Sykar
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Ich mache das, damit derjenige genau weiß, auf welchen Teil seines Posts sich meine Antwort bezieht, es dient also lediglich der Vermeidung von (mehr) Missverständnissen.
Eine interessante Argumentation. Deiner Ansicht nach entsteht der "Schaden" erst durch Nutzung des kostenpflichtigen Programms. Da fragt man sich doch glatt, warum bei uns soviele Leute bereits für den Download von Musik (und nicht erst für die Nutzung derselben) zur Kasse gebeten werden.
Wie dem auch sei: Wenn jemand etwas nutzt/anhört oder oder, das er nur deswegen nutzt/anhört, weil er es kostenfrei bekommen konnte, kann dem Urheber/Hersteller kein Schaden entstehen, weil auf seiner Seite das monitäre Minus fehlt.
Ist schlicht ein anderer Ansatz für die Schadensbegründung als Deiner.
Nach Deiner Ansicht müsste z.B. auch jemand einen Schaden von zig tausenden von Euro begehen, wenn er sich Musik runterlädt und anhört in einer Werthöhe, die er mangels Kapital gar nicht hätte bezahlen können. D.h. nach Deinem Ansatz entsteht ein durch Kaufkraft nicht abgedeckter Schaden. Das ist auch der Denkfehler, der so manchen Statistiken der Rechteverwerterbrache anhaftet und der in Fachkreisen daher so stark in der Kritik steht: Die behaupteten Schäden, die irgendwann eingetreten sein sollen, sind (auch vorher) nie erwirtschaftet worden. Geht aus rein praktischen Gründen auch gar nicht.
Also wenn ich mir die Praxis anschaue, sind es oft diejenigen, die Wasser predigen und Wein trinken, die die "Schlimmsten" sind.
Na bitte, da hast Du es doch am Ende glatt selbst beantwortet, warum Dein Beispiel völlig fehl am Platz war: Eine Schwarzkopie versursacht keine "Abnutzung" an Material.
Nun, Du hast mich doch zu einer rein spekulativen Antwort aufgefordert - wenn Dir das Ergebnis nicht gefällt bzw. gar kein solches willst, dann frag nicht.
Wenn meine Partner nachträglich ihre Investitionen "rückgängig" machen könnten ohne eine Pflichtverletzung meinerseits, hätte ich wohl einen GANZ schlechten Vertrag geschlossen.
In Anbetracht der Tatsache, dass du dich scheinbar für ungemein wichtig hälst zweifele ich daran dass du tatsächlich der Überzeugung bist, dass du deinen "Glaube" als unerheblich ansiehst.
Und was Beleidigungen angeht, da bist du wirklich der letzte, der sich aus dem Fenster lehnen darf, auch wenn du das ganze mit marginaler Eloquenz in der Regel etwas besser kaschierst, aber fällt jedem aufmerksamen Leser ja trotzdem auf, was du von Leuten mit gegensätzlicher Meinung hälst, das ist in den meisten Fällen milde umschrieben mit "nicht viel".
Mir ist schleierhaft, wie Du auf die Idee kommst, dass ich mich für ungemein wichtig halten würde. Ich beziehe hier lediglich zum Thema Stellung. Dein letzter Absatz ist wohl allein noch als eine böswillige Unterstellung zu betrachten, die jedweder Grundlage entbehrt.
1.) Gibt es jemanden, der sich eine Musikdatei zieht und die bezahlt, nur um die nicht zu nutzen? Wäre mir neu. Ergo, wie so oft fadenscheiniges Argument. Und wie sonst soll die Muskindutrie die Downloads abwickeln? Darauf hoffen, dass die Leute so ehrlich sind und erst nach dem DL bezahlen? Ernsthaft jetzt?
2.) Natürlich entsteht ein monetäres Minus. Wie kommst du zu dem Schluss, dass dem nicht so ist? Ich habe es sogar mit einem wirklich extrem einfachen Beispiel belegt.
Bist du so ignorant, oder willst du einfach nicht warhaben, dass du komplett falsch liegst?
3.) Wenn ich mir was nicht leisten kann, dann kaufe ich es auch nicht. In was für einer verqueren Welt leben die Leute eigentlich zu glauben, sie hätten ein Recht, alles was sie wollen, besitzen und nutzen zu können? Nur weil es einfacher ist, illegal Software zu benutzen macht es das nicht besser, als z.B. irgendwo einzubrechen z.B. in eine Praxis, um etwas zu stehlen, und seien dies nur die Kontodaten oder andere persönlichen Daten von Personen, das führt auch nicht unmittelbar zu einem Schaden oder Verlust, aber allein schon, dass die Privatsphäre eingedrungen wurde ist ein Schaden.
Wenn ich dann trotzdem versuche, an Werte oder Dienstleistungen zu kommen, für die mein Kapital nicht reicht, dann passiert was genau? Exakt, ich stehle. Nichts anderes ist es. Natürlich ist der Mangel an Resourcen nicht der einzige Beweggrund für Diebstahl, macht aber die Tatsache, dass dennoch ein Schaden, oder wie schon gesagt, nenne es von mir aus Verlust, ist völlig egal
4.) Ja, dein schönes Sprichwort scheint wie auf dich massgeschneidert zu sein.
5.) Eine Raubkopie verursacht aber den Schaden, dass der erwartete Gewinn ausbleibt. Warum der wichtig ist habe ich auch erläutert, wiederum verweise ich darauf, dass wenn dir "Schaden" nicht schmeckt auch gerne Verlust sagen darfst.
Machen wir ein Extrembeispiel daraus, Blizzard hat es total verschlafen und 100% aller D3 Spieler haben D3 umsonst bezogen.
Bitte sage mir, dass in dem Fall Blizzard kein Schaden bzw. Verlust entsteht, bitte tu mir den gefallen, denn dann hast du endgültig bewiesen, wie realitätsfremd du bist und es wirklich wie ich bisher vermute komplett sinnfrei ist, sich mit dir zu unterhalten.
Insofern ist mein Beispiel sehr wohl passend. Dass es keine "Materialabnutzung" ist kein Argument dafür, dass es keinen Schaden gäbe, denn ein Schaden muss nicht materieller Natur sein.
6.) Selbst bei einer spekulativen Frage kann ich auf eine halbwegs realistische antwort hoffen, einfach lapidar zu behaupten, es wäre dir egal ist gelinde gesagt nicht glaubwürdig.
7.) Du hast in mehr als genügend Threads Leute beleidigt, die nicht deiner Meinung sind, und es es nur ihnen zu unterstellen, sie seien ignorante Schafe (nicht wortwörtlich zitiert), wenn sie kein Problem damit haben, dass z.B. Blizzard Chatdaten sammelt, oder sonst irgendeine Firma wie Facebook das macht.
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