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Diablo 2 bleibt das bessere Diablo?

@Sorcphilosoph: Nein, bei SC2 haben sie einen weiteren Entscheidenen fehler gemacht, der auch bei Diablo 3 mitgewirkt hat: Alles muss cool sein. Deswegen unterliegt SC2 dem Design "Terrible Terrible Damage" und das ist nicht so gut für den esport. ;)
 
Eine seriöse Diskussion sollte zunächst mit einer seriösen Begriffsbildung beginnen. Und die hört spätestens bei Unworten wie "E-Sport" auf. Kein einziges Blizzardspiel hat auch nur ansatzweise etwas mit Sport zu tun.
 
Eine seriöse Diskussion sollte zunächst mit einer seriösen Begriffsbildung beginnen. Und die hört spätestens bei Unworten wie "E-Sport" auf. Kein einziges Blizzardspiel hat auch nur ansatzweise etwas mit Sport zu tun.
Starcraft. Korea. MLG. TeamLiquid. GSL. Kein e-sport. Yeah, right.
 
Eine seriöse Diskussion sollte zunächst mit einer seriösen Begriffsbildung beginnen. Und die hört spätestens bei Unworten wie "E-Sport" auf. Kein einziges Blizzardspiel hat auch nur ansatzweise etwas mit Sport zu tun.

Starcraft. Korea. KeSPA. 2 Fernsehsender, Stadien mit 10k+ Zuschauern bei den Finals. Spieler mit 400 APM über 30 Minuten Spiele. Also wenn es einen esport gibt, der Nahe an Sport in Sachen körperliche Anstrengung, Management, Professionalität und Zuschauerbasis kommt, dann ist es Starcraft.
 
Das hat mit Sport nicht im Geringsten etwas zu tun, richtig. Ihr müsst das nur noch verstehen und auch akzeptieren, aber ich glaub an Euch. :top:
 
Starcraft Turniere verhalten sich zu Sport genauso wie ne Blitzschachmeisterschaft. Soll heissen es is einer. Wie man in Zeiten von Dingen wie Barcraft-Events noch behaupten kann das wär keiner...
 
Wahre Worte :D

Ich bin hiermit offiziell zu D2 zurück, freu mich schon auf meine Kältesorc die NICHT mit DPS:irre: und Nicht Ohne MF :irre: skaliert xD

D3 is eine dermaßenen Katastrophe.
Nur DPSen und KITEN war mir nach 14 Tagen dann doch zu stumpf :cry:

Schade drumm aber das kommt davon wenn man alle guten Leute bei Blizzard North Kündigt, profitgeil ist und nicht am originalfeeling bleibt, ich mein die besten waffen in D3 sind blau und haben 1600 Dmg :ugly:

Was freu ich mich auf mein Würfelchen und Baalruns :flame:

Mfg GeX
 
Das hat mit Sport nicht im Geringsten etwas zu tun, richtig. Ihr müsst das nur noch verstehen und auch akzeptieren, aber ich glaub an Euch. :top:

Willste mal ein Spiel sehen, wo ein Spieler sich vor Anstrengung halb totschwitzt in einem 30 Minuten Spiel? Vielleicht glaubst du ja dann daran...
 
Ich finds lustig wenn so Progamer schwitzen xD

Das muss sowas wie ein Paradoxon sein weil das einzige was er bewegt ist seine Hand und seine Augen, wo ist hier ein mediziner der das mal erklären kann XD
 
Starcraft Turniere verhalten sich zu Sport genauso wie ne Blitzschachmeisterschaft. Soll heissen es is einer. Wie man in Zeiten von Dingen wie Barcraft-Events noch behaupten kann das wär keiner...

Schach ist eigentlich auch kein Sport. Wenn Schach Sport ist, kannst Du auch Wettbewerbe, wer am schnellsten fehlerfrei etwas abtippen kann unter Sport subsumieren. An der Stelle wird der Begriff des Sports gänzlich sinnentleert.
Schach genießt jedoch einen Sonderstatus, es fehlt ihm aber die motorische Aktivität, die der DOSB für die Einstufung als Sport fordert. Sog. e-Sports werden daher in Deutschland richtigerweise nicht als Sport klassifiziert.
Es gibt weltweit nur wenige Ausnahmen, wo das anders ist.

Eigentlich sollte einem der gesunde Menschenverstand schon sagen, dass das exzessive Spielen von Computerspielen von Sport weiter entfernt ist als die Sonne vom Mond und nur, weil man etwas in Turnierform austragen kann, ist etwas noch lange kein Sport.

@GeX: Man kann auch beim Ansehen von Horrorfilmen ins Schwitzen kommen, vermutlich ist das am Ende auch noch ein Sport, weil sich ne Schweißperle auf der Stirn bildet.

Sonnen! Mensch - Sonnen! Schweiß auf jeder Stirn, ohne Ende. Was für eine sportliche Belastung es doch sein kann das Bratwurstleben - einölen, brutzeln, wenden.
Wir reden über Computerspiele, Jungs. Da is nix mit Sport.
 
Eeeeigentlich wollte ich ja nicht - aber gut.

@Sorcphilosoph
Ich bin mal ganz unverhohlen und behaupte du betriebest Haarpspalterei, und zwar umsonst.
Der Gegenstand der Diskussion die oben über Computerspiele als "Sport" war seit jeher
"e-Sports", und nicht "Sports".
Unterschied? Nun der ist glaube ich ersichtlich. Also verbinde nicht e-Sports mit Sport, dazu wurde der Begriff e-Sports ja überhaupt geschaffen. 2 Verschiedene Paar Schuhe.

Warum beschuldige ich dich der Haarpspalterei? Weil die Frage wie man Computerspiele nun bezeichnen möchte ( e-Sports, PC-Spiele, Realitätsfluchtaktivitäten oder whatever)
ist persönliche Einschätzung. Der Begriff e-Sports enspringt doch sicherlich nur dem Munde irgendeines Milieus um das Thema "interessant" oder "aktuell" erscheinen zu lassen. Irgendwie will man sich ja auch vermarkten, da tut ein kleines Paradoxon (electronic =/= Sports) doch ganz gut. Du kannst dir ziemlich sicher sein dass keiner der Leute aus diesem Forum diesen Begriff e-Sports irgendwann erfunden haben, sie nennen es einfach so weil sie es so kennengelernt haben. Ob das eine richtige Bezeichnung ist bleibt jedem (wie bereits gesagt) selbst überlassen. Aber bitte stelle deine Position nicht als einzig richtige dar; du bist in der Lage der Mehrheit der Gamerkommune zu widersprechen und es in einem Text darzustellen (indem du behauptest was du in diesem Thread schreibst), da traue ich es dir auch zu genügend Aufgeklärtheit an den Tag zu legen um jeden hier glauben zu lassen was er/sie/es möchte.


"Sonnen! Mensch - Sonnen! Schweiß auf jeder Stirn, ohne Ende. Was für eine sportliche Belastung es doch sein kann das Bratwurstleben - einölen, brutzeln, wenden." Eine Maßlose Übertreibung, leider nicht mehr ernst zu nehmen ;) Könnte ich ja auch kommen und sagen, Taucher und Scharfschützen machen dasselbe weil sie die Luft anhalten, oder wie sehe ich das? Niemand hier setzt E-Sport mit Sport gleich. Wenn doch möge er sich bitte jetzt vertreten, sonst hast du ins blaue geschossen.
In dem Sinne: danke fürs Lesen
gg Gnom
 
Wo issn da Übertreibung im Spiel, das war wenn dann bitte gut gelungener Sarkasmus ?
So jetzt mal Butter bei die Fische, wer schwitzt treib nicht unbedingt Sport, sondern vielleicht auch etwas was über Hormone den Grübelknautsch warm werden lässt ... zzzzap geht die Klimaanlage an :)

Und es ist nunmal so das Gamen mit Körperlicher ertüchtigung NIX zu tun hat !
Und nur um jetzt mir so richtig viele Feinde zu machen: Ich bin rank und schlank :O
Und warum ? Genau weil der GeX jeden Abend 20 min. bissl schneller gehen tut :D

Hilfe ich bin ein Paradoxon D:
 
@Sorcphilosoph
Ich bin mal ganz unverhohlen und behaupte du betriebest Haarpspalterei, und zwar umsonst.

Wortklaubereien sind doch etwas Schönes. ;)

Bei manchen Beiträgen habe ich in der Tat das Gefühl, dass ich hier nicht nur kostenfrei, sondern im wahrsten Sinne des Wortes umsonst schreibe. Das bezieht sich an der Stelle aber sicher nicht auf Deinen Beitrag.

Unterschied? Nun der ist glaube ich ersichtlich. Also verbinde nicht e-Sports mit Sport, dazu wurde der Begriff e-Sports ja überhaupt geschaffen. 2 Verschiedene Paar Schuhe.

Da bin ich ganz bei Dir. Die 2 paar Schuhe sind sogar so unterschiedlich, dass der begriff "Sport" in "e-Sport" völlig fehl am Platz ist - und genau darum ging es mir an der Stelle. Leider ist das eben nicht für jeden so ersichtlich, wie für uns, ich zitier die entscheidende Stelle noch.

Der Begriff e-Sports enspringt doch sicherlich nur dem Munde irgendeines Milieus um das Thema "interessant" oder "aktuell" erscheinen zu lassen. Irgendwie will man sich ja auch vermarkten, da tut ein kleines Paradoxon (electronic =/= Sports) doch ganz gut. Du kannst dir ziemlich sicher sein dass keiner der Leute aus diesem Forum diesen Begriff e-Sports irgendwann erfunden haben, sie nennen es einfach so weil sie es so kennengelernt haben. Ob das eine richtige Bezeichnung ist bleibt jedem (wie bereits gesagt) selbst überlassen.

Ich will niemanden missionieren, es waren Deine Vorposter, die mit mir in den Dialog treten wollten. Und auch wenn sie den Begriff sicherlich nicht erfunden oder geprägt haben, so sollten sie in der Lage sein zu erkennen, wenn Begriffe derart sinnentleert und verfremdet gebraucht werden, wie es der Begriff "Sport" in "e-Sport" wird. Die logische Konsequenz: Man verwendet solche Unworte nicht.

Man erkennt oft die Fachkenntnisse seines Gegenübers schon an der Begriffswahl, wie wir gleich noch sehen werden.

Niemand hier setzt E-Sport mit Sport gleich. Wenn doch möge er sich bitte jetzt vertreten, sonst hast du ins blaue geschossen.

Als Beleg, dass hier doch jemand versucht aus e-Sport einen Sport zu machen:

Starcraft Turniere verhalten sich zu Sport genauso wie ne Blitzschachmeisterschaft. Soll heissen es is einer.[..]

Derartige Vergleiche setzen dann in trauriger Weise fort, was ich oben bei der Begriffsbildung schon andeutete. Denn da hat sich derjenige, der mit mir in den Dialog treten will, nie ausreichend damit beschäftigt, was eigentlich Sport ist und warum Schach, obwohl erkennbar kein Sport im eigentlichen Sinn, dennoch als Sport eingeordnet wird. Und ich sitz dann da und muss mir das Geschriebene eines inkompetenten Gegenübers durchlesen.

Schach wird allein aus historischen Gründen als Sport eingeordnet, zumindest vom DOSB. Und es fehlt dem sog. "e-Sport" nicht nur an der Historie, sondern auch an der Gemeinnützigkeit, um trotz des Mangels an motorischer Betätigung als Sport klassifiziert werden zu können. Es braucht keine 2min. um das herauszufinden, sofern man Google bedienen kann.
 
Tja, ich muss auch ganz ehrlich gestehen: Diablo ist das nicht mehr.

Die Welt fühlt sich total zufällig an, Sanktuario wird einem nicht ans Herzen gebracht. Das Dropsystem ist schlecht kalkuliert. Das Affixsystem ist extrem flach und langweilig. Der Schwierigkeitsgrad beruht _nur_ auf "hab ich die richtigen Items".
Das Skillsystem ist noch viel schlechter, als ich mir ausgemalt habe. Es macht 0 Spaß 60 Level zu bekommen und man hat das Gefühl der Char wird gar nicht stärker, außer man findet mal einen neuen Gegenstand. Die Attribute pro Level kriegt man kaum zu spüren, >90% der tollen Skill- und Runenvielfalt will man gar nicht benutzen. Und wenn der Char auf Level 60 ist, ist schluss, man hat auch keine Lust einen neuen Char für einen neues Build anzufangen. Mir ist es auch ein Rätsel, warum Blizzard Levelcaps für die Schwierigkeitsgrade eingeführt hat, denn die Level sind so dermaßen unwesentlich bestimmend, wie stark der Char ist, dass es völlig egal ist, ob man nun mit 45 oder erst mit 50 auf Hölle geht.

Die Langzeitmotivation in Diablo 2 für mich waren 2 wesentliche Dinge.

1. Items aus einer Imensen Itemvielfalt mit einem genial Affix/Suffix System suchen. Es gab für jeden Char, für jede Buildvariante, für jeden Ausrüstungsslot x Möglichkeiten, die man sich auswählen konnte. So viele verschiedene Eigenschaften, wo man nach eigenen Präferenzen wählen konnte, wie man sich seine Ausrüstung zusammenstellt. Woraus der zweite Punkt folgt.

2. Alle möglichen Builds ausprobieren. Es hat einfach sau viel Spaß gemacht, einen Charakter im Vorfeld zu planen und ihn dann alleine oder zusammen durch Norm, Alp und Hölle zu bringen und zu sehen wie er stärker wird. Ein Misch aus SF und vorher gefunden Items anlegen, Skills ausbilden und in Hölle dann das Ergebnis betrachten. Das war toll.


D3 war bis jetzt jedenfalls eine derbe Enttäuschung und das obwohl ich über die Jahre meine Erwartung extrem runtergeschraubt habe, nach allem was Blizzard in der Zeit für Mist verzapft hat. Das Spiel ist für mich nicht mehr als ein random ARPG im guten Durchschnitt. Das einzige was man dem Spiel lassen muss, ist das Kampfsystem in seiner Grundform (abgekapselt von nötigen Builds/Ausrüstung und Spielweise, wie z.B. Barb mit Schild..). Das macht echt sau viel Spaß, kann man nicht anders sagen. Ist für mich aber leider kein Faktor der Langzeitmotivation.


so long
miragee

Sehr guter Beitrag! Hätte es nicht besser ausdrücken können. Es kann natürlich sein, dass Blizzard hier noch mehr versuchen wird eine Vielfalt reinzubekommen aber ich glaube es nicht dafür ist die ganze Mechanik in D3 nicht ausgelegt. Auch das es gar keine Stats wie FC-Rate, FHR usw. gibt nimmt sehr viel an Dynamik raus. Dieses geniale Item-Sandbox-Prinzip ist auch einmalig, das war klar, dass D3 das nicht toppen kann.

Das Hauptproblem ist allerdings: Viele von uns haben D2 totgespielt, und da das grundsätzliche Prinzip das gleiche in D3 ist, habe ich z.B. gar keine Lust mehr nen Itemgrind zu veranstalten. Ich hab einfach kein Bock mehr xD. Das Sättigungsgefühl war bei mir schon sehr schnell eingetreten.

Ich denke was an D2 wirklich ein Alleinstellungsmerkmal war:
Entscheidungen. Sowohl was Statung und Skillung angeht und die richtige Wahl der Items dazu. In D3 muss man keine Entscheidungen mehr treffen. Merke: D2 = Oldschool gameplay; D3=Mainstream. Davon kann man halten was man will aber so ist es!
 
DOSB hm?
The International Olympic Committee (through ARISF) recognises both chess and bridge as bona fide sports...
Wenn Schach Sport sein kann, dann kann Starcraft auch Sport sein. Deutschlands Sportbund sagt nö, der in Brasilien sagt ja. Definitionsgeschwurbel. Der Teil mit dem "da muss Bewegung vorkommen" gehört zu anderen nur durch sinnlose Tradition defininierten Dingen, wie "Zeitungen werden auf Papier gedruckt!" oder "Videogames sind keine Kunst". Was nicht heisst das das e- unwichtig ist und was nicht heisst das die meisten deiner Aussagen unwahr sind.

Von wegen SC hatte so tolle Grafik, WC3 wär wegen der 3D Engine so schlecht oder SC2 wär wegen Communitywünschen so ähnlich zu SC. Nachweislich alles falsch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bin ich ganz bei Dir. Die 2 paar Schuhe sind sogar so unterschiedlich, dass der begriff "Sport" in "e-Sport" völlig fehl am Platz ist - und genau darum ging es mir an der Stelle. Leider ist das eben nicht für jeden so ersichtlich, wie für uns, ich zitier die entscheidende Stelle noch.

" „Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“

– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.

Dieses Zitat verdeutlicht, dass die hinter dem Begriff Sport liegenden Bedeutungszuweisungen ganz wesentlich durch den umgangssprachlichen Gebrauch und den Kontext geprägt sind, in dem der Begriff Sport verwendet wird.[1][2] Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) steht beispielsweise die motorische Aktivität im Vordergrund. Denkspiele, die Dressur von Tieren, sowie Motorsport ohne Einbeziehung motorischer Aktivitäten entspricht daher nicht dem Sport-Verständnis des DOSB.[3] Dennoch hat der DOSB Schach als Sportart anerkannt; das Internationale Olympische Komitee (IOC) sogar Schach und Bridge."

Verdeutlicht doch, dass der Begriff eben sehr schwammig ist. Und danach _könnte_ esport durchaus dazu zählen.


Schach wird allein aus historischen Gründen als Sport eingeordnet, zumindest vom DOSB. Und es fehlt dem sog. "e-Sport" nicht nur an der Historie, sondern auch an der Gemeinnützigkeit, um trotz des Mangels an motorischer Betätigung als Sport klassifiziert werden zu können. Es braucht keine 2min. um das herauszufinden, sofern man Google bedienen kann.

Wenn du glaubst, dass motorische Fähigkeiten bei einem Spiel wie Starcraft ungenügend ist, dann frag ich mich, wer hier inkompetent ist. Ich finde es ganz schön happig hier Leute als dumm und inkompetent zu beschimpfen, wenn man selber das Spiel weder ausgiebig nach Leistung gespielt noch die Proszene über Jahre mitverfolgt und somit einfach keine Ahnung hat, was es abverlangt.


Ach und bevor die nächsten Beleidigungen a la unsportlicher, fetter Idiot kommen (sorry, da bin ich vorbelastet durch diverse Forendiskussionen): Nein ich bin nicht fett und auch nicht unsportlich, habe 7 mal die Woche Training und sehe, wo die Unterschiede in der Anstrengung und Erforderung motorischer Fähigkeiten zwischen den beiden Sachen liegen.
 
kurzer zwischeneinwurf:
also wer mit nem puls von >170 und xxx apms (ich möchte hier jetzt keine falschen zahlen einwerfen) zockt, der ist körperlich schon sehr stark angestrengt!!! so nen puls wirst du sicher nicht mit bischen joggen erreichen, was für viele "normalos" schon "sport" ist. aber wie schon geschrieben, alles immer relativ

sooo und jetzt back 2 topic, ich finde das hier grenzt schon an spam ;)

ich habe mir diablo 3 erst garnicht gekauft, da ich erstens von den ersten eindrücken so garnicht beeindruckt war und weils 2. doch schon recht teuer ist und ich daher erst mal die ersten fehler/patches abwarten wollte!
und, siehe da, ich hatte recht.

wobei ich die unterscheidung zwischen den klassen witzig finde, am ende isses doch eh nur dps :hammer:
 
Das mit dem Klassenunterschied is so ne Sache. Mein größter Kritikpunkt an D3 ist, neben den mir zu gleichen Itemstats, das jeder Char zwar nen eigenes Ressourcensystem hat, die sich aber kaum anders anfühlen. Das hat Blizzard in WoW besser hingekriegt. Verschenktes Potential.
 
Seh ich auch so, allerdings find ich den Wiederspielwert ebenfalls sehr mau, mir hats schon beim 3ten durchzocken auf hell mitm monk gerreicht, mittlerweile zock ich lieber wieder d2.
 
DOSB hm? Wenn Schach Sport sein kann, dann kann Starcraft auch Sport sein. Deutschlands Sportbund sagt nö, der in Brasilien sagt ja. Definitionsgeschwurbel. Der Teil mit dem "da muss Bewegung vorkommen" gehört zu anderen nur durch sinnlose Tradition defininierten Dingen, wie "Zeitungen werden auf Papier gedruckt!" oder "Videogames sind keine Kunst". Was nicht heisst das das e- unwichtig ist und was nicht heisst das die meisten deiner Aussagen unwahr sind.

Nochmal: Schach ist allein aus historischen Gründen zu den Sportarten zu zählen, entspricht aber per se nicht den Kriterien, die etwas zu einem Sport erwachsen lassen.

Du kannst Dich nicht hinstellen und sagen "ach, pfeiff auf Tradition, wenn Schach als Nichtsport zu den Sportarten gezählt werden kann, dann können wir das exzessive Spielen von Computerspielen auch dazuzählen". So funktioniert es nunmal nicht.
Im Übrigen sind Zeitungen zumindest Druckerzeugnisse, es gibt daher - richtig - auch keine "Onlinezeitung". Auch wenn jeder weiß, was damit gemeint ist, so wirst Du dennoch niemanden das Wort benutzen sehen, der wirklich weiß, was eine Zeitung ist und Wert auf seine eigene korrekte Sprache legt.



Miragee hat schonmal die richtigen Links gefunden:

" „Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlichen, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen. Was im allgemeinen unter Sport verstanden wird, ist weniger eine Frage wissenschaftlicher Dimensionsanalysen, sondern wird weit mehr vom alltagstheoretischen Gebrauch sowie von den historisch gewachsenen und tradierten Einbindungen in soziale, ökonomische, politische und rechtliche Gegebenheiten bestimmt. Darüber hinaus verändert, erweitert und differenziert das faktische Geschehen des Sporttreibens selbst das Begriffverständnis von Sport.“

– P. Röthig (Hrsg.): Sportwissenschaftliches Lexikon. Hofmann, Schorndorf 1992.

Sehr schön. Sicher, Begriffe sind im Lauf der Zeit einer gewissen Wandlung unterzogen. Wenn sich eine neue Sportart, sagen wir mal Kite-Surfen, etabliert und fortan unter "Sport" geführt wird, was vor 30 Jahren noch nicht so war, gern. Das wird sowohl auf Hawaii als auch hier problemlos unter Sport einzuordnen sein.

Bei dem exzessiven Drücken von Knöpfchen - und nichts anderes passiert letztlich bei StarCraft-Turnieren - sprechen wir aber von einer völlig Abkehr vom Sportbegriff. Hier wird der Begriff "Sport" eher benutzt, weil etwas in Turnierform abgehalten wird, aber nicht, weil eine bestimmende motorische Aktivität vorliegt. Andernfalls könnte man nahezu alles unter den Sportbegriff subsumieren, was nicht Bewegungslosigkeit darstellt, hier wird auch anhand des Gegenbeispiels deutlich, dass die motorische Aktivität (nicht (!) motorische Fähigkeit) kein Grund sein kann, das Spielen von StarCraft als Sport zu klassifizieren.

Dieses Zitat verdeutlicht, dass die hinter dem Begriff Sport liegenden Bedeutungszuweisungen ganz wesentlich durch den umgangssprachlichen Gebrauch und den Kontext geprägt sind, in dem der Begriff Sport verwendet wird.[1][2] Für den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) steht beispielsweise die motorische Aktivität im Vordergrund. Denkspiele, die Dressur von Tieren, sowie Motorsport ohne Einbeziehung motorischer Aktivitäten entspricht daher nicht dem Sport-Verständnis des DOSB.[3] Dennoch hat der DOSB Schach als Sportart anerkannt; das Internationale Olympische Komitee (IOC) sogar Schach und Bridge."

Verdeutlicht doch, dass der Begriff eben sehr schwammig ist. Und danach _könnte_ esport durchaus dazu zählen.

E-Sport – Wikipedia

Runterscrollen bis zum Kapitel "Anerkennung als Sportart". Da steht schön begründet, warum der sog. e-Sport nicht als Sport klassifiziert wird.

Wenn du glaubst, dass motorische Fähigkeiten bei einem Spiel wie Starcraft ungenügend ist, dann frag ich mich, wer hier inkompetent ist. Ich finde es ganz schön happig hier Leute als dumm und inkompetent zu beschimpfen, wenn man selber das Spiel weder ausgiebig nach Leistung gespielt noch die Proszene über Jahre mitverfolgt und somit einfach keine Ahnung hat, was es abverlangt.

Motorische Fähigkeiten brauchen die Leute, aber es ist eben keine hinreichende motorische Aktivität gegeben. Was dem Rumdrücken auf einer Tastatur am nächsten kommt ist eine ausgelastete Sekretärin an einer Schreibmaschine. Der absurde Versuch, deren Tätigkeit als Sport einzustufen sollte verdeutlichen, warum StarCraft-Turniere nichts mit Sport zu tun haben.

Ja - inkompetent. Liest sich hart, ist aber keine Beleidigung, sondern eine zutreffende Wertung, wenn mir jemand mit der Argumentation kommt, dass StarCraft ja ebenso Sport sein könne wie Schach. Oder demjenigen ist (was ich hier wohlwollend bezweifel) bewusst, dass Schach allein aus historischen Gründen als Sport geführt wird und nicht in der Lage den Gedanken "hm, also ein historischer Grund wirds wohl nicht sein, dass StarCraft nicht auch als Sport geführt wird" zu fassen. Dann wäre er nicht inkompetent, sondern strunzdumm. Das hab ich aber nicht geschrieben.

Ich hab die Dokus gesehen, wie sie in Korea dasitzen, 10h+ täglich und nur auf ihren Tastaturen rumhacken, alles unter Aufsicht eines "Trainers". Hat nichts mit Sport zu tun.

Ach und bevor die nächsten Beleidigungen a la unsportlicher, fetter Idiot kommen (sorry, da bin ich vorbelastet durch diverse Forendiskussionen): Nein ich bin nicht fett und auch nicht unsportlich, habe 7 mal die Woche Training und sehe, wo die Unterschiede in der Anstrengung und Erforderung motorischer Fähigkeiten zwischen den beiden Sachen liegen.

Also das mit der Inkompetenz muss man sich nunmal gefallen lassen, wenn man mir mit einer solch verfehlten und von Unwissenheit geprägten Argumentation kommt wie "Schach ist ja auch Sport". Da weise ich die Beleidigung weit von mir.
Persönliche Angriffe liegen mir zudem völlig fern. Selbst wenn Du einer dieser pubertierenden, noch verpickelten und zu allem Überfluss untersetzten Klischee-Jungs wärest - das hat nichts damit zu tun, ob Du in der Lage bist eine Tätigkeit anhand von Kriterien als Sport zu klassifizieren und auch nicht, ob Du in der Lage bist die Kriterien zu diskutieren.
 
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