---Aufnahmestart des Diktiergeräts---
1022, 14. März 2003, Colonel Richard Scofield
Wieder mal Motorenlärm im Hintergrund.
"Verfolgen die Viecher weiterhin und verwickeln ab und zu kleinere Trupps in Kämpfe. Die ganze Kolonne ist so lang, daß sie uns nicht alle gleichzeitig angreifen können; bis die herkommen, sind wir schon lange wieder weg.
Es gab einige Verluste auf beiden Seiten; aber das Schlimmste ist, daß zwei der Scimitars dabei sind. Einer ist völlig ausgebrannt, und der zweite ist angeblich davongebrettert - nachdem die Crew geflüchtet ist. Da wir per Funk bisher keine Antwort bekommen haben, wird wohl eins der Monster drinsitzen. Woher die wissen, wie man einen Scimitar fährt, ist mir zwar ein Rätsel, aber wenn man gegen lebende Skelette und andere Viecher kämpfen muß, beginnt man doch, einige Dinge anders zu sehen."
---Ende der Aufnahme---
---Aufnahmestart des Diktiergeräts---
2042, 14. März 2003, Colonel Richard Scofield
"Der Drache ist gelandet; das heißt wohl, daß die Monster wieder ihr Nachtlager aufschlagen. Eigentlich wäre das ja die Gelegenheit für einen Überraschungsangriff, aber der andere Kommandant ist anscheinend leider doch kein völliger Idiot. Er schafft es zwar nicht, seine Truppen eine vernünftige Marschordnung einhalten zu lassen, aber zumindest in der Nacht zieht er sie so eng zusammen, daß wir bei einem Überfall innerhalb von Sekunden die gesamte Meute am Hals hätten. Also müssen wir uns weiterhin darauf beschränken, die Viecher aus dem Hinterhalt zu dezimieren, bis endlich Verstärkung eintrifft. Falls sie überhaupt noch kommt." Die Stimme klingt gegen Ende hin immer frustrierter, und die Aufzeichnung endet mit einem wütenden Knacken.
---Ende der Aufnahme---
---Aufnahmestart des Diktiergeräts---
0113, 15. März 2003, Colonel Richard Scofield
Scofield hört sich ziemlich verärgert an, zwingt sich aber trotzdem, nicht direkt in das Mikrofon zu brüllen.
"Verdammt, ist der General jetzt vollkommen durchgedreht?! Meint der doch wirklich, wir brauchen eine 'ernsthafte Konfrontation mit dem Feind, bevor noch mehr Schaden angerichtet wird'! Und was ist bitte mit meinen Leuten? Werden wir jetzt sinnlos verheizt, um Zeit zu gewinnen? Wir sind schließlich immer noch haushoch unterlegen, da kann die mickrige Verstärkung von der regulären Armee auch nichts dran ändern." Ein wütendes Schnauben. "Jedenfalls sind wir jetzt auf dem Weg, die Viecher zu überholen und den Tower, der offensichtlich ihr Ziel ist, zu besetzen. Kann mir aber nicht vorstellen, wie wir die alte Hütte ohne Luftunterstützung halten könnten."
---Ende der Aufnahme---
---Aufnahmestart des Diktiergeräts---
0354, 15. März 2003, Colonel Richard Scofield
Motorengeräusche, das Klappern von Ausrüstung, knirschende Stiefelschritte und gebrüllte Befehle übertönen fast Scofields Stimme, die inzwischen etwas müde klingt.
"Sind jetzt im Tower angekommen und bereiten alles für den Angriff der Klonkrieg- ääh, Mutanten, Aliens oder was auch immer vor. Die Spekulationen unter den Leuten kennen echt keine Grenzen. Bin ja gespannt, was unser Zeitungsfritze darüber schreiben will; jetzt mal abgesehen davon, daß die Viecher alles in Schutt und Asche legen, was ihnen über den Weg läuft. Der Typ ist einfach nicht abzuschütteln, und inzwischen ist er mir auch egal, solange er uns nicht in die Quere kommt. Kann mich schließlich nicht um jeden Scheiß kümmern." Ein Gähnen.
"Jedenfalls hab' ich die Scimitars im ersten Hof aufgestellt, wo sie wenigstens Platz zum Manövrieren haben, und den Rest der Truppe auf den inneren Wehrgängen und im White Tower postiert. Sergeant Brock war so vorrausschauend und hat gleich ein paar Kilo Sprengstoff mitgenommen, den sie jetzt am Haupttor und an den restlichen Eingängen anbringen."
Scofields Stimme hallt plötzlich leicht nach, so als ob er sich in einem Innenraum befindet. Die Geräusche von draußen dringen nur mehr gedämpft herein. "Werd' mich jetzt hoffentlich ein paar Stunden aufs Ohr legen können, bevor die Monster über uns hereinbrechen und in den Boden stampfen werden."
Das Quietschen eines Feldbettes und ein abschließendes Ächzen sind zu hören, bevor fast augenblicklich regelmäßige, tiefe Atemzüge einsetzen.
---kein Ende der Aufnahme; es wurde offensichtlich vergessen, die Aufzeichnung zu stoppen. Das Band läuft weiter und zeichnet für einige Zeit lang nur die Atemzüge auf, bevor plötzlich... ---
- unerwarteter Aufbruch in der Nacht, um der Legion zuvorzukommen
- Befestigung des Towers
- Stimmung vor dem Angriff
Feinkontakt:
- kein Feindkontakt!
Zeitrahmen
ein paar Stunden
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Tagebucheintrag am siebzehnten Äon des Anagatios – Ghalid
Verdammt, diese elenden Menschen. Irgendwie müssen sie heraus gefunden haben was wir vorhaben. Haben wir einen Spitzel? Ich hoffe nicht, denn ich habe keine Zeit und auch keine Möglichkeit dem nachzugehen.
Wir sind am wahrscheinlichen Aufenthaltsort des Weltensteins angekommen. Wie es scheint sind es nur Fragmente die hier sind, der ganze Weltenstein würde eine viel größere Macht ausstrahlen. Bisher hatte ich vermutet, dass diese durch Metallbauten abgeschwächt wurde, aber da habe ich mich wohl getäuscht. Ich hoffe das wir diese wenigen Fragmente zur Heimreise benutzten können. Wenn wir überhaupt an sie herankommen.
Es folgt eine Skizze, die wie ein Schlachtplan aussieht. Es ist die nähere Umgebung des Tower of Londons eingezeichnet und vom Standort der Legion gehen Pfeile aus mit allerhand Erklärungen. Auch der Standpunkt der SCARF Einheiten ist eingezeichnet.
Ceth und Sha’alth berichteten mir das die Menschen Stellung bezogen haben und sich sowohl in als auch vor dem Gebäude verschanzt haben. Sie bauen Barrikaden auf und bringen ihre stationären Waffen sowie Fahrzeuge in Position. Die einzige Möglichkeit, die uns bleibt wird wohl ein Angriff sein. Dazu habe ich mich bis eben mit einigen Vertrauen beraten. Ardor erzählte mir das man von außen wohl nicht in die Gebäude hineingucken könne, jedoch aber von innen nach außen. Ihm und den anderen seien solche komischen Kraftfelder des öfteren begegnet. Ich habe angeordnet alle Magier hinter diese Kraftfeldern zu stellen, so dass sie von dort angreifen können. Ich habe immer einige Nahkämpfer, die eh nicht angreifen können dazu gestellt, um die Kraftfelder beim Angriff zu zerstören, wie es mir Ardor und Hrasamel schilderten, sie dies nicht sonderlich schwer. Die restlichen Skelette und alles Wiederbelebbare wie Fallen und Schinder habe ich nach vorne gezogen, sie sollen den Angriff starten und die Menschen ablenken und gleichzeitig das Signal zum Angriff für die Magier in den Häusern geben. Ceth wird von der Luft aus angreifen, dort kann er sich am schnellsten Bewegen und den Geschossen wohl am besten ausweichen. Sha’alth und Ardor habe ich mit der Koordinierung der Angriffe durch die Magier beauftragt. Dadurch das diese in verschiedenen Ebenen und Häusern stationiert sind kann ich das nicht übernehmen und da Sha’alth fliegen und Ardor sich teleportieren kann dürfte das für die beiden besser gehen. In das Kampfgeschehen sollen sie nicht eingreifen solange das nicht notwendig ist, ich brauche Einheiten wie sie und ich hoffe beide sehen das Vertrauen was ich dabei in sie setze. Hrasamal wird versuchen die Frontkämpfer ein wenig zu organisieren, doch wird das bei diesen Kreaturen wohl kaum möglich sein. Aber er meinte er sei gegen die Geschosse der Menschen nahezu immun und könne daher im Gegensatz zu mir mit an die Front. Ich bin froh, dass einer vorne steht dem ich Vertrauen kann. Allen die in den Nahkampf müssten habe ich befohlen sich im Hintergrund zu halten und auch die Schamanen bleiben zu nächst in Deckung, sie dürfen in keinem Fall verletzt werden. Ich habe hierfür einige Moon Lords abgestellt, sie sind eh zu groß für die meisten Gebäude.
Ich selber werde wohl ebenfalls an die Front müssen, halte mich aber im Hintergrund und versuche Ardor, Sha’alth und Hrasamal etwas zu organisieren. Wenn alles klappt, gehen wir dank des Überraschungseffekts und den Schamanen nur mit wenig Verlusten aus diesem Angriff hervor.
Die Legion hat ihre Befehle, die ersten beziehen bereits heimlich Stellung, ich hoffe nur die Menschen wittern nichts von unserem Plan. Heute Nacht wird zugeschlagen.
Ziele:
- Beschreibung des Restmarsches, falls dies noch nicht abgeschlossen wurde
- Belagerung des Tower of Londons beschreiben, speziell die Organisation
Feindkontakt:
- kein Feindkontakt (WICHTIG!)
Zeitrahmen:
- bis Sonnenuntergang des 17. Äons des Anagatios
Wir bitten nochmals die Verspätung des Updates zu entschuldigen, aber RL geht nunmal vor und da Pitty und ich darüber eingekommen sind, das wir unsere Updates zeitgleich posten ist dass nicht immer ganz leicht. Dafür gibt es beim nächsten Update eine kleine Überraschung
EDANTS aka. Ghalid aka. Ralf Nebendahl