Schrödingers Katzen sind eine vom Aussterben bedrohte Tierart, die mit gewöhnlichen Hauskatzen verwandt ist. Schrödingers Katzen kommen ausschließlich in vollständig abgeschlossenen Boxen vor, bei denen von außen keinerlei Information über das Innenleben beobachtet werden kann. Gerüchten zufolge können sich gewöhnliche Hauskatzen durch das Einschließen in solche Boxen in Schrödingers Katzen umwandeln, ein solcher Vorgang konnte allerdings durch die Natur der Boxen noch nicht beobachtet werden.
Diese Boxen besitzen stets einen Mechanismus, der beim Zerfall eines radioaktiven Atoms zum Tod der Katze führt. Daher liegt die Lebenserwartung dieser Tierart üblicherweise nur bei einer Stunde, was ihre Gefährdung erklärt.
Radioaktive Zerfälle sind unter keinen Umständen vorhersehbar und somit echt zufällig. Man kann ohne Box lediglich angeben "nach einer Stunde sehen wir zu 50% das zerfallene Atom und mit 50% Wahrscheinlichkeit das unzerfallene Atom". Das Leben der Katze ist aber daran gebunden, daher könnte man sagen "mit 50% Wahrscheinlichkeit wird das Atom zerfallen sein und die Katze tot und mit 50% Wahrscheinlichkeit wird das Atom nicht zerfallen sein und die Katze lebt".
Da man allerdings durch die zusätzliche Box nicht nachschauen kann, ist es nicht sinnvoll, von Wahrscheinlichkeiten zu sprechen, etwas zu sehen. Vielmehr muss man beide Zustände als gleichzeitig realisiert betrachten - die Katze ist also gleichzeitig lebendig und tot.
Praktisch ist eine solche Box nicht baubar, da die Abschirmung ihres Inneren unvorstellbar gut sein müsste. Man kann allerdings argumentieren, dass das gesamte Universum eine solche Box ist - per Definition beinhaltet es alles, was mit "uns" wechselwirken kann, also ist es perfekt abgeschlossen und nicht von außerhalb des Universums beobachtbar. Mit dieser Sichtweise existiert im Universum also gleichzeitig Leben auf der Erde und kein Leben auf der Erde und gar keine Erde.
DUum findet die Quantenmechanik seltsam.
(wer die Quantenmechanik nicht seltsam findet, kennt sie nicht )