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Diablo 3: Komma farmen und AH-Cap - in the mix XXXVIII

Bots spülen einfach Gold in die Welt, welches ohne sie garnicht vorhanden wäre und beeinflussen die Wirtschaft damit enorm.

Nehmen wir mal an, dass jeder durch normales Spielen ~1m Gold besitzt und auch durch den Handel von Durchschnittitems verschiebt es sich nur minimal in die eine oder andere Richtung. Jetzt findet jemand das allererste Superitem und stellt es für 10m Gold ins AH.
Anfangs kann es sich niemand leisten, da niemand überhaupt so viel Gold besitzt.
In unserer jetzigen Situation würde man sich fix Botgold kaufen und hat das Item. In der ausgedachten Situation existiert die Möglichkeit aber nicht. Also muss der Verkäufer entweder warten, bis sich jemand durch anderes geschicktes Verkaufen und Sammeln so viel Gold erwirtschaftet hat oder er reduziert den Preis, bis ihn jemand zahlen kann.

Durch die Möglichkeit sich durch Botgold nahezu unendlich reich zu kaufen, verschwindet dieser natürliche Vorgang und die Preise schießen direkt in unermessliche Höhen.
 
Dass Bots die Wirtschaft beeinflussen, bestreitet ja niemand. Sie führen dazu, dass die Preise als Zahlenwert steigen (da Inflation), aber der reale Wert (inflationsbereinigt) der Items eigentlich relativ gleich bleibt. Für jemanden, der tief im System steckt und im AH ohne Ende handelt, ist dies somit kein Problem. Für jemanden, der noch nicht mit dem System in Berührung kam oder nur selten, ist dies ein gewaltiges Problem. Da für ihn die Preise REAL steigen.
 
Da durch das vorhandene Botgold jeder jeden Preis bezahlen kann, bekommen die Items diesen Wert.
Ohne das Vorhandensein des Botgolds würden sich die Preise auch an dem maximal vorhandenen Gold orientieren müssen. Werden sie dann unter Wert verkauft, wenn der Verkäufer 2-3 mal nach unten korrigieren muss? Was ist dann eigentlich ihr Wert und was ist unter Wert? Immerhin existiert so viel Gold noch garnicht.

Dass die Zahlen durch Botgold einfach nur erhöht werden aber die relativen Verhältnismäßigkeiten noch 1 zu 1 so existieren würden, wage ich deswegen zu bezweifeln. Ohne das Botgold würden ganz andere Wertvorstellungen bei den Items existieren. Dann ist das eine Item nicht mehr 100x so gut wie das andere sondern nurnoch 5x.
 
Schon lange nicht mehr einen so unterhaltsamen Thread gelesen, bitte macht weiter :)

Dieser Thread hat sich nur deshalb so entwickelt, weil die Perspektiven, mit denen hier argumentiert wird, sehr unterschiedlich sind.

Würde ich z.B. mit einem hartgesottenen Strafgefangenen, der sich seit Jahren täglich gegen seine Mithäftlinge behaupten muss, Fragen der Ethik und Moral diskutieren, kämen wir wohl zu keinem Konsens, denn die Sichtweisen und die persönlichen Erfahrungen dürften zu unterschiedlich sein.

Was das über Botter, Goldkäufer und Itemflipper aussagt, kann sich ja jeder selbst denken. Für die Genannten ist selbstverständlich alles in Ordnung, denn sie leben in der Realität, die sie selbst (mit)gestaltet haben. Im Grunde kein wirkliches Problem, so lange es die Möglichkeit gibt, sich davon fernzuhalten.

Gruss, Dietlaib
 
Zuletzt bearbeitet:
Für die Genannten ist selbstverständlich alles in Ordnung, denn sie leben in der Realität, die sich selbst (mit)gestaltet haben.

Und hier trennen sich die Personen. Die einen "leben in der Realität" und sagen: Es gibt Botter, es gibt Goldkäufer, es gibt die Inflation und das alles wirkt sich auf die ingame Wirtschaft aus. Itemflippen hingegen ist einfach nur ein fälschlicherweise zu günstig reingestelltes Item für den richtigen Preis reinstellen und die Differenz als Gewinn absahnen. Dies hat absolut keine Auswirkungen auf die Wirtschaft. Auswirkungen hat es erst, wenn der Flipper so viel Gold hat, dass er sämtliche Items aufkaufen kann und ALLE teurer reinstellt, als sie eigentlich wert sind. Das sind aber keine Itemflipper mehr, sondern Marktgiganten. In der Realität hätten solche Leute das Kartellamt am Hintern kleben.

Und auf der anderen Seite hätten wir die Idealisten, die von der Perspektive ausgehen:
Wenn es keine Botter gäbe und wenn keiner Gold kaufen würde... Hier braucht man gar nicht zu diskutieren, denn die Welt war nie so, ist nicht so und wird nie so sein.
 
Das ist es ja: Die "fairen Leute" verkaufen es nicht zu "normalen Preisen". Sie verkaufen es unter wert und nur dadurch entsteht das itemflipping. Der normale Preis ist nunmal der Marktpreis. Die Leute setzen die Items nicht zu "botgoldbereinigten" Preisen ins AH, weil sie so super fair sind, sondern sie setzen die Items unter wert rein, weil sie keine Ahnung von den Preisen haben.
Die Leute sind einfach zu faul oder zu unfähig nach ähnlichen Items zu suchen und sich einen Wert davon abzuleiten.
Wenn man Itemflipping anprangern will, dann sollte man sich eher an die Ursache davon wenden: Die unwissenden Spieler.

Das ist ja das Problem: Die "dummen Leute" spielen das Spiel oder flippen im AH anstatt einfach zu botten. Sie haben Opportunitätskosten, weil sie nicht begreifen, dass botten effizient ist.
Die Leute sind sind einfach zu unfähig oder zu dumm um selbst vernünftig zu botten.
Wenn man botten anprangern will, dann sollte man sich eher an die Ursache davon wenden: Die nicht bottenden Spieler.

So in etwa lautet doch die Argumentation, wenn man wieder mal mit Flippern redet, welche ja auch nur alle Opfer des Systems sind. Die anderen haben ja alle Schuld, schlimmstenfalls ist man ein Zahnrad innerhalb dieser kapitalistischen Maschinerie. Und selbstverständlich scheint jeder Flipper einen Magister in der Betriebswirtschaft zu haben, betrachtet man sich die perfekte Didaktik und Deduktion mit der sie uns BWL Bachelorn erklären, wie so ein Markt denn tatsächlich funktioniert.
Ich habe irgendwie nicht den Eindruck, dass die Mehrheit der Flipper extrem gebildete, den Markt ausnutzende Verfechter des Kapitalismus sind, sondern einfach Leute die über den mangelnden Fortschritt ihres Charakters frustriert sind (da dieser in keiner Relation zum normalen farmen steht). Viele davon sind einfach nur Opportunisten, die zu dumm oder zu feige sind um zu botten.

Aber kehren wir doch einmal diese ganze Pseudologik bei Seite und stellen eine viel viel einfachere, Blizzard-adäquate, Frage: Ist das AH wai oder nicht wai (working as intended)?
Denn darum geht es ja schließlich. Unverwundbare Magier waren nwai, also wurden sie herausgepatcht, unaufhaltbare Barbaren sind nwai, also werden sie in naher Zukunft auch korrigiert.
Und jetzt fragen wie uns doch einmal ob Blizzard das Auktionshaus als kleines Zusatzfeature zum aktuellen Spiel sieht oder es als das "Endgame" geplant hat. Wollte Blizzard, dass Spieler 75% ihrer Zeit damit verbringen nach Schnäppchen zu suchen um diese dann wieder teuer zu verkaufen, oder sollte das Auktionshaus nur eine kurze Absteige sein, wenn man mal 3m gold aufgesammelt hat und nicht weiß wohin damit?

P.S. Jeder, der tatsächlich denkt flippen wäre Arbitrage oder würde den Preis nicht hochdrücken, = :irre:
 
Dieser Thread hat sich nur deshalb so entwickelt, weil die Perspektiven, mit denen hier argumentiert wird, sehr unterschiedlich sind.

Würde ich z.B. mit einem hartgesottenen Strafgefangenen, der sich seit Jahren täglich gegen seine Mithäftlinge behaupten muss, Fragen der Ethik und Moral diskutieren, kämen wir wohl zu keinem Konsens, denn die Sichtweisen und die persönlichen Erfahrungen dürften zu unterschiedlich sein.

Was das über Botter, Goldkäufer und Itemflipper aussagt, kann sich ja jeder selbst denken. Für die Genannten ist selbstverständlich alles in Ordnung, denn sie leben in der Realität, die sich selbst (mit)gestaltet haben. Im Grunde kein wirkliches Problem, so lange es die Möglichkeit gibt, sich davon fernzuhalten.

Gruss, Dietlaib


Für meinen Geschmack übertreibst Du hier maßlos. :irre:

Bots ruinieren die Preise, das ist Jedem hier klar.

Auf der anderen Seite lässt Du hier deinen Phantasien über Recht und Moral freien Lauf, jenseits von Gut und Böse.

drunk?


:hy:



Ach ja:

Damit generiet Goldman Sachs mindestens 60% ihres Umsatzes...

https://en.wikipedia.org/wiki/Algorithmic_trading
https://en.wikipedia.org/wiki/High-frequency_trading


Das Ganze mal visualisiert:

https://www.youtube.com/watch?v=sDriNz8oAlc

Man beachte die Zählweise in Millisekunden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Goldman sachs ist nicht gerade der inbegriff von moral... Ganz im gegenteil.
 
Wer schon nen Kollaps bekommt, weil Leute virtuelle Gegenstände in einem Spiel unter strengsten Regeln mit einem Maximum von 20 Trades und 10% Steuer handeln, sollte besser keine Zeitung lesen, oder generell anfangen sich Gedanken zu machen.


https://de.wikipedia.org/wiki/Vivendi


Umsatz: 27,132 Mrd. Euro (2009)


Eve Online:

http://www.zeit.de/digital/games/2013-04/eve-online-fanfest

Es gibt auch andere Spiele, wo kleinkarierte Bundesbürger ihr Waterloo erleben würden.


Sobald das Spiel im Internetz stattfindet, wird es IMMER jmd. geben der betrügt, oder mit den Regeln nicht einvestanden ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja das Problem: Die "dummen Leute" spielen das Spiel oder flippen im AH anstatt einfach zu botten. Sie haben Opportunitätskosten, weil sie nicht begreifen, dass botten effizient ist.
Die Leute sind sind einfach zu unfähig oder zu dumm um selbst vernünftig zu botten.
Wenn man botten anprangern will, dann sollte man sich eher an die Ursache davon wenden: Die nicht bottenden Spieler.

Flippen ist ein ganz legitimes Mittel des Handels. Botten ist verboten und man wird dafür gebannt. Da liegt der kleine aber feine Unterschied.

P.S. Jeder, der tatsächlich denkt flippen wäre Arbitrage oder würde den Preis nicht hochdrücken, = :irre:

Wenn 10 ungefähr gleiche Items für 100 Mio im AH stehen und ein elftes für 50 Mio. Inwiefern ist ein flippen dieses Items ein hochtreiben des Preises?
 
Goldman sachs ist nicht gerade der inbegriff von moral... Ganz im gegenteil.
Das liegt aber am Investment Banking i.A. und den gezahlten Boni bei spekulativen Geschäften. Das automatisierte Trading gehört mMn nicht dazu.

Flippen wird dann zu einem Problem, wenn sich eine Monopolstellung ergibt. Im BNet gibt es nunmal kein Kartellamt.
 
Würde ich z.B. mit einem hartgesottenen Strafgefangenen, der sich seit Jahren täglich gegen seine Mithäftlinge behaupten muss, Fragen der Ethik und Moral diskutieren, kämen wir wohl zu keinem Konsens, denn die Sichtweisen und die persönlichen Erfahrungen dürften zu unterschiedlich sein.

Was das über Botter, Goldkäufer und Itemflipper aussagt, kann sich ja jeder selbst denken. Für die Genannten ist selbstverständlich alles in Ordnung, denn sie leben in der Realität, die sich selbst (mit)gestaltet haben.
Ich finde hier gehst du entschieden einen Schritt zu weit.
Auch wenn du hier ein Problem mit einem User hast, musst du nicht gleich alle über einen Kamm scheren
und mit sehr weltfremden Vergleichen beleidigen.

Einer konstruktiven Diskussion bist du damit bissher immer ausgewichen.


edit: Wenn ich mir aber mal kurz deine weltfremden Vergleiche zunutzen mache,
möchte ich dich fragen, wie dein RealLife aussieht.

Hältst du dich auch komplett von Produkten fern, die unter (sehr) schlechten Arbeitsbedingungen hergestellt wurden?
Günstige Kleidung, Geräte von Apple Samsung und co.
Bestellungen über Amazon... (die Liste ist beliebig erweiterbar)

Sollte deiner Meinung nach ja alles verwerflich und schlecht sein.
 
Zuletzt bearbeitet:

Das fällt Dir dazu ein? Bedauernswert.

Ich finde hier gehst du entschieden einen Schritt zu weit.
Auch wenn du hier ein Problem mit einem User hast, musst du nicht gleich alle über einen Kamm scheren
und mit sehr weltfremden Vergleichen beleidigen.

Ganz ruhig bleiben. :) Ich habe anhand eines Beispiels lediglich unterschiedliche Sichtweisen benannt, die sich kaum auf einen Nenner bringen lassen. Man sollte versuchen, da nichts anderes herauszulesen.

Und was ich von Bottern und den Spielern halte, die ihnen die Grundlage ihres Tuns verschaffen, kann ich durchaus gelegentlich irgendwo hinschreiben.
 
Das fällt Dir dazu ein? Bedauernswert.



Ganz ruhig bleiben. :) Ich habe anhand eines Beispiels lediglich unterschiedliche Sichtweisen benannt, die sich kaum auf einen Nenner bringen lassen. Man sollte versuchen, da nichts anderes herauszulesen.

Und was ich von Bottern und den Spielern halte, die ihnen die Grundlage ihres Tuns verschaffen, kann ich durchaus gelegentlich irgendwo hinschreiben.

Böse----------->Gut

-10 ------------- 0


Botten= -10
Gold kaufen= -7
Flippen= -5
AH nutzen= -3
Selffound spielen= 0

0= Moralisch Einwandfrei!

Ja [ ]
Nein [ ]
 
Das fällt Dir dazu ein? Bedauernswert.



Ganz ruhig bleiben. :) Ich habe anhand eines Beispiels lediglich unterschiedliche Sichtweisen benannt, die sich kaum auf einen Nenner bringen lassen. Man sollte versuchen, da nichts anderes herauszulesen.

Und was ich von Bottern und den Spielern halte, die ihnen die Grundlage ihres Tuns verschaffen, kann ich durchaus gelegentlich irgendwo hinschreiben.

Das problem ist dass du dinge in einen topf wirfst die nicht zusammenpassen.

Die flipper unterstützen nicht indirekt die botter. Die haben rein gar nichts miteinander zu tun.

Da könnte ich genauso behaupten jeder der im AH einkauft oder etwas im AH verkauft unterstützt damit die botter.

Das hat in etwa die gleiche aussagekraft wie botting mit flipping in einen top zu werfen und zu behaupten die ziehen am gleichen strang.
 
Itemflipper würde es auch ohne botgold geben. Die absoluten Zahlen würden sich ändern, nicht jedoch das Prinzip!
 
Und was ich von Bottern und den Spielern halte, die ihnen die Grundlage ihres Tuns verschaffen
Womit du ja wohl die flipper meinst. Ein Argument hast du dafür bisher nicht gebracht... es ist eben weit hergeholt und bis jetzt eine unbegründete Behauptung.
Aber hast schon recht, glauben kann und darf jeder was er will.

Einer Diskussion gehst du leider immer noch aus dem weg,
aber du scheinst da ja auch kein Interesse dran zu haben.
Dann halt nicht :hy:
 
Das problem ist dass du dinge in einen topf wirfst die nicht zusammenpassen.

Die flipper unterstützen nicht indirekt die botter. Die haben rein gar nichts miteinander zu tun.

Da könnte ich genauso behaupten jeder der im AH einkauft oder etwas im AH verkauft unterstützt damit die botter.

Das hat in etwa die gleiche aussagekraft wie botting mit flipping in einen top zu werfen und zu behaupten die ziehen am gleichen strang.

sehe ich genau so.
 
Mal ganz im Ernst,

warum interessiert man sich für Betrüger in einem Spiel?

Warum bringt man eine Spiel-Philosophie zur Sprache?

Ist es sinnvoll im ingame™ Forum darüber zu reden? (Die machen 'n Haufen Kohle mit Werbung)

usw...

Lieber Dietleib,

ich weiß schon worauf Du hinaus willst usw.

ist auch ok, gutes Thema, frag mal Kant oder Marx...


Ist aber am Ende immer eine ergebnisfreie Diskussion.
 
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