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Diablo 2 bleibt das bessere Diablo?

Die "Casuals" oder auch "Durchschnittsspieler" sind nunmal weit mehr verbreitet als die "Pros" und "Hardcore-Gamer". Ein Entwickler, der sein Spiel so oft wie möglich verkaufen möchte, wird also sein Spiel eher auf Casuals auslegen also auf die Pros.

Blizzard geht halt den Mittelweg und bietet für die Hardcore-Gamer, die die Herausforderung lieben nen hohen Schwierigkeitsgrad und baut dennoch Features ein, die es für den Casual-Gamer angenehmer macht.

Davon mal abgesehen werde ich erstmal das AddOn abwarten, bevor ich mein endgültiges Urteil fälle.
 
Die "Casuals" oder auch "Durchschnittsspieler" sind nunmal weit mehr verbreitet als die "Pros" und "Hardcore-Gamer". Ein Entwickler, der sein Spiel so oft wie möglich verkaufen möchte, wird also sein Spiel eher auf Casuals auslegen also auf die Pros.

Blizzard geht halt den Mittelweg und bietet für die Hardcore-Gamer, die die Herausforderung lieben nen hohen Schwierigkeitsgrad und baut dennoch Features ein, die es für den Casual-Gamer angenehmer macht.

Davon mal abgesehen werde ich erstmal das AddOn abwarten, bevor ich mein endgültiges Urteil fälle.

Man kann auch Casual mit Hardcore verbinden. Unter anderem sind Faktoren wie zeitaufwendige, aber spaßige Aufgaben, verschiedene PvP-Modi, schwere extra-level und Gestaltung des Einstiegs dabei ganz wichtig.
1+3: In der heutigen Zeit wird unglaublich viel geheult, wenn nicht alles für jeden Hansel schaffbar ist. Schrecklich.
2: Nun, da kommt vielleicht noch was.
4: Wenn ein komplexes Skillsystem beim Einstieg gut erklärt wird und viele Hilfestellungen gegeben werden, ist das das beste, was man machen kann. Das ist aber nicht geschehen.

Das Problem hier ist. Das Skillsystem bietet einen sehr einfachen Einstieg und danach nichts mehr. Inferno bietet Schwierigkeit nur in Form eines Gearchecks. Den Anspruch an Harccore Gamer gibt es da nicht wirklich und das ist genau das Problem.

Problem ist auch, dass die Ansprüche sich gewandelt haben und alles immer nur noch einfach, schnell und mal eben machbar sein muss. Früher war ein Skillsystem teil des Spiels. Die Leute haben sich das Spiel gekauft und skillen und denken, was man macht gehörte einfach dazu und hat Spaß gemacht. Heute ist es nur noch nerviger Mittel zum Zweck, wo man seine Zeit verschwendet, da es einen Aufhält so schnell wie möglich auf maxlvl zu kommen, Inferno durchzuspielen und die beste Ausrüstung zu kriegen. Viel zu hastig das ganze, keiner hat mehr Spaß am Spiel als komplett Paket, das schnelle Erreichen des Ziels ist das wichtigste. Spiele die danach konzipiert sind, bieten keinen wirklichen Langzeitspaß und das ist schade. Ich verstehe einfach nicht, wo das Problem ist, sich einfach mit dem ganzen Spiel, sammt des Skillsystems als ganzes zu befassen. :(


so long
miragee
 
Tja Miragee, eigentlich müßte man mal Blizzard fragen, wie man auf derart komische Ideen kommen kann.

- maxlv nach kurzer Zeit bereits erreicht
- umskillen geht jederzeit problemlos, neue Chars zu spielen nicht notwendig

Ist schon arg fragwürdig mit solchen Vorraussetzungen ein ausnahmslos Online spielbares Spiel bereitzustellen.:rolleyes::lol:

Equip farmen mit max level kanns ja eigentlich nicht alleine sein.
Sicherlich wirds Spieler geben, die daran Spaß und eine Herausforderung finden, aber ob das die breite Masse befriedigt kann man wohl bezweifeln.
Denn dem gegenüber steht ja das AH, wo sich die Masse drüber bedienen soll.
Der Gamecontent, oder besser gesagt der Levelzuwachs ist für nen reines Onlinespiel doch bissl arg krass.
Mir fällt spontan auch mal kein anderweitiges reines Onlinespiel ein, in dem man dermaßen schnell am Limit hängt.

Was bleibt also wirklich über, um die breite Spielergemeinschaft wirklich längerfristig zu binden?
Ehrlich gesagt ich weiß es echt nicht.
Denn gehen wir mal von einem Spieler aus, der alle Charklassen auf max Level hat (wegenmeiner auch in HC), was soll den wirklich noch dazu bringen weiterzuspielen?

Auf nen Addon warten, damit das Lv-cap angehoben wird der neuer Content kommt, den man genauso schnell wieder niederrattert?:irre:

Kann mir kaum vorstellen das dies wirklich im Sinne des Erfinders sein soll.:(
 
Problem ist auch, dass die Ansprüche sich gewandelt haben und alles immer nur noch einfach, schnell und mal eben machbar sein muss. Früher war ein Skillsystem teil des Spiels. Die Leute haben sich das Spiel gekauft und skillen und denken, was man macht gehörte einfach dazu und hat Spaß gemacht. Heute ist es nur noch nerviger Mittel zum Zweck, wo man seine Zeit verschwendet, da es einen Aufhält so schnell wie möglich auf maxlvl zu kommen, Inferno durchzuspielen und die beste Ausrüstung zu kriegen. Viel zu hastig das ganze, keiner hat mehr Spaß am Spiel als komplett Paket, das schnelle Erreichen des Ziels ist das wichtigste. Spiele die danach konzipiert sind, bieten keinen wirklichen Langzeitspaß und das ist schade. Ich verstehe einfach nicht, wo das Problem ist, sich einfach mit dem ganzen Spiel, sammt des Skillsystems als ganzes zu befassen. :(



so long
miragee

Wirklich sehr treffen auf den Punkt gebracht, wie ich das ebenso sehe. Frueher war spielen noch mit Leidenschaft und emotionen verbunden, man ist mit seinen "Protagonisten" durch eine Gefuehlswelt gelaufen.

In diesem Sinne, ade ade ich bin mal Dragon Age: Origin spielen :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja alles in allem leidet die "Sucht" schon darunter, dass man ratz-fatz auf lvl60 ist und schon mal in Sachen lvlErhöhung bzw Exp-sammeln nicht mehr angespornt wird. Eigendlich schade.. wie laaaaaange hat man in D2 seinen Char hochgezogen und sich gerade gen der 90er, wie ein kleines Kind unterm Weihnachtsbaum gefreut, wenn nen lvl-up kam... is ja leider nu nicht mehr - irgendwie flacht D3 dann massiv ab lvl60 ab.. die meisten Skills die Hell/Infernotauglich sind, hat man ja meißt schon vorher freigespielt, sodass das Optimieren seines Chars (meißt) nurnoch über die Waffe möglich ist. Schade Blizzard!
Bleibt nur zuhoffen, dass ein Patch oder gar Addon die Langzeitmotivation antreiben wird... D2 bleibt leider sowas von unerreicht - leider haben die meißten wohl keine Lust auf weitere 10Jahre D2.
 
Spiele wieder Diablo 2, bin gerade Barbar und Level 3.

Bring einen elite Schamanen um und eine unique Mütze dropt ^^

Higgis Haube und ich kann die echt gut gebrauchen. Die Motivation war gleich wieder riesig. So ein Gefühl hatte ich zu keiner Sekunde in D3, in all den 70h des spielens.
 
Hehe..die olle Kappe war schon immer nen prima Item zu Beginn. :D

Hab heut endlich World of Qin bekommen...da ist doch jahrelang ne echte Perle an mir vorbei gegangen.:eek:
 
das erste mal als ich bei einem guten freund d3 gesehen habe habe ich ihn ernsthaft gefragt: hey, neues wow addon?

dann die schockierende antwort: nein das ist die d3 beta

seit diesem tage herrscht nur noch bittere enttäuschung über den nachfolger...

die beta hat mich schon zum nichtkauf bewogen, das endgame bestätigt das ganze nur noch.

ich bleibe dabei: D3? idc, D2 is still strong!
 
Ich denke man kann es sogar etwas globaler betrachten.

Blizzard hat 3 große Reihen, StarCraft, WarCraft und Diablo - alle gespielt, alle geliebt, auch von mir (WoW als Ausnahme wegen des Bezahlkonzepts).
Und hier leiden insbesondere WarCraft und Diablo unter dem Wechsel auf sog. 3D-Grafik.

StarCraft sah im ersten Teil für die damalige Zeit sehr gut aus und bot ein Balancing, das bis heute seinesgleichen sucht. Blizzard hat hier zum zweiten Teil nicht viel verändert, die Grafik wurde zeitgemäß angepasst, aber das Spielkonzept blieb nahezu identisch. Änderungen gabs es nur im marginalen Bereich. Die größte Veränderung war zugleich auch schon die negativste: StarCraft 2 setzt auf das Bnet2.0 auf.

Bei WarCraft 1-3 verlief es ähnlich: Die Grafik ging mit der Zeit, aber es gab den Cut nach WarCraft 2, zu WarCraft 3 wechselte die Grafik ins sog. 3D-Design. Ich weiß nicht, wie es Euch erging, aber ich fühlte mich wieder wie zu Zeiten von Space Invaders auf einer Atari Videospielkonsole im Jahre 1980 (und die hab ich noch - samt des erwähnten Space Invaders!), nur dass es nicht mehr auf dem Fernseher gespielt wird. Jeder Screenshot ist von Klötzchengrafik geprägt, WoW sieht genauso grauenvoll aus - und das im Weltraumzeitalter? Eine grafische Zumutung. Dagegen war die Grafik von WarCraft 2 ein Segen, den Sprachwitz von WarCraft 2 hat WarCraft 3 nie auch nur annähernd erreicht. ("Wir haben Sprennngstoffff! Kawummm!!")

Diablo - nunja. D2 hat viele Mängel von D1 beseitigt, setzte Maßstäbe und wurde in meinen Augen zurecht zu einer Computerspiellegende. D2 verstand es wie kaum ein Titel zuvor, die Leute in einen wahren Spielsog zu ziehen. Der nächste Run, der nächste Ladderplatz, das nächste Item - "ach, ein Spiel geht noch", es gab mehrere Ansatzpunkte zum "suchten". Nur die sich verändernde Grafik drum herum ließ einen irgendwann merken, dass der Titel älter wurde.
Bei Diablo 3 hatte Blizzard die große Chance, es wie bei StarCraft 2 zu machen, bei dem bewährten Konzept zu bleiben, nur marginale Änderungen vorzunehmen und in der Hauptsache die Grafik zeitgemäß zu gestalten. Die größte Kritik an StarCraft 2 war und ist das Bnet2.0 - die fehlenden Offlinemodi (insb. der LAN-Modus) sowie die anfangs fehlenden Chaträume. Neue Skills, ein etwas anderes Skillsystem (das ich durchaus als vorteilhaft empfinde), Inferno - alles ok.
Eigentlich war es nicht schwer, die Community hat Blizzard bereits bei SC2 gezeigt, was gewünscht ist.

Sie habens zu D3 nur nicht beherzigt.

Was Warcraft 3 anbelangt kann ich dir absolut nicht folgen.Wc3 gilt als eines der ersten 3D Spiele die den Sprung in 3D geschafft haben ohne dafür an übersichtlichkeit einzubüsen.

Die Grafik selbst erhielt herausragende Kritiken und es ist hier auch wahrlich nicht so gewesen das die Spielerschaft dagegen irgendwie Mobil gemacht hat.

Ich weiß ferner nicht was dein Humor ist.Aber sind dir die deutlich mehr als 300 Geheimen Sprachbootschaften der verschiedenen Einheiten wirklich nicht lustig genug?Von diversen Filmen über das Warcraft Universum selbst bis hin zu der Logik des Spiels wird da so ziemlich alles auf das Korn genommen.Da findest du den Sprengstoff lustiger?Lustiger als den betrunkenen Pander der darüber siniert warume er sich nicht in gefangenschaft vermehrt o_O?Lustiger als die Human Worker ... die Hexenverbrennen wollen und sich über die Leibeigenschaft beklagen?
 
Mir gefällt persönlich auch so einiges nicht an D3, aber dann hab ich mal auf meine Spielzeit geschaut. Schon über 100 Stunden, keine Ahnung wann ich zuletzt ein Spiel so lange gespielt habe (Steam sei dank sehe ich, sogar Skyrim habe ich "nur" 77 Stunden gespielt bis jetzt, und daran hatte ich echt eine Heidenfreude).

Meiner Meinung nach ist das mehr als genug um mir zu zeigen dass ich hier doch ein sehr gutes Spiel habe :)
 
Spiele wieder Diablo 2, bin gerade Barbar und Level 3.

Bring einen elite Schamanen um und eine unique Mütze dropt ^^

Higgis Haube und ich kann die echt gut gebrauchen. Die Motivation war gleich wieder riesig. So ein Gefühl hatte ich zu keiner Sekunde in D3, in all den 70h des spielens.

QFT.

110h D3 Wizard (Act3 Inferno) und mein Fazit: D3 fehlt (jedenfalls momentan) der Reiz beim Endgame.

Einige Punkte die mir insbesondere missfallen:

#1 Nicht alle Akte in einem Game verfügbar - ich kann also nicht frei wählen, wo ich farme (wtf?).

#2 Nephalem verhindert umskillen. Was ist der Sinn am umskillen, wenn man dadurch bestraft wird? Der Sinn von D2-D3 ist gerade Item-Grind. In D2 konnte man sich spezialisieren (und das war "fucking awesome"). D3 verbietet Bossfarming von vornherein, deshalb scheint es nicht gerechtfertigt, MFing auf einen Build zu beschränken.

#3 Keine freien Games - alles questorientiert. Yo, ich hab die Questline Xmal durch in D3, warum bin ich an den Q-Verlauf gebunden in einem Spiel? Anybody?

#4 Dropverhalten ist mieserabel. 110H = 2 legendaries, die ich bei für ca 1mio hätte verkaufen könnte, weil sie auf lvl 60 nichts nützen. (1mio ist nicht allzuviel wie der geneigte D3-Spieler wissen wird.)

#5 Party play wird bestraft. Auf Inferno ist man besser dran, wenn man solo geht. Kaum synergien, kein besserer loot etc. Schlaue Leute spielen deshalb (vorbehaltlich RL-Friends) solo.

Dann mal wieder D2 installieren :D. Hoffentlich saugt D3 die ganzen kiddies und non-legiteers.
 
Mir gefällt persönlich auch so einiges nicht an D3, aber dann hab ich mal auf meine Spielzeit geschaut. Schon über 100 Stunden, keine Ahnung wann ich zuletzt ein Spiel so lange gespielt habe (Steam sei dank sehe ich, sogar Skyrim habe ich "nur" 77 Stunden gespielt bis jetzt, und daran hatte ich echt eine Heidenfreude).

Meiner Meinung nach ist das mehr als genug um mir zu zeigen dass ich hier doch ein sehr gutes Spiel habe :)

vielleicht hattest du auch nur die hoffnung wie ich das es besser wird :S so wie ich :rolleyes: :cry:
tja es wurde nicht besser, jetzt staubt es im regal ein und ich zock wieder d2 :ugly:

meinem vorposter muss ich in allen 5 punkten voll zustimmen. verdrehte diablo welt ftw. :irre:
 
250 Std D3, davon 150 Dh, 40 Barb und der Rest an nem HC DH. D3 ist nach Skyward Sword die größte Enttäuschung des neuen Jahrtausends.
Nein. Das Spiel ist es nicht Wert DiabloIII zu heißen. Das einzig gute darin sind die (jedoch geschichtlich fragwürdigen) Cinematics, welche gewohnte Blizzardqualität liefern.

Nur mal das oberflächlichste:

- es ist kein H'n'S , weniger "stärkere" Gegner, anstatt viele schwache, ich vermisste ein gewisses Blutrauschgefühl
- die Bosse, einschließlich deren Geschichte, Inszenierung (bis auf Belial) und WoW-like Bossmechaniken
- unausgereifte, vorhersehbare, sich ständig widersprechende Story (Herr Metzen wird wohl nicht mehr viel zu melden haben)
- Schlauchlevel, Zufallsgenerierung für Gebiete nur stark eingeschränkt
- Itemsystem ging komplett in die Hose (mitsamt Ah und rmah)
- Inferno nicht schwer sondern mühsam und unfair
- sehr, sehr schlechte Balance der Klassen
- Diablo-Atmospähre schwindet, ich pers. fühlte mich immer mehr an WoW erinnert.

Als ich vor 4 Tagen wieder mit D2 angefangen habe, habe ich sofort das gefunden, was ich mir in d3 erhofft hatte. Scheiß auf die Grafik, das Spiel ist genial.
 
Schön finde ich bei dir den Begriff Schlauchlevel, im 4ten Akt hatte ich das gefühl das der bis auf die Portalfundpunkte GARNICHT Random kreiert wird.
In D2 MUSS man wirklich suchen.

Die Story war garnicht schlecht, also bei dem Video wo Tyrael sich seine Rüstung abreißt kam schon ein bisschen Gänsehaut feeling, aber es war dennoch irgendwie nicht *finster* genug. Nett war auch Diablo wo er in den Himmel kommt und so Leias Gesicht noch hat mit den glühenden Narben :D

Irgendwo hatte es seinen Reiz aber der verging recht schnell.
Und dann als ich das Intro von D2 mal wieder geguggt habe und Marius zum Schluss so sagt: nach Osten stets nach Osten ...... DA hats mich geschuddelt und ich hab D3 auf die Ignore geschoben :D
 
Das war jetzt kein bisschen maximalpigmentierte diskriminierend xD
 
D2-Lod war auch unmöglich zu toppen, und gleichzeitig den Core-Gamer-Anspruch zu befriedigen. Insofern konnte Blizzard nur failen. Das wusste Blizzard auch, deswegen haben sie gleich ein vollkommen anderes Spiel programmiert.

D3 für sich genommen, ist meiner Meinung nach, ein komplett anderes Spiel mit einer komplett anderen Atmo und sehr anderem Gameplay.

Mit D2 verbinde ich viele positive Erinnerungen (2007-2009 bevor die bots alles zerstörten): dieses Bnet-Gefühl, dieses Wir-sind-stark-Gefühl, das total süchtig macht. Für jeden Mist braucht man Hilfe und Unterstützung. Und das ist das geile dran. Man muss aufwendig traden für items, man muss gemeinsam exp sammeln in Baalruns, man prügelt sich um die Beute, man weint, man tobt, man freut sich wie ein bekloppter wenn was geiles droppt. Man beschimpft sich im PvP, man wird gebackstabbed, man backstabbed selber, man rächt sich in nem Baalrun für nen Kick aus der Baalrun-gruppe. Es ist alles so lebendig, weil die Spieler das Spiel so lebendig machen. In D2 war die D2-Geschichte, die Quests, das war einfach drittrangiges Beiwerk, eigentlich waren die Spieler, und ihre individuellen Chars, die Hauptprotagonisten.

In D3 wurde alles zusammengestrichen was lebendig macht. Zusammen farmen ist idiotisch, weil es das Spiel nur schwerer macht und keinen einzigen Vorteil bringt, wie exp, bessere dropraten. Das Questsystem erstickt jede dynamik in einer Welt, die einem nur wie ein kleiner Abriss erscheint im Vergleich zu den riesigen Gebieten in D2. Man wollte mehr Realismus und erkaufte sich dafür mainstreamtaugliche Schlauchlevels. PvP gibt es nicht, ich kann es immer noch nicht fassen, wie man das Bnet-Interface streichen konnte, keine channels, keine charbildchen in der leiste unten. Aber Blizzard hatte Recht, dies zu streichen, denn mit anderen Spielern zu interagieren ist unwichtig in D3. Glück beim Handeln, ein talent zu verkaufen, items zu tauschen wird nicht gebraucht, nur ein dicker Geldbeutel ist vonnöten. Das D3 Itemsystem ist ein etwas aufgeblaseneres System wie aus WoW schon bekannt, mit Waffen und Rüstungen, die keine Geschichte haben und haben werden, da alles in diesem Riesenozean- AH genannt - im Einheitsbrei versumpft.

Fazit:
Das was mir in D3 am meisten fehlt, sind die anderen Spieler. Ich habe nie das Gefühl mit anderen Leuten zusammenzuspielen. Ich hab immer nur das Gefühl in einem Singleplayer-Spiel rumzulaufen, wo ab und an Spieler-Bots vorbeischauen, ohne Hi zu sagen, oder irgend einen anderen Zweck zu verfolgen als stupide durchzurennen. Beim Farmen ist nicht einmal mehr das gefragt. Es gibt keine Reizpunkte, man muss über items nichts wissen, da einem alles vorgekaut wird und jeder depp sehen kann, was etwas taugt und was nicht. D3 ist fürchte ich - seelenlos. Seelenlos weil die Seele eines guten Online-Spiels nicht einfach reinprogrammiert werden kann - denn in D3 ist nicht der Spieler im Mittelpunkt, sondern eher das AH-gesteuerte Itemgehure; jenes Itemgehure das in D2 zwar wichtig war aber eben nicht alles. Was soll man auch erwarten von einem Unternehmen, das zuerst an den Aktionär und dann an die Spieler denkt?
 
Ich bleib bei meiner Meinung. Diablo 1 ist und bleibt unerreicht. Da konnte selbst der 2. Teil nicht mithalten. Ich krieg heute noch Gänsehaut, wenn ich durch diese Dunklen Dungeons wandere.

Und alle die hier behaupten, Diablo 3 wäre nicht finster genug und so ...

... seid doch mal ehrlich, war Diablo 2 so viel finsterer?

Nicht wirklich! Es war lediglich grafisch noch nicht so detailiert, wodurch es in vieleicht ein bisschen finsterer gewirkt hat, aber mehr auch nicht. Das Spiel war für mich damals im Vergleich zum ersten Teil eine enttäuschung.

@Mythoz: Riesige Gebiete? ich weis ja nicht, welches Spiel du da gespielt hast, aber Diablo 2 war es definitiv nicht. Die Gebiete sind alles andere als riesig. Spiel mal TES, dann weist du, was riesige Gebiete sind. Ich kann mich noch an den zweiten Teil erinnern. Das Spiel hatte eine Fläche doppelt so groß wie Deutschland.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nja riesig jetzt nicht das stimmt schon aber mit nich mehr so groß hat mythoz recht denn den schinderdschungel hat d3 nicht an einer stelle getoppt xD
also random map generator = nicht vorhanden in d3 das stimmt scho iwo.

ich find einfach immer wieder schade, einfach nur schade :(
 
Ich hab bisher noch nicht ein einziges Spiel gefunden, wo die Fortsetzungen mich mehr mitgerissen haben, als das Original. Fortsetzungen haben nunmal das Problem, dass sie ihre Originale nur schwer bis gar nicht übertreffen KÖNNEN!

Ich spiele Diablo und Hellfire heute noch öfter als Diablo 2 und das wird sich wahrscheinlich auch mit dem dritten Teil fortsetzen. Mich interessiert halt immer nur, wie die Story weiter geht und deshalb spiele ich die Fortsetzungen.
 
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