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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Yalia nahm einen Schluck Tee.
Das Getränk war bitter, hatte wohl zu lange gezogen, und die Qualität war auch nicht die Beste.
Angewiedert verzog sie das Gesicht.
Sie stand auf verschwand in der Küche.
Azrael zog verwundert die Augenbrauen hoch, als ihm kurz ein stärkerer Essensgeruch aus der Richtung entgegenkam, in der Yalia verschwunden war. Normalerweise achteten die Tavernenbesitzer streng darauf, die Gäste aus der Küche fernzuhalten...

Die junge Asassin kam mit einer nach Minze duftenden Kanne zurück.
Sie nickte dem Mann zu.

__"Praktisch, wenn man nicht bemerkt wird - und irgendjemand in der Küche kann einem immer sagen, wo der Kräutergarten ist. Auch ein Schluck?"
 
Azrael nickte nachdem er seinen Becher geleert hatte.

'Ich geh nach Lith gucken.', fluesterte er Yalia zu und verschwand nach oben.
 
__Astares, Astares, Astares...
Algamemnon wiederholte en Namen einige Male um ihn sich einzuprägen. Er hatte sich in dem Mann nicht getäuscht. Er war freundlich, offen und hatte keine Hintergedanken.

__"Ich kenne sie flüchtig. Bin ihnen vor einer Weile schonmal begegnet. Das war es dann aber auch schon."
 
"Aha.Dann wissen wir beide nicht viel.Aber sag mir,wo Du ihnen begegnet bist..würde mich mal interessieren.."
Noch ehe Astares etwas sagen konnte,war Azrael schon verschwunden..wie ein Schatten.
Jetzt saß nur Freya da,wenn das überhaupt ihr richtiger Name war.Sie schien das Gespräch mitzuverfolgen,hielt sich aber zurück und trank ihren Tee weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er klopfte an die Tür von Lith, bekam keine Antwort. Er verzog seinen Mund und drückte die Tür auf.
Lith war nirgends zu sehen, er tastete nach den Ringen in einer seiner Gürteltasche und stellte befriedigend fest, dass sie noch da waren. Das leise Plätschern von Wasser hallte im Raum wieder.
Sie badet wohl, dachte er und setzte sich auf einen Stuhl.


ICH HAB WIEDER INET, MWHAHAHAHAHAHAHAAHAHAHAHAA :ugly:
 
Nachdem nun auch die vermeintliche Freya verschwunden war,saßen nur noch Astares und
Algamemnon am Tisch. Der Druide erhob sich und brachte das Geschirr an die Theke und bestellte für sich und Algamemnon eine weitere Kanne Tee. Am Tisch mit der großen Kanne angelangt,goß sich Astares erneut in seinen Becher ein.
"Auch noch was?" fragte der Druide und grinste."Ich kann von diesem Zeug einfach nicht genug kriegen...denn Tee ist Harmonie und Klarheit.Genau wie die Natur mit all ihren Wesen und Erscheinungen.." Vorsichtig nippte der Mann am Tee und genoß dessen Geschmack,ehe sein Gefäß wieder auf dem Tisch landete.Nun ruhte der gütige aber durchdringende Blick wieder auf Algamemnon.."Was genau für einen Job suchst Du denn nun?"
 
Algamemnon hatte ebenfalls einen großen Schluck von seinem Getränk genommen.

__"Der Ort ist nicht der Rede wert. Ich habe weiß nicht einmal wie er hieß. Das war ein kleines Dorf unweit von hier, aber wie gesagt: nicht der Rede wert.

Hmm...tja...was für einen Job suche ich. Das könnte alles Mögliche sein. Ich streife schon eine ganze Weile durch das Land und verdiene meine Brötchen als Tischler oder Zimmermann...irgendwelche Botengänge...und ich versteh' mich ganz gut auf das Schmiedehandwerk. Aus irgendeinem Grund kann ich gut mit Feuer umgehen."

Whoops, den letzten Satz hätte er nicht sagen sollen, oder doch?

__"Man kann mich auch als Söldner anheuern. Ich habe zwar keine Ausrüstung, aber Schwert und Schild lässt sich für diese Aufgabe auch noch auftreiben."
 
Astares reagierte ganz gelassen auf Algamemnons vermeintlichen Patzer.

"Mit Feuer also? Eine nicht ganz ungefährliche Sache,aber sehr hilfreich. Ich bin dem Feuer ebenfalls nicht abgeneigt,aber leider auch nicht der,sagen wir stürmischeren Seite. Daher versuche ich eine halbwegs gleichstarke Verbindung zu halten...und das ist wirklich sehr schwer.."

Der Druide fuhr sich durchs dunkelblonde Haar.

"Aber ist schon in Ordnung,wenn Du nicht über alles reden willst,schließlich kennen wir uns erst seit kurzem.Welcher Depp würde auch gleich alle seine Geheimnisse ausplaudern?
Tja,einen Söldner könnte man immer gebrauchen,aber wie wäre es stattdessen mit jemandem,der...hach mir fällt nicht die richtige Umschreibung ein...jemanden wie einem Freund?

Lange war Astares allein umhergezogen immer auf der Suche nach Abenteuern und der Verbesserung seiner Fähigkeiten.Da kam ihm eine solche Gelegenheit gerade recht,einen Mann anzuheuern,der voller Tatendrang zu stecken schien..
 
Yalia ging unruhig von einer Zimmerecke zur anderen.
Es kribbelte sie in den Knochen, weiterzuziehen, aber sie wusste, daß sie ihren Gefährten besser die Nachtruhe gönnen sollte.
Sie war sich nciht einig, ob sie warten sollte, oder ob sie den Beutel Gold, den sie Azrael gegeben hatte, als Verlust verbuchen und sich absetzen sollte.
Schließlich beschloß sie, nochmal nach unten zu gehen und einen Schluch zu trinken - ihre Kehle war ausgedörrt.

Unten saßen noch immer die beiden Männer an dem Tisch von vorhin.
Algamemnon nickte ihr einen Gruß zu, und sie setzte sich wieder, nachdem sie einen neuen Krug Tee organisiert hatte.
 
Azrael tippte mit seinen Fingern auf den Knien herum als Lith rauskam. Ungerührt stand er auf.

´Wir sollten bald gehen. ´, meinte er einfach und trat wieder nach unten in den Schankraum. Er setzte sich wieder an den Tisch und goss sich voll. Unter dem Tisch tippte er Yalia mit dem Fuß an.

´Wir sollten weiterziehen. ´
 
Yalia nickte.
Sie hatte - wie üblich - eh nicht ausgepackt.

__"Ich bin bereit. Lith schon draußen?"

Der Mann nickte.

__"Dann lass uns losziehen, besser früher als später..."
 
Azrael leerte seinen Becher mit einem Zug und ging wieder hoch. Lith war mitten im Anziehen als er hineinplatzte, er roch Überraschung.

´Beeil dich. Wir gehen. ´, sagte er wartete an der Tür gelehnt.

Sie fühlte sich beobachtet, obwohl sie wusste, dass er blind war. Das Leinenhemd wollte nur störrisch über ihre Schultern bis sie merckte, dass sie versuchte ihren linken Arm durch das für den Kopf bestimmte loch zu stemmen. Beschämt zog sie sich fertig an und nickte.

´Wir sind fertig. ´, sagte er als sie unten ankamen. Lith guckte etwas ängstlich auf die beiden Männer am Tisch.
 
Yalia stand auf und ging ohne sich umzusehen in Richtung Tür.
Die anderen folgten ihr.
Die junge Assassin war sich fast sicher, daß sie Algamemnon wieder begegnen würde - immerhin hatte er schon zweimal ihren Weg gekreuzt. Und sie hatte die Erfahrung gemacht, daß man manchen Menschen immer und immer wieder begegnete...
 
__"Ich bin schon viel zu lange auf."
sagte Algamemnon.
__"Ich werde mich hinlegen. Vielleicht sieht man sich ja morgen."
 
"In Ordnung..dann Gute Nacht und angenehme Träume.."

Astares beschloß noch eine Weile sitzenzubleiben.Der blinde Mann und die Asassine waren in Begleitung verschwunden und alsbald leerte sich die Taverne wieder,bis nur noch Astares und wenige andere den Abend verbrachten..
 
Yalia gab die Richtung vor, und die anderen stellten keine Fragen, als sie das nächste Dorf weiträumig mied.
Dafür steuerte sie eine nahegelegene Stadt an.
Die massiven Mauern wirkten nach der langen Zeit auf dem Feld oder in kleinen Dörfern bedrohlich und erdrückend.
Lith wandte sich der großen Taverne am Marktplatz zu, deren Schild in leuchtenden Farben um Besucher warb.

Yalia schüttelte angewiedert den Kopf.

"Wanzen"​

erklärte sie.

Sie wählte eine unauffällige Taverne in einer Seitenstraße, deren Insassen sie mit gelangweitem Nicken begrüßten.
Keiner von ihnen sah sonderlich vertrauenserweckend aus.
 
Azrael roch sich um. Alkohol, Traurigkeit und Desintresse.

´Als ob wir zum Leichenschmaus reinplatzen. ´, murmelte er leise und kramte den Beutel heraus.

´Eine Nacht? ´, fragte er Yalia.
 
Yalia legte den Kopf schief.

"Mal sehen - abwarten, wann die anderen auftauchen. Um die Urzeit hängen nur die Säufer hier, die anderen sind zu Hause in ihren Betten oder bei der Arbeit."​

Sie würde das nicht weiter ausführen.
Der Wirt sah sie fragend an und warf einen Blick auf den langen, jetzt leeren Tisch im Eck, aber Yalia schüttelte den Kopf.
Sie wollte ihre Gefährten da nicht reinziehen. Sie wählte einen kleineren Tisch, von dem aus sie einen guten Überblick hatte.
Irgendwan im Laufe des nächsten Nachmittags würde die Meute eintrudeln, und sie würde an ihre Informationen kommen.
Die Unterwelt hatte ihre eigene Art, Informationen einzuziehen und zu verbreiten...
 
Nachdenklich verzog er seinen Mund und setzte sich, sich langsam dran gewöhnend in der Ecke zu sitzen, neben Yalia hin. Lautlos raffte er seine Roben zusammen und bestellte keinen Tee.
Lith fühlte sich extrem unwohl in ihrer Haut. Neben Yalia und Azrael zu sitzen war keine Freude, sie redeten gar nichts, wenn, dann nur Dinge, die von Wichtigkeit waren. Sonst ... blieb kein Raum, um einfach nur zu reden. Nach einem unterdrücktem Gähnen lehnte sie sich gegen die Wand und schloss ihre Augen.

´Ich fühle, dass du etwas vorhast. ´, meinte Azrael mit einem ungesehenen Grinsen. ´Und es ... na ja. Wir werdens sehen. ´
 
vorhaben oder nicht, dachte Yalia, ich sollte ja schließlich wissen, wo ich mich bewegen kann ohne Gefahr zu laufen, daß mir die Hand abgehackt wird...

Sie entschuldigte sich und verschwand durch die Hintertür.
Azrael hörte die Bewegungen von Menschen, während sie an dem Tisch vorbeiliefen.
Ein Mann kam etwas näher.

Ein Messer flog dicht an seinem Kopf vorbei und blieb hinter ihm in einem Balken stecken.
Er hörtze das Reißen von Stoff, als der Mann seinen Ärmel befreite.
Yalias Stimme klang ungehalten.

"Verschwinde hier. Die beiden gehören zu mir, und was sie in den Taschen haben ist mein Geld."​
 
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