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Die Taverne "Zum lachenden Eber" - ein Nachruf

Er seufzte und zog seine eigene Hand vom Schwertknauf weg. Angst und Überraschung berherrschten sein Geruchsbild, er zuckte mit den Schultern und band seinen Speer ab.

´Das fängt ja schön an... ´, murmelt er.



616tes Post :ugly:
 
Yalia setzte sich.

"So ein Idiot, wenn der mir nochmal in die Quere kommt, dann verpfeife ich ihn. Und dann kann er sein Ohr in gewissen Sammlungen bewundern..."​
 
Azrael zuckte mit seinen Schultern.

´Ich hätte seinen Arm genommen. ´, meinte er und stupste Lith an. Sie war eingeschlafen.
´Na ja. Warum sind wir eigentlich hier? ´
 
"Ich wollte wissen, ob ich den Aufenthalt in gewissen Städten überleben kann. Unter anderem. Und natürlich ein paar alte Freunde besuchen..."​

Yalia sah nicht so aus, als spräche sie wirklich von Freunden.
Dafür wirkte der Blick der jungen Assassin viel zu mißtrauisch.
Auch wenn Azrael das nicht sehen konnte, so konnte er dennoch ihren Argwohn riechen, und das übertrug sich auf den Mann.

Yalia sah das und versuchte, zu erkläten... in ihrer üblichen Art und Weise, die keine wirklichen Informationen preisgab.

"Ich weiß, es ist kein besonders vertrauenerweckender Ort, aber glaube mir, wir sind hier sicherer als an einem Großteil der Orte, die es in der Umgebung gibt..."​
 
Azrael hob eine Augenbraue und schüttelte seinen Kopf.

´Du kannst dir meiner Gehorsam sicher sein, dafür ist die Münze da, aber Vertrauen? Glauben? ´, er schüttelte wieder seinen Kopf und breitete seine Arme aus. ´Söldner wie ich haben diese Dinge schon vor langer Zeit verloren. Wir leben von einem Sold zum Anderen und das nicht mal gut. ´

Er mahlte mit seinem Kiefer. ´Der sicherste Platz ist eh unter der Erde. ´
 
Inzwischen hatte Astares seinen neugewonnenen Freund Algamemnon zurückgelassen und war in tiefer Verbundenheit abgereist.Beide hatten noch einige Zeit miteinander verbracht,philosophiert,gelacht und langsam eine Freundschaft aufgebaut. Nun war er schon seit einigen Wochen unterwegs gewesen und suchte erneut eine Unterkunft für die nächsten Tage.Es dauerte nicht lange,als der Druide eine Spelunke fand,die nach aussen hin,überhaupt nicht einladend aussah. Zögerlich ging Astares hinein,nachdem sein Pferd versorgt worden war und blickte sich verstohlen um...
 
Eigentlich rechnete Algamemnon nicht damit Astares, Yalia und die anderen wieder zu sehen, aber Fortunas Launen sind zu Weilen unergründlich. Er hatte einen Job angenommen, der ihn nach Kaltenbach führte. Jenem Ort, an dem sich auch die Anderen gerade in einer Spelunke befanden.

Sein Auftrag war einfach: Er sollte nur ein Päckchen an Merrit ausliefern. Das Päckchen war fest verschlossen und wog etwa ein halbes Kilogramm. Der Job sollte ihm fünfundzwanzig Goldmünzen bringen, von denen er bereits fünf als Anzahlung erhalten hatte. Und Merrit - so sagte man ihm - würde er finden. Er trug Handgelengschoner aus rotem Leinen und wenn er lächelte, konnte man drei goldene Zähne bewundern.

Unglücklicher Weise war Merrit genau der Mann, der eben noch Azrael mit einem Messer angriff...
 
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Yalia spielte mit einem ihrer Wurfmesser.
Es gab Leute hier, die sie lieber im Auge behielt, aber auch die sollten wissen, daß es nicht gut war, sich mit ihr abzulegen.
Immerhin hatte sie ein Abkommen mit dem Herrscher der hiesigen Unterwelt.
Was sie aber ihren Begleitern nicht unbedingt auf die Nase binden wollte.
 
Das Messer kam funkelnd auf ihn zu. Eigentlich lautlos, wäre nicht das Rauschen des Ärmels gewesen. Der Speer krachte genau auf den Ellbogen und schmetterte ihn gegen die Wand. Ein häßliches Knacken war zu vernehmen und der Mann fiel wimmernd zu Boden. Azrael schnaubte abfällig und weckte Lith auf.

´Wir gehen hoch. ´, sagte er zu ihr und wandte sich an Yalia. ´Ich bin sicher, dass du auf dich selber aufpassen kannst. ´, meinte er ohne besondere Tonlage und zog Lith mit nach oben. Sie trottete ihm verschlafen nach und rieb sich die Augen.

´Was ist gerade passiert? ´, fragte sie murmelnd.

´Jemand ist eingetreten, den ich lieber nicht riechen will. ´, meinte der Blinde und rieb sich die Schläfen. Der Gegenschmerz verscheuchte kurz die Kopfschmerzen, aber das dumpfe Pochen kam zurück. ´Er scheint irgendwie magisch zu sein. Verwirrt meine Sinne, übermannt meine Selbstbeherrschung. ´, knirschte er und lehnte sich gegen die geschlossene Tür.

´Aber wenigsten kann ich ihn töten. ´
 
Astares nahm nun an einem leerstehenden Tisch in der Mitte des Raumes Platz.Er spürte richtig,wie ihn die anderen Leute musterten und misstrauisch beäugten.Wenig später kam auch schon der Wirt daher gewankt. Sein Gesicht war von vielen kleinen Narben gezeichnet,zweifellos Siegestrophäen beim Kampftrinken oder aber vom Kämpfen.

"Was willstn Du,hä?" Fauliger Atem kroch dem Druiden in die Nase.."Ich hätte gern einen Tee,wenns nich zuviel verlangt ist.." Schallendes Gelächter.."Soso,nen Tee will Der also...gut,gut soll er haben...lächerlich,nen Tee...was für ein Weichei..." Der Wirt verzog sich wieder leise fluchend. Zu Astares Ärger,dauerte es ziemlich lang,eh der Wirt wieder kam,den Krug mit Tee auf den Tisch knallte und wenig später wieder in seinem Refugium war. Der Druide goß sich den Tee ein,schnüffelte daran und trank..Noch immer musterten ihn einige der Leute die in seiner Nähe saßen..bis dieses Gemurmle unterbrochen wurde von einem lauten Schluchzen.Ein Mann war zu Boden gegangen,doch keinen schien das zu kümmern...Eigentlich wollte Astares helfen,doch er vermutete dann eher das Gegenteil.Nämlich selbst eine Abreibung zu bekommen,in dieser ungemütlichen Bude..also blieb er sitzen und beobachtete nun,was hier vor sich ging..
 
Algamemnon kam in Kaltenbach an. Er ging in die erste Bar, die er fand. Der Raum war gut gefüllt. Zahlreiche Gestalten war hier, die alle nicht sehr vertrauenswürdig aussahen. Ausgezerte Gesichte verbargen sich teilweise hinter Kaputzen. Zwei Männer in Lederrüstung standen am EIngang und musterten jeden genau. Der Wirt schaute so finster als könne nur ein riesiger Haufen Gold ihm jemals ein Lächeln entlocken. Junge Mädchen mit kurzen Röcken versorgten die Kunden mit krügeweise Bier.
Er erkannte auch Yalia und schüttelte nur den Kopf. Jetzt war er ihr zum dritten Mal über den Weg gelaufen.

Er sah sich weiter in dem Lokal um. Mit seiner einfachen Kleidung fiel er hier nicht weiter auf. Eine Treppe führte nach oben. Auch davor stand ein Mann mit Lederwams. Er hielt die Arme verschränkt. Kontinuierlich stiegen Leute hoch und runter. Hinter der Bar, neben den Spirituosenregel erkannte er ein Brett, an dem noch ein paar Schlüssel hingen. Es war im zwar empfolen nicht empfolen worden, aber dieses Gasthaus war das billigste im ganzen Ort.

Er ging die Treppe hinauf. Keiner hielt ihn davon ab.

Oben erstreckte sich der Flur zu beiden Seiten. Dieser führte zu mehreren kleinen Zimmern in denen nicht viel mehr als ein Bett stand. Eine Tür stand offen. Im Raum war niemand. Diesmal wollte er nicht den Fehler machen die Katze im Sack zu kaufen. Was brachte es wenige für eine Übernachtung zu zahlen, wenn man kein Auge zubekam.
Das Bett war von der Qualität, die er erwartet hatte: eine Strohmatratze festgehalten von einem Drahtgitter, bespannte von einem Laken aus Fils. Die dicke Filsdecke ging in Ordnung, aber das Kopfkissen was nur ein Jutesack gefüllt mit Stroh. Er legte sich drauf.
Und sprang sofort wieder hoch. Das Stroh piekste an allen Stellen durch den Stoff und seine Haut fing wieder an zu jucken. Hier würde er nicht übernachten.

Die Tür wurde aufgestoßen. Ein Mann und ein Barmädchen platzen herein, sahen ihn und verschwanden sofort wieder. Algamemnon blieb einen Moment erschrocken stehen. Eine Alkoholfahne wehte ihm entgegen, die ihn noch auf die halbe Länge des Raumes besoffen machen konnte. In den Dunst mischte sich ein süßlicher Duft, der ihm die Sinne raubte.
Er schätze das Mädchen kaum älter als Sechzehn. Ihr Kleid verdeckte viel zu wenig von ihrem Po und gab viel zu viel von ihrem Busen frei. Täuschte er sich gerade, oder trug sie tatsächlich keine Unterwäsche?

Er verließ das Zimmer. Auf dem Weg zu Treppe kam er an einem anderen Zimmer vorbei, dessen Tür nur angelehnt war. Drinnen unterhielten sich ein paar Männer. Er glaubte den Namen Merrit gehört zu haben. Er tat als sei dies sein Zimmer, betrat es mit Blick zu Boden, drehte sich um, schloss bedachtsam die Tür und gab sich erst jetzt die Gelegenheit die drei Männer in dem Raum warzunehmen, die ihn verdutzt anschauten.

__"Ich glaube Du hast dich im Zimmer geirrt."
sagte der älteste der Männer und lächelte spitzbübisch. Algamemnon sah seine drei goldenen Zähne aufblitzen.
__"Nein, das glaube ich nicht."
Der Mann rieb sich das Kinn. Dabei rutschte sein Ärmel etwas herunter und gab sein Handgeleng frei. Das Geleng und die Hand bis zum Ringfinger war mit rotem Leinen umwickelt. Der gleiche Stoff wurde auch für Schwertgriffe verwendet. Algamemnon stellte sich vor, dass dieser Mann damit ein Messer mit der bloßen Hand abwehren konnte. Die Klinge schnitt dann zwar in den Stoff, aber nicht in die Hand.
dies war der Mann, den er suchte. Es brauchte nur einen letzen Test um sicher zu sein.

Er sagte, als ob er sich für sein Eindringen rechtfertigen wollte:
__"Wenn der Feuervogel am Abend zur Sonne fliegt, verbrennt er sich manchmal die Flügel."

Darauf antwortete Merrit: ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Yalia sah sich einen Moment um.
Der Raum hatte sich langsam gefüllt, aber es waren nicht die Leute, die sie ihre Freunde nennen würde.
Wenn sie soetwas überhaupt hatte.

Gut, dachte sie sich, ich kann ja mal usehen, dass ich ein bisschen Ruhe bekomme...

Sie erhob sich und ging nach oben.
Statt aber in den Flur abzubeigen, wo sich die Gästezimmer befanden, schob sie eine Abdeckung an der Wand beiseite und wählte die Geheimtreppe. Niemand hatte sie beobachtet, und hier war es ruhig.
Keiner da.

"Du reist in interessanter Gesellschaft..."​

Yalia ging sofort in Abwerhhaltung.
Ein junger Mann löste sich aus dem Schatten.
Die Assassin ließ ihr Messer sinken und richtete sich auf.

"Seit wann duldet dein Bruder den Abschaum, der sich da unten herumtreibt?"​

Der junge Mann zog die Schultern hoch

"Er hat nicht viel Wahl - bei den gegenwärtigen Zuständen muss er nehmen, was sich ihm unterzuordnen bereit ist. Aber was machst Du hier?"​

Yalia legte den Kopf schief.

"Einen Schlafplatz suchen, wo einen weder Stroh sticht noch Wanzen beißen. Und nein, Dein Bett meine ich nicht."​

Der Mann lachte.

"Hatte ich auch nicht erwartet. Die Dachkammer existiert noch immer. und wenn irgendjemand fragt - habe ich Dich gesehen?"​

Yalia schüttelte den Kopf.
Sie war müde und wollte nicht gestört werden.
Ein bisschen Glück im Unglück - zumindest manchen Menschen konnte man vertrauen...


sorry, Fenix, ich wusst grad nicht weiter bei Dir, dann hab ich einfach mal Yalia in nem parallellen Handlungsstrang rausgenommen... die taucht "morgen" wieder auf
 
Macht nichts. Hättest dir auch einfach irgendwas aus den Rippen leiern können. Ich mach einfach weiter, als sei nur mein letzter Post zu lang geworden.

Merrit antwortete:
__"Ganz recht. Ich bin Merrit. Und Du hast ein Paket für mich?"

Algamemnon über gab ihm das Paket. Merrit wies ihn und seinen Kollegen an vor der Tür zu warten.
Nach kurzer Zeit rief er sie wieder rein.

__"Einwandfrei. Zwanzig Goldmünzen hat man dir versprochen?
Hier sind Fünfundzwanzig."
Er warf ihm einen Beutel mit Münzen zu.
__"Ich mag deine prfoessionelle Art. Hast du nicht Lust in Zukunft weitere solche Jobs zu erledigen?"

Scheinbar konnte er das gut, und wenn er damit zu ein Bisschen Geld kam,
__"Warum nicht!"
__"Gut. Wir werden auf dich zurück kommen."
__"Gibt es in diesem Ort noch ein anderes Gasthaus?"

Man beschrieb ihm den Weg dorthin und er verabschiedete sich. Zwar bekam ihm das Gefühl, dass diese Jobs nicht ganz koscha waren, aber er machte sich nichts draus. Solange er keine offensichtliche Straftat begang, konnte er weiterhin den Laufburschen spielen.

Und für alle die es nicht wissen: In dem Päckchen befand sich eine schöne Menge schwarzer Lotus. Er wird unter den Tabak gemengt und dann geraucht.
 
Konstant liefen Leute die Treppe hoch und runter,die Astares im Blick hatte.Junge Mädchen,alte Männer,wandelnde Kutten..eben jene Gestalten die hier ihr zuhause hatten. Plötzlich glaubte der Druide seinen Freund ALgamemnon zu erkennen.Eine Sinnestäuschung? Konnte das tatsächlich möglich sein? Nein,sein Verstand musste ihm einen Streich gespielt haben.SO schnell wie er es gesehen hatte,war es auch schon wieder vorbei.Kopfschüttelnd nippte Astares wieder an seinem Tee. Bisher war nichts merkwürdiges vorgefallen und so grübelte der Druide über alle möglichen Dinge nach,bis ein junges Mädchen,dass keine 20 war sich auf seinem Schoß postierte:

"Na mein Großer,wie wärs?Nur Du und ich..und das Bett..erst trinken wir was...selbstredend."sie kicherte frech."Ich weis dein Angebot wirklich zu schätzen,aber wie sagt man so schön..reiner Körper,reiner Geist.."behutsam ergriff der Druide die zarte Hand des Mädchens.."Und schließlich findest Du hier doch bedeutsam willigere Kunden als mich..."Das Mädchen gab ihm einen Kuss auf die linke Wange.."Och bitte,mein Freund..ich bin so allein dort oben..." Er stupste ihr auf die Nase.."Meine Antwort ist dieselbe wie gerade eben...heute nicht,vielleicht ein ander mal...wer weis,welche Wege das Schicksal noch bereithält meine Teure.."Ohne ein weiteres Wort stand das Mädel wieder auf und verließ Astares..der lachte nur in sich hinein,doch irgendwie bereute er,dass das Mädchen ihn nicht hatte ünberzeugen können..so saß er also wieder allein und grübelte weiter..
 
Yalia benötigte nicht viel Schlaf, sofern dieser tief und ungestört war.
Und da in diesem Fall ein guter Freund über sie wachte - oder zumindest von ihr ablenkte - fühlte sie sich nach ein paar Stunden erholt und frisch.
Sie wusch sich ausführlich und zog die frischen Kleidungsstücke an, die jemand vorsorglich vor ihre Tür gelegt hatte.
Jemand, der Farben und Stil durchaus passend zu seinen eigenen Kleidungsvorlieben gewählt hatte.
Die junge Assassin lachte leise.
Immerhin würde ihr das ein Wenig Freiraum verschaffen. Augenscheinlich gehörte sie ja zur Familie des Unterwelt-Herrschers dieser Stadt...

Die Kleidung und ein kurzer Blickwechsel mit Jaco taten den Rest - die Anwesenden wichen halbwegs respektvoll zurück, als sie sich durch den Raum bewegte. Yalia wählte einen etwas größeren Tisch - sie erwartete, dass die Leute, die sie kannte, auch wieder zu ihr finden würden.
Sie war sich fast sicher, Algamemmnon gesehen zu haben, und Astares war ihr oben im Flur begegnet, nachdem sie zum Fenster hereingestiegen war.
Es zahlte sich aus, mehrer Fluchtwege zu haben, und den gleichen Weg runter wie rauf zu wählen, wenn es mehr gab, war unsinnig.
 
Noch am Abend zu vor hatte Algamemnon das Gasthaus, in dem er auch die anderen wieder gesehen hatte, verlassen. Er übernachtete wo anders. Hier hielt er es einfach nicht aus.

Als Algamemnon in den Schankraum kam, wollte ihn Astares zu sich rufen, doch er verschluckte sich an seinem Tee. Algamemnon sah ihn zwar, doch er ging ohne etwas zu sagen an ihm vor bei, raus aus dieser Spelunke.

Das andere Gasthaus ein paar Straßen weiter, versprach bessere Qualität, war aber auch teurer. Von seinem frisch erhaltenen Vermögen ging wieder ein Teil drauf. Das musste er sich diesmal aber einfach gönnen. Er hatte die Tage zuvor recht bescheiden gelebt.
 
Azrael stützte sich schwer auf seinen Speer während ihn Lith die Treppen hinunter begleitete. Sie lief stütztend neben ihm und guckte sich um als sie unten ankamen. Es waren noch nicht ganz soviele da. Etwas schüchtern manövrierte sie ihn zu einem größeren Tisch. Sie setzten sich seitlich von Yalia hin. Azrael lehnte sich über den Tisch und krächzte Yalia wenige Sätze hin.

´Dieser Mann, den du gestern getroffen hast. ´ Sie riecht anders. Ihre Kleidung? Vielleicht. Wenigsten wurde sein Denken nicht beeinträchtigt. ´Er macht mich krank. Kein Ahnung wieso. ´ Na ja, das ist gelogen. Er hat mehrere magische Anhängsel an sich. Anhängsel, die mich fast umbringen.

Lith sprang für ihn ein. ´Er hat hohes Fieber. Irgendwie scheint er sich aber noch bewegen zu können, ich konnte ihn nicht im Bett halten. ´, sie drückte ihn nach hinten. ´Ich hab alles versucht. Weißt du etwas? ´

Hm ... alles ist auch gelogen. Die Blätter in meiner Tasche sind immer noch da und sterben ... ha, zum wievielten Mal?
 
Kleiner Kommentar am Rande: der Typ, den Yalia zusammengefaltet hat, der mit dem hat Algamemmnon sich getroffen. Yalia hatte sine kurze Unterhaltung mit Jacos Bruder, hat sich dann in die privaten Räumlichkeiten der Unterwelt-Bosse zurückgezogen und ist da - was die anderen nicht wissen können - Jaco wieder begegnet. Der ist zwar jetzt auch anwesend, hält sich aber raus.

Yalia runzelte die Stirn.

"Ich weiß nicht, was du meinst, aber die Gestalten, die sich seit neustem hier herumtreiben, mag ich auch nicht sonderlich. Ich glaube allerdings nicht, daß sie uns länger belästigen werden..."​
 
Mhm ... ich hatte grad einen totalen Brainout. Lasset mich also rekapitulieren: Ich habe ausversehn eine Person eingeführt, die eigentlich nicht schon da war.

Azrael seufzte. ´Das ist weit mehr als `belästigen`. Ich sterbe hier drinne. ´, meinte er und lehnte sich wieder nach vorne. ´Wenn das so weitergeht muss ich weg. Und das ist unangenehm. ´
 
Genau, ich hatte mir den Unterweltboss von Nerienna geklaut und ihm einen Namen geben. Ihr dürft ihn verwenden wie ihr lustig seid.

Außerdem habe ich mir gerade den Namen Algamemnon gesichert. Algamemnon wird wieder auftauchen, wenn er - wofür auch immer - gebraucht wird. Ihr könnt da auch gern was konstruieren; ich finde mich schon rein.


Algamemnon hatte einen langen erholsamen Schlaf. Am liebsten wäre er gar nicht mehr aufgestanden. Aber irgendwann wurde der allgemeine Trubel vor seinem Zimmer so laut, dass er auch aufstehen musste. Er zog sich an, aß etwas und trat dan nach draußen auf die Straße.
Welche Ereignisse hatte Fortuna wohl an diesem Tag für ihn geplant?
 
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