"Oder nich" trifft es sehr gut. Wenn es in Diablo nur darum gehen würde, hätte ich es nie gekauft.
Wenn ich mal meine D2 Zeiten (immerhin gute 10 Jahre...) aufschlüsseln würde, käme ich vermutlich auf diese Werte:
40% XP+MF Runs
30% Handeln, Chatten, Helfen
28% Theorycrafting und Builds testen
2% Story durchspielen
Und wodurch wirst du in D3 gehindert, das genau so zu machen? Das ist der Punkt den ich nicht verstehen kann.
Wenn ich meiner sozialen Ader fröhnen möchte, mache ich die Kiste aus und treffe mich mit Freunden. Hindere ich dich daran es so zu machen, wie du möchtest?
Zusammenfassend kann man also sagen, in Diablo geht es darum das Glitzerzeug aus den Monstern zu prügeln.
Theorycrafting:
Man findet ein paar Item paar Items, denkt sich: "das ist doch mal ein spaßiger Effekt; wie könnte man den umsetzen? Welche Items bräuchte man wohl noch dafür?" Was hindert dich in Diablo3 daran?
Mir geht es um Folgendes:
Ich würde gern ein itembasierendes Action-RPG spielen, bei dem ich mich über den Fund der Items tatsächlich freuen kann. Diablo2 hat mir gezeigt, dass ich erst keine Freude haben werde, weil ich keins der coolen, seltenen, mächtigen Items finde. Und wenn ich dann dochmal eins finde, kann ich mich nicht mehr darüber freuen, weil ich sie inzwischen schon hinterher geworfen bekomme.
Sind die Items nun freihandelbar, werden die Dropchancen entsprechend niedrig sein, dass sich wieder viele (wie anfangs bei D3) darüber beschweren werden. Wenn man einige Items an den bindet, für den sie droppen, dann kann man die Dropraten wesentlich erhöhen, ohne dass der markt geflutet wird. Dann hat ein jeder die Möglichkeit bestimmte Items in absehbarer Zeit zu finden.