Also mein Up-Date ist fertig, ich habe keine Ahnung, ob das jetzt nach deinem neuen Post überhaupt noch passt, ich lese dass dann alles mal heute Abend, fals irgendwas nicht passt PM an mich Ifurita, ich editiere es dann um:
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Eintrag am vierundzwanzigstes Äon des Rivros - Darka
Es regnet, schon seit mehreren Stunden, während wir durch die Landschaft wandern Richtung Tristram. Ich habe eine kurze Pause für diesen Eintrag genutzt. Mir geht es immer schlechter, die Qualen die meine Seele martern, sind fast nicht auszuhalten. Der Prozess der Umwandlung schreitet immer weiter fort. Ich frage mich die ganze Zeit, ob Gabriel dies wusste, ob er mich bereitwillig opfert. Mein Umhang verhüllt zum größten Teil mein Aussehen und in der Dunkelheit kann ich mein Antlitz zum Glück nicht sehen.
Nachdem wir Tristram erreicht hatten, gab Modokan den Befehl unbemerkt durch die Stadt bis zum Kloster zu schleichen. Ich wartet Abseits bis alle anderen in der Stadt verschwunden waren. Ich hatte nicht die Absicht durch die Stadt zu laufen, die Gefahr, dass man mich entdecken würde, war einfach zu groß und ich wollte keinen Unschuldigen töten. Es sind schon zu viele Menschen durch die Hand dieser Legion gestorben. Als ich sicher war, dass mich niemand beobachtete, legte ich meinen Umhang ab, meine Flügel sonst strahlend hell, waren nun völlig schwarz geworden. Ich erhob mich sehr hoch in die Lüfte, weit über dem Geschehen, zu weit für einen Amazonenpfeil, zu weit, um überhaupt gesehen zu werden. Meine Augen hatten jedoch nicht an Schärfe eingebüßt und so sah ich die Kämpfe überall in Tristram, ich sah Dämonen und Menschen gleichermaßen fallen, das Blut vermischte sich und ergoss sich in der Stadt.
Niemand sah mich, als ich hinter dem Kloster landete, der Schatten des Klosters verdeckte mich völlig und so konnte ich unbemerkt um das Kloster herumlaufen. Ich halte mich abseits - in der Dunkelheit, es hat mich niemand bemerkt. Vor dem Kloster tobt ein erbitterter Kampf, in dessen Mitte der Drache steht, er wird von allen Seiten stark bedrängt und es tut mir fast leid um ihn. Kurze Zeit später bemerkte ich einen leicht süßlichen Brandgeruch und ich sah wie die Leichen gefallener Menschen vom Himmel fielen, die Menschen rannten von Panic getrieben fort und die Rufe "Pest" halten in den engen Gassen wieder. Der Kampf vor dem Kloster war somit vorbei und die Überlebenden schritten ins Kloster, ich schloss mich ihnen an. Niemand wurde misstrauisch, es dachte wohl jeder ich hätte vor der Klosterpforte mitgekämpft.
Als ich das Kloster betrat wurde mir sofort schlecht und ich dachte für einen Moment ich würde ohnmächtig werden, ich setzte mich sofort in eine dunkle Ecke, die Präsens einer bösen und dunklen Macht war so stark - ich war unfähig mich zu bewegen. Sehr langsam verging dieses Gefühl, es blieb schließlich nur noch ein dumpfes Pochen in meinem Kopf zurück. Endlich war ich wieder in der Lage einen klaren Gedanken zu fassen, dieses Gefühl konnte nur eins bedeuten, Diablo der Herr des Schreckens befand sich unter uns.
Ich begab mich auf die Suche nach mir bekannten Dämonen, um mehr zu erfahren, aber das Einzige was mir berichtet wurde war, dass Modokan in der Zwischenzeit alleine in die Katakomben gestiegen war und jedem untersagt hatte, ihm zu folgen. Es blieb mir also genug Zeit mich in Ruhe umzusehen, die Legion war stark geschrumpft, meine Hoffnung die Gefangene hätte während des Kampfes eventuell fliehen können, stellte sich jedoch als Trugschluss heraus, Modokan hatte sie seinen Mondfürsten anvertraut und diese hatten mit ihr unbeschadet das Kloster erreicht.
Ein Gedanke ließ mir jedoch keine Ruhe, wenn Modokan von Azmodan den Auftrag erhalten hatte, Diablo zu finden und zu töten, warum war er dann alleine in die Katakomben gestiegen, hatte mich mein Gefühl getäuscht, war diese Macht gar nicht Diablo? Eine Antwort auf diese Frage erhielt ich jedoch recht schnell, Modokan stellte die Truppe vor die Wahl, Diablo zu folgen oder sofort das Kloster zu verlassen.
Ich hätte niemals für möglich gehalten, dass mir diese Entscheidung so sehr zu schaffen machte. Mein Auftrag lag klar vor mir, ich musste Diablo vernichten, egal wie, auch wenn ich selber dafür mein Leben lasse würde, aber die Verlockung diesem Schrecken einfach zu entkommen war sehr groß, Zweifel lasteten auf mir, ich war allein gegen eine Übermacht an Gegnern, niemals würde ich Diablo alleine so nahe kommen, meine Kräfte würden als gefallener Engel niemals ausreichen, einzig mein heiliges Schwert wäre in der Lage ihn zu töten - Gabriel muss dies doch gewusst haben. Letztendlich siegte mein Glaube und ich begab mich zu denen die bei Diablo bleiben wollten.
Eintrag am fünfundzwanzigstes Äon des Rivros - Darka
Es ist etwas wirklich erstaunliches passiert, meine Entscheidung war richtig. Ich war auf der Suche nach etwas essbarem, die meisten Dämonen ernähren sich von Menschfleisch, ich weiß, wenn diese toten Körper Engel wären, würden sie sie auch essen. Wir wurden abseits untergebracht, die Präsens Diablos, ist je weiter wir in die Katakomben vorstießen immer stärker geworden, ich weiß immer noch nicht, wie ich Diablo bezwingen soll, geschweige denn wie viele Dämonen hier unten tatsächlich weilen, allerdings ist es auch von Vorteil, ich kann mich ungehindert umsehen und falle in meinem schwarzen Umhang nicht auf. Die Suche nach etwas essbarem stellte sich jedoch als schwierig heraus, Tshomi konnte ich nirgendwo entdecken und ich hege die Befürchtung, er könnte gefallen sein. Irgendwie ist mir dieser Katzenmensch inzwischen ans Herz gewachsen und es würde mir sehr leid tun. Also musste ich mir selber etwas suchen, wenn ich nicht verhungern wollte. Während ich durch die Katakomben streifte, bemerkte ich plötzlich wie mir der Geruch von Brot in die Nase stieg, ich wollte schon erfreut auflachen, als ich Modokan vor mir bemerkte, dies konnte nur bedeuten, dass er unterwegs war zu unserer Gefangenen, für niemanden sonst würde er diese Art der Nahrung beschaffen. Ich versuchte ihm so leise wie möglich zu folgen und betete er möge mich nicht hören. Das Glück war auf meiner Seite, Modokan war entweder zu sehr in seine eigenen Gedanken vertieft oder ich bewegte mich so lautlos - ich blieb unentdeckt. Während Modokan ihr Gefängnis betrat, zog ich mich in den Schatten einer dunklen Ecke zurück und wartete. Plötzlich vernahm ich das ein Schwert gezogen wurde und gleich darauf erklang die klare Stimme eines Engels. Im ersten Moment wollte ich sofort losstürzen um meinen Gefährten vor Modokan zu bewahren, aber dann wäre mein Plan zum scheitern verurteilt, ich hätte nur noch fliehen können, also wartete ich gebannt in der Dunkelheit und lauschte den Worten. Syress, ich hatte von ihr gehört, von ihren tapferen Taten für das Licht, nein sie konnte nicht hier sein, nur ihr Geist, war im Körper dieser jungen Frau, was ich dann allerdings vernahm, ließ mir den Atem stocken, Modokan ein ehemaliger Streiter des Lichtes? Syress hatte so verzweifelt geklungen, sie kann nicht gelogen haben. Als nächstes vernahm ich wie Modokan die Höhle verließ, sie verschloss und die junge Frau die schluchzend zusammenbrach. Er hatte sie nicht getötet, warum nur? Ich jedenfalls würde nun doppelt auf sie acht geben, vielleicht kann ich ja durch sie Kontakt zum Himmel erlangen? Um Modokan nicht zu begegnen lief ich in die entgegengesetzte Richtung, immer noch auf der Suche nach etwas essbarem und endlich fand ich auch unseren Koch Tshomi wieder, ich war so glücklich ihn zu sehen. Er war nicht getötet worden und hatte in der Hoffnung mich lebend wiederzusehen, etwas Brot und sogar ein paar Äpfel für mich aufgehoben, dazu gab es frisches Quellwasser. Einen vermisse ich jedoch wo ist nur unser eitler aber im Moment etwas depressiver Incubus?