über Jahre hinweg nützliche Dinge hervorbringt. Oder, verteilt über 5 Jahre, 1 Euro pro Monat.


100 Mrd Dollar (~10% der Rüstungsausgaben) jährlich zusätzlich für die Forschung können eine Menge bewirken.

- Was die Industriestaaten so für Photovoltaik und Solarthermie ausgeben, ist im Bereich 2-3 Mrd Dollar pro Jahr
- Die Entwicklung eines brauchbaren Kernfusionskraftwerks benötigt insgesamt schätzungsweise ~30-40 Mrd Dollar. Verteilt auf 40 Jahre Forschungszeit also ~1 Mrd pro Jahr
- eine Grundschul-Bildung für alle kostet vielleicht ~1 Mrd pro Jahr
- Der Bau der ISS hat ca. 100 Mrd Dollar gekostet. Das ist nur so viel Geld, wie in einem Monat für Rüstung ausgegeben wird!
- 50 Mrd für ein Marsprojekt, auf 5 Jahre verteilt, wären 10 Mrd pro Jahr
- mit einigen Milliarden lassen sich die Kosten für die gesamte Raumfahrt voraussichtlich erheblich reduzieren, wenn man die Raketentechnik durch billigeres ersetzt.


@Wizard: In den Größenordnungen sind Wechselkurse doch fast egal. Euro<->Dollar ist maximal ein Faktor von ~1,5, Euro<->CHF auch.
 
50 Mrd Dollar sind, verteilt auf ~1 Mrd Menschen (z.B. Europa+USA, da sind China und Indien noch gar nicht drin), 50 Euro pro Kopf.
Mitnichten, es sind 100. Es sei denn Kinder dürfen auch mit ran :D
Nicht monatlich, sondern einmalig für ein Projekt, das über Jahre hinweg nützliche Dinge hervorbringt. Oder, verteilt über 5 Jahre, 1 Euro pro Monat.
Einmalig 50 Mrd sind in der Raumfahrtforschung nicht viel. Das ist eine halbe ISS, wie Du unten erwähnst. Ich sagte ja, viele Projekte werden nicht in Angriff genommen, weil sie nicht finanzierbar sind. Geben täte es da sicher einiges… Und die ISS ist nicht die gewaltigste und beeindruckendste Errungenschaft, es ist eine enge Blechkiste, wo wieder irgendwelche Forscher mit möglichst viel Geld an Dingen herumforschen, die ein Normalsterblicher nicht nachvollziehen kann. Wir bauen also für das gesamte Entwicklungsbudget eines Jahres einen Kanister kaum einen Katzensprung von uns weg ohne wirtschaftlichen oder sozialen Nutzen. Die Forschung erzählt dann was von "davon werden wir richtig doll was haben", das mag auch sein, aber die meisten Menschen interessiert nicht, was sie wohl vermutlich davon haben werden, sondern was sie davon haben. Und das ist… nix.

100 Mrd Dollar (~10% der Rüstungsausgaben) jährlich zusätzlich für die Forschung können eine Menge bewirken.

- Was die Industriestaaten so für Photovoltaik und Solarthermie ausgeben, ist im Bereich 2-3 Mrd Dollar pro Jahr In unseren Breitengraden ist die Wirkung dieser Technologien auch nicht gerade überragend
- Die Entwicklung eines brauchbaren Kernfusionskraftwerks benötigt insgesamt schätzungsweise ~30-40 Mrd Dollar. Verteilt auf 40 Jahre Forschungszeit also ~1 Mrd pro Jahr Die Frage ist: Wer braucht ein Fusionskraftwerk? Wenn wir Milliarden in die Forschung und noch mehr in den Bau gesteckt haben, wie billig muss der Strom dann werden, damit sich das für den Wähler gelohnt hat? :D
- eine Grundschul-Bildung für alle kostet vielleicht ~1 Mrd pro Jahr Bildungshaushalt für D waren 2008 92,7 Mrd. Wie willst Du für fast ein hundertstel die ganze Welt mit einer Grundschulausbildung versehen? Allein unsere Grundschulen kosten uns vermutlich mehr
- Der Bau der ISS hat ca. 100 Mrd Dollar gekostet. Das ist nur so viel Geld, wie in einem Monat für Rüstung ausgegeben wird! Und das auch noch zu einem tausendstel an Nutzen. Das ist Effizienz :D

Man könnte ja auch fordern, dass das gesamte Geld, was in die Entwicklungshilfe wandert, jetzt in der Forschung landet. Denn Entwicklungshilfe bringt uns deutlich weniger als Rüstung. Gefährliche Argumentationslinie, meinst Du nicht?^^
 
50% Kinder sind etwas hoch angesetzt. Aber ja, das ist einfach pro Einwohner.

>> In unseren Breitengraden ist die Wirkung dieser Technologien auch nicht gerade überragend
Sahara und HGÜ (Hochspannungs-Gleichstromübertragung) in unsere Breiten. Das Konzept ist da, man müsste es nur finanzieren. Und das Ergebnis wäre (pro Strommenge) billiger als die heutigen Subventionen in Photovoltaik in Deutschland.

>> Die Frage ist: Wer braucht ein Fusionskraftwerk? Wenn wir Milliarden in die Forschung und noch mehr in den Bau gesteckt haben, wie billig muss der Strom dann werden, damit sich das für den Wähler gelohnt hat?
Er muss nur mit heutigen Kosten vergleichbar sein, denn in Bezug auf die Verfügbarkeit der Rohstoffe (~unendlich), CO2-Ausstoß (~0), verfügbarer Menge (~fast beliebig) und Müllmenge (~handhabbar) liegen die Fusionskraftwerke klar vor den heutigen Großkraftwerken.


>> Wie willst Du für fast ein hundertstel die ganze Welt mit einer Grundschulausbildung versehen?
Wechselkurse. Was hier 100 Euro kostet, kostet in manchen Entwicklungsländern gerade mal einen Euro. Praktischerweise betrifft das genau die Länder, die den größten Bedarf haben. Und wenn man weiterführende Schulen, Unis etc. aus dem Bildungsetat rausrechnen würde, wäre der bei uns auch deutlich geringer.


Die ISS hat tausende von Experimenten durchgeführt, die nur dort möglich waren. Da jetzt einen Zahlenwert für den wirtschaftlichen Nutzen auszurechnen, ist wohl kaum möglich. Im Zweifelsfall kommen die Experimente aber sehr vielen Milliardenmärkten zugute (Raumfahrt, Metallindustrie, Landwirtschaft, Physik, Chemie, Biologie, ...).


>> Man könnte ja auch fordern, dass das gesamte Geld, was in die Entwicklungshilfe wandert, jetzt in der Forschung landet. Denn Entwicklungshilfe bringt uns deutlich weniger als Rüstung.
Hä?
 
50% Kinder sind etwas hoch angesetzt. Aber ja, das ist einfach pro Einwohner. Von 50% geht man gern aus, wenn es um irgendetwas steuerartiges geht. Nicht nur Kinder zahlen keine Einkommenssteuer, auch Rentner tun das nicht, also gewissermaßen 50% als arbeitende und einkommensbesteuerbare Menge.

>> In unseren Breitengraden ist die Wirkung dieser Technologien auch nicht gerade überragend
Sahara und HGÜ (Hochspannungs-Gleichstromübertragung) in unsere Breiten. Das Konzept ist da, man müsste es nur finanzieren. Und das Ergebnis wäre (pro Strommenge) billiger als die heutigen Subventionen in Photovoltaik in Deutschland. Also nicht nur, dass wir selbst kein Öl haben, Du möchtest soetwas wie die Stromversorgung auch noch aus dem Bundesgebiet, ja der EU outsourcen? Klar, das mag billiger sein, das war aber auch schon alles. Wir brauchen dringend noch eine zweite OPEC, damit uns neben den Autos auch noch die Elektroenergie ausgeknipst werden kann :D Nein danke :D

>> Die Frage ist: Wer braucht ein Fusionskraftwerk? Wenn wir Milliarden in die Forschung und noch mehr in den Bau gesteckt haben, wie billig muss der Strom dann werden, damit sich das für den Wähler gelohnt hat?
Er muss nur mit heutigen Kosten vergleichbar sein, denn in Bezug auf die Verfügbarkeit der Rohstoffe (~unendlich), CO2-Ausstoß (~0), verfügbarer Menge (~fast beliebig) und Müllmenge (~handhabbar) liegen die Fusionskraftwerke klar vor den heutigen Großkraftwerken. Mit den selben Argumenten wurden auch AKWs beworben, sehr viel blieb von diesen Werbeversprechen auch nicht übrig. Es ist sauberer, emissionsärmer, und billigerer, das selbe wird auch auf Fusionskraftwerke zutreffen.


>> Wie willst Du für fast ein hundertstel die ganze Welt mit einer Grundschulausbildung versehen?
Wechselkurse. Was hier 100 Euro kostet, kostet in manchen Entwicklungsländern gerade mal einen Euro. Praktischerweise betrifft das genau die Länder, die den größten Bedarf haben. Und wenn man weiterführende Schulen, Unis etc. aus dem Bildungsetat rausrechnen würde, wäre der bei uns auch deutlich geringer. Wenn ich nur von 1 Mrd für Grundschulen bei uns ausgehe, die für eine Gesamtbevölkerung von 80Mio stehen sind das pro Kopf 12,5 € pro Jahr für eine Grundschulausbildung. (Klar, die geht nur an Kinder, ich jedoch will einfach nur die Dimension skalieren). Für die betreffenden, sagen wir mal, 3 Mrd wären das dann Gesamtausgaben von 37,5 Mrd. Also ein Wechselkurs von 1:37,5.
Und dann sagt man den qualifizierten Lehrern "Hey los geh mal nach Afrika, da machst Du schön das selbe, kannst nur die Sprache nicht und kriegst ein Siebenunddreißigstel des Lohnes, den Du hier bekommst". Das werden die bestimmt tun, liegt ja immerhin deutlich über jeder Sozialhilfe :D



Die ISS hat tausende von Experimenten durchgeführt, die nur dort möglich waren. Da jetzt einen Zahlenwert für den wirtschaftlichen Nutzen auszurechnen, ist wohl kaum möglich. Im Zweifelsfall kommen die Experimente aber sehr vielen Milliardenmärkten zugute (Raumfahrt, Metallindustrie, Landwirtschaft, Physik, Chemie, Biologie, ...). Irgendwo irgendwie irgendwann hilft das ganz doll viel. Kombiniert mit einem "genau kann man das aber nicht sagen". Wenn jetzt jemand das Gegenteil glaubt, wirst Du ihn damit nicht überzeugen oder auch nur zweifeln lassen, sondern eher bestärken ("War klar, wenn man der Sache mal nachgeht, wissen die selbst nicht, wofür sie gut sind…"). Es ist halt nicht stichhaltig.


>> Man könnte ja auch fordern, dass das gesamte Geld, was in die Entwicklungshilfe wandert, jetzt in der Forschung landet. Denn Entwicklungshilfe bringt uns deutlich weniger als Rüstung.
Hä?
Na von Entwicklungshilfe haben wir ja nichts. Von der Rüstung schon. Also statt die Rüstung zur Ader lassen zu wollen können wir doch auch Geld von einer Stelle nehmen, wo es uns ohnehin nichts bringt.
 
>> Mit den selben Argumenten wurden auch AKWs beworben
Der Teil, mit dem geworben wurde, ist auch weiterhin gültig. Dass sie abgelehnt werden und damit auch politisch bei uns unbeliebt sind, liegt vor allem daran, dass es Menschen gibt, die sich vor Atomen fürchten...


Die Solaranlagen in der Sahara wären auf viele Länder verteilt und größtenteils EU-gebunden. Da wird nichts abgeschaltet, damit würden die Länder sich nur selbst schaden. Außerdem ist die Sonnenstrahlung im Gegensatz zu Öl einerseits "unendlich", andererseits aber auch nur sehr kurzfristig (~Tag) speicherbar, sodass es finanziell keinen Nutzen bringt, irgendwelche (nicht vorhandenen!) Speicher aufzufüllen und erst später wieder zu leeren.


Es geht nicht darum, Lehrer von hier nach Afrika zu schicken. Man nimmt Leute von dort, für die ist 1/37 eines deutschen Lohns immer noch über dem Durchschnittseinkommen. Das heißt nicht, dass sie sich nur 1/37 leisten können, da der Wechselkurs wenig über die Kaufkraft aussagt.


An den Nutzen der ISS kann man glauben, nicht glauben, von irgendwas überzeugt sein, gar keine Meinung haben, .... jeder wie er möchte :). Es gibt sicher irgendwo Zahlen, aber ich weiß nicht wo und wie groß diese sind.
 
Sahara und HGÜ (Hochspannungs-Gleichstromübertragung) in unsere Breiten. Das Konzept ist da, man müsste es nur finanzieren. Und das Ergebnis wäre (pro Strommenge) billiger als die heutigen Subventionen in Photovoltaik in Deutschland
Soweit mir bekannt arbeiten die Stromkonzerne doch schon am Saharakraftwerk, dauert nur wie ich gehört habe ca 40 jahre, ist aber aus unsicherer Quelle.
Wie groß der Nutzen von Photovoltaik ist bleib ja auch immer eine Frage der Effektivität der Anlage. Mit ausrichtbaren Palttformen die dem Sonnenstand nach folgen und die Anlage immer im rechten Winkel zur Sonneneinstrahlung hält sind die auch schon recht effektiv.
Ohne die Subventionen würde dieEntwicklung wahrscheinlich langsamer vorangehen da die Entwicklungsgeschwindigkeit der Unternehemn ja auch mit den zu verfügung stehenden Mitteln zusammenhängt.
Was hierzulande aber sehr gut funktioniert ist Windkraft, die ja auch schon Offshore gewonnen wird. Dort wird ja auch schon emsig gebaut, dauert halt alles nur etwas.
Auch habe ich schon was von Gezeitenkraftwerken gelesen, nur sind die nch nicht so effektiv das es sich lohnt, geforscht wird aber auch da.
Geothermische Energie wird auch schon im kleinen Rahmen genutzt, glaub der Bundestag hat doch ein Geothermisches Kraftwerk zur selbstversorgung oder irre ich mich da jetzt?

Insofern brauchen wir da auch keine Stromopec zu befürchten, preistreiberei durch die Stromkonzerne wird aber wohl bleiben 8(


Die ISS hat tausende von Experimenten durchgeführt, die nur dort möglich waren. Da jetzt einen Zahlenwert für den wirtschaftlichen Nutzen auszurechnen, ist wohl kaum möglich. Im Zweifelsfall kommen die Experimente aber sehr vielen Milliardenmärkten zugute (Raumfahrt, Metallindustrie, Landwirtschaft, Physik, Chemie, Biologie, ...).
Nicht nur im Zweifelsfall sondern ganz bestimmt. Alles was wir heute an Technik haben hat irgendwo in irgend einem Labor als Krickelei auf einer Tafel angefangen. Alleine schon die Forschungen für den Weltraum und nicht nur die im Weltraum werfen so viele Erkenntnisse ab. Ein Beispiel wär die Erforschung von Knochen- und Muskelschwund, der bei längeren Aufenthalten in der Schwerelosigkeit auftritt. Erst letzten haben die wieder Studenten gesucht die für 2 Monate nur Bettliegen 15.000 Euro beamen. Was da zukünftig an Möglichkeiten für Bettlägrige bei rumkommt, man kann es nicht erahnen, aber etwas wird dabei rumkommen.
Das aller deutlichste Beispiel ist aber die Satellitennutzung. Ohne sündhaft teure Weltraumforschung keine Satelliten, und eben Jene haben unsere Kommunikation in ein neues Zeitalter geworfen. Insofern stimme ich dir zu dass sich jeder Ero der in de ISS gesteckt wird irgendwann zigfach wieder auszahlt.
 
Ich meinte eher, dass AKWs bei ihrer Erfindung das Gelbe vom Ei waren, und die Probleme erst später in das öffentliche Bewusstsein rückten. Die konnte man vorher schließlich nicht erahnen. Und das selbe Problem steht mit FKWs wohl auch, eben dass man die tatsächlichen Probleme heute noch nicht kennen und einschätzen kann. Da braucht doch nur jemand ankommen, und sagen, dass bei der Fusion viel mehr Energie frei wird, schon pinkelt sich die Hälfte ins Hemd. OMGOMGOMG Tschernobyl mal HUNDERT!!! Selbst heute(!) noch haben AKWs wegen Kernwaffen einen faden Beigeschmack bei vielen, auch wenn das eine mit dem anderen nicht übermäßig viel zu tun hat. Da kannst Du hundert Mal erklären, dass ein AKW nicht wie eine Bombe in die Luft fliegen kann, es wird genug geben die Dir das eben nicht glauben werden :D

Wie willst Du eigentlich Solaranlagen mit EU-Bindung in der Sahara aufstellen, von einer mehr oder weniger friedlichen Annexion des Gebietes mal abgesehen? Die OPEC ist auch über mehrere Länder verteilt, aber da sie die selben Interessen haben nimmt die Pluralität dem Problem nicht den Zahn. Wenn man diese Staaten in die EU integrieren könnte, wäre die Sache vermutlich einfacher, aber mal im Ernst: Was wollen wir denn mit denen? Von den Solarfarmen ab bekommen wir eigentlich nur Schwierigkeiten, sonst steht in der Region nichts von Wert zu erwarten. Also wirtschaftlicher oder politischer Wert. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die das von sich aus ebenfalls wollen. Ich hörte noch von keinem Unternehmen, dass diese wahre Goldgrube erschließen will. Wenn man sich die Länderratings ansieht überlegt man doch ganz ganz schnell, ob es nicht sicherer ist, das Geld einfach zu verbrennen. Das hat wenigstens nur Totalverlust und keine Folgekosten.

Wenn Du keine Lehrer importieren willst stellt sich die Frage, wo sie herkommen sollen. Im Regenwald mag ja allerhand wachsen, aber bei Lehrern bin ich skeptisch :D
Natürlich kann sich das von "allein" entwickeln, nur dauert das eben sehr lang, da man kein Interesse an Lehrern hat, wenn man Hunger hat. Auch wenn Bildung ein wesentlicher Bestandteil der Problemlösung darstellen würde. Ich bin der festen Überzeugung, die brauchen von uns überhaupt keine Bildung. Gib ihnen ein festes Dach über dem Kopf und genügend zu essen, stell dich hin und schütze die Zivilbevölkerung vor gewalttätigen Übergriffen, und dann lehne Dich zurück und staune, was alles werden kann, und wie schnell. Wenn hingegen 42% der Bevölkerung jünger als 15 ist, wie beispielsweise in Sierra Leone, bringt Bildung auch nicht viel.

Ich hab btw nichts gegen die ISS, ich spiele nur des Teufels Advokat :P

Halgall: Mit regenerativen Energien wirst Du den Energiebedarf in Deutschland nicht decken. Punkt. Ein ganz alter Hut. Innerhalb der EU gilt das ebenso, und außerhalb der EU ist die politische Stabilität oft nicht gegeben. Ich mein selbst ein zivilisiertes 1.-Welt-Land wie Russland greift zum Gashahn, da braucht man über solche Kandidaten wie Lybien oder Ägypten eigentlich nicht mehr nachdenken.

Und da gibts noch mehr Traumkandidaten: Mali, Niger, Tschad, Sudan. Wenn man die "Solarzellenregion" auf dem Globus mit dem Finger abfährt, beginnt man unterbewusst, eine esoterische Theorie zu entwickeln, ob das Magnetfeld dort einen ziemlich ungünstigen Einfluss auf die menschliche Psyche hat. Überspitzt gesagt: Nur Bekloppte. Natürlich ist das eine völlig unsachliche, ungerechte und dumme Betrachtungsweise. Es bleibt das Problem, dass man dort meistens nicht mal sein Fahrrad 10 Minuten stehen lassen würde, geschweige denn einen Solarpark.

Echt: Wenn wir Lybien unsere Energieproduktion überlassen, dann kauf ich mir nen Dieselgenerator, sicher ist sicher.

Also ohne "herkömmliche" Energiegewinnung geht es nicht, auch wenn es scheiße ist.

Satelliten sind übrigens das beliebte Gegenargument gegen die Raumfahrtforschung. Die stammen nämlich nicht von irgendwelchen zivilen Forschungseinrichtungen, die sind genau eben das klassische Beispiel dafür, dass Forschung nur beim Militär was wird und später auch zivilen Nutzen haben kann. Eine ISS braucht das Militär nicht, es darf ja keine haben. Besser is dat wohl. Da ging es eben nicht darum, da oben mal ein wenig herumzuforschen, da ging es speziell darum, etwas hochzuschieben das verlässlich deine Sockenfarbe feststellen kann, und um des Militärs zweitliebstes Spielzeug nach Waffen, nämlich leistungsfähige Daten- und Kommunikationsnetze. Das Militär hat eben traditionell sehr viel Geld zur Verfügung und muss sich kaum mit irgendeiner Aufsicht herumschlagen. Auch nicht mit Patenten oder Kooperationen. Was man dort erforscht ist per se erst einmal geheim, Technologien kann man weitgehend nutzen ohne auf irgendwelche Rechte Rücksicht nehmen zu müssen. Und als Schattenexekutive verfügen sie auch noch über Möglichkeiten, von denen jede zivile Forschungseinrichtung nicht mal zu träumen wagen kann.
 
Deutschland hat doch jetzt schon eine Überproduktion an Energie. Warum also noch Gelder stecken in Gezeitenkraftwerke und Off-Shore-Windanlagen? Wegen begrenzter Küstenlinie haben die Dänen, Holländer und Franzosen eh die Nase vorn, und können wir lieber von denen billig Strom abkaufen (wenn wir es brauchen) anstatt Gas von den Russen :ugly:

Der einzige Sinn läge in der Forschung und Optimalisierung der Technologien, und das Know-How dann vermarkten. Aber darin waren die Deutschen noch nie gut. Ich sag nur Faxgerät und Japan, Mp3 und Internet, Monorail und China (Monorail? Wie heisst dieses bekloppte Ding? Ist das jetzt eigentlich eingemottet?). Es gibt bestimmt noch mehr Beispiele :)
 
Es gibt viele Produkte die as der Raumfahrt und Weltraumforschung stammen die heute nicht mehr wwegzudenken sind. Zu diesen gehören zB auch ie oben erwähnten Solarzellen oder auch so etwas simples wie der Klettverschluss, oder auch Maerialien wie Carbon und Kevlar, jedoch nicht Teflon.
Aktuelle anwendungsgebiete speziell der ISS sind zB die echographische Ferndiagnose. Wobei man sagen muss das diese Erfindung zwar auf der Erde entwicklt wurde, allerdings von der ESA für die Anwendung auf der ISS.
Hier der Link zur Pressemitteilung: tu-drauf-klick
In einigen Jahren wird auch diese aus der Weltraumforschung geborene Technologie das Gesundheitssystem revolutionieren.
Der überwiegende Teil der reinen Forschung im Weltraum dreht sich natürlich ausschließlich um hoch komplxe physikalische Eigenschaften, jedoch werden acuh diese Ergebnisse irgendwann zu neuen Technologiene führen.

Monorail und China (Monorail? Wie heisst dieses bekloppte Ding? Ist das jetzt eigentlich eingemottet?)
Monorail ist der Überbegriff für Einschienenbahnen, diese müssen aber nicht zwangsläufig auch Magnetschwebebahnen sein, denke mal die meintest du oder?
Wurde übrigens von einem Deutschen erfunden, Kempler oder so hieß er glaub ich.
 
Der einzige Sinn läge in der Forschung und Optimalisierung der Technologien, und das Know-How dann vermarkten. Aber darin waren die Deutschen noch nie gut.

Das liegt einfach daran, dass zwar immer gesagt wird, dass die einzigen Ressourcen, die Deutschland hat Bildung und Forschung sind und man da investieren müsse, aber niemand tut es. Und selbst wenn etwas investiert wird, dann ineffektiv. Es wird zum Beispiel eine Menge Geld in Universitäten gesteckt. Aber dort versickert es zu 1/3 (Achtung! Persönliche Schätzung, keine belastbare Zahl) im Verwaltungsapparat. Und dann gibt es da so schöne bürokratische Regeln. Mal ein Beispiel aus der Praxis. Bei uns soll jetzt ein Chemiegebäude renoviert werden. Es gab zwei Möglichkeiten: 1. Abreißen und Neubauen. 2. Renovieren. Bei diesem Gebäude wäre ein Abriss billiger gewesen. Für was hat man sich entschieden? Genau. Fürs renovieren. Und Warum? Das Bau-Budget war ausgeschöpft, das Renovierungsbudget nicht. Genau so läuft das, wenn in Deutschland Geld investiert wird. Und davon, dass wir mit unserem lächerlichen BIP international ohnehin nichts reißen will ich gar nicht anfangen. Wenn die USA 1% ihres BIPs in Forschung steckt, dann kann Deutschland sagar, wenn sie 5% reinstecken einpacken. Allerdings ist das mal ausnahmsweise nicht die Schuld der Politik.
 
(Monorail? Wie heisst dieses bekloppte Ding? Ist das jetzt eigentlich eingemottet?)
Magnetschwebebahn haben sie es genannt. Das war doch dieses Ding mit dem man in zehn Minuten vom Flughafen am Hauptbahnhof...nein...wie war das noch mal...fragen wir nochmal Edmund.



Warum also noch Gelder stecken in Gezeitenkraftwerke und Off-Shore-Windanlagen?
Maschinen made in Germany finden weltweit reißenden Absatz. Wir müssen ja nicht unbedingt die Technologien verkaufen, aber die Maschinen dafür zu bauen hätte schon was.

So ein Windpark bringt schon was. Man jedoch mit keine großen Städte damit versorgen, und wenn kein Wind weht, wird auch kein Storm in die Netze gespeißt. Für eine kleien Kommune ist das aber ein netter Zusatz.
Off-SHore bringen die Windkraftanlagen mehr. Dort hindert nichts den Wind und die Größe der Anlage. Ein Windpark an Land muss weit genug weg sein von allen Wohnsiedlungen, damit sich niemand von den dauernden FlapFlapFlap gestört fühlt.
 
Es gibt viele Produkte die as der Raumfahrt und Weltraumforschung stammen die heute nicht mehr wwegzudenken sind. Zu diesen gehören zB auch ie oben erwähnten Solarzellen oder auch so etwas simples wie der Klettverschluss, oder auch Maerialien wie Carbon und Kevlar, jedoch nicht Teflon.
Tut mir leid, aber weder der Klettverschluss, noch Solarzellen, noch CFK (dafür hab ich Carbon jetzt mal gehalten, da wir Kohlenstoff nicht erfunden haben) sind mit der Raumfahrt in Verbindung zu bringen. Der Klettverschluss wurde '51 vom Schweizer Ingenieur Georges de Mestral patentiert, und der hatte sein ganzes Leben lang keinen näheren Kontakt zur Raumfahrt, die Solarzelle wurde '54 eher zufällig bei Bell entdeckt, auch ohne jeden Raumforschungsbezug, und CFK stammt aus der Luftfahrt und wurde wohl schon in den 40ern entdeckt, einer Zeit, die man doch jetzt nur sehr begrenzt mit der Raumfahrt in Verbindung bringt.

In einigen Jahren wird auch diese aus der Weltraumforschung geborene Technologie das Gesundheitssystem revolutionieren.
Wird. Möglicherweise. Oder auch nicht. Weiß niemand.

"Und davon, dass wir mit unserem lächerlichen BIP international ohnehin nichts reißen will ich gar nicht anfangen."

Ehm Wizard, mit unserem lächerlichen BIP sind wir nur mal eben Weltvierter. Mit einem Viertel des US-BIP.
 
man braucht nicht 1000 lehrer nach timbuktu oder simbabwe schicken, man braucht nur 3 schicken. diese bilden dann 1000 passende einheimische zu lehrern aus.

oder man finanziert dort unis, gibt stipendien usw.

was sollen deutsche lehrer da? geht doch auch so besser.

hilfe zur selbsthilfe. ofc ofc

zumal es nicht an lehrern scheitert, sonder daran, dass die eltern ihre kinder (allen voran maedchen) nicht in die schule schicken. aus prinzip. und weil sie sie zum arbeiten brauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Windpark an Land muss weit genug weg sein von allen Wohnsiedlungen, damit sich niemand von den dauernden FlapFlapFlap gestört fühlt.
Naja, ich wohne nicht all zu weit von einem Verladebahnhof weg nahe einem Industriegebiet. Da höre ich Nachts immer quitschquitschkrasch dann tatütata dongdongdong und tututut, tagüber immer wuffwuffwuff und da der einzige Kinderspielplatz weit und briet genau unter meiner Wohnung ist auch noch plärrplärrplärr meckermeckermecker. Mich würde ien flapflapflap nicht mehr stören^^
(Meine Nachbarin sieht das aberwieder anders^^)
(Irgend so ein blöder kleiner Kläffer blökt hier auch schon wieder seit einer Stunde rum, werden Hunde nicht heiser?)

Die Stoibler Rede habe ich so nur mal gelesen, gehört noch nie. Ist gehört aber noch drei mal so schlimm wie gelesen. Stoiber war aber was seine Reden angeht schon immer.....lustig. Habe bis heute nicht verstanden was der da eigentlich gebrabbelt hat. So die erste Hälfte geht ja noch, da kann man sich ja was bei denken, aber die vielen Linie, die Linien jaja ääähhhhh nagut, Eddi halt.

Edit:
Solarzelle:
Der eigentliche PV-Effekt wurde schon 1839 von Alexandre Edmond Becquerel entdeckt, auch wenn er sich den Effekt noch nicht erklären konnte.
Die erst Erklärung wurde 1904 von Philipp Lenard gebracht der entdeckte das Lichtstrahlen Elektronen aus Materialien lösen können.
1994, William B. Shockley entdeckte den p-n-Übergang der es ermöglichte Solarzellen wie heute zu bauen
1954 dann wurde die erste Solarzelle von der Firma Bell gefertigt.
Diese wurde erstmals 1958 auf einem Satelliten in Betrieb genommen und getestet.
Erst danach fand die Solarzelle ihren weg in andere Bereiche. In den Zivilen Bereich kam sie sogar erst Anfang der 90er
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja das sich die Raumfahrt für diese Entdeckung sehr interessiert hat, bezweifelt ja niemand. Nur auf ihrem Mist ist sie nicht gewachsen, weder auf ihre Initiative hin noch auf Basis ihrer Erkenntnisse.
 
Ohne dich jetzt wieder reizen zu wollen, jain. Die Solarzelle war für sich genommen eine unabhängige Erfindung und löste erst nach langer Diskussin die Batterie des Satelliten Vanguard oder wie der hieß ab. Erst dann wurde sie auf der Explorer1 installiert.
Jedoch war die damalige Solarzelle in ihrer Form viel zu teuer und viel zu ineffektiv sodass sie wahrscheinlich niemals weiterentwickelt worden wäre, hätte sie nicht ihren Platz in der Raumfahrt gefunden. Erst durch die Raumfahrt wurde sie immer weiter verbessert sodass man schon sagen kann dass es ohne Weltraumforschung keine Solarzellen gegeben hätte, oder diese erst sehr viel später weiter entwickelt worden wäre, nämlich erst dann wenn ein Bedarf danach bestanden hätte.
Wobei ich jetzt auch mal annehme dass vielleicht erst heutzutage, wo das Erdöl als Energieträger knapp wird, ein Interesse an einer solchen Technologie bestanden hätte, das aber wie gesagt nur angenommen, kann man ja nie so sagen.
 
Ja natürlich haben sie sie deutlich weiterentwickelt, schon damit sie überhaupt nützlich ist, schließlich wird dort mit jedem Gramm gerechnet, und für Satelliten ist diese Technologie beinahe alternativlos. Hier unten allerdings sieht es anders aus. Ein Wirkungsgrad von 10% ist nicht berauschend, und die selben Materialien wie in der Raumfahrt kann man dafür nicht nutzen, das wird unbezahlbar. Also hat uns die Raumfahrt "hier unten" bisher nur 10% gebracht, und dazu signifikante Herstellungskosten.
 
10% sind aber immerhin schon 10%, btw, hab irgendwo mal gelesen dass die schon nahe der 20% bzgl. des Wikungsgrades sind, wenn auch nur auf experimenteller Basis. Das wären dann schon eine verbesserung um 15% des Wirkungsgrades, der Prototyp lag afaik doch nur bei ca 4-5%, also dann schon eine Verbesserung um 300%. Wer kann schon sagen was die Dinger in weiteren 50 Jahren bringen werden.
Sich selbst amortisieren können die Solarzellen noch immer nicht. Wenn man sich Leistung, Lebenserwartung und Preis/Kwh anschaut. Ohne die gesetzlichen Abnahmepreise wären sie immer noch keine Konkurenten, aber sie sind auf dem Weg dahin.
Für einige Geräte reicht aber auch der geringe Wirkungsgrad aus, Taschenrechner waren da ja so weit mir bekannt die Vorreiter. Heute gibt es die ja sogar schon zum handyaufladen, wenn auch noch eher albern und sperrig.
 
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