Man kanns auch übertreiben Ber. Wenn du deswegen keine Blizzard spiele zockst kannst du mitlerweile garkeine Spiele mehr spielen. Du hast halt die Wahl zwischen Battlenet, Origin und Steam.
Man kann auch noch eins drauf setzen und zu UbiSoft gehen, aber sag mir bitte nicht, dass Dein PC-Spielehorizont da schon aufhört. Ich spiele quasi überhaupt nichts mehr und kenne mehr als nur die 4.
Ist dann meinetwegen Indie, aber es gibt durchaus Möglichkeiten, sich diesem DRM-Mist, Onlinezwang usw. zu entziehen.
Ich hab ja keine Probleme mit reinen Onlinespielen, wenns zum Konzept gehört wie z.B. bei WoW, bitte sehr, warum nicht. Das ist bei D3 aber nicht der Fall, hier ist es reine Gängelei.
Ich mag diese geschnüffel usw auch nicht jedoch hat es auch seine Vorteile:
- ich kann meine spiele nicht verlieren (hab bestimmt 5 mal sc1 daheim)
- account krieg ich immer wieder (mein acc in d2 wurde mehr als einmal von irgendwelchen "freunden" leergemacht)
- kein cd gerümmel mehr. kein verschwendeter platz.
Das Geschnüffel ist so eine Sache. Früher haben sich alle darüber aufgeregt, dass sie lauter Werbung bekamen, die sie nicht interessierte.
Heute regen sich die Leute darüber auf, dass sie zielgerichtet Werbung bekommen, also solche, mit der sie auch etwas anfangen können. Interessant ist die Schnittmenge zwischen beiden Gruppen - denn die haben sich früher offenbar nicht so recht klar gemacht, wie die Firmen thematisch selektierte Werbung an die Kundschaft bringen sollen.
Tools wie Origin und Warden gehen jedoch weit darüber hinaus. In soetwas einzuwilligen halte ich für grob fahrlässig und ich habe einfach keine Lust, meine privaten Daten auf einem anderen Rechner oder einer externen Platte zu bunkern, nur weil ich dem Zwang meinen Rechner durchschnüffeln zu lassen nicht ausweichen kann für ein PC-Spiel.
SC1 hab ich genau einmal. Mir ist schleierhaft, wie man in seiner eigenen Bude etwas verlieren können soll.
Meine Accounts wurden nie gehackt. Wie auch.
Wieviel Platz man an Computerspiel-CDs vergibt hängt son bissl damit zusammen, wieviele Titel man so spielt. Wenn das nicht krankhafte Zustände annimmt, bietet wohl selbst noch ein lausiges 10m² Studiwohnheimzimmer genug Platz für die paar CD-Hüllen.
Klar, über all die Jahre kommt schon was zusammen, ich hab auch eine Kiste im Keller mit all dem alten Kram, den ganzen originalen Hüllen usw.
wenn ich meinen pc formatiere zieh ich mir steam und über nacht einfach alle spiele die drauf waren. und gut ist...
und wenn ich d2 zocken wollte musste das battlenet auch da sein.
Also ich hab noch UT3 auf der HD drauf und Split Second Velocity. Müsste ich meinen Rechner neu aufsetzen, vergingen Wochen bis Monate, bis ich eins davon vermissen würde. Sprich: Der Aufwand, die Spiele zu installieren, bemisst sich im Vergleich zu dem Rest einer Neuinstallation auf nahezu 0.
Steam geht eh gar nicht - allein schon, weil sie sich wie kaum ein anderer vor ihnen bemüht haben, den Gebrauchtmarkt kaputt zu machen und die BGH-Richter leider zu senil waren, dem einen Riegel vorzuschieben, aber derzeit ist das Geschäftsmodell legitim und alle anderen "großen" springen auf den Zug mit auf.
ich habe jahrelang WoW bei Blizzard gezahlt und auch SC2 sowie D3 online bei Blizzard gekauft. Es gab nie Probleme. Ich kriege kein Spammails wegen Blizzard. Es gab keine Fehlabbuchungen etc. sprich ich hatte nie irgendwelche Probleme. Wenn ich da an meine Erfahrungen mit diversen Telekommunikationfirmen denke ist Blizzard einfach nur vorbildlich.
Du bist doch auch Kunde bei Steam (Sony hab ich nicht gefunden bei Dir, schade eigentlich
) und solltest daher bereits etwas sensibilisierter sein, was zentrale Datensammlungen angeht. Von Deinem Status als studierter Informatiker mal abgesehen - den Leuten muss man für gewöhnlich nicht mehr erklären, dass das größte Sicherheitsrisiko nach wie vor zentrale Anhäufungen von Daten sind.
Es ist natürlich richtig, dass Blizzard bisher entweder nicht Ziel einer vergleichbaren Aktion wurde oder es wurde zumindest nicht bekannt. Allerdings hat Sony das anfangs auch nicht mitbekommen und was nicht ist, kann ja noch werden.
Najo, man muss halt warten, bis der Bnet2.0-Emulator (wieder) verfügbar ist. Danach den Client besorgen, installieren, bissl Spaß haben und Blizzard die lange Nase zeigen.
Ist zwar nicht die lobenswerteste Methode, aber das Geschäftsmodell per Kauf zu unterstützen scheidet definitiv aus.