Sodala, ich bin nun auch mit dabei.
Freu mich schon auf die kommenden Ereignisse und begrüße meine Mitstreiter, sowie meine eventuellen Feinde unter euch (was mir persönlich sehr gefallen würde).
Morgen werde ich wohl in die Geschichte einsteigen, bin jetzt zu müde dafür (bitte noch keine Wendung bringen, hab mir da einen sehr netten Einstieg für meinen Charakter überlegt!).
Hier mein Charakterprofil, hab mir viel Mühe gemacht:
Name: Corvin
Geschlecht: männlich
Rasse: Mensch
Alter: 21
Größe: 1,91
Waffe: keine
Corvin. Eine einsame, blasse Gestalt. Lange, orange-rote, gelockte Haare mit dicken, schwarzen Strähnen, die ihm bis zum Gürtel reichen. Nicht all zu breiter, doch sehr muskulöser, sehniger Körper. Gebrochene Rippen. Fehlende rechte Hand. Ringfinger der linken verschwunden, kleiner Finger zum Teil gebrochen. Die Haut auf seinem gesamten Körper mit unzähligen Narben übersäht. Sein Gesicht gebrandmarkt und zerschnitten, doch weniger hässlich als vielmehr ungemein furchteinflößend. Wären seine Augen nicht tot, könnte ein kurzer Blick hinein wohl genügen, um selbst bei den mächtigsten und erfahrensten Kriegern leichte Unsicherheit zu verursachen. Mit seinen schwarzen, leeren Augenhöhlen löst er stattdessen wahren Schrecken aus, vielleicht auch Mitleid, doch meist nur Ekel. All seine Wunden und Narben zeugen von seiner Vergangenheit. Einer Vergangenheit, die einzig und allein aus grenzenlosen Schmerzen und Gefangenschaft besteht.
Trotz aller Erniedrigung, die Corvin in Anwesenheit fremder Menschen widerfährt, trägt er die Kapuze seines schwarzen, beinahe völlig zerrissenen Ledermantels niemals auf dem Kopf. Darunter trägt er nur seine ebenfalls schwarze, ausgebeulte Lederhose, mit einem breiten Gürtel aus selbstgeflochtenen Stahlketten. Sein Oberkörper ist nackt, abgesehen von dem Kleinod, das um seinen Hals hängt. Dem scheint zumindest so, doch in Wirklichkeit ist es in seine Brust eingebrannt. Sein Schuhwerk macht die Wirkung eines dunklen Unbekannten komplett. Metallisch glänzende, für Wanderer untypisch schwere Hartlederstiefel - die einzige "Waffe", die er mit sich führt. Sein Haar ist sein größtes Heiligtum und Zeichen seiner selbst erlangten Freiheit. Wer auch nur mit dem Gedanken spielt, ein einziges seiner Haare zu schänden, sollte fürchten, dass Corvin seine Gedanken lesen kann und ihn dafür töten wird.
Trotz seiner Blindheit kann Corvin sich wie jeder andere Mensch in seiner Umgebung sehr gut zurecht finden, bedingt durch seine Kraft. Seine Fähigkeiten entstehen und wirken auf einer allein ihm bekannten Ebene. Er allein hat sie erschaffen, er allein hat sie gemeistert. Diese Fähigkeiten bedeuten den Schmerz, den er immer noch in sich trägt. Der ihm für den Rest seines Lebens eingepflanzt wurde, wie ein fetter, stacheliger Wurm, der sich durch seinen ganzen Körper schlängelt. Jedes Mal, wenn Corvin seine Fähigkeiten einsetzt, durchlebt er einen Tag seiner Vergangenheit, wird gepeinigt durch grenzenlosen Schmerz. Je mehr er sich abverlangt, desto stärker die Schmerzen.
Seit Corvin denken kann, hat er nicht einen Menschen, nicht einmal ein Wesen anderer Rasse, getroffen, der sein wahres Geheimnis kennt. Niemand außer ihm kennt seine Herkunft, sein Schicksal, seinen Antrieb. Seine Vergangenheit. Diese hat er erst vor kurzem hinter sich gelassen. Nun geht er als anderer Mensch durchs Leben. Mit anderen Augen. Mit anderen Gedanken.
Da Corvin schon so lange, beinahe sein ganzes noch so junges Leben lang, die größten Qualen, die man sich ersinnen kann, erleiden musste, wirkt er wie ein Fels im Meer, wenn er verletzt wird. Es muss schon mehr als ein einfacher Stich oder Faustschlag sein, um ihn stöhnen oder gar schreien zu lassen. Doch einerseits schützt seine Resistenz ihn nur vor Schmerz und nicht vor Wunden. Andererseits lässt sie ihn häufig die Kontrolle über sein Empfindungsvermögen verlieren. Dem nicht genug, hat Corvins Selbstbeherrschung eine Grenze, die nicht überschritten werden darf. Geschieht dies...