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Diablo3 Vater eines neuen Genres

eigentlich ist es doch ziehmlich einfach :) ...

Diablo3 = Diablo 2 für casual spieler mit mehr pixeln ;)


naja das blizzard in diese richtung geht is doch total normal. wer wirklich was anderes geglaubt hat ist einfach naiv.

die casuals sind nunmal die größte einnahme quelle. sie bilden 90% der leute die dieses spiel kaufen und genau das machen was eine firma die bezahlt werden will halt beabsichtigt.

kaufen, es zocken, beiseite legen und die kostenlosen server nicht weiter beanspruchen und optimalerweise zu wow zurückkehren, wenn addon rauskommt wieder kaufen.

wenn du das spiel auf hardcore spieler auslegst verdienst du einfach viel viel weniger geld daran.

seitdem computerspiele geboomt sind und keine randerscheinung mehr sind ist das so und wird auch immer so bleiben. machen alle computerspieleentwickler und firmen so.


jetzt kommt der punkt warum es sich trotzdem lohnt zuzuschlagen und zwar weil es blizzard ist.

blizzard hat schon immer nach dem motto easy to learn hard to master ihre spiele erschaffen. alle spiele von denen waren vorerst hauptsächlich an casuals gerichtet und leicht zu lernen. aber was blizzard so besonders gemacht hat war das man aus all ihren games als hardcore gamer trotzdem noch sehr viel rausholen konnte und jahrelang seinen spaß haben konnte und ich bin mir sicher das wird bei dia3 genauso der fall sein.

gerade der endcontent + hardcoremodus wird eigentlich nicht für jedermann sein und bis man da der meister is kommen auch schon die addons
 
Denk auch, dass Diablo 3 sicher kein neues Genre erschaffen wird.

Diablo 1 und 2 waren eine Mischung aus Rollenspiel und Action/Hack n Slay-Spiel, vielleicht 40 zu 60.
Nur bei Diablo 3 ist das Verhältnis eher 20 zu 80 oder noch weniger Rollenspielanteile. Es gibt eben keinen Charakteraufbau mehr, sondern wie in einem Actionspiel (z.B. Shooter) wechselt man einfach die "Waffen" (= Skills). Ob das jetzt 15 Sekunden manchmal dauert oder nicht, ändert nichts daran.
Also im eigentlichen Sinne gibt es keinen Charakterbuild/-Entwicklung mehr. Dennoch schlüpft man natürlich in eine Rolle, z.B. die des Barbaren, es gibt weiteren NPCs, weiterhin Dialoge usw.

Fazit: Die Rollenspielanteile sind nicht ganz weg, aber im Gegensatz zu den Vorgängern nochmal deutlich abgespeckt worden und alles eher auf Action/schneller Spielfluss getrimmt.
Ein neues Genre macht das deswegen nicht.
 
Boah.... D3 Casual... ich freu mich schon wenn die ganzen Pros über Inferno fluchen!!!


@topic: Finde dass das Spiel sich weiter entwickelt hat und Benutzer freundlicher wurde. Aber ist doch kein neues Genre...
 
Ich glaub bei Computerspielen gibt es den gleichen Effekt wie beim Autofahren. Jeder Autofahrer denkt er fährt gut und um ihn herum sind nur weibliche Fahranfänger mit Hut die telefonieren.
Bei Computerspielen ist jeder nen ProGamer und alle anderen sind Casuals.
Wow ich habe nen Guide gelesen und meinen Hammerdin genauso gebaut. Glückwunsch du imba Progamer.
Der den Guide erfunden hat ist der richtige Gamer und genauso wird es auch wieder in Diablo 3 werden. Ich hoffe nur das ich es da durch das Neuskillen selbst schaffe aus Fehlern zu lernen und weiterzukommen ohne irgendetwas lesen zu müssen. Das ging bei D2 nun mal nicht. Deswegen fand ich die Einführung des Reskillens auch sehr gut.

Naja nur back to Topic ich denke D3 kann nen Meilenstein bei Action RPGs werden, aber wird kein neues Genre gründen, sondern es vllt nur in eine andere Richtung führen.
 
Edit: ich beziehe mich auf den Post von SoFar

Der Rollenspielanteil in D1 und D2 war auch schon sehr begrenzt.
Dass man symbolisch Statpunkte verteilen konnte (in D1 gab es ja Caps, wenn die erreicht waren konnte man eh alle Punkte nur noch in 1 Stat stecken, in D2 hat man in über 90% der Fälle Dex+Str wie benötigt, Rest Life, Ene nix gesetzt), macht für mich nicht 40% RPG Aspekt aus.
Die Skillung in D2 entspricht vielleicht noch am ehesten dem Rollenspielgedanken eines spezialisierten Chars. Dennoch war der Fokus von Diablo immer eher auf Action gesetzt.
Übrigens kann man auch in D3 seinen Char weiterhin spezialisieren. Wie man die Skills aufeinander optimal abstimmt und für den eigenen Spielstil das Beste rausholt, wird eine Kunst für sich sein.
Den ständigen Skillwechsel, wie eine Waffe in einem Shooter sehe ich nicht so. Die meisten werden sich einen Build aus 6 aktiven und 3 passiven Skills bauen und den dann durchgängig so spielen.
Vielleicht ein zwei Varianten, abhängig von Solo oder Partyplay oder PvP.
Aber je nach Areal und Gegnern jedesmal das Setup zu wechseln wird denke ich nicht das sein, was die Mehrheit der erfahrenen Spieler machen wird.

Nach ner Weile fängt man die Klasse neu an und probiert einen neuen Build aus. Anschließend hat man zwei Builds für diese Klasse.
Wenn man früher z.B. zwei Palas hatte, etwa einen Rächer und einen Fanazealot, je nachdem welchen man gerade spielen wollte, musste man ggf. noch Equipment ummulen, so hat man in D3 nur einen lvl 60 char, wählt sich am Anfang des Spiels die Skills für seinen Build aus (sofern man zuletzt was anderes gespielt hatte) und spielt dann mit dem.

Ist für mich vom Spielgefühl nicht weniger RPG Element als in D2. Fokus liegt wie gesagt ohnehin mehr auf der Action. Nicht umsonst kommt in "Hack & Slay" der Begriff RPG gar nicht mehr vor ;)
 
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Wieso das neue System jemanden davon abhalten sollte einen neuen Charakter hochzuleveln ist mir immer wieder ein Rätsel.
Ihr könnd doch eure bestehenden Chars jederzeit löschen und neue hochleveln, wie in D2 auch schon?
 
Wieso das neue System jemanden davon abhalten sollte einen neuen Charakter hochzuleveln ist mir immer wieder ein Rätsel.
Ihr könnd doch eure bestehenden Chars jederzeit löschen und neue hochleveln, wie in D2 auch schon?

Richtig!
Und das Beste daran: Wer das will, kann das machen, und wer nicht so viel Zeit oder Lust hat, der MUSS es nicht mehr machen.

Aber das ist glaub ich genau die Angst, die viele selbsternannte Pros haben: Es könnte ja irgendein "Casual" kommen und den "eigenen Build" (den man selbst aus einem Guide rauskopiert hat) schnell mal eben nachbauen.
Am Ende ist der "Casual" dann auch noch talentiert und spielt mit dem Build besser als wir selber, weil er z.B. ein besseres Gespür für's Stellungsspiel hat.
Dem muss ein Riegel vorgeschoben werden! Darf nicht sein, dass andere Leute auch Spaß haben an dem Spiel, wenn sie nicht die Zeit haben jedesmal einen Char neu hochzuziehen! :flame:
 
Das Lustige bei der ganzen Sache ist doch, dass die Leute welche so große Angst haben, dass ihr ach so toller Char jetzt kopiert werden könnte, oft auch gerade die waren, welche in D2 den komplett Guide inklusive Best-Slot Lösung ins Netz gestellt, oder sich dessen bedient haben.
Und natürlich regen sie sich auf, dass man jetzt mehrere Builds auf einem Char spielen kann, schließlich haben sie das Zeug von ihrem Hammerdin auf ihren Zealot innerhalb von ganzen 30 Minuten mulen müssen, inklusive Rush und Baalruns innerhalb von 48 Std bis in die 90er :rolleyes:

Ernsthaft ich habe kein Problem mit Guides, habe sie selber genutzt und finde sie hilfreich und ja ich habe auch gerusht, wurde gerusht und habe mich Baalruns bedient. Aber ein Fass mach ich deswegen noch lange nicht auf :rolleyes:
 
Ihr könnd doch eure bestehenden Chars jederzeit löschen und neue hochleveln, wie in D2 auch schon?

Klar, machen kann man viel... Aber ich bekleckere ja auch keine Wand, damit ich sie anschließend neu streichen kann.

Das Hochleveln eines Chars, ohne anschließend auch tatsächlich einen weiteren Char zu haben, finde ich nicht befriedigend. Unter diesen Umständen würde ich mich eher mit HC anfreunden.

Gruss, Dietlaib
 
1. Wir sollten festhalten, dass sowohl durch die gute Skillbalance, die Ähnlichkeit vieler Skills einer Klasse und die Absicht Blizzards dagegen sprechen, dass man zum Skillswitchen animiert werden soll. Jeder Spieler wird/soll mit seinem Lieblingsbuild durchgängig relativ erfolgreich spielen können. (Auch wenn es Unterschiede im Kampf gegen Einzelne und Massen gibt)

2. Wer glaubt, man löscht aus Spaß einfach etwas Erreichtes, um dann genau das Gleiche noch einmal zu erspielen, der hat überhaupt keinen Sinn für diese Motivation. Es geht doch darum, dass man sich etwas zusätzliches, vorher nicht verfügbares erspielt. Wenn ich meinen Char spezialisieren muss und Respec zu zeitaufwendig ist, um den alten Build aufzugeben, dann mache ich einen neuen, damit ich auf zwei verschiedene Charaktere zurückgreifen kann. Niemand spielt einen neuen Char hoch, der mir genau das gleiche bietet, wie der zuvor Gelöschte.

3. Scheint sich keine Sau dafür zu interessieren, ob man trotz guter Änderungen im Diablo 3 Skillsystem nicht eine andere relativ feste Spezialisierungsmöglichkeit ab Level 30 oder 60 oder Ähnliches hätte einbauen können. Das finde ich sehr schade. Auch die Freunde mit dene ich mal darüber rede, sind von solchen Überlegungen wenig fasziniert und lassensich einfach bedienen, statt selbst mal drüber nachzudenken. Da wundert es mich nicht, dass bei dem Skillsystem insgesamt wenig konstruktive Kritik kommt. Entweder Dagegen- oder Dafür-Argumente. Schade.
Als ob es nur zwei mögliche Konzepte für Skillsysteme gben würde und Blizzard immer automatisch das Beste vorschlägt.
 
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naja das jeder mit seiner lieblingsbuild spielen kann denke ich wird nur für die casuals gelten. ich wette gerade für die höheren schwierigkeitsgrade wird es zwei möglichkeiten geben

möglichkeit eins: mit der zeit wird sich zeigen das paar ausgewählte skills die effizientesten sind um das maximalste aus dem charakter rauszuholen und alle nicht-casual player die sich mit dem spiel mehr befassen laufen am ende mit den selben spells rum

möklichkeit zwei: blizzard schafft es die balance der spells so gut hinzukriegen das man wirklich sehr viele davon gut einsetzen kann und es stellt sich raus das man mit manchen skills manche gebiete und gegner besser bekämpfen kann mit anderen. dann wird noch eine zusätzliche eben zum meistern des spiels dazu kommen und zwar das ein guter spieler immer weiß wann er zu welchen skills greifen muss. das würd dann aber auch bedeuten blizzard müsste das skillwechseln aktiv mit ins spielgeschehen einbauen und auf inferno sogar pflicht machen nicht nur als gimmick für leute die sich verskillt haben
 
Wenn ich meinen Char spezialisieren muss und Respec zu zeitaufwendig ist, um den alten Build aufzugeben, dann mache ich einen neuen, damit ich auf zwei verschiedene Charaktere zurückgreifen kann. Niemand spielt einen neuen Char hoch, der mir genau das gleiche bietet, wie der zuvor Gelöschte.

Und genau deswegen ist Respec in D3 kein Problem. Die Skills sind einfach zu wechseln, nur wird man wohl je nach Wunschspielweise entsprechende Items brauchen, genau so wie im Vorgänger auch. Dem Hammerdin einfach mal das Zealot EQ anlegen spielt sich halt nicht so klasse.

Ich sehe da insgesamt eine starke Verbesserung-Vereinfachfung (im positiven Sinne). Kein doofes rumgemule, wenn man das entsprechende EQ für die neue Char Variante zusammen gefarmt ist und auch kein nerviges hochspielen mehr. (wer drauf steht, kann es ja auch so machen)
 
Das mit diesem Char noch mal hochspielen ist einfach Schwachsinn und nen Bullshitargument. Wieso soll ich den ein und den gleichen Char zweimal spielen. Man kann die Skillung doch jederzeit wechseln. Die Ausrüstung wechseln und schon ist meine Castersorc ne Meleesorc.... Wieso soll ich den erreichen, was ich schon erreicht habe. Ich vergleiche mit D2: Ich habe einen perfekten Obergosu Hammadin und fange wieder einen Hammadin an. Wozu? 95% der Spieler werden einen Char nur einmal haben. Einige werden ihn männlich und weiblich haben. Einige werden ihn in SC und HC haben. Aber niemand wird ein und den gleichen Char zweimal haben. Es fehlt jeder Grund, jede Motivation. O.K. der eine oder andere wird den Char noch nackt haben^^.

Ich sehe es mit nem lachenden und weinenden Auge. Auf der einen Seite habe ich eh nicht mehr die Zeit einen Char zwei mal zu spielen. Werd ich zeitlich nicht packen. Also kommt mir das neue System sehr entgegen. Ich kann mit nen bisschen Playerskill und wenn ich nen bisschen lese, sehe, ausprobiere mir ne gute Kombination schnitzen ohne dafür viel Zeit zu investieren. Auch etwas was zu meinem Spielstil passt finden. Das steht eben nicht in nem Guideline... Etwas was schnell und dynamisch ist und wenig statisch. Immer nur einen Skill zu verwenden, ist nicht mein Spielstil. Nach dem D2 Prinzip ist der erste Char verskillt. Der zweite auch und der dritte auch, wenn Du es aus Sicht des 20. betrachtest.... Da kommt die Motivation her immer wieder neue Chars zu machen. Aber was auch richtig ist, Leveln ist langweilig. Gerade NM war ätzend, da 0 fordernd....

Ich sehe Vorteile in dem alten System und ich sehe auch Vorteile in dem neuen System.

Aber die Nachteile am Neuen sind auch offensichtlich. Barb 1 lvl 60 unterscheidet sich von Barb 2 lvl 60 in D3 nur im Namen, Equip und den verwendeten Färbemitteln. Ansonsten sind die schlicht gleich. Das sehe ich als ne harte Pille. Keine Threads mehr mit wie man über 600 Dex bei ner Bowie schafft etc. Keine Schwanzvergleiche mehr... Nur noch wer am Meisten farmt oder noch schlimmer mehr Euros in den Char investiert. Hast Du Item xy nicht - n00b... Ich war in D2 nie einer der reichsten Spieler... Ich habe mich, denke ich, eher von der Spielweise und des in meinen Augen durchdachten Builds abgehoben... Ersteres wird noch verstärkt. Zweiteres enfällt.

Was geil wird in D3 ist die Dynamik, die am Ende auch das Skillsystem ermöglicht. Ich habe nur Sorc und Barb in der Beta angetestet. Man verwendet mehr als einen Skill. Anders als in Akt1 D2. Da war nur Zuschlagen und ein anderer Skill. Mehr eigentlich nicht. Das gefällt mir und das ist auch der Grund warum ich es kaufe. Es wird ein bisschen mehr Shooter like. In der richtigen Situation das richtige machen.

Was mir fehlt ist eine Möglichkeit den Char wirklich zu individualiseren ohne die Items. Also was, was aus dem Kopf kommt und nicht aus dem Geldbeutel oder glücklichen Funden...

Ich glaube nicht, das es für einen Vielspieler ein 10 Jahre Spiel wird... Es sei denn, Blizz schiebt immer neuen Content nach, was ich auch so nen bisschen glaube. Ich glaube an mehr als ein AddOn...

Am Ende kommt es mir entgegen. Den mit der Zeit die ich haben werde, bin ich Causal in D3...
 
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viele werden nix damit anfangen können aber das konnten auch viele nicht mit bei d2 einen neuen char hochlevlen

aber für alle die den schwanzvergleich machen und prollen wollen gibts ja jetzt die achievements. das is die neue art der langzeitmotivation von blizz und garantiert werden da achievements sein wie : bring 10 oder 50 mal einen charakter auf maximal lvl

genauso wie es hundert pro auch achievements wie töte 1000 mal diablo geben wird obwohl blizz sagt sie wollen keine bossruns^^

ich mein sie haben bei sc2 achieves wie gewinne 850 ffas, 1000 games mit jeder rasse sowohl in 1v1 und dann nochmal in 2v2

ob das jetzt besser oder schlechter is sei mal dahingestellt aber das is halt das aktuelle was spieleprogrammierer machen um den langzeitfaktor grindmäßig oben zu halten
 
Fand es in D2 irgendwie immer spannend zu wissen dass ich nie im Leben alle builds spielen können werde, sogar nie alle Fertigkeiten wirklich benutzen werde.
In D3 ist es: easy to learn, hard to master
In D2 war es: easy to lern, very hard to master

Habe in D2 nicht einmal den UberDiablo gesehen, und war nie in UberTristram, aber das war gut so, denn da wäre ich sowieso nur elendig verreckt :D
Was ich damit sagen will is, dass es in Diablo 2 einfach mehr Rollenspiel war! Es war nicht perfekt, man musste sich mit dieser merkwürdig konzipierten friendlist rumschlagen, trade server öffnen, baalruns schneller joinen als der rest und vor allem hat man die meisten seiner Chars verskillt :D

Das ist bei allen alten Rollenspielen so, dass sie wirklich schwer waren, man lernen musste sie zu spielen und überhaupt erstma rauskriegen wie da alles läuft.
Bei Diablo 3 hab ich momentan das Gefühl, dass es mehr Third-Person-Shooter als Rollenspiel wird, vor allem wegen dem Skillsystem.

Ich spiele selber die Beta und sie macht Spass, keine Frage! Darüberhinaus kommt das Spiel 7 Wochen vor meinen Püfungen raus, also werd ich vielleicht 1-2 Wochen suchten können und dann erstma garnicht, aber trotzdem finde ich es schade, dass man ohne jegliches Opfer bringen zu müssen seinen build vollkommen über den Haufen schmeißen kann und auf einmal nen anderen build zockt. Nicht (nur) weil man builds "klauen" kann, sondern weil das Rollenspiel-feeling und Atmosphäre (!) teils verloren gehen. Es passt einfach besser zu nem düsteren Rollenspiel, wenn man seinen Char verskillen kann!

Dann wird es dazu kommen, dass Blizz Addons rausbringt um die Spieler bei Laune zu halten, aber genau das ist schade! Bei einem wirklich genialen Rollenspiel, wie D2, MUSS kein Addon für den Langzeitspass rauskommen, da war es einfach dieses packende Prinzip, die verschiedenen Skillungen, die (fast) komplett fix waren, weswegen es heute noch gezockt wird.
 
Ich glaube an mehr als ein AddOn...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass Jay Wilson vor längerer Zeit mal sagte, dass D2 das Potential für mehr als ein AddOn gehabt hätte, und dass für D3 mindestens 2 AddOns geplant sind.

(...) garantiert werden da achievements sein wie : bring 10 oder 50 mal einen charakter auf maximal lvl

10 Chars auf MaxLvl mag ja sein. Doch "Bringe 50 mal einen Char auf MaxLvl" hieße bei 10 Char-Plätzen soviel wie: "Lösche 40 mal einen Level 60 Char". Und das passt einfach nicht zum D3 Spieldesign.
 
Ein weiterer Punkt ist die Skalierung der Charakterklassenbindung. Die jeweiligen Klassen Tank/DD/Sup/Puller/Healer etc. sind in D3 meiner Meinung nach sehr dynamisch gehalten.
Hmm ich denke mal, das ist eine Einteilung aus MMOs und hat in D3 nix zu suchen. D3 soll solo und in Gruppe funktionieren, allein deswegen sind diese Klasseneinteilungen unnötig und überflüssig. Eigentlich muß jede Klasse nur irgendwie Schaden machen, damit der Boß liegt.
Würde mich aber schon intererssieren, wie die typischen WoW-Kiddies vorm Boss stehen und diskutieren, was denn beim Pull wieder nicht geklappt hat und wer Aggro gezogen hat ... na ja so lange werden die D3 (hoffentlich) nicht spielen.
 
10 Chars auf MaxLvl mag ja sein. Doch "Bringe 50 mal einen Char auf MaxLvl" hieße bei 10 Char-Plätzen soviel wie: "Lösche 40 mal einen Level 60 Char". Und das passt einfach nicht zum D3 Spieldesign.

war nur ein beispiel :)
aber ich trau denen das wirklich zu. viele sc2 achievemnts machen auch kein sinn und passen überhaupt nicht zum spieldesign und mann kriegt sie nur wenn man nicht normal spielt sondern gezielt darauf oder mit absprache

künstliche spielzeitstreckung halt
bei mir funktionierts :D
 
1. Wir sollten festhalten, dass sowohl durch die gute Skillbalance, die Ähnlichkeit vieler Skills einer Klasse und die Absicht Blizzards dagegen sprechen, dass man zum Skillswitchen animiert werden soll. Jeder Spieler wird/soll mit seinem Lieblingsbuild durchgängig relativ erfolgreich spielen können. (Auch wenn es Unterschiede im Kampf gegen Einzelne und Massen gibt)

2. Wer glaubt, man löscht aus Spaß einfach etwas Erreichtes, um dann genau das Gleiche noch einmal zu erspielen, der hat überhaupt keinen Sinn für diese Motivation. Es geht doch darum, dass man sich etwas zusätzliches, vorher nicht verfügbares erspielt. Wenn ich meinen Char spezialisieren muss und Respec zu zeitaufwendig ist, um den alten Build aufzugeben, dann mache ich einen neuen, damit ich auf zwei verschiedene Charaktere zurückgreifen kann. Niemand spielt einen neuen Char hoch, der mir genau das gleiche bietet, wie der zuvor Gelöschte.

3. Scheint sich keine Sau dafür zu interessieren, ob man trotz guter Änderungen im Diablo 3 Skillsystem nicht eine andere relativ feste Spezialisierungsmöglichkeit ab Level 30 oder 60 oder Ähnliches hätte einbauen können. Das finde ich sehr schade. Auch die Freunde mit dene ich mal darüber rede, sind von solchen Überlegungen wenig fasziniert und lassensich einfach bedienen, statt selbst mal drüber nachzudenken. Da wundert es mich nicht, dass bei dem Skillsystem insgesamt wenig konstruktive Kritik kommt. Entweder Dagegen- oder Dafür-Argumente. Schade.
Als ob es nur zwei mögliche Konzepte für Skillsysteme gben würde und Blizzard immer automatisch das Beste vorschlägt.

Ein sehr guter Post! Auch wenn du in deinem Punkt 2 eine etwas andere Position hast als ich, kriegt der ein "Like" insbesondere Punkt 3 :)

Zu deinem Punkt 2:
Ich kann mir schon gut vorstellen einen Char ein zweites oder vielleicht sogar drittes Mal hochzuspielen.
Kommt etwas drauf an, wie schnell das gehen wird. Soll ja deutlich schneller sein, als in D2.
Denke aber, dass man einen Build besser lernt, wenn man ihn von der Pike auf spielt.
Mir wird aber vermutlich wie Onkel Wilfried die Zeit fehlen, einen Char mehrmals zu löschen und neu hochzuleveln. Aber wenn man auf lvl 60 seinen Char umstellt, um einen anderen Build zu spielen, dann werden sicher nur die Besten das sofort in Inferno umsetzen können. Ich werde dann sicher erst mal ne ganze Weile in Hölle mit dem neuen Build üben müssen, bevor ich ihn in Inferno einsetzen kann.

Zu Punkt 3:
Klar wäre das ein super Mittelweg, der alle Lager zufriedenstellen würde.
Vor ner Weile gab es hier schon mal eine sehr schöne Idee, dass man ab lvl 30 oder 40 ein paar zusätzliche Skillpoints bekommt (ich glaub 5 waren vorgeschlagen), die man in einzelne Skills setzen kann, um diese etwas zu verstärken, dann allerdings irreversibel oder nur über einen komplexeren Respec wieder entfernbar.
Das würde wieder etwas mehr Spezialisierung ermöglichen - man ist aber nicht völlig aufgeschmissen, wenn man sich "verskillt".
Ich denke, dass sowas ein guter Ansatz für ein AddOn sein könnte.
Der Vorteil des neuen Skillsystems ist, dass es einfacher zu erweitern ist, als das von D2 es war.
 
Das mit diesem Char noch mal hochspielen ist einfach Schwachsinn und nen Bullshitargument. Wieso soll ich den ein und den gleichen Char zweimal spielen. Man kann die Skillung doch jederzeit wechseln. Die Ausrüstung wechseln und schon ist meine Castersorc ne Meleesorc.... Wieso soll ich den erreichen, was ich schon erreicht habe. Ich vergleiche mit D2: Ich habe einen perfekten Obergosu Hammadin und fange wieder einen Hammadin an. Wozu? 95% der Spieler werden einen Char nur einmal haben. Einige werden ihn männlich und weiblich haben. Einige werden ihn in SC und HC haben. Aber niemand wird ein und den gleichen Char zweimal haben. Es fehlt jeder Grund, jede Motivation. O.K. der eine oder andere wird den Char noch nackt haben^^.

Wieso man den gleichen Char zweimal spielen sollte?
Ganz einfach, des Spielspasses wegen? Da in D2 sehr viele Zufallselemente mitspielen wird sich ein Barbar mit Level 10 in Gebiet XY ganz ander spielen als ein anderer Barbar mit Level 10 in diesem Gebiet, da beide Charakter mit unterschiedlichen Items und Skills und Gegnern zu tun haben.
Schliesslich spielt man das Spiel ja auch des Spielens wegen, sprich der Weg zum Level 60 Charakter ist ja der eigentliche Spass am Spiel.
 
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